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2006jahresabschluss

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2006<br />

Jahresabschluss<br />

und Lagebericht


Kennzahlen auf einen Blick<br />

DONAU Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft Beträge in EUR Mio. 2006<br />

2005<br />

Abgegrenzte Bruttoprämien 683,8 645,4<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 27,9 24,1<br />

Kapitalanlagen 2.023,7 1.959,2<br />

Laufende Kapitalerträge 102,0 99,5<br />

Durchschnittsverzinsung in Prozent 5,1% 5,2%<br />

Eigenkapital, Rücklagen und Ergänzungskapital 172,4 166,0<br />

Technische Rückstellungen 2.038,9 1.894,5<br />

Mitarbeiteranzahl 1.296 1.261<br />

Verwaltung 516 511<br />

Vertrieb 739 709<br />

Lehrlinge 41 41<br />

2 | Donau Jahresabschluss 2006


Geschäftsbericht 2006<br />

DONAU<br />

Allgemeine Versicherungs-<br />

Aktiengesellschaft<br />

139. Geschäftsjahr<br />

Überreicht vom Vorstand<br />

mit den besten Empfehlungen<br />

Wien, im April 2007<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 3


4 | Donau Jahresabschluss 2006


Inhaltsverzeichnis<br />

Organe der Gesellschaft Seite 6<br />

Unser Leitbild Seite 9<br />

Vorwort des Vorstandes Seite 10<br />

Vienna Insurance Group Seite 13<br />

Lagebericht Seite 19<br />

Die Versicherungswirtschaft 2006 Seite 20<br />

Die Donau 2006 Seite 21<br />

Schaden- und Unfallversicherung Seite 26<br />

Lebensversicherung und Pensionsversicherung Seite 30<br />

Kapitalanlagen Seite 34<br />

Erträge aus Kapitalanlagen Seite 35<br />

Risikobericht Seite 36<br />

Unsere Mitarbeiter Seite 42<br />

Ausblick Seite 45<br />

Gewinnverwendungsvorschlag Seite 47<br />

Jahresabschluss 2006 Seite 49<br />

Bilanz Seite 50<br />

Gewinn- und Verlustrechnung Seite 54<br />

Anhang Seite 59<br />

Bericht des Aufsichtsrates Seite 89<br />

Ihre Ansprechpartner Seite 90<br />

Niederlassungen Seite 91<br />

Impressum Seite 91<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 5


Aufsichtsrat<br />

Organe der Gesellschaft<br />

Vorsitzender<br />

Generaldirektor<br />

Dr. Günter Geyer, Wien<br />

Wiener Städtische Versicherung AG<br />

Vienna Insurance Group<br />

Vorsitzender-Stellvertreter<br />

Generaldirektor<br />

Mag. Andreas Treichl, Wien<br />

Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG<br />

Mitglieder<br />

Bereichsleiter<br />

Dr. Peter Bosek, Wien<br />

Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Mag. Dr. Gerhard Fabisch, Graz<br />

Steiermärkische Bank und Sparkassen AG<br />

(seit 21.04.2006)<br />

Vorstandsdirektor<br />

Mag. Erwin Hammerbacher, Wien<br />

Sparkassen Versicherungs AG<br />

(seit 21.04.2006)<br />

Generaldirektor i.R.<br />

Dr. Michael Harrer, Brunn am Gebirge<br />

(bis 21.04.2006)<br />

Generaldirektor i.R.<br />

Dipl.Ing. Albert Hochleitner, Wien<br />

Generaldirektor i.R.<br />

Josef Kassler, Graz<br />

(bis 21.04.2006)<br />

Arbeitnehmervertreter<br />

Karl Ertler, Wien<br />

Andreas Haim-Geist, Wien<br />

Edgar Hämmerle, Linz<br />

6 | Donau Jahresabschluss 2006<br />

Vorsitzender-Stellvertreter<br />

Generaldirektor-Stellvertreter<br />

Dkfm. Karl Fink, Wien<br />

Wiener Städtische Versicherung AG<br />

Vienna Insurance Group<br />

Generaldirektor-Stellvertreter<br />

Mag. Dr. Emil Mezgolits, Wien<br />

Casinos Austria AG<br />

Generaldirektor<br />

Dkfm. Dr. Claus J. Raidl, Wien<br />

Böhler Uddeholm AG<br />

Generaldirektor i.R.<br />

Dkfm. Alfred Reiter, Wien<br />

Geschäftsführer<br />

Dr. Emmerich Selch, Wien<br />

Morawa & Co Buch und Presse<br />

Vorstandsdirektor<br />

Dr. Martin Simhandl, Purkersdorf<br />

Wiener Städtische Versicherung AG<br />

Vienna Insurance Group<br />

Erich Kollin, Wien<br />

Alois Kusin, Leibnitz<br />

Ulrike Sottopietra, Dornbirn


Generaldirektor<br />

Dkfm. Hans Raumauf, Biedermannsdorf<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Generaldirektor-Stellvertreter<br />

Dr. Rudolf Ertl, Wien<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Mag. Robert Haider, Wien<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Mag. Peter Höfinger, Wien<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Treuhänder<br />

Ministerialrat<br />

Gerhard Köpf, Pillichsdorf<br />

Finanzmarktaufsichtsbehörde<br />

Stellvertreter<br />

Generaldirektor i. R. Kommerzialrat<br />

Dr. Paul Oppitz, Wien<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 7<br />

Vorstand<br />

Treuhänder


Generaldirektion, Foto: Gerald Zugmann<br />

8 | Donau Jahresabschluss 2006


Unser Leitbild<br />

Die Donau Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft ist eines der Top Ten<br />

Versicherungsunternehmen in Österreich. Unsere Geschäftsschwerpunkte liegen traditionell im<br />

Bereich der Privatkunden, der Landwirtschaft und des Gewerbes. In den letzten Jahren hat die<br />

Donau ihre Marktposition im Bereich Lebensversicherung intensiv ausgebaut und ist mit<br />

modernen und innovativen Produkten am Markt präsent.<br />

Wir sind mit acht Landesdirektionen, rund 60 Geschäfts- und Servicestellen und rund 1300<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in ganz Österreich vertreten.<br />

Die Donau Versicherung wurde 1867, in dem Jahr, in dem auch der berühmte Donauwalzer<br />

komponiert wurde, gegründet. Damit sehen wir auf 139 Jahre Erfahrung in sehr bewegten<br />

Zeiten zurück und stellen uns mit Engagement den Herausforderungen der Zukunft.<br />

Es entspricht unserem unternehmerischen Geist, dass wir uns stets an den Bedürfnissen<br />

unserer Kunden orientieren. Gemeinsam mit dem Kunden erarbeiten wir seinen persönlichen<br />

Bedarf an Schutz und Vorsorge. Damit schaffen wir langfristig eine gute Beziehung, Vertrauen<br />

und Zufriedenheit auf beiden Seiten.<br />

Unsere Führungskräfte sind Vorbild für alle Mitarbeiter. Sie übertragen Verantwortung und<br />

Kompetenz und beziehen die Mitarbeiter bei Entscheidungsprozessen mit ein. Jeder Einzelne<br />

unserer Mitarbeiter kann sich auf das ganze Team verlassen. Die Erfahrung, die Schulung und<br />

die Sicherheit einer großen Versicherung geben dem Donau-Mitarbeiter den Rückhalt, den er für<br />

seine Beratung braucht.<br />

Unsere umsichtige Geschäftspolitik sorgt dafür, dass die Erträge und unsere finanzielle Stärke<br />

nachhaltig ausgebaut werden. Mit neuen Ideen und verbesserten Problemlösungen stellen wir<br />

uns den wirtschaftlichen Herausforderungen. Wir leben den Wandel und nutzen unser Potenzial<br />

zur Verbesserung der Geschäftsergebnisse.<br />

Wir sind uns unserer Verantwortung als österreichischer Wirtschaftsträger bewusst.<br />

Information und Transparenz nach außen sind uns ein Anliegen und werden von uns permanent<br />

gepflegt. Neben unseren betriebs- und volkswirtschaftlichen Aufgaben fördern wir kulturelle,<br />

sportliche und soziale Einrichtungen.<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 9<br />

Die Donau Versicherung<br />

Für unsere Kunden<br />

Für unsere Mitarbeiter<br />

Für unsere Aktionäre<br />

Für die Gesellschaft


Vorwort des Vorstandes<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Kunden der Donau Versicherung!<br />

Mit dem vorliegenden Bericht geben wir Ihnen einen Überblick über die Entwicklung der Donau<br />

Versicherung im abgelaufenen Geschäftsjahr.<br />

Das Jahr 2006 lässt sich für die Donau mit nur ein paar Worten beschreiben: Höheres<br />

Wachstum als die Gesamtwirtschaft und höheres Wachstum als der Branchendurchschnitt aller<br />

österreichischen Assekuranzen.<br />

Mit einem 5,9-prozentigen Prämienplus verzeichnete die Donau in allen von ihr betriebenen<br />

Hauptsparten eine höhere Steigerung als der Markt, der 2006 um 1,9 Prozent im Vergleich zum<br />

Vorjahr gewachsen ist. Die Gesamtwirtschaft wuchs 2006 real um 3,2 Prozent.<br />

Auf der Leistungsseite waren die Assekuranzen zu Beginn des Jahres 2006 in der Schadenund<br />

Unfallversicherung mit enormen Schneedruckschäden konfrontiert. Diese ließen die<br />

Zahlungen der Branche im Berichtsjahr in die Höhe schnellen. Dennoch lag die Combined Ratio<br />

der Donau (nach Rückversicherung) im Jahr 2006 - trotz massiver Schneedruckschäden - merklich<br />

unter 100 Prozent.<br />

Die kontinuierliche Verbesserung des versicherungstechnischen Ergebnisses und ein nachhaltiges<br />

Kostenmanagement als langfristige Ziele der Donau werden dabei nicht außer Acht<br />

gelassen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg 2006 um 15,8 Prozent auf<br />

EUR 27,9 Mio.<br />

Eine rasche Schadenerledigung ist eines der wesentlichen Serviceelemente der Donau-<br />

Philosophie. Service- und Produktqualität der Donau blieben am Markt nicht unbemerkt. Die<br />

Donau wurde 2006 wieder mit dem Assekuranz Award Austria ausgezeichnet. Die Donau<br />

als Partner für den unabhängigen Vertrieb wurde vom renommierten deutschen<br />

Marktforschungsunternehmen Psychonomics AG erneut mit sehr gut bewertet.<br />

Neue und bewährte Produkte verhalfen der Donau unter anderem zu ihrem guten Ruf. Die<br />

Donau reagiert flexibel auf sich ändernde Marktgegebenheiten und kreiert den<br />

Kundenbedürfnissen entsprechende Produkte. Mit dem StarKapitalGarant als fondsgebundene<br />

Lebensversicherung mit Bruttoprämien- und Höchststandsgarantie punktete die Donau<br />

bei ihren Kunden, die vermehrt den Wunsch nach mehr Ertrag aber mit Garantie äußerten. Der<br />

Erfolg von bewährten Produkten wie etwa die mit Bestnote geratete Berufsunfähigkeits-<br />

Versicherung verdeutlichte das in den letzten Jahren gestiegene Vorsorgebewusstsein der<br />

Österreicher.<br />

10 | Donau Jahresabschluss 2006


Foto: Petra Spiola<br />

Mag. Robert Haider, Dr. Rudolf Ertl, Dkfm. Hans Raumauf, Mag. Peter Höfinger (v.l.n.r)<br />

Neue und bewährte Zielgruppen werden angesprochen. Die Geschäftsschwerpunkte der<br />

Donau liegen historisch bei Privatkunden, freiberuflich Tätigen und im Gewerbe. Klein- und<br />

Mittelbetriebe stellen einen wesentlichen Teil unserer Kunden dar. Diese werden, bei Bedarf<br />

auch unter Einbindung ihrer Steuerberater, mit Themen wie Betriebliche Altersvorsorge und<br />

Berufshaftpflicht für Manager, der sogenannten „Directors & Officers Versicherung“ rundum<br />

von der Donau serviciert.<br />

Nach Erfolgen im Rahmen der Dienstleistungsfreiheit gründete die Donau 2006 in Italien eine<br />

Niederlassung mit derzeitigem Standort Bozen und baut im Raum Norditalien ein Netz von<br />

Vertriebspartnern auf.<br />

Unsere Donau-Erfolge sind nur mit engagierten Mitarbeitern möglich. Wir danken unseren<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich für ihre Leistungsbereitschaft. Unseren Kunden,<br />

Aktionären und Geschäftspartnern danken wir für das uns entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern werden wir weiterhin alle Chancen und<br />

Herausforderungen wahrnehmen.<br />

Der Vorstand<br />

Donau Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 11


Dachmarke VIENNA INSURANCE GROUP<br />

VIENNA INSURANCE GROUP<br />

Seit Anfang 2006 tritt der Wiener Städtische Konzern unter der Dachmarke VIENNA INSURANCE<br />

GROUP auf, dem auch die Donau angehört. Im Mai 2006 wurde die Änderung des<br />

Firmenwortlautes der Wiener Städtische AG in WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG VIENNA<br />

INSURANCE GROUP beschlossen. Mit der neuen Dachmarke soll die Zusammengehörigkeit der<br />

Versicherungsgesellschaften des Konzerns demonstriert werden, die im Rahmen der erfolgreichen<br />

Mehrmarkenstrategie weiterhin am lokalen Markt mit den dort bereits etablierten Namen<br />

und eingeführten Marken auftreten. Die VIENNA INSURANCE GROUP ist eine große Familie, in der<br />

jede Konzerngesellschaft ihre eigene Marke als Vornamen trägt und die Dachmarke VIENNA<br />

INSURANCE GROUP als Familiennamen.<br />

VIENNA INSURANCE GROUP – führend in CEE<br />

Die VIENNA INSURANCE GROUP ist mit einem Prämienvolumen von rund EUR 5,9 Mrd. die führende<br />

österreichische Versicherungsgruppe in CEE und belegt im Vergleich mit anderen internationalen<br />

Versicherungskonzernen den exzellenten zweiten Rang in dieser Region. Die Versicherungsgesellschaften<br />

der VIENNA INSURANCE GROUP bieten qualitativ hochwertige Versicherungsdienstleistungen<br />

sowohl im Lebens- als auch im Nichtlebensversicherungsbereich an. Dabei<br />

sind innovative lokale Versicherungslösungen für alle Lebenssituationen und optimales Kundenservice<br />

oberstes Ziel.<br />

Flächendeckend in 20 Ländern*<br />

Die Mitarbeiter der VIENNA INSURANCE GROUP bieten ihren Kunden in 20 Ländern* Zentral- und<br />

Osteuropas optimalen Versicherungsschutz. Außerhalb des Stammmarkts Österreich ist die<br />

Vienna Insurance Group in Albanien*, Bulgarien, Deutschland, Georgien, Kroatien, Liechtenstein,<br />

Mazedonien*, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, der Slowakei, der Tschechischen<br />

Republik, der Türkei*, Ungarn, der Ukraine und Weißrussland aktiv. In Italien und Slowenien<br />

bestehen zudem Zweigniederlassungen.<br />

* vorbehaltlich Due Diligence und behördlicher Genehmigungen<br />

Pure Play in CEE<br />

Der Konzern der VIENNA INSURANCE GROUP ist bestens positioniert, um am steigenden<br />

Lebensstandard und dem damit verbundenen erhöhten Versicherungsbedarf in den Ländern der<br />

CEE-Region zu partizipieren. Der Anteil der CEE-Gesellschaften an den gesamten<br />

Gruppenprämien beträgt bereits fast 40,0 Prozent. Im Schaden/Unfall Geschäft beträgt der CEE-<br />

Anteil mehr als die Hälfte der Gruppenprämien. Keine andere börsennotierte internationale<br />

Versicherungsgruppe erwirtschaftet einen derart hohen Anteil ihrer Prämien in CEE.<br />

Standard & Poor’s Rating A+<br />

Die ausgezeichnete Finanzkraft der VIENNA INSURANCE GROUP wurde von der internationalen<br />

Ratingagentur Standard & Poor’s im Jahr 2006 erneut mit einem „A+“ bei stabilem Ausblick eingestuft.<br />

Damit hat die Wiener Städtische auch im Jahr 2006 das beste Rating aller österreichischen<br />

Versicherungen. Als ausschlaggebende Faktoren für das attraktive Rating betont S&P die<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 13


Ziele und Strategie der<br />

Vienna Insurance Group<br />

gute Wettbewerbsposition des Konzerns, die starke operative Performance in den<br />

Kernmärkten, die herausragende Kapitalkraft und ein insgesamt konservatives Risikomanagement,<br />

auch in den neuen Märkten.<br />

Aktie an der Wiener Börse<br />

Die Aktie der WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG VIENNA INSURANCE GROUP notiert an der<br />

Wiener Börse und gehört dort zu den umsatzstärksten und am höchsten kapitalisierten Werten.<br />

Sie ist im ATX (Austrian Traded Index), dem Leitindex der Wiener Börse, vertreten.<br />

Klare Ausrichtung<br />

Die VIENNA INSURANCE GROUP verfolgt seit vielen Jahren eine klare Strategie und hat diese im<br />

Geschäftsjahr 2006 weiter erfolgreich umgesetzt. Die Kernkompetenz der VIENNA INSURANCE<br />

GROUP ist das Versicherungsgeschäft, das kontinuierlich und nachhaltig ausgebaut wird. Die<br />

VIENNA INSURANCE GROUP möchte dabei ihren bewährten Weg des wertorientierten Wachstums<br />

fortsetzen.<br />

Klare Ambition<br />

Management und Mitarbeiter werden von der Motivation getragen, „Leader“ zu sein. Die<br />

VIENNA INSURANCE GROUP strebt danach, in allen Märkten, in denen sie aktiv ist, eine Position<br />

unter den Marktführern zu erreichen. Alles Handeln der VIENNA INSURANCE GROUP zielt darauf ab,<br />

beim Dienstleistungsangebot für die Kunden die Führerschaft einzunehmen. Aus dieser<br />

Grundlage leiten sich folgende Kernstrategien der VIENNA INSURANCE GROUP ab:<br />

• Ausbau der Spitzenposition in Österreich: Die VIENNA INSURANCE GROUP ist bestrebt, in Österreich<br />

sowohl im Bereich Leben als auch im Bereich Schaden/Unfall die Nummer 1 am Markt zu<br />

bleiben und diese Position weiter zu kräftigen.<br />

• Zielgerichtete Expansion in CEE: Die VIENNA INSURANCE GROUP verfolgt in CEE die Strategie des<br />

selektiven Markteintrittes, verbunden mit einem nachfolgend kontinuierlichen Ausbau der<br />

Marktposition. In ihren Kernmärkten – das sind jene mit hoher wirtschaftlicher und politischer<br />

Stabilität – strebt die VIENNA INSURANCE GROUP eine Position zumindest unter den fünf größten<br />

Versicherern des jeweiligen Landes an. In ihrem Bestreben Mehrwert zu schaffen, belässt die<br />

Vienna Insurance Group grundsätzlich die jeweils erwirtschafteten Gewinne in den CEE-Ländern<br />

zu deren weiterer Stärkung und zum dynamischen Ausbau der Konzerngesellschaften.<br />

Klare Managementprinzipien<br />

Die Kernstrategien der VIENNA INSURANCE GROUP werden durch folgende Managementprinzipien<br />

begleitet, die im gesamten Konzern optimalen Zugang zu Kunden, die wechselseitige Nutzung<br />

von Synergien und eine breite Risikostreuung gewährleisten.<br />

14 | Donau Jahresabschluss 2006


• Global denken – lokal handeln: Die VIENNA INSURANCE GROUP verfolgt das Ziel, den gegenseitigen<br />

Know-How-Austausch zwischen allen Konzerngesellschaften zu fördern. Damit sollen die<br />

Erfahrungen und Ideen der Mitarbeiter in den einzelnen Märkten konzernweit genutzt werden.<br />

Dies gilt in einzigartiger Weise auch für die Konzernleitung der VIENNA INSURANCE GROUP. Jedes<br />

Mitglied des Vorstandes trägt – zusätzlich zu den Ressortzuständigkeiten – auch die<br />

Verantwortung für einzelne Länder in CEE und ist in den entsprechenden Konzerngesellschaften<br />

im Aufsichtsrat vertreten.<br />

• Mehrmarkenpolitik: Im Rahmen der bewusst verfolgten Mehrmarkenpolitik der VIENNA<br />

INSURANCE GROUP behalten neu akquirierte Unternehmen grundsätzlich ihren bisherigen<br />

Markennamen. Diese Namen sind auf den lokalen Märkten bestens eingeführt und im<br />

Bewusstsein der Kunden verankert. Die Mehrmarkenpolitik wird durch die Konzerndachmarke<br />

VIENNA INSURANCE GROUP abgerundet und unterstützt. So trägt jede Konzerngesellschaft ihre<br />

Marke als Vornamen, die Dachmarke als Familiennamen und macht damit ihre doppelte Stärke<br />

nach außen ersichtlich.<br />

• Mehrkanalvertrieb: Die VIENNA INSURANCE GROUP ist bestrebt, in allen Märkten durch die<br />

Nutzung einer breiten Auswahl an Vertriebskanälen bestmöglichen Zugang zu den Kunden zu<br />

erhalten und damit das Geschäftspotenzial voll auszuschöpfen. Als Basis einer optimalen<br />

Vertriebsstruktur wird die Errichtung eines schlagkräftigen Außendienstes erachtet.<br />

• Diversifikation: Ziel der VIENNA INSURANCE GROUP ist es, Risiken durch eine breite Diversifikation<br />

in allen Bereichen gering zu halten. Dies soll durch die geografische Diversifikation und eine breite<br />

Streuung unterschiedlicher Vertriebskanäle gewährleistet werden<br />

Die Region CEE bietet der Versicherungswirtschaft eine beträchtliche Wachstumschance. Die<br />

Expansion der VIENNA INSURANCE GROUP in die CEE-Staaten baut auf ein Geschäftspotenzial, das<br />

im Wesentlichen auf zwei Faktoren beruht. Die Versicherungsdichte (Prämien pro Kopf) in CEE<br />

beträgt nur einen Bruchteil des westeuropäischen Niveaus und weist überdurchschnittlich hohe<br />

jährliche Wachstumsraten auf. Dazu kommt, dass der Wohlstand der Bevölkerung in den CEE-<br />

Ländern durch das rasche Wirtschaftswachstum deutlich zunimmt, was zu einer überproportionalen<br />

Nachfrage nach Finanzdienstleistungen zur Absicherung des Lebensstandards führt. Es ist<br />

davon auszugehen, dass der wirtschaftliche Aufholprozess der Region über einen längeren<br />

Zeitraum anhalten wird. Üblicherweise wächst der Versicherungsmarkt in einer sich dynamisch<br />

entwickelnden Wirtschaft deutlich rascher als die Gesamtwirtschaft. Diese Faktoren machen<br />

Zentral- und Osteuropa so interessant für die VIENNA INSURANCE GROUP. Das langfristige Aufholpotenzial<br />

der CEE-Region lässt sich beispielsweise an der Versicherungsdichte darstellen. Im<br />

CEE-Raum beträgt diese nur 1/16 des westeuropäischen Niveaus, im Jahr 2005 lag sie in den<br />

CEE-Staaten (exklusive Russland und Weißrussland) bei durchschnittlich USD 176, gegenüber<br />

durchschnittlich USD 2.879 in den EU-15 Staaten.<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 15<br />

CEE - Der Wachstumsmarkt


Versicherungsdichte<br />

2005 in Europa<br />

in USD<br />

3.000<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

2.879<br />

EU-15*<br />

2.343<br />

Österreich<br />

978<br />

Slowenien<br />

478<br />

Tschechische Republik<br />

Nähere Detailinformationen zu den einzelnen Konzerngesellschaften sind auf der Website www.viennainsurancegroup.com -<br />

Unternehmen - Konzernstruktur oder im Konzerngeschäftsbericht der WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG<br />

16 | Donau Jahresabschluss 2006<br />

334 315<br />

Ungarn<br />

Slowakei<br />

275 245<br />

Kroatien<br />

Polen<br />

88 70 53 49<br />

Bulgarien<br />

Rumänien<br />

Ukraine<br />

Serbien<br />

VIENNA INSURANCE GROUP zu finden.<br />

176<br />

*Gewichteter Durchschnittswert für CEE exklusive Russland und Weißrussland<br />

(Quelle: Swiss Re, Sigma Nr. 5/2006)<br />

CEE*


Land Gesellschaft Kerngeschäft Anteile gesamt<br />

Österreich<br />

Wiener Städtische Versicherung AG Vienna Insurance Group Leben/Nichtleben –<br />

Donau Allgemeine Versicherung AG Leben/Nichtleben 89,47%<br />

Bank Austria Creditanstalt Versicherung AG Leben 90,00%<br />

Union Versicherung AG Leben 45,00%<br />

Tschechische Republik<br />

Kooperativa pojistovna a.s. Leben/Nichleben 87 ,67%<br />

Ceská podnikatelská pojistovna a.s. Leben/Nichtleben 100,00%<br />

Slowakei<br />

Kooperativa poistovná a.s. Leben/Nichtleben 100,00%<br />

Komunálna poistovná a.s. Leben/Nichtleben 95,11%<br />

Kontinuita poistovná a.s. Leben 100,00%<br />

Übrige CEE -Märkte<br />

Bulgarien Bulstrad Insurance & Reinsurance Plc.* Nichtleben<br />

Bulstrad Life Insurance Joint-Stock Company* Leben<br />

Bulgarski Imoti Non-Life Plc. Nichtleben 98,22%<br />

Bulgarski Imoti Life Plc. Leben 98,35%<br />

Georgien Georgian Insurance Pension Holding Ltd.* Leben/Nichtleben<br />

IRAO* Nichtleben<br />

Kroatien Kvarner Wiener Städtische osiguranje d.d. Leben/Nichtleben 98,75%<br />

Cosmopolitan Life d.d. za osiguranje Leben 73,00%<br />

HELIOS Osiguranje d.d.* Leben/Nichtleben<br />

Polen TU Compensa S.A. Nichtleben 99,87%<br />

TU na Zycie Compensa S.A. Leben 100,00%<br />

TUiR CIGNA STU S.A. Nichtleben 92,77%<br />

Royal Polska Leben 95,44%<br />

BENEFIA TU Majątkowych S.A. Nichtleben 100,00%<br />

BENEFIA TU na Zycie S.A. Leben 100,00%<br />

Rumänien Omniasig S.A. Nichtleben 98,17%<br />

Omniasig Asigurari de Viata S.A. Leben 69,98%<br />

Unita S.A. Nichtleben 100,00%<br />

Agras Asigurare Reasigurare S.A. Nichtleben 88,68%<br />

Russland MSK - Life Leben 25,01%<br />

Serbien Wiener Städtische Osiguranje a.d.o. Beograd Leben/Nichtleben 100,00%<br />

