LEBEN.
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FLEXIBEL<br />
DAS<br />
WIE<br />
G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 0 9<br />
<strong>LEBEN</strong>.
DONAU Versicherung AG Vienna Insurance Group 2009 2008<br />
In EUR Mio.<br />
Abgegrenzte Bruttoprämien 692,7 696,3<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 54,1 39,3<br />
Kapitalanlagen 2.467,2 2.455,7<br />
Laufende Kapitalerträge 110,9 108,2<br />
Eigenkapital, Rücklagen und Ergänzungskapital 214,6 194,0<br />
Technische Rückstellungen 2.192,4 2.165,1<br />
Sozialkapital 57,9 55,6<br />
Mitarbeiteranzahl 1.360 1.378<br />
Verwaltung 530 542<br />
Vertrieb 783 792<br />
Lehrlinge 47 44<br />
8 Landesdirektionen<br />
60 Geschäftsstellen<br />
121 Kfz-Zulassungsstellen<br />
2<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Kennzahlen auf einen Blick<br />
FLEXIBEL<br />
WIE
DAS<br />
G e s c h ä f t s b e r i c h t 2 0 0 9<br />
Donau Versicherung AG<br />
Vienna Insurance Group<br />
142. Geschäftsjahr<br />
Überreicht vom Vorstand<br />
mit den besten Empfehlungen<br />
Wien, im März 2010<br />
<strong>LEBEN</strong>.<br />
3
4<br />
Donau Geschäftsbericht 2009
Inhaltsverzeichnis<br />
Organe der Gesellschaft 6<br />
Unser Leitbild 9<br />
Vorwort des Vorstandes 10<br />
Vienna Insurance Group 13<br />
Lagebericht 15<br />
Wirtschaftliches Umfeld 2009 16<br />
Die Donau 2009 17<br />
Schaden- und Unfallversicherung 22<br />
Lebensversicherung 26<br />
Kapitalanlagen 30<br />
Risikobericht 32<br />
Human Resources 36<br />
Marketing, Sponsoring und Public Relations 39<br />
Ausblick 40<br />
Gewinnverwendungsvorschlag 42<br />
Jahresabschluss 2009 43<br />
Bilanz 44<br />
Gewinn- und Verlustrechnung 46<br />
Anhang 51<br />
Bestätigungsbericht des Abschlussprüfers 64<br />
Bericht des Aufsichtsrates 66<br />
Ihre Ansprechpartner 68<br />
Niederlassungen 69<br />
Impressum 71<br />
5
Aufsichtsrat<br />
Vorsitzender<br />
Generaldirektor<br />
Dr. Günter Geyer, Wien<br />
Vienna Insurance Group<br />
Wiener Städtische Versicherung AG<br />
Vorsitzender-Stellvertreter<br />
Generaldirektor<br />
Mag. Andreas Treichl, Wien<br />
Erste Group Bank AG<br />
Vorsitzender-Stellvertreter<br />
Generaldirektor i. R.<br />
Dkfm. Karl Fink, Wien<br />
Vienna Insurance Group<br />
Wiener Städtische Versicherung AG<br />
Mitglieder<br />
Vorstandsdirektor<br />
Dr. Peter Bosek, Wien<br />
Erste Bank der österreichischen<br />
Sparkassen AG<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
KR Martin Essl, Klosterneuburg<br />
Baumax AG<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Mag. Dr. Gerhard Fabisch, Graz<br />
Steiermärkische Bank und<br />
Sparkassen AG<br />
6<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Organe der Gesellschaft<br />
Geschäftsführer<br />
Dr. Friedrich Frey, Wien<br />
Toyota Frey Austria GmbH<br />
Generaldirektor-Stellvertreter<br />
Dr. Hans-Peter Hagen, Wien<br />
Vienna Insurance Group<br />
Wiener Städtische Versicherung AG<br />
Vorstandsdirektor<br />
Mag. Erwin Hammerbacher, Wien<br />
Vienna Insurance Group<br />
Sparkassen Versicherung AG<br />
Präsidentin<br />
KR Brigitte Jank, Wien<br />
Wirtschaftskammer Wien<br />
(seit 26.3.2009)<br />
Generaldirektor<br />
Dkfm. Dr. Claus J. Raidl, Wien<br />
Böhler Uddeholm AG<br />
(bis 26.3.2009)<br />
Geschäftsführer<br />
Dr. Emmerich Selch, Wien<br />
Morawa & Co Buch und Presse<br />
Vorstandsdirektor<br />
Dr. Martin Simhandl, Purkersdorf<br />
Vienna Insurance Group<br />
Wiener Städtische Versicherung AG<br />
Arbeitnehmervertreter<br />
Herbert Eichhorn, Leonding<br />
Willibald Gatterer, Krems<br />
Andreas Haim-Geist, Wien<br />
Erich Kollin, Wien<br />
(bis 31.12.2009)<br />
Manfred Lammer, Kalsdorf<br />
Ulrike Sottopietra, Dornbirn
Vorstand<br />
Generaldirektor<br />
Dr. Franz Kosyna, Wien<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
(seit 1.07.2009)<br />
Mag. Robert Haider, Wien<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Mag. Johanna Stefan, Wien<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Generaldirektor<br />
Dkfm. Hans Raumauf,<br />
Biedermannsdorf<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
(bis 30.6.2009)<br />
Generaldirektor-Stellvertreter<br />
Dr. Rudolf Ertl, Wien<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
(bis 30.6.2009)<br />
Treuhänder<br />
Treuhänder<br />
Mag. Raimund Korherr, Wien<br />
Finanzmarktaufsicht<br />
(seit 1.1.2010)<br />
Treuhänder<br />
Ministerialrat<br />
Gerhard Köpf, Pillichsdorf<br />
Finanzmarktaufsicht<br />
(bis 31.12.2009)<br />
Stellvertreter<br />
Generaldirektor i.R. Kommerzialrat<br />
Dr. Paul Oppitz, Wien<br />
7
D A S<br />
8<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
F L E X I B E L<br />
W I E<br />
<strong>LEBEN</strong>.
Unser Leitbild<br />
Die Donau Versicherung AG Vienna Insurance Group ist eines der Top Ten Versicherungsunternehmen<br />
in Österreich. Unsere Geschäftsschwerpunkte liegen traditionell im Bereich der<br />
Privatkunden, der Landwirtschaft und des Gewerbes. In den letzten Jahren hat die Donau<br />
ihre Marktposition im Bereich Lebensversicherung intensiv ausgebaut und ist mit modernen<br />
und innovativen Produkten am Markt präsent.<br />
Wir sind mit acht Landesdirektionen, rund 60 Geschäfts- und Servicestellen und rund 1400<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in ganz Österreich vertreten.<br />
Die Donau Versicherung wurde 1867, in dem Jahr, in dem auch der berühmte Donauwalzer<br />
komponiert wurde, gegründet. Damit sehen wir auf 142 Jahre Erfahrung in sehr bewegten<br />
Zeiten zurück und stellen uns mit Engagement den Herausforderungen der Zukunft.<br />
Für unsere Kunden<br />
Es entspricht unserem unternehmerischen Geist, dass wir uns stets an den Bedürfnissen unserer<br />
Kunden orientieren. Gemeinsam mit dem Kunden erarbeiten wir seinen persönlichen<br />
Bedarf an Schutz und Vorsorge. Damit schaffen wir langfristig gute Beziehung, Vertrauen<br />
und Zufriedenheit auf beiden Seiten.<br />
Für unsere Mitarbeiter<br />
Unsere Führungskräfte sind Vorbild für alle Mitarbeiter. Sie übertragen Verantwortung und<br />
Kompetenz und beziehen die Mitarbeiter bei Entscheidungsprozessen mit ein. Jeder einzelne<br />
unserer Mitarbeiter kann sich auf das ganze Team verlassen. Die Erfahrung und die Sicherheit<br />
einer großen Versicherung geben dem Donau-Mitarbeiter den Rückhalt, den er für seine Beratung<br />
braucht.<br />
Für unsere Aktionäre<br />
Unsere umsichtige Geschäftspolitik sorgt dafür, dass die Erträge und unsere finanzielle Stärke<br />
nachhaltig ausgebaut werden. Mit neuen Ideen und verbesserten Problemlösungen stellen<br />
wir uns den wirtschaftlichen Herausforderungen. Wir leben den Wandel und nutzen unser<br />
Potenzial zur Verbesserung der Geschäftsergebnisse.<br />
Für die Gesellschaft<br />
Wir sind uns unserer Verantwortung als österreichischer Wirtschaftsträger bewusst. Information<br />
und Transparenz nach außen sind uns ein Anliegen und werden von uns permanent<br />
gepflegt. Neben unseren betriebs- und volkswirtschaftlichen Aufgaben fördern wir kulturelle,<br />
sportliche und soziale Einrichtungen.<br />
Bei uns steht der Kunde<br />
im Mittelpunkt.<br />
Wir setzen auf Teamwork.<br />
Unser wirtschaftlicher Erfolg<br />
ist nachhaltig.<br />
Wir tragen Verantwortung für unsere<br />
Kunden, Mitarbeiter und unsere Umwelt.<br />
9
10<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Vorwort des Vorstandes<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Kunden der Donau Versicherung!<br />
Die Donau Versicherung AG hat trotz des schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeldes ihre<br />
Ziele 2009 erreicht. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (nach UGB) beträgt<br />
in diesem Geschäftsjahr EUR 54,1 Mio. Das ist um 37,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Das<br />
Prämien aufkommen 2009 betrug im direkten Geschäft EUR 683,6 Mio. Die Donau spielte<br />
im abgelaufenen Geschäftsjahr mit Erfolg ihre Stärken Qualität, Flexibilität und Kundennähe<br />
aus, um ihre Marktposition weiter zu stärken.<br />
Unsere Top-Positionierung im heimischen Versicherungsmarkt spiegelt sich aber nicht nur in<br />
einem guten Geschäftsergebnis wider, sondern wurde durch zwei sehr wichtige Auszeichnungen<br />
bestätigt. Vom Finanzmarketingverband wurde die Donau im Jahr 2009 mit dem „Recommender“<br />
ausgezeichnet – einem Preis der sich auf die Weiterempfehlungsbereitschaft<br />
der Kunden bezieht. Die sehr hohe Kundenorientierung der Donau wurde dabei gelobt und<br />
unser Unternehmen verzeichnete den höchsten Zuwachs an Weiterempfehlungen. Ebenfalls<br />
sehr erfreulich war, dass die Donau bei dem in der Versicherungswirtschaft sehr begehrten<br />
AssCompact Award 2009 in der Kategorie Haushalt- und Eigenheimversicherung den zweiten<br />
Platz erreichte. 1400 unabhängige Makler und Kunden votierten für unser Unternehmen.<br />
Beide Auszeichnungen unterstreichen, dass wir mit unserem Kurs zu mehr persönlichem Service<br />
und individueller Beratung auf dem richtigen Weg sind.<br />
Unser Unternehmenscredo „Flexibel wie das Leben“ manifestiert sich auch in unserem innovativen<br />
Produktportfolio. So konnte die Donau 2009 mit der Einführung der, österreichweit<br />
einzigartigen, LebensKasko – einer ausgefeilten Basisvorsorge im Falle einer schweren Erkrankung<br />
– am Markt punkten. Mit der BGV Vario setzen wir Marktstandards im Bereich der<br />
Gewerbeversicherungen.<br />
Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war die Eröffnung der beiden neuen Landesdirektionen<br />
Graz und Klagenfurt. Die neuen Gebäude bieten nicht nur modernste Arbeitsplätze<br />
für unsere Mitarbeiter, sondern auch mehr Komfort für unsere Kunden. Zudem wurden die<br />
Service-Angebote in den beiden neuen Landesdirektionen deutlich ausgeweitet.<br />
Ein echter Meilenstein in der internen Ablaufoptimierung gelang 2009 unserem IT-Team. Seit<br />
Juli läuft in der Donau eine neue SAP-Lösung für das versicherungstechnische Kerngeschäft<br />
in der Lebensversicherung. Dieses Software-Modul optimiert unsere internen Abläufe im Bereich<br />
Lebensversicherungen. Die Donau ist mit diesem neu entwickelten SAP-Modul weltweit<br />
der erste Anwender.<br />
Ein nachhaltiges, effektives Kostenmanagement und konsequente Ablaufoptimierung mittels<br />
moderner Informations- und Kommunikationstechnologien haben oberste Priorität. Langfristiges<br />
Ziel ist die kontinuierliche Verbesserung des versicherungstechnischen Ergebnisses. Mit<br />
nachhaltigen Maßnahmen erzielen wir deutliche Erfolge. Die Combined Ratio (nach Rückversicherung)<br />
lag im Jahr 2009 unter 96 Prozent.
Dr. Franz Kosyna<br />
Generaldirektor<br />
Geschäftsziele 2010<br />
Mag. Robert Haider<br />
Vorstandsdirektor<br />
2010 wollen wir unseren Kurs eines ertragreichen Wachstums weiter fortsetzen. Dabei fokussieren<br />
wir besonders die Bereiche Sachversicherung und das Firmengeschäft. Weitere wichtige<br />
Schwerpunkte im neuen Geschäftsjahr sind vorsorgeorientierte Lebensversicherungen<br />
sowie die betriebliche Altersvorsorge.<br />
Im Hinblick auf die strategische Weiterentwicklung unseres Unternehmens spielt besonders<br />
die Krankenversicherung eine entscheidende Rolle. Diese neue Sparte ist ein weiterer Schritt<br />
zu einem noch breiteren Produktportfolio für unsere Kunden.<br />
Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement und ihren<br />
überwältigenden Einsatz für die Donau Versicherung AG. Unseren Kunden, Aktionären und<br />
Geschäftspartnern danken wir für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Gemeinsam mit<br />
unseren Mitarbeitern werden wir weiterhin die an uns herangetragenen Heraus forderungen<br />
des Marktes annehmen.<br />
Der Vorstand<br />
Donau Versicherung AG Vienna Insurance Group<br />
Mag. Johanna Stefan<br />
Vorstandsdirektorin<br />
Mag. Gertrud Drobesch<br />
Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung<br />
Dr. Jutta Frühberger<br />
Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung<br />
11
12<br />
Donau Geschäftsbericht 2009
Vienna Insurance Group<br />
Die Vienna Insurance Group ist einer der größten börsenotierten international tätigen Versicherungskonzerne<br />
in Zentral- und Osteuropa (CEE). Der Konzern, mit Sitz in Wien, ist mit rund<br />
50 Versicherungsgesellschaften in 23 Ländern tätig und beschäftigt rund 23.000 Mitarbeiter.<br />
Die Versicherungsgesellschaften der Vienna Insurance Group bieten qualitativ hochwertige<br />
Versicherungsdienstleistungen sowohl im Lebens- als auch im Nichtlebensversicherungsbereich<br />
an. Dabei sind innovative Versicherungslösungen für alle Lebensbereiche und optimales<br />
Kundenservice in allen Märkten oberstes Ziel.<br />
Führende Position in CEE<br />
Als erstes westliches Versicherungsunternehmen setzte die Vienna Insurance Group im Jahr<br />
1990 den Schritt in die zentral- und osteuropäischen Länder. Seitdem hat die Vienna Insurance<br />
Group ihr Engagement in der Region kontinuierlich und zielstrebig ausgebaut. Durch<br />
ihre fokussierte und klare Internationalisierungsstrategie im Wirtschaftsraum CEE schaffte die<br />
Versicherung den Sprung von einem nationalen Versicherungsunternehmen zu einem internationalen<br />
Konzern. Die mittlerweile 23 Märkte der Vienna Insurance Group erstrecken sich von<br />
Estland im Norden bis in die Türkei im Süden sowie von Vaduz im Westen bis Wladiwostok im<br />
Osten. In Zentral- und Osteuropa zählt die Vienna Insurance Group zu den führenden international<br />
tätigen Versicherungsgruppen.<br />
Fokus CEE<br />
Das Wachstumspotenzial in CEE bringt vielfältige, aber vor allem auch längerfristige Entwicklungschancen<br />
für das Unternehmen mit sich. In den letzten Jahren hat die Vienna Insurance<br />
Group ihr Engagement in der Region schrittweise ausgebaut. Zu Beginn stand insbesondere<br />
das Angebot von Versicherungsdienstleistungen im Kfz-Bereich im Vordergrund. Neben der<br />
Kfz-Versicherung wurden auch Haushalt- und die Eigenheimversicherung stark nachgefragt.<br />
Infolge des steigenden Wohlstandes begann die Vienna Insurance Group, neben den Basisversicherungen<br />
auch Spar- und Investmentprodukte in Form von Lebensversicherungen anzubieten.<br />
Im Hinblick darauf verstärkte die Vienna Insurance Group, neben den starken schon<br />
bestehenden Vertriebskanälen, mit dem Erwerb der s Versicherungsgruppe, eines Spezialisten<br />
in der Lebensversicherung, ihre Präsenz in den Märkten der CEE-Länder.<br />
Die Vienna Insurance Group ist somit bestens positioniert, um am steigenden Lebensstandard<br />
und dem damit verbundenen erhöhten Versicherungsbedarf in den Ländern der CEE-<br />
Region zu partizipieren. Mit einem Prämienvolumen von rund EUR 8 Milliarden, davon bereits<br />
rund 50 Prozent aus dem Wachstumsraum Zentral- und Osteuropa, hat der Konzern seine<br />
Position in CEE kräftig ausgebaut. In der Schaden- und Unfallversicherung beträgt der Anteil<br />
der CEE-Gesellschaften an den Konzernprämien bereits mehr als 60 Prozent. Keine andere<br />
international tätige Versicherungsgesellschaft erwirtschaftet einen derart hohen Anteil ihrer<br />
Prämien in dieser Region.<br />
Klare strategische Ausrichtung<br />
Als internationaler Versicherungskonzern mit Fokus auf die Region Zentral- und Osteuropa<br />
strebt die Vienna Insurance Group langfristig nach kontinuierlichem Ertrags- und Prämienwachstum.<br />
Zu den Zielen der Vienna Insurance Group zählt daher, neben der Stärkung der<br />
F Ü H R E N D<br />
I N<br />
13<br />
C E E .
