2006jahresabschluss
2006jahresabschluss
2006jahresabschluss
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2006<br />
Jahresabschluss<br />
und Lagebericht
Kennzahlen auf einen Blick<br />
DONAU Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft Beträge in EUR Mio. 2006<br />
2005<br />
Abgegrenzte Bruttoprämien 683,8 645,4<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 27,9 24,1<br />
Kapitalanlagen 2.023,7 1.959,2<br />
Laufende Kapitalerträge 102,0 99,5<br />
Durchschnittsverzinsung in Prozent 5,1% 5,2%<br />
Eigenkapital, Rücklagen und Ergänzungskapital 172,4 166,0<br />
Technische Rückstellungen 2.038,9 1.894,5<br />
Mitarbeiteranzahl 1.296 1.261<br />
Verwaltung 516 511<br />
Vertrieb 739 709<br />
Lehrlinge 41 41<br />
2 | Donau Jahresabschluss 2006
Geschäftsbericht 2006<br />
DONAU<br />
Allgemeine Versicherungs-<br />
Aktiengesellschaft<br />
139. Geschäftsjahr<br />
Überreicht vom Vorstand<br />
mit den besten Empfehlungen<br />
Wien, im April 2007<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 3
4 | Donau Jahresabschluss 2006
Inhaltsverzeichnis<br />
Organe der Gesellschaft Seite 6<br />
Unser Leitbild Seite 9<br />
Vorwort des Vorstandes Seite 10<br />
Vienna Insurance Group Seite 13<br />
Lagebericht Seite 19<br />
Die Versicherungswirtschaft 2006 Seite 20<br />
Die Donau 2006 Seite 21<br />
Schaden- und Unfallversicherung Seite 26<br />
Lebensversicherung und Pensionsversicherung Seite 30<br />
Kapitalanlagen Seite 34<br />
Erträge aus Kapitalanlagen Seite 35<br />
Risikobericht Seite 36<br />
Unsere Mitarbeiter Seite 42<br />
Ausblick Seite 45<br />
Gewinnverwendungsvorschlag Seite 47<br />
Jahresabschluss 2006 Seite 49<br />
Bilanz Seite 50<br />
Gewinn- und Verlustrechnung Seite 54<br />
Anhang Seite 59<br />
Bericht des Aufsichtsrates Seite 89<br />
Ihre Ansprechpartner Seite 90<br />
Niederlassungen Seite 91<br />
Impressum Seite 91<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 5
Aufsichtsrat<br />
Organe der Gesellschaft<br />
Vorsitzender<br />
Generaldirektor<br />
Dr. Günter Geyer, Wien<br />
Wiener Städtische Versicherung AG<br />
Vienna Insurance Group<br />
Vorsitzender-Stellvertreter<br />
Generaldirektor<br />
Mag. Andreas Treichl, Wien<br />
Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG<br />
Mitglieder<br />
Bereichsleiter<br />
Dr. Peter Bosek, Wien<br />
Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Mag. Dr. Gerhard Fabisch, Graz<br />
Steiermärkische Bank und Sparkassen AG<br />
(seit 21.04.2006)<br />
Vorstandsdirektor<br />
Mag. Erwin Hammerbacher, Wien<br />
Sparkassen Versicherungs AG<br />
(seit 21.04.2006)<br />
Generaldirektor i.R.<br />
Dr. Michael Harrer, Brunn am Gebirge<br />
(bis 21.04.2006)<br />
Generaldirektor i.R.<br />
Dipl.Ing. Albert Hochleitner, Wien<br />
Generaldirektor i.R.<br />
Josef Kassler, Graz<br />
(bis 21.04.2006)<br />
Arbeitnehmervertreter<br />
Karl Ertler, Wien<br />
Andreas Haim-Geist, Wien<br />
Edgar Hämmerle, Linz<br />
6 | Donau Jahresabschluss 2006<br />
Vorsitzender-Stellvertreter<br />
Generaldirektor-Stellvertreter<br />
Dkfm. Karl Fink, Wien<br />
Wiener Städtische Versicherung AG<br />
Vienna Insurance Group<br />
Generaldirektor-Stellvertreter<br />
Mag. Dr. Emil Mezgolits, Wien<br />
Casinos Austria AG<br />
Generaldirektor<br />
Dkfm. Dr. Claus J. Raidl, Wien<br />
Böhler Uddeholm AG<br />
Generaldirektor i.R.<br />
Dkfm. Alfred Reiter, Wien<br />
Geschäftsführer<br />
Dr. Emmerich Selch, Wien<br />
Morawa & Co Buch und Presse<br />
Vorstandsdirektor<br />
Dr. Martin Simhandl, Purkersdorf<br />
Wiener Städtische Versicherung AG<br />
Vienna Insurance Group<br />
Erich Kollin, Wien<br />
Alois Kusin, Leibnitz<br />
Ulrike Sottopietra, Dornbirn
Generaldirektor<br />
Dkfm. Hans Raumauf, Biedermannsdorf<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Generaldirektor-Stellvertreter<br />
Dr. Rudolf Ertl, Wien<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Mag. Robert Haider, Wien<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Mag. Peter Höfinger, Wien<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Treuhänder<br />
Ministerialrat<br />
Gerhard Köpf, Pillichsdorf<br />
Finanzmarktaufsichtsbehörde<br />
Stellvertreter<br />
Generaldirektor i. R. Kommerzialrat<br />
Dr. Paul Oppitz, Wien<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 7<br />
Vorstand<br />
Treuhänder
Generaldirektion, Foto: Gerald Zugmann<br />
8 | Donau Jahresabschluss 2006
Unser Leitbild<br />
Die Donau Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft ist eines der Top Ten<br />
Versicherungsunternehmen in Österreich. Unsere Geschäftsschwerpunkte liegen traditionell im<br />
Bereich der Privatkunden, der Landwirtschaft und des Gewerbes. In den letzten Jahren hat die<br />
Donau ihre Marktposition im Bereich Lebensversicherung intensiv ausgebaut und ist mit<br />
modernen und innovativen Produkten am Markt präsent.<br />
Wir sind mit acht Landesdirektionen, rund 60 Geschäfts- und Servicestellen und rund 1300<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in ganz Österreich vertreten.<br />
Die Donau Versicherung wurde 1867, in dem Jahr, in dem auch der berühmte Donauwalzer<br />
komponiert wurde, gegründet. Damit sehen wir auf 139 Jahre Erfahrung in sehr bewegten<br />
Zeiten zurück und stellen uns mit Engagement den Herausforderungen der Zukunft.<br />
Es entspricht unserem unternehmerischen Geist, dass wir uns stets an den Bedürfnissen<br />
unserer Kunden orientieren. Gemeinsam mit dem Kunden erarbeiten wir seinen persönlichen<br />
Bedarf an Schutz und Vorsorge. Damit schaffen wir langfristig eine gute Beziehung, Vertrauen<br />
und Zufriedenheit auf beiden Seiten.<br />
Unsere Führungskräfte sind Vorbild für alle Mitarbeiter. Sie übertragen Verantwortung und<br />
Kompetenz und beziehen die Mitarbeiter bei Entscheidungsprozessen mit ein. Jeder Einzelne<br />
unserer Mitarbeiter kann sich auf das ganze Team verlassen. Die Erfahrung, die Schulung und<br />
die Sicherheit einer großen Versicherung geben dem Donau-Mitarbeiter den Rückhalt, den er für<br />
seine Beratung braucht.<br />
Unsere umsichtige Geschäftspolitik sorgt dafür, dass die Erträge und unsere finanzielle Stärke<br />
nachhaltig ausgebaut werden. Mit neuen Ideen und verbesserten Problemlösungen stellen wir<br />
uns den wirtschaftlichen Herausforderungen. Wir leben den Wandel und nutzen unser Potenzial<br />
zur Verbesserung der Geschäftsergebnisse.<br />
Wir sind uns unserer Verantwortung als österreichischer Wirtschaftsträger bewusst.<br />
Information und Transparenz nach außen sind uns ein Anliegen und werden von uns permanent<br />
gepflegt. Neben unseren betriebs- und volkswirtschaftlichen Aufgaben fördern wir kulturelle,<br />
sportliche und soziale Einrichtungen.<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 9<br />
Die Donau Versicherung<br />
Für unsere Kunden<br />
Für unsere Mitarbeiter<br />
Für unsere Aktionäre<br />
Für die Gesellschaft
Vorwort des Vorstandes<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Kunden der Donau Versicherung!<br />
Mit dem vorliegenden Bericht geben wir Ihnen einen Überblick über die Entwicklung der Donau<br />
Versicherung im abgelaufenen Geschäftsjahr.<br />
Das Jahr 2006 lässt sich für die Donau mit nur ein paar Worten beschreiben: Höheres<br />
Wachstum als die Gesamtwirtschaft und höheres Wachstum als der Branchendurchschnitt aller<br />
österreichischen Assekuranzen.<br />
Mit einem 5,9-prozentigen Prämienplus verzeichnete die Donau in allen von ihr betriebenen<br />
Hauptsparten eine höhere Steigerung als der Markt, der 2006 um 1,9 Prozent im Vergleich zum<br />
Vorjahr gewachsen ist. Die Gesamtwirtschaft wuchs 2006 real um 3,2 Prozent.<br />
Auf der Leistungsseite waren die Assekuranzen zu Beginn des Jahres 2006 in der Schadenund<br />
Unfallversicherung mit enormen Schneedruckschäden konfrontiert. Diese ließen die<br />
Zahlungen der Branche im Berichtsjahr in die Höhe schnellen. Dennoch lag die Combined Ratio<br />
der Donau (nach Rückversicherung) im Jahr 2006 - trotz massiver Schneedruckschäden - merklich<br />
unter 100 Prozent.<br />
Die kontinuierliche Verbesserung des versicherungstechnischen Ergebnisses und ein nachhaltiges<br />
Kostenmanagement als langfristige Ziele der Donau werden dabei nicht außer Acht<br />
gelassen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg 2006 um 15,8 Prozent auf<br />
EUR 27,9 Mio.<br />
Eine rasche Schadenerledigung ist eines der wesentlichen Serviceelemente der Donau-<br />
Philosophie. Service- und Produktqualität der Donau blieben am Markt nicht unbemerkt. Die<br />
Donau wurde 2006 wieder mit dem Assekuranz Award Austria ausgezeichnet. Die Donau<br />
als Partner für den unabhängigen Vertrieb wurde vom renommierten deutschen<br />
Marktforschungsunternehmen Psychonomics AG erneut mit sehr gut bewertet.<br />
Neue und bewährte Produkte verhalfen der Donau unter anderem zu ihrem guten Ruf. Die<br />
Donau reagiert flexibel auf sich ändernde Marktgegebenheiten und kreiert den<br />
Kundenbedürfnissen entsprechende Produkte. Mit dem StarKapitalGarant als fondsgebundene<br />
Lebensversicherung mit Bruttoprämien- und Höchststandsgarantie punktete die Donau<br />
bei ihren Kunden, die vermehrt den Wunsch nach mehr Ertrag aber mit Garantie äußerten. Der<br />
Erfolg von bewährten Produkten wie etwa die mit Bestnote geratete Berufsunfähigkeits-<br />
Versicherung verdeutlichte das in den letzten Jahren gestiegene Vorsorgebewusstsein der<br />
Österreicher.<br />
10 | Donau Jahresabschluss 2006
Foto: Petra Spiola<br />
Mag. Robert Haider, Dr. Rudolf Ertl, Dkfm. Hans Raumauf, Mag. Peter Höfinger (v.l.n.r)<br />
Neue und bewährte Zielgruppen werden angesprochen. Die Geschäftsschwerpunkte der<br />
Donau liegen historisch bei Privatkunden, freiberuflich Tätigen und im Gewerbe. Klein- und<br />
Mittelbetriebe stellen einen wesentlichen Teil unserer Kunden dar. Diese werden, bei Bedarf<br />
auch unter Einbindung ihrer Steuerberater, mit Themen wie Betriebliche Altersvorsorge und<br />
Berufshaftpflicht für Manager, der sogenannten „Directors & Officers Versicherung“ rundum<br />
von der Donau serviciert.<br />
Nach Erfolgen im Rahmen der Dienstleistungsfreiheit gründete die Donau 2006 in Italien eine<br />
Niederlassung mit derzeitigem Standort Bozen und baut im Raum Norditalien ein Netz von<br />
Vertriebspartnern auf.<br />
Unsere Donau-Erfolge sind nur mit engagierten Mitarbeitern möglich. Wir danken unseren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich für ihre Leistungsbereitschaft. Unseren Kunden,<br />
Aktionären und Geschäftspartnern danken wir für das uns entgegengebrachte Vertrauen.<br />
Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern werden wir weiterhin alle Chancen und<br />
Herausforderungen wahrnehmen.<br />
Der Vorstand<br />
Donau Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 11
Dachmarke VIENNA INSURANCE GROUP<br />
VIENNA INSURANCE GROUP<br />
Seit Anfang 2006 tritt der Wiener Städtische Konzern unter der Dachmarke VIENNA INSURANCE<br />
GROUP auf, dem auch die Donau angehört. Im Mai 2006 wurde die Änderung des<br />
Firmenwortlautes der Wiener Städtische AG in WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG VIENNA<br />
INSURANCE GROUP beschlossen. Mit der neuen Dachmarke soll die Zusammengehörigkeit der<br />
Versicherungsgesellschaften des Konzerns demonstriert werden, die im Rahmen der erfolgreichen<br />
Mehrmarkenstrategie weiterhin am lokalen Markt mit den dort bereits etablierten Namen<br />
und eingeführten Marken auftreten. Die VIENNA INSURANCE GROUP ist eine große Familie, in der<br />
jede Konzerngesellschaft ihre eigene Marke als Vornamen trägt und die Dachmarke VIENNA<br />
INSURANCE GROUP als Familiennamen.<br />
VIENNA INSURANCE GROUP – führend in CEE<br />
Die VIENNA INSURANCE GROUP ist mit einem Prämienvolumen von rund EUR 5,9 Mrd. die führende<br />
österreichische Versicherungsgruppe in CEE und belegt im Vergleich mit anderen internationalen<br />
Versicherungskonzernen den exzellenten zweiten Rang in dieser Region. Die Versicherungsgesellschaften<br />
der VIENNA INSURANCE GROUP bieten qualitativ hochwertige Versicherungsdienstleistungen<br />
sowohl im Lebens- als auch im Nichtlebensversicherungsbereich an. Dabei<br />
sind innovative lokale Versicherungslösungen für alle Lebenssituationen und optimales Kundenservice<br />
oberstes Ziel.<br />
Flächendeckend in 20 Ländern*<br />
Die Mitarbeiter der VIENNA INSURANCE GROUP bieten ihren Kunden in 20 Ländern* Zentral- und<br />
Osteuropas optimalen Versicherungsschutz. Außerhalb des Stammmarkts Österreich ist die<br />
Vienna Insurance Group in Albanien*, Bulgarien, Deutschland, Georgien, Kroatien, Liechtenstein,<br />
Mazedonien*, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, der Slowakei, der Tschechischen<br />
Republik, der Türkei*, Ungarn, der Ukraine und Weißrussland aktiv. In Italien und Slowenien<br />
bestehen zudem Zweigniederlassungen.<br />
* vorbehaltlich Due Diligence und behördlicher Genehmigungen<br />
Pure Play in CEE<br />
Der Konzern der VIENNA INSURANCE GROUP ist bestens positioniert, um am steigenden<br />
Lebensstandard und dem damit verbundenen erhöhten Versicherungsbedarf in den Ländern der<br />
CEE-Region zu partizipieren. Der Anteil der CEE-Gesellschaften an den gesamten<br />
Gruppenprämien beträgt bereits fast 40,0 Prozent. Im Schaden/Unfall Geschäft beträgt der CEE-<br />
Anteil mehr als die Hälfte der Gruppenprämien. Keine andere börsennotierte internationale<br />
Versicherungsgruppe erwirtschaftet einen derart hohen Anteil ihrer Prämien in CEE.<br />
Standard & Poor’s Rating A+<br />
Die ausgezeichnete Finanzkraft der VIENNA INSURANCE GROUP wurde von der internationalen<br />
Ratingagentur Standard & Poor’s im Jahr 2006 erneut mit einem „A+“ bei stabilem Ausblick eingestuft.<br />
Damit hat die Wiener Städtische auch im Jahr 2006 das beste Rating aller österreichischen<br />
Versicherungen. Als ausschlaggebende Faktoren für das attraktive Rating betont S&P die<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 13
Ziele und Strategie der<br />
Vienna Insurance Group<br />
gute Wettbewerbsposition des Konzerns, die starke operative Performance in den<br />
Kernmärkten, die herausragende Kapitalkraft und ein insgesamt konservatives Risikomanagement,<br />
auch in den neuen Märkten.<br />
Aktie an der Wiener Börse<br />
Die Aktie der WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG VIENNA INSURANCE GROUP notiert an der<br />
Wiener Börse und gehört dort zu den umsatzstärksten und am höchsten kapitalisierten Werten.<br />
Sie ist im ATX (Austrian Traded Index), dem Leitindex der Wiener Börse, vertreten.<br />
Klare Ausrichtung<br />
Die VIENNA INSURANCE GROUP verfolgt seit vielen Jahren eine klare Strategie und hat diese im<br />
Geschäftsjahr 2006 weiter erfolgreich umgesetzt. Die Kernkompetenz der VIENNA INSURANCE<br />
GROUP ist das Versicherungsgeschäft, das kontinuierlich und nachhaltig ausgebaut wird. Die<br />
VIENNA INSURANCE GROUP möchte dabei ihren bewährten Weg des wertorientierten Wachstums<br />
fortsetzen.<br />
Klare Ambition<br />
Management und Mitarbeiter werden von der Motivation getragen, „Leader“ zu sein. Die<br />
VIENNA INSURANCE GROUP strebt danach, in allen Märkten, in denen sie aktiv ist, eine Position<br />
unter den Marktführern zu erreichen. Alles Handeln der VIENNA INSURANCE GROUP zielt darauf ab,<br />
beim Dienstleistungsangebot für die Kunden die Führerschaft einzunehmen. Aus dieser<br />
Grundlage leiten sich folgende Kernstrategien der VIENNA INSURANCE GROUP ab:<br />
• Ausbau der Spitzenposition in Österreich: Die VIENNA INSURANCE GROUP ist bestrebt, in Österreich<br />
sowohl im Bereich Leben als auch im Bereich Schaden/Unfall die Nummer 1 am Markt zu<br />
bleiben und diese Position weiter zu kräftigen.<br />
• Zielgerichtete Expansion in CEE: Die VIENNA INSURANCE GROUP verfolgt in CEE die Strategie des<br />
selektiven Markteintrittes, verbunden mit einem nachfolgend kontinuierlichen Ausbau der<br />
Marktposition. In ihren Kernmärkten – das sind jene mit hoher wirtschaftlicher und politischer<br />
Stabilität – strebt die VIENNA INSURANCE GROUP eine Position zumindest unter den fünf größten<br />
Versicherern des jeweiligen Landes an. In ihrem Bestreben Mehrwert zu schaffen, belässt die<br />
Vienna Insurance Group grundsätzlich die jeweils erwirtschafteten Gewinne in den CEE-Ländern<br />
zu deren weiterer Stärkung und zum dynamischen Ausbau der Konzerngesellschaften.<br />
Klare Managementprinzipien<br />
Die Kernstrategien der VIENNA INSURANCE GROUP werden durch folgende Managementprinzipien<br />
begleitet, die im gesamten Konzern optimalen Zugang zu Kunden, die wechselseitige Nutzung<br />
von Synergien und eine breite Risikostreuung gewährleisten.<br />
14 | Donau Jahresabschluss 2006
• Global denken – lokal handeln: Die VIENNA INSURANCE GROUP verfolgt das Ziel, den gegenseitigen<br />
Know-How-Austausch zwischen allen Konzerngesellschaften zu fördern. Damit sollen die<br />
Erfahrungen und Ideen der Mitarbeiter in den einzelnen Märkten konzernweit genutzt werden.<br />
Dies gilt in einzigartiger Weise auch für die Konzernleitung der VIENNA INSURANCE GROUP. Jedes<br />
Mitglied des Vorstandes trägt – zusätzlich zu den Ressortzuständigkeiten – auch die<br />
Verantwortung für einzelne Länder in CEE und ist in den entsprechenden Konzerngesellschaften<br />
im Aufsichtsrat vertreten.<br />
• Mehrmarkenpolitik: Im Rahmen der bewusst verfolgten Mehrmarkenpolitik der VIENNA<br />
INSURANCE GROUP behalten neu akquirierte Unternehmen grundsätzlich ihren bisherigen<br />
Markennamen. Diese Namen sind auf den lokalen Märkten bestens eingeführt und im<br />
Bewusstsein der Kunden verankert. Die Mehrmarkenpolitik wird durch die Konzerndachmarke<br />
VIENNA INSURANCE GROUP abgerundet und unterstützt. So trägt jede Konzerngesellschaft ihre<br />
Marke als Vornamen, die Dachmarke als Familiennamen und macht damit ihre doppelte Stärke<br />
nach außen ersichtlich.<br />
• Mehrkanalvertrieb: Die VIENNA INSURANCE GROUP ist bestrebt, in allen Märkten durch die<br />
Nutzung einer breiten Auswahl an Vertriebskanälen bestmöglichen Zugang zu den Kunden zu<br />
erhalten und damit das Geschäftspotenzial voll auszuschöpfen. Als Basis einer optimalen<br />
Vertriebsstruktur wird die Errichtung eines schlagkräftigen Außendienstes erachtet.<br />
• Diversifikation: Ziel der VIENNA INSURANCE GROUP ist es, Risiken durch eine breite Diversifikation<br />
in allen Bereichen gering zu halten. Dies soll durch die geografische Diversifikation und eine breite<br />
Streuung unterschiedlicher Vertriebskanäle gewährleistet werden<br />
Die Region CEE bietet der Versicherungswirtschaft eine beträchtliche Wachstumschance. Die<br />
Expansion der VIENNA INSURANCE GROUP in die CEE-Staaten baut auf ein Geschäftspotenzial, das<br />
im Wesentlichen auf zwei Faktoren beruht. Die Versicherungsdichte (Prämien pro Kopf) in CEE<br />
beträgt nur einen Bruchteil des westeuropäischen Niveaus und weist überdurchschnittlich hohe<br />
jährliche Wachstumsraten auf. Dazu kommt, dass der Wohlstand der Bevölkerung in den CEE-<br />
Ländern durch das rasche Wirtschaftswachstum deutlich zunimmt, was zu einer überproportionalen<br />
Nachfrage nach Finanzdienstleistungen zur Absicherung des Lebensstandards führt. Es ist<br />
davon auszugehen, dass der wirtschaftliche Aufholprozess der Region über einen längeren<br />
Zeitraum anhalten wird. Üblicherweise wächst der Versicherungsmarkt in einer sich dynamisch<br />
entwickelnden Wirtschaft deutlich rascher als die Gesamtwirtschaft. Diese Faktoren machen<br />
Zentral- und Osteuropa so interessant für die VIENNA INSURANCE GROUP. Das langfristige Aufholpotenzial<br />
der CEE-Region lässt sich beispielsweise an der Versicherungsdichte darstellen. Im<br />
CEE-Raum beträgt diese nur 1/16 des westeuropäischen Niveaus, im Jahr 2005 lag sie in den<br />
CEE-Staaten (exklusive Russland und Weißrussland) bei durchschnittlich USD 176, gegenüber<br />
durchschnittlich USD 2.879 in den EU-15 Staaten.<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 15<br />
CEE - Der Wachstumsmarkt
Versicherungsdichte<br />
2005 in Europa<br />
in USD<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
2.879<br />
EU-15*<br />
2.343<br />
Österreich<br />
978<br />
Slowenien<br />
478<br />
Tschechische Republik<br />
Nähere Detailinformationen zu den einzelnen Konzerngesellschaften sind auf der Website www.viennainsurancegroup.com -<br />
Unternehmen - Konzernstruktur oder im Konzerngeschäftsbericht der WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG<br />
16 | Donau Jahresabschluss 2006<br />
334 315<br />
Ungarn<br />
Slowakei<br />
275 245<br />
Kroatien<br />
Polen<br />
88 70 53 49<br />
Bulgarien<br />
Rumänien<br />
Ukraine<br />
Serbien<br />
VIENNA INSURANCE GROUP zu finden.<br />
176<br />
*Gewichteter Durchschnittswert für CEE exklusive Russland und Weißrussland<br />
(Quelle: Swiss Re, Sigma Nr. 5/2006)<br />
CEE*
Land Gesellschaft Kerngeschäft Anteile gesamt<br />
Österreich<br />
Wiener Städtische Versicherung AG Vienna Insurance Group Leben/Nichtleben –<br />
Donau Allgemeine Versicherung AG Leben/Nichtleben 89,47%<br />
Bank Austria Creditanstalt Versicherung AG Leben 90,00%<br />
Union Versicherung AG Leben 45,00%<br />
Tschechische Republik<br />
Kooperativa pojistovna a.s. Leben/Nichleben 87 ,67%<br />
Ceská podnikatelská pojistovna a.s. Leben/Nichtleben 100,00%<br />
Slowakei<br />
Kooperativa poistovná a.s. Leben/Nichtleben 100,00%<br />
Komunálna poistovná a.s. Leben/Nichtleben 95,11%<br />
Kontinuita poistovná a.s. Leben 100,00%<br />
Übrige CEE -Märkte<br />
Bulgarien Bulstrad Insurance & Reinsurance Plc.* Nichtleben<br />
Bulstrad Life Insurance Joint-Stock Company* Leben<br />
Bulgarski Imoti Non-Life Plc. Nichtleben 98,22%<br />
Bulgarski Imoti Life Plc. Leben 98,35%<br />
Georgien Georgian Insurance Pension Holding Ltd.* Leben/Nichtleben<br />
IRAO* Nichtleben<br />
Kroatien Kvarner Wiener Städtische osiguranje d.d. Leben/Nichtleben 98,75%<br />
Cosmopolitan Life d.d. za osiguranje Leben 73,00%<br />
HELIOS Osiguranje d.d.* Leben/Nichtleben<br />
Polen TU Compensa S.A. Nichtleben 99,87%<br />
TU na Zycie Compensa S.A. Leben 100,00%<br />
TUiR CIGNA STU S.A. Nichtleben 92,77%<br />
Royal Polska Leben 95,44%<br />
BENEFIA TU Majątkowych S.A. Nichtleben 100,00%<br />
BENEFIA TU na Zycie S.A. Leben 100,00%<br />
Rumänien Omniasig S.A. Nichtleben 98,17%<br />
Omniasig Asigurari de Viata S.A. Leben 69,98%<br />
Unita S.A. Nichtleben 100,00%<br />
Agras Asigurare Reasigurare S.A. Nichtleben 88,68%<br />
Russland MSK - Life Leben 25,01%<br />
Serbien Wiener Städtische Osiguranje a.d.o. Beograd Leben/Nichtleben 100,00%<br />
Ukraine Versicherungs AG KNIAZHA Nichtleben 50,01%<br />
Versicherungsgesellschaft Globus Nichleben 51,00%<br />
Geschlossene AG Versicherungsgesellschaft Jupiter Leben 73,00%<br />
Ungarn Union Biztosító Zrt. Leben/Nichtleben 100,00%<br />
Weißrussland SBA Zaso Kupala Nichtleben 94,50%<br />
Zaso Victoria Nichtleben 100,00%<br />
Sonstige Märkte<br />
Deutschland InterRisk Versicherung AG Nichtleben 100,00%<br />
InterRisk Lebensversicherung AG Leben 100,00%<br />
Liechtenstein Vienna-Life Lebensversicherung AG Leben 100,00%<br />
Zweigniederlassungen<br />
Italien Wiener Städtische Versicherung AG Italia Leben/Nichtleben n.a.<br />
Slowenien Wiener Städtische Zavarovalnica, Podružnica v Ljubljani Leben/Nichtleben n.a.<br />
* Diese Versicherungsbeteiligungen werden über die Kardan Financial Services B.V., an der die WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG VIENNA<br />