Ukraine Versicherungs AG KNIAZHA Nichtleben 50,01%<br />

Versicherungsgesellschaft Globus Nichleben 51,00%<br />

Geschlossene AG Versicherungsgesellschaft Jupiter Leben 73,00%<br />

Ungarn Union Biztosító Zrt. Leben/Nichtleben 100,00%<br />

Weißrussland SBA Zaso Kupala Nichtleben 94,50%<br />

Zaso Victoria Nichtleben 100,00%<br />

Sonstige Märkte<br />

Deutschland InterRisk Versicherung AG Nichtleben 100,00%<br />

InterRisk Lebensversicherung AG Leben 100,00%<br />

Liechtenstein Vienna-Life Lebensversicherung AG Leben 100,00%<br />

Zweigniederlassungen<br />

Italien Wiener Städtische Versicherung AG Italia Leben/Nichtleben n.a.<br />

Slowenien Wiener Städtische Zavarovalnica, Podružnica v Ljubljani Leben/Nichtleben n.a.<br />

* Diese Versicherungsbeteiligungen werden über die Kardan Financial Services B.V., an der die WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG VIENNA<br />

INSURANCE GROUP zum 31.12.2006 mit 40% beteiligt ist, gehalten. Eine genaue Auflistung aller Beteiligungen der Wiener Städtischen finden Sie<br />

im Konzerngeschäftsbericht der WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG VIENNA INSURANCE GROUP.<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 17


18 | Donau Jahresabschluss 2006


Die Versicherungswirtschaft 2006<br />

Die Donau 2006<br />

Schaden- und Unfallversicherung<br />

Lebensversicherung und Pensionsversicherung<br />

Kapitalanlagen<br />

Erträge aus Kapitalanlagen<br />

Risikobericht<br />

Unsere Mitarbeiter<br />

Ausblick<br />

Gewinnverwendung<br />

Lagebericht<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 19


Die Versicherungswirtschaft 2006<br />

Die Geschäftsergebnisse<br />

der privaten Versicherer<br />

Lebensversicherung<br />

Schaden- und Unfallversicherung<br />

Kfz-Versicherung<br />

Die österreichischen Versicherer nahmen im Jahr 2006 insgesamt EUR 15,6 Mrd. ein.<br />

Das bedeutet eine Steigerung der Prämien von 1,9 Prozent. Die Versicherungsleistungen stiegen<br />

im gleichen Zeitraum um 10,4 Prozent auf EUR 9,7 Mrd.<br />

Die österreichische Gesamtwirtschaft wuchs im Jahr 2006 real um 3,2 Prozent. Das Wirtschaftsforschungsinstitut<br />

rechnet für 2007 mit einer Steigerung des Bruttoinlandsproduktes um<br />

2,7 Prozent.<br />

Die österreichische Versicherungswirtschaft verzeichnete 2006 in der Lebensversicherung<br />

EUR 7,2 Mrd. Prämieneinnahmen. Das entspricht einer Steigerung von<br />

0,8 Prozent.<br />

Nach Angabe des Versicherungsverbandes wurden seit Einführung der prämienbegünstigten<br />

Zukunftsvorsorge rund eine Million Verträge der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge abgeschlossen.<br />

Die von den Lebensversicherern insgesamt ausbezahlten Leistungen haben sich um 15,6 Prozent<br />

auf rund EUR 4,0 Mrd. erhöht.<br />

Das Prämienvolumen im Berichtsjahr betrug in der Schaden- und Unfallversicherung<br />

EUR 7,0 Mrd. Das entspricht einem Plus von 2,8 Prozent. Die Versicherungsleistungen<br />

in der Schaden- und Unfallversicherung sind um 8,6 Prozent auf EUR 4,7 Mrd. gestiegen.<br />

Das Jahr 2006 war geprägt von Schneedruckschäden, die alleine zwischen EUR 200-250 Mio.<br />

ausmachten. Mitte 2006 wurde das bereits lang geplante Projekt Hochwasserzonierung Austria<br />

- HORA - als digitale Gefahrenkarte für Hochwasser- und Erdbebenrisiken realisiert. Für das Jahr<br />

2007 ist die Implementierung der Hagelrisikozonierung geplant. Durch das genaue Erkennen<br />

von Naturgefahren können adäquate Versicherungslösungen erarbeitet werden.<br />

In der Kfz-Haftpflichtversicherung erwirtschaftete die Branche ein Prämienwachstum<br />

von 0,8 Prozent. Die Schadenzahlungen sind dabei um 1,9 Prozent zurückgegangen.<br />

20 | Donau Jahresabschluss 2006


Die Donau 2006<br />

Die wesentlichen bilanzbezogenen finanziellen Leistungsindikatoren bei Versicherungsunternehmen<br />

sind auf der Aktivseite der Bilanz die Kapitalanlagen und auf der Passivseite das<br />

Eigenkapital und die versicherungstechnischen Rückstellungen.<br />

Die Entwicklung des Eigenkapitals stellt sich in den letzten beiden Jahren wie folgt dar:<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 21<br />

Bilanzstruktur<br />

AKTIVA in EUR Mio. 2006 2005<br />

Kapitalanlagen (einschl. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und<br />

der indexgebundenen Lebensversicherung) 2 . 1 8 8 , 6 91,1% 2 . 0 7 4 , 2 90,9%<br />

Sonstige Aktiva 2 1 3 , 7 8,9% 2 0 7 , 4 9,1%<br />

2.402,3 100,0% 2.281,6 100,0%<br />

PASSIVA in EUR Mio. 2006 2005<br />

Eigenkapital<br />

Versicherungstechnische Rückstellungen (einschl. versicherungstechnische<br />

Rückstellungen der fondsgebundenen und der<br />

67,3 2,8% 60,0 2,6%<br />

indexgebundenen Lebensversicherung) 2.038,9 84,9% 1.894,5 83,0%<br />

Sonstige Passiva 2 9 6 , 1 12,3% 3 2 7 , 1 14,4%<br />

2.402,3 100,0% 2.281,6 100,0%<br />

in EUR Mio. Grundkapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Risikorücklage<br />

gem §73a VAG<br />

Bilanzgewinn Gesamt<br />

Stand am 1.1.2005 16,6 5,3 7,1 7,6 16,1 52,7<br />

Dividende - - - - -15,3 -15,3<br />

Zuweisung/Auflösung - 1,3 - 1,9 - 3,2<br />

Jahresgewinn - - - - 19,4 19,4<br />

Stand am 31.12.2005 16,6 6,6 7,1 9,5 20,2 60,0<br />

Dividende - - - - -15,3 -15,3<br />

Zuweisung/Auflösung - - - 1,3 - 1,3<br />

Jahresgewinn - - - - 21,3 21,3<br />

Stand am 31.12.2006 16,6 6,6 7,1 10,8 26,2 67,3<br />

Risikoadäquate Absicherung, individuelle Vorsorgemöglichkeiten und flexible<br />

Betreuung vor Ort mit Servicestellen in ganz Österreich sind für die Donau die Eckpunkte<br />

ihrer Beziehung zum Kunden. Die Donau Versicherung hat 2006 insgesamt EUR 673,8 Mio.<br />

verrechnete Prämien eingenommen. Das bedeutet eine Steigerung von 5,9 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr.<br />

Gesamtgeschäft<br />

Verrechnete Prämien, in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung in Prozent<br />

Schaden- und Unfallversicherung, direkt 442,8 428,2 3,4<br />

Lebensversicherung, direkt 231,0 208,0 11,1<br />

Summe direktes Geschäft 673,8 636,2 5,9<br />

Schaden- und Unfallversicherung, indirekt 4,6 5,4 -14,8<br />

Lebensversicherung, indirekt 6,6 5,4 22,2<br />

Summe übernommene Rückversicherung 11,2 10,8 3,7<br />

Schaden- und Unfallversicherung, Rückvers. direkt 58,9 51,1 15,3<br />

Schaden- und Unfallversicherung, Rückvers. indirekt 2,0 1,8 11,1<br />

Lebensversicherung, Rückvers. direkt 2,1 2,0 5,0<br />

Lebensversicherung, Rückvers. indirekt 0,0 0,0 0,0<br />

Summe abgegebene Rückversicherung 63,0 54,9 14,8<br />

Verrechnete Prämie im Eigenbehalt 622,0 592,1 5,0


Betriebsaufwendungen<br />

In der Schaden- und Unfallversicherung kam die Donau auf ein Prämienplus von<br />

3,4 Prozent und nahm EUR 442,8 Mio. ein. Damit verzeichnet die Donau wieder ein<br />

höheres Wachstum als der Markt, der um 2,8 Prozent gestiegen ist. Das Jahr 2006 stand auch<br />

schon wie die Jahre zuvor im Blickpunkt von Wetterkapriolen und des Klimawandels. Zuerst die<br />

Schneedruckschäden zu Beginn 2006 und dann gegen Ende des Jahres der ungewöhnlich<br />

warme Winter. All das wird langfristig Auswirkungen auch auf die Versicherungswirtschaft<br />

haben.<br />

Motor für die Versicherungswirtschaft war wie auch schon in den Jahren davor<br />

die Lebensversicherung. 2006 erzielte die Donau in dieser Sparte ein zweistelliges<br />

Prämienwachstum von 11,1 Prozent. Der Branchenschnitt liegt bei + 0,8 Prozent. Die verrechneten<br />

Prämien in der Lebensversicherung der Donau beliefen sich auf EUR 231,0 Mio.<br />

Die Zahlungen für Versicherungsfälle (einschl. Kosten für Schadenbearbeitung) sind im<br />

direkten Geschäft um 9,1 Prozent auf EUR 447,8 Mio. gestiegen.<br />

Zahlungen für Versicherungsfälle, in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung in Prozent<br />

Schaden- und Unfallversicherung, direkt 3 0 6 , 4 2 7 1 , 6 12,8<br />

Lebensversicherung, direkt 1 4 1 , 4 1 3 8 , 7 1,9<br />

Summe direktes Geschäft 447,8 410,3 9,1<br />

Schaden- und Unfallversicherung, indirekt 2 , 4 3 , 5 -31,4<br />

Lebensversicherung, indirekt 0 , 9 1 , 5 -40,0<br />

Summe übernommene Rückversicherung 3,3 5,0 -34,0<br />

Schaden- und Unfallversicherung, Rückvers. direkt 5 5 , 1 3 1 , 7 73,8<br />

Schaden- und Unfallversicherung, Rückvers. indirekt 0 , 7 1 , 1 -36,4<br />

Lebensversicherung, Rückvers. direkt 2 , 0 2 , 2 -9,1<br />

Lebensversicherung, Rückvers. indirekt 0 , 0 0 , 0 0,0<br />

Summe abgegebene Rückversicherung 57,8 35,0 65,1<br />

Zahlungen für Versicherungsfälle im Eigenbehalt 393,3 380,3 3,4<br />

Für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung im direkten Geschäft der Schadenund<br />

Unfallversicherung wurde ein Betrag von EUR 1,1 Mio (2005: EUR 0,9 Mio) aufgewendet.<br />

Vom Rückversicherer wurden im Geschäftsjahr EUR 0,1 Mio (2005: EUR 0,2 Mio) refundiert.<br />

Eine Aufgliederung nach Versicherungszweigen einschließlich Rückversicherungssaldo<br />

der Schaden- und Unfallversicherung, die Salden aus der übernommenen Rückversicherung, die<br />

verrechneten Prämien im direkten Geschäft der Lebensversicherung und die Rückversicherungssalden<br />

der Lebensversicherung sind im Anhang unter "Erläuterungen zu Posten der<br />

Gewinn- und Verlustrechnung" dargestellt.<br />

Die gesamten Betriebsaufwendungen erhöhten sich im Vergleich zu 2005 um<br />

9,6 Prozent auf EUR 184,1 Mio. Die Personalkosten konnten durch konsequente Personalpolitik<br />

niedrig gehalten werden. Im Sachkostenbereich beeinflussten abgeschlossene EDV-Projekte<br />

22 | Donau Jahresabschluss 2006


und die Erstellung neuer EDV-Programme die Kostenentwicklung. Durch die guten Verkaufserfolge<br />

kam es zu höheren Abschlusskosten und damit zu einem Anstieg der Betriebsaufwendungen.<br />

Der Stand der Kapitalanlagen (abzüglich Depotforderungen und zuzüglich laufende<br />

Bankguthaben) zum 31.12.2006 betrug EUR 2.187,4 Mio. (+5,1 Prozent), davon entfielen<br />

auf die fonds- und indexgebundene Lebensversicherung EUR 163,7 Mio. (+35,2 Prozent). Die laufenden<br />

Erträge aus Kapitalanlagen stiegen im Berichtsjahr um 2,5 Prozent auf EUR 102,0 Mio.<br />

Die Combined Ratio liegt im Jahr 2006 (nach Rückversicherung) wieder deutlich unter 100 Prozent.<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)<br />

Die Donau verweist auf eine erfolgreiche Partnerschaft mit dem Sparkassensektor.<br />

Die Donau vermittelt für ihre Vertriebspartner im Sachversicherungsbereich Finanzierungen und<br />

Bausparverträge.<br />

Die Donau lebt die Philosophie einer lebenszyklusorientierten Betrachtung des<br />

Kunden. Im Zuge des Lebens ändern sich die Bedürfnisse und die Ansprüche an die<br />

Risikovorsorge. Je nach Lebenssituation ist es nötig den Versicherungsschutz und die persönliche<br />

Vorsorge anzupassen.<br />

Die Donau hat sich in den letzten Jahren mit Produkten wie der BonusPension, der staatlich<br />

geförderten Zukunftsvorsorge, am Markt einen Namen gemacht. Genauso erfolgreich ist die<br />

Donau mit ihrer Berufsunfähigkeits-Vorsorge. Das Produkt wurde vom deutschen<br />

Ratingunternehmen Franke und Bornberg mit der Bestnote ausgezeichnet.<br />

Ein völlig neuartiges Versicherungsprodukt hingegen belebt seit Anfang Juni 2006 den österreichischen<br />

Versicherungsmarkt. Der StarKapitalGarant der Donau Versicherung ist eine<br />

fondsgebundene Lebensversicherung mit Bruttoprämiengarantie und Höchststandsgarantie.<br />

Als limitiertes Einmalerlagsprodukt hat die Donau im Jahr 2006 den StarBond Competition<br />

aufgelegt. Der Einmalerlag bot mit drei bewährten Anlage-Strategien Vermögensaufbau und<br />

Sicherheit zugleich. Die Experten der Donau haben einen konservativen, ausgewogenen oder<br />

dynamischen Mix gewählt - mit jeweils unterschiedlicher Gewichtung in europäischen Werten,<br />

bestehend aus Staatsanleihen, Immobilien und Aktien.<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 23<br />

Erträge aus Kapitalanlagen<br />

Combined Ratio<br />

in EUR Mio. 2006 2005<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 27,9 24,1<br />

Erfolgreiche Partnerschaft<br />

mit dem Sparkassensektor<br />

Flexible Produktpalette


Donau Service vor Ort<br />

MyDon@u<br />

Donau kehrte 2006<br />

nach Italien zurück<br />

Donau wieder ausgezeichnet mit<br />

Assekuranz Award Austria 2006<br />

Im Vordergrund steht neben einer modernen flexiblen Produktpalette das<br />

bewährte Donau Service für den Kunden. Zusätzlich zu innovativen Produkten ist eine<br />

hohe Servicequalität unentbehrlich. Speziell wenn es um die Leistung geht ist eine rasche und<br />

unbürokratische Schadenerledigung entscheidend. Österreichweite Präsenz mit Servicestellen<br />

und Betreuung vor Ort zeichnet die Donau schon jetzt aus. Als Ansprechpartner für alle Belange<br />

der Risikoanalyse und Vorsorge ist der Donau-Berater kompetenter Partner seiner Kunden.<br />

Darüber hinaus arbeitet die Donau mit rund 3000 unabhängigen Versicherungsmaklern und<br />

Versicherungsagenten zusammen. Optimierte Verwaltungsabläufe und zukunftsweisende EDV-<br />

Unterstützung komplettieren den Auftritt. Dadurch kann die Donau auch rasche und für den<br />

Kunden höchst zufriedenstellende Schadenerledigung bieten.<br />

Die Online-Vertragsauskunft bietet Donau-Kunden Einsicht in deren Versicherungsverträge<br />

über das Internet. MyDon@u, so der Titel des geschützten Bereiches auf der<br />

Unternehmenswebsite, steht Donau-Kunden kostenlos zur Verfügung. Registrieren kann sich<br />

der Donau-Kunde direkt auf www.donauversicherung.at. Er hat die Möglichkeit, Einsicht in<br />

all seine Polizzen zu nehmen und somit alle Daten zum Letztstand zu sehen. Bei fondsgebundenen<br />

Lebensversicherungen bekommt der Kunde den tagesaktuellen Stand seiner Fonds auf<br />

Knopfdruck geliefert. Seit Beginn 2006 ermöglicht die Donau als erste Versicherung in Österreich<br />

ihren Kunden ein ganz besonderes Service: Das Herunterladen der elektronischen<br />

Finanzamtsbestätigung.<br />

Nach ihrer Gründung 1867 war die Donau auch in Italien präsent. Bereits am<br />

22. Mai 1868 hat die Donau eine Konzession für Italien erhalten und als „Danubio“ eine<br />

Niederlassung in Rom gegründet. Nach Erfolgen in den letzten Jahren im Rahmen der<br />

Dienstleistungsfreiheit wurde mit der Errichtung einer Niederlassung wieder eine organisierte<br />

Geschäftstätigkeit in Italien aufgenommen. Seit Mitte 2006 ist das Donau-Büro in Bozen eingerichtet.<br />

Von dort wird der norditalienischen Markt bearbeitet. In Italien positioniert sich die<br />

Donau als kompetenter und flexibler Partner für Makler und Mehrfachagenturen.<br />

Die Donau hat sich bereits im Jahr 2005 unter den Kompositversicherern<br />

behauptet und in der Branche einen Standard vorgegeben. Die Donau hat die erfolgreiche<br />

Platzierung auch 2006 verteidigt und wieder gehalten. Die Donau wurde erneut ausgezeichnet<br />

und mit sehr gut bewertet. Die Benchmark-Studie zur Produkt- und Servicequalität der<br />

Versicherer wurde zum zweiten Mal vom Marktforschungsinstitut Psychonomics im Auftrag des<br />

Österreichischen Versicherungsmaklerrings (ÖVM) durchgeführt. Befragt wurden dabei 330<br />

Makler.<br />

24 | Donau Jahresabschluss 2006


2.000 Plakate mit der Hand malen, geht das? Ja. Es geht! Die Donau setzte im<br />

August 2006 Österreichs erste Unikatskampagne erfolgreich in Szene. Auf blauem Grund wurden<br />

flotte Texte mit Farbe und Pinsel aufgemalt. Mit den Texten wurde gleichzeitig ein Bezug zum<br />

daneben hängenden Plakat hergestellt – durchgängig mit dem Zusatz „Geht das?“. Als zentrales<br />

Element der Donau Werbelinie steht „Ja. Es geht!“ für die Flexibilität der Donau. Nicht nur<br />

rund um die persönliche Vorsorge ist man bei der Donau gut aufgehoben. So wie jedes Plakat<br />

aus der Kampagne individuell mit seinem Nachbarplakat kommuniziert, so flexibel und bedarfsgerecht<br />

sind die Lösungen und das Service der Donau.<br />

Service und Erreichbarkeit – das war auch der Inhalt des Radiospots, mit dem die Donau im<br />

Herbst 2006 geworben hat. Die Donau positioniert sich als Qualitätsanbieter und bietet Service<br />

vor Ort. Persönlich und unmittelbar sollen Donau-Kunden Service erleben, durch Ansprechpartner<br />

vor Ort, durch die Mitarbeiter im Vertrieb und in der Verwaltung. Bei der Donau geht das!<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 25<br />

Werbung - Jedes Plakat<br />

ein Unikat


Schaden- und Unfallversicherung<br />

Ergebnis<br />

Das Jahr 2006 war geprägt von Diskussionen rund um den weltweiten Klimawandel.<br />

In Österreich war das Thema Schneedruckschäden zu Beginn 2006 vorherrschend.<br />

Wetterkapriolen haben immer wieder eine große Rolle gespielt. Vor allem das immer wiederkehrende<br />

Problem Hochwasser hat die Schadenentwicklung der Assekuranzen in den vergangenen<br />

Jahren beeinflusst.<br />

Um Hochwasserschäden risikotechnisch in den Griff zu bekommen wurde das Projekt HORA<br />

– Hochwasser Risikozonierung Austria ins Leben gerufen. HORA wurde vom<br />

Lebensministerium gemeinsam mit dem Versicherungsverband Österreich an 25.000<br />

Flusskilometern umgesetzt. Seit Mitte 2006 ist es für alle Bürgerinnen und Bürger möglich, im<br />

Internet eine erste Gefahrenabschätzung für das Risiko einer möglichen Überschwemmung<br />

oder eines Erdbebens mittels Adresseneingabe zu erhalten.<br />

In der Schaden- und Unfallversicherung nahm die Donau, mit einem Prämienplus<br />

von 3,4 Prozent im direkten Geschäft, EUR 442,8 Mio. ein. Damit verzeichnet die<br />

Donau wieder ein höheres Wachstum als der Markt, der sich um 2,8 Prozent erhöht hat.<br />

In den Nicht-Kfz-Sparten betrug der Prämienzuwachs 4,4 Prozent. Die Prämieneinnahmen in<br />

den Kfz-Sparten erhöhten sich um 2,3 Prozent.<br />

Die Zahlungen für Versicherungsfälle haben sich im Berichtsjahr um 13,5 Prozent erhöht.<br />

Verrechnete Prämien in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung in Prozent<br />

Nicht-Kfz-Sparten 233,9 224,1 4,4<br />

Kfz-Sparten 208,9 204,1 2,3<br />

Schaden- und Unfallversicherung gesamt 442,8 428,2 3,4<br />

Zahlungen für Versicherungsfälle in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung in Prozent<br />

Nicht-Kfz-Sparten 166,1 133,9 24,0<br />

KFZ-Sparten 128,6 125,8 2,2<br />

Schaden- und Unfallversicherung gesamt<br />

(ohne Kosten für Schadenregulierung und –verhütung)<br />

294,7 259,7 13,5<br />

in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung in Prozent<br />

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 116,0 111,8 3,8<br />

in EUR Mio. 2006 2005<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 26,3 7,7<br />

26 | Donau Jahresabschluss 2006


450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

300<br />

250<br />

200<br />

in EUR Mio.<br />

318,5<br />

in EUR Mio.<br />

263,4<br />

2000<br />

333,2<br />

254,1<br />

344,8<br />

259,4<br />

367,6<br />

2000 2001 2002 2003 2004<br />

250,1<br />

406,4<br />

255,7<br />

2001 2002 2003 2004<br />

428,2<br />

2005<br />

259,7<br />

2005<br />

442,8<br />

2006<br />

294,7<br />

2006<br />

Die Prämieneinnahmen in den Kfz-Sparten sind im Jahr 2006 um 2,3 Prozent<br />

auf EUR 208,9 Mio. gestiegen. Dem gegenüber stehen um 2,2 Prozent höhere Zahlungen<br />

als im Vorjahr.<br />

Im Jahr 2007 wird ein neuer Tarif der Donau die Kfz-Landschaft bereichern. Dabei gibt es die<br />

Wahlmöglichkeiten einer Versicherungssumme in der Kfz-Haftpflicht bis zu EUR 15,0 Mio.<br />

Die Prämieneinnahmen in den Nicht-Kfz-Sparten stiegen im Jahr 2006 um<br />

4,4 Prozent auf EUR 233,9 Mio. Dem gegenüber steht eine Steigerung der Zahlungen für<br />

Versicherungsfälle von 24,0 Prozent.<br />

In der Sparte Sturmschaden verzeichnete die Donau einen Anstieg der Leistungen um<br />

140,4 Prozent auf EUR 28,6 Mio. Schneedruck wird als Ursache in den Sparten Sturmschaden<br />

und Haushalt geführt. Insgesamt wurden rund 11.000 Schadenfälle durch Schneedruckschäden<br />

registriert, diese kosteten die Donau 2006 EUR 25,7 Mio. Branchenweit wurden dafür nach<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 27<br />

Prämienentwicklung<br />

Entwicklung der Zahlungen für<br />

Versicherungsfälle<br />

Kfz-Versicherung<br />

Nicht-Kfz-Sparten


Neuerung im Rechtsschutz<br />

Directors and Officers<br />

Rasche Schadenerledigung als<br />

Serviceelement<br />

einer Schätzung des Versicherungsverbandes zwischen EUR 200-250 Mio. an Leistungen ausbezahlt.<br />

Leistungen aus der Sparte Einbruch sind um 24,2 Prozent angestiegen. Einbruch- und<br />

Diebstahlprävention ist in der Versicherungswirtschaft immer noch ein bedeutendes Thema.<br />

Ab 1. Jänner 2006 können Unternehmen vor den Strafrichter zitiert werden. Die<br />

strafrechtliche Verfolgung droht allen sogenannten "Verbänden", z.B. Vereine, Genossenschaften<br />

und vor allem Unternehmen in unterschiedlichen Gesellschaftsformen. Abgesehen<br />

von Steuerdelikten können alle gerichtlich strafbaren Handlungen oder Unterlassungen zu<br />

einem Verfahren gegen ein Unternehmen führen.<br />

In der Donau-Rechtsschutzversicherung „SicherZumRecht“ erstreckt sich der Versicherungsschutz<br />

für Unternehmen auch ohne besondere Vereinbarung auf das "Unternehmensstrafrecht".<br />

Nicht nur bei Anklage wegen Fahrlässigkeit, sondern auch beim Vorwurf einer vorsätzlichen<br />

Straftat übernimmt die Donau die Kosten der Verteidigung, wenn das Verfahren eingestellt<br />

wird, mit einer Diversionsvereinbarung, mit einer Verurteilung wegen Fahrlässigkeit<br />

oder mit einem Freispruch endet. Die Donau bietet somit vollen Versicherungsschutz ohne<br />