Die Vienna Insurance Group setzt<br />
auf starke Konzernmarken.<br />
Das große Engagement unserer Mitarbeiter<br />
ist die Basis unseres Erfolges.<br />
14<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Marktführerschaft in Österreich, der Ausbau des Versicherungsgeschäftes in Zentral- und<br />
Osteuropa. Hierbei wird der Fokus auf das organische Wachstum der Versicherungsgesellschaften<br />
gelegt. Seit vielen Jahren verfolgt die Vienna Insurance Group eine klare Strategie<br />
wertorientierten Wachstums. Im Zentrum steht dabei der Anspruch, Leader zu sein. In Österreich,<br />
der Tschechischen Republik, der Slowakei, in Rumänien, Albanien, Bulgarien, Georgien<br />
und der Ukraine gehört die Vienna Insurance Group bereits zu den Marktführern.<br />
Einen wichtigen Erfolgsfaktor bei der Stärkung der Marktposition stellt die Mehrmarkenstrategie<br />
der Vienna Insurance Group dar, die in allen Märkten auf die Kraft bewährter, traditionsreicher<br />
Marken setzt. Weiters baut der Konzern auf einen optimalen Zugang zum Kunden<br />
durch seinen Multikanalvertrieb, die konsequente Nutzung von Synergien und eine breite<br />
Risikostreuung.<br />
Die Erfahrungen und fundierten Marktkenntnisse der Vienna Insurance Group der letzten 20<br />
Jahre fließen permanent in das nach Ländern, Vertriebswegen und Produkten breit diversifizierte<br />
Versicherungsgeschäft ein. Der vom Konzern konsequent verfolgte Kurs führt zu einer<br />
entsprechend soliden Struktur des Geschäfts, welches sich auch im ausgezeichneten Rating<br />
von Standard & Poor’s (A+, stabiler Ausblick) niederschlägt.<br />
Mit Stabilität durch schwierige Zeiten<br />
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zeigt sich, wie wichtig eine breite geografische<br />
Aufstellung am Markt ist. Die unterschiedliche wirtschaftliche Dynamik der Länder hat sich<br />
ausgleichend auf die Vienna Insurance Group ausgewirkt. Somit konnte die Vienna Insurance<br />
Group trotz der aktuell getrübten Wirtschaftslage eine hervorragende Performance zeigen<br />
und im Jahr 2009 ihre Entwicklung erfolgreich fortsetzen. Die Vienna Insurance Group steht<br />
für finanzielle Stabilität und bietet ihren Kunden auch in Zukunft ein hohes Maß an Sicherheit.<br />
Aufgrund der Kenntnis ihrer Märkte in CEE geht die Vienna Insurance Group davon aus,<br />
dass auch in den nächsten Jahren diese – im Vergleich zu Westeuropa noch nicht gesättigten<br />
– Versicherungsmärkte Wachstumsraten aufweisen werden, die über jenen Westeuropas<br />
liegen dürften.<br />
Mit unseren Mitarbeitern zum Erfolg<br />
Der engagierte und unternehmerische Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den<br />
Konzerngesellschaften hat den gemeinsamen Erfolg des Konzerns in allen Märkten ermöglicht.<br />
Ein ganz besonderer Dank gilt daher allen Kolleginnen und Kollegen in der Vienna Insurance<br />
Group. Durch unseren gemeinsamen Einsatz können wir, besonders auch in turbulenten<br />
Zeiten, viel erreichen und den Konzern auch in Zukunft weiter stärken.<br />
Weitere Informationen zur Vienna Insurance Group sind unter www.vig.com oder im Konzerngeschäftsbericht<br />
der Vienna Insurance Group zu finden.
L a G e b e r i c h t<br />
Wirtschaftliches Umfeld 2009<br />
Die Donau 2009<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Lebensversicherung<br />
Kapitalanlagen<br />
Risikobericht<br />
Human Resources<br />
Marketing, Sponsoring und Public Relations<br />
Ausblick<br />
Gewinnverwendungsvorschlag<br />
15
16<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Wirtschaftliches Umfeld 2009<br />
Das Jahr 2009 war besonders im 1. Halbjahr durch einen starken wirtschaftlichen Einbruch<br />
in den meisten Ländern Europas geprägt. Im Euroraum haben die rasche Implementierung<br />
unkonventioneller Maßnahmen wie Infrastruktur- und Bankenhilfspakete sowie Ökoprämien<br />
auf Neuwagen dazu beigetragen, die Volkswirtschaften – rascher als erwartet – auf einen<br />
positiven Wachstumspfad zurückzuführen.<br />
Die österreichische Wirtschaft schrumpfte laut Wirtschaftskammer Österreich im Jahr 2009<br />
real um 3,4 Prozent. Nach dem Rückgang des österreichischen Bruttoinlandsproduktes im<br />
ersten Halbjahr 2009 setzte im dritten Quartal ein Wachstum ein. Die heimische Wirtschaft<br />
hat damit 2009 weitgehend die konjunkturelle Talsohle durchschritten. Auch Sondereffekte<br />
federten den dramatischen Abschwung ab. Der private Konsum wurde durch die sehr breit<br />
angelegte Steuerreform angekurbelt und wirkte stabilisierend auf das heimische Wachstum.<br />
Das Jahr 2009 hat auch die Versicherungswirtschaft vor einige Herausforderungen gestellt.<br />
Die wirtschaftliche Lage und die daraus resultierenden Probleme der Realwirtschaft werden<br />
die Versicherungsbranche noch längere Zeit beschäftigen. Dennoch hat die Versicherungswirtschaft<br />
die Versprechen, die sie ihren Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern gegeben<br />
hat, eingehalten.<br />
Ein Risiko für das laufende Geschäftsjahr besteht darin, dass die Möglichkeiten staatlicher<br />
Eingriffe aufgrund der nunmehr angespannten Budgets sehr eingeschränkt sind. Die Prognosen<br />
der Wirtschaftsforscher gehen daher auch in Österreich von einem weiteren Anstieg der<br />
Arbeitslosigkeit aus, die bei den Konsumenten zu Unsicherheit, gebremster Risikobereitschaft<br />
und damit zu einem nachhaltig schwachen Vertrauen in die nähere Zukunft führt. Daher<br />
erwartet das Management der Donau Versicherung auch für das Jahr 2010 ein schwieriges<br />
Umfeld für Versicherungen. Die Versicherungsbranche wird wieder gefordert sein, Flexibilität<br />
und noch mehr Service gegenüber den Kunden zu beweisen.
Die Donau 2009<br />
Bilanzstruktur<br />
Die wesentlichen bilanzbezogenen finanziellen Leistungsindikatoren bei Versicherungsunternehmen<br />
sind die Kapitalanlagen auf der Aktivseite der Bilanz, das Eigenkapital und die versicherungstechnischen<br />
Rückstellungen auf der Passivseite.<br />
AKTIVA in EUR Mio. 2009 2008<br />
Kapitalanlagen (einschl. Kapitalanlagen der fondsgebundenen<br />
und der indexgebundenen Lebensversicherung) 2.467,2 91,6% 2.455,7 91,9%<br />
Sonstige Aktiva 226,3 8,4% 216,8 8,1%<br />
2.693,5 100,0% 2.672,5 100,0%<br />
PASSIVA in EUR Mio. 2009 2008<br />
Eigenkapital 113,1 4,2% 91,6 3,4%<br />
Versicherungstechnische Rückstellungen (einschl. versicherungstechnische Rückstellungen<br />
der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung) 2.192,4 81,4% 2.165,1 81,0%<br />
Sonstige Passiva 388,0 14,4% 415,8 15,6%<br />
2.693,5 100,0% 2.672,5 100,0%<br />
Die Entwicklung des Eigenkapitals stellt sich in den letzten beiden Jahren wie folgt dar:<br />
Lagebericht<br />
Wirtschaftliches Umfeld<br />
Die Donau 2009<br />
in EUR Mio. Grundkapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Risikorücklage Bilanzgewinn Gesamt<br />
gem §73a VAG<br />
Stand am 1.1. 2008 16,6 6,6 14,4 11,8 34,4 83,8<br />
Dividende -30,0 -30,0<br />
Zuweisung/Auflösung 10,0 10,0<br />
Jahresgewinn 27,8 27,8<br />
Stand am 31.12. 2008 16,6 16,6 14,4 11,8 32,2 91,6<br />
Dividende -30,0 -30,0<br />
Zuweisung/Auflösung 0,0<br />
Jahresgewinn 51,5 51,5<br />
Stand am 31.12. 2009 16,6 16,6 14,4 11,8 53,7 113,1<br />
17
18<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Gesamtgeschäft<br />
Die Donau Versicherung verzeichnete im Jahr 2009 trotz des schwierigen wirtschaftlichen<br />
Umfeldes beachtliche Einnahmen von insgesamt EUR 683,6 Mio. an verrechneten Prämien.<br />
Die hohe Kundentreue gepaart mit der hohen Flexibilität der Donau war ein entscheidender<br />
Faktor für das ausgezeichnete Gesamtergebnis.<br />
Verrechnete Prämien in EUR Mio. 2009 2008 Vdg. in %<br />
Schaden- und Unfallversicherung direkt 484,8 478,2 1,4<br />
Lebensversicherung direkt 198,8 205,8 -3,4<br />
Summe direktes Geschäft 683,6 684,0 -0,1<br />
Schaden- und Unfallversicherung indirekt 1,1 3,9 -71,8<br />
Lebensversicherung indirekt 7,3 8,9 -18,0<br />
Summe übernommene Rückversicherung 8,4 12,8 -34,4<br />
Schaden- und Unfallversicherung, Rückvers. direkt 62,2 64,4 -3,4<br />
Schaden- und Unfallversicherung, Rückvers. indirekt 0,4 1,6 -75,0<br />
Lebensversicherung, Rückvers. direkt 2,4 2,3 4,3<br />
Lebensversicherung, Rückvers. indirekt 0,0 0,0 0,0<br />
Summe abgegebene Rückversicherung 65,0 68,3 -4,8<br />
Verrechnete Prämie im Eigenbehalt 627,0 628,5 -0,2<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
In der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen die direkt verrechneten Prämien der Donau<br />
2009 im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent auf EUR 484,8 Mio.<br />
Lebensversicherung<br />
Die Prämieneinnahmen der Donau betrugen 2009 in der Lebensversicherung EUR 198,8 Mio.<br />
Mit den laufenden Prämieneinnahmen von EUR 167,9 Mio. wurde ein Wachstum von 0,4<br />
Prozent erzielt. Einmalerläge gingen um 19,8 Prozent zurück.<br />
Zahlungen für Versicherungsfälle<br />
Die Zahlungen für Leistungsfälle (einschl. Kosten für Schadenbearbeitung) sind im direkten<br />
Geschäft um 21,2 Prozent auf EUR 568,9 Mio. gestiegen.<br />
Zahlungen für Versicherungsfälle in EUR Mio. 2009 2008 Vdg. in %<br />
Schaden- und Unfallversicherung, direkt 348,9 315,5 10,6<br />
Lebensversicherung, direkt 220,0 153,9 42,9<br />
Summe direktes Geschäft 568,9 469,4 21,2<br />
Schaden- und Unfallversicherung, indirekt 1,1 2,8 -60,7<br />
Lebensversicherung, indirekt 1,9 2,5 -24,0<br />
Summe übernommene Rückversicherung 3,0 5,3 -43,4<br />
Schaden- und Unfallversicherung, Rückvers. direkt 59,9 47,0 27,4<br />
Schaden- und Unfallversicherung, Rückvers. indirekt 0,6 1,1 -45,5<br />
Lebensversicherung, Rückvers. direkt 2,2 1,9 15,8<br />
Lebensversicherung, Rückvers. indirekt 0,0 0,0 0,0<br />
Summe abgegebene Rückversicherung 62,7 50,0 25,4<br />
Zahlungen für Versicherungsfälle im Eigenbehalt 509,2 424,7 19,9
Für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung im direkten Geschäft der Schaden- und<br />
Unfallversicherung wurde ein Betrag von EUR 0,4 Mio. (2008: EUR 1,7 Mio.) aufgewendet.<br />
Vom Rückversicherer wurden im Geschäftsjahr EUR 0,4 Mio. (2008: EUR 0,4 Mio.) refundiert.<br />
Eine Aufgliederung nach Versicherungszweigen einschließlich Rückversicherungssaldo der<br />
Schaden- und Unfallversicherung, die Salden aus der übernommenen Rückversicherung, die<br />
verrechneten Prämien im direkten Geschäft der Lebensversicherung und die Rückversicherungssalden<br />
der Lebensversicherung sind im Anhang unter „Erläuterungen zu Posten der Gewinn-<br />
und Verlustrechnung“ dargestellt.<br />
Betriebsaufwendungen<br />
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um<br />
2,1 Prozent auf EUR 160,2 Mio. (2008: EUR 156,9 Mio).<br />
Erträge aus Kapitalanlagen<br />
Der Stand der Kapitalanlagen (abzüglich Depotforderungen und zuzüglich laufende Bankguthaben)<br />
zum 31.12.2009 betrug EUR 2.467,2 Mio. (2008: EUR 2.455,7 Mio.). Das ist ein<br />
Plus von 0,5 Prozent. Davon entfielen EUR 227,9 Mio. (2008: EUR 157,2 Mio.) auf fonds- und<br />
indexgebundene Lebensversicherung. Insgesamt stiegen die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen<br />
im Berichtsjahr um 2,5 Prozent auf EUR 110,9 Mio. (2008: EUR 108,2 Mio.).<br />
Combined Ratio<br />
Die Combined Ratio liegt im Jahr 2009 (nach Rückversicherung) unter 96 Prozent.<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)<br />
Service und Information für den Kunden<br />
Neue Landesdirektionen Graz und Klagenfurt<br />
Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war die Eröffnung der beiden neuen Landesdirektionen<br />
Graz und Klagenfurt. Die neuen Gebäude bieten nicht nur modernste Arbeitsplätze<br />
für die Mitarbeiter, sondern auch mehr Komfort für unsere Kunden. Zudem wurden die Service-Angebote<br />
in den beiden neuen Landesdirektionen deutlich ausgeweitet. Mit den beiden<br />
neuen Landesdirektionen unterstreicht die Donau ein weiteres Mal die Wichtigkeit einer österreichweiten<br />
Präsenz von Servicestellen, kundenfreundlichen Servicezeiten und einer Betreuung<br />
vor Ort. Nur so wird unser Unternehmen seinem Anspruch als idealer Partner in allen<br />
Versicherungsbelangen gerecht.<br />
Lagebericht<br />
Gesamtgeschäft<br />
Service und Information für den Kunden<br />
+2,5% bei den laufenden Erträgen<br />
aus Kapitalanlagen<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in EUR Mio. 2009 2008<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (nach UGB) 54,1 39,3<br />
Landesdirektion Graz<br />
19
Landesdirektion Klagenfurt<br />
© Architekturbüro Edgar Egger<br />
Die Donau baut ihre Präsenz<br />
in Italien weiter aus.<br />
20<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Neben dem eigenen Vertriebsteam arbeitet die Donau mit rund 3000 unabhängigen Versicherungsmaklern<br />
und Versicherungsagenten zusammen. Optimierte Verwaltungsabläufe und<br />
zukunftsweisende EDV-Unterstützung komplettieren unseren Auftritt.<br />
Langjährige Kooperation mit dem Sparkassensektor<br />
Die erfolgreiche Partnerschaft mit der Erste Bank und den Sparkassen wurde 2009 weiter<br />
vertieft. Durch die Ergänzung der Produktpalette um Bankprodukte hat die Donau ein optimales<br />
Instrument für eine individuell angepasste Vollkundenstrategie.<br />
