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Ausgabe Nr.9 2006 - Golfclub Schloss Goldenberg

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Mit frischem Windund neuem AuftrittSchlüssel-themaSicher geht es euch auch so, wir sind alle begeistertvom <strong>Goldenberg</strong>, von der Anlage, vom Ambiente und vonder gesamten Ausstrahlung des Clubs und der Infrastruktur.Wie im letzten Fairway angekündigt, wurde diese Anmutungnun auch auf die Kommunikationsmittel unseres <strong>Golfclub</strong>sübertragen. Sowohl online als auch offline.Vielleicht hast du am Sekretariat schon einen derneuen Leporellos zu Gesicht bekommen. Dieses kleine,aber feine Kommunikationsmittel hilft ab sofort mit,den ersten Kontakt zu vertiefen und mehr als nur Worteund Eindrücke zurückzulassen. Es soll das Ambiente unddie Qualität auch dorthin transportieren, wo wir nicht dieMöglichkeit haben, den Club 1:1 vorzustellen. «Ein Bildsagt mehr als 1000 Worte», sagt ein geflügeltes Wort. Deshalbist die Gestaltung bildlastig und emotional gehalten.Die neue WebpageKeine Angst: Das vertraute Portal des Swissgolfnetworksbleibt uns erhalten. Die Funktionalität wurde auf diese Saisonsogar noch erweitert. Dieses Portal ist aber in seinemeigenen Stil gestaltet und sieht für alle Clubs gleich aus.Was für die klassischen Werbemittel gilt, gilt natürlich erstrecht für die Webpage. Damit der GCSG-Auftritt nach ausseneinheitlich und überall gleich einladend wirkt, wurdenun eine eigene <strong>Golfclub</strong>-<strong>Schloss</strong>-<strong>Goldenberg</strong>-Website aufgeschaltet,die unseren Club ins beste Licht rückt und vomCorporate Design her zu denanderen Kommunikationsmittelnpasst. Wer das letzte Fairwaygelesen hat, wird feststellen,dass der Gesamtauftritt inder Zwischenzeit noch einmalüberarbeitet wurde und nun von der Typografie her zwaretwas moderner, dafür von der Farbigkeit her etwas klassischergehalten ist. Daswarme Braun wird kombiniertmit einem sandfarbenen Beigetonund bildet so die idealeBasis für die saftig grünen Bilderdes Golfplatzes und derAnlage. Die Webpage beinhaltetalle Informationen, dieden neugierigen Besucher interessieren,und bietet auch denidealen Link zu den bestehendenSeiten des Golfnetworks.Direkt: www.golfclubschlossgoldenberg.choder über den Link auf www.schlossgoldenberg.ch| FAIRWAY


Entgegen allen überliefertenVorurteilen ist die Hornissealso kein gefährliches Insekt.Sie ist sehr friedfertig und nichtgiftiger als andere Wespen undHonigbienen.jahreszeitenHornissen aufdem <strong>Goldenberg</strong>Kaum ein Sport ist so eng verbunden mit der Natur wie der Golfsport. Dann undwann begegnet man dabei auch Hornissen. Speziell auch auf dem <strong>Goldenberg</strong>.Die Wiesen mit ihren Blumen, die blühenden Bäume:eine Wohltat für Auge und Gemüt. Aber auch die Insektenwachen auf und schwirren um die leicht verschwitztenKöpfe. Die kleinen, tanzenden Mücken zuerst,die sich nicht scheuen, auch unter dem Käppischild Platzzu nehmen. Ihnen folgen die Schlupfwespen, eine Fliegemit schwarzem Körper und langem, stachelartigemSchwanz. Sie setzen sich nicht nieder, irritieren aber mitihrem Herumschwirren ganz beträchtlich. Das Gesumseder Bienen lässt uns einen grossen Bogen um die frühblühenden Sträucher machen, wir akzeptieren sie wohlwollendund gerne.Und plötzlich sind sie da – die Hornissen. Eine Blitzschutzhüttehaben sie als Sommerresidenz erkoren und sich dortniedergelassen. Wir haben zwar grossen Respekt, wissenaber sehr wenig über sie. Die Staatengründung erfolgtdurch ein überwintertes Weibchen, das als Königin bezeichnetwird. Als Baumaterial dient leicht angefaultesHolz, das, fein zerkaut und mit klebrigem Speichel vermengt,zu kartonartigen Lamellen geformt wird. Aus denin die Zellen gelegten Eiern schlüpfen Larven, dann Arbeiterinnen,die mit dem Ausbau des Nestes fortfahren.Hornissen ernähren sich rein tierisch und füttern auch ihreBrut mit fein zerkauten Insekten. Um ihren Bau vor Kältezu schützen, bilden die Arbeiterinnen mit ausgebreitetenFlügeln rund um das Gebilde herum eine Schutzwand.Sollte es zu heiss werden, fächeln diese Hornissen mit denFlügeln kühlende Luft ans Nest. Sind Hornissen gefährlich?Ja und nein. Ein Stich ist schmerzhaft, kann aberbei manchen Menschen lebensbedrohliche Zustände zurFolge haben.Unsere Mutter hatte ein ganz besonderes Erlebnis: AlsKind verbrachte sie ihre Ferien oft bei Verwandten auf demBauernhof. Auf der Heubühne war das Spielen zwarverboten, aber gerade deshalb sehr reizvoll. Zusammenmit ihren Cousins stocherte sie tatsächlich in einemHornissennest herum, ohne genau zu wissen, was dasüberhaupt war. Die Hornissen schwärmten aus, um dieKöpfe der Kinder herum, und diese rannten davon. Glücklicherweisegeradewegs in die Arme ihrer Mutter. Sie erkanntedie Gefahr und entdeckte eine Anzahl Hornissen imkrausen Haar des Mädchens. Ruhig und gelassen entferntesie diese mit blossen Händen. Glücklicherweise wurdeniemand verletzt.Ich kann es heute noch nicht lassen, jeweils mit Respektund eingezogenem Kopf schnell einen Blick auf das bewundernswerte,kunstvoll errichtete Gebilde in der Blitzschutzhüttezu werfen.(er)Die Blitzschutzhäuschen auf dem<strong>Goldenberg</strong> werden gerne alsNistplatz der Hornissen gebraucht.Interessanterweise bauen dieHornissen aber ihre Nester seltenzweimal hintereinander amselben Ort.| FAIRWAY