Mehrprämie und unterscheidet sich damit von vielen Mitbewerbern.<br />

D & O - Die Berufshaftpflichtversicherung für Manager ist in aller Munde. Bis vor<br />

wenigen Jahren war es noch nicht üblich, dass Vorstände, Geschäftsführer und Aufsichtsräte<br />

für ihre Managementfehler zur Verantwortung gezogen werden. Inzwischen ist jedoch zu beobachten,<br />

dass vor allem das Topmanagement und Aufsichtratsgremien vermehrt persönlich für<br />

ihre Managementfehler verantwortlich gemacht werden. Die Donau bietet als eines der wenigen<br />

Unternehmen am österreichischen Markt eine entsprechende Versicherung.<br />

Eine rasche Schadenerledigung ist eines der wesentlichen Serviceelemente der<br />

Donau-Philosophie. Geschädigte Kunden sollen berechtigterweise schnell zu ihrem Geld<br />

kommen. So erledigt die Donau die Hälfte aller Haushaltschäden innerhalb von fünf Tagen. Der<br />

Kunde hat damit sein Geld unverzüglich zur Verfügung.<br />

Donau Außendienst-Mitarbeiter sind dabei aktiv in die Schadenerledigung eingebunden und<br />

können mit ihrem Pouvoir Erledigungszusagen direkt vor Ort machen. Zusätzlich bietet die<br />

Donau ihren Kunden eine rasche und unbürokratische Schadenerledigung über das Internet auf<br />

der Donau-Website www.donauversicherung.at. Bei einer online-Schadenmeldung erhält<br />

der Kunde sofort eine Schadennummer und den Namen seines zuständigen Referenten<br />

unmittelbar mitgeteilt.<br />

28 | Donau Jahresabschluss 2006


in EUR Mio.<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

497,7<br />

421,9<br />

506,2<br />

427,2<br />

492,1<br />

409,0<br />

2000 2001 2002<br />

482,8<br />

385,9<br />

2003<br />

511,8<br />

383,6<br />

2004<br />

550,2<br />

389,9<br />

2005<br />

Versicherungstechnische Rückstellungen, direkte und indirekte Gesamtrechnung im Eigenbehalt<br />

davon Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

Die versicherungstechnischen Rückstellungen im direkten Geschäft stellen sich<br />

wie folgt dar:<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 29<br />

Versicherungstechnische<br />

Rückstellungen<br />

in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung<br />

in EUR Mio. in Prozent<br />

Prämienüberträge 61,5 6 0 , 3 1,2 2 , 0<br />

Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 452,8 449,4 3,4 0 , 8<br />

Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 1,6 1,6 0 , 0 0 , 0<br />

Schwankungsrückstellung 107,7 9 2 , 6 15,1 1 6 , 3<br />

Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 2,9 2,7 0,2 7, 4<br />

Gesamt 626,5 606,6 19,9 3,3<br />

571,2<br />

395,8<br />

2006


Lebensversicherung und Pensionsversicherung<br />

Anhaltendes Wachstum<br />

Ergebnis<br />

Die Donau verzeichnet im Jahr 2006 mit bewährten und neuen Produkten<br />

anhaltendes Wachstum. Zugpferd für die Lebensversicherung waren sowohl bewährte<br />

Produkte wie die BonusPension – die prämiengeförderte Zukunftsvorsorge - als auch die<br />

Berufsunfähigkeitsvorsorge. Mit neuen Produkten wie dem StarKapitalGarant der Donau wird<br />

dem Bedürfnis der Kunden nach hohen Ertragchancen aber mit Garantie entsprochen.<br />

Im Jahr 2006 erzielte die Donau im direkten Geschäft in der Lebensversicherung<br />

ein zweistelliges Prämienwachstum von 11,1 Prozent. Die verrechneten<br />

Prämien in der Lebensversicherung beliefen sich auf EUR 231,0 Mio. Die Branche verzeichnete<br />

einen Prämienzuwachs von 0,8 Prozent.<br />

Bei den laufenden Prämien verzeichnet die Donau ein Plus von 10,1 Prozent und nahm damit<br />

EUR 149,4 Mio. ein. Die Prämien aus Einmalerlägen sind um 12,8 Prozent auf EUR 81,6 Mio.<br />

gestiegen.<br />

Verrechnete Prämie in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung in Prozent<br />

Laufende Prämie 149,4 135,6 10,1<br />

Einmalerläge 81,6 72,4 12,8<br />

Leben gesamt 231,0 208,0 11,1<br />

Zahlungen für Versicherungsfälle in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung in Prozent<br />

Ableben 7 , 4 6 , 8 8,8<br />

Erleben 1 0 3 , 9 1 0 4 , 4 -0,5<br />

Renten 8 , 0 6 , 5 23,1<br />

Rückkäufe<br />

Leben gesamt (ohne Aufwendungen für die<br />

2 0 , 5 1 9 , 7 4,1<br />

Erbringung der Versicherungsleistungen) 139,8 137,4 1,8<br />

in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung in Prozent<br />

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 37,1 34,3 8,2<br />

in EUR Mio. 2006 2005<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1,6 16,3<br />

30 | Donau Jahresabschluss 2006


Die Leistungen in der Lebensversicherung sind im Jahr 2006 um 1,8 Prozent<br />

gestiegen. Die Erlebensleistungen sind um 0,5 Prozent auf EUR 103,9 Mio. zurückgegangen.<br />

Die Rentenzahlungen hingegen stiegen um 23,1 Prozent auf EUR 8,0 Mio.<br />

Die Donau ist am österreischischen Markt für Betriebliche Altersvorsorge unter<br />

den Top-Playern vertreten. Beim Geschäftsaufkommen dieser Sparte verzeichnete die<br />

Donau 2006 ein Plus von 57,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ausschlaggebend dafür waren<br />

vor allem die Abfertigungsversicherung und die Rückdeckungsversicherung für<br />

Pensionszusagen. Die Donau bietet zusätzlich Versicherungslösungen für steuerfreie<br />

Zuwendungen des Arbeitgebers für die Zukunftssicherung von Arbeitnehmern im Rahmen des<br />

§3(1)15a EStG.<br />

Mit den 2005 gesetzlich geschaffenen Möglichkeiten in der Betriebliche Kollektivversicherung –<br />

als Gegenpart zu den Pensionskassen - hat man für die Versicherungswirtschaft neue<br />

Möglichkeiten geschaffen. Damit spricht die Donau Unternehmer und deren Steuerberater an,<br />

die ihren Mitarbeitern ein zeitgemäßes Entlohnungsmodell bieten wollen. Dabei werden alle<br />

steuerlichen Vorteile genutzt, die der Staat für Unternehmen bietet. Die Donau hilft ihren<br />

Kunden die vorhandenen Rahmenbedingungen bestmöglich auszuschöpfen.<br />

Die Kunden sorgen in den letzten Jahren verstärkt mit Fondsprodukten vor. Das<br />

spiegelt sich in einem 35-prozentigen Prämienwachstum beim Neuzugang 2006 der Donau<br />

wider. Vor allem dem gesteigerten Bedürfnis der Österreicher nach einem Garantieprodukt mit<br />

Chance auf hohe Erträge hat die Donau Rechnung getragen.<br />

Ein völlig neuartiges Versicherungsprodukt belebt seit Anfang Juni 2006 den österreichischen<br />

Versicherungsmarkt. Der StarKapitalGarant der Donau Versicherung ist eine fondsgebundene<br />

Lebensversicherung mit Bruttoprämiengarantie und Höchststandsgarantie.<br />

Als limitiertes Einmalerlagsprodukt hat die Donau im Jahr 2006 den StarBond Competition<br />

aufgelegt. Damit wurde die bewährte StarBond-Serie fortgesetzt. Der Einmalerlag bot<br />

Vermögensaufbau und Sicherheit zugleich. Das limitierte Einmalerlagsprodukt ging mit drei<br />

bewährten Anlage-Strategien ins Rennen. Die Experten der Donau haben einen konservativen,<br />

ausgewogenen oder dynamischen Mix gewählt - mit je unterschiedlicher Gewichtung in europäischen<br />

Werten, bestehend aus Staatsanleihen, Immobilien und Aktien. Der Kunde profitiert<br />

von der Wertung des besten Ergebnisses am Ende der Laufzeit.<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 31<br />

Versicherungsleistungen<br />

Betriebliche Altersvorsorge<br />

Neue Vorsorgeprodukte<br />

- auch mit Garantie


Bewährte Renner<br />

Gewinnbeteiligung<br />

Die BonusPension – die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge hat sich am heimischen Markt<br />

bestens etabliert. Branchenweit wurden bereits eine Million Verträge der Zukunftsvorsorge<br />

abgeschlossen.<br />

Durch die bewusst ausgewogene Veranlagungsstruktur bietet die Donau ihren Kunden mit der<br />

BonusPension ein auf Sicherheit bedachtes Produkt mit einer langfristig stabilen und attraktiven<br />

Wertentwicklung. Die Veranlagung sieht eine Quote von 40 Prozent Aktien und 60 Prozent im<br />

Deckungsstock vor.<br />

Im Rahmen der prämienbegünstigten Pensionsvorsorge ist eine Überbrückungsrente möglich.<br />

Dieses nicht neue aber interessante flexible Detail ist gem. EStG §108b, Abs 2b) u. c) geregelt<br />

und ermöglicht eine steuerfreie Kapitalauszahlung der gesamten Ansprüche über mindestens<br />

36 Monate. Voraussetzung ist die Einstellung oder Einschränkung der Erwerbstätigkeit, frühestens<br />

mit Vollendung des 50. Lebensjahres.<br />

Ein bestehendes erfolgreiches Produkt ist die Berufsunfähigkeits-Vorsorge der Donau.<br />

Das Produkt wurde bereits kurz nach Einführung 2005 vom deutschen Ratingunternehmen<br />

Franke und Bornberg mit der Bestnote ausgezeichnet. 85,1 Prozent Steigerung bei der<br />

Neuzugangsprämie im Berichtsjahr zeigen ein verstärktes Vorsorgebedürfnis der Österreicher.<br />

Der Rückstellung für Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer wurden<br />

EUR 12,4 Mio. zugewiesen. Die Gewinnbeteiligung der gewinnberechtigten Lebensversicherungen<br />

ist im Anhang dargestellt.<br />

32 | Donau Jahresabschluss 2006


in EUR Mio.<br />

1.500<br />

1.450<br />

1.400<br />

1.350<br />

1.300<br />

1.250<br />

1.200<br />

1.150<br />

1.100<br />

1.050<br />

1.000<br />

950<br />

900<br />

850<br />

800<br />

1.016,5<br />

952,2<br />

1.090,9<br />

1.035,7<br />

1.131,6<br />

1.079,7<br />

1.152,7<br />

1.107,9<br />

1.240,3<br />

1.202,2<br />

2000 2001 2002 2003 2004<br />

Versicherungstechnische Rückstellungen, direkte und indirekte Gesamtrechnung im<br />

Eigenbehalt, einschließlich fondsgebundene Lebensversicherung<br />

davon Deckungsrückstellung, einschließlich fondsgebundene Lebensversicherung<br />

1.344,3<br />

1.306,5<br />

2005<br />

1.467,7<br />

1.427,9<br />

Die versicherungstechnischen Rückstellungen im direkten Geschäft (ohne fondsgebundene<br />

und indexgebundene Lebensversicherung) stellen sich wie folgt dar:<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 33<br />

Versicherungstechnische<br />

Rückstellungen<br />

in EUR Mio. 2006 2005 Veränderung<br />

in EUR Mio. in Prozent<br />

Prämienüberträge 10,7 10,5 0,2 1,9<br />

Deckungsrückstellung 1.266,8 1.187,4 79,4 6,7<br />

Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw.<br />

3,2 4,1 -0,9 -22,0<br />

Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer 25,7 23,0 2,7 11,7<br />

Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 0,1 0,1 0,0 0,0<br />

Gesamt 1.306,5 1.225,1 81,4 6,6<br />

2006


Entwicklung<br />

der Kapitalanlagen<br />

Struktur der Kapitalanlagen<br />

(exkl. Depotforderungen und<br />

inkl. laufende Guthaben)<br />

Struktur der Wertpapiere<br />

Kapitalanlagen<br />

Zum Jahresende 2006 betrugen die Kapitalanlagen EUR 2.187,4 Mio. (2005:<br />

EUR 2.080,3 Mio.). Der Anteil der Wertpapiere an den gesamten Kapitalanlagen betrug<br />

75,4 Prozent (2005: 72,7 Prozent). Das Schwergewicht der Neuveranlagung lag im Bereich der<br />

Wertpapiere.<br />

in EUR Mio. 2006 Prozent 2005 Prozent Veränderung<br />

in EUR Mio in Prozent<br />

Grundstücke und Bauten 83,8 3,8 86,1 4,1 -2,3 -2,7<br />

Anteile in verbundenen Unternehmen 40,3 1,8 46,9 2,3 -6,6 -14,1<br />

Beteiligungen 21,5 1,0 24,6 1,2 -3,1 -12,6<br />

Wertpapiere 1.650,2 75,4 1.511,6 72,7 138,6 9,2<br />

Darlehen 189,1 8,6 225,9 10,9 -36,8 -16,3<br />

Guthaben bei Kreditinstituten 38,8 1,8 64,1 3,1 -25,3 -39,5<br />

2.023,7 92,5 1.959,2 94,2 64,5 3,3<br />

fonds- und indexgebundene Lebensvers. 163,7 7,5 121,1 5,8 42,6 35,2<br />

Summe Kapitalanlagen 2.187,4 100,0 2.080,3 100,0 107,1 5,1<br />

Festverzinslichen Wertpapiere: 1.152,8<br />

34 | Donau Jahresabschluss 2006<br />

in EUR Mio.<br />

Fonds: 361,6<br />

Aktien: 87,6<br />

Übrige nicht festverzinslichen Wertpapiere: 48,2


Erträge aus Kapitalanlagen<br />

Die Bruttoerträge der Kapitalanlagen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um<br />

2,5 Prozent auf EUR 102,0 Mio. (2005: EUR 99,5 Mio.). Nach Berücksichtigung der<br />

Abschreibungen, des sonstigen bzw. außerordentlichen Finanzergebnisses erhöhte sich im<br />

Berichtsjahr das gesamte Finanzergebnis um 9,5 Prozent auf EUR 92,0 Mio. (2005: EUR 84,0 Mio.).<br />

Das gesunkene Zinsniveau auf den Kapitalmärkten bewirkt im Geschäftsjahr einen Rückgang<br />

der Durchschnittsverzinsung der Kapitalanlagen auf 5,1 Prozent (2005: 5,2 Prozent).<br />

Die Bruttoerträge der Kapitalanlagen stellen sich nach Bilanzposten und Bilanzabteilungen wie<br />

folgt dar:<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 35<br />

Entwicklung und Struktur<br />

der laufenden Kapitalerträge<br />

in EUR Mio. 2006 2005<br />

Leben Schaden/Unfall Gesamt Gesamt<br />

Grundstücke und Bauten 1,1 7,0 8,1 10,4<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 0,0 0,7 0,7 0,2<br />

Beteiligungen 0,4 5,2 5,6 2,0<br />

Wertpapiere 58,1 15,2 73,3 69,8<br />

Darlehen 9,5 3,0 12,5 15,4<br />

Guthaben bei Kreditinstituten 0,1 1,7 1,8 1,7<br />

69,2 32,8 102,0 99,5


Risikoberichterstattung<br />

Risikobericht<br />

Oberstes Prinzip der Donau, die dem Konzern der Wiener Städtischen Versicherung<br />

angehört und zusammen mit anderen in- und ausländischen Versicherungsunternehmen<br />

die Vienna Insurance Group bilden, ist der professionelle Umgang<br />

mit Risiken. Das primäre Geschäft besteht in der Übernahme von Risiken ihrer Kunden im<br />

Rahmen verschiedener Versicherungspakete. Das Versicherungsgeschäft besteht aus der<br />

bewussten Übernahme diverser Risiken und deren profitabler Bewirtschaftung. Eine primäre<br />

Aufgabe des Risikomanagements ist die dauernde Erfüllbarkeit der Verpflichtungen aus den<br />

Versicherungsverträgen zu gewährleisten.<br />

Die Donau ist neben dem versicherungstechnischen Risiko ihres Vertragsbestandes noch einer<br />

Reihe von weiteren Risiken ausgesetzt. Diese Risiken werden anhand eines Risiko-<br />

Management-Prozesses indentifiziert, analysiert und bewertet, gesteuert, überwacht und den<br />

zuständigen Gremien berichtet. Die Risikosteuerungsmaßnahmen sind Vermeidung,<br />

Verminderung, Diversifikation, Transfer und Akzeptanz von Risiken und Chancen.<br />

Das Gesamtrisiko kann in einzelne Risikokategorien unterteilt werden:<br />

■ Versicherungstechnische Risiken: Sie beruhen darauf, dass die Donau ein zukünftiges<br />

Leistungsversprechen garantiert, dessen Umfang im Voraus kalkuliert werden muss.<br />

■ Kreditrisiko: Es beziffert den potenziellen Verlust, der durch die Verschlechterung in der<br />

Situation eines Vertragspartners entsteht.<br />

■ Marktrisiko: Unter dem Marktrisiko versteht man das Wertänderungsrisiko von Investitionen<br />

durch unvorhergesehene Schwankungen von Zinskurven, Aktien- und Wechselkursen,<br />

sowie das Risiko, das sich aus den Veränderungen des Marktwertes von Immobilien und Beteiligungen<br />

ergibt.<br />

■ Strategische Risiken: Durch eine Änderung des wirtschaftlichen Umfeldes, der Rechtsprechung<br />

oder des regulatorischen Umfelds können sich strategische Risiken ergeben.<br />

■ Operationelle Risiken: Sie entstehen durch Unzulänglichkeiten oder Fehler in Geschäftsprozessen,<br />

Kontrollen oder Projekten, die durch Technologie, Mitarbeiter, Organisation oder<br />

durch externe Faktoren verursacht werden.<br />

■ Liquiditätsrisiko: Das Liquiditätsrisiko besteht in der richtigen Abstimmung zwischen<br />

Kapitalanlagebestand und Versicherungsverpflichtungen.<br />

■ Konzentrationsrisiko: Konzentrationsrisiko ist eine einzelne direkte oder indirekte<br />

Position oder eine Gruppe von verbundenen Positionen mit dem Potenzial das<br />

Versicherungsunternehmen, Kerngeschäfte oder wesentliche Erfolgsgrößen substanziell zu<br />

gefährden. Das Konzentrationsrisiko wird verursacht durch eine Einzelnamenposition, durch<br />

eine Aggregation von Positionen über gemeinsame Besitzer, Garantiegeber, Manager oder<br />

durch Sektorkonzentrationen.<br />

Voraussetzung für ein effektives Risiko- und Chancenmanagement ist ERM (Enterprise Risk<br />

Management) und die Festlegung einer Risikopolitik und –strategie durch die Geschäftsleitung.<br />

36 | Donau Jahresabschluss 2006


Das ERM ermöglicht den Führungskräften wirksam mit Unsicherheiten und den damit einhergehenden<br />

Risiken und Chancen umzugehen und die Fähigkeiten zur Wertschöpfung zu verstärken.<br />

Die Berücksichtigung aller relevanten möglichen Ereignisse, erhöht das Nutzen von<br />

Chancen und ihre Umsetzung. Zuverlässige Risikoinformationen erlauben eine verbesserte<br />

Kapitallokation. ERM stellt ein Vorgehen zur Bestimmung und Auswahl von alternativen<br />

Reaktionen auf Risiken zur Verfügung.<br />

Das Risikomanagement der Donau ist eine unabhängige organisatorische Einheit mit einer<br />

detaillierten Festlegung von Verantwortlichkeiten und Rollen. Jeder einzelne Mitarbeiter trägt zu<br />

einem effektiven Risikomanagement bei. Die nötige Aufmerksamkeit wird durch die durchgängige<br />

Verankerung des Risikomanagements noch gesteigert. Auf die laufende Umsetzung der<br />

angemessenen Risiko- und Kontrollkultur wird größter Wert gelegt. Transparente und nachvollziehbare<br />

Prozesse sind wesentliche Bestandteile der unternehmensweiten Risikokultur. Das<br />

Abweichen von vorgegebenen Zielwerten oder das Eingestehen und Aufzeigen von Fehlern findet<br />

in der Donau statt, um die aktive Problemlösungskompetenz der Mitarbeiter zu fördern.<br />

Das Risikomanagement der Donau ist durch eine Reihe von konzernweiten und internen<br />

Richtlinien geregelt. Einen wichtigen Beitrag zur Steuerung von Versicherungstechnischen<br />

Risiken liefern versicherungsmathematische Modelle zur Tarifierung und zur Überwachung<br />

von Schadenverläufen sowie die Richtlinien zur Übernahme von Versicherungsrisiken. Die wichtigsten<br />

versicherungstechnischen Risiken in der Lebensversicherung sind vor allem biometrische<br />

Risiken, wie beispielsweise Lebenserwartung oder Erwerbsunfähigkeit. Zur Steuerung<br />

des versicherungstechnischen Risikos hat die Donau Rückstellungen für die Erbringung zukünftiger<br />

Versicherungsleistungen gebildet. Dabei wird auch die steigende Lebenserwartung der<br />

Versicherten in die Rückstellungsermittlung einbezogen.<br />

Die Donau begrenzt ihre mögliche Haftung aus dem Versicherungsgeschäft, indem sie einen<br />

Teil der übernommenen Risiken an den internationalen Rückversicherungsmarkt weitergibt.<br />

Dabei werden die Rückversicherungsabsicherungen auf eine Vielzahl verschiedener internationaler<br />

Rückversicherungsgesellschaften verteilt, die nach Einschätzung der Donau über angemessene<br />

Bonität verfügen, um das aus der Zahlungsunfähigkeit eines Rückversicherers<br />

(Kreditrisiko) erwachsende Risiko zu minimieren.<br />

Über Fair Value Bewertungen, Value-at-Risk („VaR“), Sensitivitätsanalysen und Stresstests werden<br />

die verschiedenen Marktrisiken bei ihrem Wertpapierportfolio überwacht.<br />

Durch eine Abstimmung zwischen Kapitalanlagenbestand und Versicherungsverpflichtungen<br />

wird das Liquiditätsrisiko begrenzt. Dabei wird die erwartete Fälligkeit der Versicherungsleistungen<br />

für die Veranlagungsstrategie (Kapitalbindungsdauer) herangezogen.<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 37


Involvierte Stellen der<br />

Risikoüberwachung und<br />

Steuerung im Konzern<br />

Auch die operationellen und strategischen Risiken, die durch Unzulänglichkeiten oder<br />

Fehler in Geschäftsprozessen, Kontrollen oder Projekten sowie durch eine Veränderung des<br />

Geschäftsumfeldes verursacht werden, unterliegen einer ständigen Überwachung. Dies ist eine<br />

der Kernaufgaben der Internen Revision.<br />

■ Risikokomitee: Das spartenübergreifende Risikokomitee wird durch das Aktuariat, die<br />

Betriebsorganisation, die Rückversicherung, die Interne Revision und das zentrale Risikocontrolling<br />

gebildet. Aufgabe des Risikokomitees ist die Optimierung und Weiterentwicklung eines ERM-<br />

Systems. ERM ist ein Rahmenwerk zu einem unternehmensweiten Risikomanagement mit<br />

Kernprinzipien und –konzepten, einheitlicher Terminologie sowie klaren Anweisungen und<br />

Hilfestellungen.<br />

■ Aktuariat: Die versicherungstechnischen Risiken werden vom Aktuariat, einem Team aus<br />

Versicherungsmathematikern, gesteuert. Dabei unterzieht es sämtliche Versicherungslösungen<br />

einer eingehenden versicherungsmathematischen Analyse. Stochastische Simulationen im<br />

Rahmen des ALM (Asset Liability Management)-Prozesses werden regelmäßig durchgeführt.<br />

■ Rückversicherung: Die Rückversicherung wird durch die für den Konzern eingerichtete<br />

zentrale Rückversicherungsabteilung gesteuert.<br />

■ Risikocontrolling: Die Koordination von ERM und Risikoinventur, sowie die Organisation<br />

des Risikokomitees obliegt dem zentralen Risikocontrolling. Das Risikocontrolling erstellt vierteljährlich<br />

Risikobudgets für den Veranlagungsbereich, deren Einhaltung wöchentlich überprüft<br />

wird. Die Einhaltung der Wertpapierrichtlinien und des unternehmenseigenen Limitsystems<br />

wird laufend überwacht. Zur Überwachung werden regelmäßig VaR-Berechnungen und<br />

Analysen sowie detaillierte Stresstests durchgeführt.<br />

■ Controlling: Die betriebswirtschaftliche Entwicklung der Donau wird von der Controlling-<br />

Abteilung überwacht. Dies geschieht durch monatliche Berichte sowie die Analyse von Planund<br />

Prognosezahlen.<br />

■ Revision: Die Betriebs- und Geschäftsabläufe, das interne Kontrollsystem sämtlicher operativer<br />

Unternehmensbereiche sowie die Funktionsfähigkeit und Angemessenheit des<br />

Risikomanagements werden von der Revision planmäßig überwacht. Die Interne Revision ist laufend<br />

tätig und berichtet dem Vorstand direkt.<br />

38 | Donau Jahresabschluss 2006


Im Folgenden wird auf einzelne Bereiche des Risikomanagements der Donau näher eingegangen:<br />

Risiken der Geschäftstätigkeit<br />

Die Donau ermittelt ihre versicherungstechnischen Rückstellungen mit Hilfe von anerkannten<br />

aktuarischen Methoden und Annahmen. Diese Annahmen beinhalten Einschätzungen über die<br />

langfristige Zinsentwicklung, Kapitalanlagerenditen, die Allokation der Kapitalanlagen zwischen<br />

Aktien, Zinstiteln und anderen Kategorien, Überschussbeteiligungen, Sterblichkeits- und<br />

Krankheitsraten, Stornoquoten sowie über zukünftige Kosten. Der tatsächliche Eintritt dieser<br />

Annahmen wird überwacht und die langfristigen Annahmen angepasst, soweit Änderungen längerfristiger<br />

Natur sind.<br />

Garantieverzinsung<br />

Darüber hinaus hat die Donau einen erheblichen Bestand an Verträgen mit garantierter<br />

Mindestverzinsung, zu denen Renten- und Kapitalversicherungen zählen. Im Rahmen bestehender<br />