Dienstleistungsfreiheit ist grenzenlos<br />
Im Rahmen der Dienstleistungsfreiheit hat die Donau 2009 eine Erweiterung der Länder<br />
durchgeführt. Die Gesellschaft hat nunmehr die Möglichkeit, in allen Mitgliedstaaten der EU<br />
im Rahmen des freien Dienstleistungsverkehrs direkt tätig zu sein. Darüber hinaus bietet das<br />
Unternehmen seinen Kunden mit der Unterstützung von mehr als 50 Versicherungsgesellschaften<br />
der Vienna Insurance Group im mittel- und osteuropäischen Raum auch einen internationalen<br />
Service mit gewohnt hoher Donau-Qualität. In Italien operiert die Gesellschaft von<br />
der eigenen Niederlassung von Mailand aus. Die Donau übernimmt dabei die Konzernfunktion<br />
für die gesamte Sachversicherung. Das Unternehmen hat seit jeher einen hohen Bestand<br />
an Gewerbekunden aus dem KMU-Bereich. Handel und Gewerbe sind mit ihrem gesamten<br />
Versicherungsbedarf bei der Donau nicht nur in Österreich, sondern auch innerhalb der EU in<br />
bewährten Händen.<br />
Donau in Italien<br />
Die Donau baut ihre Präsenz am italienischen Markt stetig aus.<br />
Gegründet wurde die italienische Donau-Niederlassung mit Sitz in Mailand im Jahr 2007,<br />
nachdem sie ihre Tätigkeit ein Jahrzehnt lang im Rahmen des freien Dienstleistungsverkehrs<br />
ausgeübt hat. In Abstimmung mit der Donau Versicherung AG in Österreich baut sie ihr eigenes<br />
Vertriebsnetz kontinuierlich aus.<br />
Dabei nutzt der Vertrieb drei Kanäle: Makler, die immer offen gegenüber neuen Geschäftsideen<br />
sind, Mehrfachagenten, welche erst seit Kurzem dank eines neuen Gesetzes in Italien tätig sein<br />
können, und Finanzinstitute, die laufend auf der Suche nach attraktiven Produkten und Tarifen sind.<br />
Das Ziel der Donau im Vertrieb ist es, das Vertrauen der Partner durch einen allumfassenden<br />
Service zu gewinnen. Ein langfristiges und stabiles Verhältnis mit allen Vermittlern ist ein<br />
Leitgedanke, der die Donau-Tätigkeit inspiriert. Ebenso viel Wert wird auf die persönlichen<br />
Anliegen der Kunden sowie auf das Verständnis ihrer Anforderungen gelegt. Die laufende<br />
Analyse des Marktes führt somit zur Realisierung von flexiblen Produkten im Einklang mit<br />
den Kundenbedürfnissen.<br />
Die Donau ist in Italien hauptsächlich im Bereich der Sachversicherung tätig. Die Produktpalette<br />
erstreckt sich von Haushalts- und Eigenheimprodukten über Produkte für Klein- und
Mittelbetriebe bis hin zu Kfz- und Unfallversicherungen. Einfache Tarifberechnungen, verständliche<br />
Polizzentexte und unkomplizierte Zeichnungskriterien sind im Produktbereich<br />
maßgebliche Elemente der Donau-Philosophie.<br />
Auch das neue Verwaltungssystem „Millennium“ unterstreicht die Innovationskraft der<br />
Donau Italien. Das integrierte Webmodul erleichtert insbesondere die Zusammenarbeit mit<br />
den Vermittlern. Agenten und Makler können nun mit dem neuen System online und komplett<br />
unabhängig die Hauptprozesse der Bestandsverwaltung, wie Angebotslegung, Polizzendruck,<br />
Folgepolizzen und Inkasso, durchführen.<br />
Die Donau Italien konzentriert sich weiters auf die Entwicklungs- und Verbesserungsprozesse<br />
in der Schadensverwaltung – ein entscheidender Bereich im Kundenservice. Um die Prozesse<br />
möglichst kundenorientiert zu gestalten, verpflichtet sich die Donau zur Kooperation mit den<br />
namhaftesten Gutachtergesellschaften, um die beste Schadensbewertung und die kürzeste<br />
Bearbeitungsdauer bei der Schadensregulierung zu gewährleisten.<br />
Informationstechnologie<br />
Ein Meilenstein wurde 2009 in der internen Ablaufoptimierung erreicht. Seit Juli des vergangenen<br />
Jahres läuft in der Donau eine spezielle SAP-Lösung für das versicherungstechnische<br />
Kerngeschäft in der Lebensversicherung, das die internen Abläufe deutlich optimiert.<br />
Online-Vertragsauskunft MyDon@u<br />
MyDon@u, die seit vielen Jahren bewährte kostenlose Online-Vertragsauskunft, bietet Donau-Kunden<br />
Einsicht in deren Versicherungsverträge über das Internet. Registrieren kann sich<br />
der Donau-Kunde direkt auf www.donauversicherung.at.<br />
Das Onlineservice wird laufend ausgebaut und verbessert. Im Jahr 2009 wurde eine automatische<br />
Verlinkung zu Klauseln und Bedingungen bei den jeweiligen Versicherungsverträgen<br />
der registrierten Donau-Kunden realisiert.<br />
Neben der Möglichkeit, Einsicht in all seine Polizzen zu nehmen und somit alle Daten zum<br />
Letztstand zu sehen, bekommt der Kunde bei fondsgebundenen Lebensversicherungen den<br />
tagesaktuellen Stand seines Depots auf Knopfdruck. Das Herunterladen der elektronischen<br />
Finanzamtsbestätigung ermöglicht einen jederzeit bequemen Download sowie eine elektronische<br />
Archivierung.<br />
5-Tage-Polizzierungsgarantie<br />
Die Donau garantiert eine Polizzierungszeit für Standardgeschäftsfälle von längstens fünf<br />
Werktagen bei kompletter elektronischer Antragsabwicklung über die Online-Maklerplattform<br />
Together. Gelangt ein händisch ausgefüllter Antrag in der Donau ein, wird eine Polizzierungszeit<br />
von längstens zehn Werktagen garantiert.<br />
Lagebericht<br />
Service und Information für den Kunden<br />
Informationstechnologie<br />
Ablaufoptimierung durch neue<br />
IT-Lösungen<br />
21
22<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Die Donau Versicherung ist der fünftgrößte Schaden- und Unfallversicherer des Landes.<br />
Neben den traditionell gut eingeführten Sach- und Kfz-Versicherungen bietet das Unternehmen<br />
innovative Produkte im Bereich Firmen- und Industriegeschäft. 2009 wurde die Donau<br />
von 1400 Maklern und Kunden im Rahmen des renommierten AssCompact Awards 2009 für<br />
ihre gute Schadenregulierung, die Qualität der regionalen Betreuung und das breite Produktangebot<br />
in der Haushalt- und Eigenheimversicherung auf den zweiten Platz gewählt.<br />
Ergebnis<br />
Die Prämieneinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung im direkten Geschäft betrugen<br />
2009 EUR 484,8 Mio. Das entspricht insgesamt einer Steigerung von 1,4 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr. In den Nicht-Kfz-Sparten belief sich der Prämienzuwachs auf 3,0 Prozent.<br />
Die Prämieneinnahmen in den Kfz-Sparten sanken geringfügig um 0,5 Prozent.<br />
Verrechnete Prämien in EUR Mio. 2009 2008 Vdg. in %<br />
Nicht-Kfz-Sparten 265,3 257,5 3,0<br />
Kfz-Sparten 219,5 220,7 -0,5<br />
Schaden- und Unfallversicherung gesamt 484,8 478,2 1,4<br />
Prämienentwicklung<br />
EUR Mio.<br />
344,8<br />
367,6<br />
406,4<br />
428,2<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Die Zahlungen für Versicherungsfälle im direkten Geschäft sind im Berichtsjahr 2009 in der<br />
Schaden- und Unfallversicherung um 11,2 Prozent auf EUR 337,0 Mio. gestiegen.<br />
Zur Bewältigung von Hochwasserschäden, welche die letzten Jahre schadensmäßig beeinflusst<br />
haben, wurde das Projekt HORA – Hochwasser Risikozonierung Austria ins Leben gerufen.<br />
HORA wird vom Lebensministerium gemeinsam mit dem Versicherungsverband Österreich<br />
an 25.000 Flusskilometern umgesetzt. Ab Mitte 2006 war es für alle Bürgerinnen und<br />
Bürger möglich, im Internet eine erste Gefahrenabschätzung für das Risiko einer möglichen<br />
Überschwemmung mittels Adresseneingabe zu erhalten.<br />
Zahlungen für Versicherungsfälle in EUR Mio. 2009 2008 Vdg. in %<br />
Nicht-Kfz-Sparten 179,7 161,5 11,3<br />
KFZ-Sparten 157,3 141,6 11,1<br />
Schaden- und Unfallversicherung gesamt (ohne Kosten für Schadenregulierung und -verhütung) 337,0 303,0 11,2<br />
442,8<br />
457,6<br />
478,2<br />
484,8
Entwicklung der Zahlungen für Versicherungsfälle<br />
EUR Mio.<br />
259,4<br />
250,1<br />
Kfz-Versicherung<br />
255,7<br />
259,7<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Die Prämieneinnahmen in den Kfz-Sparten beliefen sich im Jahr 2009 auf EUR 219,5 Mio., die<br />
Leistungen auf EUR 157,3 Mio.<br />
Die Donau Versicherung unterstützte die Einführung der Verschrottungsprämie beim Neuwagenkauf<br />
und honorierte das Nachhaltigkeitsbewusstsein ihrer Kunden. Versicherte, die die<br />
staatliche Ökoprämie von EUR 1.500 in Anspruch nahmen, erhielten für den neuen Wagen<br />
von der Donau eine einmalige Gutschrift über EUR 100 bei ihrer Kfz-Haftpflichtversicherung.<br />
Einen weiteren Bonus gab es für Käufer von schadstoffarmen Neuwagen mit einem CO2-<br />
Ausstoß bis maximal 135 g/km: In der Kaskoversicherung verzichtet die Donau beim ersten<br />
Schaden innerhalb von drei Jahren ab Zulassung auf den Selbstbehalt.<br />
Mit dieser Initiative setzt die Donau ihr Engagement für den Umweltschutz weiter fort. Bereits<br />
2008 führte die Donau einen speziellen Tarif für umweltbewusste Fahrzeughalter ein:<br />
Als Besitzer eines mit Alternativantrieb ausgestattetem Fahrzeuges leisten Donau-Kunden<br />
einen wertvollen Beitrag für den Klima- und Umweltschutz. Die Donau belohnt dabei den<br />
Beitrag, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, mit einem Prämienachlass.<br />
Elektronikpaket und Wild&Wetter-Kasko<br />
294,7 291,6<br />
Mit 1.1.2009 traten im Kfz-Tarif einige Änderungen und Verbesserungen in Kraft. Mit der<br />
Wild&Wetter-Kasko gibt es für Naturgewalten und Wildschäden ein eigenständiges Kasko-Produkt.<br />
Ein Elektronikpaket bietet Versicherungsschutz auch für Schadenereignisse durch Verlust von im<br />
Fahrzeug befindlichen Laptops, Navigationssystemen und Digitalkameras durch Einbruchdiebstahl.<br />
303,0<br />
337,0<br />
Lagebericht<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
Kfz-Versicherung<br />
in EUR Mio. 2009 2008 Vdg. in %<br />
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 127,2 126,2 0,8<br />
in EUR Mio. 2009 2008<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (nach UGB) 51,0 29,7<br />
Umweltbewusste Autofahrer<br />
werden bei der Donau belohnt.<br />
23
Innovative Mikropunkte<br />
schrecken Einbrecher ab.<br />
Mit einer Arbeitslosigkeitszusatzversicherung<br />
auch für schwierige<br />
Zeiten vorsorgen.<br />
24<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Nicht-Kfz-Sparten<br />
Die Prämieneinnahmen in den Nicht-Kfz-Sparten stiegen im Berichtsjahr um 3,0 Prozent auf<br />
EUR 265,3 Mio. Die Zahlungen in den Nicht-Kfz-Sparten erhöhten sich um 11,3 Prozent auf<br />
EUR 179,7 Mio. gegenüber dem Vorjahr.<br />
Experte für Betriebsversicherungen<br />
Langjährige Erfahrung im KMU-Bereich und eine innovative Produktpalette für Betriebe machen<br />
die Donau zum Experten für die betriebliche Absicherung und Vorsorge. Mitte des<br />
Jahres wurde die BGV Vario präsentiert – eine Betriebs- und Gewerbeversicherung für jeden<br />
Bedarf. Der Name ist dabei Programm. Die BGV Vario kann für jeden Betrieb maßgeschneidert<br />
gestaltet werden. Damit bietet die Donau je nach Unternehmensform, unternehmerischer<br />
Zielsetzung und Anzahl der Mitarbeiter flexible und individuelle Lösungen.<br />
Um den Gegebenheiten am Markt gerecht zu werden, passt die Donau ihre Produkte regelmäßig<br />
den Kundenanforderungen an. Schließlich muss eine Arztpraxis anders versichert sein<br />
als ein Bauunternehmen, und bei einem Handwerker stehen andere Risiken im Mittelpunkt<br />
als bei einem Gastwirt. Die Betriebsversicherung der Donau wird auch grenzüberschreitend<br />
angeboten. Dabei nützt das Unternehmen auch das internationale Netzwerk der Vienna<br />
Insurance Group.<br />
Mighty-Dot-Sicherheitssystem für Gewerbe, Haushalt und Pkw<br />
Im Bereich der Sachversicherung geht der Trend eindeutig in Richtung Prävention. Die Donau<br />
unterstützt ihre Kunden schon seit Jahren bei der Schadenvermeidung. Zum Beispiel beugen<br />
„Mighty Dots“ Diebstählen vor. Wertgegenstände im Haushalt oder Autos werden mit – für<br />
das freie Auge unsichtbaren – Mikropunkten (Mighty Dots) markiert und so für Diebe zu<br />
einem echten Risiko. Grund: Eigentümer können durch die zentrale europäische Datenbank<br />
jederzeit ermittelt werden, und das schreckt nachweislich bis zu 50 Prozent der Diebe ab.<br />
Die Donau bietet in Kooperation mit Mighty Dot Austria eine präventive und einfach handhabbare<br />
Sicherheitsmaßnahme für alle Haushalts- und Eigenheimversicherungskunden. Seit<br />
Herbst 2009 können auch alle Gewerbe- und Kfz-Kaskoversicherungskunden dieses moderne<br />
Sicherungssystem kostengünstig erwerben.<br />
Haushalt und Eigenheim Prämienschutz<br />
Haushalt- und Eigenheimkunden können seit Mitte des Jahres 2009 für den Fall eines Arbeitsplatzverlustes<br />
mit einer Arbeitslosigkeitszusatzversicherung vorsorgen. Im Falle eines<br />
unverschuldeten Arbeitsplatzverlustes übernimmt die Donau die Prämien für die Haushalt-<br />
oder Eigenheimversicherung. So bleibt Haus und Hof auch dann ausreichend geschützt, wenn<br />
das Geld für Versicherungsprämien knapp wird.<br />
SicherZumRecht: Erweiterung um den Reisevertragsrechtsschutz<br />
Im Berichtsjahr wurde der allgemeine Vertragsrechtsschutz um den Reisevertragsrechtsschutz<br />
im aktuellen Verkaufsprodukt erweitert. Damit haben seit 1.1.2009 alle Kunden, die<br />
über eine aktuelle Rechtsschutzversicherung mit dem Allgemeinen Vertragsrechtsschutz<br />
für den Privatbereich verfügen, auch Streitigkeiten im Zusammenhang mit Reiseverträgen<br />
mitversichert.