Sektion SeniorenWer nicht rastet,der nicht rostet!Von wegen altes Eisen. Unsere Senioren sind aktiver als viele jüngereZeitgenossen. Die GCSG-Senioren pflegen eine aktive Gemeinschaft,auf dem <strong>Goldenberg</strong> und manchmal auch auf Reisen.Der Anteil der Senioren auf dem <strong>Goldenberg</strong> ist gross.Zurzeit sind es 238 an der Zahl, also mittlerweile fast40 Prozent der Mitglieder. Wer jetzt erschrickt und sich inwunderschöner Platz, der weitherum bekannt ist. Bekanntauch für die sehr gute Küche im Clubhaus, welche für denperfekten Abschluss sorgte. Am zweiten Tag ging es miteinem überalterten Seniorenclub sieht, wird gleich wiederdem Bus nach Le Robinie, etwa 40 Minuten südlich, Rich-enttäuscht. Denn es ist nicht so, wie es tönt. Die GCSG-tung Mailand, wo ein langer, sehr gepflegter Platz aufSenioren sind zwar Senioren auf dem Papier, aber Juniorenim Geist und im besten Saft, wenn es darum geht, auf undunsere Senioren wartete. Doch die Runde auf dem Platzsollte nicht das Highlight des Tages sein. Trotz besterneben dem Golfplatz aktiv zu sein und eine gute, gemeinsameZeit zu verbringen.Stimmung, gutem Wetter und einer wunderbarenAnlage wurde das Erlebnis von dem getoppt, was amSelbstverständlich sind auch hier nicht alle aktiv mit vonAbend auf unsere Freunde wartete: das Abendessen imder Partie, wenn es darum geht, Turniere zu spielen und anRestaurant «da Venanzio», etwa 10 Minuten ausserhalbden anderen Aktivitäten teilzunehmen. Trotzdem sind esvon Varese. Kurt Sigg schwärmt in den höchsten Tönen:regelmässig zwischen 70 und 80 Mitglieder, die voll motiviertmitmachen und dabei viel Spass haben. Kurt Sigg,der Captain der Senioren, erklärt: «Wir achten stets dar-«Wir wurden mit absolut erstklassiger italinischer Kücheverwöhnt, das war eine Krönung, die kaum zu überbietenist. Dieses Restaurant kann ich allen wärmstensauf, einen guten Mix zu bieten, und kombinieren deshalbnicht nur bei den Turnieren, sondern auch beim Rahmen-empfehlen!»So, fertig mit dem Werbeblock. Weiter im Text: Am letztenUnsere Senioren – eine aktiveGruppe, die den Grossteil unsererprogramm Spieler unterschiedlicher Stärkeklassen mitein-Tag ging es zum Checkout, mit dem PW um den Lago diMitglieder bildet. In diesem Jahrander. So können die einen von den anderen profitieren,Varese, zum <strong>Golfclub</strong> dei Lagi, wo ein sehr schwierigerauf der perfekt organisiertenund die Integration der Einsteiger ist viel einfacher.»Platz auf dem Programm stand. Doch auch dieser wurdeGolfreise in Norditalien, wo dreimit Bravour gemeistert, und so ging es am Abend wiederPlätze bei besten BedingungenAb nach Italienganz entspannt und zufrieden zurück in die Schweiz.gespielt werden konnten.Auch die Senioren suchen einmal pro Saison gemein-sam das Weite und organisieren eine Seniorenreise.Ende September ging es mit den PW nach Italien.Genauer gesagt nach Varese. Im «Palace Grand HotelPerfekt organisiert von René HeftiAlle waren happy und schwärmten von der ausgezeichnetenOrganisation, die von unserem früheren Pro RenéVarese» genossen die mittlerweile gut befreundeten Gol-Hefti, zusammen mit dem Senioren-Captain, organisiertfer eine gute Unterkunft in einem zwar etwas in die Jahrewurde. René begleitete die muntere Truppe auch währendgekommenen, aber immer noch perfekt geführtendieser dreier Tage und konnte den einen oder anderenGrandhotel. Am ersten Tag wurde der 18-Loch-Platz desnützlichen Tipp geben und alte Kontakte auffrischen.<strong>Golfclub</strong>s Varese in Angriff genommen. Ein traditioneller,Und gewonnen von Reto MeuliTja, man lernt halt nie aus. Auch als Senior nicht. Ausserman heisst Reto Meuli. Er hat heuer schon zum zweitenMal in Serie die Seniorenmeisterschaft für sich entschieden.Während er letztes Jahr im Stechen siegreich war,konnte er sich in diesem Jahr direkt und deutlich durchsetzen.Die Senioremeisterschaft ist sportlich gesehen das absoluteHighlight für die Aktiven.So oder so, die Teilnahme an den vielfältigen Aktivitätenhält nicht nur jung, sondern macht auch Riesenspass. Alsoliebe Senioren, macht mit, es lohnt sich!(ar / ks)| FAIRWAY