Verträge garantiert die Donau einen Mindestzinssatz im Durchschnitt von knapp über<br />

3 Prozent p.a. Sollten die Zinsen für einen längeren Zeitraum auf einem tieferen Stand als dem<br />

durchschnittlich garantierten Mindestzinssatz sein, könnte die Donau gezwungen sein, die<br />

Rückstellungen für diese Produkte aus Eigenmitteln zu subventionieren. Eine Überwachung dieses<br />

Risikos erfolgt im Rahmen des Risikcontrollings bzw. des Anlagenmanagements.<br />

Schadensrückstellungen<br />

In Übereinstimmung mit der üblichen Branchenpraxis sowie den Anforderungen hinsichtlich<br />

Rechnungslegung und Aufsichtsrecht bildet die Donau in Zusammenarbeit mit dem Aktuariat<br />

Schadensrückstellungen und Rückstellungen für Schadenregulierungskosten, die sich aus dem<br />

Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft ergeben. Rückstellungen beruhen auf Schätzungen<br />

darüber, welche Leistungen für diese Schäden und für die entsprechenden<br />

Schadenregulierungskosten anfallen. Diese Schätzungen werden sowohl auf Einzelfallbasis,<br />

beruhend auf den Tatsachen und Umständen, die zum Zeitpunkt der Rückstellungsbildung verfügbar<br />

sind, als auch im Hinblick auf bereits eingetretene, aber noch nicht gemeldete Schäden<br />

vorgenommen. Schadenrückstellungen können sich aufgrund einer Reihe von Variablen ändern,<br />

welche die mit einem Schaden verbundenen Gesamtkosten beeinflussen, wie etwa Änderungen<br />

der rechtlichen Rahmenbedingungen, Ergebnisse von Gerichtsverfahren, Veränderungen<br />

der Behandlungskosten, Reparaturkosten, Schadenshäufigkeit, Schadenshöhe und andere<br />

Faktoren wie Inflation oder Zinssätze. Diese Entwicklungen fließen in die aktuariellen<br />

Kontrollrechnungen ein und sollen gewährleisten, dass die Donau stets über ein angemessenes<br />

Rückstellungsniveau verfügt.<br />

Zinsschwankungen<br />

Die Donau ist einem Marktrisiko ausgesetzt, d. h. der Gefahr, auf Grund von Entwicklungen der<br />

Marktparameter Verluste zu erleiden. Die im Rahmen des Marktrisikos für die Donau in erster<br />

Linie relevanten Parameter sind die Zinsen. Ohne Berücksichtigung der Kapitalanlagen für<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 39<br />

Risikofaktoren


Rechnung und Risiko der Versicherungsnehmer bestehen die Kapitalanlagen im Versicherungsgeschäft<br />

der Donau unter Berücksichtigung der Veranlagung in Rentenfonds zu einem Großteil aus festverzinslichen<br />

Wertpapieren. Ein Großteil der Wertpapiere ist in Euro denominiert. Dementsprechend<br />

beeinflussen Zinsschwankungen in der Euro-Zone den Wert des Finanzanlagevermögens deutlich.<br />

Kursrisiken durch Aktien<br />

Die Donau verfügt über einen Aktienbestand der auch durch Fonds durchgerechnet, weniger als<br />

10 Prozent der Kapitalanlagen beträgt. Sollten sich die Aktienmärkte nach unten bewegen, so<br />

könnte dies zu Wertberichtigungen führen. Der strategische Anlage- und Risikoausschuss steuert<br />

diese Risiken aktiv. Dabei werden Annahmen über künftige Marktentwicklungen einbezogen.<br />

Steuerrechtliche Rahmenbedingungen<br />

Änderungen des Steuerrechts können die Attraktivität bestimmter Produkte der Donau beeinträchtigen,<br />

die gegenwärtig steuerliche Vorteile genießen. So kann die Einführung von<br />

Gesetzen, die Steuervorteile im Hinblick auf die Altersvorsorgeprodukte oder andere Lebensversicherungsprodukte<br />

reduzieren würden, die Attraktivität von Altersvorsorgeprodukten und<br />

sonstigen Lebensversicherungen erheblich verringern. Eine laufende Anpassung dieser<br />

Produkte an die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen sichert die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Donau.<br />

Klimaveränderungen<br />

Die sich in den letzten Jahren verstärkt ereignenden Umweltkatastrophen, wie Überschwemmungen,<br />

Vermurungen, Erdrutsche, Stürme etc. könnten durch generelle Klimaänderungen hervorgerufen<br />

worden sein. Es ist nicht auszuschließen, dass die Anzahl der auf diese Weise verursachten<br />

Leistungsfälle auch zukünftig ansteigen wird.<br />

Rückversicherung<br />

Die Donau verfolgt die Politik, einen adäquat erscheinenden Teil der übernommenen Risiken an<br />

Rückversicherungsgesellschaften weiterzugeben. Diese Gefahrenübertragung auf Rückversicherer<br />

befreit aber die Donau nicht von ihren Verpflichtungen gegenüber dem<br />

Versicherungsnehmer. Daher ist die Donau dem Risiko der Zahlungsunfähigkeit des<br />

Rückversicherers ausgesetzt. Dabei werden je nach Risikokategorie unterschiedliche<br />

Rückversicherungsprogramme eingesetzt. Ziel ist es, die Donau möglichst gegenüber<br />

Großschäden, Katastrophen- und Kumulschäden abzusichern. Das Rückversicherungsprogramm<br />

ist gegenüber den Vorjahren im Wesentlichen unverändert.<br />

Währungsrisiken<br />

Der Veranlagungsbereich nützt zur Diversifikation des Portfolios auch internationale<br />

Kapitalmärkte und in sehr geringem Ausmaß Fremdwährungen. Das FX-Risiko (Foreign<br />

Exchange Risiko) im Veranlagungsbereich stellt kein wesentliches Risiko dar.<br />

40 | Donau Jahresabschluss 2006


Aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen<br />

Die Donau unterliegt den (versicherungs)aufsichtsrechtlichen Vorschriften im Inland. Diese Vorschriften<br />

regeln unter anderem die:<br />

■ Eigenmittelausstattung von Versicherungsunternehmen<br />

■ Zulässigkeit von Kapitalanlagen zur Sicherung von versicherungstechnischen Rückstellungen<br />

■ Konzessionen<br />

■ Marketingaktivitäten und den Vertrieb von Versicherungsverträgen und<br />

■ Rücktrittsrechte der Versicherungsnehmer<br />

Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen können Umstrukturierungen erfordern und<br />

dadurch erhöhte Kosten verursachen. Die Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

wird von der Rechtsabteilung überwacht. Die enge Zusammenarbeit mit der Aufsichtsbehörde<br />

und die regelmäßige Prüfungstätigkeit sichern dies ebenfalls ab.<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 41


Personalstand<br />

Entwicklung des<br />

Personalstandes<br />

Engagement der Mitarbeiter<br />

Ideenmanagement<br />

Unsere Mitarbeiter<br />

Die Donau Versicherung beschäftigte mit Stichtag 31.12.2006 österreichweit<br />

1.296 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Mitarbeiterstand ist im Vergleich zum<br />

Vorjahr um 35 Personen gestiegen. In der Verwaltung waren im Berichtsjahr um fünf Mitarbeiter<br />

mehr beschäftigt als im Vorjahr, das Vertriebsteam wurde um 30 Personen aufgestockt.<br />

Mitarbeiter 31.12.2006 31.12.2005 Veränderung<br />

Donau gesamt 1.296 1.261 35<br />

Verwaltung 516 511 5<br />

Vertrieb 739 709 30<br />

Lehrlinge 41 41 0<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004<br />

Vertrieb (inkl. Lehrlinge)<br />

42 | Donau Jahresabschluss 2006<br />

Verwaltung<br />

2005 2006<br />

Der Erfolg der Donau basiert ganz entscheidend auf dem persönlichen Engagement<br />

jedes einzelnen Mitarbeiters. Deshalb achtet die Donau darauf, dass nach<br />

Möglichkeit jeder Mitarbeiter den Aufgabenbereich übernehmen kann, der ihm und seinen<br />

Fähigkeiten entspricht. Engagierte Mitarbeiter stellen den Erfolg eines Unternehmens langfristig<br />

sicher und tragen entscheidend zur Imagebildung bei.<br />

Die Mitarbeiter der Donau sind eingeladen, die Gestaltung und Organisation<br />

ihres unmittelbaren Arbeitsbereiches zu hinterfragen und Verbesserungsvorschläge<br />

einzubringen. Innovative Ideen der Mitarbeiter eröffnen neue Chancen. Damit wird<br />

der Erfolg der Donau maßgeblich mitgestaltet.


Der Grundstein für einen erfolgreichen Verkauf liegt in einer professionellen<br />

Ausbildung der Vertriebsmannschaft. Die Donau bietet allen Vertriebsmitarbeitern eine<br />

allumfassende Ausbildung. Neu eingetretene Vertriebsmitarbeiter durchlaufen einen mehrwöchigen<br />

Außendienst-Grundausbildungskurs, der eine erstklassige Qualifizierung bietet. Der nach<br />

einer gewissen Einarbeitungszeit stattfindende „Verkaufs-Check“ ist konzipiert um<br />

Qualitätssicherung zu gewährleisten. Das ist eine standardisierte Prüfung der Verkaufs- und<br />

Beratungskompetenz der neu eingetretenen MitarbeiterInnen mittels einer Simulation eines<br />

mehrstufigen Beratungsgesprächs. Das Ziel ist, das Verkaufs- und Beratungsverhalten sichtbar<br />

und überprüfbar zu machen sowie individuelle Entwicklungspotenziale des Mitarbeiters aufzuzeigen.<br />

Dadurch konnte die Fluktuation im Außendienst gesenkt werden.<br />

Eine spezielle Grundausbildung ist auch für neu eintretende MitarbeiterInnen aus der<br />

Verwaltung konzipiert und den individuellen Bedürfnissen angepasst. Dabei stellt die Donau in<br />

Zusammenarbeit mit der Horizont Personal-, Team- und Organisationsentwicklung GmbH den<br />

geeigneten Rahmen für Lernen und Entwicklung zur Verfügung, um Leistungen und Potenzial<br />

des Einzelnen, eines Teams und des gesamten Unternehmens zu verbessern.<br />

Das Seminarangebot umfasst neben fachspezifischen Themen zu den einzelnen Versicherungssparten<br />

auch persönlichkeitsbildende Seminare. Zum einen wird erforderliches Wissen und<br />

Fähigkeiten zur Erfüllung der Aufgaben im Unternehmen vermittelt, zum anderen die persönliche<br />

und berufliche Weiterentwicklung gefördert.<br />

Führungskräfte werden – wann immer möglich - aus den eigenen Reihen rekrutiert.<br />

Die Donau setzte 2006 das erfolgreiche Führungskräfteseminar fort. Ziel der Führungskräfteentwicklung<br />

ist die Schaffung einer gemeinsamen Orientierung der ersten und zweiten<br />

Managementebene. Im Zuge der Seminarreihe wird ein einheitliches Führungsverständnis<br />

erarbeitet. Neu aufgestiegenen Führungskräften soll bei der Etablierung geholfen werden. Das<br />

nötige Rüstzeug für den Umgang mit neuen Herausforderungen und Aufgaben wird dabei<br />

vermittelt.<br />

Gespräche zwischen MitarbeiterIn und Führungskraft bzw. fachlichem<br />

Ansprechpartner finden regelmäßig statt. Das jährlich stattfindende Mitarbeitergespräch<br />

wurde einem Relaunch unterzogen. Beim Feedback- und Planungsgespräch werden<br />

bestimmte Inhalte systematisch und ganz persönlich erörtert. Dieses Gespräch ist eine<br />

Plattform für Mitarbeiter und Führungskraft bzw. fachlichem Ansprechpartner, gemeinsam und<br />

ohne Zeitdruck die Aufgaben der kommenden Periode zu vereinbaren.<br />

Der Dialog bietet die Chance Aufgaben des Mitarbeiters und dessen fachliche und persönliche<br />

Ziele zu vereinbaren. Damit soll der Mitarbeiter Klarheit über die Unternehmens- und<br />

Abteilungsziele sowie Feedback über die bisherige Arbeit erhalten. Je nach Stärken und Entwicklungsfeldern<br />

wird gemeinsam nach Möglichkeiten für eine Aus- und Weiterbildung gesucht.<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 43<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Führungskräfteseminar<br />

Feedback- und<br />

Planungsgespräch


Karriere im Vertrieb<br />

BÖV-Zertifikat<br />

Lehrlinge<br />

Interne Kommunikation<br />

Vertriebsmitarbeiter sind die Repräsentanten des Unternehmens. Die Donau bietet<br />

engagierten Persönlichkeiten die Möglichkeit Karriere im Vertrieb zu machen. In der Wachstumsbranche<br />

Versicherung stehen motivierten Mitarbeitern alle Tore offen. Als attraktiver<br />

Arbeitgeber in der Branche bietet die Donau Lehrlingen, Berufseinsteigern und Quereinsteigern<br />

Karrierechancen im Finanzdienstleistungsbereich. Der Donau-Außendienstmitarbeiter tritt vor<br />

Ort als Ansprechpartner und Problemlöser auf und stellt sich in der Beratung flexibel auf die<br />

Wünsche und die jeweilige Lebenssituation seiner Kunden ein.<br />

Das Zertifikat des Bildungswerkes der österreichischen Versicherungswirtschaft<br />

(BÖV) gilt als Gütesiegel für VersicherungsberaterInnen. Für neu eintretende<br />

MitarbeiterInnen im Außendienst ist die Ablegung der BÖV-Prüfung seit 1995 verpflichtend.<br />

Im Berichtsjahr haben 34 Mitarbeiter die Prüfung bestanden. Auch langjährige Mitarbeiter nützen<br />

auf freiwilliger Basis diese Möglichkeit zur Weiterbildung.<br />

Die Donau beschäftigte 2006 insgesamt 41 Lehrlinge. Damit sich neu eintretende<br />

Lehrlinge schnell in der Donau zurechtfinden, gibt es spezielle Unterlagen die ihnen einen<br />

umfassenden Überblick über ihre Ausbildung, Perspektiven und über das Unternehmen geben.<br />

Das System der dualen Berufsausbildung ist bei der Donau erfolgreich. Der Lehrling soll bereits<br />

während seiner Ausbildung für den Einsatz im Vertrieb geschult werden. Die Nachfrage nach<br />

qualifizierten Fachkräften ist groß. Die Beschäftigungsaussichten sind vor allem für den<br />

Außendienst günstig.<br />

Ziel der internen Kommunikation ist die Einbindung von MitarbeiterInnen ins<br />

aktuelle Unternehmensgeschehen. Den Mitarbeitern werden über diverse Medien<br />

Informationen über Unternehmens-, Produkt- und Marktneuheiten zur Verfügung gestellt. Das<br />

Intranet macht den Mitarbeitern Informationen just-in-time zugänglich. Die Donau stellt darüber<br />

hinaus allen Mitarbeitern ein Printmedium zur Verfügung. Zusätzlich werden die im Vertrieb tätigen<br />

Mitarbeiter mittels Newsletter über Produktneuheiten auf dem Laufenden gehalten.<br />

Als sozialer und verantwortungsvoller Arbeitgeber erfüllt die Donau Versicherung ihre Verpflichtungen<br />

im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften zum Arbeitsschutz. Die gesetzliche<br />

Pflicht zur Beschäftigung begünstigter Behinderter nach dem Behinderteneinstellungsgesetz<br />

wurde 2006 wieder erfüllt. Die Donau hat im Jahr 2006 EUR 11,2 Mio. an gesetzlichen und freiwilligen<br />

sozialen Leistungen erbracht.<br />

44 | Donau Jahresabschluss 2006


Ausblick<br />

Das Gesamtprämienaufkommen der Versicherungswirtschaft 2007 wird sich<br />

laut einer Prognose des Versicherungsverbandes um etwa 3,9 Prozent erhöhen.<br />

Vom Wirtschaftsforschungsinstitut wird für 2007 ein Anstieg des Bruttoinlandsproduktes um<br />

real 3,25 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet.<br />

Vorsorge ist weiterhin ein Thema mit dem sich Jung und Alt auseinander setzt. Für<br />

2007 rechnen die österreichischen Lebensversicherer mit einem Prämienwachstum von 5,1 Prozent.<br />

Ab Jänner 2007 bietet die Donau ein neues indexgebundenes Einmalerlagsprodukt - den<br />

StarBond07 BestEdition - basierend auf einem Indexkorb mit internationalen Titeln wie<br />

Eurostoxx, Standard & Poor´s 500, FTSE und Nikkei. Damit wird die erfolgreiche StarBond-Linie<br />

der Donau fortgesetzt. Das einbezahlte Bruttokapital ist dabei mit einer dreifachen Garantie ausgestattet:<br />

115-prozentige Kapital- und Zinsgarantie, 80 Prozent Höchststandsgarantie und die<br />

Kapitalgarantie im Ablebensfall machen den StarBond07 BestEdition attraktiv. Am Ende der 12jährigen<br />

Laufzeit entscheidet der Kunde, wie er sein Geld beziehen möchte: auf einmal oder in<br />

Form einer monatlichen Rente. Als Lebensversicherung ist der StarBond07 BestEdition von der<br />

Kapitalertragsteuer (KESt) und von der Einkommensteuer befreit.<br />

Der bereits bestehende und erfolgreiche Donau StarInvest wird erweitert. Die fondsgebundene<br />

Lebensversicherung lässt mit neuer Fondspalette kaum mehr Anlegerwünsche<br />

offen. Der StarInvest zählt nicht nur versicherungsseitig zu den flexibelsten und reichhaltigsten<br />

fondsgebundenen Lösungen der Branche, sondern auch veranlagungsseitig. Kunden können<br />

einerseits die gemanagte Variante wählen, andererseits aber auch individuell - gemäß eigener<br />

Veranlagungsstrategie - Fonds auswählen. Die Fondspalette wird nun erweitert. Für die individuelle<br />

Fondsauswahl stehen bereits 40 Investmentfonds renommierter Fondsgesellschaften<br />

zur Verfügung. Jüngste Veranlagungstrends werden mit "grünen und nachhaltigen" Fonds,<br />

"Ethikfonds", aber auch mit Sharia kompatiblem "Islamfonds" berücksichtigt.<br />

Für 2007 wird vom Versicherungsverband ein Prämienwachstum in der Schadenund<br />

Unfallversicherung von ca. 2,9 Prozent prognostiziert.<br />

Die Donau forciert im Jahr 2007 die Unfallversicherung und hat ihre Produkte einem<br />

Relaunch unterzogen. Eine Reihe neuer Zusatzbausteine, wie eine zusätzliche Variante mit 400<br />

Prozent Progression bei 100 Prozent Dauerinvalidität wird angeboten. Leistungen werden noch<br />

attraktiver gestaltet. So sind zum Beispiel Frauen in der Karenzzeit prämienbefreit und Babys bis<br />

zum ersten Lebensjahr kostenlos mitversichert. Nach einem Unfall kann man die traditionelle<br />

chinesische Medizin in Anspruch nehmen und Senioren erhalten bei Pflegebedürftigkeit nach<br />

einem Unfall Pflegetagegeld.<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 45<br />

Prognose 2007<br />

Neue und bewährte Vorsorge<br />

Schaden- und<br />

Unfallversicherung


Kfz-Haftpflichtversicherung<br />

Vertrieb<br />

Die Donau setzt im Jahr 2007 verstärkt auf Klein- und Mittelbetriebe. Ein<br />

Geschäftsschwerpunkt der Donau liegt traditionell im Bereich des Gewerbes. In Österreich<br />

gibt es rund 240.000 Klein- und Mittelbetriebe. Das sind jene Betriebe, die bis zu 50 unselbständig<br />

Beschäftigte haben und nicht nur genau in die Kundenzielgruppe der Donau passen sondern<br />

auch das Rückgrat unserer wirtschaftlichen Basis in Österreich darstellen.<br />

Die österreichische Versicherungswirtschaft rechnet für 2007 in der Kfz-Haftpflichtversicherung<br />

mit einem Prämienwachstum von 1,4 Prozent.<br />

Ein neuer Tarif der Donau bereichert ab Jänner 2007 die Kfz-Landschaft. Dabei ist ein maximaler<br />

Schutz mit einer Versicherungssumme von EUR 15,0 Mio. möglich. Eine Belohnung für gute<br />

Fahrer gibt es im neuen Tarif der Donau: das neue Bonus-Malus-System in der Kfz-Haftpflicht<br />

und Kasko. Bei Schadenfreiheit erfolgt eine jährliche Umstufung von Bonusstufe 09 bis 01 statt<br />

bisher nur alle zwei Jahre.<br />

Für 1.6.2007 ist eine weitere Anpassung der derzeitigen gesetzlichen Mindestdeckungssumme<br />

von EUR 3,0 Mio. auf EUR 6,0 Mio. in der Kfz-Haftpflicht gemäß der 5. KH-Richtlinie geplant.<br />

Vertriebspersönlichkeiten haben bei der Donau optimale Karrierechancen.<br />

Außendienst-Mitarbeiter repräsentieren die Donau am Markt. Kunden setzen ihr Vertrauen in<br />

einen kompetenten Ansprechpartner. Das Vertriebsteam wird laufend aufgestockt. Die Donau<br />

legt dabei besonderen Wert auf eine erstklassige Qualifizierung und bietet ihren Mitarbeitern<br />

eine umfassende Ausbildung, um für die kompetente Beratung beim Kunden bestmöglich gerüstet<br />

zu sein.<br />

Die Donau forciert neben dem angestammten Außendienst ihre erfolgreiche Partnerschaft mit<br />

dem Sparkassensektor.<br />

Im Maklerbereich hat die Donau Brokerline über 3000 Partner. Die Brokerline bietet bestmögliche<br />

Verkaufsunterstützung mit einer flexiblen Produktpalette und bedarfsorientiertem<br />

Service. Mehr als 40 regionale Vertriebsmanager betreuen Partner flexibel vor Ort in den<br />

Bundesländern.<br />

Über die Maklerplattform Together bietet die Donau ihren Partnern eine komfortable<br />

Offert-, Antrags- und Schadenabwicklung. Together bietet ein unabhängiges Bestandsverwaltungssystem,<br />

in dem Vertriebspartner Verträge und Schäden online erledigen können.<br />

46 | Donau Jahresabschluss 2006


Die Donau Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft hat für das Geschäftsjahr<br />

2006 einen Jahresgewinn von EUR 21.315.884,55 erwirtschaftet. Zuzüglich<br />

des Gewinnvortrages ergibt sich der Bilanzgewinn von EUR 26.258.030,82.<br />

Jahresgewinn 2006 EUR 21.315.884,55<br />

Gewinnvortrag EUR 4.942.146,27<br />

Bilanzgewinn 2006 EUR 26.258.030,82<br />

Wir schlagen vor, den Bilanzgewinn 2006 wie folgt zu verwenden:<br />

Vom Bilanzgewinn 2006 soll eine<br />

Dividende in Höhe von<br />

ausgeschüttet und der<br />

EUR 18.000.000,00<br />

verbleibende Betrag in Höhe von<br />

auf neue Rechung vorgetragen werden.<br />

EUR 8.258.030,82<br />

Wien, im März 2007<br />

Der Vorstand der<br />

DONAU ALLGEMEINE VERSICHERUNGS-AKTIENGESELLSCHAFT<br />

Dkfm. Raumauf<br />

Dr. Ertl Mag. Haider Mag. Höfinger<br />

Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 47


48 | Donau Jahresabschluss 2006


Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2006<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2006<br />

Bestätigungsvermerk des verantwortlichen Aktuars<br />

Bestätigungsvermerk des Treuhänders<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2006<br />

Anhang<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Vorgelegt in der Hauptversammlung der Aktionäre am 20. April 2007<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 49


Aktiva<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2006<br />

Beträge in EUR, Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen in tausend EUR.<br />

Schaden-Unfall Leben Gesamt 2006 Gesamt 2005<br />

A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

I. Aufwendungen für den Erwerb eines Versicherungsbestandes 1.277.457,00 0,00 1.277.457,00 1.533<br />

II. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 5.077.508,41 0,00 5.077.508,41 5.737<br />

Summe immaterielle Vermögensgegenstände 6.354.965,41 0,00 6.354.965,41 7.270<br />

B. Kapitalanlagen<br />

I. Grundstücke und Bauten 65.270.928,01 18.544.852,61 83.815.780,62 86.129<br />

II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen<br />

und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 25.364.913,09 14.947.637,87 40.312.550,96 46.926<br />

2. Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere von<br />

verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 8.924<br />

3. Beteiligungen 5.655.797,85 15.809.028,39 21.464.826,24 24.622<br />

4. Schuldverschreib. u. andere Wertpapiere von u. Darlehen<br />

an Untern., mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 6.307.751,05 58.714.122,93 65.021.873,98 57.390<br />

III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 149.792.466,23 347.529.005,68 497.321.471,91 514.459<br />

2. Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere 184.882.663,52 907.923.399,17 1.092.806.062,69 935.788<br />

3. Hypothekenforderungen 586.737,54 0,00 586.737,54 743<br />

4. Vorauszahlungen auf Polizzen 0,00 2.016.371,44 2.016.371,44 1.641<br />

5. Sonstige Ausleihungen 46.400.612,10 135.110.908,03 181.511.520,13 218.596<br />

6. Guthaben bei Kreditinstituten 25.590.726,95 0,00 25.590.726,95 45.677<br />

IV. Depotforderungen aus dem übernommenen<br />

Rückversicherungsgeschäft 52.395,28 14.397.885,91 14.450.281,19 12.167<br />

Summe Kapitalanlagen 509.904.991,62 1.514.993.212,03 2.024.898.203,65 1.953.060<br />

C. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und<br />

der indexgebundenen Lebensversicherung 0,00 163.751.648,36 163.751.648,36 121.131<br />

D. Forderungen<br />

I. Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft<br />

1. an Versicherungsnehmer 24.472.665,26 2.980.618,40 27.453.283,66 25.393<br />

2. an Versicherungsvermittler 7.391.532,89 0,00 7.391.532,89 7.380<br />

3. an Versicherungsunternehmen 1.343.734,66 0,00 1.343.734,66 522<br />

II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 24.750.969,65 2.344.031,50 27.095.001,15 10.391<br />

