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WIR ALLE - Seelsorgeraum Matrei Navis

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fürRückblickwir aufeinander zuAn diesem Abend wehte ein kräftiger Hauch von Gottes gutem GeistIn ihrer Geschichte ging es den Evangelischen in Tirol ähnlich wie heute den Muslimen: Oft „Zugeroaste“- wurden sie misstrauisch beäugt und durften ihren Glauben oft nur versteckt leben. Um so glücklicherwar ich über die Initiative des <strong>Matrei</strong>er Projektteams zu Langen Nacht der Kirchen zu einem katholischmuslimischen-islamischenGottesdienst- und Dialogabend.Auch für mich als Pfarrer war es der erste Gottesdienst mit muslimischer Beteiligung, und ich war entsprechendgespannt. Mein Gefühl: an diesem Abend wehte ein kräftiger Hauch von Gottes gutem Geistdes Friedens durch die <strong>Matrei</strong>er Kirche; in der Begegnung ist Vertrauen gewachsen.Meine wichtigste Erkenntnis des Abends: „den Islam“ gibt es genauso wenig wie „das Christentum“. Ichbin dankbar für die Offenheit und das Vertrauen aller Partner – der Beginn einer tiefer gehenden Reihevon gemeinsamen Veranstaltungen? Ich würde es mir wünschen.Herzlichen Dank an das Vorbereitungsteam, herzlichen Glückwunsch der Pfarre <strong>Matrei</strong> zu ihren engagiertenehren- und hauptamtlichen MitarbeiterInnen.Pfarrer Dr. Rainer DahneltDen Fremden unter uns zuhörenEs war ein klassisch „evangelisches“ Erlebnis, zur langen Nacht der Kirchen in <strong>Matrei</strong> eingeladen gewesenzu sein. Als ganz gewöhnlicher Tiroler war ich plötzlich wieder einmal ein Exot, ein Evangelischerauf der „Bühne“ der katholischen Kirche. Evangelisch zu sein hat stets etwas vom kleinen Fisch, der querzum Strom schwimmt. Dass der „Strom“ dabei so freundlich und positiv interessiert ist, war in dieserlangen Nacht der Kirchen ein gutes Gefühl. Dem engagierten Vorbereitungsteam ist sehr zu danken. Fürmich kam als Teilnehmer auf dem „Podium“ trotz der notwendigen Kürze tatsächlich „eine dialogischeStimmung“ auf.Den „Fremden“ unter uns zuzuhören, ist eine wichtige Tätigkeit der Menschen. Die Pfarre <strong>Matrei</strong> hat dasmit dieser Nacht getan. Die Fremden sind oft Einheimische.Dankeschön!Gregor ÖrleyMit Herz und Hirn einander begegnenDie ökumenische Feier anlässlich der „Langen Nacht der Kirchen“ am 2. Juni 2012 in der Heilig GeistKirche hat mich fasziniert.Wenn wir einander begegnen mit Hirn (Verstand) und Herz, dann kann etwas wachsen zwischen denchristlichen Bekenntnissen und auch mit dem Islam.Es können Vorbehalte und auch Ängstlichkeiten „abgebaut“ werden. Es braucht vor allem das Verständnisfür einander das Wissen über die christlichen Bekenntnisse und über die Religionen, das einanderAkzeptieren, dann können wir gut miteinander beten und leben.Das Konzert der Gruppe „Findling“ war ein Genuss die der Feier einen sehr schönen Rahmen gab.Dekan Augustin OrtnerFotos : Piede7

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