44zett 2–09 / leuteKunst ist; die Studierenden und ihreProjekte; die vielfältigen Menschen, abwechslungsreicheAufgaben. Was ich verän<strong>der</strong>nwürde: ein bisschen mehr Planungund ein bisschen weniger Chaos.6 Sonja NarteySachbearbeitung Finanzen / PersonalDDK Theater. Beruf/Ausbildung: kaufmännischeAngestellte. An <strong>der</strong> ZHdK seit:1. April 2008. Ausserberufliche Interessen:Leben in <strong>der</strong> Stadt, Leben in <strong>der</strong> Familie,Salsa, Klettern und so vieles mehr.Was mir gefällt an <strong>der</strong> ZHdK: die Nähe zu denKünsten und zu den Menschen. Was ichverän<strong>der</strong>n würde: ---7 Nadine FaessliAdministration Bachelor of Arts in Tanz.Beruf/Ausbildung: dipl. Tanz- und BewegungstherapeutinPSFL. An <strong>der</strong> ZHdKseit: März 2008. Ausserberufliche Interessen:mit meiner Tochter die Welt erkunden,Tanz, Musik. Was mir gefällt an <strong>der</strong> ZHdK:dass man den Bachelor in ZeitgenössischemTanz machen kann. Was ich verän<strong>der</strong>nwürde: mehr gesundheitsför<strong>der</strong>ndeAngebote wie z.B. 20 Minuten Trainingvor Arbeitsbeginn.8 Judith HungerAdministrative Assistenz Departementsleitung.Beruf/Ausbildung: Kulturmanagement;Microsoft Office <strong>Special</strong>ist;SBGT dipl. Ballettpädagogin. An <strong>der</strong>ZHdK seit: 2001. Ausserberufliche Interessen:Familie, Yoga, Wan<strong>der</strong>n, Skifahren, Freizeitmit meinem Lebenspartner und mitFreunden, Lesen, Kino. Was mir gefällt an<strong>der</strong> ZHdK: abwechslungsreiche Aufgaben,Kulturluft. Was ich verän<strong>der</strong>n würde: Wennich könnte: Personalentwicklung ATP …,bessere und verbindlichere Planung …neue leiterin mastermusikpädagogikIm März <strong>2009</strong> hat Heinrich Baumgartnerdie Leitung des Master Musikpädagogik anMaria Rapp übergeben. Baumgartner leitetneu die Musikschule Kloten.Maria Rapp aus Konstanz studierte Klavierund Ensembleleitung an <strong>der</strong> StaatlichenHochschule für Musik in Stuttgart sowieFortepiano an <strong>der</strong> Schola Cantorum Basiliensis.An <strong>der</strong> Pädagogischen HochschuleFreiburg i.Br. war sie künstlerische Lehrkraftfür Klavier, Schulpraktisches Klavierspielund Kammermusik. Regelmässige KonzertundProjektarbeit sowie die Mitgliedschaftin verschiedenen Hochschulgremien undmusikpädagogischen Verbänden ergänztenihren Aufgabenbereich. Im Anschlussan einen USA-Aufenthalt zur Bereicherungihrer künstlerischen und pädagogischenErfahrungen absolvierte Maria Rapp an<strong>der</strong> ehemaligen HMT berufsbegleitend dasNachdiplomstudium Musikpädagogik undwar hier als Fachexpertin tätig.Die Entwicklung eines individuellen künstlerischenund pädagogischen Profils erachtetMaria Rapp als wichtigen Baustein in<strong>der</strong> Ausbildungsstruktur. Als Dozentinund Studienleiterin legt sie Wert darauf,den künftigen Instrumental- und VokalpädagogInneneine praxisorientierte, breitgefächerte Ausbildung anzubieten unddie Synthese von Kunst und Pädagogikzu etablieren. Ihre vielfältige praktischeErfahrung mit themen- und spartenübergreifendenProgrammen prädestiniert siedazu, die Studierenden in <strong>der</strong> individuellenEntwicklung ihrer Master-Projekte von <strong>der</strong>Idee bis zur Aufführung optimal begleitenund unterstützen zu können. (dhu)
leute / zett 2–0945neue leitungspersonenim bachelor theaterIn <strong>der</strong> Theaterausbildung sind seitFrühsommer <strong>2009</strong> ein neuer VertiefungsleiterBachelor Dramaturgie und eine neueVertiefungsleiterin Bachelor Regie tätig.Dr. Jochen Kiefer (geb. 1967) studierte Kulturwissenschaftenund ästhetische Praxisan <strong>der</strong> Universität Hildesheim, wo er überdie Figurenkonzepte bei Craig, Meyerhold,Schlemmer und Barthes promovierte. AlsProduktionsdramaturg von „Allein amMeer“ nach Amos Oz wurde er 2006 zumBerliner Theatertreffen eingeladen und mit<strong>der</strong> Uraufführung des „Seefahrerstücks“ imselben Jahr nominiert. Kiefer war Lehrbeauftragterfür Theaterpraxis an <strong>der</strong> UniversitätHildesheim und Programmdramaturgam Lofft (Leipziger Off-Theater) sowieChefdramaturg an <strong>der</strong> Kulturinsel Halle.Zuletzt entwickelte er mit <strong>der</strong> ChoreografinHeike Hennig „Rituale“, eine Tanzoper fürGeorg Friedrich Händel im Kellertheater<strong>der</strong> Oper Leipzig.Sabine Harbeke (geb. 1965) studierte an <strong>der</strong>ETH Zürich und später Visuelle Kommunikationan <strong>der</strong> Hochschule für Gestaltungund Kunst (HGK) in Luzern. An <strong>der</strong> Schoolof Visual Arts New York erwarb sie den TitelBachelor of Fine Arts in Filmregie. Nachverschiedenen Engagements und Lehrtätigkeitenim Bereich Film nahm Harbekeab 2003 Lehraufträge an <strong>der</strong> HGK Luzernsowie an <strong>der</strong> HMT in Zürich wahr. Nebstdiesen Tätigkeiten unterrichtete sie an <strong>der</strong>Theaterakademie Hamburg und an <strong>der</strong>Staatlichen Hochschule für Musik und DarstellendeKunst Stuttgart. Ausserdem inszeniertesie in Zürich, Kiel, Hamburg, Baselund New York. Sabine Harbeke ist Autorinzahlreicher Theaterstücke, die unter an<strong>der</strong>emim S. Fischer Verlag in Frankfurt amMain erschienen sind. (ssc)neuer hauptfachdozent fürtrompeteAb Studienjahr <strong>2009</strong>/10 wird Frits Damrowals neuer Hauptfachdozent für Trompete an<strong>der</strong> ZHdK tätig sein. Seit 1991 Solotrompeterim Amsterdamer Royal ConcertgebouwOrchestra, gehört Damrow weltweit zu dengefragten Dozenten für Meisterklassen undWorkshops und ist regelmässiger Gast anzahlreichen internationalen Musikfestivals.Als Solist trat er in Italien, Deutschland,Spanien, Russland, den USA, Japan und inMexiko auf. Seine Solokonzerte umfassenProgramme mit Klavier und Orgel sowieWerke aus <strong>der</strong> Kammer- und Sinfonieorchesterliteraturund sind teilweise auf CDerhältlich. (dhu)Informationen unter: www.fritsdamrow.com/nachruf viktor hermannIn Gegenwart zahlreicher ehemaliger Studieren<strong>der</strong>und Kollegen wurde am 23. Aprilin Bad Ragaz Viktor Hermann (15. Juni 1925bis 19. April <strong>2009</strong>) zu Grabe getragen. Seineletzten Jahre waren von schwerer Krankheitüberschattet. Noch vor wenigen Monatenhatte er sich an einer Ausstellung beteiligtund sich dabei über viele persönlicheBegegnungen erfreuen können.Während seiner von 1969 bis 1991 dauerndenLehrtätigkeit am Vorkurs, an <strong>der</strong>Zeichenlehrerklasse und in Freikursen hater sich unter den Studierenden und imKollegium ausser fachlichem Respekt auchzahlreiche Freundschaften erworben.In <strong>der</strong> Sache von grossem Ernst, im Pädagogischenwohlwollend, liess er sein breitesWissen in künstlerischen und philosophischenDingen einfliessen. Die Wirkungseiner Persönlichkeit erweist sich heutenoch in den Erinnerungen vieler, die ihnkannten.Das Unterrichten war ihm wohl mehr Stimulansals blosse Verpflichtung und hatinsbeson<strong>der</strong>e seine Forschungen auf demGebiet <strong>der</strong> Farbe ungemein befruchtet.Seine kleinen schwarzen Hefte mit Untersuchungenzur Farbenlehre vergisst niemand,<strong>der</strong> da einmal hineinblicken konnte.Prinzipien und Wirkungen <strong>der</strong> Farbe sinddarin in einfallsreicher Systematik zu berückendschöner Sinnenhaftigkeit gebracht.Aber auch auf an<strong>der</strong>en Gebieten belebte erklassische Inhalte mit unerwarteten neuenGesichtspunkten. Die Fähigkeit, Bekanntesin neuem Licht zu sehen, zeigt sich auchin seinen Bil<strong>der</strong>n. Schon seine frühenArbeiten überraschen durch Klarheit undzarte Kraft. Später die für ihn typischenkleineren und kleinsten Formate: im Handwerklichenüberaus konzis und von feinerPoesie, lange bearbeitete Verdichtungen,mit den Erfahrungen <strong>der</strong> Farbenlehreunterlegt. Und immer ausgehend vomErlebnis des bewegenden Augenblicks, <strong>der</strong>beson<strong>der</strong>en Gestimmtheit einer Situation,oft Symbolhaftes berührend.In einem Referat vergegenwärtigte ViktorHermann einmal jene ägyptische Sonnendarstellung,in <strong>der</strong> die Strahlen <strong>der</strong> Sonnein kleinen, über die Dinge und Wesen streichelndenHänden enden. Auf seine Art hater selber diesen schönen Mythos lebendigerhalten. Erich BrändleErich Brändle ist Maler und war von 1974 bis 2002Dozent im Vorkurs und <strong>der</strong> Klasse für Innenarchitekturund Design (erich.braendle@shinternet.ch).