kurz und bündigLost and not found –mein Schicksalals verlorener GolfballNun sitz ich schon sieben satte Jahre unter diesem Schlehdornbusch beim Loch 12und sinke jedes Jahr um ein paar Millimeter tiefer in die Mutter Erde. Der Buschspendet mir zwar Jahr für Jahr mehr Schatten, aber die Chancen, dass mein Besitzeroder ein anderer Golfspieler mich wieder findet, schwinden stetig.Mit Wehmut denke ich daran zurück, wie mein Golfherrmich damals im Pro-Shop ausgesucht hat. Erwusste genau, wie ich innen und aussen auszusehen habe:Ich darf max. 45,93 g wiegen, und mein Brustumfang musskleiner sein als 42,67 Millimeter. Zur Produktion wurdenverschiedene, sogenannte Bausteine für meine Herstellunggebraucht. Meine schöne runde Form mit 336 Einkerbungenentsteht unter genauester Beachtung von Cover,Core, Mantel und Dimples. Für mein Cover, das man auchals Rad des Golfballs bezeichnet, wurden Urethan (weichesMaterial mit guter Haltbarkeit) und Surylin (eher hartes undschnelles Material) verwendet. Mein Kern (auch als Maschinedes Golfballs bezeichnet) besteht aus Gummi. Faktorenwie Länge, Gefühl und Kosten spielen bei dessen Auswahleine entscheidende Rolle. Unterschiedliche Gummimischungenwerden benutzt, um Performance, Kosten undGefühl anzupassen. Der Kern ist hauptsächlich für mein Gewichtverantwortlich.Die Hoffnung stirbt zuletztJetzt bin ich ganz aufgeregt, denn soeben hat sich zweiSchlägerlängen vor mir ein anderer Golfball ins Dickichtgesetzt. Vielleicht werde ich heute gefunden? Zwei Schlägerstochern verzweifelt im Unterholz, in der Hoffnung, denverlorenen Ball wieder zu sichten. Aufgeregte Stimmen entfernensich, enttäuscht klingend, nach drei Minuten, da dieSuche nicht erfolgreich war. Ich werde mein Dasein hierwohl weiterhin fristen müssen …Materialien im Wandel der ZeitIn Fällen wie meinen hatten meine Vorfahren wenigstensden Trost, sich irgendwann wieder in den Kreislauf der Natureinfügen zu können. Mein Urahne war eine Holzkugel,bevor dann Römer vernähte Ledersäckchen mit gekochtenFedern stopften. Die Säckchen wurden in eine runde Formgepresst. Auch die Bälle verrotteten irgendwann, wenn sieverloren gingen. Die holländischen Schotten, die dasGolfen entwickelten, fertigten ebenfalls solche Bälle, dieaber sehr aufwendig in der Herstellung waren. Das erklärt,warum das Spiel mit meinen Vorfahren, damals den Reichen,vorbehalten war.Dann aber kam 1848 die grosse Wende, als mein Urgrossvatergeboren wurde. Sein Name war nicht Titleist, Nike,Maxfly, Noodle oder etwa Ultra. Nein, sein Name töntedirekt adelig. Der Gutta-Percha-Ball eroberte die Golfwelt.Er wurde erstmals industriell hergestellt und war auskautschukähnlichem Material gefertigt.Auf alle EwigkeitSeither existieren auf der ganzen Welt Artgenossen, dieirgendwann einmal verloren gehen und dann eben nichtverrotten können. Vielleicht habe ich die Chance, jedes Jahretwas mehr im Boden zu versinken und eines Tages nachJahrtausenden im Erdinnern zu verschmelzen, um mit etwasGlück vielleicht in Hawaii als Lava wieder ausgespucktzu werden. Davon träume ich. Tatsache ist, dass jährlichfünf Millionen meiner Artgenossen verloren gehen und keinMensch wirklich weiss, was im Lauf der nächsten Jahrtausendemit ihnen geschieht, weil sie so unverwüstlich sind.Chemiker der SR Technics wurden mit einer Studie beauftragtund haben jedenfalls herausgefunden, dass ich aufgrundmeiner Zusammensetzung während mindestens 20Jahren in der Natur nicht abbaubar bin. Tja, so bleib ich halthier liegen und wünsche euch ein schönes Spiel!Euer verlorener GolfballFAIRWAY |


