Personenverkehr und G
Personenverkehr und G
Personenverkehr und G
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Fortsetzung Tabelle 3-13: Modellregionen des Wirtschaftsmodell im Ausland<br />
Seehäfen Hamburg<br />
Bremen<br />
Rotterdam<br />
Antwerpen<br />
Triest<br />
Koper<br />
Verkehrsprognose Österreich 2025+<br />
Endbericht Kapitel 3: Beschreibung des Verkehrsmodells<br />
Das Netzmodell im Verkehrsmodell Österreich umfasst insgesamt 2.628 Zonen, davon in Österreich<br />
2.412 <strong>und</strong> im Ausland 216 Zonen (siehe Kapitel 3.2.1). Die Zonen des Wirtschaftsmodells<br />
umfassen durchwegs aggregierte Zonen des Netzmodells.<br />
Um eine unrealistische Ausdünnung der Warenströme zu vermeiden, die bei einer "herkömmli<br />
chen" Splittung nach Kriterien wie beispielsweise Arbeitsplätzen oder Einwohnern unumgänglich<br />
ist, wurde ein differenzierter Ansatz verfolgt. Ausgehend von den Bestandsmatrizen 2002 bzw.<br />
2005 (in Phase II), wurden die Veränderungsfaktoren zum Bestand des jeweiligen<br />
Prognosehorizontes in jeder Gütergruppe gesplittet. Diese Methode weist folgende Vorteile auf:<br />
(1) Unrealistische Quell-Zielbeziehungen werden vermieden, beispielsweise fahren keine Güter<br />
der metallverarbeitenden Industrie in alpine Tourismusgemeinden.<br />
(2) Im Schienengüterverkehr werden keine Relationen generiert, für die keine Netzverbindung<br />
bestehen.<br />
(3) Die gerade im Schienengüterverkehr speziellen <strong>und</strong> mit mathematischen Algorithmen schwer<br />
zu modellierenden Güterstrukturen bleiben erhalten.<br />
(4) Der Modal Split des Bestandes fungiert als Ausgangsbasis für die Prognoseberechnungen<br />
(siehe 3.4.1.2).<br />
Der einzige Nachteil besteht darin, dass mit dieser Methode neue Quell-Ziel-Beziehungen, die mit<br />
dem Wirtschaftsmodell erzeugt werden können, auf bestehenden Relationen im Netzmodell abgebildet<br />
werden müssen. Dies kann im untergeordneten Netz zu Verzerrungen führen, im hochrangigen<br />
Analysenetz sollte dies keine Rolle spielen.<br />
TRAFICO / IVWL et al. 2009 Seite 5 5