INSURANCE GROUP zum 31.12.2006 mit 40% beteiligt ist, gehalten. Eine genaue Auflistung aller Beteiligungen der Wiener Städtischen finden Sie<br />
im Konzerngeschäftsbericht der WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG VIENNA INSURANCE GROUP.<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 17
18 | Donau Jahresabschluss 2006
Die Versicherungswirtschaft 2006<br />
Die Donau 2006<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Lebensversicherung und Pensionsversicherung<br />
Kapitalanlagen<br />
Erträge aus Kapitalanlagen<br />
Risikobericht<br />
Unsere Mitarbeiter<br />
Ausblick<br />
Gewinnverwendung<br />
Lagebericht<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 19
Die Versicherungswirtschaft 2006<br />
Die Geschäftsergebnisse<br />
der privaten Versicherer<br />
Lebensversicherung<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Kfz-Versicherung<br />
Die österreichischen Versicherer nahmen im Jahr 2006 insgesamt EUR 15,6 Mrd. ein.<br />
Das bedeutet eine Steigerung der Prämien von 1,9 Prozent. Die Versicherungsleistungen stiegen<br />
im gleichen Zeitraum um 10,4 Prozent auf EUR 9,7 Mrd.<br />
Die österreichische Gesamtwirtschaft wuchs im Jahr 2006 real um 3,2 Prozent. Das Wirtschaftsforschungsinstitut<br />
rechnet für 2007 mit einer Steigerung des Bruttoinlandsproduktes um<br />
2,7 Prozent.<br />
Die österreichische Versicherungswirtschaft verzeichnete 2006 in der Lebensversicherung<br />
EUR 7,2 Mrd. Prämieneinnahmen. Das entspricht einer Steigerung von<br />
0,8 Prozent.<br />
Nach Angabe des Versicherungsverbandes wurden seit Einführung der prämienbegünstigten<br />
Zukunftsvorsorge rund eine Million Verträge der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge abgeschlossen.<br />
Die von den Lebensversicherern insgesamt ausbezahlten Leistungen haben sich um 15,6 Prozent<br />
auf rund EUR 4,0 Mrd. erhöht.<br />
Das Prämienvolumen im Berichtsjahr betrug in der Schaden- und Unfallversicherung<br />
EUR 7,0 Mrd. Das entspricht einem Plus von 2,8 Prozent. Die Versicherungsleistungen<br />
in der Schaden- und Unfallversicherung sind um 8,6 Prozent auf EUR 4,7 Mrd. gestiegen.<br />
Das Jahr 2006 war geprägt von Schneedruckschäden, die alleine zwischen EUR 200-250 Mio.<br />
ausmachten. Mitte 2006 wurde das bereits lang geplante Projekt Hochwasserzonierung Austria<br />
- HORA - als digitale Gefahrenkarte für Hochwasser- und Erdbebenrisiken realisiert. Für das Jahr<br />
2007 ist die Implementierung der Hagelrisikozonierung geplant. Durch das genaue Erkennen<br />
von Naturgefahren können adäquate Versicherungslösungen erarbeitet werden.<br />
In der Kfz-Haftpflichtversicherung erwirtschaftete die Branche ein Prämienwachstum<br />
von 0,8 Prozent. Die Schadenzahlungen sind dabei um 1,9 Prozent zurückgegangen.<br />
20 | Donau Jahresabschluss 2006
Die Donau 2006<br />
Die wesentlichen bilanzbezogenen finanziellen Leistungsindikatoren bei Versicherungsunternehmen<br />
sind auf der Aktivseite der Bilanz die Kapitalanlagen und auf der Passivseite das<br />
Eigenkapital und die versicherungstechnischen Rückstellungen.<br />
Die Entwicklung des Eigenkapitals stellt sich in den letzten beiden Jahren wie folgt dar:<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 21<br />
Bilanzstruktur<br />
AKTIVA in EUR Mio. 2006 2005<br />
Kapitalanlagen (einschl. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und<br />
der indexgebundenen Lebensversicherung) 2 . 1 8 8 , 6 91,1% 2 . 0 7 4 , 2 90,9%<br />
Sonstige Aktiva 2 1 3 , 7 8,9% 2 0 7 , 4 9,1%<br />
2.402,3 100,0% 2.281,6 100,0%<br />
PASSIVA in EUR Mio. 2006 2005<br />
Eigenkapital<br />
Versicherungstechnische Rückstellungen (einschl. versicherungstechnische<br />
Rückstellungen der fondsgebundenen und der<br />
67,3 2,8% 60,0 2,6%<br />
indexgebundenen Lebensversicherung) 2.038,9 84,9% 1.894,5 83,0%<br />
Sonstige Passiva 2 9 6 , 1 12,3% 3 2 7 , 1 14,4%<br />
2.402,3 100,0% 2.281,6 100,0%<br />
in EUR Mio. Grundkapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Risikorücklage<br />
gem §73a VAG<br />
Bilanzgewinn Gesamt<br />
Stand am 1.1.2005 16,6 5,3 7,1 7,6 16,1 52,7<br />
Dividende - - - - -15,3 -15,3<br />
Zuweisung/Auflösung - 1,3 - 1,9 - 3,2<br />
Jahresgewinn - - - - 19,4 19,4<br />
Stand am 31.12.2005 16,6 6,6 7,1 9,5 20,2 60,0<br />
Dividende - - - - -15,3 -15,3<br />
Zuweisung/Auflösung - - - 1,3 - 1,3<br />
Jahresgewinn - - - - 21,3 21,3<br />
Stand am 31.12.2006 16,6 6,6 7,1 10,8 26,2 67,3<br />
Risikoadäquate Absicherung, individuelle Vorsorgemöglichkeiten und flexible<br />
Betreuung vor Ort mit Servicestellen in ganz Österreich sind für die Donau die Eckpunkte<br />
ihrer Beziehung zum Kunden. Die Donau Versicherung hat 2006 insgesamt EUR 673,8 Mio.<br />
verrechnete Prämien eingenommen. Das bedeutet eine Steigerung von 5,9 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr.<br />
Gesamtgeschäft<br />
Verrechnete Prämien, in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung in Prozent<br />
Schaden- und Unfallversicherung, direkt 442,8 428,2 3,4<br />
Lebensversicherung, direkt 231,0 208,0 11,1<br />
Summe direktes Geschäft 673,8 636,2 5,9<br />
Schaden- und Unfallversicherung, indirekt 4,6 5,4 -14,8<br />
Lebensversicherung, indirekt 6,6 5,4 22,2<br />
Summe übernommene Rückversicherung 11,2 10,8 3,7<br />
Schaden- und Unfallversicherung, Rückvers. direkt 58,9 51,1 15,3<br />
Schaden- und Unfallversicherung, Rückvers. indirekt 2,0 1,8 11,1<br />
Lebensversicherung, Rückvers. direkt 2,1 2,0 5,0<br />
Lebensversicherung, Rückvers. indirekt 0,0 0,0 0,0<br />
Summe abgegebene Rückversicherung 63,0 54,9 14,8<br />
Verrechnete Prämie im Eigenbehalt 622,0 592,1 5,0
Betriebsaufwendungen<br />
In der Schaden- und Unfallversicherung kam die Donau auf ein Prämienplus von<br />
3,4 Prozent und nahm EUR 442,8 Mio. ein. Damit verzeichnet die Donau wieder ein<br />
höheres Wachstum als der Markt, der um 2,8 Prozent gestiegen ist. Das Jahr 2006 stand auch<br />
schon wie die Jahre zuvor im Blickpunkt von Wetterkapriolen und des Klimawandels. Zuerst die<br />
Schneedruckschäden zu Beginn 2006 und dann gegen Ende des Jahres der ungewöhnlich<br />
warme Winter. All das wird langfristig Auswirkungen auch auf die Versicherungswirtschaft<br />
haben.<br />
Motor für die Versicherungswirtschaft war wie auch schon in den Jahren davor<br />
die Lebensversicherung. 2006 erzielte die Donau in dieser Sparte ein zweistelliges<br />
Prämienwachstum von 11,1 Prozent. Der Branchenschnitt liegt bei + 0,8 Prozent. Die verrechneten<br />
Prämien in der Lebensversicherung der Donau beliefen sich auf EUR 231,0 Mio.<br />
Die Zahlungen für Versicherungsfälle (einschl. Kosten für Schadenbearbeitung) sind im<br />
direkten Geschäft um 9,1 Prozent auf EUR 447,8 Mio. gestiegen.<br />
Zahlungen für Versicherungsfälle, in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung in Prozent<br />
Schaden- und Unfallversicherung, direkt 3 0 6 , 4 2 7 1 , 6 12,8<br />
Lebensversicherung, direkt 1 4 1 , 4 1 3 8 , 7 1,9<br />
Summe direktes Geschäft 447,8 410,3 9,1<br />
Schaden- und Unfallversicherung, indirekt 2 , 4 3 , 5 -31,4<br />
Lebensversicherung, indirekt 0 , 9 1 , 5 -40,0<br />
Summe übernommene Rückversicherung 3,3 5,0 -34,0<br />
Schaden- und Unfallversicherung, Rückvers. direkt 5 5 , 1 3 1 , 7 73,8<br />
Schaden- und Unfallversicherung, Rückvers. indirekt 0 , 7 1 , 1 -36,4<br />
Lebensversicherung, Rückvers. direkt 2 , 0 2 , 2 -9,1<br />
Lebensversicherung, Rückvers. indirekt 0 , 0 0 , 0 0,0<br />
Summe abgegebene Rückversicherung 57,8 35,0 65,1<br />
Zahlungen für Versicherungsfälle im Eigenbehalt 393,3 380,3 3,4<br />
Für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung im direkten Geschäft der Schadenund<br />
Unfallversicherung wurde ein Betrag von EUR 1,1 Mio (2005: EUR 0,9 Mio) aufgewendet.<br />
Vom Rückversicherer wurden im Geschäftsjahr EUR 0,1 Mio (2005: EUR 0,2 Mio) refundiert.<br />
Eine Aufgliederung nach Versicherungszweigen einschließlich Rückversicherungssaldo<br />
der Schaden- und Unfallversicherung, die Salden aus der übernommenen Rückversicherung, die<br />
verrechneten Prämien im direkten Geschäft der Lebensversicherung und die Rückversicherungssalden<br />
der Lebensversicherung sind im Anhang unter "Erläuterungen zu Posten der<br />
Gewinn- und Verlustrechnung" dargestellt.<br />
Die gesamten Betriebsaufwendungen erhöhten sich im Vergleich zu 2005 um<br />
9,6 Prozent auf EUR 184,1 Mio. Die Personalkosten konnten durch konsequente Personalpolitik<br />
niedrig gehalten werden. Im Sachkostenbereich beeinflussten abgeschlossene EDV-Projekte<br />
22 | Donau Jahresabschluss 2006
und die Erstellung neuer EDV-Programme die Kostenentwicklung. Durch die guten Verkaufserfolge<br />
kam es zu höheren Abschlusskosten und damit zu einem Anstieg der Betriebsaufwendungen.<br />
Der Stand der Kapitalanlagen (abzüglich Depotforderungen und zuzüglich laufende<br />
Bankguthaben) zum 31.12.2006 betrug EUR 2.187,4 Mio. (+5,1 Prozent), davon entfielen<br />
auf die fonds- und indexgebundene Lebensversicherung EUR 163,7 Mio. (+35,2 Prozent). Die laufenden<br />
Erträge aus Kapitalanlagen stiegen im Berichtsjahr um 2,5 Prozent auf EUR 102,0 Mio.<br />
Die Combined Ratio liegt im Jahr 2006 (nach Rückversicherung) wieder deutlich unter 100 Prozent.<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)<br />
Die Donau verweist auf eine erfolgreiche Partnerschaft mit dem Sparkassensektor.<br />
Die Donau vermittelt für ihre Vertriebspartner im Sachversicherungsbereich Finanzierungen und<br />
Bausparverträge.<br />
Die Donau lebt die Philosophie einer lebenszyklusorientierten Betrachtung des<br />
Kunden. Im Zuge des Lebens ändern sich die Bedürfnisse und die Ansprüche an die<br />
Risikovorsorge. Je nach Lebenssituation ist es nötig den Versicherungsschutz und die persönliche<br />
Vorsorge anzupassen.<br />
Die Donau hat sich in den letzten Jahren mit Produkten wie der BonusPension, der staatlich<br />
geförderten Zukunftsvorsorge, am Markt einen Namen gemacht. Genauso erfolgreich ist die<br />
Donau mit ihrer Berufsunfähigkeits-Vorsorge. Das Produkt wurde vom deutschen<br />
Ratingunternehmen Franke und Bornberg mit der Bestnote ausgezeichnet.<br />
Ein völlig neuartiges Versicherungsprodukt hingegen belebt seit Anfang Juni 2006 den österreichischen<br />
Versicherungsmarkt. Der StarKapitalGarant der Donau Versicherung ist eine<br />
fondsgebundene Lebensversicherung mit Bruttoprämiengarantie und Höchststandsgarantie.<br />
Als limitiertes Einmalerlagsprodukt hat die Donau im Jahr 2006 den StarBond Competition<br />
aufgelegt. Der Einmalerlag bot mit drei bewährten Anlage-Strategien Vermögensaufbau und<br />
Sicherheit zugleich. Die Experten der Donau haben einen konservativen, ausgewogenen oder<br />
dynamischen Mix gewählt - mit jeweils unterschiedlicher Gewichtung in europäischen Werten,<br />
bestehend aus Staatsanleihen, Immobilien und Aktien.<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 23<br />
Erträge aus Kapitalanlagen<br />
Combined Ratio<br />
in EUR Mio. 2006 2005<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 27,9 24,1<br />
Erfolgreiche Partnerschaft<br />
mit dem Sparkassensektor<br />
Flexible Produktpalette
Donau Service vor Ort<br />
MyDon@u<br />
Donau kehrte 2006<br />
nach Italien zurück<br />
Donau wieder ausgezeichnet mit<br />
Assekuranz Award Austria 2006<br />
Im Vordergrund steht neben einer modernen flexiblen Produktpalette das<br />
bewährte Donau Service für den Kunden. Zusätzlich zu innovativen Produkten ist eine<br />
hohe Servicequalität unentbehrlich. Speziell wenn es um die Leistung geht ist eine rasche und<br />
unbürokratische Schadenerledigung entscheidend. Österreichweite Präsenz mit Servicestellen<br />
und Betreuung vor Ort zeichnet die Donau schon jetzt aus. Als Ansprechpartner für alle Belange<br />
der Risikoanalyse und Vorsorge ist der Donau-Berater kompetenter Partner seiner Kunden.<br />
Darüber hinaus arbeitet die Donau mit rund 3000 unabhängigen Versicherungsmaklern und<br />
Versicherungsagenten zusammen. Optimierte Verwaltungsabläufe und zukunftsweisende EDV-<br />
Unterstützung komplettieren den Auftritt. Dadurch kann die Donau auch rasche und für den<br />
Kunden höchst zufriedenstellende Schadenerledigung bieten.<br />
Die Online-Vertragsauskunft bietet Donau-Kunden Einsicht in deren Versicherungsverträge<br />
über das Internet. MyDon@u, so der Titel des geschützten Bereiches auf der<br />
Unternehmenswebsite, steht Donau-Kunden kostenlos zur Verfügung. Registrieren kann sich<br />
der Donau-Kunde direkt auf www.donauversicherung.at. Er hat die Möglichkeit, Einsicht in<br />
all seine Polizzen zu nehmen und somit alle Daten zum Letztstand zu sehen. Bei fondsgebundenen<br />
Lebensversicherungen bekommt der Kunde den tagesaktuellen Stand seiner Fonds auf<br />
Knopfdruck geliefert. Seit Beginn 2006 ermöglicht die Donau als erste Versicherung in Österreich<br />
ihren Kunden ein ganz besonderes Service: Das Herunterladen der elektronischen<br />
Finanzamtsbestätigung.<br />
Nach ihrer Gründung 1867 war die Donau auch in Italien präsent. Bereits am<br />
22. Mai 1868 hat die Donau eine Konzession für Italien erhalten und als „Danubio“ eine<br />
Niederlassung in Rom gegründet. Nach Erfolgen in den letzten Jahren im Rahmen der<br />
Dienstleistungsfreiheit wurde mit der Errichtung einer Niederlassung wieder eine organisierte<br />
Geschäftstätigkeit in Italien aufgenommen. Seit Mitte 2006 ist das Donau-Büro in Bozen eingerichtet.<br />
Von dort wird der norditalienischen Markt bearbeitet. In Italien positioniert sich die<br />
Donau als kompetenter und flexibler Partner für Makler und Mehrfachagenturen.<br />
Die Donau hat sich bereits im Jahr 2005 unter den Kompositversicherern<br />
behauptet und in der Branche einen Standard vorgegeben. Die Donau hat die erfolgreiche<br />
Platzierung auch 2006 verteidigt und wieder gehalten. Die Donau wurde erneut ausgezeichnet<br />
und mit sehr gut bewertet. Die Benchmark-Studie zur Produkt- und Servicequalität der<br />
Versicherer wurde zum zweiten Mal vom Marktforschungsinstitut Psychonomics im Auftrag des<br />
Österreichischen Versicherungsmaklerrings (ÖVM) durchgeführt. Befragt wurden dabei 330<br />
Makler.<br />
24 | Donau Jahresabschluss 2006
2.000 Plakate mit der Hand malen, geht das? Ja. Es geht! Die Donau setzte im<br />
August 2006 Österreichs erste Unikatskampagne erfolgreich in Szene. Auf blauem Grund wurden<br />
flotte Texte mit Farbe und Pinsel aufgemalt. Mit den Texten wurde gleichzeitig ein Bezug zum<br />
daneben hängenden Plakat hergestellt – durchgängig mit dem Zusatz „Geht das?“. Als zentrales<br />
Element der Donau Werbelinie steht „Ja. Es geht!“ für die Flexibilität der Donau. Nicht nur<br />
rund um die persönliche Vorsorge ist man bei der Donau gut aufgehoben. So wie jedes Plakat<br />
aus der Kampagne individuell mit seinem Nachbarplakat kommuniziert, so flexibel und bedarfsgerecht<br />
sind die Lösungen und das Service der Donau.<br />
Service und Erreichbarkeit – das war auch der Inhalt des Radiospots, mit dem die Donau im<br />
Herbst 2006 geworben hat. Die Donau positioniert sich als Qualitätsanbieter und bietet Service<br />
vor Ort. Persönlich und unmittelbar sollen Donau-Kunden Service erleben, durch Ansprechpartner<br />
vor Ort, durch die Mitarbeiter im Vertrieb und in der Verwaltung. Bei der Donau geht das!<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 25<br />
Werbung - Jedes Plakat<br />
ein Unikat
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Ergebnis<br />
Das Jahr 2006 war geprägt von Diskussionen rund um den weltweiten Klimawandel.<br />
In Österreich war das Thema Schneedruckschäden zu Beginn 2006 vorherrschend.<br />
Wetterkapriolen haben immer wieder eine große Rolle gespielt. Vor allem das immer wiederkehrende<br />
Problem Hochwasser hat die Schadenentwicklung der Assekuranzen in den vergangenen<br />
Jahren beeinflusst.<br />
Um Hochwasserschäden risikotechnisch in den Griff zu bekommen wurde das Projekt HORA<br />
– Hochwasser Risikozonierung Austria ins Leben gerufen. HORA wurde vom<br />
Lebensministerium gemeinsam mit dem Versicherungsverband Österreich an 25.000<br />
Flusskilometern umgesetzt. Seit Mitte 2006 ist es für alle Bürgerinnen und Bürger möglich, im<br />
Internet eine erste Gefahrenabschätzung für das Risiko einer möglichen Überschwemmung<br />
oder eines Erdbebens mittels Adresseneingabe zu erhalten.<br />
In der Schaden- und Unfallversicherung nahm die Donau, mit einem Prämienplus<br />
von 3,4 Prozent im direkten Geschäft, EUR 442,8 Mio. ein. Damit verzeichnet die<br />
Donau wieder ein höheres Wachstum als der Markt, der sich um 2,8 Prozent erhöht hat.<br />
In den Nicht-Kfz-Sparten betrug der Prämienzuwachs 4,4 Prozent. Die Prämieneinnahmen in<br />
den Kfz-Sparten erhöhten sich um 2,3 Prozent.<br />
Die Zahlungen für Versicherungsfälle haben sich im Berichtsjahr um 13,5 Prozent erhöht.<br />
Verrechnete Prämien in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung in Prozent<br />
Nicht-Kfz-Sparten 233,9 224,1 4,4<br />
Kfz-Sparten 208,9 204,1 2,3<br />
Schaden- und Unfallversicherung gesamt 442,8 428,2 3,4<br />
Zahlungen für Versicherungsfälle in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung in Prozent<br />
Nicht-Kfz-Sparten 166,1 133,9 24,0<br />
KFZ-Sparten 128,6 125,8 2,2<br />
Schaden- und Unfallversicherung gesamt<br />
(ohne Kosten für Schadenregulierung und –verhütung)<br />
294,7 259,7 13,5<br />
in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung in Prozent<br />
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 116,0 111,8 3,8<br />
in EUR Mio. 2006 2005<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 26,3 7,7<br />
26 | Donau Jahresabschluss 2006
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
300<br />
250<br />
200<br />
in EUR Mio.<br />
318,5<br />
in EUR Mio.<br />
263,4<br />
2000<br />
333,2<br />
254,1<br />
344,8<br />
259,4<br />
367,6<br />
2000 2001 2002 2003 2004<br />
250,1<br />
406,4<br />
255,7<br />
2001 2002 2003 2004<br />
428,2<br />
2005<br />
259,7<br />
2005<br />
442,8<br />
2006<br />
294,7<br />
2006<br />
Die Prämieneinnahmen in den Kfz-Sparten sind im Jahr 2006 um 2,3 Prozent<br />
auf EUR 208,9 Mio. gestiegen. Dem gegenüber stehen um 2,2 Prozent höhere Zahlungen<br />
als im Vorjahr.<br />
Im Jahr 2007 wird ein neuer Tarif der Donau die Kfz-Landschaft bereichern. Dabei gibt es die<br />
Wahlmöglichkeiten einer Versicherungssumme in der Kfz-Haftpflicht bis zu EUR 15,0 Mio.<br />
Die Prämieneinnahmen in den Nicht-Kfz-Sparten stiegen im Jahr 2006 um<br />
4,4 Prozent auf EUR 233,9 Mio. Dem gegenüber steht eine Steigerung der Zahlungen für<br />
Versicherungsfälle von 24,0 Prozent.<br />
In der Sparte Sturmschaden verzeichnete die Donau einen Anstieg der Leistungen um<br />
140,4 Prozent auf EUR 28,6 Mio. Schneedruck wird als Ursache in den Sparten Sturmschaden<br />
und Haushalt geführt. Insgesamt wurden rund 11.000 Schadenfälle durch Schneedruckschäden<br />
registriert, diese kosteten die Donau 2006 EUR 25,7 Mio. Branchenweit wurden dafür nach<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 27<br />
Prämienentwicklung<br />
Entwicklung der Zahlungen für<br />
Versicherungsfälle<br />
Kfz-Versicherung<br />
Nicht-Kfz-Sparten
Neuerung im Rechtsschutz<br />
Directors and Officers<br />
Rasche Schadenerledigung als<br />
Serviceelement<br />
einer Schätzung des Versicherungsverbandes zwischen EUR 200-250 Mio. an Leistungen ausbezahlt.<br />
Leistungen aus der Sparte Einbruch sind um 24,2 Prozent angestiegen. Einbruch- und<br />
Diebstahlprävention ist in der Versicherungswirtschaft immer noch ein bedeutendes Thema.<br />
Ab 1. Jänner 2006 können Unternehmen vor den Strafrichter zitiert werden. Die<br />
strafrechtliche Verfolgung droht allen sogenannten "Verbänden", z.B. Vereine, Genossenschaften<br />
und vor allem Unternehmen in unterschiedlichen Gesellschaftsformen. Abgesehen<br />
von Steuerdelikten können alle gerichtlich strafbaren Handlungen oder Unterlassungen zu<br />
einem Verfahren gegen ein Unternehmen führen.<br />
In der Donau-Rechtsschutzversicherung „SicherZumRecht“ erstreckt sich der Versicherungsschutz<br />
für Unternehmen auch ohne besondere Vereinbarung auf das "Unternehmensstrafrecht".<br />
Nicht nur bei Anklage wegen Fahrlässigkeit, sondern auch beim Vorwurf einer vorsätzlichen<br />
Straftat übernimmt die Donau die Kosten der Verteidigung, wenn das Verfahren eingestellt<br />
wird, mit einer Diversionsvereinbarung, mit einer Verurteilung wegen Fahrlässigkeit<br />
oder mit einem Freispruch endet. Die Donau bietet somit vollen Versicherungsschutz ohne<br />
Mehrprämie und unterscheidet sich damit von vielen Mitbewerbern.<br />
D & O - Die Berufshaftpflichtversicherung für Manager ist in aller Munde. Bis vor<br />
wenigen Jahren war es noch nicht üblich, dass Vorstände, Geschäftsführer und Aufsichtsräte<br />
für ihre Managementfehler zur Verantwortung gezogen werden. Inzwischen ist jedoch zu beobachten,<br />
dass vor allem das Topmanagement und Aufsichtratsgremien vermehrt persönlich für<br />
ihre Managementfehler verantwortlich gemacht werden. Die Donau bietet als eines der wenigen<br />
Unternehmen am österreichischen Markt eine entsprechende Versicherung.<br />
Eine rasche Schadenerledigung ist eines der wesentlichen Serviceelemente der<br />
Donau-Philosophie. Geschädigte Kunden sollen berechtigterweise schnell zu ihrem Geld<br />
kommen. So erledigt die Donau die Hälfte aller Haushaltschäden innerhalb von fünf Tagen. Der<br />
Kunde hat damit sein Geld unverzüglich zur Verfügung.<br />
Donau Außendienst-Mitarbeiter sind dabei aktiv in die Schadenerledigung eingebunden und<br />
können mit ihrem Pouvoir Erledigungszusagen direkt vor Ort machen. Zusätzlich bietet die<br />
Donau ihren Kunden eine rasche und unbürokratische Schadenerledigung über das Internet auf<br />
der Donau-Website www.donauversicherung.at. Bei einer online-Schadenmeldung erhält<br />
der Kunde sofort eine Schadennummer und den Namen seines zuständigen Referenten<br />
unmittelbar mitgeteilt.<br />
28 | Donau Jahresabschluss 2006
in EUR Mio.<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
497,7<br />
421,9<br />
506,2<br />
427,2<br />
492,1<br />
409,0<br />
2000 2001 2002<br />
482,8<br />
385,9<br />
2003<br />
511,8<br />
383,6<br />
2004<br />
550,2<br />
389,9<br />
2005<br />
Versicherungstechnische Rückstellungen, direkte und indirekte Gesamtrechnung im Eigenbehalt<br />
davon Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
Die versicherungstechnischen Rückstellungen im direkten Geschäft stellen sich<br />
wie folgt dar:<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 29<br />
Versicherungstechnische<br />
Rückstellungen<br />
in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung<br />
in EUR Mio. in Prozent<br />
Prämienüberträge 61,5 6 0 , 3 1,2 2 , 0<br />
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 452,8 449,4 3,4 0 , 8<br />
Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 1,6 1,6 0 , 0 0 , 0<br />
Schwankungsrückstellung 107,7 9 2 , 6 15,1 1 6 , 3<br />
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 2,9 2,7 0,2 7, 4<br />
Gesamt 626,5 606,6 19,9 3,3<br />
571,2<br />
395,8<br />
2006
Lebensversicherung und Pensionsversicherung<br />
Anhaltendes Wachstum<br />
Ergebnis<br />
Die Donau verzeichnet im Jahr 2006 mit bewährten und neuen Produkten<br />
anhaltendes Wachstum. Zugpferd für die Lebensversicherung waren sowohl bewährte<br />
Produkte wie die BonusPension – die prämiengeförderte Zukunftsvorsorge - als auch die<br />