Sportpaket in der Haushaltsversicherung<br />
Speziell für unsere sportlichen Kunden haben wir mit dem „Sportpaket“ einen zusätzlichen<br />
Schutz entwickelt, der eine optimale Deckung für Sportgeräte bietet. Ob Mountainbike, teure<br />
Golfausrüstung, Surfbrett oder die neuen Carving-Ski – der Donau-Haushaltschutz endet nicht<br />
an der Haustür. Mit dem Sportpaket ist die Sportausrüstung auch auf Reisen versichert – gegen<br />
Einbruchdiebstahl ins Kfz, am Urlaubsort und daheim.<br />
Directors&Officers-Versicherung<br />
Manager können durch Fehlverhalten Schadenersatzansprüche auslösen. Dieses Haftungspotenzial<br />
hat in der Vergangenheit keine allzu große Bedeutung gehabt. Das hat sich heutzutage aufgrund<br />
einer Reihe von spektakulären Fällen von betrieblichen Fehlentscheidungen und daraus resultierenden<br />
Aktionärsklagen als ernste Bedrohung für Entscheidungsträger entwickelt. Die Donau ist einer<br />
der wenigen heimischen Versicherer, die eine entsprechende Absicherung für Manager anbieten.<br />
Modernes Schadenerledigungssystem<br />
Mit Funktionalitäten wie einer erweiterten Datenerfassung, die eine sehr hohe Datenqualität<br />
ermöglicht, setzt die Donau Versicherung voll auf eine elektronische Schadenerledigung.<br />
Somit ist Kundenservice mit dem modernsten am Markt erhältlichen Schadensystem weitgehend<br />
zeit-, orts- und personenunabhängig möglich. Für die Donau steht eine rasche Schadenerledigung<br />
als wesentliches Serviceelement im Vordergrund. So wird bei der Donau der<br />
Großteil der Haushaltsschäden innerhalb von fünf Tagen abgewickelt. In der Schadenerledigung<br />
sind auch die Donau-Außendienst-Mitarbeiter aktiv eingebunden. Im Rahmen ihrer<br />
definierten Zahlungsgrenzen können diese direkt vor Ort Erledigungszusagen erteilen. Zudem<br />
bietet die Donau ihren Kunden auch eine rasche und unbürokratische Schadenerledigung<br />
über das Internet. Auf der Donau-Website www.donauversicherung.at finden Versicherte die<br />
dafür notwendigen Formulare. Ist der Schaden online gemeldet, erhält der Geschädigte sofort<br />
eine Schadennummer und den Namen seines zuständigen Referenten.<br />
Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
EUR Mio.<br />
409,0<br />
492,1 482,8<br />
511,8<br />
550,2<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Die versicherungstechnischen Rückstellungen im direkten Geschäft stellen sich wie folgt dar:<br />
571,2<br />
589,6 602,2 593,3<br />
385,9 383,6 389,9 395,8 405,2 404,5 393,7<br />
Lagebericht<br />
NIcht-Kfz-Sparten<br />
Wir versichern auch das Risiko<br />
von Mangementfehlern.<br />
Die Donau steht für eine<br />
schnelle Schadenerledigung ein.<br />
Versicherungstechnische Rückstellungen,<br />
direkte und indirekte Gesamtrechnung<br />
im Eigenbehalt<br />
davon Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
Versicherungsfälle<br />
in EUR Mio. 2009 2008 Vdg. Vdg. in %<br />
Prämienüberträge 60,2 60,9 -0,7 -1,1<br />
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 469,5 470,9 -1,4 -0,3<br />
Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 1,4 1,9 -0,5 -26,3<br />
Schwankungsrückstellung 134,8 131,6 3,2 2,4<br />
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 4,3 3,7 0,6 16,2<br />
Gesamt 670,2 669,0 1,2 0,2<br />
25
26<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Lebensversicherung<br />
Die Donau lebt Qualität, Flexibilität und Kundennähe. Diese Stärken kamen der Donau besonders<br />
im Jahr 2009 zugute. Ein zuverlässiger Partner und flexible Vorsorgeinstrumente<br />
waren gefragter denn je.<br />
Ergebnis<br />
Im direkten Geschäft der Lebensversicherung erhöhten sich die Einnahmen der laufenden<br />
Prämien bei der Donau um 0,4 Prozent auf EUR 167,9 Mio. Hingegen gab es bei den Einmalerlägen<br />
einen Rückgang um 19,8 Prozent. Insgesamt verzeichnete die Donau im direkten Geschäft<br />
der Lebensversicherung somit einen Rückgang der Prämieneinnahmen von 3,4 Prozent<br />
auf EUR 198,8 Mio.<br />
Verrechnete Prämie in EUR Mio. 2009 2008 Vdg. in %<br />
Laufende Prämie 167,9 167,3 0,4<br />
Einmalerläge 30,9 38,5 -19,8<br />
Leben gesamt 198,8 205,8 -3,4<br />
Zahlungen für Versicherungsfälle in EUR Mio. 2009 2008 Vdg. in %<br />
Ableben 9,7 9,7 0,0<br />
Erleben 153,3 98,3 56,0<br />
Renten 11,8 11,8 0,0<br />
Rückkäufe 43,5 32,5 33,8<br />
Leben gesamt (ohne Aufwendungen für die Erbringung der Versicherungsleistungen) 218,3 152,3 43,3<br />
in EUR Mio. 2009 2008 Vdg. in %<br />
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 33,0 30,7 7,5<br />
in EUR Mio. 2009 2008<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 3,1 9,6
Versicherungsleistungen<br />
Die Leistungen im direkten Geschäft der Lebensversicherung sind im Jahr 2009 um 43,3 Prozent<br />
gestiegen. Dabei kam es bei den Erlebensfälligkeiten im Geschäftsjahr 2009 zu einer<br />
Steigerung der Auszahlungen um 56,0 Prozent. Rückkäufe stiegen aufgrund der Marktsituation<br />
um 33,8 Prozent.<br />
Die Produkthighlights 2009<br />
Mit der in 2009 verabschiedeten Gesetzesänderung in der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge<br />
wurde für Kunden ein neuer Anreiz geschaffen und ein lang gehegter Wunsch der<br />
Versicherungsbranche umgesetzt. Der vom Gesetzgeber verpflichtende Aktienanteil von 40<br />
Prozent der Deckungsrückstellung wurde auf 30 Prozent gesenkt.<br />
Die Donau bietet mit der BonusPension ein perfektes Vorsorge-Produkt mit Kapitalgarantie,<br />
Rententafelgarantie sowie den flexibel wählbaren Zusatzbausteinen.<br />
Die altbewährte Vorsorge ist aktueller denn je. Die klassische Lebensversicherung ist eine<br />
der ältesten und bekanntesten Vorsorgeformen der Österreicher und Grundbaustein jeder<br />
Vorsorge. Angesichts einer volatilen Kapitalmarktsituation gewinnt die klassische Vorsorge<br />
wieder an Attraktivität. Die klassische Lebensversicherung der Donau bietet für jeden Lebensabschnitt<br />
eine sichere Basis für die weitere Lebensplanung. Die Veranlagung der Beiträge<br />
erfolgt nach strengen gesetzlichen Regeln des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG)<br />
im sicheren Deckungsstock.<br />
Polizzendarlehen in der klassischen Lebensversicherung günstiger<br />
Die Beleihung einer bestehenden Lebensversicherung ist für Kunden jetzt noch attraktiver,<br />
denn die Donau hat mit November 2009 ihren Zinssatz für Polizzendarlehen von 5,9 Prozent<br />
p.a. auf nunmehr 4,9 Prozent p.a. gesenkt. Die klassische Lebensversicherung ist eine der<br />
sichersten Alters- und Risikovorsorgen, die durch lange Laufzeiten gekennzeichnet ist. Da der<br />
Kunde bei Abschluss des Vertrages nicht wissen kann, wie sich sein Leben und damit auch<br />
seine finanzielle Situation entwickelt, ist die Donau bestrebt, ihre Produkte so flexibel wie<br />
möglich zu gestalten. So können die Kunden auf Veränderungen in der Lebensplanung jederzeit<br />
flexibel reagieren. Hat der Kunde einen vorübergehenden Zahlungsengpass, kann eine<br />
Prämienfreistellung das Kundenbudget kurzfristig entlasten. Benötigt der Kunde jedoch einen<br />
zusätzlichen größeren Betrag, bietet die Donau mit ihrem Polizzendarlehen eine attraktive Alternative<br />
zu einem Bankkredit. Mit der Beleihung seiner Lebensversicherungspolizze hat der<br />
Kunde die Möglichkeit, ein zinsenarmes Darlehen aus dem Versicherungsvertrag zu beziehen.<br />
Leistbare Risikoabsicherung<br />
LebensKasko<br />
Die Donau setzt 2010 weiter auf eine für jedermann leistbare Risikoabsicherung. Ein wegweisendes<br />
Produkt ist dabei die 2009 neu eingeführte LebensKasko. Diese Polizze überzeugt<br />
durch einen günstigen Preis und eine klare Leistungsdefinition. Eine monatliche<br />
Pensionszahlung erfolgt bei bestehender (mindestens 12-monatiger) Beeinträchtigung der<br />
Lagebericht<br />
Lebensversicherung<br />
Gesetzliche Änderungen machen die<br />
BonusPension jetzt noch attraktiver.<br />
Polizzendarlehen kosten aktuell<br />
nur 4,9 Prozent Zinsen pro Jahr.<br />
27
Die Top-Kombination aus<br />
Investmentfantasie und Sicherheit<br />
Die richtige Vorsorge der Mitarbeiter<br />
bringt auch steuerliche Vorteile.<br />
28<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Grundfähigkeiten wie z. B. beim Gehen, Greifen, Stehen, Treppensteigen oder Autofahren<br />
sowie bei Verlust der Hör-, Seh- oder Sprachfähigkeit oder bei Pflegebedürftigkeit – egal<br />
ob als Folge eines Unfalls oder einer Krankheit. Die Donau bringt als erster österreichischer<br />
Versicherer eine solche Lösung auf den heimischen Markt. Die Leistung erfolgt unabhängig<br />
davon, ob man trotz der Beeinträchtigung einen Beruf ausübt oder nicht.<br />
Garantierte Bruttoprämie<br />
Der StarKapitalGarant ist eine fondsgebundene Lebensversicherung mit absoluter Kapitalgarantie.<br />
Das dynamische Investment bietet eine Bruttoprämiengarantie und als einzigartiges<br />
Konzept auch noch die nach oben offene Chance, an den Entwicklungen der Kapitalmärkte<br />
zu partizipieren. Beim StarKapitalGarant profitieren Donau-Kunden somit von den Aufwärtstrends<br />
der Kapitalmärkte, ohne auf Sicherheit zu verzichten. Denn jeder einbezahlte Cent ist<br />
am Ende der Laufzeit garantiert. Damit trägt die Donau der steigenden Nachfrage nach noch<br />
mehr Sicherheit in der Kapitalanlage Rechnung. Seit Beginn 2008 gibt es den StarKapitalGarant<br />
auch als Einmalerlag.<br />
Betriebliche Altersvorsorge<br />
Mitarbeiter sind das Kapital eines Unternehmens. Eine Investition in die Mitarbeiter eines Unternehmens<br />
ist eine Zukunftsinvestition. Die betriebliche Altersvorsorge der Donau Versicherung<br />
AG setzt die Produkte der Lebens-, Unfall-, Risiko- und Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
in dem für die Unternehmen geltenden gesetzlichen Rahmen ein und ermöglicht so auch die<br />
Nutzung der steuerlichen Vorteile für den Aufbau von Liquidität und für die Absicherung von<br />
Ansprüchen sowie der personenbezogenen Risiken im Unternehmen.<br />
Eine richtige zukunftsorientierte und betrieblich finanzierte Abfertigungs- oder Altersvorsorge<br />
ist erst nach einer eingehenden Analyse der Ist-Situation im jeweiligen Unternehmen möglich.<br />
Die richtige Gestaltung – z. B. einer direkten Leistungszusage für geschäftsführende Gesellschafter<br />
und leitende Angestellte – sowie die richtige Aufbereitung aller Unterlagen zeichnet<br />
die Qualität eines Versicherungsunternehmens aus. Dafür stellt die Donau Versicherung AG,<br />
als Teil einer umfassenden Serviceleistung für die betriebliche Vorsorge, Rahmenvereinbarungen,<br />
Vertragsmuster und Verkaufsunterlagen zur Verfügung und unterstützt die Umsetzung<br />
im Betrieb.
Das Aufzeigen der unternehmerischen Risiken und deren Absicherung mit den jeweiligen<br />
versicherungstechnischen Lösungen ist Aufgabe unserer Vertriebspartner und Spezialisten.<br />
Unterstützend stehen dafür unsere zentrale BAV-Fachabteilung und unsere regionalen BAV-<br />
Koordinatoren zur Seite.<br />
Im Rahmen des Drei-Säulen-Modells leistet die betriebliche Altersvorsorge einen wichtigen<br />
Beitrag zum Schließen der Pensionslücke. Die zweite Säule wird für Unternehmen immer interessanter.<br />
Der Markt der betrieblichen Altersvorsorge (BAV) ist in Österreich weiterhin kräftig<br />
im Wachsen und liegt weit über den Steigerungsraten im privaten Vorsorgebereich. Die<br />
Donau hat bereits vor Jahren begonnen, dieses Geschäftsfeld erfolgreich aufzubauen. Heute<br />
ist die Donau in jedem Bundesland regional mit einem BAV-Experten vertreten. So können<br />
direkt vor Ort rasch und flexibel BAV-Lösungen angeboten werden. Neben der regionalen<br />
Präsenz der Donau wurde eine eigene BAV-Fachabteilung aufgebaut, um die Verarbeitung<br />
und Betreuung dieses komplexen Geschäftesfeldes gewährleisten zu können. Die Donau bietet<br />
ein breites Spektrum an betrieblichen Lösungen, wie beispielsweise die Versicherung der<br />
direkten Leistungszusage, Abfertigungsrückdeckung, Auslagerung, Zukunftssicherung nach<br />
§ 3 Abs. 1 Z. 15 EStG und die betriebliche Kollektivversicherung (BKV) an. Gerade die BKV ist<br />
in den letzten Jahren durch die Kritik an den Pensionskassenlösungen verstärkt in den Blickpunkt<br />
gerückt. Die BKV bietet eine garantierte Mindestverzinsung von derzeit 2,25 Prozent,<br />
eine konservative Veranlagung und eine Sterbetafelgarantie an. Die im Jahr 2010 geplante<br />
Pensionskassenreform und die damit verbundene Durchlässigkeit der Systeme zwischen Pensionskasse<br />
und BKV wird das Geschäft verstärkt beleben.<br />
Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
EUR Mio.<br />
1.131,6<br />
1.079,7<br />
1.152,7<br />
1.107,9<br />
1.240,3<br />
1.202,2<br />
1.344,3<br />
1.306,5<br />
1.467,7<br />
1.427,9<br />
1.556,0<br />
1.514,1<br />
1.562,9<br />
1.535,0<br />
1.599,1<br />
1.573,0<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Die versicherungstechnischen Rückstellungen im direkten Geschäft (ohne fondsgebundene<br />
und indexgebundene Lebensversicherung) stellen sich wie folgt dar:<br />
Lagebericht<br />
Lebensversicherung<br />
Versicherungstechnische Rückstellungen,<br />
direkte und indirekte Gesamtrechnung<br />
im Eigenbehalt einschließlich<br />
fonds- und index gebundener Lebensversicherung<br />
davon Deckungsrückstellung einschließlich<br />
fonds- und indexgebundener Lebensversicherung<br />
in EUR Mio. 2009 2008 Vdg. Vdg. in %<br />
Prämienüberträge 10,3 10,7 -0,4 -3,7<br />
Deckungsrückstellung 1.334,5 1.373,3 -38,8 -2,8<br />
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 4,7 4,0 0,7 17,5<br />
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung<br />
bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer 10,6 12,9 -2,3 -17,8<br />
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 0,2 0,1 0,1 100,0<br />
Gesamt 1.360,3 1.401,0 -40,7 -2,9<br />
29
30<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Kapitalanlagen<br />
Entwicklung der Kapitalanlagen<br />
Zum Jahresende 2009 betrugen die Kapitalanlagen EUR 2.467,2 Mio (2008: EUR 2.455,7<br />
Mio). Der Anteil der Wertpapiere an den gesamten Kapitalanlagen beträgt 74,3 Prozent (2008:<br />
73,3 Prozent). Das Schwergewicht der Neuveranlagung lag im Bereich der Wertpapiere.<br />
Struktur der Kapitalanlagen (exkl. Depotforderungen und inkl. laufende Bankguthaben)<br />
Vdg. Vdg.<br />
in EUR Mio. 2009 % 2008 % in EUR Mio. in %<br />
Grundstücke und Bauten 60,5 2,5% 59,3 2,4% 1,2 2,0<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 88,0 3,6% 97,7 4,0% -9,7 -9,9<br />
Beteiligungen 12,6 0,5% 12,6 0,5% 0,0 0,0<br />
Wertpapiere 1.834,1 74,3% 1.800,6 73,3% 33,5 1,9<br />
Darlehen 203,3 8,2% 243,1 9,9% -39,8 -16,4<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 40,8 1,7% 85,2 3,5% -44,4 -52,1<br />
2.239,3 90,8% 2.298,5 93,6% -59,2 -2,6<br />
fonds- und indexgebundene Lebensvers. 227,9 9,2% 157,2 6,4% 70,7 45,0<br />
Summe Kapitalanlagen 2.467,2 100,0% 2.455,7 100,0% 11,5 0,5<br />
Struktur der Wertpapiere<br />
Festverzinsliche Wertpapiere 1.379,4<br />
Übrige nicht festverzinsliche Wertpapiere 113,6<br />
Aktien 58,6<br />
Fonds 282,5<br />
1.834,1<br />
3,2%<br />
6,2%<br />
15,4%<br />
75,2%
Entwicklung und Struktur der Kapitalerträge<br />
Die Bruttoerträge der Kapitalanlagen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent auf EUR 110,9 Mio.<br />
(2008: EUR 108,2 Mio). Nach Berücksichtigung der Abschreibungen, des sonstigen bzw außerordentlichen Finanzergebnisses<br />
verminderte sich im Berichtsjahr das gesamte Finanzergebnis auf EUR 82,2 Mio (2008: EUR 79,2 Mio).<br />
Die Bruttoerträge der Kapitalanlagen stellen sich nach Bilanzposten und Bilanzabteilungen wie folgt dar:<br />
2009 2009 2009 2008<br />
in EUR Mio. Leben Schaden/Unfall Gesamt Gesamt<br />
Grundstücke und Bauten 2,3 4,9 7,2 5,7<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 0,0 0,8 0,8 0,5<br />
Beteiligungen 0,0 1,1 1,1 3,9<br />
Wertpapiere 70,3 16,8 87,1 83,6<br />
Darlehen 5,2 7,1 12,3 10,0<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 0,0 2,4 2,4 4,5<br />
77,8 33,1 110,9 108,2<br />
B R I N G T<br />
K A P I T A L<br />
Lagebericht<br />
Kapitalanlagen<br />
E R T R A G .<br />
31
Verschiedenste Risikomodelle sorgen für<br />
Sicherheit in unseren Portfolios.<br />
32<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Risikobericht<br />
Das Kerngeschäft der Donau als Versicherer besteht in der Übernahme von Risiken ihrer Kunden.<br />
So ist die primäre Aufgabe des Risikomangements, die nachhaltige Erfüllbarkeit der Verpflichtungen<br />
aus den Versicherungsverträgen zu gewährleisten.<br />
Abseits des versicherungstechnischen Risikos, ist die Donau – so wie jedes andere Unternehmen<br />
– noch einer Reihe von weiteren Risiken ausgesetzt. Entsprechend der Leitlinie des Versicherungsverbandes<br />
Österreich, werden diejenigen internen und externen Ereignisse sowie<br />
mögliche Entwicklungen als Risiken bezeichnet, welche sich negativ auf die Erreichung der<br />