kurz und bündig: verhaltensregelnGolfen will geregelt seinBei kaum einem anderen Sport sind die Regeln so wichtig wie im Golfsport.Wie waren die Reaktionen auf die Regelaktivitäten im <strong>Golfclub</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Goldenberg</strong>?10Wenn ich gefragt werde, wie ich die ganzen Regelaktivitätendieses Jahr erlebt habe, kommen mirspontan zwei Gedanken: Zum einen sehe ich die fast 170Teilnehmer an den beiden Workshop-Abenden dieses Früh-jahr, die sich eifrig und mit grossem Interesse an die gestelltenAufgaben heranmachten. Ich gebe es gerne zu, ichwar schon ziemlich stolz; nicht etwa auf mich, sondern aufunsere vielen Mitglieder, die freiwillig einen Abend investierten,um sich in Sachen Regelfragen zu informieren undsich zu verbessern. Alle, Teilnehmer wie Instruktoren, warenbegeistert und sind der Meinung, dass dieser Abend nächsteSaison wieder stattfinden sollte. Mal sehen…Zum andern fällt mir auf, dass bei einigen unsrer Mitgliederdie Regelkenntnisse nicht ganz mit dem Handicap Schritthalten können. Der Rausch eines tiefen Scores ist offensichtlichso stark, dass die Regeln in den Hintergrundtreten. Sobald sie aber gemerkt haben (und davon bin ichüberzeugt), dass die Regeln keine Schikane sind, sondernuns allen erst ermöglichen, diesen wunderbaren Sportunter den gleichen Voraussetzungen auszuüben, werdensie erkennen, dass zwischendurch ein Blick ins Regelbuchsicher nicht schädlich sein kann. Dies wenigstens wäremein Traum!Apropos Traum: Neulich hat mich ein Bekannter gefragt,was ich mir wohl wünschen würde, wenn die berühmtegute Fee mit den ebenso berühmten drei freien Wünschenauf mich zukäme. Natürlich waren die beliebten Themen wieGesundheit, Wohlstand, langes Leben, Friede auf der Weltusw. auch bei mir sofort präsent. Nach und nach tauchtenaber immer neue Ideen auf, und so wurde mir bald einmalklar, dass sich eine endgültige Wahl wohl äusserst schwieriggestalten würde. Ich war schliesslich schon beinahe froh,dass ich die gute Fee nicht wirklich getroffen habe.Dieser Gedanke liess mich aber trotzdem nicht mehr los,und irgendwann fragte ich mich, was ich wohl auf dieListe nähme, wenn ich diese drei Wünsche in Bezug aufmeine Funktion als Verantwortlicher für Regeln und Etiket-te in unserem Club nehmen müsste? Sollte das ewigeThema Pitchmarken, Divots und Bunkerrechen an ersterStelle kommen? Wäre der Traum, künftig nur noch Rundenmit vier Stunden Dauer zu erleben, würdig, in den Kreisder drei Wünsche aufgenommen zu werden? Sollte ichmir herbeisehnen, dass auf dem Platz, im Restaurant oderim Clubhaus kein Natel mehr funktioniert? Wäre dieTatsache, dass sich Spieler mit tiefem Handicap (wobei«tief» natürlich relativ ist) sich der Rolle als Vorbild fürEinsteiger und hohe Handicapper stets bewusst sein sollten,so ein Wunsch? Natürlich hätte ich auch gern, dasskeine selbst gebastelte Regeln im Turnier Platz fänden, dassdie Biotope respektiert werden usw. Ihr seht, mir geht es inSachen Golf gleich wie im normalen Leben: Es ist mir fastnicht möglich, drei Wünsche zusammenzukriegen, ohnebefürchten zu müssen, dass etwas Wichtiges vergessenwurde. So bin ich denn auch diesmal froh, dass mir die Qualder Wahl dieser drei Wünsche erspart geblieben ist. Dasheisst, einen Wunsch hätte ich halt doch: Liebe Fee, sorgedoch dafür, dass dieses tolle Ambiente, die Freundschaftund die Harmonie in unserem Club so bestehen bleiben!(sr)Egal, ob auf oder nebendem Platz – Golf hat viel mitRegeln und Etikette zu tun.Der Golfer tut gut daran, sichauszukennen und die Regelnernst zu nehmen. Nur so istein glückliches Neben- undMiteinander im <strong>Golfclub</strong> möglich.| FAIRWAY


Bilder: CasallGolf-Look Sommer 2007TrendsDas Image der Golfmode hat sich gewandelt und mit ihm der Trend zur Modeauf dem Golfplatz. Die Mischung von Mode und Funktion gelingt immer besser,wodurch die Golfmode auf dem Golfplatz wie auch in der Stadt tragbar ist.Wie sehen die Golf-Trends im Sommer 2007 aus? DieModeberater von Golfers Paradise, dem Trendsetterfür Golfmode und Golfequipment in der Schweiz, verratenuns die Entwicklungen für die nächste Saison schon jetzt:«Insgesamt ist es ruhiger auf dem Golfplatz geworden. DieKnallfarben der letzten Saison werden nur noch vereinzelteingesetzt, um Akzente zu setzen. Im Rampenlicht stehenzurückgenommene Farben wie Weiss, Braun, Sand, Khaki,Lindengrün und nicht zu vergessen die puderigen Farbkombinationen.»«Auf der anderen Seite zeigt sich stark der maritime Look,der aus den Einflüssen des Segelsports entstanden ist.Hosen mit sportlichen Nähten, Blockstreifen-Shirts undwasserfesten, taillierten Jacken. Das Ganze setzt sich ausviel Weiss, kräftigem Rot und Marine zusammen.»«Der lässige Casual-Look setzt sich aus modischen Karos,Punkten, Rautenmustern und Streifen zusammen. Die einzelnenTeile werden aufgewertet mit vielen unauffälligenaber schmückenden Details.»«Die Kollektionen bestehen aus langen Sommerhosen,die durch ihre Ausrüstung immer wichtiger werden,vielen Shorts- und Bermudavarianten, neu wieder mitgekrempeltem Bein. Hinzu kommen funktionelle Polo-Shirts mit neuen Ausschnitten und Kragenlösungen.Caprihosen, Pullunder und leichte Sommerpullis sind nachwie vor ein Muss.»«In der gesamten Golfkollektion steht die Funktionalitätan erster Stelle. Diese darf sich aber nicht wie Funktion anfühlen,sie findet über die Ausrüstung der Stoffe statt.Zum Beispiel: gegen UV-Strahlen, Geruch, Stechmückenoder beinhalten pflegende und erfrischende Effekte.»11Eine neue Küche? Ich – Claudia Koch – berate Sie,gestalte und offeriere nach Ihren Wünschen und VorstellungenIhren Küchenwohn- und Arbeitsraum. Sie können michin Oberwil in unserer Ausstellung besuchen oder ich schauebei Ihnen vorbei. Ich manage Ihren Umbau oder Neubau effizientvon A bis Z – Sie werden bestimmt zufrieden sein!Meine Direktwahl: 052 305 10 15Knecht AG, Landstrasse 4, 8471 OberwilTel. 052 305 10 10, www.knecht-ag.chFAIRWAY |