Berufsunfähigkeitsvorsorge. Mit neuen Produkten wie dem StarKapitalGarant der Donau wird<br />
dem Bedürfnis der Kunden nach hohen Ertragchancen aber mit Garantie entsprochen.<br />
Im Jahr 2006 erzielte die Donau im direkten Geschäft in der Lebensversicherung<br />
ein zweistelliges Prämienwachstum von 11,1 Prozent. Die verrechneten<br />
Prämien in der Lebensversicherung beliefen sich auf EUR 231,0 Mio. Die Branche verzeichnete<br />
einen Prämienzuwachs von 0,8 Prozent.<br />
Bei den laufenden Prämien verzeichnet die Donau ein Plus von 10,1 Prozent und nahm damit<br />
EUR 149,4 Mio. ein. Die Prämien aus Einmalerlägen sind um 12,8 Prozent auf EUR 81,6 Mio.<br />
gestiegen.<br />
Verrechnete Prämie in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung in Prozent<br />
Laufende Prämie 149,4 135,6 10,1<br />
Einmalerläge 81,6 72,4 12,8<br />
Leben gesamt 231,0 208,0 11,1<br />
Zahlungen für Versicherungsfälle in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung in Prozent<br />
Ableben 7 , 4 6 , 8 8,8<br />
Erleben 1 0 3 , 9 1 0 4 , 4 -0,5<br />
Renten 8 , 0 6 , 5 23,1<br />
Rückkäufe<br />
Leben gesamt (ohne Aufwendungen für die<br />
2 0 , 5 1 9 , 7 4,1<br />
Erbringung der Versicherungsleistungen) 139,8 137,4 1,8<br />
in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung in Prozent<br />
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 37,1 34,3 8,2<br />
in EUR Mio. 2006 2005<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1,6 16,3<br />
30 | Donau Jahresabschluss 2006
Die Leistungen in der Lebensversicherung sind im Jahr 2006 um 1,8 Prozent<br />
gestiegen. Die Erlebensleistungen sind um 0,5 Prozent auf EUR 103,9 Mio. zurückgegangen.<br />
Die Rentenzahlungen hingegen stiegen um 23,1 Prozent auf EUR 8,0 Mio.<br />
Die Donau ist am österreischischen Markt für Betriebliche Altersvorsorge unter<br />
den Top-Playern vertreten. Beim Geschäftsaufkommen dieser Sparte verzeichnete die<br />
Donau 2006 ein Plus von 57,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ausschlaggebend dafür waren<br />
vor allem die Abfertigungsversicherung und die Rückdeckungsversicherung für<br />
Pensionszusagen. Die Donau bietet zusätzlich Versicherungslösungen für steuerfreie<br />
Zuwendungen des Arbeitgebers für die Zukunftssicherung von Arbeitnehmern im Rahmen des<br />
§3(1)15a EStG.<br />
Mit den 2005 gesetzlich geschaffenen Möglichkeiten in der Betriebliche Kollektivversicherung –<br />
als Gegenpart zu den Pensionskassen - hat man für die Versicherungswirtschaft neue<br />
Möglichkeiten geschaffen. Damit spricht die Donau Unternehmer und deren Steuerberater an,<br />
die ihren Mitarbeitern ein zeitgemäßes Entlohnungsmodell bieten wollen. Dabei werden alle<br />
steuerlichen Vorteile genutzt, die der Staat für Unternehmen bietet. Die Donau hilft ihren<br />
Kunden die vorhandenen Rahmenbedingungen bestmöglich auszuschöpfen.<br />
Die Kunden sorgen in den letzten Jahren verstärkt mit Fondsprodukten vor. Das<br />
spiegelt sich in einem 35-prozentigen Prämienwachstum beim Neuzugang 2006 der Donau<br />
wider. Vor allem dem gesteigerten Bedürfnis der Österreicher nach einem Garantieprodukt mit<br />
Chance auf hohe Erträge hat die Donau Rechnung getragen.<br />
Ein völlig neuartiges Versicherungsprodukt belebt seit Anfang Juni 2006 den österreichischen<br />
Versicherungsmarkt. Der StarKapitalGarant der Donau Versicherung ist eine fondsgebundene<br />
Lebensversicherung mit Bruttoprämiengarantie und Höchststandsgarantie.<br />
Als limitiertes Einmalerlagsprodukt hat die Donau im Jahr 2006 den StarBond Competition<br />
aufgelegt. Damit wurde die bewährte StarBond-Serie fortgesetzt. Der Einmalerlag bot<br />
Vermögensaufbau und Sicherheit zugleich. Das limitierte Einmalerlagsprodukt ging mit drei<br />
bewährten Anlage-Strategien ins Rennen. Die Experten der Donau haben einen konservativen,<br />
ausgewogenen oder dynamischen Mix gewählt - mit je unterschiedlicher Gewichtung in europäischen<br />
Werten, bestehend aus Staatsanleihen, Immobilien und Aktien. Der Kunde profitiert<br />
von der Wertung des besten Ergebnisses am Ende der Laufzeit.<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 31<br />
Versicherungsleistungen<br />
Betriebliche Altersvorsorge<br />
Neue Vorsorgeprodukte<br />
- auch mit Garantie
Bewährte Renner<br />
Gewinnbeteiligung<br />
Die BonusPension – die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge hat sich am heimischen Markt<br />
bestens etabliert. Branchenweit wurden bereits eine Million Verträge der Zukunftsvorsorge<br />
abgeschlossen.<br />
Durch die bewusst ausgewogene Veranlagungsstruktur bietet die Donau ihren Kunden mit der<br />
BonusPension ein auf Sicherheit bedachtes Produkt mit einer langfristig stabilen und attraktiven<br />
Wertentwicklung. Die Veranlagung sieht eine Quote von 40 Prozent Aktien und 60 Prozent im<br />
Deckungsstock vor.<br />
Im Rahmen der prämienbegünstigten Pensionsvorsorge ist eine Überbrückungsrente möglich.<br />
Dieses nicht neue aber interessante flexible Detail ist gem. EStG §108b, Abs 2b) u. c) geregelt<br />
und ermöglicht eine steuerfreie Kapitalauszahlung der gesamten Ansprüche über mindestens<br />
36 Monate. Voraussetzung ist die Einstellung oder Einschränkung der Erwerbstätigkeit, frühestens<br />
mit Vollendung des 50. Lebensjahres.<br />
Ein bestehendes erfolgreiches Produkt ist die Berufsunfähigkeits-Vorsorge der Donau.<br />
Das Produkt wurde bereits kurz nach Einführung 2005 vom deutschen Ratingunternehmen<br />
Franke und Bornberg mit der Bestnote ausgezeichnet. 85,1 Prozent Steigerung bei der<br />
Neuzugangsprämie im Berichtsjahr zeigen ein verstärktes Vorsorgebedürfnis der Österreicher.<br />
Der Rückstellung für Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer wurden<br />
EUR 12,4 Mio. zugewiesen. Die Gewinnbeteiligung der gewinnberechtigten Lebensversicherungen<br />
ist im Anhang dargestellt.<br />
32 | Donau Jahresabschluss 2006
in EUR Mio.<br />
1.500<br />
1.450<br />
1.400<br />
1.350<br />
1.300<br />
1.250<br />
1.200<br />
1.150<br />
1.100<br />
1.050<br />
1.000<br />
950<br />
900<br />
850<br />
800<br />
1.016,5<br />
952,2<br />
1.090,9<br />
1.035,7<br />
1.131,6<br />
1.079,7<br />
1.152,7<br />
1.107,9<br />
1.240,3<br />
1.202,2<br />
2000 2001 2002 2003 2004<br />
Versicherungstechnische Rückstellungen, direkte und indirekte Gesamtrechnung im<br />
Eigenbehalt, einschließlich fondsgebundene Lebensversicherung<br />
davon Deckungsrückstellung, einschließlich fondsgebundene Lebensversicherung<br />
1.344,3<br />
1.306,5<br />
2005<br />
1.467,7<br />
1.427,9<br />
Die versicherungstechnischen Rückstellungen im direkten Geschäft (ohne fondsgebundene<br />
und indexgebundene Lebensversicherung) stellen sich wie folgt dar:<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 33<br />
Versicherungstechnische<br />
Rückstellungen<br />
in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung<br />
in EUR Mio. in Prozent<br />
Prämienüberträge 10,7 10,5 0,2 1,9<br />
Deckungsrückstellung 1.266,8 1.187,4 79,4 6,7<br />
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw.<br />
3,2 4,1 -0,9 -22,0<br />
Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer 25,7 23,0 2,7 11,7<br />
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 0,1 0,1 0,0 0,0<br />
Gesamt 1.306,5 1.225,1 81,4 6,6<br />
2006
Entwicklung<br />
der Kapitalanlagen<br />
Struktur der Kapitalanlagen<br />
(exkl. Depotforderungen und<br />
inkl. laufende Guthaben)<br />
Struktur der Wertpapiere<br />
Kapitalanlagen<br />
Zum Jahresende 2006 betrugen die Kapitalanlagen EUR 2.187,4 Mio. (2005:<br />
EUR 2.080,3 Mio.). Der Anteil der Wertpapiere an den gesamten Kapitalanlagen betrug<br />
75,4 Prozent (2005: 72,7 Prozent). Das Schwergewicht der Neuveranlagung lag im Bereich der<br />
Wertpapiere.<br />
in EUR Mio. 2006 Prozent 2005 Prozent Veränderung<br />
in EUR Mio in Prozent<br />
Grundstücke und Bauten 83,8 3,8 86,1 4,1 -2,3 -2,7<br />
Anteile in verbundenen Unternehmen 40,3 1,8 46,9 2,3 -6,6 -14,1<br />
Beteiligungen 21,5 1,0 24,6 1,2 -3,1 -12,6<br />
Wertpapiere 1.650,2 75,4 1.511,6 72,7 138,6 9,2<br />
Darlehen 189,1 8,6 225,9 10,9 -36,8 -16,3<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 38,8 1,8 64,1 3,1 -25,3 -39,5<br />
2.023,7 92,5 1.959,2 94,2 64,5 3,3<br />
fonds- und indexgebundene Lebensvers. 163,7 7,5 121,1 5,8 42,6 35,2<br />
Summe Kapitalanlagen 2.187,4 100,0 2.080,3 100,0 107,1 5,1<br />
Festverzinslichen Wertpapiere: 1.152,8<br />
34 | Donau Jahresabschluss 2006<br />
in EUR Mio.<br />
Fonds: 361,6<br />
Aktien: 87,6<br />
Übrige nicht festverzinslichen Wertpapiere: 48,2
Erträge aus Kapitalanlagen<br />
Die Bruttoerträge der Kapitalanlagen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um<br />
2,5 Prozent auf EUR 102,0 Mio. (2005: EUR 99,5 Mio.). Nach Berücksichtigung der<br />
Abschreibungen, des sonstigen bzw. außerordentlichen Finanzergebnisses erhöhte sich im<br />
Berichtsjahr das gesamte Finanzergebnis um 9,5 Prozent auf EUR 92,0 Mio. (2005: EUR 84,0 Mio.).<br />
Das gesunkene Zinsniveau auf den Kapitalmärkten bewirkt im Geschäftsjahr einen Rückgang<br />
der Durchschnittsverzinsung der Kapitalanlagen auf 5,1 Prozent (2005: 5,2 Prozent).<br />
Die Bruttoerträge der Kapitalanlagen stellen sich nach Bilanzposten und Bilanzabteilungen wie<br />
folgt dar:<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 35<br />
Entwicklung und Struktur<br />
der laufenden Kapitalerträge<br />
in EUR Mio. 2006 2005<br />
Leben Schaden/Unfall Gesamt Gesamt<br />
Grundstücke und Bauten 1,1 7,0 8,1 10,4<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 0,0 0,7 0,7 0,2<br />
Beteiligungen 0,4 5,2 5,6 2,0<br />
Wertpapiere 58,1 15,2 73,3 69,8<br />
Darlehen 9,5 3,0 12,5 15,4<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 0,1 1,7 1,8 1,7<br />
69,2 32,8 102,0 99,5
Risikoberichterstattung<br />
Risikobericht<br />
Oberstes Prinzip der Donau, die dem Konzern der Wiener Städtischen Versicherung<br />
angehört und zusammen mit anderen in- und ausländischen Versicherungsunternehmen<br />
die Vienna Insurance Group bilden, ist der professionelle Umgang<br />
mit Risiken. Das primäre Geschäft besteht in der Übernahme von Risiken ihrer Kunden im<br />
Rahmen verschiedener Versicherungspakete. Das Versicherungsgeschäft besteht aus der<br />
bewussten Übernahme diverser Risiken und deren profitabler Bewirtschaftung. Eine primäre<br />
Aufgabe des Risikomanagements ist die dauernde Erfüllbarkeit der Verpflichtungen aus den<br />
Versicherungsverträgen zu gewährleisten.<br />
Die Donau ist neben dem versicherungstechnischen Risiko ihres Vertragsbestandes noch einer<br />
Reihe von weiteren Risiken ausgesetzt. Diese Risiken werden anhand eines Risiko-<br />
Management-Prozesses indentifiziert, analysiert und bewertet, gesteuert, überwacht und den<br />
zuständigen Gremien berichtet. Die Risikosteuerungsmaßnahmen sind Vermeidung,<br />
Verminderung, Diversifikation, Transfer und Akzeptanz von Risiken und Chancen.<br />
Das Gesamtrisiko kann in einzelne Risikokategorien unterteilt werden:<br />
■ Versicherungstechnische Risiken: Sie beruhen darauf, dass die Donau ein zukünftiges<br />
Leistungsversprechen garantiert, dessen Umfang im Voraus kalkuliert werden muss.<br />
■ Kreditrisiko: Es beziffert den potenziellen Verlust, der durch die Verschlechterung in der<br />
Situation eines Vertragspartners entsteht.<br />
■ Marktrisiko: Unter dem Marktrisiko versteht man das Wertänderungsrisiko von Investitionen<br />
durch unvorhergesehene Schwankungen von Zinskurven, Aktien- und Wechselkursen,<br />
sowie das Risiko, das sich aus den Veränderungen des Marktwertes von Immobilien und Beteiligungen<br />
ergibt.<br />
■ Strategische Risiken: Durch eine Änderung des wirtschaftlichen Umfeldes, der Rechtsprechung<br />
oder des regulatorischen Umfelds können sich strategische Risiken ergeben.<br />
■ Operationelle Risiken: Sie entstehen durch Unzulänglichkeiten oder Fehler in Geschäftsprozessen,<br />
Kontrollen oder Projekten, die durch Technologie, Mitarbeiter, Organisation oder<br />
durch externe Faktoren verursacht werden.<br />
■ Liquiditätsrisiko: Das Liquiditätsrisiko besteht in der richtigen Abstimmung zwischen<br />
Kapitalanlagebestand und Versicherungsverpflichtungen.<br />
■ Konzentrationsrisiko: Konzentrationsrisiko ist eine einzelne direkte oder indirekte<br />
Position oder eine Gruppe von verbundenen Positionen mit dem Potenzial das<br />
Versicherungsunternehmen, Kerngeschäfte oder wesentliche Erfolgsgrößen substanziell zu<br />
gefährden. Das Konzentrationsrisiko wird verursacht durch eine Einzelnamenposition, durch<br />
eine Aggregation von Positionen über gemeinsame Besitzer, Garantiegeber, Manager oder<br />
durch Sektorkonzentrationen.<br />
Voraussetzung für ein effektives Risiko- und Chancenmanagement ist ERM (Enterprise Risk<br />
Management) und die Festlegung einer Risikopolitik und –strategie durch die Geschäftsleitung.<br />
36 | Donau Jahresabschluss 2006
Das ERM ermöglicht den Führungskräften wirksam mit Unsicherheiten und den damit einhergehenden<br />
Risiken und Chancen umzugehen und die Fähigkeiten zur Wertschöpfung zu verstärken.<br />
Die Berücksichtigung aller relevanten möglichen Ereignisse, erhöht das Nutzen von<br />
Chancen und ihre Umsetzung. Zuverlässige Risikoinformationen erlauben eine verbesserte<br />
Kapitallokation. ERM stellt ein Vorgehen zur Bestimmung und Auswahl von alternativen<br />
Reaktionen auf Risiken zur Verfügung.<br />
Das Risikomanagement der Donau ist eine unabhängige organisatorische Einheit mit einer<br />
detaillierten Festlegung von Verantwortlichkeiten und Rollen. Jeder einzelne Mitarbeiter trägt zu<br />
einem effektiven Risikomanagement bei. Die nötige Aufmerksamkeit wird durch die durchgängige<br />
Verankerung des Risikomanagements noch gesteigert. Auf die laufende Umsetzung der<br />
angemessenen Risiko- und Kontrollkultur wird größter Wert gelegt. Transparente und nachvollziehbare<br />
Prozesse sind wesentliche Bestandteile der unternehmensweiten Risikokultur. Das<br />
Abweichen von vorgegebenen Zielwerten oder das Eingestehen und Aufzeigen von Fehlern findet<br />
in der Donau statt, um die aktive Problemlösungskompetenz der Mitarbeiter zu fördern.<br />
Das Risikomanagement der Donau ist durch eine Reihe von konzernweiten und internen<br />
Richtlinien geregelt. Einen wichtigen Beitrag zur Steuerung von Versicherungstechnischen<br />
Risiken liefern versicherungsmathematische Modelle zur Tarifierung und zur Überwachung<br />
von Schadenverläufen sowie die Richtlinien zur Übernahme von Versicherungsrisiken. Die wichtigsten<br />
versicherungstechnischen Risiken in der Lebensversicherung sind vor allem biometrische<br />
Risiken, wie beispielsweise Lebenserwartung oder Erwerbsunfähigkeit. Zur Steuerung<br />
des versicherungstechnischen Risikos hat die Donau Rückstellungen für die Erbringung zukünftiger<br />
Versicherungsleistungen gebildet. Dabei wird auch die steigende Lebenserwartung der<br />
Versicherten in die Rückstellungsermittlung einbezogen.<br />
Die Donau begrenzt ihre mögliche Haftung aus dem Versicherungsgeschäft, indem sie einen<br />
Teil der übernommenen Risiken an den internationalen Rückversicherungsmarkt weitergibt.<br />
Dabei werden die Rückversicherungsabsicherungen auf eine Vielzahl verschiedener internationaler<br />
Rückversicherungsgesellschaften verteilt, die nach Einschätzung der Donau über angemessene<br />
Bonität verfügen, um das aus der Zahlungsunfähigkeit eines Rückversicherers<br />
(Kreditrisiko) erwachsende Risiko zu minimieren.<br />
Über Fair Value Bewertungen, Value-at-Risk („VaR“), Sensitivitätsanalysen und Stresstests werden<br />
die verschiedenen Marktrisiken bei ihrem Wertpapierportfolio überwacht.<br />
Durch eine Abstimmung zwischen Kapitalanlagenbestand und Versicherungsverpflichtungen<br />
wird das Liquiditätsrisiko begrenzt. Dabei wird die erwartete Fälligkeit der Versicherungsleistungen<br />
für die Veranlagungsstrategie (Kapitalbindungsdauer) herangezogen.<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 37
Involvierte Stellen der<br />
Risikoüberwachung und<br />
Steuerung im Konzern<br />
Auch die operationellen und strategischen Risiken, die durch Unzulänglichkeiten oder<br />
Fehler in Geschäftsprozessen, Kontrollen oder Projekten sowie durch eine Veränderung des<br />
Geschäftsumfeldes verursacht werden, unterliegen einer ständigen Überwachung. Dies ist eine<br />
der Kernaufgaben der Internen Revision.<br />
■ Risikokomitee: Das spartenübergreifende Risikokomitee wird durch das Aktuariat, die<br />
Betriebsorganisation, die Rückversicherung, die Interne Revision und das zentrale Risikocontrolling<br />
gebildet. Aufgabe des Risikokomitees ist die Optimierung und Weiterentwicklung eines ERM-<br />
Systems. ERM ist ein Rahmenwerk zu einem unternehmensweiten Risikomanagement mit<br />
Kernprinzipien und –konzepten, einheitlicher Terminologie sowie klaren Anweisungen und<br />
Hilfestellungen.<br />
■ Aktuariat: Die versicherungstechnischen Risiken werden vom Aktuariat, einem Team aus<br />
Versicherungsmathematikern, gesteuert. Dabei unterzieht es sämtliche Versicherungslösungen<br />
einer eingehenden versicherungsmathematischen Analyse. Stochastische Simulationen im<br />
Rahmen des ALM (Asset Liability Management)-Prozesses werden regelmäßig durchgeführt.<br />
■ Rückversicherung: Die Rückversicherung wird durch die für den Konzern eingerichtete<br />
zentrale Rückversicherungsabteilung gesteuert.<br />
■ Risikocontrolling: Die Koordination von ERM und Risikoinventur, sowie die Organisation<br />
des Risikokomitees obliegt dem zentralen Risikocontrolling. Das Risikocontrolling erstellt vierteljährlich<br />
Risikobudgets für den Veranlagungsbereich, deren Einhaltung wöchentlich überprüft<br />
wird. Die Einhaltung der Wertpapierrichtlinien und des unternehmenseigenen Limitsystems<br />
wird laufend überwacht. Zur Überwachung werden regelmäßig VaR-Berechnungen und<br />
Analysen sowie detaillierte Stresstests durchgeführt.<br />
■ Controlling: Die betriebswirtschaftliche Entwicklung der Donau wird von der Controlling-<br />
Abteilung überwacht. Dies geschieht durch monatliche Berichte sowie die Analyse von Planund<br />
Prognosezahlen.<br />
■ Revision: Die Betriebs- und Geschäftsabläufe, das interne Kontrollsystem sämtlicher operativer<br />
Unternehmensbereiche sowie die Funktionsfähigkeit und Angemessenheit des<br />
Risikomanagements werden von der Revision planmäßig überwacht. Die Interne Revision ist laufend<br />
tätig und berichtet dem Vorstand direkt.<br />
38 | Donau Jahresabschluss 2006
Im Folgenden wird auf einzelne Bereiche des Risikomanagements der Donau näher eingegangen:<br />
Risiken der Geschäftstätigkeit<br />
Die Donau ermittelt ihre versicherungstechnischen Rückstellungen mit Hilfe von anerkannten<br />
aktuarischen Methoden und Annahmen. Diese Annahmen beinhalten Einschätzungen über die<br />
langfristige Zinsentwicklung, Kapitalanlagerenditen, die Allokation der Kapitalanlagen zwischen<br />
Aktien, Zinstiteln und anderen Kategorien, Überschussbeteiligungen, Sterblichkeits- und<br />
Krankheitsraten, Stornoquoten sowie über zukünftige Kosten. Der tatsächliche Eintritt dieser<br />
Annahmen wird überwacht und die langfristigen Annahmen angepasst, soweit Änderungen längerfristiger<br />
Natur sind.<br />
Garantieverzinsung<br />
Darüber hinaus hat die Donau einen erheblichen Bestand an Verträgen mit garantierter<br />
Mindestverzinsung, zu denen Renten- und Kapitalversicherungen zählen. Im Rahmen bestehender<br />
Verträge garantiert die Donau einen Mindestzinssatz im Durchschnitt von knapp über<br />
3 Prozent p.a. Sollten die Zinsen für einen längeren Zeitraum auf einem tieferen Stand als dem<br />
durchschnittlich garantierten Mindestzinssatz sein, könnte die Donau gezwungen sein, die<br />
Rückstellungen für diese Produkte aus Eigenmitteln zu subventionieren. Eine Überwachung dieses<br />
Risikos erfolgt im Rahmen des Risikcontrollings bzw. des Anlagenmanagements.<br />
Schadensrückstellungen<br />
In Übereinstimmung mit der üblichen Branchenpraxis sowie den Anforderungen hinsichtlich<br />
Rechnungslegung und Aufsichtsrecht bildet die Donau in Zusammenarbeit mit dem Aktuariat<br />
Schadensrückstellungen und Rückstellungen für Schadenregulierungskosten, die sich aus dem<br />
Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft ergeben. Rückstellungen beruhen auf Schätzungen<br />
darüber, welche Leistungen für diese Schäden und für die entsprechenden<br />
Schadenregulierungskosten anfallen. Diese Schätzungen werden sowohl auf Einzelfallbasis,<br />
beruhend auf den Tatsachen und Umständen, die zum Zeitpunkt der Rückstellungsbildung verfügbar<br />
sind, als auch im Hinblick auf bereits eingetretene, aber noch nicht gemeldete Schäden<br />
vorgenommen. Schadenrückstellungen können sich aufgrund einer Reihe von Variablen ändern,<br />
welche die mit einem Schaden verbundenen Gesamtkosten beeinflussen, wie etwa Änderungen<br />
der rechtlichen Rahmenbedingungen, Ergebnisse von Gerichtsverfahren, Veränderungen<br />
der Behandlungskosten, Reparaturkosten, Schadenshäufigkeit, Schadenshöhe und andere<br />
Faktoren wie Inflation oder Zinssätze. Diese Entwicklungen fließen in die aktuariellen<br />
Kontrollrechnungen ein und sollen gewährleisten, dass die Donau stets über ein angemessenes<br />
Rückstellungsniveau verfügt.<br />
Zinsschwankungen<br />
Die Donau ist einem Marktrisiko ausgesetzt, d. h. der Gefahr, auf Grund von Entwicklungen der<br />
Marktparameter Verluste zu erleiden. Die im Rahmen des Marktrisikos für die Donau in erster<br />
Linie relevanten Parameter sind die Zinsen. Ohne Berücksichtigung der Kapitalanlagen für<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 39<br />
Risikofaktoren
Rechnung und Risiko der Versicherungsnehmer bestehen die Kapitalanlagen im Versicherungsgeschäft<br />
der Donau unter Berücksichtigung der Veranlagung in Rentenfonds zu einem Großteil aus festverzinslichen<br />
Wertpapieren. Ein Großteil der Wertpapiere ist in Euro denominiert. Dementsprechend<br />
beeinflussen Zinsschwankungen in der Euro-Zone den Wert des Finanzanlagevermögens deutlich.<br />
Kursrisiken durch Aktien<br />
Die Donau verfügt über einen Aktienbestand der auch durch Fonds durchgerechnet, weniger als<br />
10 Prozent der Kapitalanlagen beträgt. Sollten sich die Aktienmärkte nach unten bewegen, so<br />
könnte dies zu Wertberichtigungen führen. Der strategische Anlage- und Risikoausschuss steuert<br />
diese Risiken aktiv. Dabei werden Annahmen über künftige Marktentwicklungen einbezogen.<br />
Steuerrechtliche Rahmenbedingungen<br />
Änderungen des Steuerrechts können die Attraktivität bestimmter Produkte der Donau beeinträchtigen,<br />
die gegenwärtig steuerliche Vorteile genießen. So kann die Einführung von<br />
Gesetzen, die Steuervorteile im Hinblick auf die Altersvorsorgeprodukte oder andere Lebensversicherungsprodukte<br />
reduzieren würden, die Attraktivität von Altersvorsorgeprodukten und<br />
sonstigen Lebensversicherungen erheblich verringern. Eine laufende Anpassung dieser<br />
Produkte an die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen sichert die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Donau.<br />
Klimaveränderungen<br />
Die sich in den letzten Jahren verstärkt ereignenden Umweltkatastrophen, wie Überschwemmungen,<br />
Vermurungen, Erdrutsche, Stürme etc. könnten durch generelle Klimaänderungen hervorgerufen<br />
worden sein. Es ist nicht auszuschließen, dass die Anzahl der auf diese Weise verursachten<br />