Unternehmensziele auswirken und den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten.<br />
Dementsprechend umfasst das Risikomanagement die systematische unternehmensübergreifende<br />
und aktive zukunftsorientierte Steuerung der Risikogesamtposition der Donau. Der<br />
Risikomanagement-Prozess ist ein in sich geschlossener Kreis, bestehend aus der Identifizierung,<br />
der Analyse und Bewertung der Risiken als Basis für deren weitere Steuerung. Ein<br />
regelmäßiges Reporting ermöglicht wiederum die Identifizierung und weitere Handhabung<br />
neuer Risiken. Das Risikokomitee der Donau, dessen Aufgabe die Steuerung, Optimierung<br />
und Weiterentwicklung des Risikomanagement-Prozesses darstellt, setzt sich spartenübergreifend<br />
aus Vertretern der Internen Revision, der Rückversicherung, der Veranlagung, des<br />
Aktuariats, der Versicherungstechnik, der IT-Abteilung, des Vertriebs und der Abteilung Personal<br />
zusammen. Das Risikokomitee berichtet in regelmäßigen Abständen über die aktuelle<br />
Risikoentwicklung und gibt dem Vorstand Empfehlungen über gegensteuernde Maßnahmen.<br />
Das Risikokomitee konzentriert sich auf folgende Aufgaben:<br />
� Rechtzeitiges Erkennen von Risiken<br />
� Systematische und strukturierte Risikoanalyse sowie -steuerung<br />
� Präventive und umfassende Implementierung von Maßnahmen zur Risikobegrenzung oder<br />
Risikovermeidung<br />
� Unmittelbare und effektive Reaktion auf eingetretene Risiken durch ex ante definierte<br />
Maßnahmen<br />
� Risikosensibilisierung auf allen Hierarchie-Ebenen im Unternehmen<br />
� Regelmäßiges Reporting<br />
Das Risikoinstrumentarium der Donau setzt sich aus Risikokapitalmodellen für die unterschiedlichen<br />
Bereiche zusammen. Aktuell werden folgende Modelle eingesetzt:<br />
Prophet ist das zentrale Modell in der Lebenversicherung. Damit wird ein Market Consistent<br />
Embedded Value (MCEV) nach European Embedded Value Standards berechnet, der alle relevanten<br />
Risiken der Geschäftstätigkeit enthält und einmal im Jahr veröffentlicht wird.<br />
Das Standard-&-Poor’s-Risikokapitalmodell bewertet die gesamte Vienna Insurance Group<br />
einmal im Jahr. Die Bewertung wird bei Ad-hoc-Anforderungen aktualisiert. Es zeigt, dass<br />
der Konzern im Vergleich zum gegenwärtigen A+-Rating von Standard-&-Poor’s ein größeres<br />
verfügbares Risikokapital (ökonomische erweiterte Eigenmittel) besitzt.<br />
Die ARITHMETICA Versicherungs- und Finanzmathematische Beratungs-Gesellschaft m.b.H<br />
in Wien ist als Tochterunternehmen der Donau und der Wiener Städtischen Versicherung<br />
damit beauftragt, alle gängigen aktuariellen Kenngrößen, vor allem im Schaden- und Unfall-Bereich,<br />
zu berechnen. Das sind zum Beispiel Maßzahlen wie die Schadenverteilungen,
Schadenreserven und das ökonomische Risikokapital. Auch die Rückstellungen im Personalbereich<br />
werden mehrmals jährlich berechnet.<br />
Im Veranlagungsbereich werden basierend auf einer Reihe von Veranlagungsrichtlinien und<br />
einer jährlichen Risiko- und Anlagestrategie Value-at-Risk, Limite und Stresstests berechnet.<br />
Der Value-at-Risk wird weitestgehend nach dem RiskMetrics Standard für den Varianz-Kovarianz-Ansatz<br />
mit selbst entwickelten Tools berechnet. Zusätzlich wird in der Veranlagung und<br />
im Veranlagungsrisikomanagement ein Algorithmics Value-at-Risk für in Bloomberg definierte<br />
Portfolios nach allen üblichen Value-at-Risk-Verfahren (Simulation, Historische Methode und<br />
Varianz-Kovarianz-Ansatz) berechnet.<br />
Im Folgenden wird auf einzelne Bereiche des Risikomanagements der Donau näher<br />
eingegangen:<br />
Interne Revision<br />
In der Donau werden alle Bereiche von der Konzernrevision abgedeckt, die sich unternehmensübergreifend<br />
mit Sicherheits- und Kontrollsystemen befassen. Dazu zählen zum Beispiel<br />
die IT-Sicherheit oder die Prüfungen von unternehmensübergreifend einheitlich implementierten<br />
Kontrollsystemen in den diversen versicherungstechnischen Bereichen. Aufgrund eines<br />
mehrjährigen Revisionsprogramms ist sichergestellt, dass kein Bereich in der Donau ungeprüft<br />
bleibt. Darüber hinaus werden im Rahmen einer risikoorientierten Planung die jeweiligen<br />
Organisationseinheiten einer Risikoklassifizierung unterzogen. Bereiche mit hohem Risiko<br />
werden bei der jeweiligen Jahresplanung besonders berücksichtigt.<br />
Rückversicherung<br />
Innerhalb der Vienna Insurance Group gibt es eine zentrale Rückversicherungsabteilung, die<br />
in Kooperation mit der hauseigenen Fachabteilung die Rückversicherungsdeckungen für die<br />
Donau gestaltet. Unser Unternehmen verfolgt die Politik, einen Teil der übernommenen Risiken<br />
an Rückversicherungsgesellschaften weiterzugeben.<br />
Veranlagungsrisikomanagement und internes Kontrollsystem<br />
Bei der Steuerung des Marktrisikos wird der strategische Anlage- und Risikoausschuss (Wertpapiere)<br />
vom Risikomanagement im Bereich der Veranlagung unterstützt. Diese selbstständige<br />
organisatorische Einheit hat die primäre Aufgabe, konzernweit Informationen über das<br />
Marktrisiko zu sammeln und auszuwerten sowie die konzernweite Umsetzung der Wertpapierveranlagungsrichtlinien<br />
zu überprüfen und Stresstests durchzuführen.<br />
Leben / Konzernaktuariat<br />
In der Sparte Leben werden die mit dem Betrieb der Lebensversicherung in Verbindung stehenden<br />
Risiken laufend beobachtet, aufgezeigt und bei drohender Beeinträchtigung des unternehmerischen<br />
Erfolgs reduziert bzw. beseitigt.<br />
Das Aktuariat befasst sich laufend mit der Evaluierung der versicherungstechnischen Risiken.<br />
Mit Bewertungskennzahlen wie dem Embedded Value, Aktuarsberichten über die Lebens-<br />
und Sachversicherung sowie durch einen institutionalisierten persönlichen Kontakt zwischen<br />
Lagebericht<br />
Risikobericht<br />
F L E X I B I L I T Ä T<br />
M I N I M I E R T<br />
R I S I K O .<br />
33
Der Vertrieb setzt auf qualitative<br />
Controlling-Instrumente.<br />
34<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
den Aktuaren der Unternehmensgruppe wird das Risikomanagement mit den Instrumenten<br />
der Versicherungsmathematik betrieben.<br />
Versicherungstechnik<br />
Der Bereich Versicherungstechnik ist für die fachliche Abwicklung des gesamten Bereichs<br />
der Nichtlebensversicherung der Donau verantwortlich. Das Ressort gliedert sich in mehrere<br />
Fachabteilungen, welche sich mit den in den jeweiligen Bereichen anfallenden Risiken befassen.<br />
Dies sind vor allem das versicherungstechnische Risiko, das Bewertungsrisiko oder das<br />
Regressrisiko.<br />
IT-Sicherheitsrisiko<br />
Die Betriebsorganisation ist verantwortlich für die Ausarbeitung und Umsetzungskontrolle<br />
einer umfassenden und unternehmensübergreifenden Sicherheitsstrategie im Bereich der Informations-<br />
und Telekommunikationstechnologie. Die Donau hat wesentliche Dienstleistungen<br />
im Bereich der Informationstechnologie, insbesondere die Erbringung von Betriebsleistungen,<br />
an IBM Österreich ausgelagert. Dies ermöglicht der Donau die Konzentration auf ihr<br />
Kerngeschäft.<br />
Vertrieb<br />
Die Donau begleitet und steuert den Vertrieb mit sowohl quantitativen als auch qualitativen<br />
Controlling-Instrumenten zur Risikoevaluierung und Sicherstellung der Ergebnisse. Die Vertriebsstatistiken<br />
werden zur Beobachtung und Gewährleistung der quantitativen Entwicklung<br />
eingesetzt. Zusätzlich werden qualitative Instrumente eingesetzt, um die Marktchancen in<br />
Aktivitäten umzusetzen, um die Unternehmensziele mittels operativer Maßnahmen in der Organisation<br />
zu verankern. Im Zuge der laufenden Marktbeobachtung werden die Instrumente<br />
laufend evaluiert und an veränderte Umfeldbedingungen angepasst.<br />
Personal<br />
Im Bereich des Personals gibt es hauptsächlich das Risiko einer sich ändernden Mitarbeiterstruktur.<br />
Die Personalabteilung der Donau ist daher ständig bestrebt, die Qualität der<br />
Mitarbeiter weiterzuentwickeln und somit den nachhaltigen und langfristigen Erfolg des Unternehmens<br />
zu gewährleisten. Die Instrumente hierfür sind eine nachhaltige Karriere-Nachfolgeplanung,<br />
das Führungskräfte-Ausbildungsprogramm, die Feedback- und Planungsgespräche<br />
sowie die leistungsbezogene Vergütung.
I N N O V A T I O N<br />
F L E X I B I L I T Ä T .<br />
S E R V I C E ,<br />
U N D<br />
35
36<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Human Resources<br />
Personalstand<br />
Die Donau Versicherung beschäftigte zum 31.12.2009 österreichweit 1.360 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Mitarbeiterstand um 18 Personen<br />
verringert. Im Bereich der Verwaltung waren im Berichtsjahr um 12 Mitarbeiter weniger beschäftigt<br />
als im Vorjahr. Das Vertriebsteam verringerte sich um 9 Personen.<br />
Mitarbeiter 31.12.2009 31.12.2008 Vdg.<br />
Verwaltung 530 542 -12<br />
Vertrieb 783 792 -9<br />
Lehrlinge 47 44 3<br />
DONAU gesamt 1.360 1.378 -18<br />
Vertrieb inkl. Lehrlinge<br />
Verwaltung<br />
Nur eine Top-Schulung unserer<br />
Vertriebsmitarbeiter gewährleistet höchste<br />
Beratungsqualität.<br />
Entwicklung des Personalstandes<br />
651<br />
753 740 708<br />
750<br />
777<br />
818 836 830<br />
578<br />
523 511 516 538 542 530<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Kompetente Mitarbeiter – zufriedene Kunden<br />
Die Donau-Mitarbeiter repräsentieren das Unternehmen und tragen wesentlich zum langfristigen<br />
Unternehmenserfolg und damit zur nachhaltigen Unternehmenssicherung bei. Unternehmenswerte,<br />
wie Wertschätzung und Respekt, Glaubwürdigkeit und Vertrauen werden bei<br />
der Donau gelebt.<br />
Donau-Mitarbeiter denken wie eigenständige Unternehmer und überzeugen durch herausragende<br />
Leistungen. Sie bieten ihren Kunden erstklassigen Service und versuchen die Erwartungen<br />
der Kunden zu übertreffen. Das ist die Basis für unsere langjährigen Kundenbeziehungen<br />
und den nachhaltigen Geschäftserfolg der Donau.<br />
Als Bindeglied zwischen dem Kunden und dem gesamten Unternehmen kommt dem Donau-<br />
Außendienstmitarbeiter eine besondere Bedeutung zu. Professionelle Ausbildung, kundenorientiertes<br />
Handeln, freundliches Auftreten sowie kompetente Beratung sind der Grundstein<br />
für einen erfolgreichen Verkauf der Produkte.<br />
Neben einer allumfassenden Aus- und Weiterbildung können bereits erfolgreich im Finanzdienstleistungsbereich<br />
tätige Außendienstmitarbeiter unter anderem an dem Lehrgang zum<br />
„Donau-Finanzberater“ teilnehmen.
Um das hohe Niveau unserer Mitarbeiter zu halten, werden neue Vertriebsmitarbeiter nach<br />
einer mehrwöchigen Außendienst-Grundausbildung einem „Verkaufs-Check“ unterzogen.<br />
Durch die Verpflichtung zur Erlangung eines BÖV-Zertifikats für alle neu eingetretenen MitarbeiterInnen<br />
im Außendienst ist auch eine hohe Qualität der Beratung gewährleistet. Mit der<br />
Prüfung des Bildungswerkes der Österreichischen Versicherungswirtschaft (BÖV) erhalten die<br />
Versicherungsberaterinnen und -berater ein renommiertes Gütesiegel.<br />
Personalentwicklung<br />
Ein zentrales Instrument der Personalentwicklung ist das jährlich zu führende Feedback-<br />
und Planungsgespräch zwischen Mitarbeiter und Vorgesetztem. Im Mittelpunkt dieses Mitarbeitergespräches<br />
steht einerseits eine Leistungsbeurteilung und andererseits individuelle<br />
Zielvereinbarungen für die kommende Periode. Das Erkennen der eigenen Stärken und der<br />
Entwicklungspotenziale sowie das Erkennen der Bedeutung der eigenen Arbeit für die Unternehmens-<br />
und Abteilungsziele ist die Basis für den Erfolg.<br />
Um noch gezieltere Entwicklungspläne für unsere Mitarbeiter erstellen zu können, werden<br />
mit Unterstützung von externen Spezialisten Potenzialanalyen durchgeführt. Damit sollen<br />
Stärken und Entwicklungsfelder noch besser erkannt werden, um, darauf aufbauend, exakte<br />
und zielgerichtete Schulungen „on und off the Job“ durchzuführen.<br />
Durch diese gezielten Weiterentwicklungsmaßnahmen wird die Performance des Einzelnen,<br />
eines Teams und des gesamten Unternehmens verbessert.<br />
Darüber hinaus ist die fachspezifische Schulung ein wesentlicher Bestandteil der Aus- und<br />
Weiterbildung.<br />
Karriere- und Nachfolgeplanung<br />
Um die Kompetenzen der Mitarbeiter auf die aktuellen und künftigen Anforderungen des<br />
Unternehmens hinzuentwickeln und mit den Visionen und Strategien des Unternehmens vereinen<br />
zu können, gibt es im Rahmen der Vienna Insurance Group eine systematische Karriere-<br />
und Nachfolgeplanung. Ziel der Karriere- und Nachfolgeplanung ist es, ein Instrument<br />
zur Identifizierung und langfristigen Bindung von Potenzialträgern an das Unternehmen zu<br />
haben. Außerdem stehen die Suche und Förderung von Talenten sowie die proaktive Besetzung<br />
von vakanten Stellen im Mittelpunkt. Zu besetzende Positionen werden daher innerhalb<br />
des Konzerns ausgeschrieben und nach Möglichkeit intern besetzt. Sowohl Führungskräften<br />
als auch Mitarbeitern wird dadurch die Gelegenheit gegeben, sich innerhalb des Konzerns<br />
neuen Herausforderungen im In- und Ausland zu stellen.<br />
Verkaufstalente können sich entfalten<br />
Verkaufspersönlichkeiten haben bei der Donau optimale Karrierechancen. Donau-Berater sind<br />
exzellent ausgebildet, haben großes fachliches Know-how und sind sich ihrer Verantwortung<br />
gegenüber den Kunden bewusst. Der Donau Versicherung ist die hohe Qualität ihrer<br />
Mitarbeiter sehr wichtig. Daher sorgt das Unternehmen für die entsprechende Qualifizierung<br />
der Mitarbeiter durch spezielle und regelmäßige Schulungen. Um den Kunden eine optimale<br />
Betreuung bieten zu können, wird das Vertriebsteam laufend aufgestockt.<br />
Lagebericht<br />
Human Resources<br />
Das Erkennen der eigenen Stärken und<br />
Schwächen ist die Basis der Erfolges<br />
unserer Mitarbeiter.<br />
Bei der Donau werden Talente<br />
gezielt gefördert.<br />
37
Lehrlinge haben bei der Donau eine<br />
Karriereperspektive.<br />
Soziale Verantwortung<br />
38<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Einen besonderen Service bietet die Donau Versicherung für Makler und Agenten. Die Donau<br />
Brokerline bietet bestmögliche Verkaufsunterstützung mit einer flexiblen Produktpalette und<br />
bedarfsorientiertem Service. Heute vertrauen mehr als 3000 Partner auf diesen Spitzenservice<br />
der Donau. Mehr als 40 regionale Vertriebsmanager betreuen unsere Partner österreichweit<br />
flexibel vor Ort.<br />
Karriere mit Lehre<br />
2009 beschäftigte die Donau 47 Lehrlinge. Um einen guten Start zu sichern, können sich<br />
neu eintretende Lehrlinge mit dem Donau-Lehrlingsratgeber einen Überblick über ihre Ausbildung,<br />
Perspektiven und das Unternehmen schaffen.<br />
Die Donau ermöglicht jungen Menschen eine duale Berufsausbildung mit Einsatz im Vertrieb<br />
während der Ausbildungszeit zu absolvieren. Nach der Ausbildung haben Lehrlinge je nach<br />
Eignung die Möglichkeit, ihre Karriere im Vertrieb oder in der Verwaltung fortzusetzen. Im<br />
Jahr 2009 haben 12 Lehrlinge, davon 4 mit Auszeichnung oder gutem Erfolg, das 3. Lehrjahr<br />
abgeschlossen.<br />
Neu im Programm seit 2009 hat die Donau den von der Wirtschaftskammer gebotenen<br />
Ausbildungsnachweis zur Mitte der Lehrzeit. Alle Lehrlinge, die nach dem 27.6.2008 in den<br />
Betrieb eingetreten sind, haben die Chance, an einem qualitätsbezogenen Ausbildungsnachweis<br />
teilzunehmen. Dieser Nachweis besteht aus einer Ausbildungsdokumentation und einem<br />
Praxistest.<br />
Donau ist ein attraktiver Arbeitgeber<br />
Ausgezeichnete Aussichten bietet die Donau auch Absolventen unterschiedlicher Ausbildungsebenen<br />
für eine berufliche Entwicklung. Besonders im Vertrieb finden Verkaufstalente<br />
sowie Berufseinsteiger und -umsteiger ein vielfältiges und interessantes Betätigungsfeld.<br />
Verantwortungsvoll und sozial<br />
Mit EUR 12,6 Mio. an gesetzlichen und sozialen Leistungen hat die Donau im Jahr 2009 ihre<br />
soziale Verantwortung wahrgenommen. Darüber hinaus beschäftigt die Donau begünstigte<br />
Behinderte in einem höheren Ausmaß als gesetzlich nach dem Behindertengleichstellungsgesetz<br />
vorgeschrieben.<br />
Die Donau zeichnet sich durch Familien- und Frauenfreundlichkeit aus. Frauen, die Kinder und<br />
Karriere verbinden wollen, sehen den Mangel an Zeit für die Familie sowie die Organisation<br />
der Kinderbetreuung als Erschwernis. Daher bietet die Donau Jungfamilien die Möglichkeit,<br />
die Einrichtung des konzerneigenen Kindergartens zu nützen. Mit den verschiedenen Teilzeitmodellen<br />
nach der Karenz unterstützt die Donau Frauen beim Wiedereinstieg ins Berufsleben<br />
und hilft dabei, Kind und Karriere unter einen Hut zu bekommen.<br />
Dass Frauen gerne bei der Donau arbeiten und die gebotenen Karrierechancen erfolgreich<br />
nutzen, zeigt der hohe Frauenanteil in der Donau.