III. Sonstige Forderungen 20.358.792,47 14.050.086,66 34.408.879,13 26.791<br />

Summe Forderungen 78.317.694,93 19.374.736,56 97.692.431,49 70.477<br />

E. Anteilige Zinsen 7.421.181,14 30.976.179,91 38.397.361,05 37.111<br />

F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

I. Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke<br />

und Bauten) und Vorräte 3.095.348,74 0,00 3.095.348,74 3.516<br />

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten<br />

und Kassenbestand 11.225.694,98 2.003.400,22 13.229.095,20 18.278<br />

III. Andere Vermögensgegenstände 15.899.233,78 0,00 15.899.233,78 34.001<br />

Summe Sonstige Vermögensgegenstände 30.220.277,50 2.003.400,22 32.223.677,72 55.795<br />

G. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

I. Aktivische Steuerabgrenzung 28.718.539,81 4.181.474,18 32.900.013,99 31.030<br />

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 5.401.388,76 648.492,82 6.049.881,58 5.721<br />

Summe Rechnungsabgrenzungsposten 34.119.928,57 4.829.967,00 38.949.895,57 36.751<br />

H. Verrechnungsposten zwischen den Abteilungen 129.322.150,98 -129.322.150,98 0,00 0<br />

Bilanzsumme 795.661.190,15 1.606.606.993,10 2.402.268.183,25 2.281.593<br />

50 | Donau Jahresabschluss 2006


Donau Jahresabschluss 2006 | 51<br />

Passiva<br />

A. Eigenkapital<br />

A. I. Eigenkapital<br />

Grundkapital<br />

Schaden-Unfall Leben Gesamt 2006 Gesamt 2005<br />

I. 1. Grundkapital<br />

Nennbetrag 150.000.000,00 90.000.000,00 240.000.000,00 240.000<br />

1. Nennbetrag<br />

II. II. Kapitalrücklagen<br />

10.355.878,86 6.213.527,33 16.569.406,19 16.569<br />

1. 1. Gebundene 13.033.639,00 1.492.237,75 327.027,75 0,00 13.033.639,00 1.819.265,50 13.034 1.819<br />

2. Nicht Gebundene<br />

III. III. Gewinnrücklagen<br />

1. 1. Gesetzliche Rücklage gemäß § § 130 Aktiengesetz 1965<br />

1.531.797,47 3.226.673,84 4.758.471,31 4.758<br />

in inder der jeweils geltenden Fassung 2.100.000,00 152.612,95 9.000.000,00 654.055,51 11.100.000,00 806.668,46 11.100 807<br />

2. 2. Freie Rücklagen 122.698.054,00 4.801.702,49 134.661.847,00 1.496.138,32 257.359.901,00 6.297.840,81 250.741 6.298<br />

IV. Risikorücklage gemäß § 73a VAG, versteuerter Teil 5.309.747,77 5.450.585,53 10.760.333,30 9.539<br />

IVIV. V. Bilanzgewinn 8.096.010,68 23.801.620,75 67.083.982,52 2.456.410,07 75.179.993,20 26.258.030,82 71.560 20.213<br />

davon Gewinnvortrag 1.317.208,44 2.273.546,66 10.242.869,84 2.668.599,61 11.560.078,28 4.942.146,27 15.003 843<br />

Summe Eigenkapital 295.927.703,68 47.445.598,04 300.745.829,52 19.824.418,35 596.673.533,20 67.270.016,39 586.435 60.003<br />

B. B. Unversteuerte Rücklagen<br />

I. I. Risikorücklage gem. § § 73a VAG 140.372.454,00 10.106.876,23 72.827.157,00 3.961.479,47 213.199.611,00 14.068.355,70 200.817 14.068<br />

II. II. Bewertungsreserve Bewertungsreserveauf auf Grund von Sonderabschreibungen 328.939.903,39 27.900,26 62.002.136,00 0,00 390.942.039,39 27.900,26 284.859 28<br />

III. III. Sonstige unversteuerte Rücklagen 91.364.097,00 15.002.961,99 15.337.805,00 516.292,62 106.701.902,00 15.519.254,61 160.263 16.446<br />

Summe Rücklagen 560.676.454,39 25.137.738,48 150.167.098,00 4.477.772,09 710.843.552,39 29.615.510,57 645.938 30.542<br />

C. C. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

D. D. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

im im Eigenbehalt<br />

I. I. Prämienüberträge<br />

37.750.000,00 0,00 192.644.200,00 37.750.000,00 192.644.200,00 75.500.000,00 75.500 0<br />

1. 1. Gesamtrechnung 627.299.067,89 61.733.777,28 182.340.610,00 11.220.659,56 809.639.677,89 72.954.436,84 815.394 71.540<br />

2. 2. Anteil der der Rückversicherer<br />

II. II. Deckungsrückstellung<br />

-17.028.866,29 -1.458.946,21 -6.163.929,00 -163.079,00 -23.192.795,29 -1.622.025,21 -29.496 -1.941<br />

1. 1. Gesamtrechnung 0,00 12.181.868.206,82 1.280.580.766,44 12.181.868.206,82 1.280.580.766,44 11.200.283 1.198.912<br />

2. 2. Anteil der der Rückversicherer<br />

III. III. Rückstellung Rückstellungfür für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

0,00 -240.898.322,00 -8.705.211,00 -240.898.322,00 -8.705.211,00 -254.386 -9.668<br />

1. 1. Gesamtrechnung 6.361.179.773,67 457.364.559,46 42.439.450,00 3.326.296,97 6.403.619.233,67 460.690.856,43 6.319.111 458.981<br />

2. 2. Anteil der der Rückversicherer<br />

IV. IV. Rückstellung Rückstellungfür für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung<br />

-563.278.669,64 -61.593.959,93 -1.399.634,00 -300.801,97 -564.678.303,64 -61.894.761,90 -556.871 -65.164<br />

1. 1. Gesamtrechnung 23.107.000,00 1.561.853,66 0,00 23.107.000,00 1.561.853,66 24.502 1.570<br />

2. 2. Anteil der der Rückversicherer<br />

V. V. Rückstellung Rückstellungfür für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung<br />

bzw. Gewinnbeteiligung Gewinnbeteiligungder der Versicherungsnehmer<br />

-3.200.000,00 -343.265,46 0,00 -3.200.000,00 -343.265,46 -3.565 -437<br />

1. 1. Gesamtrechnung 0,00 591.300.686,44 25.688.619,97 591.300.686,44 25.688.619,97 565.979 22.993<br />

2. 2. Anteil der der Rückversicherer 0,00 0,00 0,00 00<br />

VI. VI. Schwankungsrückstellung<br />

VII. VII. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />

342.851.278,00 111.198.424,00 0,00 342.851.278,00 111.198.424,00 314.704 98.062<br />

1. 1. Gesamtrechnung 21.792.659,23 2.957.686,39 1.446.000,00 66.884,18 23.238.659,23 3.024.570,57 28.069 2.787<br />

2. 2. Anteil der der Rückversicherer -2.228.427,48 -241.127,31 0,00 -2.228.427,48 -241.127,31 -3.243 -326<br />

Summe technische Rückstellungen 6.790.493.815,38 571.179.001,88 12.750.933.068,26 1.311.714.135,15 19.541.426.883,64 1.882.893.137,03 18.420.480 1.777.310<br />

E. E. Versicherungstechnische Rückstellungen der<br />

der fondsgeb. fondsgebundenen und der indexgeb. Lebensversicherung Lebensversicherung 0,00 48.751.776,65 156.028.171,53 48.751.776,65 156.028.171,53 117.209 2.094<br />

F. F. Nichtversicherungstechnische Rückstellungen<br />

I. I. Rückstellungen Rückstellungenfür für Abfertigungen 283.268.704,24 25.705.495,00 35.120.519,76 0,00 318.389.224,00 25.705.495,00 336.654 25.200<br />

II. II. Rückstellungen Rückstellungenfür für Pensionen 693.656.168,65 0,00 132.047.242,32 46.524.988,00 825.703.410,97 46.524.988,00 777.031 75.867<br />

III. III. Steuerrückstellungen 2.336.000,00 9.515.800,00 72.101.503,94 5.403.100,00 74.437.503,94 14.918.900,00 34.965 14.919<br />

IV. IV. Sonstige Rückstellungen 218.981.134,29 19.643.425,59 33.680.681,31 4.639.351,80 252.661.815,60 24.282.777,39 262.126 21.783<br />

Summe andere Rückstellungen 1.198.242.007,18 54.864.720,59 272.949.947,33 56.567.439,80 1.471.191.954,51 111.432.160,39 1.410.775 137.769<br />

G. G. Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen<br />

Rückversicherungsgeschäft 2.337.767,37 139,25 247.062.251,00 8.868.290,00 249.400.018,37 8.868.429,25 263.607 9.864<br />

H. H. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

I. I. Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft<br />

1. 1. an an Versicherungsnehmer 153.150.633,97 21.745.790,25 13.514.247,82 2.569.961,58 166.664.881,79 24.315.751,83 251.505 23.584<br />

2. 2. an an Versicherungsvermittler 56.017.889,94 6.318.816,77 0,00 56.017.889,94 6.318.816,77 58.013 7.472<br />

3. 3. an an Versicherungsunternehmen<br />

II. II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus<br />

17.924.656,66 791.446,76 11.797,00 0,00 17.936.453,66 791.446,76 14.355 1.403<br />

dem Rückversicherungsgeschäft 48.656.023,43 4.700.988,96 7.119.347,77 1.116.056,28 55.775.371,20 5.817.045,24 63.428 1.788<br />

III. III. Verbindlichkeiten gegen Kreditinstitute 6 8 . 31.295.925,02 7 9 . 6 6 7 , 2 0 1.261.097,81 0 , 0 0 6 8 . 32.557.022,83 7 9 . 6 6 7 , 2 0 6 1 735<br />

IV. IV. Andere Verbindlichkeiten 225.100.658,14 23.671.375,01 15.046.987,84 6.126.836,19 240.147.645,98 29.798.211,20 322.941 37.056<br />

Summe Verbindlichkeiten 569.229.529,34 58.524.342,77 35.692.380,43 11.073.951,86 604.921.909,77 69.598.294,63 710.859 71.338<br />

I. I. Rechnungsabgrenzungsposten 38.804.153,84 759.649,14 1.161.554,00 302.814,32 39.965.707,84 1.062.463,46 33.008 2.058<br />

Bilanzsumme 9.455.711.431,18 795.661.190,15 14.000.108.105,19 1.606.606.993,10 23.455.819.536,37 2.402.268.183,25 22.073.197 2.281.593


52 | Donau Jahresabschluss 2006


Bestätigungsvermerk<br />

Die in der Abteilung Lebensversicherung zum 31. Dezember 2006 unter den Positionen Deckungsrückstellung<br />

und Prämienüberträge ausgewiesenen Summen setzen sich wie folgt zusammen:<br />

Deckungsrückstellung Prämienüberträge<br />

Eigenes Geschäft 1.422.807.618,03 *)<br />

10.712.974,46<br />

in Rückversicherung übernommenes Geschäft 13.801.319,94 507.685,10<br />

Gesamtrechnung 1.436.608.937,97 11.220.659,56<br />

dem Rückversicherer abgegebene Anteile 8.705.211,00 163.079,00<br />

Summe 1.427.903.726,97 11.057.580,56<br />

*) einschließlich fonds- und indexgebundene Lebensversicherung<br />

Ich bestätige, dass die Deckungsrückstellung und die Prämienüberträge nach den hiefür<br />

geltenden Vorschriften und versicherungsmathematischen Grundlagen berechnet sind.<br />

Wien, am 19. März 2007<br />

Stempel<br />

Ich bestätige gemäß § 81 a Abs.1 VAG, dass das Deckungserfordernis durch die Widmung von<br />

für die Bedeckung geeigneten Vermögenswerten voll erfüllt ist.<br />

Wien, am 26. März 2007<br />

Köpf<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 53<br />

Bestätigungsvermerk des<br />

verantwortlichen Aktuars<br />

Bestätigungsvermerk des<br />

Treuhänders


Gewinn- und Verlustrechnung 2006<br />

Schaden- und Unfallversicherung<br />

Versicherungstechnische Rechnung<br />

Beträge in EUR, Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen in tausend EUR.<br />

1. Abgegrenzte Prämien<br />

Verrechnete Prämien<br />

Gesamtrechnung 447.360.915,97 433.591<br />

Abgegebene Rückversicherungsprämien -60.863.975,15 386.496.940,82 -52.860<br />

Veränderung durch Prämienabgrenzung<br />

Gesamtrechnung -1.046.640,51 -1.883<br />

Anteil der Rückversicherer -34.708,86 -1.081.349,37 -256<br />

Summe Prämien 385.415.591,45 378.591<br />

2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts 5.649,64 5<br />

3. Sonstige versicherungstechnische Erträge 763.196,38 865<br />

4. Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />

Zahlungen für Versicherungsfälle<br />

Gesamtrechnung -308.825.296,49 -275.058<br />

Anteil der Rückversicherer 55.791.191,11 -253.034.105,38 32.773<br />

Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

Gesamtrechnung -2.833.851,07 -15.629<br />

Anteil der Rückversicherer -6.093.029,02 -8.926.880,09 9.721<br />

Summe Versicherungsfälle -261.960.985,47 -248.193<br />

5. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen<br />

Gesamtrechnung -311.177,91 -330<br />

Anteil der Rückversicherer 0,00 -311.177,91 0<br />

Summe Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen -311.177,91 -330<br />

6. Aufwendungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung<br />

Gesamtrechnung -1.111.562,67 -937<br />

Anteil der Rückversicherer 145.677,16 -965.885,51 178<br />

Summe Aufwendungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung -965.885,51 -759<br />

7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />

Aufwendungen für den Versicherungsabschluss -106.232.763,75 -95.823<br />

Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb -26.555.064,18 -25.292<br />

Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben 16.773.572,51 9.309<br />

Summe Betriebsaufwendungen -116.014.255,42 -111.806<br />

8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -2.004.943,04 -2.340<br />

9. Veränderung der Schwankungsrückstellung -13.136.663,00 -29.480<br />

Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag) -8.209.472,88 -13.445<br />

54 | Donau Jahresabschluss 2006<br />

2006 2005


Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 55<br />

Schaden- und Unfallversicherung<br />

2006 2005<br />

Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag) -8.209.472,88 -649.577 -13.445<br />

1. 1. Erträge Erträgeaus aus Kapitalanlagen Kapitalanlagenund und Zinsenerträge<br />

Erträge aus aus Beteiligungen, davon verbundene Unternehmen ATS EUR 3.124.545,00 717.669,54 (1999: (2005: ATS EUR360.975,00) 168.676,00) 5.909.629,96 11.105 320<br />

Erträge aus aus Grundstücken und und Bauten Bauten, davon verbundene Unternehmen EUR 171.154,57 (2005: EUR 180.816,74) 6.991.979,90 124.885 7.415<br />

Erträge aus aus sonstigen Kapitalanlagen, davon verbundene Unternehmen ATS EUR 9.196.395,20 0,00 (2005: (1999: EUR 234.150,00) ATS 0,00) 19.724.455,58 438.937 22.120<br />

Gewinne aus aus dem dem Abgang von von Kapitalanlagen 10.522.792,49 297.624 1.349<br />

Sonstige Erträge aus aus Kapitalanlagen und und Zinsenerträge 3.623.086,46 18.713 2.058<br />

Summe Kapitalerträge 46.771.944,39 891.264 33.262<br />

2. 2. Aufwendungen Aufwendungenfür für Kapitalanlagen Kapitalanlagenund und Zinsenaufwendungen<br />

Aufwendungen für für die die Vermögensverwaltung -2.191.745,70 23.785 -2.108<br />

Abschreibungen von von Kapitalanlagen -3.420.618,37 138.581 -4.173<br />

Zinsenaufwendungen -5.410.252,47 -5.010 895<br />

Verluste aus aus dem dem Abgang von von Kapitalanlagen -193.623,59 3.953 -442<br />

Sonstige Aufwendungen für für Kapitalanlagen -1.243.574,51 14.009 -171<br />

Summe Kapitalaufwendungen -12.459.814,64 -181.223 -11.904<br />

3. 3. In Indie die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge -5.649,64 -194-5<br />

4. 4. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge 193.004,42 2.14653<br />

5. 5. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen -15.455,89 -20.993 -219<br />

Ergebnis Ergebnisder der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Schaden- und Unfallversicherung 26.274.555,76 7.741


Lebensversicherung<br />

Versicherungstechnische Rechnung<br />

1. 1. Abgegrenzte Prämien<br />

Verrechnete Prämien<br />

2006<br />

2005<br />

Gesamtrechnung 237.648.465,72 213.389<br />

Abgegebene Rückversicherungsprämien<br />

Veränderung durch Prämienabgrenzung<br />

-2.136.151,05 235.512.314,67 2.063.777 -2.039<br />

Gesamtrechnung -177.902,19 258<br />

Anteil der der Rückversicherer -32.777,00 -210.679,19 46 -27<br />

Summe Prämien 235.301.635,48 2.063.823 211.582<br />

2. 2. Kapitalerträge Kapitalerträgedes des technischen Geschäfts 57.704.335,28 924.355 62.655<br />

3. 3. Nicht realisierte Gewinne Gewinneaus aus Kapitalanlagen gemäß Posten PostenC C der Aktiva<br />

der (fonds- Aktiva und (fondsgebundene indexgebundenen Lebensversicherung) 10.669.080,79 5.461 19.360<br />

4. 4. Sonstige versicherungstechnische Erträge 14.967,38 12311<br />

5. 5. Aufwendungen Aufwendungenfür für Versicherungsfälle<br />

Zahlungen für für Versicherungsfälle<br />

Gesamtrechnung -142.333.661,67 -140.233<br />

Anteil der der Rückversicherer<br />

Veränderung der der Rückstellung für für noch noch nicht nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

2.024.123,06 -140.309.538,61 1.495.698 2.208<br />

Gesamtrechnung 866.855,98 -1.156<br />

Anteil der der Rückversicherer 52.229,55 919.085,53 -6.581 17<br />

Summe Versicherungsfälle -139.390.453,08 -1.489.117 -139.165<br />

6. 6. Erhöhung Erhöhungvon von versicherungstechnischen Rückstellungen<br />

Deckungsrückstellung<br />

Gesamtrechnung -110.595.847,72 -92.909<br />

Anteil der der Rückversicherer -906.104,86 -111.501.952,58 657.379 -1.142<br />

Summe Erhöhung versicherungstechnische Rückstellungen -111.501.952,58 -657.379 -94.051<br />

7. 7. Aufwendungen Aufwendungenfür für die die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung<br />

bzw. Gewinnbeteiligung Gewinnbeteiligungder der Versicherungsnehmer<br />

Gesamtrechnung - 12.360.000,00 -8.870<br />

Anteil der der Rückversicherer 0,00 -12.360.000,00 407.400 0<br />

Summe Gewinnbeteiligung -12.360.000,00 -407.400 -8.870<br />

8. 8. Aufwendungen Aufwendungenfür für den den Versicherungsbetrieb<br />

Aufwendungen für für den den Versicherungsabschluss -27.779.302,88 199.546 -25.966<br />

Sonstige Aufwendungen für für den den Versicherungsbetrieb -9.633.613,17 109.538 -8.643<br />

Rückversicherungsprovisionen und und Gewinnanteileaus Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben 311.589,37 -6.872 336<br />

Summe Betriebsaufwendungen -37.101.326,68 -302.212 -34.272<br />

9.<br />

9. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen gemäß Posten C. der Aktiva<br />

-150 (fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) -1.338.369,73 -312<br />

10. 10. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -419.789,03 -18.474 -626<br />

Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag) 1.578.127,83 16.312<br />

56 | Donau Jahresabschluss 2006


Donau Jahresabschluss 2006 | 57<br />

Lebensversicherung<br />

Nichtversicherungstechnische Rechnung 2006<br />

2005<br />

Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag) 1.578.127,83 119.030 16.312<br />

1. 1. Erträge Erträgeaus aus Kapitalanlagen Kapitalanlagenund und Zinsenerträge<br />

Erträge aus aus Beteiligungen, davon verbundene Unternehmen ATS EUR 3.340.000,00 0,00 (2005: (1999: EUR 0,00) ATS 3.380.000,00) 375.028,16 3.380 1.875<br />

Erträge aus aus Grundstücken und und Bauten Bauten, davon verbundene Unternehmen EUR 4.839,05 (2005: EUR 4.948,44) 1.081.121,47 3.044 752<br />

Erträge aus aus sonstigen Kapitalanlagen, davon verbundene Unternehmen ATS EUR 0,00 0,00 (1999: (2005: ATS EUR 0,00) 0,00) 67.743.714,31 865.912 64.391<br />

Gewinne aus aus dem dem Abgang von von Kapitalanlagen 10.399.434,07 120.575 1.642<br />

Sonstige Erträge aus aus Kapitalanlagen und und Zinsenerträge 2.289.030,63 5.634 1.883<br />

Summe Kapitalerträge 81.888.328,64 996.253 72.836<br />

2. 2. Aufwendungen Aufwendungenfür für Kapitalanlagen Kapitalanlagenund und Zinsenaufwendungen<br />

Aufwendungen für für die die Vermögensverwaltung -1.208.142,62 13.411 -1.208<br />

Abschreibungen von von Kapitalanlagen -16.252.277,13 42.993 -2.929<br />

Zinsenaufwendungen -6.292.395,48 10.302 -4.606<br />

Verluste aus aus dem dem Abgang von von Kapitalanlagen -133.874,41 -116 64<br />

Sonstige Aufwendungen für für Kapitalanlagen -297.303,72 5.128 -1.322<br />

Summe Kapitalaufwendungen -24.183.993,36 -71.898 -10.181<br />

3. 3. In Indie die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge -57.704.335,28 -924.355 -62.655<br />

4. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge 33.324,32 0<br />

tversicherungstechnische 5. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge Aufwendungen 0,00 0 0<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Leben 1.611.452,15 16.312


Gesamtgeschäft<br />

58 | Donau Jahresabschluss 2006<br />

2006 2005<br />

Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag Schaden- und Unfall und Leben) -6.631.345,05 2.866<br />

Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />

1. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge<br />

Erträge aus Beteiligungen, davon verb. Unternehmen EUR 717.669,54 (2005:EUR 168.676,00) 6.284.658,12 2.195<br />

Erträge aus Grundstücken und Bauten, davon verb. Untern. EUR 175.993,62 (2005: EUR 185.765,18) 8.073.101,37 10.459<br />

Erträge aus sonstigen Kapitalanl., davon verb. Untern. EUR 0,00 (2005: EUR 234.150,00) 87.468.169,89 86.511<br />

Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 20.922.226,56 2.991<br />

Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge 5.912.117,09 3.940<br />

Summe Kapitalerträge 128.660.273,03 106.097<br />

2. Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen<br />

Aufwendungen für die Vermögensverwaltung -3.399.888,32 -3.316<br />

Abschreibungen von Kapitalanlagen -19.672.895,50 -7.101<br />

Zinsenaufwendungen -11.702.647,95 -9.616<br />

Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen -327.498,00 -559<br />

Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen -1.540.878,23 -1.493<br />

Summe Kapitalaufwendungen -36.643.808,00 -22.085<br />

3. In die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge -57.709.984,92 -62.660<br />

4. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge 226.328,74 53<br />

5. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen -15.455,89 -219<br />

6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 27.886.007,91 24.053<br />

7. Steuern vom Einkommen -6.274.832,43 -3.501<br />

8. Jahresüberschuss 21.611.175,48 20.552<br />

9. Auflösung von Rücklagen<br />

Auflösung der Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen 0,00 0<br />

Auflösung sonstiger unversteuerter Rücklagen 926.486,07 773<br />

Summe Rücklagenauflösung 926.486,07 773<br />

10. Zuweisung an Rücklagen<br />

Zuweisung an die Risikorücklagen gemäß § 73a VAG -1.221.777,00 -1.955<br />

Summe Rücklagenzuweisung -1.221.777,00 -1.955<br />

11. Jahresgewinn 21.315.884,55 19.370<br />

12. Gewinnvortrag 4.942.146,27 843<br />

Bilanzgewinn 26.258.030,82 20.213


Anhang<br />

I. Allgemeine Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der<br />

Vermögens-, der Finanz- und der Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.<br />

Der Grundsatz der Bewertungsstetigkeit wurde eingehalten und dem Grundsatz der<br />

Vorsicht wurde dadurch entsprochen, dass nur die am Bilanzstichtag verwirklichten Gewinne<br />

ausgewiesen wurden und alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste bilanzmäßig erfasst<br />

worden sind. Die Zahlenangaben erfolgen grundsätzlich in tausend Euro (TEUR). Bei der Summierung<br />

von gerundeten Beträgen können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte<br />

Differenzen auftreten. Vorjahreswerte sind als solche bezeichnet bzw. in Klammer<br />

gesetzt.<br />

II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

Grundstücke werden zu Anschaffungskosten, Bauten werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten,<br />

vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Instandsetzungsaufwendungen<br />

für Wohngebäude, die an nicht betriebszugehörige Personen vermietet sind, werden<br />

grundsätzlich auf zehn Jahre verteilt.<br />

Die Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebensversicherung, der indexgebundenen<br />

Lebensversicherung und der Aktienanteil der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge<br />

sind nach dem Tageswertgrundsatz bewertet. Die Kapitalanlage in der fondsgebundenen<br />

Lebensversicherung erfolgt in folgenden Fonds: ESPA Bond Euro-Trend und International,<br />

ESPA Select Med, Invest und Stock, ESPA Stock Europe, DONAU Star-Fonds, C-Quadrat<br />

Arts Total Return Bond, Balanced und Dynamic, C-Quadrat ValorInvest, RT Vorsorge-Rentenfonds,<br />

RT VIF Versicherung International Fonds T, RT Active Global Trend, RT Osteuropa Aktienfonds,<br />

Cominvest Fondis, CI Austria Stock, CI Master Fonds „Traditionelles Portfolio“ und<br />

„Dynamisches Portfolio“ und „Progressives Portfolio“, Julius Baer Swiss Stock Fund, Julius Bär<br />

Strategy Conservative und Balanced und Growth, GT Invesco GF Top Fonds und Balanced<br />

Fonds und Basic Fonds, Invecso Asian Equity Fund, Templeton Growth Fund, Tradecom Fondstrader,<br />

Ecofin Index Aktien Fonds, Master S Best-Invest A und B und C, Kapital & Wert Premium<br />

ausgewogen und Premium dynamisch, Constantia European Property, DWS Small & Mid<br />

Caps, DWS (Austria) Pharma (vormals DWS Biotec Aktien), VCH Expert Natural Resources und<br />

