2004jahresabschluss

Entwicklung der Zahlungen für
Versicherungsfälle
Kfz-Versicherung
Nicht-Kfz-Sparten
300
250
200
in EUR Mio.
263,4
2000
254,1
Die Prämieneinnahmen in den Kfz-Sparten stiegen um 17,4 Prozent, während
sich die Leistungen in den Kfz-Sparten nur um 1,8 Prozent erhöhten. Dies unterstreicht
die erfolgreichen Aktivitäten der Donau zur Sicherstellung eines ertragreichen
Wachstums. In der Sparte Kfz-Kasko gingen die Leistungen um 2,0 Prozent zurück. Dies resultiert
aus dem Anstieg der Leistungen durch Hagelschäden im Jahr 2003.
Per 1.10.2004 trat die Novelle zum KHVG in Kraft, die eine Erhöhung der Mindestdeckungssummen
in der KFZ-Haftpflicht zur Folge hatte. Diese wurde von EUR 1.090.092,0 auf
EUR 3.000.000,0 angehoben. Bei reinen Vermögensschäden erhöhte sich die Versicherungssumme
von EUR 11.000,0 auf EUR 30.000,0. Für Omnibusse und Fahrzeuge mit Gefahrgut-
Deckung erfolgte eine entsprechende Anhebung der Versicherungssummen. Eine Pauschalversicherungssumme
unter EUR 3.000.000,0 darf nicht mehr angeboten werden. Eine weitere
Anpassung im Rahmen der 5. KH-Richtlinie der EU ist in Diskussion.
Die Prämieneinnahmen in den Nicht-Kfz-Sparten sind im Berichtsjahr um
5,0 Prozent gestiegen. Dem gegenüber steht eine Steigerung der Zahlungen für
Versicherungsfälle von 2,7 Prozent.
Die Leistungen in der Sparte Einbruch werden aufgrund der steigenden Kriminalitätsrate von
Jahr zu Jahr höher. Mit einer Steigerung der Zahlungen um 82,9 Prozent liegen die Leistungen
deutlich über den Prämieneinnahmen aus derselben Sparte. In der Sparte Sturmschaden verzeichnete
die Donau einen Rückgang der Leistungen um 32,2 Prozent, da Österreich 2004 von
schlimmen Wetterkapriolen verschont geblieben ist.
20 | Donau Jahresabschluss 2004
259,4
250,1
255,7
2001 2002 2003 2004