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Personenverkehr und G

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Verkehrsprognose Österreich 2025+<br />

Endbericht Kapitel 3: Beschreibung des Verkehrsmodells<br />

Es handelt sich dabei um eine distanzabhängige Gewichtung der Umsteigehäufigkeit. Bei Distanzen<br />

größer der Referenzdistanz wird die tatsächliche Umsteigehäufigkeit höher bewertet, bei Distanzen<br />

kleiner der Referenzdistanz erfolgt eine geringere Bewertung.<br />

Bedienungshäufigkeit / Takt<br />

Die Bedienungshäufigkeit bzw. der Takt werden in der Literatur sehr häufig in Form der Startwartezeit<br />

(meist Wurzelfunktion der mittleren Taktfolge) in Wahlmodelle eingeb<strong>und</strong>en. Um das in den<br />

Erhebungen dokumentierte differenzierte Wahlverhalten nachzubilden, wurde es als notwendig<br />

erachtet, diesen Ansatz im vorliegenden Projekt weiter zu detaillieren.<br />

Die Parametrierung der Wurzelfunktion zur Ermittlung der Startwartezeit unterscheidet sich daher<br />

im vorliegenden Wahlmodell zwischen unterschiedlichen Wegezwecken. Die Ursache hiefür kann<br />

darin gesehen werden, dass bei bestimmten Wegezwecken wie Personenwirtschaft- oder Freizeitverkehr<br />

vor allem die Verfügbarkeit des ÖV eine große Rolle spielt <strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong> der tageszeitlich<br />

stark verteilten Abfahrtszeitpunkte die mittlere Taktfolge des ÖV-Angebotes repräsentativ beschrieben<br />

werden muss. Bei den Zwecken Arbeit <strong>und</strong> Ausbildung hingegen ist die tagesdurchschnittliche<br />

Taktfolge zunächst aufgr<strong>und</strong> der konzentrierten Abfahrtszeitpunkte weniger relevant.<br />

f(TKTij(m)) = TKTij(m) b(g,z)<br />

TKTij(m) mittlerer Takt beim Verkehrsmittel m in der Relation i -> j<br />

b(g,z) Parameter der Wurzelfunktion der Gruppe g beim Wegezweck z (0 < b < 1)<br />

Nach dem Teilschritt „Verkehrsmittelwahl“ liegen modelltechnisch betrachtet somit die Fahrtenmatrizen<br />

je Gruppe, Aktivitätenübergang <strong>und</strong> Verkehrsmittel vor <strong>und</strong> können für die Umlegung im<br />

Netzmodell nach verschiedenen Kriterien zusammengefasst werden (z.B. Fahrtenmatrizen je<br />

Verkehrsmittel, differenziert nach Zwecken).<br />

TRAFICO / IVWL et al. 2009 Seite 3 1

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