VCH Expert Asian Opportunities, Antares US Small Caps Protected Growth, Cominvest Garant<br />

Dynamic.<br />

Die Kapitalanlage der indexgebundenen Lebensversicherungen erfolgte im Superopal on MSCI<br />

World, im Quattro Bond I und II, im Rainbow Bond, in lt.Edition Best of Europe Bond, in BAWAG<br />

Nullkupon Anleihen mit Ablauf 2012 und 2017 und in einem Aktienportfolio bestehend aus ABN<br />

Amro, L’Oréal, Royal Dutch Shell, Coca Cola, Merck, Altria Group (vormals Philip Morris) und<br />

Nestlé sowie in DWS Flex Pension Fonds. Die Kapitalanlage der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge<br />

erfolgt im Ringturm Zukunftsvorsorgeaktienfonds und im Abrechnungsverband<br />

Zukunftsvorsorge des Deckungsstocks. Im Geschäftsjahr 2006 betrug die Wertsteigerung dieses<br />

Abrechnungsverbandes 4,0 Prozent p.a.<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 59<br />

Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden<br />

Aktiva


Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

und Beteiligungen sind nach dem strengen Niederstwertgrundsatz bewertet, Schuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche Wertpapiere werden seit dem Jahr 2006 nach dem<br />

gemilderten Niederstwertgrundsatz bewertet. Die unterlassenen Abschreibungen aufgrund der<br />

Bewertung nach dem gemilderten Niederstwertgrundsatz betrugen TEUR 9.726. Die außerplanmäßigen<br />

Abschreibungen betrugen im Geschäftsjahr TEUR 16.122 (TEUR 3.248).<br />

Die Kapitalveranlagung des Unternehmens erfolgt unter Bedachtnahme auf die Gesamtrisikolage<br />

des Unternehmens nach der dafür vorgesehenen Strategie in festverzinslichen Werten,<br />

Immobilien, Beteiligungen, Aktien sowie strukturierten Anlageprodukten. Bei der Festsetzung<br />

der Volumina und der Begrenzung der offenen Geschäfte wurde auf den Risikogehalt der vorgesehenen<br />

Kategorien sowie auf Marktrisiken Bedacht genommen.<br />

Die Kapitalveranlagungsstrategie ist in Veranlagungsrichtlinien festgelegt, deren Einhaltung laufend<br />

vom zentralen Risikocontrolling und von der Internen Revision überprüft wird. Das zentrale Risikocontrolling<br />

berichtet laufend dem taktischen und strategischen Anlageausschuss. Die Interne<br />

Revision berichtet laufend dem Vorstand.<br />

Grundsätzlich erfolgt eine weitgehend risikoarme Kapitalveranlagung. Je nach Risikogehalt der<br />

einzelnen Veranlagung entscheidet der strategische Veranlagungsausschuss nach vollständiger<br />

Darlegung aller damit verbundenen Risiken und Liquiditätsbelastung sowie Darstellung der<br />

bereits im Bestand vorhandenen Werte sowie der Auswirkung der einzelnen Veranlagung auf<br />

die Gesamtrisikolage über mögliche risikoreichere Veranlagungen.<br />

Alle bekannten finanziellen Risiken werden regelmäßig bewertet und durch konkrete Limits<br />

oder Reserven begrenzt. Das Preisrisiko der Wertpapiere wird mittels Value-at-Risk und Stresstests<br />

periodisch überprüft. Ausfallrisiken werden sowohl durch interne als auch externe Ratingsysteme<br />

gemessen.<br />

Wichtiges Ziel der Veranlagung und Liquiditätsplanung ist die dauernde Gewährleistung eines<br />

Veranlagungserfolges über die Mindestverzinsung hinaus für die Sparte Lebensversicherung<br />

sowie für alle Sparten die Bewahrung ausreichender, liquider und wertgesicherter Finanzanlagen.<br />

Daher erfolgt die Liquiditätsplanung unter Berücksichtigung der Entwicklung der Versicherungsleistung<br />

und im Regelfall wird der überwiegende Teil der Kapitalerträge zur Wiederveranlagung<br />

herangezogen.<br />

Die Gesellschaft hat im Bilanzposten Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere zum<br />

31.12.2006 Vermögensgegenstände, bei denen die Zahlung der Zinsen während der Laufzeit<br />

nicht sichergestellt ist und auch die Rückzahlung des Kapitals teilweise oder zur Gänze entfallen<br />

kann, mit einem Buchwert von TEUR 3.090 und einem Zeitwert von TEUR 3.280 ausgewiesen.<br />

60 | Donau Jahresabschluss 2006


Hypothekenforderungen und sonstige Ausleihungen einschließlich jener an verbundene<br />

Unternehmen und an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, werden<br />

grundsätzlich mit dem Nennbetrag der aushaftenden Forderungen bewertet. Ein Zuzählungsdisagio<br />

wird auf die Laufzeit der Darlehen verteilt und auf der Passivseite der Bilanz unter den<br />

Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.<br />

Zu Forderungen, deren Einbringlichkeit zweifelhaft ist, werden ausreichende Einzelwertberichtigungen<br />

gebildet, die von den Nennbeträgen abgezogen werden. Die Bewertung der Sachanlagen<br />

(ausgenommen Grundstücke und Bauten) erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert<br />

um planmäßige Abschreibungen. Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Zugangsjahr<br />

zur Gänze abgeschrieben.<br />

Die Prämienüberträge in der Schaden- und Unfallversicherung werden im wesentlichen zeitanteilig<br />

unter Abzug eines Kostenabschlages in Höhe von TEUR 1.880 (TEUR 1.865) in der Kraftfahrzeug-<br />

Haftpflichtversicherung und TEUR 7.865 (TEUR 7.673) in allen übrigen Versicherungszweigen<br />

berechnet. In der Lebensversicherung werden Prämienüberträge in der im<br />

Geschäftsplan vorgeschriebenen Höhe gebildet, wobei keine Kostenabschläge in Abzug gebracht<br />

werden.<br />

Die Deckungsrückstellung wird nach den Berechnungsformeln, die in den durch die Aufsichtsbehörde<br />

genehmigten oder der Aufsichtsbehörde vorgelegten Geschäftsplänen festgelegt<br />

sind, unter Verwendung der geschäftsplanmäßigen Rechnungsgrundlagen berechnet. Die<br />

Deckungsrückstellung wird für jeden einzelnen Fall individuell berechnet, dabei wird fast ausschließlich<br />

die prospektive Methode angewendet.<br />

Die wichtigsten verwendeten Wahrscheinlichkeitstafeln sind:<br />

für Kapitalversicherungen: DM 24/26, ÖVM 80/82, ÖVM 90/92<br />

für Rentenversicherungen: die 1985 erarbeiteten EROM/EROF,<br />

AVÖM/AVÖF 1996 R,<br />

AVÖM/AVÖF 2005 R<br />

Für den überwiegenden Teil des Bestandes wird die Deckungsrückstellung mit einem Rechnungszins<br />

von 3,00 Prozent p.a. berechnet, bei einem Teil der neueren Tarife unterliegt die<br />

Berechnung der Deckungsrückstellung einem Rechnungszinssatz von 4,00 Prozent p.a. Die<br />

Deckungsrückstellung des in der Zeit vom 01.07.2000 bis zum 31.12.2003 produzierten Neugeschäfts<br />

wird mit einem Rechnungszins von 3,25 Prozent p.a. berechnet. Die Deckungsrückstellung<br />

des in der Zeit vom 01.01.2004 bis zum 31.12.2005 produzierten Neugeschäfts wird<br />

mit einem Rechnungszins von 2,75 Prozent p.a. berechnet. Ab 01.01.2006 wird die Deckungsrückstellung<br />

für das Neugeschäft mit einem Rechnungszins von 2,25 Prozent p.a. gerechnet –<br />

für die betriebliche Kollektivversicherung bereits ab 23.09.2005.<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 61<br />

Passiva


Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im direkten<br />

Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung und der Lebensversicherung wird für die bis zum<br />

Bilanzstichtag gemeldeten Schäden durch Einzelbewertung der noch nicht erledigten Schadensfälle<br />

bemessen und um pauschale Sicherheitszuschläge für nicht erkennbare, größere<br />

Schäden ergänzt. Für Spätschäden werden nach den Erfahrungen der Vergangenheit bemessene<br />

Pauschalrückstellungen gebildet.<br />

Im indirekten Geschäft beruhen die Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

überwiegend auf den Meldungen der Zedenten zum Stichtag 31. Dezember 2006, bzw.<br />

31. Dezember 2005. Die gemeldeten Beträge wurden um Zuschläge ergänzt, wenn dies nach<br />

den Erfahrungen der Vergangenheit für erforderlich gehalten wurde.<br />

Zum Bilanzstichtag ausstehende Regressforderungen werden von der Rückstellung für noch<br />

nicht abgewickelte Versicherungsfälle in Abzug gebracht.<br />

Die Schwankungsrückstellung wird nach den Vorschriften der Verordnung des Bundesministers<br />

für Finanzen BGBl Nr. 545/1991 in der Fassung BGBl II Nr. 66/1997 berechnet.<br />

Die Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung<br />

der Versicherungsnehmer enthält die Beträge, die aufgrund der Geschäftspläne<br />

und der Satzung für Prämienrückerstattungen den Versicherungsnehmern gewidmet wurden<br />

und über die am Bilanzstichtag noch keine Verfügung getroffen war.<br />

Durch die Gewinnbeteiligungs-Verordnung vom 20.Oktober 2006 (GBVVU) haben die<br />

Aufwendungen für die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der<br />

Versicherungsnehmer zuzüglich allfälliger Direktgutschriften mindestens 85 Prozent der Bemessungsgrundlage<br />

zu betragen.<br />

Die Bemessungsgrundlage gemäß § 3 Abs. 1 der GBVVU für gewinnberechtigte Lebensversicherungs-Verträge<br />

errechnet sich wie folgt (Beträge in TEUR):<br />

Abgegrenzte Prämien<br />

Beträge in TEUR<br />

131.933<br />

Aufwendungen für Versicherungsfälle einschl. der Veränderung versicherungstechnischer Rückstellungen - 148.774<br />

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb - 12.830<br />

Sonstige versicherungs- und nichtversicherungstechnische Aufwendungen/Erträge - 371<br />

Erträge/Aufwendungen aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge 44.093<br />

Steuern und Rücklagenveränderungen - 709<br />

Bemessungsgrundlage zum 31.12.2006 13.342<br />

Die angeführten Erträge und Aufwendungen wurden grundsätzlich direkt ermittelt. Soweit dies<br />

nicht möglich war, wurde die möglichst verursachungsgerechte Aufteilung gemäß den Bestimmungen<br />

des § 3 Abs. 2 der GBVVU vorgenommen.<br />

62 | Donau Jahresabschluss 2006


Die Aufwendungen für die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung<br />

der Versicherungsnehmer zuzüglich Direktgutschriften betrugen im Jahr 2006 TEUR 22.084, das<br />

sind 165,5 Prozent der Bemessungsgrundlage.<br />

Die Rückstellungen für Abfertigungen, Pensionen und Jubiläumsgelder werden<br />

zum Bilanzstichtag nach versicherungsmathematischen Grundsätzen nach dem Teilwertverfahren<br />

unter Verwendung der Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung AVÖ 1999-P (Angestellte)<br />

mit einem Rechnungszinssatz von 4,00 Prozent ermittelt.<br />

Im Jahr 2006 wurde ein Teil der direkten Leistungszusagen im Ausmaß von TEUR 31.332 (TEUR<br />

10.266) gemäß den Bestimmungen § 18 f bis j VAG in eine betriebliche Kollektivversicherung<br />

übertragen.<br />

Die auf fremde Währung lautenden Beträge werden zum jeweiligen Devisen-Mittelkurs in<br />

Euro umgerechnet.<br />

Die technischen Posten des übernommenen Rückversicherungsgeschäftes und<br />

die damit zusammenhängenden Retrozessionsabgaben werden in der Lebensversicherung und<br />

in der Schaden- und Unfallversicherung teilweise ein Jahr zeitversetzt in den Jahresabschluss<br />

aufgenommen.<br />

Es bestehen keine Haftungsverhältnisse, die nicht in der Bilanz ausgewiesen sind.<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 63<br />

Sonstige


Gewinnbeteiligung in<br />

der Lebensversicherung<br />

Gewinnverband A<br />

Gewinnverband B<br />

Gewinnanteile in der Lebensversicherung<br />

Mit Gewinnbeteiligung abgeschlossene Versicherungsverträge erhalten gemäß den Bestimmungen<br />

der jeweils zutreffenden Versicherungsbedingungen nachstehende Gewinnanteile:<br />

Gewinnverband A<br />

In der Lebensversicherung werden im Jahr 2008 im Gewinnverband A den Versicherungsnehmern<br />

25,00 Prozent der gewinnberechtigten Prämien gutgeschrieben werden. Am Ende des letzten<br />

Versicherungsjahres werden die Versicherungsnehmer zusätzlich einen Schlussgewinnanteil in<br />

der Höhe von 20,00 Prozent der Versicherungssumme erhalten.<br />

Gewinnverband B<br />

Abrechnungsverband B 66<br />

a) Kapitalversicherungen<br />

1. Alle Kapitalversicherungsverträge im Abrechnungsverband B 66, ausgenommen Kapitalversicherungen<br />

gegen Einmalprämie, werden im Jahr 2008 ab dem dritten Versicherungsjahr eine<br />

Gutschrift von 2,00 Promille der Versicherungssumme und ab dem vierten Versicherungsjahr<br />

zusätzlich einen Zinsgewinnanteil von 10,00 Promille der Bemessungsgrundlage erhalten.<br />

Bemessungsgrundlage für den Zinsgewinnanteil ist die Summe der gewinnberechtigten Prämien,<br />

berechnet für die Zeit der ab dem vierten Versicherungsjahr entrichteten Prämien. Die<br />

Bemessungsgrundlage wird geschäftsplanmäßig nach Maßgabe der vereinbarten Prämienzahlungsdauer<br />

gestaffelt. Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres<br />

ein weiterer Zinsgewinnanteil in der Höhe von 10,00 Promille der Erlebensversicherungssumme<br />

gewährt.<br />

2. Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie werden im Jahr 2008, erstmals zu Beginn des<br />

zweiten Versicherungsjahres, einen Zinsgewinnanteil von 10,00 Promille erhalten. Bemessungsgrundlage<br />

für den Zinsgewinnanteil ist die geschäftsplanmäßige Deckungsrückstellung zu<br />

Beginn des Versicherungsjahres, für das die Gewinnanteile gewährt werden. Als<br />

Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil<br />

von 10,00 Promille der Erlebensversicherungssumme gewährt.<br />

Seit dem Jahr 2000 wird kein Zinssondergewinnanteil mehr gewährt.<br />

64 | Donau Jahresabschluss 2006


) Pensionsversicherungen<br />

1. Alle Pensionsversicherungsverträge im Abrechnungsverband B 66, ausgenommen Pensionsversicherungen<br />

gegen Einmalprämie, werden im Jahr 2008 ab dem dritten Versicherungsjahr<br />

eine Gutschrift von 3,00 Promille der Versicherungssumme auf den Todesfall und ab dem vierten<br />

Versicherungsjahr zusätzlich einen Zinsgewinnanteil von 10,00 Promille der Bemessungsgrundlage<br />

erhalten. Bemessungsgrundlage für den Zinsgewinnanteil ist die Summe der gewinnberechtigten<br />

Prämien, berechnet für die Zeit der ab dem vierten Versicherungsjahr entrichteten<br />

Prämien. Die Bemessungsgrundlage wird geschäftsplanmäßig nach Maßgabe der vereinbarten<br />

Prämienzahlungsdauer gestaffelt. Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres<br />

ein weiterer Zinsgewinnanteil in der Höhe von 10,00 Promille des der versicherten<br />

Pension entsprechenden Kapitalwertes gewährt.<br />

2. Pensionsversicherungen gegen Einmalprämie werden im Jahr 2008, erstmals zu Beginn des<br />

zweiten Versicherungsjahres, einen Zinsgewinnanteil von 10,00 Promille erhalten. Bemessungsgrundlage<br />

für den Zinsgewinnanteil ist die geschäftsplanmäßige Deckungsrückstellung zu<br />

Beginn des Versicherungsjahres, für das die Gewinnanteile gewährt werden. Als Schlussgewinnanteil<br />

wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil von<br />

10,00 Promille des der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwertes gewährt.<br />

Seit dem Jahr 2000 wird kein Zinssondergewinnanteil mehr gewährt.<br />

Abrechnungsverband B 87<br />

Bei Pensionsversicherungen mit bereits laufenden Pensionszahlungen, die vor dem 1.01.2007<br />

fällig geworden sind, werden im Jahr 2008, frühestens zu Beginn des 2. Pensionszahlungsjahres,<br />

die Pensionen, ausgenommen die Bonuspensionen, um 2,00 Prozent der Vorjahrespension<br />

erhöht. Bei Pensionsversicherungen mit bereits laufenden Pensionszahlungen, die nach dem<br />

1.01.2007 fällig geworden sind, werden im Jahr 2008, frühestens zu Beginn des 2. Pensionszahlungsjahres,<br />

die Pensionen, ausgenommen die Bonuspensionen, um 1,00 Prozent der Vorjahrespension<br />

erhöht.<br />

Abrechnungsverband B 92<br />

1. Alle Versicherungsverträge im Abrechnungsverband B 92 ( Kapital- und Pensionsversicherungen<br />

auf den Er-und Ablebensfall), ausgenommen Versicherungsverträge gegen Einmalprämie,<br />

erhalten im Jahr 2008 am Ende eines Versicherungsjahres einen Zinsgewinnanteil von 10,00<br />

Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre<br />

sowie einen Zusatzgewinnanteil von 3,00 Promille der für den Todesfall versicherten<br />

Summe, ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung.<br />

Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil<br />

in der Höhe von 10,00 Promille der Erlebensversicherungssumme bzw. des der ver-<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 65


sicherten Pension entsprechenden Kapitalwertes gewährt. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile<br />

erfolgt bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer bis zu 10 Jahren am Ende<br />

des zweiten Versicherungsjahres bzw. bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer von<br />

mehr als 10 Jahren am Ende des dritten Versicherungsjahres.<br />

2. Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten im Jahr 2008 am Ende eines Versicherungsjahres<br />

einen Zinsgewinnanteil von 10,00 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung<br />

am Beginn der Versicherungsjahre. Die erstmalige Gutschrift erfolgt am Ende des<br />

zweiten Versicherungsjahres. Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres<br />

ein weiterer Zinsgewinnanteil in der Höhe von 10,00 Promille der Erlebensversicherungssumme<br />

gewährt.<br />

Abrechnungsverband B 98<br />

1. Alle Versicherungsverträge im Abrechnungsverband B 98 (Kapital- und Pensionsversicherungen<br />

auf den Er-und Ablebensfall), ausgenommen Versicherungsverträge gegen Einmalprämie,<br />

erhalten am 31.12.2007 keinen Zinsgewinnanteil. Sie erhalten jedoch einen Zusatzgewinnanteil<br />

von 2,50 Promille der für den Todesfall versicherten Summe, ohne Berücksichtigung einer allfälligen<br />

Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt bei Versicherungen<br />

mit einer Prämienzahlungsdauer bis zu 10 Jahren am 31.12. im dritten Versicherungsjahr<br />

bzw. bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer von mehr als 10 Jahren am 31.12. im<br />

vierten Versicherungsjahr. Im Jahr 2008 wird kein Schlussgewinn gewährt.<br />

2. Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 keinen Zinsgewinnanteil<br />

und im Jahr 2008 keinen Schlussgewinnanteil.<br />

Abrechnungsverband B 2000<br />

1. Alle Versicherungsverträge im Abrechnungsverband B 2000 (Kapital- und Pensionsversicherungen<br />

auf der Er-und Ablebensfall), ausgenommen Versicherungsverträge gegen Einmalprämie,<br />

erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 7,50 Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten<br />

Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre sowie einen Zusatzgewinnanteil<br />

von 2,50 Promille der für den Todesfall versicherten Summe, ohne Berücksichtigung<br />

einer allfälligen Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt am<br />

31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />

Abhängig von der Prämienzahlungsdauer werden am Ende des letzten Versicherungsjahres die<br />

folgenden Schlussgewinnanteile von der Erlebensversicherungssumme bzw. vom der versicherten<br />

Pension entsprechenden Kapitalwert gewährt:<br />

Dauer Schlussgewinnanteil<br />

bis 14 Jahre 7,50 Promille<br />

15 bis 19 Jahre 11,25 Promille<br />

ab 20 Jahre 15,00 Promille<br />

66 | Donau Jahresabschluss 2006


2. Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil<br />

von 7,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />

Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr.<br />

Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil<br />

in der Höhe von 7,50 Promille der Erlebensversicherungssumme gewährt.<br />

Abrechnungsverband B Invest<br />

1. Alle Kapitalversicherungsverträge im Abrechnungsverband B Invest ausgenommen Kapitalversicherungen<br />

gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von<br />

7,50 Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der<br />

Versicherungsjahre sowie einen Zusatzgewinnanteil von 2,50 Promille der für den Todesfall versicherten<br />

Summe, ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung.<br />

Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />

Abhängig von der Prämienzahlungsdauer werden am Ende des letzten Versicherungsjahres die<br />

folgenden Schlussgewinnanteile von der Erlebensversicherungssumme gewährt:<br />

Dauer Schlussgewinnanteil<br />

bis 14 Jahre 7,50 Promille<br />

15 bis 19 Jahre 11,25 Promille<br />

ab 20 Jahre 15,00 Promille<br />

2. Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil<br />

von 7,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />

Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr. Als Schlussgewinnanteil<br />

wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil in der<br />

Höhe von 7,50 Promille der Erlebensversicherungssumme gewährt.<br />

3. Die Gewinnausschüttungen werden für den Ankauf von Fondsanteilen zum Zeitpunkt der<br />

Gutschrift verwendet.<br />

Abrechnungsverband B 2004<br />

1. Alle Kapitalversicherungen im Abrechnungsverband B 2004, ausgenommen Kapitalversicherungen<br />

gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 12,50 Promille<br />

der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre<br />

sowie einen Zusatzgewinnanteil von 2,50 Promille der für den Todesfall versicherten Summe,<br />

ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der<br />

Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />

Abhängig von der Prämienzahlungsdauer wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein<br />

Schlussgewinnanteil in der Höhe von 3,00 Promille pro Jahr bemessen an der Erlebensversicherungssumme<br />

gewährt.<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 67


2. Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil<br />

von 12,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />

Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr.<br />

Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil<br />

in der Höhe von 12,50 Promille der Erlebensversicherungssumme gewährt.<br />

Abrechnungsverband B Invest 2004<br />

1. Alle Kapitalversicherungen im Abrechnungsverband B Invest 2004, ausgenommen Kapitalversicherungen<br />

gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 12,50 Promille<br />

der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre<br />

sowie einen Zusatzgewinnanteil von 4 Promille der für den Todesfall versicherten Summe, ohne<br />

Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile<br />

erfolgt am 31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />

Abhängig von der Prämienzahlungsdauer wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein<br />

Schlussgewinnanteil in der Höhe von 3,00 Promille pro Jahr bemessen an der Erlebensversicherungssumme<br />

gewährt.<br />

2. Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil<br />

von 12,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />

Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr.<br />

Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil<br />

in der Höhe von 12,50 Promille der Erlebensversicherungssumme gewährt.<br />

3. Die Gewinnausschüttungen werden für den Ankauf von Fondsanteilen zum Zeitpunkt der<br />

Gutschrift verwendet.<br />

Abrechnungsverband B 2006<br />

1. Alle Kapitalversicherungen im Abrechnungsverband B 2006, ausgenommen Kapitalversicherungen<br />

gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 17,50 Promille der<br />

geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre<br />

sowie einen Zusatzgewinnanteil von 2,30 Promille der für den Todesfall versicherten Summe,<br />

ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der<br />

Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />

Abhängig von der Prämienzahlungsdauer wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein<br />

Schlussgewinnanteil in der Höhe von 3,00 Promille pro Jahr bemessen an der Erlebensversicherungssumme<br />

gewährt.<br />

2. Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil<br />

von 17,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />

Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr.<br />

Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil<br />

in der Höhe von 17,50 Promille der Erlebensversicherungssumme gewährt.<br />

68 | Donau Jahresabschluss 2006


Abrechnungsverband B Invest 2006<br />

1. Alle Kapitalversicherungen im Abrechnungsverband B Invest 2006, ausgenommen Kapitalversicherungen<br />

gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 17,50 Promille<br />

der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre<br />

sowie einen Zusatzgewinnanteil von 4,00 Promille der für den Todesfall versicherten Summe,<br />

ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der<br />

Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />

Abhängig von der Prämienzahlungsdauer wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein<br />

Schlussgewinnanteil in der Höhe von 3,00 Promille pro Jahr bemessen an der Erlebensversicherungssumme<br />

gewährt.<br />

2. Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil<br />

von 17,5 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />

Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr. Als Schlussgewinnanteil<br />

wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil in der<br />

Höhe von 17,50 Promille der Erlebensversicherungssumme gewährt.<br />

3. Die Gewinnausschüttungen werden für den Ankauf von Fondsanteilen zum Zeitpunkt der<br />

Gutschrift verwendet.<br />

Abrechnungsverband RL 98<br />

Bei Pensionsversicherungen mit bereits laufenden Pensionszahlungen, die vor dem 01.01.2007<br />

fällig geworden sind, werden am 31.12.2007, erstmals im 2. Pensionszahlungsjahr, die Pensionen<br />

ausgenommen die Bonuspensionen um 2,00 Prozent der Vorjahrespension erhöht. Bei Pensionsversicherungen<br />

mit bereits laufenden Pensionszahlungen, die nach dem 01.01.2007 fällig<br />

geworden sind, werden am 31.12.2007, erstmals im 2. Pensionszahlungsjahr, die Pensionen<br />

ausgenommen die Bonuspensionen um 1,00 Prozent der Vorjahrespension erhöht.<br />

Abrechnungsverband R 99<br />

1. Alle Pensionsversicherungsverträge im Abrechnungsverband R 99, ausgenommen Pensionsversicherungen<br />

gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 10,00 Promille<br />

der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre<br />

sowie einen Zusatzgewinnanteil von 4,00 Promille der für den Todesfall versicherten Summe,<br />

ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung.<br />

Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer<br />

bis zu 10 Jahren am 31.12. im dritten Versicherungsjahr bzw. bei Versicherungen mit einer<br />