highlightsClubmeisterschaften 06Und wieder war der Wettergott gnädig, und die Clubmeisterschaften konntenbei besten Bedingungen durchgeführt werden. Die rege Teilnahme und die guteStimmung sprechen für sich: der <strong>Goldenberg</strong> lebt!Die verdienten SiegerGaby Bosshard und Philipp Hagedorn, die Gewinner derClubmeisterschaft 06. Es war wie immer eine Superstimmung.Gaby Bosshard meint: «Langsam müssen wir unswarm anziehen, die nächste Generation rückt nach undsetzt uns ganz schön unter Druck.»12Gruppenbild mit glücklichen GesichternStrahlende Gesichter der meisterlichen Clubmitglieder.Auch in diesem Jahr konnten sich zum Teil wieder anderedurchsetzen, was von einer homogenen Clubszene zeugt.Sonne, Sonne, nichts als SonneBei besten Wetter- und Platzbedingungen machte dieClubmeisterschaft doppelt Spass.Eine fröhliche Völkerwanderung Richtung Hole 18.So sehen wir den <strong>Goldenberg</strong> am liebsten.| FAIRWAY


JuniorenmeisterschaftDie Junioren waren die Einzigen, die in diesem Jahr Wetterpechbei ihren Meisterschaften zu beklagen hatten. Trotzdemwar die Stimmung sehr gut. Mit Nadja Flühler (18) hatsich ein echtes Nachwuchstalent durchgesetzt. Aber auchinsgesamt machen sich die Junioren sehr gut (siehe Artikelauf Seite 17) und verheissen eine goldene Zukunft für denGCSG.13Clubmeisterinnen unter sichGaby Bosshard und Nadja Flühler, welche sich nicht «nur»den Juniorenmeistertitel, sondern auch den zweiten Platzbei der «grossen» Clubmeisterschaft erkämpften.SeniorenmeisterschaftSeniorenmeister wurde Reto Meuli. Wie schon letztes Jahr,konnte sich der Beste gegen eine wackere, sehr ausdauerndkämpfende Konkurrenz durchsetzen.Generations-CupLast, but not least der Generations-Cup mit den SiegerinnenRosmarie Schoch und Claudia Inderbitzin und denSiegern Moritz Brunner und Dimos Kadoglou.FAIRWAY |


Gute Stimmung und viel Prominenzauf dem <strong>Goldenberg</strong>. Immer wiederein spezielles Ereignis:die AOI / CSI-Trophy von OliverHöhner und Reto Caviezel.highlights14Art on Ice-CSI-Golfturnier 12.9.06<strong>Golfclub</strong> <strong>Goldenberg</strong>Wie schon im letzten Jahr konnten die begeisterten Gäste bei strahlendem Sonnenscheinim <strong>Golfclub</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Goldenberg</strong> begrüsst werden.Unter den illustren Teilnehmern sah man passionierteGolfer wie Hausi Leutenegger, Rainer MariaSalzgeber, Stefan Schmidlin, Benina Knie oderConradin Cathomen.Waldhotel Davos beigesteuert. Abgerundet wurde derGabentisch durch weitere attraktive Preise von Nike,Bang & Olufsen, Patorro, Laurent-Perrier und Künzler-Sauber.Die Motivation der Golfer wurde zum einen durch denperfekten Spätsommertag und zum anderen durch denattraktiven «Hole in one»-Preis, ein Mercedes von DaimlerChrysler, der beim Erreichen durch eine Tombola verlostwird, erhöht.Wie jedes Jahr durften auch dieses Jahr die Organisatorenmit einer grosszügigen Unterstützung der Partner rechnen:Swiss International Airlines sponserte 2×2 Business-Europaflüge. Diverse Übernachtungsgutscheine wurdenunter anderem vom Swissôtel Istanbul, Golfhotelpalacio in Estoril, Steigenberger Hotels Gstaad-Saanen und den Golfhotels Kulm St. Moritz undBei schönstem Sonnenuntergang konnten die Teilnehmerden Tag bei einem reichhaltigen Lachsbuffet von Dyhrbergund einem köstlichen Dinner vom Küchenchef des <strong>Golfclub</strong>s<strong>Goldenberg</strong> ausklingen lassen.Zu den glücklichen Gewinnern des Turniers gehörten:Alexander Vögele, Daniel Furtwängler, Coutts Bankvon Ernst, Peter Schwager, Geschäftsführer TeleOstschweiz, Urs Schubiger, Karin Kuhn, QN Gastro,und Patrick Martin, doch die grosse Siegerin des Abendshiess Sandra Ochsner von Nike, die in der KategorieNetto Damen, Nearest-to-pin, Longest Drive und in derBruttowertung abräumte.| FAIRWAY