Leistungsfälle auch zukünftig ansteigen wird.<br />
Rückversicherung<br />
Die Donau verfolgt die Politik, einen adäquat erscheinenden Teil der übernommenen Risiken an<br />
Rückversicherungsgesellschaften weiterzugeben. Diese Gefahrenübertragung auf Rückversicherer<br />
befreit aber die Donau nicht von ihren Verpflichtungen gegenüber dem<br />
Versicherungsnehmer. Daher ist die Donau dem Risiko der Zahlungsunfähigkeit des<br />
Rückversicherers ausgesetzt. Dabei werden je nach Risikokategorie unterschiedliche<br />
Rückversicherungsprogramme eingesetzt. Ziel ist es, die Donau möglichst gegenüber<br />
Großschäden, Katastrophen- und Kumulschäden abzusichern. Das Rückversicherungsprogramm<br />
ist gegenüber den Vorjahren im Wesentlichen unverändert.<br />
Währungsrisiken<br />
Der Veranlagungsbereich nützt zur Diversifikation des Portfolios auch internationale<br />
Kapitalmärkte und in sehr geringem Ausmaß Fremdwährungen. Das FX-Risiko (Foreign<br />
Exchange Risiko) im Veranlagungsbereich stellt kein wesentliches Risiko dar.<br />
40 | Donau Jahresabschluss 2006
Aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen<br />
Die Donau unterliegt den (versicherungs)aufsichtsrechtlichen Vorschriften im Inland. Diese Vorschriften<br />
regeln unter anderem die:<br />
■ Eigenmittelausstattung von Versicherungsunternehmen<br />
■ Zulässigkeit von Kapitalanlagen zur Sicherung von versicherungstechnischen Rückstellungen<br />
■ Konzessionen<br />
■ Marketingaktivitäten und den Vertrieb von Versicherungsverträgen und<br />
■ Rücktrittsrechte der Versicherungsnehmer<br />
Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen können Umstrukturierungen erfordern und<br />
dadurch erhöhte Kosten verursachen. Die Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />
wird von der Rechtsabteilung überwacht. Die enge Zusammenarbeit mit der Aufsichtsbehörde<br />
und die regelmäßige Prüfungstätigkeit sichern dies ebenfalls ab.<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 41
Personalstand<br />
Entwicklung des<br />
Personalstandes<br />
Engagement der Mitarbeiter<br />
Ideenmanagement<br />
Unsere Mitarbeiter<br />
Die Donau Versicherung beschäftigte mit Stichtag 31.12.2006 österreichweit<br />
1.296 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Mitarbeiterstand ist im Vergleich zum<br />
Vorjahr um 35 Personen gestiegen. In der Verwaltung waren im Berichtsjahr um fünf Mitarbeiter<br />
mehr beschäftigt als im Vorjahr, das Vertriebsteam wurde um 30 Personen aufgestockt.<br />
Mitarbeiter 31.12.2006 31.12.2005 Veränderung<br />
Donau gesamt 1.296 1.261 35<br />
Verwaltung 516 511 5<br />
Vertrieb 739 709 30<br />
Lehrlinge 41 41 0<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004<br />
Vertrieb (inkl. Lehrlinge)<br />
42 | Donau Jahresabschluss 2006<br />
Verwaltung<br />
2005 2006<br />
Der Erfolg der Donau basiert ganz entscheidend auf dem persönlichen Engagement<br />
jedes einzelnen Mitarbeiters. Deshalb achtet die Donau darauf, dass nach<br />
Möglichkeit jeder Mitarbeiter den Aufgabenbereich übernehmen kann, der ihm und seinen<br />
Fähigkeiten entspricht. Engagierte Mitarbeiter stellen den Erfolg eines Unternehmens langfristig<br />
sicher und tragen entscheidend zur Imagebildung bei.<br />
Die Mitarbeiter der Donau sind eingeladen, die Gestaltung und Organisation<br />
ihres unmittelbaren Arbeitsbereiches zu hinterfragen und Verbesserungsvorschläge<br />
einzubringen. Innovative Ideen der Mitarbeiter eröffnen neue Chancen. Damit wird<br />
der Erfolg der Donau maßgeblich mitgestaltet.
Der Grundstein für einen erfolgreichen Verkauf liegt in einer professionellen<br />
Ausbildung der Vertriebsmannschaft. Die Donau bietet allen Vertriebsmitarbeitern eine<br />
allumfassende Ausbildung. Neu eingetretene Vertriebsmitarbeiter durchlaufen einen mehrwöchigen<br />
Außendienst-Grundausbildungskurs, der eine erstklassige Qualifizierung bietet. Der nach<br />
einer gewissen Einarbeitungszeit stattfindende „Verkaufs-Check“ ist konzipiert um<br />
Qualitätssicherung zu gewährleisten. Das ist eine standardisierte Prüfung der Verkaufs- und<br />
Beratungskompetenz der neu eingetretenen MitarbeiterInnen mittels einer Simulation eines<br />
mehrstufigen Beratungsgesprächs. Das Ziel ist, das Verkaufs- und Beratungsverhalten sichtbar<br />
und überprüfbar zu machen sowie individuelle Entwicklungspotenziale des Mitarbeiters aufzuzeigen.<br />
Dadurch konnte die Fluktuation im Außendienst gesenkt werden.<br />
Eine spezielle Grundausbildung ist auch für neu eintretende MitarbeiterInnen aus der<br />
Verwaltung konzipiert und den individuellen Bedürfnissen angepasst. Dabei stellt die Donau in<br />
Zusammenarbeit mit der Horizont Personal-, Team- und Organisationsentwicklung GmbH den<br />
geeigneten Rahmen für Lernen und Entwicklung zur Verfügung, um Leistungen und Potenzial<br />
des Einzelnen, eines Teams und des gesamten Unternehmens zu verbessern.<br />
Das Seminarangebot umfasst neben fachspezifischen Themen zu den einzelnen Versicherungssparten<br />
auch persönlichkeitsbildende Seminare. Zum einen wird erforderliches Wissen und<br />
Fähigkeiten zur Erfüllung der Aufgaben im Unternehmen vermittelt, zum anderen die persönliche<br />
und berufliche Weiterentwicklung gefördert.<br />
Führungskräfte werden – wann immer möglich - aus den eigenen Reihen rekrutiert.<br />
Die Donau setzte 2006 das erfolgreiche Führungskräfteseminar fort. Ziel der Führungskräfteentwicklung<br />
ist die Schaffung einer gemeinsamen Orientierung der ersten und zweiten<br />
Managementebene. Im Zuge der Seminarreihe wird ein einheitliches Führungsverständnis<br />
erarbeitet. Neu aufgestiegenen Führungskräften soll bei der Etablierung geholfen werden. Das<br />
nötige Rüstzeug für den Umgang mit neuen Herausforderungen und Aufgaben wird dabei<br />
vermittelt.<br />
Gespräche zwischen MitarbeiterIn und Führungskraft bzw. fachlichem<br />
Ansprechpartner finden regelmäßig statt. Das jährlich stattfindende Mitarbeitergespräch<br />
wurde einem Relaunch unterzogen. Beim Feedback- und Planungsgespräch werden<br />
bestimmte Inhalte systematisch und ganz persönlich erörtert. Dieses Gespräch ist eine<br />
Plattform für Mitarbeiter und Führungskraft bzw. fachlichem Ansprechpartner, gemeinsam und<br />
ohne Zeitdruck die Aufgaben der kommenden Periode zu vereinbaren.<br />
Der Dialog bietet die Chance Aufgaben des Mitarbeiters und dessen fachliche und persönliche<br />
Ziele zu vereinbaren. Damit soll der Mitarbeiter Klarheit über die Unternehmens- und<br />
Abteilungsziele sowie Feedback über die bisherige Arbeit erhalten. Je nach Stärken und Entwicklungsfeldern<br />
wird gemeinsam nach Möglichkeiten für eine Aus- und Weiterbildung gesucht.<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 43<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Führungskräfteseminar<br />
Feedback- und<br />
Planungsgespräch
Karriere im Vertrieb<br />
BÖV-Zertifikat<br />
Lehrlinge<br />
Interne Kommunikation<br />
Vertriebsmitarbeiter sind die Repräsentanten des Unternehmens. Die Donau bietet<br />
engagierten Persönlichkeiten die Möglichkeit Karriere im Vertrieb zu machen. In der Wachstumsbranche<br />
Versicherung stehen motivierten Mitarbeitern alle Tore offen. Als attraktiver<br />
Arbeitgeber in der Branche bietet die Donau Lehrlingen, Berufseinsteigern und Quereinsteigern<br />
Karrierechancen im Finanzdienstleistungsbereich. Der Donau-Außendienstmitarbeiter tritt vor<br />
Ort als Ansprechpartner und Problemlöser auf und stellt sich in der Beratung flexibel auf die<br />
Wünsche und die jeweilige Lebenssituation seiner Kunden ein.<br />
Das Zertifikat des Bildungswerkes der österreichischen Versicherungswirtschaft<br />
(BÖV) gilt als Gütesiegel für VersicherungsberaterInnen. Für neu eintretende<br />
MitarbeiterInnen im Außendienst ist die Ablegung der BÖV-Prüfung seit 1995 verpflichtend.<br />
Im Berichtsjahr haben 34 Mitarbeiter die Prüfung bestanden. Auch langjährige Mitarbeiter nützen<br />
auf freiwilliger Basis diese Möglichkeit zur Weiterbildung.<br />
Die Donau beschäftigte 2006 insgesamt 41 Lehrlinge. Damit sich neu eintretende<br />
Lehrlinge schnell in der Donau zurechtfinden, gibt es spezielle Unterlagen die ihnen einen<br />
umfassenden Überblick über ihre Ausbildung, Perspektiven und über das Unternehmen geben.<br />
Das System der dualen Berufsausbildung ist bei der Donau erfolgreich. Der Lehrling soll bereits<br />
während seiner Ausbildung für den Einsatz im Vertrieb geschult werden. Die Nachfrage nach<br />
qualifizierten Fachkräften ist groß. Die Beschäftigungsaussichten sind vor allem für den<br />
Außendienst günstig.<br />
Ziel der internen Kommunikation ist die Einbindung von MitarbeiterInnen ins<br />
aktuelle Unternehmensgeschehen. Den Mitarbeitern werden über diverse Medien<br />
Informationen über Unternehmens-, Produkt- und Marktneuheiten zur Verfügung gestellt. Das<br />
Intranet macht den Mitarbeitern Informationen just-in-time zugänglich. Die Donau stellt darüber<br />
hinaus allen Mitarbeitern ein Printmedium zur Verfügung. Zusätzlich werden die im Vertrieb tätigen<br />
Mitarbeiter mittels Newsletter über Produktneuheiten auf dem Laufenden gehalten.<br />
Als sozialer und verantwortungsvoller Arbeitgeber erfüllt die Donau Versicherung ihre Verpflichtungen<br />
im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften zum Arbeitsschutz. Die gesetzliche<br />
Pflicht zur Beschäftigung begünstigter Behinderter nach dem Behinderteneinstellungsgesetz<br />
wurde 2006 wieder erfüllt. Die Donau hat im Jahr 2006 EUR 11,2 Mio. an gesetzlichen und freiwilligen<br />
sozialen Leistungen erbracht.<br />
44 | Donau Jahresabschluss 2006
Ausblick<br />
Das Gesamtprämienaufkommen der Versicherungswirtschaft 2007 wird sich<br />
laut einer Prognose des Versicherungsverbandes um etwa 3,9 Prozent erhöhen.<br />
Vom Wirtschaftsforschungsinstitut wird für 2007 ein Anstieg des Bruttoinlandsproduktes um<br />
real 3,25 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet.<br />
Vorsorge ist weiterhin ein Thema mit dem sich Jung und Alt auseinander setzt. Für<br />
2007 rechnen die österreichischen Lebensversicherer mit einem Prämienwachstum von 5,1 Prozent.<br />
Ab Jänner 2007 bietet die Donau ein neues indexgebundenes Einmalerlagsprodukt - den<br />
StarBond07 BestEdition - basierend auf einem Indexkorb mit internationalen Titeln wie<br />
Eurostoxx, Standard & Poor´s 500, FTSE und Nikkei. Damit wird die erfolgreiche StarBond-Linie<br />
der Donau fortgesetzt. Das einbezahlte Bruttokapital ist dabei mit einer dreifachen Garantie ausgestattet:<br />
115-prozentige Kapital- und Zinsgarantie, 80 Prozent Höchststandsgarantie und die<br />
Kapitalgarantie im Ablebensfall machen den StarBond07 BestEdition attraktiv. Am Ende der 12jährigen<br />
Laufzeit entscheidet der Kunde, wie er sein Geld beziehen möchte: auf einmal oder in<br />
Form einer monatlichen Rente. Als Lebensversicherung ist der StarBond07 BestEdition von der<br />
Kapitalertragsteuer (KESt) und von der Einkommensteuer befreit.<br />
Der bereits bestehende und erfolgreiche Donau StarInvest wird erweitert. Die fondsgebundene<br />
Lebensversicherung lässt mit neuer Fondspalette kaum mehr Anlegerwünsche<br />
offen. Der StarInvest zählt nicht nur versicherungsseitig zu den flexibelsten und reichhaltigsten<br />
fondsgebundenen Lösungen der Branche, sondern auch veranlagungsseitig. Kunden können<br />
einerseits die gemanagte Variante wählen, andererseits aber auch individuell - gemäß eigener<br />
Veranlagungsstrategie - Fonds auswählen. Die Fondspalette wird nun erweitert. Für die individuelle<br />
Fondsauswahl stehen bereits 40 Investmentfonds renommierter Fondsgesellschaften<br />
zur Verfügung. Jüngste Veranlagungstrends werden mit "grünen und nachhaltigen" Fonds,<br />
"Ethikfonds", aber auch mit Sharia kompatiblem "Islamfonds" berücksichtigt.<br />
Für 2007 wird vom Versicherungsverband ein Prämienwachstum in der Schadenund<br />
Unfallversicherung von ca. 2,9 Prozent prognostiziert.<br />
Die Donau forciert im Jahr 2007 die Unfallversicherung und hat ihre Produkte einem<br />
Relaunch unterzogen. Eine Reihe neuer Zusatzbausteine, wie eine zusätzliche Variante mit 400<br />
Prozent Progression bei 100 Prozent Dauerinvalidität wird angeboten. Leistungen werden noch<br />
attraktiver gestaltet. So sind zum Beispiel Frauen in der Karenzzeit prämienbefreit und Babys bis<br />
zum ersten Lebensjahr kostenlos mitversichert. Nach einem Unfall kann man die traditionelle<br />
chinesische Medizin in Anspruch nehmen und Senioren erhalten bei Pflegebedürftigkeit nach<br />
einem Unfall Pflegetagegeld.<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 45<br />
Prognose 2007<br />
Neue und bewährte Vorsorge<br />
Schaden- und<br />
Unfallversicherung
Kfz-Haftpflichtversicherung<br />
Vertrieb<br />
Die Donau setzt im Jahr 2007 verstärkt auf Klein- und Mittelbetriebe. Ein<br />
Geschäftsschwerpunkt der Donau liegt traditionell im Bereich des Gewerbes. In Österreich<br />
gibt es rund 240.000 Klein- und Mittelbetriebe. Das sind jene Betriebe, die bis zu 50 unselbständig<br />
Beschäftigte haben und nicht nur genau in die Kundenzielgruppe der Donau passen sondern<br />
auch das Rückgrat unserer wirtschaftlichen Basis in Österreich darstellen.<br />
Die österreichische Versicherungswirtschaft rechnet für 2007 in der Kfz-Haftpflichtversicherung<br />
mit einem Prämienwachstum von 1,4 Prozent.<br />
Ein neuer Tarif der Donau bereichert ab Jänner 2007 die Kfz-Landschaft. Dabei ist ein maximaler<br />
Schutz mit einer Versicherungssumme von EUR 15,0 Mio. möglich. Eine Belohnung für gute<br />
Fahrer gibt es im neuen Tarif der Donau: das neue Bonus-Malus-System in der Kfz-Haftpflicht<br />
und Kasko. Bei Schadenfreiheit erfolgt eine jährliche Umstufung von Bonusstufe 09 bis 01 statt<br />
bisher nur alle zwei Jahre.<br />
Für 1.6.2007 ist eine weitere Anpassung der derzeitigen gesetzlichen Mindestdeckungssumme<br />
von EUR 3,0 Mio. auf EUR 6,0 Mio. in der Kfz-Haftpflicht gemäß der 5. KH-Richtlinie geplant.<br />
Vertriebspersönlichkeiten haben bei der Donau optimale Karrierechancen.<br />
Außendienst-Mitarbeiter repräsentieren die Donau am Markt. Kunden setzen ihr Vertrauen in<br />
einen kompetenten Ansprechpartner. Das Vertriebsteam wird laufend aufgestockt. Die Donau<br />
legt dabei besonderen Wert auf eine erstklassige Qualifizierung und bietet ihren Mitarbeitern<br />
eine umfassende Ausbildung, um für die kompetente Beratung beim Kunden bestmöglich gerüstet<br />
zu sein.<br />
Die Donau forciert neben dem angestammten Außendienst ihre erfolgreiche Partnerschaft mit<br />
dem Sparkassensektor.<br />
Im Maklerbereich hat die Donau Brokerline über 3000 Partner. Die Brokerline bietet bestmögliche<br />
Verkaufsunterstützung mit einer flexiblen Produktpalette und bedarfsorientiertem<br />
Service. Mehr als 40 regionale Vertriebsmanager betreuen Partner flexibel vor Ort in den<br />
Bundesländern.<br />
Über die Maklerplattform Together bietet die Donau ihren Partnern eine komfortable<br />
Offert-, Antrags- und Schadenabwicklung. Together bietet ein unabhängiges Bestandsverwaltungssystem,<br />
in dem Vertriebspartner Verträge und Schäden online erledigen können.<br />
46 | Donau Jahresabschluss 2006
Die Donau Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft hat für das Geschäftsjahr<br />
2006 einen Jahresgewinn von EUR 21.315.884,55 erwirtschaftet. Zuzüglich<br />
des Gewinnvortrages ergibt sich der Bilanzgewinn von EUR 26.258.030,82.<br />
Jahresgewinn 2006 EUR 21.315.884,55<br />
Gewinnvortrag EUR 4.942.146,27<br />
Bilanzgewinn 2006 EUR 26.258.030,82<br />
Wir schlagen vor, den Bilanzgewinn 2006 wie folgt zu verwenden:<br />
Vom Bilanzgewinn 2006 soll eine<br />
Dividende in Höhe von<br />
ausgeschüttet und der<br />
EUR 18.000.000,00<br />
verbleibende Betrag in Höhe von<br />
auf neue Rechung vorgetragen werden.<br />
EUR 8.258.030,82<br />
Wien, im März 2007<br />
Der Vorstand der<br />
DONAU ALLGEMEINE VERSICHERUNGS-AKTIENGESELLSCHAFT<br />
Dkfm. Raumauf<br />
Dr. Ertl Mag. Haider Mag. Höfinger<br />
Gewinnverwendungsvorschlag<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 47
48 | Donau Jahresabschluss 2006
Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2006<br />
Bilanz zum 31. Dezember 2006<br />
Bestätigungsvermerk des verantwortlichen Aktuars<br />
Bestätigungsvermerk des Treuhänders<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2006<br />
Anhang<br />
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
Vorgelegt in der Hauptversammlung der Aktionäre am 20. April 2007<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 49
Aktiva<br />
Bilanz zum 31. Dezember 2006<br />
Beträge in EUR, Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen in tausend EUR.<br />
Schaden-Unfall Leben Gesamt 2006 Gesamt 2005<br />
A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
I. Aufwendungen für den Erwerb eines Versicherungsbestandes 1.277.457,00 0,00 1.277.457,00 1.533<br />
II. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 5.077.508,41 0,00 5.077.508,41 5.737<br />
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 6.354.965,41 0,00 6.354.965,41 7.270<br />
B. Kapitalanlagen<br />
I. Grundstücke und Bauten 65.270.928,01 18.544.852,61 83.815.780,62 86.129<br />
II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen<br />
und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 25.364.913,09 14.947.637,87 40.312.550,96 46.926<br />
2. Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere von<br />
verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 8.924<br />
3. Beteiligungen 5.655.797,85 15.809.028,39 21.464.826,24 24.622<br />
4. Schuldverschreib. u. andere Wertpapiere von u. Darlehen<br />
an Untern., mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 6.307.751,05 58.714.122,93 65.021.873,98 57.390<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 149.792.466,23 347.529.005,68 497.321.471,91 514.459<br />
2. Schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere 184.882.663,52 907.923.399,17 1.092.806.062,69 935.788<br />
3. Hypothekenforderungen 586.737,54 0,00 586.737,54 743<br />
4. Vorauszahlungen auf Polizzen 0,00 2.016.371,44 2.016.371,44 1.641<br />
5. Sonstige Ausleihungen 46.400.612,10 135.110.908,03 181.511.520,13 218.596<br />
6. Guthaben bei Kreditinstituten 25.590.726,95 0,00 25.590.726,95 45.677<br />
IV. Depotforderungen aus dem übernommenen<br />
Rückversicherungsgeschäft 52.395,28 14.397.885,91 14.450.281,19 12.167<br />
Summe Kapitalanlagen 509.904.991,62 1.514.993.212,03 2.024.898.203,65 1.953.060<br />
C. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und<br />
der indexgebundenen Lebensversicherung 0,00 163.751.648,36 163.751.648,36 121.131<br />
D. Forderungen<br />
I. Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft<br />
1. an Versicherungsnehmer 24.472.665,26 2.980.618,40 27.453.283,66 25.393<br />
2. an Versicherungsvermittler 7.391.532,89 0,00 7.391.532,89 7.380<br />
3. an Versicherungsunternehmen 1.343.734,66 0,00 1.343.734,66 522<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 24.750.969,65 2.344.031,50 27.095.001,15 10.391<br />
III. Sonstige Forderungen 20.358.792,47 14.050.086,66 34.408.879,13 26.791<br />
Summe Forderungen 78.317.694,93 19.374.736,56 97.692.431,49 70.477<br />
E. Anteilige Zinsen 7.421.181,14 30.976.179,91 38.397.361,05 37.111<br />
F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
I. Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke<br />
und Bauten) und Vorräte 3.095.348,74 0,00 3.095.348,74 3.516<br />
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten<br />
und Kassenbestand 11.225.694,98 2.003.400,22 13.229.095,20 18.278<br />
III. Andere Vermögensgegenstände 15.899.233,78 0,00 15.899.233,78 34.001<br />
Summe Sonstige Vermögensgegenstände 30.220.277,50 2.003.400,22 32.223.677,72 55.795<br />
G. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
I. Aktivische Steuerabgrenzung 28.718.539,81 4.181.474,18 32.900.013,99 31.030<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 5.401.388,76 648.492,82 6.049.881,58 5.721<br />
Summe Rechnungsabgrenzungsposten 34.119.928,57 4.829.967,00 38.949.895,57 36.751<br />
H. Verrechnungsposten zwischen den Abteilungen 129.322.150,98 -129.322.150,98 0,00 0<br />
Bilanzsumme 795.661.190,15 1.606.606.993,10 2.402.268.183,25 2.281.593<br />
50 | Donau Jahresabschluss 2006
Donau Jahresabschluss 2006 | 51<br />
Passiva<br />
A. Eigenkapital<br />
A. I. Eigenkapital<br />
Grundkapital<br />
Schaden-Unfall Leben Gesamt 2006 Gesamt 2005<br />
I. 1. Grundkapital<br />
Nennbetrag 150.000.000,00 90.000.000,00 240.000.000,00 240.000<br />
1. Nennbetrag<br />
II. II. Kapitalrücklagen<br />
10.355.878,86 6.213.527,33 16.569.406,19 16.569<br />
1. 1. Gebundene 13.033.639,00 1.492.237,75 327.027,75 0,00 13.033.639,00 1.819.265,50 13.034 1.819<br />
2. Nicht Gebundene<br />
III. III. Gewinnrücklagen<br />
1. 1. Gesetzliche Rücklage gemäß § § 130 Aktiengesetz 1965<br />
1.531.797,47 3.226.673,84 4.758.471,31 4.758<br />
in inder der jeweils geltenden Fassung 2.100.000,00 152.612,95 9.000.000,00 654.055,51 11.100.000,00 806.668,46 11.100 807<br />
2. 2. Freie Rücklagen 122.698.054,00 4.801.702,49 134.661.847,00 1.496.138,32 257.359.901,00 6.297.840,81 250.741 6.298<br />
IV. Risikorücklage gemäß § 73a VAG, versteuerter Teil 5.309.747,77 5.450.585,53 10.760.333,30 9.539<br />
IVIV. V. Bilanzgewinn 8.096.010,68 23.801.620,75 67.083.982,52 2.456.410,07 75.179.993,20 26.258.030,82 71.560 20.213<br />
davon Gewinnvortrag 1.317.208,44 2.273.546,66 10.242.869,84 2.668.599,61 11.560.078,28 4.942.146,27 15.003 843<br />
Summe Eigenkapital 295.927.703,68 47.445.598,04 300.745.829,52 19.824.418,35 596.673.533,20 67.270.016,39 586.435 60.003<br />
B. B. Unversteuerte Rücklagen<br />
I. I. Risikorücklage gem. § § 73a VAG 140.372.454,00 10.106.876,23 72.827.157,00 3.961.479,47 213.199.611,00 14.068.355,70 200.817 14.068<br />
II. II. Bewertungsreserve Bewertungsreserveauf auf Grund von Sonderabschreibungen 328.939.903,39 27.900,26 62.002.136,00 0,00 390.942.039,39 27.900,26 284.859 28<br />
III. III. Sonstige unversteuerte Rücklagen 91.364.097,00 15.002.961,99 15.337.805,00 516.292,62 106.701.902,00 15.519.254,61 160.263 16.446<br />
Summe Rücklagen 560.676.454,39 25.137.738,48 150.167.098,00 4.477.772,09 710.843.552,39 29.615.510,57 645.938 30.542<br />
C. C. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />
D. D. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
im im Eigenbehalt<br />
I. I. Prämienüberträge<br />
37.750.000,00 0,00 192.644.200,00 37.750.000,00 192.644.200,00 75.500.000,00 75.500 0<br />
1. 1. Gesamtrechnung 627.299.067,89 61.733.777,28 182.340.610,00 11.220.659,56 809.639.677,89 72.954.436,84 815.394 71.540<br />
2. 2. Anteil der der Rückversicherer<br />
II. II. Deckungsrückstellung<br />
-17.028.866,29 -1.458.946,21 -6.163.929,00 -163.079,00 -23.192.795,29 -1.622.025,21 -29.496 -1.941<br />
1. 1. Gesamtrechnung 0,00 12.181.868.206,82 1.280.580.766,44 12.181.868.206,82 1.280.580.766,44 11.200.283 1.198.912<br />
2. 2. Anteil der der Rückversicherer<br />
III. III. Rückstellung Rückstellungfür für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
0,00 -240.898.322,00 -8.705.211,00 -240.898.322,00 -8.705.211,00 -254.386 -9.668<br />
1. 1. Gesamtrechnung 6.361.179.773,67 457.364.559,46 42.439.450,00 3.326.296,97 6.403.619.233,67 460.690.856,43 6.319.111 458.981<br />
2. 2. Anteil der der Rückversicherer<br />
IV. IV. Rückstellung Rückstellungfür für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung<br />