Marketing, Sponsoring und Public Relations<br />
Werbung<br />
Experten, Spezialisten und Profis – die Werbekampagne 2009 stellt die Kompetenz der<br />
Donau-BeraterInnen in den Mittelpunkt der Kommunikation. Die Kampagne auf Plakaten<br />
und im Radio baut auf dem Recommender Award 2009 auf, mit dem die Donau dieses<br />
Jahr ausgezeichnet wurde. Der Kunde erlebt unser Produkt und die Donau genau so, wie<br />
er jeden einzelnen Mitarbeiter erlebt, und diese Qualität wurde mit der Weiterempfehlungsbereitschaft<br />
beim Recommender bestätigt. Im Rahmen der im September 2009 gestarteten<br />
und österreichweiten Plakatkampagne präsentieren sich stolz der Experte für Schadenabwicklung,<br />
die Spezialistin für Produktflexibilität und der Profi für Kundenzufriedenheit<br />
stellvertretend für alle Donau-MitarbeiterInnen in ganz Österreich. Begleitet wurde diese<br />
Kampagne auch im Radio, wo Donau-Experten, -Profis und -Spezialisten zu Wort kamen.<br />
Persönlich, offen und humorvoll sprachen der Experte für Schadenabwicklung, die Spezialistin<br />
für Produktflexibilität und der Profi für Kundenzufriedenheit über den besonderen<br />
Service der Donau. Die Kampagne ist geglückt und das Feedback von Kunden, potenziellen<br />
Kunden und Partnern war überwältigend.<br />
Auszeichnungen<br />
Vom Finanzmarketingverband wurde die Donau mit dem Recommender ausgezeichnet<br />
– einem Preis, der sich auf die Weiterempfehlungsbereitschaft der Kunden bezieht. Vom<br />
Finanzmarketingverband wurde besonders die sehr gute Kundenorientierung der Donau<br />
gelobt und das Unternehmen wurde zum Aufsteiger des Jahres 2009 gekürt. Die Donau<br />
erreichte auch bei dem in der Versicherungswirtschaft sehr begehrten AssCompact Award<br />
2009 in der Kategorie Haushalt- und Eigenheimversicherung den zweiten Platz. 1400 unabhängige<br />
Makler und Kunden votierten für unser Unternehmen. Beide Auszeichnungen<br />
unterstreichen, dass wir mit unserem Kurs zu mehr persönlichem Service und individueller<br />
Beratung auf dem richtigen Weg sind.<br />
Die Donau als Förderer für Kunst und Kultur<br />
Als erfolgreiches österreichisches Unternehmen ist sich die Donau ihrer gesellschaftlichen<br />
Verantwortung bewusst und unterstützt heimische Kunst und Kultur. Seit mehreren Jahren ist<br />
unser Unternehmen im selektiven Kunstsponsoring wie bei der Sammlung Essl oder bei der<br />
Österreichischen Nationalbibliothek aktiv. Die Donau Versicherung leistet damit einen aktiven<br />
Beitrag dafür, dass wertvolle Kulturgüter auch den nächsten Generationen erhalten bleiben.<br />
Nachhaltiger Umgang mit der Umwelt<br />
Für ein verantwortungsvolles Unternehmen ist Umweltschutz ein wichtiger Bestandteil der<br />
Unternehmensphilosophie. Deshalb setzt die Donau seit Jahren auf nachhaltige Maßnahmen<br />
für den Umweltschutz. Die Donau pflegt einen verantwortungsbewussten Umgang in den<br />
Bereichen Gebäude- und Bürobetrieb, Beschaffung und Entsorgung, Mobilität, Fuhrpark, Förderung<br />
von umweltfreundlichen Projekten und Verknüpfung von Versicherungsprodukten mit<br />
nachhaltigen Umweltthemen. Beim Einkauf bzw. Recycling wird darauf geachtet, dass auf die<br />
Umwelt und den Klimaschutz Rücksicht genommen wird. Aus ökologischen Gründen werden<br />
gewisse Produkte gar nicht oder nur nach genauer Prüfung und Begründung angekauft.<br />
Lagebericht<br />
Humann Resources<br />
Marketing, Sponsoring und PR<br />
39
Beim neuen Lebenszyklusmodell sinkt mit<br />
steigendem Alter der Aktienanteil.<br />
Ausblick<br />
40<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Prognose 2010<br />
Die Erholung der österreichischen Wirtschaft wird sich laut Wirtschaftskammer im Jahr 2010<br />
mit einem Wachstum des Bruttoinlandsproduktes um 1,5 Prozent auswirken. Diese Steigerung<br />
ist getragen von massiven fiskalischen Impulsen in Europa und weltweit. Sondereffekte<br />
wie Ökoprämien für Neuwagenkäufe und Infrastrukturinvestitionen stützten die Nachfrage;<br />
und die Unterstützung von Kurzarbeit trug maßgeblich dazu bei, die Auswirkungen<br />
der Rezession auf den Arbeitsmarkt einzudämmen. Neuregelungen gab es auch seitens der<br />
Versicherungswirtschaft.<br />
Neuregelung der prämiengeförderten Zukunftsvorsorge<br />
In den vergangenen Jahren hat sich die prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge als effektive<br />
und auch sehr beliebte private Altersvorsorge am österreichischen Markt etabliert. Doch<br />
bedingt durch die Finanzkrise wurden zahlreiche Neuerungen in den gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />
für die prämiengeförderte Zukunftsvorsorge notwendig. Mit den in 2009 verabschiedeten<br />
Gesetzesänderungen bei der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge wird das<br />
Produkt für die Kunden nun noch attraktiver und sicherer. Schrieb der Gesetzgeber bis 2009<br />
einen verpflichtenden Aktienanteil von 40 Prozent vor, so wurde dieser im November 2009<br />
im Rahmen der Gesetzesreform bei der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge auf 30 Prozent<br />
gesenkt. Bei allen Verträgen, die vor dem 1. Jänner 2010 abgeschlossen wurden, muss<br />
die Aktienquote auch in Zukunft mindestens 30 Prozent betragen. Für alle Neuabschlüsse<br />
ab 1. Jänner 2010 wird ein „Lebenszyklusmodell“ eingeführt, mit dem der Aktienanteil mit<br />
steigendem Alter weiter sinkt. Bei Abschluss eines neuen Vertrages über eine staatlich geförderte<br />
Zukunftsvorsorge wird nun bis zum 45. Lebensjahr die Aktienquote bei mindestens 30<br />
Prozent liegen. Ab dem 45. Lebensjahr werden es 25 Prozent sein, ab dem 55. Lebensjahr<br />
15 Prozent. Mit der sinkenden Aktienquote wird das Risiko von Kursschwankungen an den<br />
Börsen mit zunehmender zeitlicher Nähe zum Pensionsantritt reduziert. Kunden mit bestehenden<br />
Verträgen können bis zum Ende der Mindestlaufzeit von zehn Jahren ganz einfach<br />
auf das neue „Lebenszyklusmodell“ umsteigen. Die Neuregelung der prämienbegünstigten<br />
Zukunftsvorsorge wird für neue und wichtige Impulse in diesem Versicherungssegment sorgen.<br />
Die Donau Versicherung wird mit ihrem neuen und topausgestatteten Vorsorgeprodukt<br />
an diesem Aufschwung partizipieren.<br />
Günstige und umfassende Risikoabsicherung<br />
Die Donau legt auch 2010 ihren Schwerpunkt auf Risikoabsicherung. Zum Beispiel bietet die<br />
Donau mit der bereits 2009 eingeführten LebensKasko eine sinnvolle und günstige Risikoabsicherung<br />
für jedermann. Wenn das Erwerbseinkommen ausfällt, zahlt die Donau eine monatliche<br />
Pension, damit die laufenden Ausgaben des Versicherten weiterhin gedeckt sind.<br />
Krankenversicherung<br />
Die Krankenversicherungssparte ist ein Versicherungsmarkt der Zukunft. Für die Donau<br />
Versicherung spielt die Krankenversicherung eine wichtige strategische Rolle bei der
Weiterentwicklung des Unternehmens. Die Donau Versicherung ist schon viele Jahre erfolgreich<br />
in der Vermittlung von Krankenversicherungsverträgen tätig. Im Dezember 2009 wurde<br />
dem Unternehmen von der Finanzmarktaufsicht die Konzession für eine eigene Sparte Krankenversicherung<br />
erteilt. Das ist ein weiterer Schritt zu einem noch breiteren Produktportfolio<br />
für Donau-Kunden.<br />
Schaden- und Unfallversicherung – SMS-Unwetterwarnung<br />
Ab Jänner 2010 können alle Donau-Kunden, die eine Eigenheimversicherung abschließen<br />
oder ihren bestehenden Eigenheimvertrag updaten, von einem kostenlosen SMS-Unwetterwarnservice<br />
Gebrauch machen. Gewitter und Hagel werden bis spätestens 30 Minuten vor<br />
Ereigniseintritt gemeldet. Sturm, Glatteis, Schnee und Regen werden spätestens 6 Stunden<br />
vorher angekündigt.<br />
Mit der exakten SMS-Unwetterwarnung der Donau Versicherung werden die Kunden ab<br />
1.1.2010 vor plötzlichen Wetterumschwüngen gewarnt. Dabei sind die Prognosen bis auf die<br />
Hausnummer genau. Betroffene Kunden können sich damit rechtzeitig auf den Wetterumschwung<br />
vorbereiten und Vorsichtsmaßnahmen treffen.<br />
Der kostenlose SMS-Unwetterwarndienst wird in Kooperation mit der Zentralanstalt für Meteorologie<br />
und Geodynamik (ZAMG) und mit der Telekom Austria betrieben. Die ZAMG beobachtet<br />
mit ihren Mess- und Beobachtungsstationen 24 Stunden am Tag und 365 Tage im<br />
Jahr die aktuelle Wetterlage und deren Entwicklung. Sobald ein Unwetter zu erkennen ist,<br />
wird die ZAMG aktiv und alle angemeldeten Donaukunden werden über die aktuelle Unwetterlage<br />
informiert. Durch das enge Mess- und Beobachtungsnetz ist es möglich, Wetterumbrüche<br />
exakt für die Wohnadresse vorherzusagen.<br />
Kfz-Versicherung<br />
Die Versicherungssumme aus der Haftpflichtversicherung kann nie zu hoch sein, daher besteht<br />
für risikobedachte Donau-Kunden ab 1.1.2010 die Möglichkeit, die gesetzlich vorgegebene<br />
Pauschalversicherungssumme von EUR 6 Mio. auf EUR 20 Mio. zu erhöhen.<br />
Maklerplattform „Together“<br />
Die Internetplattform Together Internet Services ist eine unternehmensübergreifende Kommunikationsplattform<br />
für die Versicherungsbranche. Die Entwicklung dieser Plattform erfolgt<br />
in Zusammenarbeit mit Experten aus der Makler-, Versicherungs- und Technologiebranche<br />
und wird in Zukunft eine verbesserte Kommunikation zwischen den Versicherungen und den<br />
Maklern sicherstellen. Die Plattform bietet den direkten Kontakt zwischen Makler und Donau<br />
Versicherung insbesondere durch die raschere elektronische Abwicklung von Antragsdatenrückführung<br />
und Schadenmeldungen.<br />
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />
Nach dem Bilanzstichtag sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten.<br />
Lagebericht<br />
Ausblick<br />
Donau-Kunden wissen, wenn ein<br />
Unwetter auf sie zukommt.<br />
41
42<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Gewinnverwendungsvorschlag<br />
Die Donau Versicherung AG Vienna Insurance Group hat das Geschäftsjahr<br />
2009 mit einem Bilanzgewinn in Höhe von EUR 53.734.296,05 abgeschlossen.<br />
Wir schlagen vor, den Bilanzgewinn 2009 wie folgt zu verwenden:<br />
Vom Bilanzgewinn 2009 soll eine Dividende in Höhe von EUR 25.000.000,00<br />
ausgeschüttet und der verbleibende Betrag in Höhe von EUR 28.734.296,05<br />
auf neue Rechnung vorgetragen werden.<br />
Wien, am 10. März 2010<br />
Der Vorstand<br />
Donau Versicherung AG Vienna Insurance Group<br />
Dr. Kosyna<br />
Mag. Haider Mag. Stefan
J a h r e s a b s c h L u s s f ü r d a s G e s c h ä f t s J a h r 2 0 0 9<br />
Bilanz zum 31. Dezember 2009<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2009<br />
Anhang<br />
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
vorgelegt in der Hauptversammlung der Aktionäre am XXX<br />
43
44<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Bilanz zum 31. Dezember 2009<br />
Aktiva Schaden und Unfall Leben Gesamt 2009 Gesamt 2008<br />
In EUR, Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen in TEUR<br />
A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
I. Aufwendungen für den Erwerb eines Versicherungsbestandes 510.983,00 0,00 510.983,00 766<br />
II. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 3.602.663,13 0,00 3.602.663,13 3.892<br />
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 4.113.646,13 0,00 4.113.646,13 4.658<br />
B. Kapitalanlagen<br />
I. Grundstücke und Bauten 41.034.947,13 19.448.759,92 60.483.707,05 59.334<br />
II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 56.013.264,60 32.025.633,91 88.038.898,51 97.684<br />
2. Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere von verbundenen<br />
Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen 102.398.203,53 14.839.905,00 117.238.108,53 113.314<br />
3. Beteiligungen 12.584.289,61 0,00 12.584.289,61 12.584<br />
4. Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere von und Darlehen<br />
an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 12.025.292,86 95.176.482,62 107.201.775,48 71.091<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere 85.509.333,51 292.230.596,64 377.739.930,15 464.001<br />
2. Schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere 253.982.884,49 1.082.867.648,18 1.336.850.532,67 1.257.097<br />
3. Hypothekenforderungen 239.305,20 0,00 239.305,20 343<br />
4. Vorauszahlungen auf Polizzen 0,00 3.770.765,40 3.770.765,40 3.566<br />
5. Sonstige Ausleihungen 27.101.528,48 67.302.017,60 94.403.546,08 134.273<br />
6. Guthaben bei Kreditinstituten 17.453.097,93 0,00 17.453.097,93 48.974<br />
IV. Depotforderungen aus dem übernommenen<br />
Rückversicherungsgeschäft 47.316,66 9.197.520,82 9.244.837,48 20.290<br />
Summe Kapitalanlagen 608.389.464,00 1.616.859.330,09 2.225.248.794,09 2.282.550<br />
C. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und<br />
der indexgebundenen Lebensversicherung 0,00 242.999.689,61 242.999.689,61 157.161<br />
D. Forderungen<br />
I. Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft<br />
1. an Versicherungsnehmer 31.873.153,31 5.292.521,27 37.165.674,58 35.361<br />
2. an Versicherungsvermittler 14.263.262,99 0,00 14.263.262,99 15.104<br />
3. an Versicherungsunternehmen 1.538.092,88 120.478,18 1.658.571,06 1.398<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 39.092.802,98 532.010,80 39.624.813,78 23.565<br />
III. Sonstige Forderungen 8.510.814,99 1.690.785,34 10.201.600,33 10.582<br />
Summe Forderungen 95.278.127,15 7.635.795,59 102.913.922,74 86.010<br />
E. Anteilige Zinsen 11.606.748,30 32.529.066,53 44.135.814,83 43.846<br />
F. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
I. Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten) und Vorräte 4.228.866,37 0,00 4.228.866,37 3.956<br />
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand 15.246.771,99 8.098.928,40 23.345.700,39 36.286<br />
III. Andere Vermögensgegenstände 1.217.769,86 0,00 1.217.769,86 15.869<br />
Summe Sonstige Vermögensgegenstände 20.693.408,22 8.098.928,40 28.792.336,62 56.111<br />
G. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
I. Aktivische Steuerabgrenzung 36.834.003,31 2.289.502,96 39.123.506,27 35.956<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 5.457.136,64 674.887,81 6.132.024,45 6.209<br />
Summe Rechnungsabgrenzungsposten 42.291.139,95 2.964.390,77 45.255.530,72 42.165<br />
H. Verrechnungsposten zwischen den Abteilungen 159.912.725,61 -159.912.725,61 0,00 0<br />
Bilanzsumme 942.285.259,36 1.751.174.475,38 2.693.459.734,74 2.672.501
Passiva Schaden und Unfall Leben Gesamt 2009 Gesamt 2008<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Grundkapital<br />
Nennbetrag 10.355.878,86 6.213.527,33 16.569.406,19 16.569<br />
II. Kapitalrücklagen<br />
1. Gebundene 1.492.237,75 327.027,75 1.819.265,50 1.819<br />
2. Nicht gebundene 7.531.797,47 7.226.673,84 14.758.471,31 14.758<br />
III. Gewinnrücklagen<br />
1. Gesetzliche Rücklage 152.612,95 654.055,51 806.668,46 807<br />
2. Freie Rücklagen 10.601.702,49 2.996.138,32 13.597.840,81 13.598<br />
IV. Risikorücklage gemäß § 73 a VAG, versteuerter Teil 6.534.829,77 5.271.810,53 11.806.640,30 11.807<br />
V. Bilanzgewinn 47.802.843,93 5.931.452,12 53.734.296,05 32.264<br />
davon Gewinnvortrag 1.027.998,22 1.235.857,28 2.263.855,50 4.453<br />
Summe Eigenkapital 84.471.903,22 28.620.685,40 113.092.588,62 91.622<br />
B. Unversteuerte Rücklagen<br />
I. Risikorücklage gemäß § 73 a VAG 10.106.876,23 3.961.479,47 14.068.355,70 14.068<br />
II. Bewertungsreserve auf Grund von<br />
Sonderabschreibungen 27.900,26 0,00 27.900,26 28<br />
III. Sonstige unversteuerte Rücklagen 11.071.000,11 832.110,03 11.903.110,14 12.808<br />
Summe Rücklagen 21.205.776,60 4.793.589,50 25.999.366,10 26.904<br />
C. Nachrangige Verbindlichkeiten 37.750.000,00 37.750.000,00 75.500.000,00 75.500<br />
D. Versicherungstechnische Rückstellungen im Eigenbehalt<br />
I. Prämienüberträge<br />
1. Gesamtrechnung 60.242.147,07 10.653.607,03 70.895.754,10 72.212<br />
2. Anteil der Rückversicherer -701.169,93 -98.807,50 -799.977,43 -915<br />
II. Deckungsrückstellung<br />
1. Gesamtrechnung 0,00 1.343.287.274,71 1.343.287.274,71 1.393.064<br />
2. Anteil der Rückversicherer 0,00 -5.789.890,62 -5.789.890,62 -6.821<br />
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
1. Gesamtrechnung 471.596.917,51 4.997.036,41 476.593.953,92 480.434<br />
2. Anteil der Rückversicherer -77.887.508,26 -164.647,34 -78.052.155,60 -71.905<br />
IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung<br />
1. Gesamtrechnung 1.385.230,34 0,00 1.385.230,34 1.904<br />
2. Anteil der Rückversicherer -390.622,71 0,00 -390.622,71 -318<br />
V. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung<br />
bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer<br />
Gesamtrechnung 0,00 10.593.160,02 10.593.160,02 12.851<br />
VI. Schwankungsrückstellung 135.097.118,00 0,00 135.097.118,00 132.289<br />
VII. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen<br />
1. Gesamtrechnung 4.337.445,95 163.184,06 4.500.630,01 3.838<br />
2. Anteil der Rückversicherer -351.626,44 0,00 -351.626,44 -273<br />
Summe technische Rückstellungen 593.327.931,53 1.363.640.916,77 1.956.968.848,30 2.016.359<br />
E. Versicherungstechnische Rückstellungen der<br />
fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung 0,00 235.481.684,82 235.481.684,82 148.754<br />
F. Nichtversicherungstechnische Rückstellungen<br />
I. Rückstellungen für Abfertigungen 0,00 25.770.298,00 25.770.298,00 25.230<br />
II. Rückstellungen für Pensionen 0,00 28.653.160,00 28.653.160,00 26.743<br />
III. Steuerrückstellungen 0,00 0,00 0,00 23.162<br />
IV. Sonstige Rückstellungen 18.222.435,28 10.021.626,18 28.244.061,46 29.438<br />
Summe andere Rückstellungen 18.222.435,28 64.445.084,18 82.667.519,46 104.572<br />
G. Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen<br />
Rückversicherungsgeschäft 127,40 5.888.698,12 5.888.825,52 6.943<br />
H. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft<br />
1. an Versicherungsnehmer 39.726.766,98 4.080.937,31 43.807.704,29 42.858<br />