captain’s cornerSaisonrückblick <strong>2006</strong>Und schon wieder neigt sich die Saison mit Riesenschritten dem Ende zu. Einmalmehr hielten sich die schönen und weniger schönen Wochenenden und Abendedie Waage. Trotzdem gibt es viel Positives zu berichten, nach einer Saison, die zwarmit dem Fallenlassen der Expansionspläne mit einer Enttäuschung begann,sich aber dann doch sehr erfreulich entwickelte.Ich denke, dass wir die Golfsaison <strong>2006</strong> noch länger inunserer Erinnerung «verankert» haben werden.Zum Ersten hatten wir einen sehr langen Winter mit Schneelageauf dem <strong>Goldenberg</strong>, der uns zwang, einige Turniereim April abzusagen. Es folgte darauf ab Juni und Juli einesehr heisse Phase, die unseren Platz extrem austrocknenliess. Der nasse August hat alles wieder korrigiert, und miteinem schönen September und Herbst konnten wir diesespezielle Saison abschliessen. Insgesamt darf ich vorausschicken,dass wir während der ganzen Saison ausgezeichnetePlatzverhältnisse vorgefunden haben und wir einegrosse Freude mit unserem Goldi haben durften.Neu haben wir über E-Mails von unserem Clubmanager analle Mitglieder regelmässig und aktuell über Wissens- undBeachtenswertes informiert.Die grosse Änderung im Spielbetrieb war die Einführungdes elektronischen Reservationssystems. Ich bin der Meinung,dass dieses System von der grossen Mehrheit derMitglieder positiv aufgenommen wurde und aktiv benütztwird. Um diese Meinung zu erhärten, werden wir im Herbsteine diesbezügliche Umfrage an euch alle richten.Das erste grosse Highlight in dieser Saison war die Durchführungdes Championnat Suisse Oriental für die ASG.Nach mehrmonatiger Planung konnten wir mit einemengagierten OK und Greenkeeping-Team einen optimalenPlatz und auch einen optimalen Ablauf bieten. Die Swiss-PGA hat sich dafür herzlich bei uns bedankt.Den «Ryder Cup» gegen Küssnacht unter Führung von JürgSprunger konnten wir nach mehrjährigen Niederlagenzum ersten Mal gewinnen.In dieser Saison haben wir weniger externe Sponsorturnieredurchgeführt (18 Turniere statt 24 wie noch vorzwei Jahren).Unsere «Standardturniere» wie Ostervierer, President’sCup, Early Bird, Friends Invitation, Gastro Trophy, Monthlyusw. erfreuen sich grosser Beliebtheit und hatten sehr guteTeilnehmerzahlen und sind uns ein Ansporn, auch inZukunft den Spielplan entsprechend zu gestalten.Mit sportlichen GrüssenPaul Santner15Ihr StadtundLandschaftsgärtnerGöldi AGGarten- und SportplatzbauPlanungBeratungBaumpflegeNeuanlagenUmänderungenGartenunterhaltLandschaftspflege8404 Winterthur Leimeneggstrasse 4 Tel. 052 242 73 738247 Flurlingen Allenwindenstrasse 1 Tel. 052 659 18 00Elektronische AnlagenProjektierungenSteuerungenBesuchen Sie uns im Internetwww.goeldigartenbau.chwww.goeldisportplatzbau.chR. Meuli Elektro AGZehntenhausstrasse 19 • 8046 ZürichTelefon 044 377 77 77FAIRWAY |


persönlichHerzlich willkommen,neue MitgliederWir freuen uns sehr über den Zulauf, den der GCSG geniesst. Stellvertretend für alleneuen Mitglieder sprach Gerry Lindner mit Monika und Christoph Grosser.16Wie seid ihr zum Golfspiel gekommen? Vor rund 15Jahren hatten wir das erste Mal während eines Anlasseseinen Golfschläger in der Hand, und der Wille hat uns nichtmehr losgelassen, diesen kleinen Ball mit dem viel zu grossenSchläger – wenn überhaupt – nicht nur zufällig zutreffen. Vom Traum bis zur Tat lagen dann aber doch mehrals 10 Jahre dazwischen.Was bewirkt bei euch die Faszination Golf? Eineganze Menge. Natur, Bewegung, interessante Gesellschaft,die gesunde Portion Ehrgeiz, das eigene Handicap zu verbessern,und der erholsame Ausgleich zum Alltag.Warum habt ihr euch für den GC <strong>Goldenberg</strong> entschieden?Die gute Stimmung unter den Clubmitgliedern,die gepflegte Infrastruktur, die geografische Nähe undnicht zuletzt die motivierenden Worte des Clubmanagers.Was habt ihr für ein Handycap?Ein grosses, mit der Ambition zu einem viel kleineren. Dassagte uns wenigstens unser Pro während des Wintertrainings.Habt ihr schon Golfferien gemacht, wo? Ja, seit 5Jahren jedes Jahr eine Woche im Burgund mit Freunden.Was sind eure Golfziele 2007? Mehr Zeit fürs Golfen.Mit dem neuen Griff, Stand und Schwung, den uns unserPro beigebracht hat, mehr Kontinuität und Konstanz imSpiel und damit die unausweichliche Handicapverbesserung.Wie bereitet ihr euch jeweils auf die Saison vor?Mit dem Wintertraining, für das wir uns auch dieses Jahrwieder angemeldet haben.Wo habt ihr Golf spielen gelernt? Die ersten GehundSchwungversuche in den Ferien im Burgund, dann gezieltauf die Platzreife hin mit einem Pro in Winterberg undnun mit der Feinmotorik und Technik im <strong>Goldenberg</strong>.Was ist eurer Meinung nach wichtig für ein gutesGolfspiel? Eine gesunde Portion Ehrgeiz, eine ausgereifteTechnik und die richtige Einstellung; dass es nur ein Spielist, das Freude bereiten muss.Welche Sportarten betreibt ihr sonst noch oderhabt ihr betrieben? Ski fahren (auch heute noch), Eishockeyund Joggen.Gibt es für euch noch Ferien ohne Golf? Ja, in denWinterferien. Dann sind wir nur gedanklich beim Golfenund tauschen die Golfschläger mit den Skistöcken.Wenn ihr das lest, sehe ich, dass ihr über die Fragenschmunzelt, stimmt das? Schon ein bisschen überall die Dinge, die uns bei der Beantwortung der Fragen inden Sinn gekommen sind.Was versteht ihr unter Loch 19? Ein feines, grossesWienerschnitzel auf der Terrasse mit einem schönen GlasRotwein.Mit wem würdet ihr mal gerne eine Runde Golfspielen? Spielt keine Rolle, solange es eine unterhaltsame,faire Runde mit Freude am Spiel ist.Euer Lieblingsessen? Da gibt es so vieles und hängtvon der Stimmung und der Jahreszeit ab. Wichtig ist,dass es exzellent und mit Freude zubereitet ist.Euer Sternzeichen? Krebs und Löwe. Beide sind indiesen Breitengraden selten auf Golfplätzen heimisch.Euer Lieblingsgetränk? Ein passendes Glas Rotweinaus Frankreich bis Australien oder aus Deutschlandbis Südafrika.Was fällt euch ein, wenn ihr den Namen HansSpengler hört? Immer und überall. Vom unverbindlichenGespräch bis zur Unterzeichnung des Mitgliederbeitritts.Vom Sekretariat bis zum Loch 19. Und dazwischenimmer und immer wieder die Frage «Seid ihrnun endlich schon Clubmeister?».Wir danken für eure Antworten und hoffen, dass ihreine Supergolfsaison und viel «Gfreuts» in unseremClub erlebt habt.(aufgezeichnet von gl)Monika und Christoph Grossersind immer für einen Spass zu haben.Herzlich willkommen zu Hause,im <strong>Golfclub</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Goldenberg</strong>.| FAIRWAY


