Personenverkehr und G
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Verkehrsprognose Österreich 2025+<br />
Endbericht Kapitel 3: Beschreibung des Verkehrsmodells<br />
Abbildung 3-30: Mautgebühren auf den Hauptkorridoren im alpenquerenden Güterverkehr<br />
oberer Balken: Anteil der Sondermaut am Regeltarif<br />
Quelle: BMVIT, zit. in: Amt der Tiroler Landesregierung 2005, S. 27<br />
In Summe führten diese Einschränkungen im alpenquerenden Güterverkehr sowie die unterschiedlichen<br />
Kostensätze auf den Hauptrouten zu Verlagerungen im alpenquerenden Güterverkehr zum<br />
Brenner, der einzigen Autobahnroute durch die Alpen ohne Tunnel.<br />
3.4.2.5 Ausgangsbasis für die Prognose des Transitverkehrs<br />
Das Auslaufen der „Ökopunkteregelung“ führte zu einer weiteren Attraktivierung der Routen im<br />
Transitverkehr durch Österreich. Der Beitritt der 10 neuen Mitgliedsstaaten am 1.5.2004 zur EU<br />
führte zu einer Neuregelung des grenzüberschreitenden Güterverkehrs zwischen Österreich <strong>und</strong><br />
diesen Staaten. Die Folge war ein Rückgang des Aufkommens der RoLa <strong>und</strong> ein weiterer Anstieg<br />
der Lkw-Fahrten im Transitverkehr durch Österreich.<br />
Aufgr<strong>und</strong> dieser - mit Hilfe von Leitvariablen <strong>und</strong> Algorithmen nicht nachvollziehbaren - „Brüche“ in<br />
der Entwicklung des Transitverkehrs durch Österreich, insbesondere des alpenquerenden Transitverkehrs,<br />
bildet die mit Hilfe der Erhebungen CAFT 2004 (Herry et al. 2005) <strong>und</strong> von Straßengüterverkehrsdaten<br />
von Eurostat (EUROSTAT 2003c) erstellte Matrix der Lkw-Fahrten bzw. der Tonnage<br />
für 2005 durch Österreich bereits all diese Entwicklungen ab <strong>und</strong> wurde als Basismatrix für<br />
die Prognose des Transitverkehrs herangezogen.<br />
TRAFICO / IVWL et al. 2009 Seite 6 9