-563.278.669,64 -61.593.959,93 -1.399.634,00 -300.801,97 -564.678.303,64 -61.894.761,90 -556.871 -65.164<br />
1. 1. Gesamtrechnung 23.107.000,00 1.561.853,66 0,00 23.107.000,00 1.561.853,66 24.502 1.570<br />
2. 2. Anteil der der Rückversicherer<br />
V. V. Rückstellung Rückstellungfür für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung<br />
bzw. Gewinnbeteiligung Gewinnbeteiligungder der Versicherungsnehmer<br />
-3.200.000,00 -343.265,46 0,00 -3.200.000,00 -343.265,46 -3.565 -437<br />
1. 1. Gesamtrechnung 0,00 591.300.686,44 25.688.619,97 591.300.686,44 25.688.619,97 565.979 22.993<br />
2. 2. Anteil der der Rückversicherer 0,00 0,00 0,00 00<br />
VI. VI. Schwankungsrückstellung<br />
VII. VII. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />
342.851.278,00 111.198.424,00 0,00 342.851.278,00 111.198.424,00 314.704 98.062<br />
1. 1. Gesamtrechnung 21.792.659,23 2.957.686,39 1.446.000,00 66.884,18 23.238.659,23 3.024.570,57 28.069 2.787<br />
2. 2. Anteil der der Rückversicherer -2.228.427,48 -241.127,31 0,00 -2.228.427,48 -241.127,31 -3.243 -326<br />
Summe technische Rückstellungen 6.790.493.815,38 571.179.001,88 12.750.933.068,26 1.311.714.135,15 19.541.426.883,64 1.882.893.137,03 18.420.480 1.777.310<br />
E. E. Versicherungstechnische Rückstellungen der<br />
der fondsgeb. fondsgebundenen und der indexgeb. Lebensversicherung Lebensversicherung 0,00 48.751.776,65 156.028.171,53 48.751.776,65 156.028.171,53 117.209 2.094<br />
F. F. Nichtversicherungstechnische Rückstellungen<br />
I. I. Rückstellungen Rückstellungenfür für Abfertigungen 283.268.704,24 25.705.495,00 35.120.519,76 0,00 318.389.224,00 25.705.495,00 336.654 25.200<br />
II. II. Rückstellungen Rückstellungenfür für Pensionen 693.656.168,65 0,00 132.047.242,32 46.524.988,00 825.703.410,97 46.524.988,00 777.031 75.867<br />
III. III. Steuerrückstellungen 2.336.000,00 9.515.800,00 72.101.503,94 5.403.100,00 74.437.503,94 14.918.900,00 34.965 14.919<br />
IV. IV. Sonstige Rückstellungen 218.981.134,29 19.643.425,59 33.680.681,31 4.639.351,80 252.661.815,60 24.282.777,39 262.126 21.783<br />
Summe andere Rückstellungen 1.198.242.007,18 54.864.720,59 272.949.947,33 56.567.439,80 1.471.191.954,51 111.432.160,39 1.410.775 137.769<br />
G. G. Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen<br />
Rückversicherungsgeschäft 2.337.767,37 139,25 247.062.251,00 8.868.290,00 249.400.018,37 8.868.429,25 263.607 9.864<br />
H. H. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
I. I. Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft<br />
1. 1. an an Versicherungsnehmer 153.150.633,97 21.745.790,25 13.514.247,82 2.569.961,58 166.664.881,79 24.315.751,83 251.505 23.584<br />
2. 2. an an Versicherungsvermittler 56.017.889,94 6.318.816,77 0,00 56.017.889,94 6.318.816,77 58.013 7.472<br />
3. 3. an an Versicherungsunternehmen<br />
II. II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus<br />
17.924.656,66 791.446,76 11.797,00 0,00 17.936.453,66 791.446,76 14.355 1.403<br />
dem Rückversicherungsgeschäft 48.656.023,43 4.700.988,96 7.119.347,77 1.116.056,28 55.775.371,20 5.817.045,24 63.428 1.788<br />
III. III. Verbindlichkeiten gegen Kreditinstitute 6 8 . 31.295.925,02 7 9 . 6 6 7 , 2 0 1.261.097,81 0 , 0 0 6 8 . 32.557.022,83 7 9 . 6 6 7 , 2 0 6 1 735<br />
IV. IV. Andere Verbindlichkeiten 225.100.658,14 23.671.375,01 15.046.987,84 6.126.836,19 240.147.645,98 29.798.211,20 322.941 37.056<br />
Summe Verbindlichkeiten 569.229.529,34 58.524.342,77 35.692.380,43 11.073.951,86 604.921.909,77 69.598.294,63 710.859 71.338<br />
I. I. Rechnungsabgrenzungsposten 38.804.153,84 759.649,14 1.161.554,00 302.814,32 39.965.707,84 1.062.463,46 33.008 2.058<br />
Bilanzsumme 9.455.711.431,18 795.661.190,15 14.000.108.105,19 1.606.606.993,10 23.455.819.536,37 2.402.268.183,25 22.073.197 2.281.593
52 | Donau Jahresabschluss 2006
Bestätigungsvermerk<br />
Die in der Abteilung Lebensversicherung zum 31. Dezember 2006 unter den Positionen Deckungsrückstellung<br />
und Prämienüberträge ausgewiesenen Summen setzen sich wie folgt zusammen:<br />
Deckungsrückstellung Prämienüberträge<br />
Eigenes Geschäft 1.422.807.618,03 *)<br />
10.712.974,46<br />
in Rückversicherung übernommenes Geschäft 13.801.319,94 507.685,10<br />
Gesamtrechnung 1.436.608.937,97 11.220.659,56<br />
dem Rückversicherer abgegebene Anteile 8.705.211,00 163.079,00<br />
Summe 1.427.903.726,97 11.057.580,56<br />
*) einschließlich fonds- und indexgebundene Lebensversicherung<br />
Ich bestätige, dass die Deckungsrückstellung und die Prämienüberträge nach den hiefür<br />
geltenden Vorschriften und versicherungsmathematischen Grundlagen berechnet sind.<br />
Wien, am 19. März 2007<br />
Stempel<br />
Ich bestätige gemäß § 81 a Abs.1 VAG, dass das Deckungserfordernis durch die Widmung von<br />
für die Bedeckung geeigneten Vermögenswerten voll erfüllt ist.<br />
Wien, am 26. März 2007<br />
Köpf<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 53<br />
Bestätigungsvermerk des<br />
verantwortlichen Aktuars<br />
Bestätigungsvermerk des<br />
Treuhänders
Gewinn- und Verlustrechnung 2006<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Versicherungstechnische Rechnung<br />
Beträge in EUR, Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen in tausend EUR.<br />
1. Abgegrenzte Prämien<br />
Verrechnete Prämien<br />
Gesamtrechnung 447.360.915,97 433.591<br />
Abgegebene Rückversicherungsprämien -60.863.975,15 386.496.940,82 -52.860<br />
Veränderung durch Prämienabgrenzung<br />
Gesamtrechnung -1.046.640,51 -1.883<br />
Anteil der Rückversicherer -34.708,86 -1.081.349,37 -256<br />
Summe Prämien 385.415.591,45 378.591<br />
2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts 5.649,64 5<br />
3. Sonstige versicherungstechnische Erträge 763.196,38 865<br />
4. Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />
Zahlungen für Versicherungsfälle<br />
Gesamtrechnung -308.825.296,49 -275.058<br />
Anteil der Rückversicherer 55.791.191,11 -253.034.105,38 32.773<br />
Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
Gesamtrechnung -2.833.851,07 -15.629<br />
Anteil der Rückversicherer -6.093.029,02 -8.926.880,09 9.721<br />
Summe Versicherungsfälle -261.960.985,47 -248.193<br />
5. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen<br />
Gesamtrechnung -311.177,91 -330<br />
Anteil der Rückversicherer 0,00 -311.177,91 0<br />
Summe Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen -311.177,91 -330<br />
6. Aufwendungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung<br />
Gesamtrechnung -1.111.562,67 -937<br />
Anteil der Rückversicherer 145.677,16 -965.885,51 178<br />
Summe Aufwendungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung -965.885,51 -759<br />
7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
Aufwendungen für den Versicherungsabschluss -106.232.763,75 -95.823<br />
Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb -26.555.064,18 -25.292<br />
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben 16.773.572,51 9.309<br />
Summe Betriebsaufwendungen -116.014.255,42 -111.806<br />
8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -2.004.943,04 -2.340<br />
9. Veränderung der Schwankungsrückstellung -13.136.663,00 -29.480<br />
Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag) -8.209.472,88 -13.445<br />
54 | Donau Jahresabschluss 2006<br />
2006 2005
Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 55<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
2006 2005<br />
Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag) -8.209.472,88 -649.577 -13.445<br />
1. 1. Erträge Erträgeaus aus Kapitalanlagen Kapitalanlagenund und Zinsenerträge<br />
Erträge aus aus Beteiligungen, davon verbundene Unternehmen ATS EUR 3.124.545,00 717.669,54 (1999: (2005: ATS EUR360.975,00) 168.676,00) 5.909.629,96 11.105 320<br />
Erträge aus aus Grundstücken und und Bauten Bauten, davon verbundene Unternehmen EUR 171.154,57 (2005: EUR 180.816,74) 6.991.979,90 124.885 7.415<br />
Erträge aus aus sonstigen Kapitalanlagen, davon verbundene Unternehmen ATS EUR 9.196.395,20 0,00 (2005: (1999: EUR 234.150,00) ATS 0,00) 19.724.455,58 438.937 22.120<br />
Gewinne aus aus dem dem Abgang von von Kapitalanlagen 10.522.792,49 297.624 1.349<br />
Sonstige Erträge aus aus Kapitalanlagen und und Zinsenerträge 3.623.086,46 18.713 2.058<br />
Summe Kapitalerträge 46.771.944,39 891.264 33.262<br />
2. 2. Aufwendungen Aufwendungenfür für Kapitalanlagen Kapitalanlagenund und Zinsenaufwendungen<br />
Aufwendungen für für die die Vermögensverwaltung -2.191.745,70 23.785 -2.108<br />
Abschreibungen von von Kapitalanlagen -3.420.618,37 138.581 -4.173<br />
Zinsenaufwendungen -5.410.252,47 -5.010 895<br />
Verluste aus aus dem dem Abgang von von Kapitalanlagen -193.623,59 3.953 -442<br />
Sonstige Aufwendungen für für Kapitalanlagen -1.243.574,51 14.009 -171<br />
Summe Kapitalaufwendungen -12.459.814,64 -181.223 -11.904<br />
3. 3. In Indie die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge -5.649,64 -194-5<br />
4. 4. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge 193.004,42 2.14653<br />
5. 5. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen -15.455,89 -20.993 -219<br />
Ergebnis Ergebnisder der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Schaden- und Unfallversicherung 26.274.555,76 7.741
Lebensversicherung<br />
Versicherungstechnische Rechnung<br />
1. 1. Abgegrenzte Prämien<br />
Verrechnete Prämien<br />
2006<br />
2005<br />
Gesamtrechnung 237.648.465,72 213.389<br />
Abgegebene Rückversicherungsprämien<br />
Veränderung durch Prämienabgrenzung<br />
-2.136.151,05 235.512.314,67 2.063.777 -2.039<br />
Gesamtrechnung -177.902,19 258<br />
Anteil der der Rückversicherer -32.777,00 -210.679,19 46 -27<br />
Summe Prämien 235.301.635,48 2.063.823 211.582<br />
2. 2. Kapitalerträge Kapitalerträgedes des technischen Geschäfts 57.704.335,28 924.355 62.655<br />
3. 3. Nicht realisierte Gewinne Gewinneaus aus Kapitalanlagen gemäß Posten PostenC C der Aktiva<br />
der (fonds- Aktiva und (fondsgebundene indexgebundenen Lebensversicherung) 10.669.080,79 5.461 19.360<br />
4. 4. Sonstige versicherungstechnische Erträge 14.967,38 12311<br />
5. 5. Aufwendungen Aufwendungenfür für Versicherungsfälle<br />
Zahlungen für für Versicherungsfälle<br />
Gesamtrechnung -142.333.661,67 -140.233<br />
Anteil der der Rückversicherer<br />
Veränderung der der Rückstellung für für noch noch nicht nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
2.024.123,06 -140.309.538,61 1.495.698 2.208<br />
Gesamtrechnung 866.855,98 -1.156<br />
Anteil der der Rückversicherer 52.229,55 919.085,53 -6.581 17<br />
Summe Versicherungsfälle -139.390.453,08 -1.489.117 -139.165<br />
6. 6. Erhöhung Erhöhungvon von versicherungstechnischen Rückstellungen<br />
Deckungsrückstellung<br />
Gesamtrechnung -110.595.847,72 -92.909<br />
Anteil der der Rückversicherer -906.104,86 -111.501.952,58 657.379 -1.142<br />
Summe Erhöhung versicherungstechnische Rückstellungen -111.501.952,58 -657.379 -94.051<br />
7. 7. Aufwendungen Aufwendungenfür für die die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung<br />
bzw. Gewinnbeteiligung Gewinnbeteiligungder der Versicherungsnehmer<br />
Gesamtrechnung - 12.360.000,00 -8.870<br />
Anteil der der Rückversicherer 0,00 -12.360.000,00 407.400 0<br />
Summe Gewinnbeteiligung -12.360.000,00 -407.400 -8.870<br />
8. 8. Aufwendungen Aufwendungenfür für den den Versicherungsbetrieb<br />
Aufwendungen für für den den Versicherungsabschluss -27.779.302,88 199.546 -25.966<br />
Sonstige Aufwendungen für für den den Versicherungsbetrieb -9.633.613,17 109.538 -8.643<br />
Rückversicherungsprovisionen und und Gewinnanteileaus Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben 311.589,37 -6.872 336<br />
Summe Betriebsaufwendungen -37.101.326,68 -302.212 -34.272<br />
9.<br />
9. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen gemäß Posten C. der Aktiva<br />
-150 (fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) -1.338.369,73 -312<br />
10. 10. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -419.789,03 -18.474 -626<br />
Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag) 1.578.127,83 16.312<br />
56 | Donau Jahresabschluss 2006
Donau Jahresabschluss 2006 | 57<br />
Lebensversicherung<br />
Nichtversicherungstechnische Rechnung 2006<br />
2005<br />
Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag) 1.578.127,83 119.030 16.312<br />
1. 1. Erträge Erträgeaus aus Kapitalanlagen Kapitalanlagenund und Zinsenerträge<br />
Erträge aus aus Beteiligungen, davon verbundene Unternehmen ATS EUR 3.340.000,00 0,00 (2005: (1999: EUR 0,00) ATS 3.380.000,00) 375.028,16 3.380 1.875<br />
Erträge aus aus Grundstücken und und Bauten Bauten, davon verbundene Unternehmen EUR 4.839,05 (2005: EUR 4.948,44) 1.081.121,47 3.044 752<br />
Erträge aus aus sonstigen Kapitalanlagen, davon verbundene Unternehmen ATS EUR 0,00 0,00 (1999: (2005: ATS EUR 0,00) 0,00) 67.743.714,31 865.912 64.391<br />
Gewinne aus aus dem dem Abgang von von Kapitalanlagen 10.399.434,07 120.575 1.642<br />
Sonstige Erträge aus aus Kapitalanlagen und und Zinsenerträge 2.289.030,63 5.634 1.883<br />
Summe Kapitalerträge 81.888.328,64 996.253 72.836<br />
2. 2. Aufwendungen Aufwendungenfür für Kapitalanlagen Kapitalanlagenund und Zinsenaufwendungen<br />
Aufwendungen für für die die Vermögensverwaltung -1.208.142,62 13.411 -1.208<br />
Abschreibungen von von Kapitalanlagen -16.252.277,13 42.993 -2.929<br />
Zinsenaufwendungen -6.292.395,48 10.302 -4.606<br />
Verluste aus aus dem dem Abgang von von Kapitalanlagen -133.874,41 -116 64<br />
Sonstige Aufwendungen für für Kapitalanlagen -297.303,72 5.128 -1.322<br />
Summe Kapitalaufwendungen -24.183.993,36 -71.898 -10.181<br />
3. 3. In Indie die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge -57.704.335,28 -924.355 -62.655<br />
4. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge 33.324,32 0<br />
tversicherungstechnische 5. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge Aufwendungen 0,00 0 0<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Leben 1.611.452,15 16.312
Gesamtgeschäft<br />
58 | Donau Jahresabschluss 2006<br />
2006 2005<br />
Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag Schaden- und Unfall und Leben) -6.631.345,05 2.866<br />
Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
1. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge<br />
Erträge aus Beteiligungen, davon verb. Unternehmen EUR 717.669,54 (2005:EUR 168.676,00) 6.284.658,12 2.195<br />
Erträge aus Grundstücken und Bauten, davon verb. Untern. EUR 175.993,62 (2005: EUR 185.765,18) 8.073.101,37 10.459<br />
Erträge aus sonstigen Kapitalanl., davon verb. Untern. EUR 0,00 (2005: EUR 234.150,00) 87.468.169,89 86.511<br />
Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 20.922.226,56 2.991<br />
Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge 5.912.117,09 3.940<br />
Summe Kapitalerträge 128.660.273,03 106.097<br />
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen<br />
Aufwendungen für die Vermögensverwaltung -3.399.888,32 -3.316<br />
Abschreibungen von Kapitalanlagen -19.672.895,50 -7.101<br />
Zinsenaufwendungen -11.702.647,95 -9.616<br />
Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen -327.498,00 -559<br />
Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen -1.540.878,23 -1.493<br />
Summe Kapitalaufwendungen -36.643.808,00 -22.085<br />
3. In die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge -57.709.984,92 -62.660<br />
4. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge 226.328,74 53<br />
5. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen -15.455,89 -219<br />
6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 27.886.007,91 24.053<br />
7. Steuern vom Einkommen -6.274.832,43 -3.501<br />
8. Jahresüberschuss 21.611.175,48 20.552<br />
9. Auflösung von Rücklagen<br />
Auflösung der Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen 0,00 0<br />
Auflösung sonstiger unversteuerter Rücklagen 926.486,07 773<br />
Summe Rücklagenauflösung 926.486,07 773<br />
10. Zuweisung an Rücklagen<br />
Zuweisung an die Risikorücklagen gemäß § 73a VAG -1.221.777,00 -1.955<br />
Summe Rücklagenzuweisung -1.221.777,00 -1.955<br />
11. Jahresgewinn 21.315.884,55 19.370<br />
12. Gewinnvortrag 4.942.146,27 843<br />
Bilanzgewinn 26.258.030,82 20.213
Anhang<br />
I. Allgemeine Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der<br />
Vermögens-, der Finanz- und der Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.<br />
Der Grundsatz der Bewertungsstetigkeit wurde eingehalten und dem Grundsatz der<br />
Vorsicht wurde dadurch entsprochen, dass nur die am Bilanzstichtag verwirklichten Gewinne<br />
ausgewiesen wurden und alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste bilanzmäßig erfasst<br />
worden sind. Die Zahlenangaben erfolgen grundsätzlich in tausend Euro (TEUR). Bei der Summierung<br />
von gerundeten Beträgen können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte<br />
Differenzen auftreten. Vorjahreswerte sind als solche bezeichnet bzw. in Klammer<br />
gesetzt.<br />
II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
Grundstücke werden zu Anschaffungskosten, Bauten werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten,<br />
vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Instandsetzungsaufwendungen<br />
für Wohngebäude, die an nicht betriebszugehörige Personen vermietet sind, werden<br />
grundsätzlich auf zehn Jahre verteilt.<br />
Die Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebensversicherung, der indexgebundenen<br />
Lebensversicherung und der Aktienanteil der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge<br />
sind nach dem Tageswertgrundsatz bewertet. Die Kapitalanlage in der fondsgebundenen<br />
Lebensversicherung erfolgt in folgenden Fonds: ESPA Bond Euro-Trend und International,<br />
ESPA Select Med, Invest und Stock, ESPA Stock Europe, DONAU Star-Fonds, C-Quadrat<br />
Arts Total Return Bond, Balanced und Dynamic, C-Quadrat ValorInvest, RT Vorsorge-Rentenfonds,<br />
RT VIF Versicherung International Fonds T, RT Active Global Trend, RT Osteuropa Aktienfonds,<br />
Cominvest Fondis, CI Austria Stock, CI Master Fonds „Traditionelles Portfolio“ und<br />
„Dynamisches Portfolio“ und „Progressives Portfolio“, Julius Baer Swiss Stock Fund, Julius Bär<br />
Strategy Conservative und Balanced und Growth, GT Invesco GF Top Fonds und Balanced<br />
Fonds und Basic Fonds, Invecso Asian Equity Fund, Templeton Growth Fund, Tradecom Fondstrader,<br />
Ecofin Index Aktien Fonds, Master S Best-Invest A und B und C, Kapital & Wert Premium<br />
ausgewogen und Premium dynamisch, Constantia European Property, DWS Small & Mid<br />
Caps, DWS (Austria) Pharma (vormals DWS Biotec Aktien), VCH Expert Natural Resources und<br />
VCH Expert Asian Opportunities, Antares US Small Caps Protected Growth, Cominvest Garant<br />
Dynamic.<br />
Die Kapitalanlage der indexgebundenen Lebensversicherungen erfolgte im Superopal on MSCI<br />
World, im Quattro Bond I und II, im Rainbow Bond, in lt.Edition Best of Europe Bond, in BAWAG<br />
Nullkupon Anleihen mit Ablauf 2012 und 2017 und in einem Aktienportfolio bestehend aus ABN<br />
Amro, L’Oréal, Royal Dutch Shell, Coca Cola, Merck, Altria Group (vormals Philip Morris) und<br />
Nestlé sowie in DWS Flex Pension Fonds. Die Kapitalanlage der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge<br />
erfolgt im Ringturm Zukunftsvorsorgeaktienfonds und im Abrechnungsverband<br />
Zukunftsvorsorge des Deckungsstocks. Im Geschäftsjahr 2006 betrug die Wertsteigerung dieses<br />
Abrechnungsverbandes 4,0 Prozent p.a.<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 59<br />
Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden<br />
Aktiva
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
und Beteiligungen sind nach dem strengen Niederstwertgrundsatz bewertet, Schuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche Wertpapiere werden seit dem Jahr 2006 nach dem<br />
gemilderten Niederstwertgrundsatz bewertet. Die unterlassenen Abschreibungen aufgrund der<br />
Bewertung nach dem gemilderten Niederstwertgrundsatz betrugen TEUR 9.726. Die außerplanmäßigen<br />
Abschreibungen betrugen im Geschäftsjahr TEUR 16.122 (TEUR 3.248).<br />
Die Kapitalveranlagung des Unternehmens erfolgt unter Bedachtnahme auf die Gesamtrisikolage<br />
des Unternehmens nach der dafür vorgesehenen Strategie in festverzinslichen Werten,<br />
Immobilien, Beteiligungen, Aktien sowie strukturierten Anlageprodukten. Bei der Festsetzung<br />
der Volumina und der Begrenzung der offenen Geschäfte wurde auf den Risikogehalt der vorgesehenen<br />
Kategorien sowie auf Marktrisiken Bedacht genommen.<br />
Die Kapitalveranlagungsstrategie ist in Veranlagungsrichtlinien festgelegt, deren Einhaltung laufend<br />
vom zentralen Risikocontrolling und von der Internen Revision überprüft wird. Das zentrale Risikocontrolling<br />
berichtet laufend dem taktischen und strategischen Anlageausschuss. Die Interne<br />
Revision berichtet laufend dem Vorstand.<br />
Grundsätzlich erfolgt eine weitgehend risikoarme Kapitalveranlagung. Je nach Risikogehalt der<br />
einzelnen Veranlagung entscheidet der strategische Veranlagungsausschuss nach vollständiger<br />
Darlegung aller damit verbundenen Risiken und Liquiditätsbelastung sowie Darstellung der<br />
bereits im Bestand vorhandenen Werte sowie der Auswirkung der einzelnen Veranlagung auf<br />
die Gesamtrisikolage über mögliche risikoreichere Veranlagungen.<br />
Alle bekannten finanziellen Risiken werden regelmäßig bewertet und durch konkrete Limits<br />
oder Reserven begrenzt. Das Preisrisiko der Wertpapiere wird mittels Value-at-Risk und Stresstests<br />
periodisch überprüft. Ausfallrisiken werden sowohl durch interne als auch externe Ratingsysteme<br />
gemessen.<br />
Wichtiges Ziel der Veranlagung und Liquiditätsplanung ist die dauernde Gewährleistung eines<br />
Veranlagungserfolges über die Mindestverzinsung hinaus für die Sparte Lebensversicherung<br />
sowie für alle Sparten die Bewahrung ausreichender, liquider und wertgesicherter Finanzanlagen.<br />
Daher erfolgt die Liquiditätsplanung unter Berücksichtigung der Entwicklung der Versicherungsleistung<br />
und im Regelfall wird der überwiegende Teil der Kapitalerträge zur Wiederveranlagung<br />
herangezogen.<br />
Die Gesellschaft hat im Bilanzposten Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere zum<br />
31.12.2006 Vermögensgegenstände, bei denen die Zahlung der Zinsen während der Laufzeit<br />
nicht sichergestellt ist und auch die Rückzahlung des Kapitals teilweise oder zur Gänze entfallen<br />
kann, mit einem Buchwert von TEUR 3.090 und einem Zeitwert von TEUR 3.280 ausgewiesen.<br />
60 | Donau Jahresabschluss 2006
Hypothekenforderungen und sonstige Ausleihungen einschließlich jener an verbundene<br />
Unternehmen und an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, werden<br />
grundsätzlich mit dem Nennbetrag der aushaftenden Forderungen bewertet. Ein Zuzählungsdisagio<br />
wird auf die Laufzeit der Darlehen verteilt und auf der Passivseite der Bilanz unter den<br />
Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.<br />
Zu Forderungen, deren Einbringlichkeit zweifelhaft ist, werden ausreichende Einzelwertberichtigungen<br />
gebildet, die von den Nennbeträgen abgezogen werden. Die Bewertung der Sachanlagen<br />
(ausgenommen Grundstücke und Bauten) erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert<br />
um planmäßige Abschreibungen. Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Zugangsjahr<br />