2. an Versicherungsvermittler 5.372.083,82 0,00 5.372.083,82 6.108<br />
3. an Versicherungsunternehmen 3.520.816,74 0,00 3.520.816,74 2.790<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 982.730,96 1.029.975,95 2.012.706,91 1.544<br />
III. Verbindlichkeiten gegen Kreditinstitute 258.839,69 173.250,00 432.089,69 2.526<br />
IV. Andere Verbindlichkeiten 137.223.838,68 5.115.693,93 142.339.532,61 144.928<br />
Summe Verbindlichkeiten 187.085.076,87 10.399.857,19 197.484.934,06 200.754<br />
I. Rechnungsabgrenzungsposten 222.008,46 153.959,40 375.967,86 1.094<br />
Bilanzsumme 942.285.259,36 1.751.174.475,38 2.693.459.734,74 2.672.501<br />
45
Schaden- und Unfallversicherung<br />
In EUR, Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen in TEUR<br />
46<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Gewinn- und Verlustrechnung 2009<br />
Versicherungstechnische Rechnung 2009 2008<br />
1. Abgegrenzte Prämien<br />
Verrechnete Prämien<br />
Gesamtrechnung 485.862.315,94<br />
Abgegebene Rückversicherungsprämien -62.650.983,46 423.211.332,48 416.123<br />
Veränderung durch Prämienabgrenzung<br />
Gesamtrechnung 347.196,99<br />
Anteil der Rückversicherer 578.824,08 926.021,07 95<br />
Summe Prämien 424.137.353,55 416.218<br />
2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts 4.827,82 1<br />
3. Sonstige versicherungstechnische Erträge 2.022.170,27 1.907<br />
4. Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />
Zahlungen für Versicherungsfälle<br />
Gesamtrechnung -350.024.917,36<br />
Anteil der Rückversicherer 60.539.195,32 -289.485.722,04 -270.224<br />
Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
Gesamtrechnung 64.760,04<br />
Anteil der Rückversicherer 11.797.306,55 11.862.066,59 1.196<br />
Summe Versicherungsfälle -277.623.655,45 -269.028<br />
5. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen<br />
Gesamtrechnung -340.338,35<br />
Anteil der Rückversicherer 0,00 -340.338,35 -343<br />
Summe Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen -340.338,35 -343<br />
6. Aufwendungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung<br />
Gesamtrechnung -387.509,78<br />
Anteil der Rückversicherer 365.986,99 -21.522,79 -1.306<br />
Summe Aufwendungen für die<br />
erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung -21.522,79 -1.306<br />
7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
Aufwendungen für den Versicherungsabschluss -112.532.309,11 -111.493<br />
Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb -25.308.952,83 -26.393<br />
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile<br />
aus Rückversicherungsabgaben 10.605.711,21 11.692<br />
Summe Betriebsaufwendungen -127.235.550,73 -126.194<br />
8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -2.895.035,97 -2.141<br />
9. Veränderung der Schwankungsrückstellung -2.808.334,00 -12.108<br />
Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag) 15.239.914,35 7.006
B R I N G T<br />
F L E X I B I L I T Ä T<br />
Jahresabschluss 2009<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Schaden- und Unfallversicherung<br />
G E W I N N .<br />
Nichtversicherungstechnische Rechnung 2009 2008<br />
Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag)<br />
1. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge<br />
Erträge aus Beteiligungen,<br />
15.239.914,35 7.006<br />
davon verbundene Unternehmen EUR 812.477,39 (2008: EUR 495.051,00)<br />
Erträge aus Grundstücken und Bauten,<br />
1.874.442,15 4.395<br />
davon verbundene Unternehmen EUR 116.056,24 (2008: EUR 113.855,86)<br />
Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen,<br />
4.930.061,21 4.135<br />
davon verbundene Unternehmen EUR 162.248,32 (2008: EUR 167.274,70) 26.256.527,40 19.530<br />
Erträge aus Zuschreibungen 204.449,05 0<br />
Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 16.594.077,66 2.263<br />
Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge 4.083.885,59 11.172<br />
Summe Kapitalerträge<br />
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen<br />
53.943.443,06 41.496<br />
Aufwendungen für die Vermögensverwaltung -6.362.383,57 -4.255<br />
Abschreibungen von Kapitalanlagen -2.288.450,83 -9.381<br />
Zinsenaufwendungen -9.526.775,99 -4.930<br />
Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen -24.013,30 -36<br />
Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen -116.348,19 -163<br />
Summe Kapitalaufwendungen -18.317.971,88 -18.766<br />
3. In die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge -4.827,82 -1<br />
4. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge 222.546,74 32<br />
5. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen -7.284,02 -108<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Schaden/Unfall 51.075.820,43 29.659<br />
47
Lebensversicherung<br />
In EUR, Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen in TEUR<br />
Versicherungstechnische Rechnung 2009 2008<br />
1. Abgegrenzte Prämien<br />
Verrechnete Prämien<br />
Gesamtrechnung 206.146.557,81<br />
Abgegebene Rückversicherungsprämien -2.375.472,49 203.771.085,32 212.397<br />
Veränderung durch Prämienabgrenzung<br />
Gesamtrechnung 358.302,20<br />
Anteil der Rückversicherer -22.412,60 335.889,60 7<br />
Summe Prämien 204.106.974,92 212.404<br />
2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts 46.561.344,49 56.508<br />
3. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen gemäß Posten C.<br />
der Aktiva (fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) 43.086.697,96 1.798<br />
4. Sonstige versicherungstechnische Erträge 102.779,45 229<br />
5. Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />
Zahlungen für Versicherungsfälle<br />
Gesamtrechnung -221.886.269,84<br />
Anteil der Rückversicherer 2.186.911,78 -219.699.358,06 -154.492<br />
Veränderung der Rückstellung für noch nicht<br />
abgewickelte Versicherungsfälle<br />
Gesamtrechnung -906.070,71<br />
Anteil der Rückversicherer 116.649,49 -789.421,22 -1.428<br />
Summe Versicherungsfälle -220.488.779,28 -155.920<br />
6. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen<br />
Deckungsrückstellung<br />
Gesamtrechnung -34.694.046,99<br />
Anteil der Rückversicherer -1.027.582,85 -35.721.629,84 -7.253<br />
Summe Erhöhung versicherungstechnische Rückstellungen -35.721.629,84 -7.253<br />
7. Aufwendungen für die erfolgsabhängige<br />
Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer<br />
Gesamtrechnung 0,00<br />
Anteil der Rückversicherer 0,00 0,00 0<br />
Summe Gewinnbeteiligung 0,00 0<br />
8. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
Aufwendungen für den Versicherungsabschluss -22.201.098,55 -20.044<br />
Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb -11.312.291,85 -11.219<br />
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile<br />
aus Rückversicherungsabgaben 498.234,77 554<br />
Summe Betriebsaufwendungen -33.015.155,63 -30.709<br />
9. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen gemäß Posten C.<br />
der Aktiva (fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) -1.031.650,28 -67.087<br />
10. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen -546.393,79 -328<br />
Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag) 3.054.188,00 9.641<br />
48<br />
Donau Geschäftsbericht 2009
B R I N G T<br />
F L E X I B I L I T Ä T<br />
Jahresabschluss 2009<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Lebensversicherung<br />
Nichtversicherungstechnische Rechnung 2009 2008<br />
G E W I N N .<br />
Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag)<br />
1. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge<br />
3.054.188,00 9.641<br />
Erträge aus Beteiligungen, davon verbundene Unternehmen EUR 0,00 (2008: EUR 0,00)<br />
Erträge aus Grundstücken und Bauten,<br />
0,00 0<br />
davon verbundene Unternehmen EUR 0,00 (2008: EUR 0,00)<br />
Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen,<br />
2.323.299,43 1.564<br />
davon verbundene Unternehmen EUR 527.600,00 (2008: EUR 354.645,75) 75.471.879,77 78.370<br />
Erträge aus Zuschreibungen 26.808,71 0<br />
Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 4.809.826,97 15.650<br />
Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge 2.709.479,62 2.880<br />
Summe Kapitalerträge<br />
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen<br />
85.341.294,50 98.464<br />
Aufwendungen für die Vermögensverwaltung -5.039.630,23 -3.410<br />
Abschreibungen von Kapitalanlagen -22.602.493,55 -27.868<br />
Zinsenaufwendungen -7.349.547,41 -9.690<br />
Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen -1.808.322,07 -320<br />
Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen -1.979.956,75 -668<br />
Summe Kapitalaufwendungen -38.779.950,01 -41.957<br />
3. In die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge -46.561.344,49 -56.508<br />
4. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge 0,00 0<br />
5. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen 0,00 0<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Leben 3.054.188,00 9.641<br />
49
Gesamtgeschäft<br />
In EUR, Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen in TEUR<br />
Nichtversicherungstechnische Rechnung 2009 2008<br />
Versicherungstechnisches Ergebnis (Übertrag Schaden/Unfall und Leben) 18.294.102,35 16.647<br />
1. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge<br />
Erträge aus Beteiligungen,<br />
davon verbundene Unternehmen EUR 812.477,39 (2008:EUR 495.051,00) 1.874.442,15 4.395<br />
Erträge aus Grundstücken und Bauten,<br />
davon verbundene Unternehmen EUR 116.056,24 (2008: EUR 113.855,86 ) 7.253.360,64 5.700<br />
Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen,<br />
davon verbundene Unternehmen EUR 689.848,32 (2008: EUR 521.920,45) 101.728.407,17 97.901<br />
Erträge aus Zuschreibungen 231.257,76 0<br />
Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 21.403.904,63 17.912<br />
Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge 6.793.365,21 14.052<br />
Summe Kapitalerträge 139.284.737,56 139.960<br />
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen<br />
Aufwendungen für die Vermögensverwaltung -11.402.013,80 -7.665<br />
Abschreibungen von Kapitalanlagen -24.890.944,38 -37.249<br />
Zinsenaufwendungen -16.876.323,40 -14.620<br />
Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen -1.832.335,37 -356<br />
Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen -2.096.304,94 -832<br />
Summe Kapitalaufwendungen -57.097.921,89 -60.722<br />
3. In die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge -46.566.172,31 -56.509<br />
4. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge 222.546,74 32<br />
5. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen -7.284,02 -108<br />
6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 54.130.008,43 39.300<br />
7. Steuern vom Einkommen -3.564.360,84 -11.363<br />
8. Jahresüberschuss 50.565.647,59 27.937<br />
9. Auflösung von Rücklagen<br />
Auflösung sonstiger unversteuerter Rücklagen 904.792,96 905<br />
Summe Rücklagenauflösung 904.792,96 905<br />
10. Zuweisung an Rücklagen<br />
Zuweisung an sonstige unversteuerte Rücklagen 0,00 -1.031<br />
Summe Rücklagenzuweisung 0,00 -1.031<br />
11. Jahresgewinn 51.470.440,55 27.811<br />
12. Gewinnvortrag 2.263.855,50 4.453<br />
Bilanzgewinn 53.734.296,05 32.264<br />
50<br />
Donau Geschäftsbericht 2009
Anhang<br />
I. Allgemeine Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, der<br />
Finanz- und der Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.<br />
Der Grundsatz der Bewertungsstetigkeit wurde eingehalten und dem Grundsatz der Vorsicht<br />
wurde dadurch entsprochen, dass nur die am Bilanzstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen<br />
wurden und alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste bilanzmäßig erfasst<br />
worden sind.<br />
Die Zahlenangaben erfolgen grundsätzlich in tausend Euro (TEUR). Bei der Summierung von<br />
gerundeten Beträgen können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte<br />
Differenzen auftreten. Vorjahreswerte sind als solche bezeichnet bzw. in Klammer<br />
gesetzt.<br />
II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
Grundstücke werden zu Anschaffungskosten, Bauten werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten,<br />
vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Instandsetzungsaufwendungen<br />
für Wohngebäude, die an nicht betriebszugehörige Personen vermietet sind, werden<br />
grundsätzlich auf zehn Jahre verteilt.<br />
Die Kapitalanlagen der fondsgebundenen Lebensversicherung, der indexgebundenen Lebensversicherung<br />
und der Aktienanteil der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge sind nach dem<br />
Tageswertgrundsatz bewertet.<br />
Die Kapitalanlage in der fondsgebundenen Lebensversicherung erfolgt in folgenden Fonds:<br />
ESPA Bond Euro-Trend und International, ESPA Select Med, Invest und Stock, ESPA Stock<br />
Europe-Active, ESPA WWF Stock Umwelt und VINIS Stock Global, DONAU Star-Fonds, C-<br />
Quadrat Arts Total Return Bond, Balanced und Dynamic, RT Vorsorge-Rentenfonds, RT VIF<br />
Versicherung International Fonds T, RT Active Global Trend, RT Osteuropa Aktienfonds,<br />
Com invest Fondis und Garant Dynamic, PIA Austria Stock, PIA Master Fonds „Traditionelles<br />
Portfolio“ und „Dynamisches Portfolio“ und „Progressives Portfolio“, Julius Baer Swiss Stock<br />
Fund, Julius Bär Strategy Conservative und Balanced und Growth, Invesco Asian Equity Fund,<br />
Templeton Growth Fund und BRIC Fund, Tradecom Fondstrader, Ecofin Index Aktien Fonds,<br />
Master S Best-Invest A und B und C, Kapital & Wert Premium ausgewogen und Premium<br />
dynamisch, Constantia European Property, DWS Small & Mid Caps, DWS Biotec Aktien, DWS<br />
Flex Pension Fonds, VCH Expert Natural Resources, Fidelity European Aggressive Fund, Advanced<br />
Properties Alpha, BNP Paribas Islamic Equity Optimiser, Valorinvest Marktneutral, Patriarch<br />
Select Wachstum.<br />
Die Kapitalanlage der indexgebundenen Lebensversicherungen erfolgt im Superopal on MSCI<br />
World, im Quattro Bond I und II, im Rainbow Bond, in Ltd. Edition Best of Europe Bond I<br />
und II, in Ltd. Edition Best of Best I und II, Bond Garant 2008, im Garant Plus 2009, in Erste<br />
Group Bank Partizipationsschein für Garant Plus, in BAWAG Nullkupon Anleihen mit Ablauf<br />
Jahresabschluss 2009<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Gesamtgeschäft<br />
Anhang<br />
51
52<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
2012 und 2017 und in einem Aktienportfolio bestehend aus L’Oréal, Royal Dutch Shell, Coca<br />
Cola, Merck und Medco Health, Philip Morris, Altria Group und Kraft Foods, Nestlé sowie in<br />
DWS Flex Pension Fonds.<br />
Die Kapitalanlage der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge erfolgt im Ringturm Zukunftsvorsorgeaktienfonds<br />
und im Abrechnungsverband Zukunftsvorsorge des Deckungsstocks. Im<br />
Geschäftsjahr 2009 betrug die Wertsteigerung dieses Abrechnungsverbandes 4,17 Prozent p.a.<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
und Beteiligungen sind nach dem strengen Niederstwertgrundsatz bewertet, Schuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche Wertpapiere werden seit dem Jahr 2006 nach<br />
dem gemilderten Niederstwertgrundsatz bewertet. Die unterlassenen Abschreibungen aufgrund<br />
der Bewertung nach dem gemilderten Niederstwertgrundsatz betrugen TEUR 46.930<br />
(TEUR 119.898). Für Anteile an Kapitalanlagefonds, in denen ausschließlich oder überwiegend<br />
Schuldverschreibungen oder andere festverzinsliche Wertpapiere enthalten sind,<br />
wurden die Bewertungserleichterungen gemäß § 81 h Abs. 2a VAG in Anspruch genommen.<br />
Die unterlassenen Abschreibungen aufgrund dieser gemilderten Bewertung betrugen<br />
TEUR 0 (TEUR 8.972). Die außerplanmäßigen Abschreibungen betrugen im Geschäftsjahr<br />
TEUR 14.812 (TEUR 34.794).<br />
Die Kapitalveranlagung des Unternehmens erfolgt unter Bedachtnahme auf die Gesamtrisikolage<br />
des Unternehmens nach der dafür vorgesehenen Strategie in festverzinslichen Werten,<br />
Immobilien, Beteiligungen, Aktien sowie strukturierten Anlageprodukten. Bei der Festsetzung<br />
der Volumina und der Begrenzung der offenen Geschäfte wurde auf den Risikogehalt<br />
der vorgesehenen Kategorien sowie auf Marktrisiken Bedacht genommen.<br />
Die Kapitalveranlagungsstrategie ist in Veranlagungsrichtlinien festgelegt, deren Einhaltung<br />
laufend vom zentralen Risikocontrolling und von der Internen Revision überprüft wird. Das<br />
zentrale Risikocontrolling berichtet laufend dem taktischen und strategischen Anlageausschuss.<br />
Die Interne Revision berichtet laufend dem Vorstand. Grundsätzlich erfolgt eine weitgehend<br />
risikoarme Kapitalveranlagung. Je nach Risikogehalt der einzelnen Veranlagung entscheidet<br />
der strategische Veranlagungsausschuss nach vollständiger Darlegung aller damit<br />
verbundenen Risiken und Liquiditätsbelastung sowie Darstellung der bereits im Bestand vorhandenen<br />
Werte sowie der Auswirkung der einzelnen Veranlagung auf die Gesamtrisikolage<br />
über mögliche risikoreichere Veranlagungen.<br />
Alle bekannten finanziellen Risiken werden regelmäßig bewertet und durch konkrete Limits<br />
oder Reserven begrenzt. Das Preisrisiko der Wertpapiere wird mittels Value-at-Risk und<br />
Stresstests periodisch überprüft. Ausfallrisiken werden sowohl durch interne als auch externe<br />
Ratingsysteme gemessen. Wichtiges Ziel der Veranlagung und Liquiditätsplanung ist die dauernde<br />
Gewährleistung eines Veranlagungserfolges über die Mindestverzinsung hinaus für die<br />
Sparte Lebensversicherung sowie für alle Sparten die Bewahrung ausreichender liquider und<br />
wertgesicherter Finanzanlagen. Daher erfolgt die Liquiditätsplanung unter Berücksichtigung<br />
der Entwicklung der Versicherungsleistungen und im Regelfall wird der überwiegende Teil der<br />
Kapitalerträge zur Wiederveranlagung herangezogen.