Prämienzahlungsdauer von mehr als 10 Jahren am 31.12. im vierten Versicherungsjahr.<br />

Abhängig von der Prämienzahlungsdauer werden am Ende des letzten Versicherungsjahres die<br />

folgenden Schlussgewinnanteile vom der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwert gewährt:<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 69


Prämienzahlungsdauer Schlussgewinnanteil<br />

bis 14 Jahre 10,00 Promille<br />

15 bis 19 Jahre 15,00 Promille<br />

ab 20 Jahre 20,00 Promille<br />

2. Pensionsversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil<br />

von 10,00 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />

Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr.<br />

Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil<br />

in der Höhe von 10,00 Promille des der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwertes<br />

gewährt.<br />

Abrechnungsverband RL 2000<br />

Bei Pensionsversicherungen mit bereits laufenden Pensionszahlungen, die vor dem 01.01.2007<br />

fällig geworden sind, werden am 31.12.2007, erstmals im 2. Pensionszahlungsjahr, die Pensionen<br />

ausgenommen die Bonuspensionen um 1,75 Prozent der Vorjahrespension erhöht. Bei Pensionsversicherungen<br />

mit bereits laufenden Pensionszahlungen, die nach dem 1.01.2007 fällig<br />

geworden sind, werden am 31.12.2007, erstmals im 2. Pensionszahlungsjahr, die Pensionen<br />

ausgenommen die Bonuspensionen um 0,75 Prozent der Vorjahrespension erhöht.<br />

Abrechnungsverband R 2000<br />

1. Alle Pensionsversicherungsverträge im Abrechnungsverband R 2000, ausgenommen Pensionsversicherungen<br />

gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von<br />

7,50 Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre<br />

sowie einen Zusatzgewinnanteil von 4 Promille der für den Todesfall versicherten<br />

Summe, ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift<br />

der Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />

Abhängig von der Prämienzahlungsdauer werden am Ende des letzten Versicherungsjahres die<br />

folgenden Schlussgewinnanteile vom der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwert<br />

gewährt:<br />

Prämienzahlungsdauer Schlussgewinnanteil<br />

bis 14 Jahre 7,50 Promille<br />

15 bis 19 Jahre 11,25 Promille<br />

ab 20 Jahre 15,00 Promille<br />

2. Pensionsversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil<br />

von 7,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />

Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr. Als Schlussgewinnanteil<br />

wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil in der<br />

Höhe von 7,50 Promille des der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwertes gewährt.<br />

70 | Donau Jahresabschluss 2006


Abrechnungsverband RL 2004<br />

Bei Pensionsversicherungen mit bereits laufenden Pensionszahlungen, die vor dem 01.01.2007<br />

fällig geworden sind, werden am 31.12.2007, erstmals im 2. Pensionszahlungsjahr, die Pensionen<br />

ausgenommen die Bonuspensionen um 2,25 Prozent der Vorjahrespension erhöht. Bei Pensionsversicherungen<br />

mit bereits laufenden Pensionszahlungen, die nach dem 1.01.2007 fällig<br />

geworden sind, werden am 31.12.2007, erstmals im 2. Pensionszahlungsjahr, die Pensionen<br />

ausgenommen die Bonuspensionen um 1,25 Prozent der Vorjahrespension erhöht.<br />

Abrechnungsverband R 2004<br />

1. Alle Pensionsversicherungen und Kapitalversicherungen im Abrechnungsverband R 2004,<br />

ausgenommen Pensionsversicherungen und Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie, erhalten<br />

am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 12,50 Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten<br />

Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre sowie einen Zusatzgewinnanteil<br />

von 4,00 Promille der für den Todesfall versicherten Summe, ohne Berücksichtigung einer<br />

allfälligen Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im<br />

dritten Versicherungsjahr. Abhängig von der Prämienzahlungsdauer wird am Ende des letzten<br />

Versicherungsjahres ein Schlussgewinnanteil in der Höhe von 3 ,00 Promille pro Jahr bemessen<br />

an der Erlebensversicherungssumme bzw. an dem der versicherten Pension entsprechenden<br />

Kapitalwert gewährt.<br />

2. Pensionsversicherungen und Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am<br />

31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 12,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung<br />

am Beginn der Versicherungsjahre. Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im<br />

zweiten Versicherungsjahr. Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres<br />

ein weiterer Zinsgewinnanteil in der Höhe von 12,50 Promille der Erlebensversicherungssumme<br />

bzw. des der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwertes gewährt.<br />

Abrechnungsverband RL 2006<br />

Bei Pensionsversicherungen mit bereits laufenden Pensionszahlungen werden am 31.12.2007,<br />

erstmals im zweiten Pensionszahlungsjahr, Pensionen, ausgenommen die Bonuspensionen, um<br />

1,75 Prozent der Vorjahrespension erhöht.<br />

Abrechnungsverband R 2006<br />

1. Alle Pensionsversicherungen und Kapitalversicherungen im Abrechnungsverband R 2006,<br />

ausgenommen Pensionsversicherungen und Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie, erhalten<br />

am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 17,50 Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten<br />

Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre sowie einen Zusatzgewinnanteil von<br />

4,00 Promille der für den Todesfall versicherten Summe, ohne Berücksichtigung einer allfälligen<br />

Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im dritten<br />

Versicherungsjahr. Abhängig von der Prämienzahlungsdauer wird am Ende des letzten Versicherungsjahres<br />

ein Schlussgewinnanteil in der Höhe von 3,00 Promille pro Jahr bemessen an<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 71


der Erlebensversicherungssumme bzw. an dem der versicherten Pension entsprechenden<br />

Kapitalwert gewährt.<br />

2. Pensionsversicherungen und Kapitalversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am<br />

31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 17,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung<br />

am Beginn der Versicherungsjahre. Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im<br />

zweiten Versicherungsjahr. Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres<br />

ein weiterer Zinsgewinnanteil in der Höhe von 17,50 Promille der Erlebensversicherungssumme<br />

bzw. des der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwertes gewährt.<br />

Abrechnungsverband BAU<br />

1. Alle Kapitalversicherungsverträge mit Auslosung im Abrechnungsverband BAU, ausgenommen<br />

Verträge gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 keinen Zinsgewinnanteil und im Jahr<br />

2008 keinen Schlussgewinnanteil. Sie erhalten jedoch einen Zusatzgewinnanteil von 4,00 Promille<br />

der für den Todesfall versicherten Summe, ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung.<br />

Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />

2. Kapitalversicherungen mit Auslosung gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 keinen<br />

Zinsgewinnanteil und im Jahr 2008 keinen Schlussgewinnanteil .<br />

Abrechnungsverband AU 2000<br />

1. Alle Kapitalversicherungsverträge mit Auslosung im Abrechnungsverband AU 2000, ausgenommen<br />

Verträge gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von<br />

7,50 Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der<br />

Versicherungsjahre sowie einen Zusatzgewinnanteil von 4,00 Promille der für den Todesfall versicherten<br />

Summe, ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung. Als Schlussgewinnanteil<br />

wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil in der<br />

Höhe von 9,375 Promille der Erlebensversicherungssumme gewährt. Die erstmalige Gutschrift<br />

der Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />

2. Kapitalversicherungen mit Auslosung gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen<br />

Zinsgewinnanteil von 7,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn<br />

der Versicherungsjahre. Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr.<br />

Als Schlussgewinnanteil wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer Zinsgewinnanteil<br />

in der Höhe von 7,50 Promille der Erlebensversicherungssumme gewährt.<br />

Abrechnungsverband DD<br />

Alle Versicherungsverträge im Abrechnungsverband DD (Kapital- und Pensionsversicherungen<br />

auf den Er- und Ablebensfall mit vorgezogener Leistung bei bestimmten schweren Erkrankungen)<br />

erhalten im Jahr 2008 am Ende eines Versicherungsjahres keinen Zinsgewinnanteil.<br />

72 | Donau Jahresabschluss 2006


Sie erhalten jedoch einen Zusatzgewinnanteil von 3,00 Promille der für den Todes- bzw. Erkrankungsfall<br />

versicherten Summe ohne Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung. Im<br />

Jahr 2008 wird kein Schlussgewinnanteil gewährt.<br />

Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer<br />

bis zu 10 Jahren am Ende des zweiten Versicherungsjahres bzw. bei Versicherungen mit<br />

einer Prämienzahlungsdauer von mehr als 10 Jahren am Ende des dritten Versicherungsjahres.<br />

Abrechnungsverband DD 98<br />

Alle Versicherungsverträge im Abrechnungsverband DD 98 (Kapital- und Pensionsversicherungen<br />

auf den Er- und Ablebensfall mit vorgezogener Leistung bei bestimmten schweren Erkrankungen)<br />

erhalten am 31.12.2007 keinen Zinsgewinnanteil. Sie erhalten jedoch einen Zusatzgewinnanteil<br />

von 3,00 Promille der für den Todes- bzw. Erkrankungsfall versicherten Summe, ohne Berücksichtigung<br />

einer allfälligen Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile<br />

erfolgt bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer bis zu 10 Jahren am 31.12. im dritten<br />

Versicherungsjahr bzw. bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer von mehr als<br />

10 Jahren am 31.12. im vierten Versicherungsjahr. Im Jahr 2008 wird kein Schlussgewinn<br />

gewährt.<br />

Abrechnungsverband DD 2000<br />

Alle Versicherungsverträge im Abrechnungsverband DD 2000 (Kapital- und Pensionsversicherungen<br />

auf den Er- und Ablebensfall mit vorgezogener Leistung bei bestimmten schweren Erkrankungen)<br />

erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 7,50 Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten<br />

Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre sowie einen Zusatzgewinnanteil<br />

von 3,00 Promille der für den Todes- bzw. Erkrankungsfall versicherten Summe, ohne<br />

Berücksichtigung einer allfälligen Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile<br />

erfolgt am 31.12. im dritten Versicherungsjahr.<br />

Abhängig von der Prämienzahlungsdauer werden am Ende des letzten Versicherungsjahres die<br />

folgenden Schlussgewinnanteile von der Erlebensversicherungssumme bzw. vom der versicherten<br />

Pension entsprechenden Kapitalwert gewährt:<br />

Dauer Schlussgewinnanteil<br />

bis 14 Jahre 7,50 Promille<br />

15 bis 19 Jahre 11,25 Promille<br />

ab 20 Jahre 15,00 Promille<br />

Abrechnungsverband DD 2004<br />

Alle Kapitalversicherungen auf den Er- und Ablebensfall mit vorgezogener Leistung bei<br />

bestimmten schweren Erkrankungen im Abrechnungsverband DD 2004 erhalten am 31.12.2007<br />

einen Zinsgewinnanteil von 12,50 Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung<br />

am Beginn der Versicherungsjahre sowie einen Zusatzgewinnanteil von 3,00 Promille<br />

der für den Todes- bzw. Erkrankungsfall versicherten Summe, ohne Berücksichtigung einer allfälligen<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 73


Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im dritten<br />

Versicherungsjahr.<br />

Abhängig von der Prämienzahlungsdauer wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein<br />

Schlussgewinnanteil in der Höhe von 3,00 Promille pro Jahr bemessen an der Erlebensversicherungssumme<br />

gewährt.<br />

Abrechnungsverband DD 2006<br />

Alle Kapitalversicherungen auf den Er- und Ablebensfall mit vorgezogener Leistung bei<br />

bestimmten schweren Erkrankungen im Abrechnungsverband DD 2006 erhalten am 31.12.2007<br />

einen Zinsgewinnanteil von 17,50 Promille der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung<br />

am Beginn der Versicherungsjahre sowie einen Zusatzgewinnanteil von 2,80 Promille<br />

der für den Todes- bzw. Erkrankungsfall versicherten Summe, ohne Berücksichtigung einer allfälligen<br />

Zusatzversicherung. Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt am 31.12. im<br />

dritten Versicherungsjahr.<br />

Abhängig von der Prämienzahlungsdauer wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein<br />

Schlussgewinnanteil in der Höhe von 3,00 Promille pro Jahr bemessen an der Erlebensversicherungssumme<br />

gewährt.<br />

Abrechnungsverband BVA<br />

Alle Versicherungsverträge im Abrechnungsverband BVA (Einmalprämienversicherungen, die<br />

nach dem 1.6.1994 abgeschlossen wurden) erhalten am Ende eines Versicherungsjahres einen<br />

Zinsgewinnanteil, der an der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre<br />

bemessen wird. Die erstmalige Gutschrift erfolgt am Ende des zweiten Versicherungsjahres.<br />

Als Schlussgewinn wird am Ende des letzten Versicherungsjahres ein weiterer<br />

Zinsgewinnanteil, der an der Erlebensversicherungssumme bemessen wird, gewährt.<br />

Abhängig vom Versicherungsbeginn werden für das Jahr 2008 die folgenden Zinsgewinnanteile<br />

gewährt:<br />

Versicherungsbeginn Zinsgewinn<br />

ab bis<br />

1.06.1994 1.11.1994 20,00 Promille<br />

1.12.1994 1.01.1996 20,00 Promille<br />

1.02.1996 1.02.1997 17,50 Promille<br />

1.03.1997 1.12.1998 17,50 Promille<br />

1.01.1999 1.03.2000 15,00 Promille<br />

1.04.2000 1.12.2000 20,00 Promille<br />

1.01.2001 1.09.2001 20,00 Promille<br />

1.10.2001 1.04.2002 15,00 Promille<br />

1.05.2002 1.04.2003 16,25 Promille<br />

1.05.2003 1.12.2003 10,00 Promille<br />

74 | Donau Jahresabschluss 2006


Gewinnverband BKV<br />

Abrechnungsverband BKV 2006<br />

1. Während der Anwartschaftsphase erhalten alle Betrieblichen Kollektivversicherungen im<br />

Abrechnungsverband 2006 am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 17,50 Promille der<br />

geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung zum 31.12.2006.<br />

2. Bei Verträgen mit bereits laufender Pensionszahlung werden am 31.12.2007 die Pensionen<br />

um 1,75 Prozent der zuletzt gezahlten Pension erhöht. Bei Bonusrentenvereinbarung erfolgt<br />

infolge der vorweggenommenen Gewinnbeteiligung keine Erhöhung.<br />

Gewinnverband W<br />

1. Alle Begräbnisvorsorge-Versicherungen im Gewinnverband W, ausgenommen Versicherungen<br />

gegen Einmalprämie, erhalten im Jahr 2008 am Ende eines Versicherungsjahres einen Zinsgewinnanteil<br />

von 10,00 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn<br />

der Versicherungsjahre sowie während des Zeitraumes der Prämienzahlung einen Zusatzgewinnanteil<br />

von 25,00 Prozent der Risikoprämie.<br />

Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer<br />

bis zu 10 Jahren am Ende des zweiten Versicherungsjahres, bei einer Prämienzahlungsdauer<br />

von mehr als 10 Jahren am Ende des dritten Versicherungsjahres.<br />

2. Versicherungen gegen Einmalprämie erhalten im Jahr 2008 am Ende eines Versicherungsjahres<br />

einen Zinsgewinnanteil von 10,00 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung<br />

am Beginn der Versicherungsjahre. Die erstmalige Gutschrift erfolgt am Ende des zweiten<br />

Versicherungsjahres.<br />

3. Die jährliche Gewinnausschüttung wird als Einmalprämie für eine zusätzliche Versicherungssumme<br />

verwendet.<br />

Gewinnverband W 2004<br />

1. Alle Begräbnisvorsorge-Versicherungen im Gewinnverband W 2004 ausgenommen Versicherungen<br />

gegen Einmalprämie, erhalten im Jahr 2008 am Ende eines Versicherungsjahres<br />

einen Zinsgewinnanteil von 12,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung<br />

am Beginn der Versicherungsjahre sowie während des Zeitraumes der Prämienzahlung einen<br />

Zusatzgewinnanteil von 25,00 Prozent der Risikoprämie.<br />

Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer<br />

bis zu 10 Jahren am Ende des zweiten Versicherungsjahres, bei einer Prämienzahlungsdauer<br />

von mehr als 10 Jahren am Ende des dritten Versicherungsjahres.<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 75<br />

Gewinnverband BKV<br />

Gewinnverband W<br />

Gewinnverband W 2004


Gewinnverband W 2006<br />

Gewinnverband K<br />

2. Versicherungen gegen Einmalprämie erhalten im Jahr 2008 am Ende eines Versicherungsjahres<br />

einen Zinsgewinnanteil von 12,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung<br />

am Beginn der Versicherungsjahre. Die erstmalige Gutschrift erfolgt am Ende des zweiten<br />

Versicherungsjahres.<br />

3. Die jährliche Gewinnausschüttung wird als Einmalprämie für eine zusätzliche Versicherungssumme<br />

verwendet.<br />

Gewinnverband W 2006<br />

1. Alle Begräbnisvorsorge-Versicherungen im Gewinnverband W 2006, ausgenommen Versicherungen<br />

gegen Einmalprämie, erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 17,50 Promille der<br />

geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre sowie<br />

während des Zeitraumes der Prämienzahlung einen Zusatzgewinnanteil von 25,00 Prozent der<br />

Risikoprämie.<br />

Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer<br />

bis zu 10 Jahren am 31.12. im dritten Versicherungsjahr bzw. bei Versicherungen mit einer<br />

Prämienzahlungsdauer von mehr als 10 Jahren am 31.12. im vierten Versicherungsjahr.<br />

2. Versicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von<br />

17,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />

Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr.<br />

3. Die jährliche Gewinnausschüttung wird als Einmalprämie für eine zusätzliche Versicherungssumme<br />

verwendet.<br />

Gewinnverband K<br />

In diesem Gewinnverband sind alle gewinnberechtigten Risikoversicherungen enthalten. Alle<br />

Versicherungen im Gewinnverband K erhalten einen Gewinnanteil (3/4-Takt-Bonus), der in Prozent<br />

an der tariflichen Prämie bemessen wird. Dieser Bonus wird von der vorgeschriebenen Prämie<br />

sofort abgezogen.<br />

Abhängig vom Tarif wird für das Jahr 2008 folgender Bonus gewährt:<br />

Tarif Bonus<br />

R 95, Z 95, ZST, RF 95, R06, RF6 25,00 Prozent<br />

RN 99, RN6 50,00 Prozent<br />

RR 99, RR6 40,00 Prozent<br />

ND1, RD1, ND6, RD6 25,00 Prozent<br />

76 | Donau Jahresabschluss 2006


Gewinnverband DDZ<br />

In diesem Gewinnverband sind alle Zusatzversicherungen mit einer Leistung bei bestimmten<br />

schweren Erkrankungen enthalten.<br />

Alle Versicherungen im Gewinnverband DDZ erhalten im Jahr 2008 einen Gewinnanteil in der<br />

Höhe von 10,00 Prozent der tariflichen Prämie . Dieser Bonus wird von der vorgeschriebenen Prämie<br />

sofort abgezogen.<br />

Gewinnverband FLV<br />

Alle Fondsgebundenen Versicherungen im Gewinnverband FLV erhalten einen Gewinnanteil,<br />

der an der tariflichen Prämie bzw. Nettoeinmalprämie bemessen wird.<br />

1. Alle Versicherungsverträge, ausgenommen Versicherungen gegen Einmalprämie, erhalten im<br />

Jahr 2008 einen Gewinnanteil in Prozent der für die laufende Versicherungsperiode vorgeschriebenen<br />

Nettoprämie. Dieser Gewinnanteil wird bei Fälligkeit der Prämie gutgeschrieben.<br />

Abhängig vom Tarif wird für das Jahr 2008 folgender Bonus gewährt.<br />

Tarif Bonus<br />

F0L 3,00 Prozent<br />

F1L, F2L, F3L, F4L, F5L, F6L 5,00 Prozent<br />

2. Versicherungen gegen Einmalprämie erhalten im Jahr 2008 am Beginn des Versicherungsjahres<br />

einen Gewinnanteil von 3,00 Promille der Nettoprämie gutgeschrieben.<br />

3. Die gutgeschriebenen Gewinnanteile werden für den Ankauf von Fondsanteilen verwendet<br />

und erhöhen dadurch die Deckungsrückstellung.<br />

Gewinnverband Z<br />

In diesem Gewinnverband sind die Pensionszusatzversicherungen nach § 108 b EStG enthalten.<br />

1. Alle Pensionsversicherungsverträge im Gewinnverband Z, ausgenommen Pensionsversicherungen<br />

gegen Einmalprämie und Pensionsversicherungen mit bereits laufenden Pensionszahlungen,<br />

erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil von 12,50 Promille der geschäftsplanmäßig<br />

festgelegten Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre sowie einen Zusatzgewinnanteil<br />

von 2,00 Promille des der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwertes.<br />

Die erstmalige Gutschrift der Gewinnanteile erfolgt bei Versicherungen mit einer Prämienzahlungsdauer<br />

bis zu 10 Jahren am 31.12. im dritten Versicherungsjahr bzw. bei Versicherungen mit einer<br />

Prämienzahlungsdauer von mehr als 10 Jahren am 31.12. im vierten Versicherungsjahr.<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 77<br />

Gewinnverband DDZ<br />

Gewinnverband FLV<br />

Gewinnverband Z


Gewinnverband BU<br />

Abrechnungsverband<br />

Abhängig von der Prämienzahlungsdauer werden bei Fälligkeit der ersten Pensionszahlung die<br />

folgenden Schlussgewinnanteile vom der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwert<br />

gewährt:<br />

Prämienzahlungsdauer Schlussgewinnanteil<br />

bis 19 Jahre 12,50 Promille<br />

20 bis 29 Jahre 25,00 Promille<br />

ab 30 Jahre 37,50 Promille<br />

Die gutgeschriebenen Gewinnanteile werden als Einmalprämie für eine zusätzliche Pensionsleistung<br />

verwendet.<br />

2. Pensionsversicherungen gegen Einmalprämie erhalten am 31.12.2007 einen Zinsgewinnanteil<br />

von 12,50 Promille der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung am Beginn der Versicherungsjahre.<br />

Die erstmalige Gutschrift erfolgt am 31.12. im zweiten Versicherungsjahr. Als<br />

Schlussgewinnanteil wird bei Fälligkeit der ersten Pensionszahlung ein weiterer Zinsgewinnanteil<br />

in der Höhe von 12,50 Promille des der versicherten Pension entsprechenden Kapitalwertes<br />

gewährt: Die gutgeschriebenen Gewinnanteile werden als Einmalprämie für eine zusätzliche<br />

Pensionsleistung verwendet.<br />

3. Bei Pensionsversicherungen mit bereits laufenden Pensionszahlungen werden am<br />

31.12.2007, erstmals im zweiten Pensionszahlungsjahr, die Pensionen um 1,25 Prozent der Vorjahrespension<br />

erhöht.<br />

Gewinnverband BU<br />

In diesem Gewinnverband sind alle Berufsunfähigkeits- und Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen<br />

enthalten, aus denen noch keine Leistungen fällig sind.<br />

Alle Versicherungen im Gewinnverband BU erhalten im Jahr 2008 einen Gewinnanteil in der<br />

Höhe von 35,00 Prozent der tariflichen Prämie. Dieser Bonus wird von der vorgeschriebenen<br />

Prämie sofort abgezogen.<br />

Zukunftsvorsorge, Fondsgebundene Lebensversicherung und Indexgebundene<br />

Lebensversicherung<br />

Die Prämienanteile der Prämiengeförderten Zukunftsvorsorge, der Fondsgebundenen Lebensversicherung<br />

und der Indexgebundenen Lebensversicherung, die im Deckungsstock der klassischen<br />

Lebensversicherung (Garantiefonds) veranlagt sind, unterliegen keiner Gewinnbeteiligung<br />

im klassischen Sinn. Der entsprechenden Deckungsrückstellung wird im Jahr 2007 eine<br />

Gesamtverzinsung im Ausmaß von 4,00 Prozent p.a. gutgeschrieben.<br />

78 | Donau Jahresabschluss 2006


III. Erläuterungen zu Posten der Bilanz<br />

Die Bilanzwerte der Immateriellen Vermögensgegenstände, Grundstücke und<br />

Bauten sowie Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />

haben sich wie folgt entwickelt:<br />

Beträge in TEUR<br />

Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

Grundstücke<br />

und Bauten<br />

Anteile an<br />

verbundenen<br />

Unternehmen<br />

Schuldverschreib.<br />

und<br />

andere Wertpapiere<br />

von<br />

verbundenen<br />

Unternehmen<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände, gemäß § 238 Z 1 HGB, sind mit einem Bilanzwert<br />

von TEUR 26 (TEUR 78) enthalten.<br />

Die Grundwerte der bebauten und unbebauten Grundstücke betrugen am<br />

31. Dezember 2006 TEUR 17.963 (TEUR 18.083).<br />

Der Bilanzwert der selbst genutzten Grundstücke beträgt TEUR 11.719 (TEUR 12.275).<br />

Die Sonstigen Ausleihungen, die nicht durch einen Versicherungsvertrag gesichert sind,<br />

gliedern sich wie folgt auf: Darlehen an die Republik Österreich in Höhe von TEUR 143.980<br />

(TEUR 175.718), Darlehensforderungen an übrige Körperschaften des öffentlichen Rechts in<br />

Höhe von TEUR 9.311 (TEUR 10.462) und Darlehensforderungen an andere Darlehensnehmer<br />

in Höhe von TEUR 28.220 (TEUR 32.416).<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 79<br />

Beteiligungen<br />

Erläuterungen zu<br />

Posten der Bilanz<br />

Schuldverschreibungen<br />

und andere Wertpapiere von<br />

und Darlehen an Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />

besteht<br />

Stand am<br />

31. Dezember 2005 7.270 86.129 46.926 8.924 24.622 57.390<br />

Zugänge 285 1.463 13 0 257 11.470<br />

Abgänge 0 -642 -660 0 -3.414 -2.800<br />

Umbuchungen 0 0 7.779 -8.924 0 -1.038<br />

Abschreibungen<br />

Stand am<br />

-1.200 -3.134 -13.745 0 0 0<br />

31. Dezember 2006 6.355 83.816 40.313 0 21.465 65.022<br />

Die Zeitwerte der Kapitalanlagen betragen:<br />

Gemäß Posten B. des § 81c Abs. 2 VAG Beträge in TEUR Zeitwert am<br />

31.12.2006<br />

Zeitwert am<br />

31.12.2005<br />

Grundstücke und Bauten 185.613 187.395<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 42.194 47.704<br />

Schuldverschreibungen und Wertpapiere von verbundenen Unternehmen 0 8.958<br />

Beteiligungen 59.566 62.480<br />

Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere von u. Darlehen an Untern. m. denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 69.110 61.371<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 538.954 554.574<br />