zur Gänze abgeschrieben.<br />
Die Prämienüberträge in der Schaden- und Unfallversicherung werden im wesentlichen zeitanteilig<br />
unter Abzug eines Kostenabschlages in Höhe von TEUR 1.880 (TEUR 1.865) in der Kraftfahrzeug-<br />
Haftpflichtversicherung und TEUR 7.865 (TEUR 7.673) in allen übrigen Versicherungszweigen<br />
berechnet. In der Lebensversicherung werden Prämienüberträge in der im<br />
Geschäftsplan vorgeschriebenen Höhe gebildet, wobei keine Kostenabschläge in Abzug gebracht<br />
werden.<br />
Die Deckungsrückstellung wird nach den Berechnungsformeln, die in den durch die Aufsichtsbehörde<br />
genehmigten oder der Aufsichtsbehörde vorgelegten Geschäftsplänen festgelegt<br />
sind, unter Verwendung der geschäftsplanmäßigen Rechnungsgrundlagen berechnet. Die<br />
Deckungsrückstellung wird für jeden einzelnen Fall individuell berechnet, dabei wird fast ausschließlich<br />
die prospektive Methode angewendet.<br />
Die wichtigsten verwendeten Wahrscheinlichkeitstafeln sind:<br />
für Kapitalversicherungen: DM 24/26, ÖVM 80/82, ÖVM 90/92<br />
für Rentenversicherungen: die 1985 erarbeiteten EROM/EROF,<br />
AVÖM/AVÖF 1996 R,<br />
AVÖM/AVÖF 2005 R<br />
Für den überwiegenden Teil des Bestandes wird die Deckungsrückstellung mit einem Rechnungszins<br />
von 3,00 Prozent p.a. berechnet, bei einem Teil der neueren Tarife unterliegt die<br />
Berechnung der Deckungsrückstellung einem Rechnungszinssatz von 4,00 Prozent p.a. Die<br />
Deckungsrückstellung des in der Zeit vom 01.07.2000 bis zum 31.12.2003 produzierten Neugeschäfts<br />
wird mit einem Rechnungszins von 3,25 Prozent p.a. berechnet. Die Deckungsrückstellung<br />
des in der Zeit vom 01.01.2004 bis zum 31.12.2005 produzierten Neugeschäfts wird<br />
mit einem Rechnungszins von 2,75 Prozent p.a. berechnet. Ab 01.01.2006 wird die Deckungsrückstellung<br />
für das Neugeschäft mit einem Rechnungszins von 2,25 Prozent p.a. gerechnet –<br />
für die betriebliche Kollektivversicherung bereits ab 23.09.2005.<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 61<br />
Passiva
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im direkten<br />
Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung und der Lebensversicherung wird für die bis zum<br />
Bilanzstichtag gemeldeten Schäden durch Einzelbewertung der noch nicht erledigten Schadensfälle<br />
bemessen und um pauschale Sicherheitszuschläge für nicht erkennbare, größere<br />
Schäden ergänzt. Für Spätschäden werden nach den Erfahrungen der Vergangenheit bemessene<br />
Pauschalrückstellungen gebildet.<br />
Im indirekten Geschäft beruhen die Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
überwiegend auf den Meldungen der Zedenten zum Stichtag 31. Dezember 2006, bzw.<br />
31. Dezember 2005. Die gemeldeten Beträge wurden um Zuschläge ergänzt, wenn dies nach<br />
den Erfahrungen der Vergangenheit für erforderlich gehalten wurde.<br />
Zum Bilanzstichtag ausstehende Regressforderungen werden von der Rückstellung für noch<br />
nicht abgewickelte Versicherungsfälle in Abzug gebracht.<br />
Die Schwankungsrückstellung wird nach den Vorschriften der Verordnung des Bundesministers<br />
für Finanzen BGBl Nr. 545/1991 in der Fassung BGBl II Nr. 66/1997 berechnet.<br />
Die Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung<br />
der Versicherungsnehmer enthält die Beträge, die aufgrund der Geschäftspläne<br />
und der Satzung für Prämienrückerstattungen den Versicherungsnehmern gewidmet wurden<br />
und über die am Bilanzstichtag noch keine Verfügung getroffen war.<br />
Durch die Gewinnbeteiligungs-Verordnung vom 20.Oktober 2006 (GBVVU) haben die<br />
Aufwendungen für die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der<br />
Versicherungsnehmer zuzüglich allfälliger Direktgutschriften mindestens 85 Prozent der Bemessungsgrundlage<br />
zu betragen.<br />
Die Bemessungsgrundlage gemäß § 3 Abs. 1 der GBVVU für gewinnberechtigte Lebensversicherungs-Verträge<br />
errechnet sich wie folgt (Beträge in TEUR):<br />
Abgegrenzte Prämien<br />
Beträge in TEUR<br />
131.933<br />
Aufwendungen für Versicherungsfälle einschl. der Veränderung versicherungstechnischer Rückstellungen - 148.774<br />
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb - 12.830<br />
Sonstige versicherungs- und nichtversicherungstechnische Aufwendungen/Erträge - 371<br />
Erträge/Aufwendungen aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge 44.093<br />
Steuern und Rücklagenveränderungen - 709<br />
Bemessungsgrundlage zum 31.12.2006 13.342<br />
Die angeführten Erträge und Aufwendungen wurden grundsätzlich direkt ermittelt. Soweit dies<br />
nicht möglich war, wurde die möglichst verursachungsgerechte Aufteilung gemäß den Bestimmungen<br />
des § 3 Abs. 2 der GBVVU vorgenommen.<br />
62 | Donau Jahresabschluss 2006
Die Aufwendungen für die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung<br />
der Versicherungsnehmer zuzüglich Direktgutschriften betrugen im Jahr 2006 TEUR 22.084, das<br />
sind 165,5 Prozent der Bemessungsgrundlage.<br />
Die Rückstellungen für Abfertigungen, Pensionen und Jubiläumsgelder werden<br />
zum Bilanzstichtag nach versicherungsmathematischen Grundsätzen nach dem Teilwertverfahren<br />
unter Verwendung der Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung AVÖ 1999-P (Angestellte)<br />
mit einem Rechnungszinssatz von 4,00 Prozent ermittelt.<br />
Im Jahr 2006 wurde ein Teil der direkten Leistungszusagen im Ausmaß von TEUR 31.332 (TEUR<br />
10.266) gemäß den Bestimmungen § 18 f bis j VAG in eine betriebliche Kollektivversicherung<br />
übertragen.<br />
Die auf fremde Währung lautenden Beträge werden zum jeweiligen Devisen-Mittelkurs in<br />
Euro umgerechnet.<br />
Die technischen Posten des übernommenen Rückversicherungsgeschäftes und<br />
die damit zusammenhängenden Retrozessionsabgaben werden in der Lebensversicherung und<br />
in der Schaden- und Unfallversicherung teilweise ein Jahr zeitversetzt in den Jahresabschluss<br />
aufgenommen.<br />
Es bestehen keine Haftungsverhältnisse, die nicht in der Bilanz ausgewiesen sind.<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 63<br />
Sonstige
Gewinnbeteiligung in<br />
der Lebensversicherung<br />
Gewinnverband A<br />
Gewinnverband B<br />
Gewinnanteile in der Lebensversicherung<br />
Mit Gewinnbeteiligung abgeschlossene Versicherungsverträge erhalten gemäß den Bestimmungen<br />
der jeweils zutreffenden Versicherungsbedingungen nachstehende Gewinnanteile:<br />
Gewinnverband A<br />
In der Lebensversicherung werden im Jahr 2008 im Gewinnverband A den Versicherungsnehmern<br />
25,00 Prozent der gewinnberechtigten Prämien gutgeschrieben werden. Am Ende des letzten<br />
Versicherungsjahres werden die Versicherungsnehmer zusätzlich einen Schlussgewinnanteil in<br />
der Höhe von 20,00 Prozent der Versicherungssumme erhalten.<br />
Gewinnverband B<br />
Abrechnungsverband B 66<br />
a) Kapitalversicherungen<br />
1. Alle Kapitalversicherungsverträge im Abrechnungsverband B 66, ausgenommen Kapitalversicherungen<br />
gegen Einmalprämie, werden im Jahr 2008 ab dem dritten Versicherungsjahr eine<br />
Gutschrift von 2,00 Promille der Versicherungssumme und ab dem vierten Versicherungsjahr<br />
zusätzlich einen Zinsgewinnanteil von 10,00 Promille der Bemessungsgrundlage erhalten.<br />
Bemessungsgrundlage für den Zinsgewinnanteil ist die Summe der gewinnberechtigten Prämien,<br />
berechnet für die Zeit der ab dem vierten Versicherungsjahr entrichteten Prämien. Die<br />
Bemessungsgrundlage wird geschäftsplanmäßig nach Maßgabe der vereinbarten Prämienzahlungsdauer<br />
gestaffelt. Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres<br />
ein weiterer Zinsgewinnanteil in der Höhe von 10,00 Promille der Erlebensversicherungssumme<br />
gewährt.<br />
2. Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie werden im Jahr 2008, erstmals zu Beginn des<br />
zweiten Versicherungsjahres, einen Zinsgewinnanteil von 10,00 Promille erhalten. Bemessungsgrundlage<br />
für den Zinsgewinnanteil ist die geschäftsplanmäßige Deckungsrückstellung zu<br />
Beginn des Versicherungsjahres, für das die Gewinnanteile gewährt werden. Als<br />
Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil<br />
von 10,00 Promille der Erlebensversicherungssumme gewährt.<br />
Seit dem Jahr 2000 wird kein Zinssondergewinnanteil mehr gewährt.<br />
64 | Donau Jahresabschluss 2006
) Pensionsversicherungen<br />
1. Alle Pensionsversicherungsverträge im Abrechnungsverband B 66, ausgenommen Pensionsversicherungen<br />
gegen Einmalprämie, werden im Jahr 2008 ab dem dritten Versicherungsjahr<br />
eine Gutschrift von 3,00 Promille der Versicherungssumme auf den Todesfall und ab dem vierten<br />
Versicherungsjahr zusätzlich einen Zinsgewinnanteil von 10,00 Promille der Bemessungsgrundlage<br />
erhalten. Bemessungsgrundlage für den Zinsgewinnanteil ist die Summe der gewinnberechtigten<br />
Prämien, berechnet für die Zeit der ab dem vierten Versicherungsjahr entrichteten<br />
Prämien. Die Bemessungsgrundlage wird geschäftsplanmäßig nach Maßgabe der vereinbarten<br />
Prämienzahlungsdauer gestaffelt. Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres<br />
ein weiterer Zinsgewinnanteil in der Höhe von 10,00 Promille des der versicherten<br />
Pension entsprechenden Kapitalwertes gewährt.<br />
2. Pensionsversicherungen gegen Einmalprämie werden im Jahr 2008, erstmals zu Beginn des<br />
zweiten Versicherungsjahres, einen Zinsgewinnanteil von 10,00 Promille erhalten. Bemessungsgrundlage<br />
für den Zinsgewinnanteil ist die geschäftsplanmäßige Deckungsrückstellung zu<br />
Beginn des Versicherungsjahres, für das die Gewinnanteile gewährt werden. Als Schlussgewinnanteil<br />
wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil von<br />
10,00 Promille des der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwertes gewährt.<br />
Seit dem Jahr 2000 wird kein Zinssondergewinnanteil mehr gewährt.<br />
Abrechnungsverband B 87<br />
Bei Pensionsversicherungen mit bereits laufenden Pensionszahlungen, die vor dem 1.01.2007<br />
fällig geworden sind, werden im Jahr 2008, frühestens zu Beginn des 2. Pensionszahlungsjahres,<br />
die Pensionen, ausgenommen die Bonuspensionen, um 2,00 Prozent der Vorjahrespension<br />
erhöht. Bei Pensionsversicherungen mit bereits laufenden Pensionszahlungen, die nach dem<br />
1.01.2007 fällig geworden sind, werden im Jahr 2008, frühestens zu Beginn des 2. Pensionszahlungsjahres,<br />
die Pensionen, ausgenommen die Bonuspensionen, um 1,00 Prozent der Vorjahrespension<br />
erhöht.<br />
Abrechnungsverband B 92<br />
1. Alle Versicherungsverträge im Abrechnungsverband B 92 ( Kapital- und Pensionsversicherungen<br />
auf den Er-und Ablebensfall), ausgenommen Versicherungsverträge gegen Einmalprämie,<br />
erhalten im Jahr 2008 am Ende eines Versicherungsjahres einen Zinsgewinnanteil von 10,00<br />
Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre<br />
sowie einen Zusatzgewinnanteil von 3,00 Promille der für den Todesfall versicherten<br />
Summe, ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung.<br />
Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil<br />
in der Höhe von 10,00 Promille der Erlebensversicherungssumme bzw. des der ver-<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 65
sicherten Pension entsprechenden Kapitalwertes gewährt. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile<br />
erfolgt bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer bis zu 10 Jahren am Ende<br />
des zweiten Versicherungsjahres bzw. bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer von<br />
mehr als 10 Jahren am Ende des dritten Versicherungsjahres.<br />
2. Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten im Jahr 2008 am Ende eines Versicherungsjahres<br />
einen Zinsgewinnanteil von 10,00 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung<br />
am Beginn der Versicherungsjahre. Die erstmalige Gutschrift erfolgt am Ende des<br />
zweiten Versicherungsjahres. Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres<br />
ein weiterer Zinsgewinnanteil in der Höhe von 10,00 Promille der Erlebensversicherungssumme<br />
gewährt.<br />
Abrechnungsverband B 98<br />
1. Alle Versicherungsverträge im Abrechnungsverband B 98 (Kapital- und Pensionsversicherungen<br />
auf den Er-und Ablebensfall), ausgenommen Versicherungsverträge gegen Einmalprämie,<br />
erhalten am 31.12.2007 keinen Zinsgewinnanteil. Sie erhalten jedoch einen Zusatzgewinnanteil<br />
von 2,50 Promille der für den Todesfall versicherten Summe, ohne Berücksichtigung einer allfälligen<br />
Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt bei Versicherungen<br />
mit einer Prämienzahlungsdauer bis zu 10 Jahren am 31.12. im dritten Versicherungsjahr<br />
bzw. bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer von mehr als 10 Jahren am 31.12. im<br />
vierten Versicherungsjahr. Im Jahr 2008 wird kein Schlussgewinn gewährt.<br />
2. Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 keinen Zinsgewinnanteil<br />
und im Jahr 2008 keinen Schlussgewinnanteil.<br />
Abrechnungsverband B 2000<br />
1. Alle Versicherungsverträge im Abrechnungsverband B 2000 (Kapital- und Pensionsversicherungen<br />
auf der Er-und Ablebensfall), ausgenommen Versicherungsverträge gegen Einmalprämie,<br />
erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 7,50 Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten<br />
Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre sowie einen Zusatzgewinnanteil<br />
von 2,50 Promille der für den Todesfall versicherten Summe, ohne Berücksichtigung<br />
einer allfälligen Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt am<br />
31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />
Abhängig von der Prämienzahlungsdauer werden am Ende des letzten Versicherungsjahres die<br />
folgenden Schlussgewinnanteile von der Erlebensversicherungssumme bzw. vom der versicherten<br />
Pension entsprechenden Kapitalwert gewährt:<br />
Dauer Schlussgewinnanteil<br />
bis 14 Jahre 7,50 Promille<br />
15 bis 19 Jahre 11,25 Promille<br />
ab 20 Jahre 15,00 Promille<br />
66 | Donau Jahresabschluss 2006
2. Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil<br />
von 7,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />
Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr.<br />
Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil<br />
in der Höhe von 7,50 Promille der Erlebensversicherungssumme gewährt.<br />
Abrechnungsverband B Invest<br />
1. Alle Kapitalversicherungsverträge im Abrechnungsverband B Invest ausgenommen Kapitalversicherungen<br />
gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von<br />
7,50 Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der<br />
Versicherungsjahre sowie einen Zusatzgewinnanteil von 2,50 Promille der für den Todesfall versicherten<br />
Summe, ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung.<br />
Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />
Abhängig von der Prämienzahlungsdauer werden am Ende des letzten Versicherungsjahres die<br />
folgenden Schlussgewinnanteile von der Erlebensversicherungssumme gewährt:<br />
Dauer Schlussgewinnanteil<br />
bis 14 Jahre 7,50 Promille<br />
15 bis 19 Jahre 11,25 Promille<br />
ab 20 Jahre 15,00 Promille<br />
2. Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil<br />
von 7,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />
Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr. Als Schlussgewinnanteil<br />
wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil in der<br />
Höhe von 7,50 Promille der Erlebensversicherungssumme gewährt.<br />
3. Die Gewinnausschüttungen werden für den Ankauf von Fondsanteilen zum Zeitpunkt der<br />
Gutschrift verwendet.<br />
Abrechnungsverband B 2004<br />
1. Alle Kapitalversicherungen im Abrechnungsverband B 2004, ausgenommen Kapitalversicherungen<br />
gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 12,50 Promille<br />
der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre<br />
sowie einen Zusatzgewinnanteil von 2,50 Promille der für den Todesfall versicherten Summe,<br />
ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der<br />
Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />
Abhängig von der Prämienzahlungsdauer wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein<br />
Schlussgewinnanteil in der Höhe von 3,00 Promille pro Jahr bemessen an der Erlebensversicherungssumme<br />
gewährt.<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 67
2. Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil<br />
von 12,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />
Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr.<br />
Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil<br />
in der Höhe von 12,50 Promille der Erlebensversicherungssumme gewährt.<br />
Abrechnungsverband B Invest 2004<br />
1. Alle Kapitalversicherungen im Abrechnungsverband B Invest 2004, ausgenommen Kapitalversicherungen<br />
gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 12,50 Promille<br />
der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre<br />
sowie einen Zusatzgewinnanteil von 4 Promille der für den Todesfall versicherten Summe, ohne<br />
Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile<br />
erfolgt am 31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />
Abhängig von der Prämienzahlungsdauer wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein<br />
Schlussgewinnanteil in der Höhe von 3,00 Promille pro Jahr bemessen an der Erlebensversicherungssumme<br />
gewährt.<br />
2. Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil<br />
von 12,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />
Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr.<br />
Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil<br />
in der Höhe von 12,50 Promille der Erlebensversicherungssumme gewährt.<br />
3. Die Gewinnausschüttungen werden für den Ankauf von Fondsanteilen zum Zeitpunkt der<br />
Gutschrift verwendet.<br />
Abrechnungsverband B 2006<br />
1. Alle Kapitalversicherungen im Abrechnungsverband B 2006, ausgenommen Kapitalversicherungen<br />
gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 17,50 Promille der<br />
geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre<br />
sowie einen Zusatzgewinnanteil von 2,30 Promille der für den Todesfall versicherten Summe,<br />
ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der<br />
Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />
Abhängig von der Prämienzahlungsdauer wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein<br />
Schlussgewinnanteil in der Höhe von 3,00 Promille pro Jahr bemessen an der Erlebensversicherungssumme<br />
gewährt.<br />
2. Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil<br />
von 17,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />
Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr.<br />
Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil<br />
in der Höhe von 17,50 Promille der Erlebensversicherungssumme gewährt.<br />
68 | Donau Jahresabschluss 2006
Abrechnungsverband B Invest 2006<br />
1. Alle Kapitalversicherungen im Abrechnungsverband B Invest 2006, ausgenommen Kapitalversicherungen<br />
gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 17,50 Promille<br />
der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre<br />
sowie einen Zusatzgewinnanteil von 4,00 Promille der für den Todesfall versicherten Summe,<br />
ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der<br />
Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />
Abhängig von der Prämienzahlungsdauer wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein<br />
Schlussgewinnanteil in der Höhe von 3,00 Promille pro Jahr bemessen an der Erlebensversicherungssumme<br />
gewährt.<br />
2. Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil<br />
von 17,5 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />
Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr. Als Schlussgewinnanteil<br />
wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil in der<br />
Höhe von 17,50 Promille der Erlebensversicherungssumme gewährt.<br />
3. Die Gewinnausschüttungen werden für den Ankauf von Fondsanteilen zum Zeitpunkt der<br />
Gutschrift verwendet.<br />
Abrechnungsverband RL 98<br />
Bei Pensionsversicherungen mit bereits laufenden Pensionszahlungen, die vor dem 01.01.2007<br />
fällig geworden sind, werden am 31.12.2007, erstmals im 2. Pensionszahlungsjahr, die Pensionen<br />
ausgenommen die Bonuspensionen um 2,00 Prozent der Vorjahrespension erhöht. Bei Pensionsversicherungen<br />
mit bereits laufenden Pensionszahlungen, die nach dem 01.01.2007 fällig<br />
geworden sind, werden am 31.12.2007, erstmals im 2. Pensionszahlungsjahr, die Pensionen<br />
ausgenommen die Bonuspensionen um 1,00 Prozent der Vorjahrespension erhöht.<br />
Abrechnungsverband R 99<br />
1. Alle Pensionsversicherungsverträge im Abrechnungsverband R 99, ausgenommen Pensionsversicherungen<br />
gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 10,00 Promille<br />
der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre<br />
sowie einen Zusatzgewinnanteil von 4,00 Promille der für den Todesfall versicherten Summe,<br />
ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung.<br />
Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer<br />
bis zu 10 Jahren am 31.12. im dritten Versicherungsjahr bzw. bei Versicherungen mit einer<br />
Prämienzahlungsdauer von mehr als 10 Jahren am 31.12. im vierten Versicherungsjahr.<br />
Abhängig von der Prämienzahlungsdauer werden am Ende des letzten Versicherungsjahres die<br />
folgenden Schlussgewinnanteile vom der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwert gewährt:<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 69
Prämienzahlungsdauer Schlussgewinnanteil<br />
bis 14 Jahre 10,00 Promille<br />
15 bis 19 Jahre 15,00 Promille<br />
ab 20 Jahre 20,00 Promille<br />
2. Pensionsversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil<br />
von 10,00 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />
Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr.<br />
Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil<br />
in der Höhe von 10,00 Promille des der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwertes<br />
gewährt.<br />
Abrechnungsverband RL 2000<br />
Bei Pensionsversicherungen mit bereits laufenden Pensionszahlungen, die vor dem 01.01.2007<br />
fällig geworden sind, werden am 31.12.2007, erstmals im 2. Pensionszahlungsjahr, die Pensionen<br />
ausgenommen die Bonuspensionen um 1,75 Prozent der Vorjahrespension erhöht. Bei Pensionsversicherungen<br />
mit bereits laufenden Pensionszahlungen, die nach dem 1.01.2007 fällig<br />
geworden sind, werden am 31.12.2007, erstmals im 2. Pensionszahlungsjahr, die Pensionen<br />
ausgenommen die Bonuspensionen um 0,75 Prozent der Vorjahrespension erhöht.<br />
Abrechnungsverband R 2000<br />
1. Alle Pensionsversicherungsverträge im Abrechnungsverband R 2000, ausgenommen Pensionsversicherungen<br />
gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von<br />
7,50 Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre<br />
sowie einen Zusatzgewinnanteil von 4 Promille der für den Todesfall versicherten<br />
Summe, ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift<br />
der Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />
Abhängig von der Prämienzahlungsdauer werden am Ende des letzten Versicherungsjahres die<br />
folgenden Schlussgewinnanteile vom der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwert<br />