jugendDer Nachwuchs derGCSG-Familie rückt mitRiesenschritten nachEs geht voran! Die Jugend ist auf dem Vormarsch.Auch auf dem <strong>Goldenberg</strong> ist der Anteil der Junioren zunehmend.Das macht Freude, aber auch der Aufwand nimmt zu.In der Saison <strong>2006</strong> sahen wir uns in der glücklichenLage, das Juniorentraining mit zwei Golfpros zu gestalten.Auch so war es aber nicht immer leicht, die perfekteGruppe, den perfekten Tag und den perfekten Pro fürjeden und jede zu organisieren. Aber trotzdem: Es warschon deutlich einfacher...So starteten wir im April mit 4 Gruppen (26 Kindern) insGolftraining. Aufgrund des Ansturms junger Golfer musstenwir aber schon bald neue und grössere Gruppenanbieten. Im Moment trainieren 41 Junioren regelmässigmit unseren Pros.We are familyWas auffällt, ist der hohe Anteil an Geschwistern, diegemeinsam mitmachen! So golfen jetzt:2 Luchsingers, 2 Lutzs, 2 Hintermanns, 4 Brenners, 3 Kaspars,3 McCabes, 3 Heitzmanns, 2 Heinzelmanns, 2 Häuslers,2 Limburgs, 2 Baloghs – und natürlich auch einige alleine…Wenn die uns alle erhalten bleiben, ist für Mitglieder-nachwuchs gesorgt. Und gut sind sie auch! Die Handicapskönnen sich langsam sehen lassen. So sind doch beiNadja Flühler, 18 Jahre,schlug nicht nur die weibliche,sondern auch die männlicheJuniorenkonkurrenz. Bei dengrossen Clubmeisterschaftenbelegte sie den hervorragendenzweiten Rang!unseren Juniorinnen und Junioren bereits einige Single-Handicaps anzutreffen.Darüber sind wir sehr froh, denn die werden wir nächstesJahr auch dringend brauchen. Sei es nur, um den Pokal imMatchplay gegen Rheinblick bei uns zu behalten (nachlängerer Abwesenheit ist er jetzt nämlich wieder beimGCSG!), oder auch, um bei den ASG-Turnieren gute Figurzu machen.In der Sommerwoche konnten leider nicht so viele dabeisein. Da unsere Juniorinnen und Junioren aus verschiedenenKantonen kommen, ist es schwierig, einen optimalenZeitpunkt zu finden. Trotzdem: 17 Kids waren dabei,und diese konnten dafür umso mehr von den Intensivtrainingsund den täglichen Turnieren profitieren.Mehr Junioren – mehr AufwandMehr Junioren heisst aber auch, dass wir mehr Geld benötigen,um die Mehrzahl an Pro-Stunden zu bezahlenoder einheitliche Polos zu kaufen. Also werden wir nächsteSaison wieder eine Autoputzaktion oder ähnliche Aktivitätenorganisieren müssen, um zu Geld zu kommen. Herzlichbedanken möchte ich mich an dieser Stelle für diefinanziellen Zustüpfe, die wir immer wieder entgegennehmendürfen, dass der Stellenwert der Junioren im<strong>Goldenberg</strong> so hoch ist und dass die Nachwuchsarbeitgeschätzt wird.Die Juniorenclubmeisterschaft Mitte September (Juniorenclubmeisterinwurde Nadja Flühler) und der Generationscupbildeten den Abschluss der Saison <strong>2006</strong>, die damitleider auch schon wieder History ist.(gb)17FAIRWAY |