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1.124.035 1.012.725<br />

Hypothekenforderungen 587 743<br />

Vorauszahlungen auf Polizzen 2.016 1.640<br />

Sonstige Ausleihungen 181.512 218.596<br />

Guthaben bei Kreditinstituten 25.591 45.677<br />

Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft 14.450 12.167<br />

2.243.628 2.214.030


Die Zeitwerte der Grundstücke und Bauten wurden entsprechend der Empfehlung des Verbandes<br />

der Versicherungsunternehmen Österreichs ermittelt. Den Bewertungen lagen überwiegend<br />

Schätzgutachten aus dem Jahr 2004 zugrunde. Die Zeitwerte für die Gutachten aus den<br />

Bewertungsjahren betrugen 2006: TEUR 32.540, 2005: TEUR 17.520, 2004: TEUR 84.825,<br />

2003: TEUR 49.118, 2002: TEUR 1.610. Die Zeitwerte der Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

bzw. der Anteile an Beteiligungsunternehmen entsprechen verfügbaren Verkehrswerten.<br />

Wenn solche nicht bestehen, werden die Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um<br />

außerplanmäßige Abschreibungen oder die höheren offen ausgewiesenen anteiligen Eigenmittel<br />

als Zeitwerte angesetzt. Als Zeitwerte der Aktien und der übrigen Wertpapiere wurden Börsewerte<br />

oder Buchwerte (Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um außerplanmäßige<br />

Abschreibungen) angesetzt. Die übrigen Kapitalanlagen wurden zu Nennwerten, gegebenenfalls<br />

vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen, bewertet.<br />

Nachstehende Bilanzposten entfallen auf verbundene Unternehmen und auf<br />

Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht:<br />

Verbundene Unternehmen Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht<br />

Beträge in TEUR<br />

2006 2005<br />

2006 2005<br />

Guthaben bei Kreditinstituten 0 0 0 0<br />

Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft 127 0 244 224<br />

Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 3.373 830 0 0<br />

Sonstige Forderungen 25.643 17.809 47 47<br />

Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft 38 683 0 0<br />

Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 347 295 101 95<br />

Andere Verbindlichkeiten 13.233 19.160 31 136<br />

Die sonstigen Forderungen enthalten Erträge aus rückständigen Zinsen und Mieten, die nach<br />

dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden in Höhe von TEUR 427 (TEUR 501).<br />

Von dem im Posten Andere Verbindlichkeiten enthaltenen Betrag entfallen auf Verbindlichkeiten<br />

aus Steuern TEUR 11.027 (TEUR 10.508) und auf Verbindlichkeiten im Rahmen<br />

der sozialen Sicherheit TEUR 1.415 (TEUR 1.344).<br />

Die anderen Verbindlichkeiten enthalten Aufwendungen, die nach dem Bilanzstichtag<br />

zahlungswirksam werden in Höhe von TEUR 1.765 (TEUR 1.764); davon an Mitarbeiter TEUR 714<br />

(TEUR 787) und Zahlungen an verschiedene Lieferanten TEUR 1.051 (TEUR 977).<br />

80 | Donau Jahresabschluss 2006


IV. Erläuterungen zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung:<br />

Die verrechneten Prämien, die abgegrenzten Prämien, die Aufwendungen für<br />

Versicherungsfälle, die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und der<br />

Rückversicherungssaldo in der Schaden- und Unfallversicherung gliedern sich<br />

im Jahr 2006 wie folgt auf:<br />

Gesamtrechnung:<br />

Beträge in TEUR<br />

Verrechnete<br />

Prämien<br />

Abgegrenzte<br />

Prämien<br />

Aufwendungen für<br />

Versicherungsfälle<br />

Die verrechneten Prämien für Lebensversicherungen gliedern sich im Jahr 2006<br />

wie folgt:<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 81<br />

Erläuterungen zu Posten der<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Aufwendungen für<br />

den Versicherungsbetrieb<br />

Rückversicherungssaldo<br />

Direktes Geschäft<br />

Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />

33.382 33.200 17.800 11.532 -7.734<br />

Haftpflichtversicherung 34.756 34.968 23.569 12.381 -2.736<br />

Haushaltversicherung 41.115 40.918 22.829 14.251 -948<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 117.996 117.919 73.976 26.090 2.243<br />

Rechtsschutzversicherung<br />

See-, Luftfahrt- und<br />

17.445 17.414 9.006 5.486 -61<br />

Transportversicherung 2.414 2.451 727 686 -475<br />

Sonstige Versicherungen 9.960 9.463 8.599 3.743 72<br />

Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 88.240 88.464 59.437 25.248 -2.008<br />

Sonstige Sachversicherungen 58.050 57.576 70.687 20.368 17.028<br />

Unfallversicherung 39.385 39.349 23.194 12.028 974<br />

Direktes Geschäft 442.743 441.722 309.824 131.813 6.355<br />

2005 428.200 426.335 287.686 119.900 -1.119<br />

Indirektes Geschäft<br />

See-, Luftfahrt- und<br />

Transportversicherung 231 230 193 32 0<br />

Sonstige Versicherungen 4.387 4.362 1.642 943 -782<br />

Indirektes Geschäft 4.618 4.592 1.835 975 -782<br />

2005 5.391 5.372 3.002 1.216 -195<br />

Direktes und indirektes<br />

Geschäft insgesamt 447.361 446.314 311.659 132.788 5.573<br />

2005 433.591 431.707 290.688 121.116 -1.314<br />

Beträge in TEUR<br />

2006 2005<br />

Direktes Geschäft 231.035 208.013<br />

Indirektes Geschäft 6.613 5.376<br />

237.648 213.389


Für Lebensversicherungen setzen sich die verrechneten Prämien im direkten<br />

Geschäft wie folgt zusammen:<br />

Beträge in TEUR<br />

2006 2005<br />

Einzelversicherungen 197.238 196.804<br />

Gruppenversicherungen 33.797 11.209<br />

231.035 208.013<br />

Verträge mit Einmalprämien 81.675 72.386<br />

Verträge mit laufenden Prämien 149.360 135.627<br />

231.035 208.013<br />

Verträge mit Gewinnbeteiligung 134.416 111.161<br />

Verträge ohne Gewinnbeteiligung 37.551 46.331<br />

Verträge fondsgebundene Lebensversicherung 58.060 46.611<br />

Verträge indexgebundene Lebensversicherung 1.008 3.910<br />

231.035 208.013<br />

Der Rückversicherungssaldo der Lebensversicherung war im Jahr 2006 mit TEUR 1.045<br />

negativ (TEUR -1.041). Der Saldo aus der übernommenen Rückversicherung der Lebensversicherung<br />

betrug zu Gunsten der Donau im Jahr 2006 TEUR 1.847 (TEUR -499).<br />

Von den abgegrenzten Prämien des indirekten Geschäfts der Lebensversicherung von<br />

TEUR 6.637 (TEUR 5.432) wurden TEUR 1.168 (TEUR 1.270) um ein Jahr zeitversetzt in die<br />

Gewinn- und Verlustrechnung aufgenommen.<br />

Der Saldo aus der übernommenen Rückversicherung der Schaden- und Unfallversicherung<br />

war im Jahr 2006 mit TEUR 1.864 (TEUR 1.008) positiv.<br />

Die abgegrenzten Prämien im indirekten Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung von<br />

TEUR 4.592 (TEUR 5.372) wurden teilweise um ein Jahr zeitversetzt in die Gewinn- und Verlustrechnung<br />

aufgenommen.<br />

Die gesamten Erträge aus der Kapitalveranlagung in der Lebensversicherung wurden in<br />

die technische Rechnung übertragen, da die Kapitalerträge einen Bestandteil der technischen<br />

Kalkulationen bilden.<br />

In der Schaden- und Unfallversicherung wurden lediglich die Depotzinsenerträge für das indirekte<br />

Geschäft in die technische Rechnung übertragen.<br />

82 | Donau Jahresabschluss 2006


In den Posten Aufwendungen für Versicherungsfälle, Aufwendungen für den<br />

Versicherungsbetrieb, Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen,<br />

Aufwendungen für Kapitalanlagen und Sonstige nichtversicherungstechnische<br />

Aufwendungen sind enthalten:<br />

Beträge in TEUR<br />

2006 2005<br />

Gehälter und Löhne 38.495 37.307<br />

Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an Mitarbeitervorsorgekassen 2.384 2.678<br />

Aufwendungen für Altersversorgung<br />

Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben<br />

2.207 2.766<br />

sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge 14.294 13.718<br />

Sonstige Sozialaufwendungen 989 712<br />

Im direkten Versicherungsgeschäft fielen im Geschäftsjahr 2006 Provisionen in Höhe von<br />

TEUR 78.028 (TEUR 70.060) an.<br />

Die Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen betrugen im Geschäftsjahr 2006<br />

TEUR 327 (TEUR 559).<br />

Die in der Bilanz zum 31. Dezember 2006 ausgewiesene Bewertungsreserve und<br />

die Zuweisungen und Auflösungen im Geschäftsjahr gliedern sich wie folgt<br />

nach Posten des Anlagevermögens auf:<br />

Stand am<br />

Zuweisung<br />

Auflösung Stand am<br />

Beträge in TEUR<br />

31.12.2005<br />

31.12.2006<br />

zu Grundstücken und Bauten 28 0 0 28<br />

Die in der Bilanz zum 31. Dezember 2006 ausgewiesenen Sonstigen unversteuerten<br />

Rücklagen und die Zuweisungen und Auflösungen dieser Rücklagen<br />

im Geschäftsjahr gliedern sich wie folgt auf:<br />

Stand am<br />

Zuweisung<br />

Auflösung Stand am<br />

Beträge in TEUR<br />

31.12.2005<br />

31.12.2006<br />

Rücklagen gemäß § 12 EStG 16.446 0 -927 15.519<br />

Durch die Auflösung von sonstigen unversteuerten Rücklagen veränderte sich der Aufwand für<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag im Geschäftsjahr um TEUR 232 (TEUR 193).<br />

Der gemäß § 198 Abs. 10 HGB aktivierbare Betrag wurde in die Bilanz aufgenommen. Die<br />

voraussichtliche Steuerentlastung der nachfolgenden Geschäftsjahre beträgt TEUR 32.900<br />

(TEUR 31.030).<br />

Die Steuern vom Einkommen betreffen zur Gänze das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 83


Sonstige Angaben V. Sonstige Angaben<br />

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zum 31. Dezember 2006 EUR 16.569.406,19.<br />

Es blieb im Jahr 2006 unverändert und setzt sich aus 2.280.000 auf Namen lautende<br />

Stückaktien zusammen.<br />

Die in den Jahren 1999 und 2004 begebenen Ergänzungskapitalanleihen gemäß § 73c<br />

Abs 2 VAG in Höhe von TEUR 14.000 und TEUR 61.500 stehen unverändert in der Bilanz<br />

des Geschäftsjahres. Die Feststellung der Gesetzmäßigkeit gemäß § 73b Abs 2 Z 4 VAG ist<br />

durch den Wirtschaftsprüfer erfolgt.<br />

Am 31. Dezember 2006 bestanden Beteiligungen im Ausmaß von wenigstens<br />

einem Fünftel des Kapitals an folgenden Unternehmen:<br />

Beteiligungen mit einem Anteil von mehr als 50,00 Prozent:<br />

Beträge in TEUR<br />

Anteil am Kapital<br />

am 31.12. in Prozent<br />

Beteiligungen mit einem Anteil bis 50,00 Prozent:<br />

Beträge in TEUR<br />

Anteil am Kapital<br />

am 31.12. in Prozent<br />

84 | Donau Jahresabschluss 2006<br />

Jahresabschluss<br />

für<br />

Jahresabschluss<br />

für<br />

Eigenkapital<br />

Eigenkapital<br />

Jahresüberschuss<br />

-fehlbetrag<br />

DVS Donau-Versicherung Vermittlungs- und Service-Gesellschaft m.b.H., Wien 100,00 2006 25.216 573<br />

Donau Brokerline Versicherungs-Service GmbH, Wien 100,00 2006 17 0<br />

EXPERTA Schadenregulierungs-Gesellschaft mbH, Wien 75,00 2006 669 269<br />

Jahresüberschuss<br />

-fehlbetrag<br />

Arithmetica Versicherungs- und Finanzmathematische<br />

Beratungs-Gesellschaft m.b.H., Wien 25,00 2006 371 9<br />

Projektbau Holding GmbH, Wien 25,00 2006 gegründet<br />

HORIZONT Personal-, Team- und Organisationsentwicklung GmbH, Wien 24,00 2006 252 132<br />

PFG Holding GmbH, Wien 23,80 2006 gegründet<br />

PFG Liegenschaftsbewirtschaftungs GmbH, Wien 20,53 2005 41 4<br />

CENTER Hotelbetriebs GmbH, Wien 20,00 2005 80 20<br />

Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer betrug (einschließlich Reinigungspersonal)<br />

1.345 (1.312). Von der gesamten Anzahl entfallen 1.296 (1.261) auf Angestellte und 49 (51) auf<br />

Arbeiter. Von den Angestellten waren 780 (749) in der Geschäftsaufbringung mit einem Personalaufwand<br />

von TEUR 30.276 (TEUR 28.905) und 516 (512) im Betrieb mit einem Personalaufwand<br />

von TEUR 28.093 (TEUR 28.276) tätig.


Der Aufsichtsrat setzte sich im Geschäftsjahr aus folgenden Personen zusammen:<br />

Vorsitzender<br />

Generaldirektor<br />

Dr. Günter Geyer, Wien<br />

Wiener Städtische Versicherung AG<br />

Vienna Insurance Group<br />

Vorsitzender-Stellvertreter<br />

Generaldirektor<br />

Mag. Andreas Treichl, Wien<br />

Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG<br />

Mitglieder<br />

Bereichsleiter<br />

Dr. Peter Bosek, Wien<br />

Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Mag. Dr. Gerhard Fabisch, Graz<br />

Steiermärkische Bank und Sparkassen AG<br />

(seit 21.04.2006)<br />

Vorstandsdirektor<br />

Mag. Erwin Hammerbacher, Wien<br />

Sparkassen Versicherungs AG<br />

(seit 21.04.2006)<br />

Generaldirektor i.R.<br />

Dr. Michael Harrer, Brunn am Gebirge<br />

(bis 21.04.2006)<br />

Generaldirektor i.R.<br />

Dipl.Ing. Albert Hochleitner, Wien<br />

Generaldirektor i.R.<br />

Josef Kassler, Graz<br />

(bis 21.04.2006)<br />

Im Geschäftsjahr gehörten folgende Personen dem Vorstand an:<br />

Generaldirektor<br />

Dkfm. Hans Raumauf, Biedermannsdorf<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Generaldirektor-Stellvertreter<br />

Dr. Rudolf Ertl, Wien<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Arbeitnehmervertreter<br />

Karl Ertler, Wien<br />

Andreas Haim-Geist, Wien<br />

Edgar Hämmerle, Linz<br />

Vorsitzender-Stellvertreter<br />

Generaldirektor-Stellvertreter<br />

Dkfm. Karl Fink, Wien<br />

Wiener Städtische Versicherung AG<br />

Vienna Insurance Group<br />

Generaldirektor-Stellvertreter<br />

Mag. Dr. Emil Mezgolits, Wien<br />

Casinos Austria AG<br />

Generaldirektor<br />

Dkfm. Dr. Claus J. Raidl, Wien<br />

Böhler Uddeholm AG<br />

Generaldirektor i.R.<br />

Dkfm. Alfred Reiter, Wien<br />

Geschäftsführer<br />

Dr. Emmerich Selch, Wien<br />

Morawa & Co Buch und Presse<br />

Vorstandsdirektor<br />

Dr. Martin Simhandl, Purkersdorf<br />

Wiener Städtische Versicherung AG<br />

Vienna Insurance Group<br />

Mag. Robert Haider, Wien<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Mag. Peter Höfinger, Wien<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Erich Kollin, Wien<br />

Alois Kusin, Leibnitz<br />

Ulrike Sottopietra, Dornbirn<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 85


Bei Mitgliedern des Vorstandes haften am 31. Dezember 2006 keine Kredite aus.<br />

Bei Mitgliedern des Aufsichtsrates haften am 31. Dezember 2006 keine Kredite oder<br />

Vorschüsse aus.<br />

Haftungen für Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates bestanden am 31. Dezember<br />

2006 nicht.<br />

Den Mitgliedern des Vorstandes flossen im Jahr 2006 für ihre Tätigkeit Vergütungen,<br />

zuzüglich von verbundenen Unternehmen überrechnete Anteile, in Höhe von TEUR 1.188<br />

(TEUR 1.232) zu. Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstandes (einschließlich der<br />

Hinterbliebenen) betrugen im Jahr 2006 TEUR 705 (TEUR 728).<br />

Die Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates für ihre Tätigkeit für die Gesellschaft beliefen<br />

sich im Jahr 2005 auf TEUR 72 (TEUR 68).<br />

Von den Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen in Höhe von insgesamt TEUR 4.591<br />

(TEUR 5.443) entfallen im Jahr 2005 TEUR 2.938 (TEUR 3.108) auf Abfertigungs- und Pensionsaufwendungen<br />

für Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte gemäß § 80<br />

Abs. 1 AktG.<br />

Entsprechend der Gruppen- und Steuerumlagevereinbarung vom 15./19. Dezember 2005<br />

wird das steuerliche Ergebnis der Gesellschaft ab 2005 dem Gruppenträger zugerechnet.<br />

Die Donau Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft ist in den von der Wiener Städtischen<br />

Wechselseitigen Versicherungsanstalt-Vermögensverwaltung mit Sitz in Wien aufgestellten<br />

Konzernabschluss einbezogen. Der offengelegte Konzernabschluss liegt in den Geschäftsräumen<br />

dieses Unternehmens in 1010 Wien, Schottenring 30, auf.<br />

86 | Donau Jahresabschluss 2006<br />

Wien, am 27. März 2007<br />

Der Vorstand:<br />

Dkfm. Raumauf<br />

Dr. Ertl Mag. Haider Mag. Höfinger


Wir haben den Jahresabschluss der Donau Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft,<br />

Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2006 unter Einbeziehung<br />

der Buchführung geprüft. Die Buchführung, die Aufstellung und der Inhalt dieses Jahresabschlusses<br />

sowie des Lageberichtes in Übereinstimmung mit den österreichischen handelsrechtlichen<br />

und versicherungsaufsichtsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der<br />

gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils<br />

zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung und einer Aussage,<br />

ob der Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss steht.<br />

Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften<br />

und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern,<br />

die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber<br />

abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist,<br />

und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang<br />

steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die<br />

Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Unternehmens<br />

sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden<br />

die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben in der Buchführung und im Jahresabschluss<br />

überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung<br />

der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen<br />

wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.<br />

Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />

für unser Prüfungsurteil darstellt.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Gemäß den bei der Prüfung gewonnenen<br />

Erkenntnissen entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften<br />

und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens<br />

zum 31. Dezember 2006 sowie der Ertragslage des Unternehmens für das Geschäftsjahr<br />

vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2006 in Übereinstimmung mit den österreichischen<br />

Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss.<br />

Wien, den 27. März 2007<br />

PwC INTER-TREUHAND GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

Mag. Günter Wiltschek<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 87<br />

Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk<br />

des Abschlussprüfers


88 | Donau Jahresabschluss 2006


Bericht des Aufsichtsrates<br />

Der Aufsichtsrat hat den um den Anhang erweiterten Jahresabschluss 2006 und den Lagebericht<br />

vom Vorstand entgegengenommen, eingesehen und sorgfältig geprüft.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss über das Jahr 2006 und der Lagebericht wurden von der nach<br />

den Bestimmungen des Versicherungsaufsichtsgesetzes bestellten und von der<br />

Finanzmarktaufsichtsbehörde als Abschlussprüfer anerkannten PwC INTER-TREUHAND GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Wien, überprüft. Da nach dem abschließenden<br />

Ergebnis vom Abschlussprüfer keine Einwändungen zu erheben waren, hat er<br />

den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Aufsichtsrat erklärt seinerseits, dass<br />

er dem Prüfungsbericht des Abschlussprüfers nichts hinzuzufügen hat.<br />

Der Aufsichtsrat berichtet weiter, dass er sowohl als Ganzes als auch fallweise durch seinen<br />

Vorsitzenden und dessen Stellvertreter Gelegenheit genommen hat, die Geschäftsführung der<br />

Gesellschaft zu überprüfen. Diesem Zweck dienten auch wiederholte Besprechungen mit den<br />

Mitgliedern des Vorstandes, welche anhand von Büchern und Schriften erschöpfende<br />

Erklärungen und Nachweise über die Geschäftsführung erteilten.<br />

Der Jahresabschluss wurde in der vom Vorstand vorgeschlagenen Form vom Aufsichtsrat festgestellt.<br />

Der Aufsichtsrat erklärt sich auch mit dem Vorschlag des Vorstandes zur Verwendung<br />

des Bilanzgewinnes einverstanden und unterbreitet sohin der Hauptversammlung den Antrag,<br />

die vom Vorstand vorgeschlagenen Gewinnverteilung zu genehmigen sowie Vorstand und<br />

Aufsichtsrat die Entlastung zu erteilen.<br />

Wien, im April 2007<br />

Für den Aufsichtsrat<br />

Dr. Geyer<br />

(Vorsitzender)<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 89


Ihre Ansprechpartner<br />

Sachversicherung<br />

Prok. Erich Leisz, Direktor<br />

(Erweiterte Geschäftsleitung)<br />

Rückversicherung<br />

Mag. Gerald Klemensich<br />

Lebensversicherung<br />

Prok. Peter Stempel, Direktor<br />

Verkaufsleitung<br />

Prok. Mag Johanna Stefan,<br />

Verkaufsdirektorin<br />

(Erweiterte Geschäftsleitung)<br />

Stammvertrieb<br />

Mag. Martin Fraiss<br />

Donau Brokerline<br />

Prok. Mag. Johanna Stefan,<br />

Geschäftsführerin<br />

Günther Brandstätter,<br />

Geschäftsführer<br />

Marketing - Produktentwicklung<br />

Mag. Patricia Lehrner<br />

Marketing - Werbung<br />

Mag. Ulrike Steiner<br />

90 | Donau Jahresabschluss 2006<br />

Rechnungswesen<br />

Prok. Mag. Hans Meixner, Direktor<br />

Wertpapierveranlagung<br />

Mag. Gerald Weber<br />

Immobilien<br />

Mag. Anton Werner<br />

Recht<br />

Mag. Helene Kanta<br />

Interne Revision<br />

Dr. Herbert Allram<br />

Personal<br />

Mag. Gertrud Drobesch<br />

(Erweiterte Geschäftsleitung)<br />

Betriebsorganisation<br />

Mag. Wolfgang Unger<br />

Verantwortlicher Aktuar<br />

Prok. Peter Stempel, Direktor<br />

Stellvertreter des Aktuars<br />

Johannes Goldnagl


Generaldirektion<br />

1010 Wien, Schottenring 15<br />

1011 Wien, Postfach 770<br />

Tel.: 050330-70000, Fax: 050330-9970000<br />

E-Mail: donau@donauversicherung.at<br />

Internet: http://www.donauversicherung.at<br />

Donau Brokerline<br />

1010 Wien, Schottenring 15<br />

1011 Wien, Postfach 770<br />

Tel.: 050330-70000, Fax: 050330-9970000<br />

E-Mail: service@donaubrokerline.at<br />

Landesdirektion Wien<br />

1100 Wien, Favoritenstraße 82<br />

1100 Wien, Postfach 219<br />

Tel.: 050330-70110, Fax: 050330-9970110<br />

E-Mail: favoriten@donauversicherung.at<br />

Andrew Glaser, Landesdirektor<br />

Landesdirektion Niederösterreich<br />

3100 St. Pölten,<br />

Mariazeller Straße 1 am Europaplatz<br />

Tel.: 050330-70120, Fax: 050330-9970120<br />

E-Mail: st.poelten@donauversicherung.at<br />

Georg Hartl, Landesdirektor<br />

Landesdirektion Steiermark<br />

8010 Graz, Elisabethstraße 59<br />

8011 Graz, Postfach 664<br />

Tel.: 050330-70140, Fax: 050330-9970140<br />

E-Mail: graz@donauversicherung.at<br />

Heimo Karpf, Landesdirektor<br />

Niederlassungen<br />

Landesdirektion Kärnten und Osttirol<br />

9020 Klagenfurt, Karfreitstraße 24<br />

9010 Klagenfurt, Postfach 542<br />

Tel.: 050330-70150, Fax: 050330-9970150<br />

E-Mail: klagenfurt@donauversicherung.at<br />

Emanuel Dovjak, Landesdirektor-Stellvertreter<br />

Landesdirektion Oberösterreich<br />

4020 Linz, Volksgartenstraße 15<br />

4021 Linz, Postfach 607<br />

Tel.: 050330-70160, Fax: 050330-9970160<br />

E-Mail: linz@donauversicherung.at<br />

Johann Haidinger, Landesdirektor<br />

Landesdirektion Salzburg<br />

5033 Salzburg, Friedensstraße 11<br />

5033 Salzburg, Postfach 17<br />

Tel.: 050330-70170, Fax: 050330-9970170<br />

E-Mail: salzburg@donauversicherung.at<br />

Kurt Resl, Landesdirektor<br />

Landesdirektion Tirol<br />

6020 Innsbruck, Schlossergasse 1<br />

6010 Innsbruck, Postfach 194<br />

Tel.: 050330-70180, Fax: 050330-9970180<br />

E-Mail: innsbruck@donauversicherung.at<br />

Wolf-Dieter Bader, Landesdirektor<br />

Landesdirektion Vorarlberg<br />

6850 Dornbirn, Arlbergstraße 15<br />

6850 Dornbirn, Postfach 110<br />

Tel.: 050330-70190, Fax: 050330-9970190<br />

E-Mail: dornbirn@donauversicherung.at<br />

Engelbert Wiedl, Landesdirektor<br />

Impressum:<br />

Eigentümer, Herausgeber und Medieninhaber: Donau Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft, Schottenring 15, 1010 Wien<br />

Weitere Informationen: Donau Generalsekretariat / Unternehmenskommunikation: Telefon 050330-72542<br />

Gestaltung: Werbeagentur Schürz & Lavicka<br />

Fotos: Petra Spiola, Gerald Zugmann<br />

Produktion: Gutenberg Druck GmbH<br />

Donau Jahresabschluss 2006 | 91

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