gewährt:<br />
Prämienzahlungsdauer Schlussgewinnanteil<br />
bis 14 Jahre 7,50 Promille<br />
15 bis 19 Jahre 11,25 Promille<br />
ab 20 Jahre 15,00 Promille<br />
2. Pensionsversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil<br />
von 7,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />
Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr. Als Schlussgewinnanteil<br />
wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil in der<br />
Höhe von 7,50 Promille des der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwertes gewährt.<br />
70 | Donau Jahresabschluss 2006
Abrechnungsverband RL 2004<br />
Bei Pensionsversicherungen mit bereits laufenden Pensionszahlungen, die vor dem 01.01.2007<br />
fällig geworden sind, werden am 31.12.2007, erstmals im 2. Pensionszahlungsjahr, die Pensionen<br />
ausgenommen die Bonuspensionen um 2,25 Prozent der Vorjahrespension erhöht. Bei Pensionsversicherungen<br />
mit bereits laufenden Pensionszahlungen, die nach dem 1.01.2007 fällig<br />
geworden sind, werden am 31.12.2007, erstmals im 2. Pensionszahlungsjahr, die Pensionen<br />
ausgenommen die Bonuspensionen um 1,25 Prozent der Vorjahrespension erhöht.<br />
Abrechnungsverband R 2004<br />
1. Alle Pensionsversicherungen und Kapitalversicherungen im Abrechnungsverband R 2004,<br />
ausgenommen Pensionsversicherungen und Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie, erhalten<br />
am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 12,50 Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten<br />
Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre sowie einen Zusatzgewinnanteil<br />
von 4,00 Promille der für den Todesfall versicherten Summe, ohne Berücksichtigung einer<br />
allfälligen Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im<br />
dritten Versicherungsjahr. Abhängig von der Prämienzahlungsdauer wird am Ende des letzten<br />
Versicherungsjahres ein Schlussgewinnanteil in der Höhe von 3 ,00 Promille pro Jahr bemessen<br />
an der Erlebensversicherungssumme bzw. an dem der versicherten Pension entsprechenden<br />
Kapitalwert gewährt.<br />
2. Pensionsversicherungen und Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am<br />
31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 12,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung<br />
am Beginn der Versicherungsjahre. Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im<br />
zweiten Versicherungsjahr. Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres<br />
ein weiterer Zinsgewinnanteil in der Höhe von 12,50 Promille der Erlebensversicherungssumme<br />
bzw. des der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwertes gewährt.<br />
Abrechnungsverband RL 2006<br />
Bei Pensionsversicherungen mit bereits laufenden Pensionszahlungen werden am 31.12.2007,<br />
erstmals im zweiten Pensionszahlungsjahr, Pensionen, ausgenommen die Bonuspensionen, um<br />
1,75 Prozent der Vorjahrespension erhöht.<br />
Abrechnungsverband R 2006<br />
1. Alle Pensionsversicherungen und Kapitalversicherungen im Abrechnungsverband R 2006,<br />
ausgenommen Pensionsversicherungen und Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie, erhalten<br />
am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 17,50 Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten<br />
Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre sowie einen Zusatzgewinnanteil von<br />
4,00 Promille der für den Todesfall versicherten Summe, ohne Berücksichtigung einer allfälligen<br />
Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im dritten<br />
Versicherungsjahr. Abhängig von der Prämienzahlungsdauer wird am Ende des letzten Versicherungsjahres<br />
ein Schlussgewinnanteil in der Höhe von 3,00 Promille pro Jahr bemessen an<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 71
der Erlebensversicherungssumme bzw. an dem der versicherten Pension entsprechenden<br />
Kapitalwert gewährt.<br />
2. Pensionsversicherungen und Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am<br />
31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 17,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung<br />
am Beginn der Versicherungsjahre. Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im<br />
zweiten Versicherungsjahr. Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres<br />
ein weiterer Zinsgewinnanteil in der Höhe von 17,50 Promille der Erlebensversicherungssumme<br />
bzw. des der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwertes gewährt.<br />
Abrechnungsverband BAU<br />
1. Alle Kapitalversicherungsverträge mit Auslosung im Abrechnungsverband BAU, ausgenommen<br />
Verträge gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 keinen Zinsgewinnanteil und im Jahr<br />
2008 keinen Schlussgewinnanteil. Sie erhalten jedoch einen Zusatzgewinnanteil von 4,00 Promille<br />
der für den Todesfall versicherten Summe, ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung.<br />
Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />
2. Kapitalversicherungen mit Auslosung gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 keinen<br />
Zinsgewinnanteil und im Jahr 2008 keinen Schlussgewinnanteil .<br />
Abrechnungsverband AU 2000<br />
1. Alle Kapitalversicherungsverträge mit Auslosung im Abrechnungsverband AU 2000, ausgenommen<br />
Verträge gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von<br />
7,50 Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der<br />
Versicherungsjahre sowie einen Zusatzgewinnanteil von 4,00 Promille der für den Todesfall versicherten<br />
Summe, ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung. Als Schlussgewinnanteil<br />
wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil in der<br />
Höhe von 9,375 Promille der Erlebensversicherungssumme gewährt. Die erstmalige Gutschrift<br />
der Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />
2. Kapitalversicherungen mit Auslosung gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen<br />
Zinsgewinnanteil von 7,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn<br />
der Versicherungsjahre. Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr.<br />
Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil<br />
in der Höhe von 7,50 Promille der Erlebensversicherungssumme gewährt.<br />
Abrechnungsverband DD<br />
Alle Versicherungsverträge im Abrechnungsverband DD (Kapital- und Pensionsversicherungen<br />
auf den Er- und Ablebensfall mit vorgezogener Leistung bei bestimmten schweren Erkrankungen)<br />
erhalten im Jahr 2008 am Ende eines Versicherungsjahres keinen Zinsgewinnanteil.<br />
72 | Donau Jahresabschluss 2006
Sie erhalten jedoch einen Zusatzgewinnanteil von 3,00 Promille der für den Todes- bzw. Erkrankungsfall<br />
versicherten Summe ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung. Im<br />
Jahr 2008 wird kein Schlussgewinnanteil gewährt.<br />
Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer<br />
bis zu 10 Jahren am Ende des zweiten Versicherungsjahres bzw. bei Versicherungen mit<br />
einer Prämienzahlungsdauer von mehr als 10 Jahren am Ende des dritten Versicherungsjahres.<br />
Abrechnungsverband DD 98<br />
Alle Versicherungsverträge im Abrechnungsverband DD 98 (Kapital- und Pensionsversicherungen<br />
auf den Er- und Ablebensfall mit vorgezogener Leistung bei bestimmten schweren Erkrankungen)<br />
erhalten am 31.12.2007 keinen Zinsgewinnanteil. Sie erhalten jedoch einen Zusatzgewinnanteil<br />
von 3,00 Promille der für den Todes- bzw. Erkrankungsfall versicherten Summe, ohne Berücksichtigung<br />
einer allfälligen Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile<br />
erfolgt bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer bis zu 10 Jahren am 31.12. im dritten<br />
Versicherungsjahr bzw. bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer von mehr als<br />
10 Jahren am 31.12. im vierten Versicherungsjahr. Im Jahr 2008 wird kein Schlussgewinn<br />
gewährt.<br />
Abrechnungsverband DD 2000<br />
Alle Versicherungsverträge im Abrechnungsverband DD 2000 (Kapital- und Pensionsversicherungen<br />
auf den Er- und Ablebensfall mit vorgezogener Leistung bei bestimmten schweren Erkrankungen)<br />
erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 7,50 Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten<br />
Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre sowie einen Zusatzgewinnanteil<br />
von 3,00 Promille der für den Todes- bzw. Erkrankungsfall versicherten Summe, ohne<br />
Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile<br />
erfolgt am 31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />
Abhängig von der Prämienzahlungsdauer werden am Ende des letzten Versicherungsjahres die<br />
folgenden Schlussgewinnanteile von der Erlebensversicherungssumme bzw. vom der versicherten<br />
Pension entsprechenden Kapitalwert gewährt:<br />
Dauer Schlussgewinnanteil<br />
bis 14 Jahre 7,50 Promille<br />
15 bis 19 Jahre 11,25 Promille<br />
ab 20 Jahre 15,00 Promille<br />
Abrechnungsverband DD 2004<br />
Alle Kapitalversicherungen auf den Er- und Ablebensfall mit vorgezogener Leistung bei<br />
bestimmten schweren Erkrankungen im Abrechnungsverband DD 2004 erhalten am 31.12.2007<br />
einen Zinsgewinnanteil von 12,50 Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung<br />
am Beginn der Versicherungsjahre sowie einen Zusatzgewinnanteil von 3,00 Promille<br />
der für den Todes- bzw. Erkrankungsfall versicherten Summe, ohne Berücksichtigung einer allfälligen<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 73
Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im dritten<br />
Versicherungsjahr.<br />
Abhängig von der Prämienzahlungsdauer wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein<br />
Schlussgewinnanteil in der Höhe von 3,00 Promille pro Jahr bemessen an der Erlebensversicherungssumme<br />
gewährt.<br />
Abrechnungsverband DD 2006<br />
Alle Kapitalversicherungen auf den Er- und Ablebensfall mit vorgezogener Leistung bei<br />
bestimmten schweren Erkrankungen im Abrechnungsverband DD 2006 erhalten am 31.12.2007<br />
einen Zinsgewinnanteil von 17,50 Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung<br />
am Beginn der Versicherungsjahre sowie einen Zusatzgewinnanteil von 2,80 Promille<br />
der für den Todes- bzw. Erkrankungsfall versicherten Summe, ohne Berücksichtigung einer allfälligen<br />
Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im<br />
dritten Versicherungsjahr.<br />
Abhängig von der Prämienzahlungsdauer wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein<br />
Schlussgewinnanteil in der Höhe von 3,00 Promille pro Jahr bemessen an der Erlebensversicherungssumme<br />
gewährt.<br />
Abrechnungsverband BVA<br />
Alle Versicherungsverträge im Abrechnungsverband BVA (Einmalprämienversicherungen, die<br />
nach dem 1.6.1994 abgeschlossen wurden) erhalten am Ende eines Versicherungsjahres einen<br />
Zinsgewinnanteil, der an der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre<br />
bemessen wird. Die erstmalige Gutschrift erfolgt am Ende des zweiten Versicherungsjahres.<br />
Als Schlussgewinn wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer<br />
Zinsgewinnanteil, der an der Erlebensversicherungssumme bemessen wird, gewährt.<br />
Abhängig vom Versicherungsbeginn werden für das Jahr 2008 die folgenden Zinsgewinnanteile<br />
gewährt:<br />
Versicherungsbeginn Zinsgewinn<br />
ab bis<br />
1.06.1994 1.11.1994 20,00 Promille<br />
1.12.1994 1.01.1996 20,00 Promille<br />
1.02.1996 1.02.1997 17,50 Promille<br />
1.03.1997 1.12.1998 17,50 Promille<br />
1.01.1999 1.03.2000 15,00 Promille<br />
1.04.2000 1.12.2000 20,00 Promille<br />
1.01.2001 1.09.2001 20,00 Promille<br />
1.10.2001 1.04.2002 15,00 Promille<br />
1.05.2002 1.04.2003 16,25 Promille<br />
1.05.2003 1.12.2003 10,00 Promille<br />
74 | Donau Jahresabschluss 2006
Gewinnverband BKV<br />
Abrechnungsverband BKV 2006<br />
1. Während der Anwartschaftsphase erhalten alle Betrieblichen Kollektivversicherungen im<br />
Abrechnungsverband 2006 am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 17,50 Promille der<br />
geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung zum 31.12.2006.<br />
2. Bei Verträgen mit bereits laufender Pensionszahlung werden am 31.12.2007 die Pensionen<br />
um 1,75 Prozent der zuletzt gezahlten Pension erhöht. Bei Bonusrentenvereinbarung erfolgt<br />
infolge der vorweggenommenen Gewinnbeteiligung keine Erhöhung.<br />
Gewinnverband W<br />
1. Alle Begräbnisvorsorge-Versicherungen im Gewinnverband W, ausgenommen Versicherungen<br />
gegen Einmalprämie, erhalten im Jahr 2008 am Ende eines Versicherungsjahres einen Zinsgewinnanteil<br />
von 10,00 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn<br />
der Versicherungsjahre sowie während des Zeitraumes der Prämienzahlung einen Zusatzgewinnanteil<br />
von 25,00 Prozent der Risikoprämie.<br />
Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer<br />
bis zu 10 Jahren am Ende des zweiten Versicherungsjahres, bei einer Prämienzahlungsdauer<br />
von mehr als 10 Jahren am Ende des dritten Versicherungsjahres.<br />
2. Versicherungen gegen Einmalprämie erhalten im Jahr 2008 am Ende eines Versicherungsjahres<br />
einen Zinsgewinnanteil von 10,00 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung<br />
am Beginn der Versicherungsjahre. Die erstmalige Gutschrift erfolgt am Ende des zweiten<br />
Versicherungsjahres.<br />
3. Die jährliche Gewinnausschüttung wird als Einmalprämie für eine zusätzliche Versicherungssumme<br />
verwendet.<br />
Gewinnverband W 2004<br />
1. Alle Begräbnisvorsorge-Versicherungen im Gewinnverband W 2004 ausgenommen Versicherungen<br />
gegen Einmalprämie, erhalten im Jahr 2008 am Ende eines Versicherungsjahres<br />
einen Zinsgewinnanteil von 12,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung<br />
am Beginn der Versicherungsjahre sowie während des Zeitraumes der Prämienzahlung einen<br />
Zusatzgewinnanteil von 25,00 Prozent der Risikoprämie.<br />
Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer<br />
bis zu 10 Jahren am Ende des zweiten Versicherungsjahres, bei einer Prämienzahlungsdauer<br />
von mehr als 10 Jahren am Ende des dritten Versicherungsjahres.<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 75<br />
Gewinnverband BKV<br />
Gewinnverband W<br />
Gewinnverband W 2004
Gewinnverband W 2006<br />
Gewinnverband K<br />
2. Versicherungen gegen Einmalprämie erhalten im Jahr 2008 am Ende eines Versicherungsjahres<br />
einen Zinsgewinnanteil von 12,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung<br />
am Beginn der Versicherungsjahre. Die erstmalige Gutschrift erfolgt am Ende des zweiten<br />
Versicherungsjahres.<br />
3. Die jährliche Gewinnausschüttung wird als Einmalprämie für eine zusätzliche Versicherungssumme<br />
verwendet.<br />
Gewinnverband W 2006<br />
1. Alle Begräbnisvorsorge-Versicherungen im Gewinnverband W 2006, ausgenommen Versicherungen<br />
gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 17,50 Promille der<br />
geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre sowie<br />
während des Zeitraumes der Prämienzahlung einen Zusatzgewinnanteil von 25,00 Prozent der<br />
Risikoprämie.<br />
Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer<br />
bis zu 10 Jahren am 31.12. im dritten Versicherungsjahr bzw. bei Versicherungen mit einer<br />
Prämienzahlungsdauer von mehr als 10 Jahren am 31.12. im vierten Versicherungsjahr.<br />
2. Versicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von<br />
17,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />
Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr.<br />
3. Die jährliche Gewinnausschüttung wird als Einmalprämie für eine zusätzliche Versicherungssumme<br />
verwendet.<br />
Gewinnverband K<br />
In diesem Gewinnverband sind alle gewinnberechtigten Risikoversicherungen enthalten. Alle<br />
Versicherungen im Gewinnverband K erhalten einen Gewinnanteil (3/4-Takt-Bonus), der in Prozent<br />
an der tariflichen Prämie bemessen wird. Dieser Bonus wird von der vorgeschriebenen Prämie<br />
sofort abgezogen.<br />
Abhängig vom Tarif wird für das Jahr 2008 folgender Bonus gewährt:<br />
Tarif Bonus<br />
R 95, Z 95, ZST, RF 95, R06, RF6 25,00 Prozent<br />
RN 99, RN6 50,00 Prozent<br />
RR 99, RR6 40,00 Prozent<br />
ND1, RD1, ND6, RD6 25,00 Prozent<br />
76 | Donau Jahresabschluss 2006
Gewinnverband DDZ<br />
In diesem Gewinnverband sind alle Zusatzversicherungen mit einer Leistung bei bestimmten<br />
schweren Erkrankungen enthalten.<br />
Alle Versicherungen im Gewinnverband DDZ erhalten im Jahr 2008 einen Gewinnanteil in der<br />
Höhe von 10,00 Prozent der tariflichen Prämie . Dieser Bonus wird von der vorgeschriebenen Prämie<br />
sofort abgezogen.<br />
Gewinnverband FLV<br />
Alle Fondsgebundenen Versicherungen im Gewinnverband FLV erhalten einen Gewinnanteil,<br />
der an der tariflichen Prämie bzw. Nettoeinmalprämie bemessen wird.<br />
1. Alle Versicherungsverträge, ausgenommen Versicherungen gegen Einmalprämie, erhalten im<br />
Jahr 2008 einen Gewinnanteil in Prozent der für die laufende Versicherungsperiode vorgeschriebenen<br />
Nettoprämie. Dieser Gewinnanteil wird bei Fälligkeit der Prämie gutgeschrieben.<br />
Abhängig vom Tarif wird für das Jahr 2008 folgender Bonus gewährt.<br />
Tarif Bonus<br />
F0L 3,00 Prozent<br />
F1L, F2L, F3L, F4L, F5L, F6L 5,00 Prozent<br />
2. Versicherungen gegen Einmalprämie erhalten im Jahr 2008 am Beginn des Versicherungsjahres<br />
einen Gewinnanteil von 3,00 Promille der Nettoprämie gutgeschrieben.<br />
3. Die gutgeschriebenen Gewinnanteile werden für den Ankauf von Fondsanteilen verwendet<br />
und erhöhen dadurch die Deckungsrückstellung.<br />
Gewinnverband Z<br />
In diesem Gewinnverband sind die Pensionszusatzversicherungen nach § 108 b EStG enthalten.<br />
1. Alle Pensionsversicherungsverträge im Gewinnverband Z, ausgenommen Pensionsversicherungen<br />
gegen Einmalprämie und Pensionsversicherungen mit bereits laufenden Pensionszahlungen,<br />
erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 12,50 Promille der geschäftsplanmäßig<br />
festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre sowie einen Zusatzgewinnanteil<br />
von 2,00 Promille des der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwertes.<br />
Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer<br />
bis zu 10 Jahren am 31.12. im dritten Versicherungsjahr bzw. bei Versicherungen mit einer<br />
Prämienzahlungsdauer von mehr als 10 Jahren am 31.12. im vierten Versicherungsjahr.<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 77<br />
Gewinnverband DDZ<br />
Gewinnverband FLV<br />
Gewinnverband Z
Gewinnverband BU<br />
Abrechnungsverband<br />
Abhängig von der Prämienzahlungsdauer werden bei Fälligkeit der ersten Pensionszahlung die<br />
folgenden Schlussgewinnanteile vom der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwert<br />
gewährt:<br />
Prämienzahlungsdauer Schlussgewinnanteil<br />
bis 19 Jahre 12,50 Promille<br />
20 bis 29 Jahre 25,00 Promille<br />
ab 30 Jahre 37,50 Promille<br />
Die gutgeschriebenen Gewinnanteile werden als Einmalprämie für eine zusätzliche Pensionsleistung<br />
verwendet.<br />
2. Pensionsversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil<br />
von 12,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />
Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr. Als<br />
Schlussgewinnanteil wird bei Fälligkeit der ersten Pensionszahlung ein weiterer Zinsgewinnanteil<br />
in der Höhe von 12,50 Promille des der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwertes<br />
gewährt: Die gutgeschriebenen Gewinnanteile werden als Einmalprämie für eine zusätzliche<br />
Pensionsleistung verwendet.<br />
3. Bei Pensionsversicherungen mit bereits laufenden Pensionszahlungen werden am<br />
31.12.2007, erstmals im zweiten Pensionszahlungsjahr, die Pensionen um 1,25 Prozent der Vorjahrespension<br />
erhöht.<br />
Gewinnverband BU<br />
In diesem Gewinnverband sind alle Berufsunfähigkeits- und Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen<br />
enthalten, aus denen noch keine Leistungen fällig sind.<br />
Alle Versicherungen im Gewinnverband BU erhalten im Jahr 2008 einen Gewinnanteil in der<br />
Höhe von 35,00 Prozent der tariflichen Prämie. Dieser Bonus wird von der vorgeschriebenen<br />
Prämie sofort abgezogen.<br />
Zukunftsvorsorge, Fondsgebundene Lebensversicherung und Indexgebundene<br />
Lebensversicherung<br />
Die Prämienanteile der Prämiengeförderten Zukunftsvorsorge, der Fondsgebundenen Lebensversicherung<br />
und der Indexgebundenen Lebensversicherung, die im Deckungsstock der klassischen<br />
Lebensversicherung (Garantiefonds) veranlagt sind, unterliegen keiner Gewinnbeteiligung<br />
im klassischen Sinn. Der entsprechenden Deckungsrückstellung wird im Jahr 2007 eine<br />
Gesamtverzinsung im Ausmaß von 4,00 Prozent p.a. gutgeschrieben.<br />
78 | Donau Jahresabschluss 2006
III. Erläuterungen zu Posten der Bilanz<br />
Die Bilanzwerte der Immateriellen Vermögensgegenstände, Grundstücke und<br />
Bauten sowie Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />
haben sich wie folgt entwickelt:<br />
Beträge in TEUR<br />
Immaterielle<br />
Vermögensgegenstände<br />
Grundstücke<br />
und Bauten<br />
Anteile an<br />
verbundenen<br />
Unternehmen<br />
Schuldverschreib.<br />
und<br />
andere Wertpapiere<br />
von<br />
verbundenen<br />
Unternehmen<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände, gemäß § 238 Z 1 HGB, sind mit einem Bilanzwert<br />
von TEUR 26 (TEUR 78) enthalten.<br />
Die Grundwerte der bebauten und unbebauten Grundstücke betrugen am<br />
31. Dezember 2006 TEUR 17.963 (TEUR 18.083).<br />
Der Bilanzwert der selbst genutzten Grundstücke beträgt TEUR 11.719 (TEUR 12.275).<br />
Die Sonstigen Ausleihungen, die nicht durch einen Versicherungsvertrag gesichert sind,<br />
gliedern sich wie folgt auf: Darlehen an die Republik Österreich in Höhe von TEUR 143.980<br />
(TEUR 175.718), Darlehensforderungen an übrige Körperschaften des öffentlichen Rechts in<br />
Höhe von TEUR 9.311 (TEUR 10.462) und Darlehensforderungen an andere Darlehensnehmer<br />
in Höhe von TEUR 28.220 (TEUR 32.416).<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 79<br />
Beteiligungen<br />
Erläuterungen zu<br />
Posten der Bilanz<br />
Schuldverschreibungen<br />
und andere Wertpapiere von<br />
und Darlehen an Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht<br />
Stand am<br />
31. Dezember 2005 7.270 86.129 46.926 8.924 24.622 57.390<br />
Zugänge 285 1.463 13 0 257 11.470<br />
Abgänge 0 -642 -660 0 -3.414 -2.800<br />
Umbuchungen 0 0 7.779 -8.924 0 -1.038<br />
Abschreibungen<br />
Stand am<br />
-1.200 -3.134 -13.745 0 0 0<br />
31. Dezember 2006 6.355 83.816 40.313 0 21.465 65.022<br />
Die Zeitwerte der Kapitalanlagen betragen:<br />
Gemäß Posten B. des § 81c Abs. 2 VAG Beträge in TEUR Zeitwert am<br />
31.12.2006<br />
Zeitwert am<br />
31.12.2005<br />
Grundstücke und Bauten 185.613 187.395<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 42.194 47.704<br />
Schuldverschreibungen und Wertpapiere von verbundenen Unternehmen 0 8.958<br />
Beteiligungen 59.566 62.480<br />
Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere von u. Darlehen an Untern. m. denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 69.110 61.371<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 538.954 554.574<br />
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1.124.035 1.012.725<br />
Hypothekenforderungen 587 743<br />
