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Personenverkehr und G

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Verkehrsprognose Österreich 2025+<br />

Endbericht Kapitel 3: Beschreibung des Verkehrsmodells<br />

Die Prognose des Transitverkehrs im alpenquerenden Güterverkehr im gesamten Alpenbogen<br />

erfolgt in einem ersten Schritt nach der in Kapitel 3.4.2.2 angegebenen Vorgangsweise <strong>und</strong> den<br />

dort dargestellten Arbeitsschritten (mit der Leitvariablen BIP <strong>und</strong> „Dynamisierung“).<br />

Aus der Analyse der Güterströme nach Alpenübergängen für die Jahre 1994, 1999 <strong>und</strong> 2004 ist die<br />

Aufteilung der einzelnen Güterströme zwischen den Ländern auf die Alpenübergänge bekannt. Ein<br />

Großteil des zwischen Deutschland / Benelux-Staaten / Skandinavien <strong>und</strong> Italien verlaufenden<br />

Straßengüterverkehrs nimmt nicht die kürzeste, sondern die billigste Route (über Österreich) <strong>und</strong><br />

wird daher als „Umwegtransit“ bezeichnet. Dieser Umstand lässt sich mit Hilfe eines ökonometrischen<br />

Modells bzw. eines Verkehrsmodells nicht befriedigend abbilden, so dass Annahmen über<br />

die zukünftigen Aufteilung der einzelnen Güterströme im Straßengüterverkehr nach Alpenübergängen<br />

getroffen werden mussten: Unter der Prämisse, dass es zu keinen f<strong>und</strong>amentalen Veränderungen<br />

in der Verkehrspolitik der Alpenstaaten kommt, wird es zu einer weiteren - wenn auch in<br />

seinem Ausmaß geringen - Verschiebung der Güterströme im Straßengüterverkehr von den<br />

schweizer <strong>und</strong> französischen Alpenübergängen zu den österreichischen Alpenübergängen kommen.<br />

Im Schienengütertransitverkehr wurden keine Routenverlagerungseffekte von oder nach ausländischen<br />

Alternativrouten untersucht. Diese können aber im Falle von Ausbauten der Infrastruktur<br />

nicht ausgeschlossen werden. Wenn detaillierte Untersuchungen zu den Infrastrukturprojekten<br />

derartige Effekte berücksichtigen, ist dies beim Vergleich deren Ergebnisse mit denen der Verkehrsprognose<br />

Österreich zu berücksichtigen. 15<br />

15 z.B. bei den Prognosen zum Brennerbasistunnel<br />

TRAFICO / IVWL et al. 2009 Seite 7 0

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