Der neue Pro auf dem <strong>Goldenberg</strong>Der Kunde soll König seinFrüher kletterte Adi Dünsser als Kaminfeger auf die Hausdächer. Später bretterte erals Speed-Skifahrer mit über 240 Stundenkilometern die Pisten hinunter und warsogar Weltmeister in dieser Disziplin. So abenteuerlich wie in der Vergangenheit istdie erste Saison auf dem <strong>Goldenberg</strong> für unseren neuen Pro wohl kaum verlaufen.Aber hoffentlich mindestens so spannend und herausfordernd.18ass ich in die Schweiz und auf den <strong>Goldenberg</strong>«Dgekommen bin, hat schon seine Gründe: Zumeinen habe ich mich nach der Leitung meiner eigenenGolfschule im Salzburger Land nach einer neuen Aufgabeumgesehen, vorzugsweise in der Schweiz. Zum anderenhabe ich im <strong>Goldenberg</strong> gute Bekannte unter den Mitgliedern,mit denen ich öfters Golf gespielt und auch Golf-Reisen unternommen habe. Sie haben mich auf die freieStelle als Pro aufmerksam gemacht.Ich bin ja überhaupt erst durch ein <strong>Goldenberg</strong>-Mitglied,durch Urs Zumsteg, zum Golfsport gekommen. Er ist früherauch Speedski-Rennen gefahren und hatte immer Golfschlägerim Auto. Bei schlechtem Wetter ist er statt Skifahren eben manchmal Golf spielen gegangen, und ichhabe ihn dabei begleitet.Fasziniert von der TechnikWie im Speedski besteht auch im Golf die Herausforderungfür mich in der Tatsache, dass man diesen Sport nieganz beherrschen kann. Die totale Perfektion ist unmöglich,nie erreichbar. Das Golfspiel bleibt eine lebenslangeAufgabe. Das finde ich faszinierend.Dass ich das Golfspielen einmal zu meinem Beruf mache,war keine feste Absicht. Der Spass stand immer im Vordergrund.Aber meine Karriere als Speedski-Fahrer neigte sichja früher oder später dem Ende zu; es fehlte mir irgendwannauch der Biss, und ich beschloss, mich wieder vermehrtauf mein berufliches Fortkommen zu konzentrieren.So habe ich 1998 in Bad Waldsee die Ausbildung zumGolf-Pro begonnen und eine neue Aufgabe gefunden.Diesen Winter werde ich zudem mein Golfbetriebsmanagement-Studiumabschliessen. Es ist ein Fernstudium,das 15 Monate gedauert hat und für mich mit einem grossenAufwand verbunden war. Ich könnte mir vorstellen, inein paar Jahren die Leitung einer Golfanlage zu übernehmen.Zurzeit ist mir aber die Lehrtätigkeit noch wichtiger.Mein Wissen kann ich ja vielleicht auch auf dem <strong>Goldenberg</strong>als Berater einbringen, wenn das gewünscht ist. Ichbewege gerne etwas.Wintertraining mit Fotoradar-MessgerätAuf dem <strong>Goldenberg</strong> sehe ich mich als Teil eines attraktivenPrivatclubs, der seine Dienstleistungen verbessernwill. Mein Antrieb ist, sowohl den Junioren wie den Ladiesund Senioren, aber auch den sehr guten Spielern im Clubeinen rundum guten Service zu bieten. Ich möchte nichtnur die Technik im Golf vermitteln, sondern der Umgangund das Verständnis für den Kunden stehen für mich imVordergrund. Mein Ziel ist, eine gute Atmosphäre zuschaffen, in der der Kunde König ist.Meine erste Saison auf dem <strong>Goldenberg</strong> habe ich als sehrangenehm erlebt. Abgesehen von einem kleinen Sommerlochwar ich gut ausgelastet. Jetzt freue ich mich schonbald auf das Wintertraining: Ich werde alle 14 Tage in derIndoor-Box unterrichten und neu ein Fotoradar-Messgerätverwenden, mit dem man den Swing und den Ballflug bisins letzte Detail analysieren kann. Das wird sicherspannend!»(aufgezeichnet von val)Adi Dünssergeboren 1965 in Oberstdorf/Allgäubis 1996: Schulzeit, Wehrdienst, Ausbildung (Meisterprüfung) und Tätigkeit als Schornsteinfeger.1992–1998: Ski-Spitzensportler, mehrere Weltcup-Siege, Hochgeschwindigkeits-Skifahrer(persönliche Höchstgeschwindigkeit: 242,42 km/h)1996: Gewinner Pro Mondial im Speedski in Les Arcs/Frankreich1998–2001: Ausbildung zum dipl. Golflehrer PGA of Germany im Fürstlichen <strong>Golfclub</strong> Bad Waldsee,Lehrherr Carlo Knauss. C- und B-Trainer-Lizenz des Deutschen Sportbundes2002–2003: Aufbau und Leitung der Dünsser & Peer Golfschulen, freiberuflich in Bad Waldsee,Memmingen und Verde2004: Leitung der Adi Dünsser Golfschule im GC Römergolf, Salzburger Land2005–<strong>2006</strong>: Studium Golfbetriebsmanagement IST/GMVD| FAIRWAY


Pflicht: sich selbst kennen zu lernen, immerneu im vorstandAngela Sudan (alles, was die Menschheit wirklich interessiert):Lebt in: verschwenderischem Ausmasse. Stirbt Bewegung, Natur und viel Lachen... Ferien sindwahrscheinlich in: letzter Selbstüberschät- besonders gut in: Südafrika. Nebstzung als trainingsfaulste Golferin. Hat Talent Golfen liebe ich es zu: «schwatzen»...für: gute Schreibe... Das ist wohl Sport... Joggen und Yoga. Voll danebensind: 300 m im Wald! Voll gut sind:wieder. Lebensphilosophie: Du bist dasmeine Patchwork-Familie und meine Freunde!Beste, was auch immer du bist. Das find ichpersönlich wow!: Das Schöne am Genies-sen ist der Genuss… guter Wein, lange Drives, schöneWorte. Total komisch finde ich: StefanLemper… kein Pro war je so direkt:)… Leckers-tes Menü: frische Fische… vom Grill!, Erd-beerli mit Rahm. GCSG ist für mich:19Das Beste zuletztIn oder out?Was diese Saison auf dem <strong>Goldenberg</strong> angesagt – oder eben ziemlich out war.Der (nicht ganz ernst gemeinte) Trend-Rückblick der FAIRWAY-Redaktion.INRegelkenntnisseTee-Time-Reservation am Computerchippen mit Holzpastellfarbene Golf-Jupes10 Meter Puttsparkieren auf EINEM ParkfeldTurniere spielenFabers Spezialitäten-WochenGreen TeaOUTrauchen auf dem Platz«gümmelen»Spikeskarierte Golfer-HoseLuftschlägemehr als 0,5 Promillevor der Preisverteilung nach Hause gehenFastenkurenGreen ViehFAIRWAY |


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