Vorauszahlungen auf Polizzen 2.016 1.640<br />
Sonstige Ausleihungen 181.512 218.596<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 25.591 45.677<br />
Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft 14.450 12.167<br />
2.243.628 2.214.030
Die Zeitwerte der Grundstücke und Bauten wurden entsprechend der Empfehlung des Verbandes<br />
der Versicherungsunternehmen Österreichs ermittelt. Den Bewertungen lagen überwiegend<br />
Schätzgutachten aus dem Jahr 2004 zugrunde. Die Zeitwerte für die Gutachten aus den<br />
Bewertungsjahren betrugen 2006: TEUR 32.540, 2005: TEUR 17.520, 2004: TEUR 84.825,<br />
2003: TEUR 49.118, 2002: TEUR 1.610. Die Zeitwerte der Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
bzw. der Anteile an Beteiligungsunternehmen entsprechen verfügbaren Verkehrswerten.<br />
Wenn solche nicht bestehen, werden die Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um<br />
außerplanmäßige Abschreibungen oder die höheren offen ausgewiesenen anteiligen Eigenmittel<br />
als Zeitwerte angesetzt. Als Zeitwerte der Aktien und der übrigen Wertpapiere wurden Börsewerte<br />
oder Buchwerte (Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um außerplanmäßige<br />
Abschreibungen) angesetzt. Die übrigen Kapitalanlagen wurden zu Nennwerten, gegebenenfalls<br />
vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen, bewertet.<br />
Nachstehende Bilanzposten entfallen auf verbundene Unternehmen und auf<br />
Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht:<br />
Verbundene Unternehmen Unternehmen, mit denen ein<br />
Beteiligungsverhältnis besteht<br />
Beträge in TEUR<br />
2006 2005<br />
2006 2005<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 0 0 0 0<br />
Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft 127 0 244 224<br />
Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 3.373 830 0 0<br />
Sonstige Forderungen 25.643 17.809 47 47<br />
Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft 38 683 0 0<br />
Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 347 295 101 95<br />
Andere Verbindlichkeiten 13.233 19.160 31 136<br />
Die sonstigen Forderungen enthalten Erträge aus rückständigen Zinsen und Mieten, die nach<br />
dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden in Höhe von TEUR 427 (TEUR 501).<br />
Von dem im Posten Andere Verbindlichkeiten enthaltenen Betrag entfallen auf Verbindlichkeiten<br />
aus Steuern TEUR 11.027 (TEUR 10.508) und auf Verbindlichkeiten im Rahmen<br />
der sozialen Sicherheit TEUR 1.415 (TEUR 1.344).<br />
Die anderen Verbindlichkeiten enthalten Aufwendungen, die nach dem Bilanzstichtag<br />
zahlungswirksam werden in Höhe von TEUR 1.765 (TEUR 1.764); davon an Mitarbeiter TEUR 714<br />
(TEUR 787) und Zahlungen an verschiedene Lieferanten TEUR 1.051 (TEUR 977).<br />
80 | Donau Jahresabschluss 2006
IV. Erläuterungen zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung:<br />
Die verrechneten Prämien, die abgegrenzten Prämien, die Aufwendungen für<br />
Versicherungsfälle, die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und der<br />
Rückversicherungssaldo in der Schaden- und Unfallversicherung gliedern sich<br />
im Jahr 2006 wie folgt auf:<br />
Gesamtrechnung:<br />
Beträge in TEUR<br />
Verrechnete<br />
Prämien<br />
Abgegrenzte<br />
Prämien<br />
Aufwendungen für<br />
Versicherungsfälle<br />
Die verrechneten Prämien für Lebensversicherungen gliedern sich im Jahr 2006<br />
wie folgt:<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 81<br />
Erläuterungen zu Posten der<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Aufwendungen für<br />
den Versicherungsbetrieb<br />
Rückversicherungssaldo<br />
Direktes Geschäft<br />
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />
33.382 33.200 17.800 11.532 -7.734<br />
Haftpflichtversicherung 34.756 34.968 23.569 12.381 -2.736<br />
Haushaltversicherung 41.115 40.918 22.829 14.251 -948<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 117.996 117.919 73.976 26.090 2.243<br />
Rechtsschutzversicherung<br />
See-, Luftfahrt- und<br />
17.445 17.414 9.006 5.486 -61<br />
Transportversicherung 2.414 2.451 727 686 -475<br />
Sonstige Versicherungen 9.960 9.463 8.599 3.743 72<br />
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 88.240 88.464 59.437 25.248 -2.008<br />
Sonstige Sachversicherungen 58.050 57.576 70.687 20.368 17.028<br />
Unfallversicherung 39.385 39.349 23.194 12.028 974<br />
Direktes Geschäft 442.743 441.722 309.824 131.813 6.355<br />
2005 428.200 426.335 287.686 119.900 -1.119<br />
Indirektes Geschäft<br />
See-, Luftfahrt- und<br />
Transportversicherung 231 230 193 32 0<br />
Sonstige Versicherungen 4.387 4.362 1.642 943 -782<br />
Indirektes Geschäft 4.618 4.592 1.835 975 -782<br />
2005 5.391 5.372 3.002 1.216 -195<br />
Direktes und indirektes<br />
Geschäft insgesamt 447.361 446.314 311.659 132.788 5.573<br />
2005 433.591 431.707 290.688 121.116 -1.314<br />
Beträge in TEUR<br />
2006 2005<br />
Direktes Geschäft 231.035 208.013<br />
Indirektes Geschäft 6.613 5.376<br />
237.648 213.389
Für Lebensversicherungen setzen sich die verrechneten Prämien im direkten<br />
Geschäft wie folgt zusammen:<br />
Beträge in TEUR<br />
2006 2005<br />
Einzelversicherungen 197.238 196.804<br />
Gruppenversicherungen 33.797 11.209<br />
231.035 208.013<br />
Verträge mit Einmalprämien 81.675 72.386<br />
Verträge mit laufenden Prämien 149.360 135.627<br />
231.035 208.013<br />
Verträge mit Gewinnbeteiligung 134.416 111.161<br />
Verträge ohne Gewinnbeteiligung 37.551 46.331<br />
Verträge fondsgebundene Lebensversicherung 58.060 46.611<br />
Verträge indexgebundene Lebensversicherung 1.008 3.910<br />
231.035 208.013<br />
Der Rückversicherungssaldo der Lebensversicherung war im Jahr 2006 mit TEUR 1.045<br />
negativ (TEUR -1.041). Der Saldo aus der übernommenen Rückversicherung der Lebensversicherung<br />
betrug zu Gunsten der Donau im Jahr 2006 TEUR 1.847 (TEUR -499).<br />
Von den abgegrenzten Prämien des indirekten Geschäfts der Lebensversicherung von<br />
TEUR 6.637 (TEUR 5.432) wurden TEUR 1.168 (TEUR 1.270) um ein Jahr zeitversetzt in die<br />
Gewinn- und Verlustrechnung aufgenommen.<br />
Der Saldo aus der übernommenen Rückversicherung der Schaden- und Unfallversicherung<br />
war im Jahr 2006 mit TEUR 1.864 (TEUR 1.008) positiv.<br />
Die abgegrenzten Prämien im indirekten Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung von<br />
TEUR 4.592 (TEUR 5.372) wurden teilweise um ein Jahr zeitversetzt in die Gewinn- und Verlustrechnung<br />
aufgenommen.<br />
Die gesamten Erträge aus der Kapitalveranlagung in der Lebensversicherung wurden in<br />
die technische Rechnung übertragen, da die Kapitalerträge einen Bestandteil der technischen<br />
Kalkulationen bilden.<br />
In der Schaden- und Unfallversicherung wurden lediglich die Depotzinsenerträge für das indirekte<br />
Geschäft in die technische Rechnung übertragen.<br />
82 | Donau Jahresabschluss 2006
In den Posten Aufwendungen für Versicherungsfälle, Aufwendungen für den<br />
Versicherungsbetrieb, Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen,<br />
Aufwendungen für Kapitalanlagen und Sonstige nichtversicherungstechnische<br />
Aufwendungen sind enthalten:<br />
Beträge in TEUR<br />
2006 2005<br />
Gehälter und Löhne 38.495 37.307<br />
Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an Mitarbeitervorsorgekassen 2.384 2.678<br />
Aufwendungen für Altersversorgung<br />
Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben<br />
2.207 2.766<br />
sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge 14.294 13.718<br />
Sonstige Sozialaufwendungen 989 712<br />
Im direkten Versicherungsgeschäft fielen im Geschäftsjahr 2006 Provisionen in Höhe von<br />
TEUR 78.028 (TEUR 70.060) an.<br />
Die Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen betrugen im Geschäftsjahr 2006<br />
TEUR 327 (TEUR 559).<br />
Die in der Bilanz zum 31. Dezember 2006 ausgewiesene Bewertungsreserve und<br />
die Zuweisungen und Auflösungen im Geschäftsjahr gliedern sich wie folgt<br />
nach Posten des Anlagevermögens auf:<br />
Stand am<br />
Zuweisung<br />
Auflösung Stand am<br />
Beträge in TEUR<br />
31.12.2005<br />
31.12.2006<br />
zu Grundstücken und Bauten 28 0 0 28<br />
Die in der Bilanz zum 31. Dezember 2006 ausgewiesenen Sonstigen unversteuerten<br />
Rücklagen und die Zuweisungen und Auflösungen dieser Rücklagen<br />
im Geschäftsjahr gliedern sich wie folgt auf:<br />
Stand am<br />
Zuweisung<br />
Auflösung Stand am<br />
Beträge in TEUR<br />
31.12.2005<br />
31.12.2006<br />
Rücklagen gemäß § 12 EStG 16.446 0 -927 15.519<br />
Durch die Auflösung von sonstigen unversteuerten Rücklagen veränderte sich der Aufwand für<br />
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag im Geschäftsjahr um TEUR 232 (TEUR 193).<br />
Der gemäß § 198 Abs. 10 HGB aktivierbare Betrag wurde in die Bilanz aufgenommen. Die<br />
voraussichtliche Steuerentlastung der nachfolgenden Geschäftsjahre beträgt TEUR 32.900<br />
(TEUR 31.030).<br />
Die Steuern vom Einkommen betreffen zur Gänze das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 83
Sonstige Angaben V. Sonstige Angaben<br />
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zum 31. Dezember 2006 EUR 16.569.406,19.<br />
Es blieb im Jahr 2006 unverändert und setzt sich aus 2.280.000 auf Namen lautende<br />
Stückaktien zusammen.<br />
Die in den Jahren 1999 und 2004 begebenen Ergänzungskapitalanleihen gemäß § 73c<br />
Abs 2 VAG in Höhe von TEUR 14.000 und TEUR 61.500 stehen unverändert in der Bilanz<br />
des Geschäftsjahres. Die Feststellung der Gesetzmäßigkeit gemäß § 73b Abs 2 Z 4 VAG ist<br />
durch den Wirtschaftsprüfer erfolgt.<br />
Am 31. Dezember 2006 bestanden Beteiligungen im Ausmaß von wenigstens<br />
einem Fünftel des Kapitals an folgenden Unternehmen:<br />
Beteiligungen mit einem Anteil von mehr als 50,00 Prozent:<br />
Beträge in TEUR<br />
Anteil am Kapital<br />
am 31.12. in Prozent<br />
Beteiligungen mit einem Anteil bis 50,00 Prozent:<br />
Beträge in TEUR<br />
Anteil am Kapital<br />
am 31.12. in Prozent<br />
84 | Donau Jahresabschluss 2006<br />
Jahresabschluss<br />
für<br />
Jahresabschluss<br />
für<br />
Eigenkapital<br />
Eigenkapital<br />
Jahresüberschuss<br />
-fehlbetrag<br />
DVS Donau-Versicherung Vermittlungs- und Service-Gesellschaft m.b.H., Wien 100,00 2006 25.216 573<br />
Donau Brokerline Versicherungs-Service GmbH, Wien 100,00 2006 17 0<br />
EXPERTA Schadenregulierungs-Gesellschaft mbH, Wien 75,00 2006 669 269<br />
Jahresüberschuss<br />
-fehlbetrag<br />
Arithmetica Versicherungs- und Finanzmathematische<br />
Beratungs-Gesellschaft m.b.H., Wien 25,00 2006 371 9<br />
Projektbau Holding GmbH, Wien 25,00 2006 gegründet<br />
HORIZONT Personal-, Team- und Organisationsentwicklung GmbH, Wien 24,00 2006 252 132<br />
PFG Holding GmbH, Wien 23,80 2006 gegründet<br />
PFG Liegenschaftsbewirtschaftungs GmbH, Wien 20,53 2005 41 4<br />
CENTER Hotelbetriebs GmbH, Wien 20,00 2005 80 20<br />
Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer betrug (einschließlich Reinigungspersonal)<br />
1.345 (1.312). Von der gesamten Anzahl entfallen 1.296 (1.261) auf Angestellte und 49 (51) auf<br />
Arbeiter. Von den Angestellten waren 780 (749) in der Geschäftsaufbringung mit einem Personalaufwand<br />
von TEUR 30.276 (TEUR 28.905) und 516 (512) im Betrieb mit einem Personalaufwand<br />
von TEUR 28.093 (TEUR 28.276) tätig.
Der Aufsichtsrat setzte sich im Geschäftsjahr aus folgenden Personen zusammen:<br />
Vorsitzender<br />
Generaldirektor<br />
Dr. Günter Geyer, Wien<br />
Wiener Städtische Versicherung AG<br />
Vienna Insurance Group<br />
Vorsitzender-Stellvertreter<br />
Generaldirektor<br />
Mag. Andreas Treichl, Wien<br />
Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG<br />
Mitglieder<br />
Bereichsleiter<br />
Dr. Peter Bosek, Wien<br />
Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Mag. Dr. Gerhard Fabisch, Graz<br />
Steiermärkische Bank und Sparkassen AG<br />
(seit 21.04.2006)<br />
Vorstandsdirektor<br />
Mag. Erwin Hammerbacher, Wien<br />
Sparkassen Versicherungs AG<br />
(seit 21.04.2006)<br />
Generaldirektor i.R.<br />
Dr. Michael Harrer, Brunn am Gebirge<br />
(bis 21.04.2006)<br />
Generaldirektor i.R.<br />
Dipl.Ing. Albert Hochleitner, Wien<br />
Generaldirektor i.R.<br />
Josef Kassler, Graz<br />
(bis 21.04.2006)<br />
Im Geschäftsjahr gehörten folgende Personen dem Vorstand an:<br />
Generaldirektor<br />
Dkfm. Hans Raumauf, Biedermannsdorf<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Generaldirektor-Stellvertreter<br />
Dr. Rudolf Ertl, Wien<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Arbeitnehmervertreter<br />
Karl Ertler, Wien<br />
Andreas Haim-Geist, Wien<br />
Edgar Hämmerle, Linz<br />
Vorsitzender-Stellvertreter<br />
Generaldirektor-Stellvertreter<br />
Dkfm. Karl Fink, Wien<br />
Wiener Städtische Versicherung AG<br />
Vienna Insurance Group<br />
Generaldirektor-Stellvertreter<br />
Mag. Dr. Emil Mezgolits, Wien<br />
Casinos Austria AG<br />
Generaldirektor<br />
Dkfm. Dr. Claus J. Raidl, Wien<br />
Böhler Uddeholm AG<br />
Generaldirektor i.R.<br />
Dkfm. Alfred Reiter, Wien<br />
Geschäftsführer<br />
Dr. Emmerich Selch, Wien<br />
Morawa & Co Buch und Presse<br />
Vorstandsdirektor<br />
Dr. Martin Simhandl, Purkersdorf<br />
Wiener Städtische Versicherung AG<br />
Vienna Insurance Group<br />
Mag. Robert Haider, Wien<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Mag. Peter Höfinger, Wien<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Erich Kollin, Wien<br />
Alois Kusin, Leibnitz<br />
Ulrike Sottopietra, Dornbirn<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 85
Bei Mitgliedern des Vorstandes haften am 31. Dezember 2006 keine Kredite aus.<br />
Bei Mitgliedern des Aufsichtsrates haften am 31. Dezember 2006 keine Kredite oder<br />
Vorschüsse aus.<br />
Haftungen für Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates bestanden am 31. Dezember<br />
2006 nicht.<br />
Den Mitgliedern des Vorstandes flossen im Jahr 2006 für ihre Tätigkeit Vergütungen,<br />
zuzüglich von verbundenen Unternehmen überrechnete Anteile, in Höhe von TEUR 1.188<br />
(TEUR 1.232) zu. Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstandes (einschließlich der<br />
Hinterbliebenen) betrugen im Jahr 2006 TEUR 705 (TEUR 728).<br />
Die Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates für ihre Tätigkeit für die Gesellschaft beliefen<br />
sich im Jahr 2005 auf TEUR 72 (TEUR 68).<br />
Von den Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen in Höhe von insgesamt TEUR 4.591<br />
(TEUR 5.443) entfallen im Jahr 2005 TEUR 2.938 (TEUR 3.108) auf Abfertigungs- und Pensionsaufwendungen<br />
für Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte gemäß § 80<br />
Abs. 1 AktG.<br />
Entsprechend der Gruppen- und Steuerumlagevereinbarung vom 15./19. Dezember 2005<br />
wird das steuerliche Ergebnis der Gesellschaft ab 2005 dem Gruppenträger zugerechnet.<br />
Die Donau Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft ist in den von der Wiener Städtischen<br />
Wechselseitigen Versicherungsanstalt-Vermögensverwaltung mit Sitz in Wien aufgestellten<br />
Konzernabschluss einbezogen. Der offengelegte Konzernabschluss liegt in den Geschäftsräumen<br />
dieses Unternehmens in 1010 Wien, Schottenring 30, auf.<br />
86 | Donau Jahresabschluss 2006<br />
Wien, am 27. März 2007<br />
Der Vorstand:<br />
Dkfm. Raumauf<br />
Dr. Ertl Mag. Haider Mag. Höfinger
Wir haben den Jahresabschluss der Donau Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft,<br />
Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2006 unter Einbeziehung<br />
der Buchführung geprüft. Die Buchführung, die Aufstellung und der Inhalt dieses Jahresabschlusses<br />
sowie des Lageberichtes in Übereinstimmung mit den österreichischen handelsrechtlichen<br />
und versicherungsaufsichtsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der<br />
gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils<br />
zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung und einer Aussage,<br />
ob der Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss steht.<br />
Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften<br />
und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern,<br />
die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber<br />
abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist,<br />
und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang<br />
steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die<br />
Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Unternehmens<br />
sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden<br />
die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben in der Buchführung und im Jahresabschluss<br />
überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung<br />
der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen<br />
wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.<br />
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />
für unser Prüfungsurteil darstellt.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Gemäß den bei der Prüfung gewonnenen<br />
Erkenntnissen entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften<br />
und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens<br />
zum 31. Dezember 2006 sowie der Ertragslage des Unternehmens für das Geschäftsjahr<br />
vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2006 in Übereinstimmung mit den österreichischen<br />
Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss.<br />
Wien, den 27. März 2007<br />
PwC INTER-TREUHAND GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
Mag. Günter Wiltschek<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 87<br />
Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk<br />
des Abschlussprüfers
88 | Donau Jahresabschluss 2006
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat hat den um den Anhang erweiterten Jahresabschluss 2006 und den Lagebericht<br />
vom Vorstand entgegengenommen, eingesehen und sorgfältig geprüft.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss über das Jahr 2006 und der Lagebericht wurden von der nach<br />
den Bestimmungen des Versicherungsaufsichtsgesetzes bestellten und von der<br />
Finanzmarktaufsichtsbehörde als Abschlussprüfer anerkannten PwC INTER-TREUHAND GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Wien, überprüft. Da nach dem abschließenden<br />
Ergebnis vom Abschlussprüfer keine Einwändungen zu erheben waren, hat er<br />
den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Aufsichtsrat erklärt seinerseits, dass<br />
er dem Prüfungsbericht des Abschlussprüfers nichts hinzuzufügen hat.<br />
Der Aufsichtsrat berichtet weiter, dass er sowohl als Ganzes als auch fallweise durch seinen<br />
Vorsitzenden und dessen Stellvertreter Gelegenheit genommen hat, die Geschäftsführung der<br />
Gesellschaft zu überprüfen. Diesem Zweck dienten auch wiederholte Besprechungen mit den<br />
Mitgliedern des Vorstandes, welche anhand von Büchern und Schriften erschöpfende<br />
Erklärungen und Nachweise über die Geschäftsführung erteilten.<br />
Der Jahresabschluss wurde in der vom Vorstand vorgeschlagenen Form vom Aufsichtsrat festgestellt.<br />
Der Aufsichtsrat erklärt sich auch mit dem Vorschlag des Vorstandes zur Verwendung<br />
des Bilanzgewinnes einverstanden und unterbreitet sohin der Hauptversammlung den Antrag,<br />
die vom Vorstand vorgeschlagenen Gewinnverteilung zu genehmigen sowie Vorstand und<br />
Aufsichtsrat die Entlastung zu erteilen.<br />
Wien, im April 2007<br />
Für den Aufsichtsrat<br />
Dr. Geyer<br />
(Vorsitzender)<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 89
Ihre Ansprechpartner<br />
Sachversicherung<br />
Prok. Erich Leisz, Direktor<br />
(Erweiterte Geschäftsleitung)<br />
Rückversicherung<br />
Mag. Gerald Klemensich<br />
Lebensversicherung<br />
Prok. Peter Stempel, Direktor<br />
Verkaufsleitung<br />
Prok. Mag Johanna Stefan,<br />
Verkaufsdirektorin<br />
(Erweiterte Geschäftsleitung)<br />
Stammvertrieb<br />
Mag. Martin Fraiss<br />
Donau Brokerline<br />
Prok. Mag. Johanna Stefan,<br />
Geschäftsführerin<br />
Günther Brandstätter,<br />
Geschäftsführer<br />
Marketing - Produktentwicklung<br />
Mag. Patricia Lehrner<br />
Marketing - Werbung<br />
Mag. Ulrike Steiner<br />
90 | Donau Jahresabschluss 2006<br />
Rechnungswesen<br />
Prok. Mag. Hans Meixner, Direktor<br />
Wertpapierveranlagung<br />
Mag. Gerald Weber<br />
Immobilien<br />
Mag. Anton Werner<br />
Recht<br />
Mag. Helene Kanta<br />
Interne Revision<br />
Dr. Herbert Allram<br />
Personal<br />
Mag. Gertrud Drobesch<br />
(Erweiterte Geschäftsleitung)<br />
Betriebsorganisation<br />
Mag. Wolfgang Unger<br />
Verantwortlicher Aktuar<br />
Prok. Peter Stempel, Direktor<br />
Stellvertreter des Aktuars<br />
Johannes Goldnagl
Generaldirektion<br />
1010 Wien, Schottenring 15<br />
1011 Wien, Postfach 770<br />
Tel.: 050330-70000, Fax: 050330-9970000<br />
E-Mail: donau@donauversicherung.at<br />
Internet: http://www.donauversicherung.at<br />
Donau Brokerline<br />
1010 Wien, Schottenring 15<br />
1011 Wien, Postfach 770<br />
Tel.: 050330-70000, Fax: 050330-9970000<br />
E-Mail: service@donaubrokerline.at<br />
Landesdirektion Wien<br />
1100 Wien, Favoritenstraße 82<br />
1100 Wien, Postfach 219<br />
Tel.: 050330-70110, Fax: 050330-9970110<br />
E-Mail: favoriten@donauversicherung.at<br />
Andrew Glaser, Landesdirektor<br />
Landesdirektion Niederösterreich<br />
3100 St. Pölten,<br />
Mariazeller Straße 1 am Europaplatz<br />
Tel.: 050330-70120, Fax: 050330-9970120<br />
E-Mail: st.poelten@donauversicherung.at<br />
Georg Hartl, Landesdirektor<br />
Landesdirektion Steiermark<br />
8010 Graz, Elisabethstraße 59<br />
8011 Graz, Postfach 664<br />
Tel.: 050330-70140, Fax: 050330-9970140<br />
E-Mail: graz@donauversicherung.at<br />
Heimo Karpf, Landesdirektor<br />
Niederlassungen<br />
Landesdirektion Kärnten und Osttirol<br />
9020 Klagenfurt, Karfreitstraße 24<br />
9010 Klagenfurt, Postfach 542<br />
Tel.: 050330-70150, Fax: 050330-9970150<br />
E-Mail: klagenfurt@donauversicherung.at<br />
Emanuel Dovjak, Landesdirektor-Stellvertreter<br />
Landesdirektion Oberösterreich<br />
4020 Linz, Volksgartenstraße 15<br />
4021 Linz, Postfach 607<br />
Tel.: 050330-70160, Fax: 050330-9970160<br />
E-Mail: linz@donauversicherung.at<br />
Johann Haidinger, Landesdirektor<br />
Landesdirektion Salzburg<br />
5033 Salzburg, Friedensstraße 11<br />
5033 Salzburg, Postfach 17<br />
Tel.: 050330-70170, Fax: 050330-9970170<br />
E-Mail: salzburg@donauversicherung.at<br />
Kurt Resl, Landesdirektor<br />
Landesdirektion Tirol<br />
6020 Innsbruck, Schlossergasse 1<br />
6010 Innsbruck, Postfach 194<br />
Tel.: 050330-70180, Fax: 050330-9970180<br />
E-Mail: innsbruck@donauversicherung.at<br />
Wolf-Dieter Bader, Landesdirektor<br />
Landesdirektion Vorarlberg<br />
6850 Dornbirn, Arlbergstraße 15<br />
6850 Dornbirn, Postfach 110<br />
Tel.: 050330-70190, Fax: 050330-9970190<br />
E-Mail: dornbirn@donauversicherung.at<br />
Engelbert Wiedl, Landesdirektor<br />
Impressum:<br />
Eigentümer, Herausgeber und Medieninhaber: Donau Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft, Schottenring 15, 1010 Wien<br />
Weitere Informationen: Donau Generalsekretariat / Unternehmenskommunikation: Telefon 050330-72542<br />
Gestaltung: Werbeagentur Schürz & Lavicka<br />
Fotos: Petra Spiola, Gerald Zugmann<br />
Produktion: Gutenberg Druck GmbH<br />
Donau Jahresabschluss 2006 | 91