Die Gesellschaft hat im Bilanzposten Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
zum 31.12.2009 Vermögensgegenstände, bei denen die Zahlung der Zinsen während der<br />
Laufzeit nicht sichergestellt ist und auch die Rückzahlung des Kapitals teilweise oder zur<br />
Gänze entfallen kann, mit einem Buchwert von TEUR 0 (TEUR 3.090) und einem Zeitwert von<br />
TEUR 0 (TEUR 3.406) ausgewiesen.<br />
Hypothekenforderungen und sonstige Ausleihungen einschließlich jener an verbundene<br />
Unternehmen und an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, werden<br />
grundsätzlich mit dem Nennbetrag der aushaftenden Forderungen bewertet. Ein Zuzählungsdisagio<br />
wird auf die Laufzeit der Darlehen verteilt und auf der Passivseite der Bilanz unter den<br />
Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.<br />
Zu Forderungen, deren Einbringlichkeit zweifelhaft ist, werden ausreichende Einzelwertberichtigungen<br />
gebildet, die von den Nennbeträgen abgezogen werden. Die Bewertung der<br />
Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten) erfolgt zu Anschaffungskosten vermindert<br />
um planmäßige Abschreibungen. Geringwertige Vermögensgegenstände werden im<br />
Zugangsjahr zur Gänze abgeschrieben.<br />
Die Prämienüberträge in der Schaden- und Unfallversicherung werden im Wesentlichen zeitanteilig<br />
unter Abzug eines Kostenabschlages in Höhe von TEUR 1.794 (TEUR 1.890) in der<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung und TEUR 7.778 (TEUR 7.745) in allen übrigen Versicherungszweigen<br />
berechnet. In der Lebensversicherung werden Prämienüberträge in der im<br />
Geschäftsplan vorgeschriebenen Höhe gebildet, wobei keine Kostenabschläge in Abzug gebracht<br />
werden.<br />
Die Deckungsrückstellung wird nach den Berechnungsformeln, die in den durch die Aufsichtsbehörde<br />
genehmigten oder der Aufsichtsbehörde vorgelegten Geschäftsplänen festgelegt<br />
sind, unter Verwendung der geschäftsplanmäßigen Rechnungsgrundlagen berechnet.<br />
Die Deckungsrückstellung wird für jeden einzelnen Fall individuell berechnet, dabei wird fast<br />
ausschließlich die prospektive Methode angewendet.<br />
Die wichtigsten verwendeten Wahrscheinlichkeitstafeln sind:<br />
� für Kapitalversicherungen: DM 24/26, ÖVM 80/82, ÖVM 90/92, ÖVM/ÖVF 2000/02<br />
� für Rentenversicherungen: die 1985 erarbeiteten EROM/EROF, AVÖM/AVÖF 1996 R,<br />
AVÖM/AVÖF 2005 R<br />
Für den überwiegenden Teil des Bestandes wird die Deckungsrückstellung mit einem Rechnungszins<br />
von 3,00 Prozent p.a. berechnet, bei einem Teil der neueren Tarife unterliegt die<br />
Berechnung der Deckungsrückstellung einem Rechnungszinssatz von 4,00 Prozent p.a. Die<br />
Deckungsrückstellung des in der Zeit vom 01.07.2000 bis zum 31.12.2003 produzierten Neugeschäfts<br />
wird mit einem Rechnungszins von 3,25 Prozent p.a. berechnet. Die Deckungsrückstellung<br />
des in der Zeit vom 01.01.2004 bis zum 31.12.2005 produzierten Neugeschäfts<br />
wird mit einem Rechnungszins von 2,75 Prozent p.a. berechnet. Ab 01.01.2006 wird die Deckungsrückstellung<br />
für das Neugeschäft mit einem Rechnungszins von 2,25 Prozent p.a. gerechnet<br />
– für die betriebliche Kollektivversicherung bereits ab 23.09.2005.<br />
Jahresabschluss 2009<br />
Anhang<br />
Prämienüberträge in der Schaden-<br />
und Unfallversicherung<br />
Berechnung der Deckungsrückstellung<br />
53
Rückstellung für noch nicht<br />
abgewickelte Versicherungsfälle<br />
54<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im direkten Geschäft der<br />
Schaden- und Unfallversicherung und der Lebensversicherung wird für die bis zum Bilanzstichtag<br />
gemeldeten Schäden durch Einzelbewertung der noch nicht erledigten Schadensfälle<br />
bemessen und um pauschale Sicherheitszuschläge für nicht erkennbare größere Schäden ergänzt.<br />
Für Spätschäden werden nach den Erfahrungen der Vergangenheit bemessene Pauschalrückstellungen<br />
gebildet. Im indirekten Geschäft beruhen die Rückstellungen für noch<br />
nicht abgewickelte Versicherungsfälle überwiegend auf den Meldungen der Zedenten zum<br />
Stichtag 31. Dezember 2009 bzw. 31. Dezember 2008. Die gemeldeten Beträge wurden um<br />
Zuschläge ergänzt, wenn dies nach den Erfahrungen der Vergangenheit für erforderlich gehalten<br />
wurde. Zum Bilanzstichtag ausstehende Regressforderungen werden von der Rückstellung<br />
für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle in Abzug gebracht.<br />
Die Schwankungsrückstellung wird nach den Vorschriften der Verordnung des Bundesministers<br />
für Finanzen BGBl Nr. 545/1991 in der Fassung BGBl II Nr. 66/1997 berechnet.<br />
Die Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der<br />
Versicherungsnehmer enthält die Beträge, die aufgrund der Geschäftspläne und der Satzung<br />
für Prämienrückerstattungen den Versicherungsnehmern gewidmet wurden und über die am<br />
Bilanzstichtag noch keine Verfügung getroffen war.<br />
Durch die Gewinnbeteiligungsverordnung vom 20. Oktober 2006 (GBVVU) haben die Aufwendungen<br />
für die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der<br />
Versicherungsnehmer zuzüglich allfälliger Direktgutschriften mindestens 85 Prozent der Bemessungsgrundlage<br />
zu betragen.<br />
Die Bemessungsgrundlage gemäß § 3 Abs. 1 der GBVVU für gewinnberechtigte Lebensversicherungsverträge<br />
errechnet sich wie folgt (Beträge in TEUR):<br />
Abgegrenzte Prämien 102.842<br />
Aufwendungen für Versicherungsfälle einschl. der Veränderung versicherungstechnischer Rückstellungen – 120.905<br />
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb – 11.582<br />
Sonstige versicherungs- und nichtversicherungstechnische Aufwendungen/Erträge – 339<br />
Erträge/Aufwendungen aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge 35.553<br />
Steuern und Rücklagenveränderungen 1.573<br />
Bemessungsgrundlage zum 31. Dezember 2009 7.142<br />
Die angeführten Erträge und Aufwendungen wurden grundsätzlich direkt ermittelt. Soweit<br />
dies nicht möglich war, wurde die möglichst verursachungsgerechte Aufteilung gemäß den<br />
Bestimmungen des § 3 Abs. 2 der GBVVU vorgenommen.<br />
Die Aufwendungen für die erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung<br />
der Versicherungsnehmer zuzüglich Direktgutschriften betrugen im Jahr 2009 TEUR 9.807<br />
(TEUR 9.494), das sind 137,3 Prozent (132,1 Prozent) der Bemessungsgrundlage.<br />
Der anrechnungsfähige Betrag gemäß § 2 Abs. 2 der GBVVU beträgt am 31.12.2009 TEUR<br />
25.620.
Für alle Gewinnverbände gilt:<br />
Zum Zeitpunkt der Erstellung der Bilanz wurde wie im Vorjahr noch kein Beschluss über die<br />
Höhe der für die nächste Gewinnzuteilung am 31.12.2010 vorgesehene Gewinnbeteiligung<br />
gefasst.<br />
Die klassische Lebensversicherung kann gerade in makroökonomisch schwierigen Zeiten<br />
einen ihrer Vorteile gegenüber anderen Veranlagungsformen ausspielen: kontinuierliche<br />
Gewinnzuteilungen.<br />
Es ist vorgesehen, gegen Ende des Jahres 2010 einen Beschluss über die Höhe der Gewinnzuteilung<br />
bzw. Gewinnreservierung am 31.12.2010 zu fassen.<br />
Die Beibehaltung dieser Vorgangsweise ermöglicht es, die Entwicklung der Kapitalveranlagungen<br />
des Jahres 2010 zu berücksichtigen, zeitnahe auf sich ändernde Kapitalmarktverhältnisse<br />
reagieren und Einschätzungen über die Zukunftsentwicklung besser treffen zu können,<br />
um der Stärke der klassischen Gewinnbeteiligung, eine über die Jahre weitestgehend geglättete<br />
Gewinnbeteiligung zuzuteilen, zu entsprechen.<br />
Anschließend an die Beschlussfassung werden die Versicherungsnehmer über die jeweils zugeteilten<br />
Gewinnanteilssätze informiert.<br />
Die Höhe der einzelnen Gewinnzuteilung pro Gewinn- und Abrechnungsverband zum<br />
31.12.2009 ist auf unserer Website unter www.donauversicherung.at veröffentlicht.<br />
Die Rückstellungen für Abfertigungen, Pensionen und Jubiläumsgelder werden zum Bilanzstichtag<br />
nach versicherungsmathematischen Grundsätzen nach dem Teilwertverfahren unter<br />
Verwendung der Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung AVÖ 2008-P (Angestellte)<br />
mit einem Rechnungszinssatz von 4,00 Prozent ermittelt.<br />
Im Jahr 2009 wurde ein Teil der direkten Leistungszusagen im Ausmaß von TEUR 14 (TEUR 20)<br />
gemäß den Bestimmungen § 18 f bis j VAG in eine betriebliche Kollektivversicherung übertragen.<br />
Die auf fremde Währung lautenden Beträge werden zum jeweiligen Devisen-Mittelkurs in<br />
Euro umgerechnet.<br />
Das IWD-Geschäft (indirekte wie direkte Beteiligung) wird ab dem Geschäftsjahr 2009 dem<br />
direkten Geschäft zugeordnet. Die technischen Posten, die auf die Gesamtrechnung und auf<br />
den Anteil der Rückversicherer entfallen, sind daher mit dem Vorjahr nur bedingt vergleichbar.<br />
Die technischen Posten des übernommenen Rückversicherungsgeschäftes und die damit<br />
zusammenhängenden Retrozessionsabgaben werden in der Lebensversicherung und in<br />
der Schaden- und Unfallversicherung teilweise ein Jahr zeitversetzt in den Jahresabschluss<br />
aufgenommen.<br />
Zu den nicht in der Bilanz ausgewiesenen Haftungsverhältnissen werden folgende Erläuterungen<br />
gegeben: Es besteht eine Patronatserklärung im Ausmaß von TEUR 950 (TEUR 950) im<br />
Zusammenhang mit einer Kreditaufnahme.<br />
Jahresabschluss 2009<br />
Anhang<br />
Sonstiges<br />
55
in TEUR<br />
56<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
III. Erläuterungen zu Posten der Bilanz<br />
Die Bilanzwerte der immateriellen Vermögensgegenstände, Grundstücke und Bauten sowie<br />
Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen haben sich wie folgt<br />
entwickelt:<br />
Immaterielle<br />
Vermögensgegenstände<br />
Grundstücke<br />
und Bauten<br />
Stand am 31.Dezember 2008 4.658 59.334 97.684 113.314 12.585 71.091<br />
Zugänge 798 3.810 2.607 3.924 0 63.154<br />
Abgänge 0 0 -12.252 0 0 -27.043<br />
Umbuchungen 0 0 0 0 0 0<br />
Abschreibungen -1.342 -2.660 0 0 0 0<br />
Stand am 31.Dezember 2009 4.114 60.484 88.039 117.238 12.585 107.202<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände, gemäß § 238 Z 1 UGB, sind mit einem Bilanzwert von<br />
TEUR 0 (TEUR 0) enthalten.<br />
Die Grundwerte der bebauten und unbebauten Grundstücke betrugen am 31. Dezember<br />
2009 TEUR 12.466 (TEUR 12.466). Der Bilanzwert der selbst genutzten Grundstücke beträgt<br />
TEUR 11.846 (TEUR 11.775).<br />
Die Sonstigen Ausleihungen, die nicht durch einen Versicherungsvertrag gesichert sind, gliedern<br />
sich wie folgt auf: Darlehen an die Republik Österreich in Höhe von TEUR 77.949 (TEUR<br />
103.397), Darlehensforderungen an übrige Körperschaften des öffentlichen Rechts in Höhe<br />
von TEUR 5.184 (TEUR 6.069) und Darlehensforderungen an andere Darlehensnehmer in<br />
Höhe von TEUR 11.271 (TEUR 24.807).<br />
Die Zeitwerte der Kapitalanlagen betragen:<br />
Anteile an<br />
Schuldverschreibungen<br />
und andere Wertpapiere<br />
von verbundenen Unter-<br />
verbundenen nehmen und Darlehen an<br />
Unternehmen verbundene Unternehmen Beteiligungen<br />
Schuldverschreibungen<br />
und andere Wertpapiere<br />
von und Darlehen<br />
an Unternehmen, mit<br />
denen ein Beteiligungs -<br />
verhältnis besteht<br />
Gemäß Posten B. des § 81c Abs. 2 VAG in TEUR Zeitwert am 31.12. 09 Zeitwert am 31.12.08<br />
Grundstücke und Bauten 176.823 174.239<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 124.878 168.790<br />
Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere von verbundenen Unternehmen<br />
und Darlehen an verbundene Unternehmen 117.386 114.168<br />
Beteiligungen 17.615 21.261<br />
Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere von u. Darlehen an Unternehmen<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 106.805 69.555<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 392.892 457.484<br />
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1.323.243 1.154.725<br />
Hypothekenforderungen 239 343<br />
Vorauszahlungen auf Polizzen 3.771 3.566<br />
Sonstige Ausleihungen 94.404 134.273<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 17.453 48.973<br />
Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft 9.245 20.290<br />
2.384.754 2.367.667
Die Zeitwerte der Grundstücke und Bauten wurden entsprechend der Empfehlung des<br />
Verbandes der Versicherungsunternehmen Österreichs ermittelt. Den Bewertungen lagen<br />
Schätzgutachten zugrunde. Die Zeitwerte für die Gutachten aus den Bewertungsjahren 2009<br />
betragen TEUR 14.609 (2008: TEUR 79.628, 2007: TEUR 32.526, 2006: TEUR 32.540, 2005:<br />
TEUR 17.520).<br />
Die Zeitwerte der Anteile an verbundenen Unternehmen bzw. der Anteile an Beteiligungsunternehmen<br />
entsprechen verfügbaren Verkehrswerten. Wenn solche nicht bestehen, werden<br />
die Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen<br />
oder die höheren offen ausgewiesenen anteiligen Eigenmittel, als Zeitwerte angesetzt. Als<br />
Zeitwerte der Aktien und der übrigen Wertpapiere wurden Börsenwerte oder Buchwerte (Anschaffungskosten,<br />
gegebenenfalls vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen) angesetzt.<br />
Die übrigen Kapitalanlagen wurden zu Nennwerten, gegebenenfalls vermindert um<br />
außerplanmäßige Abschreibungen, bewertet.<br />
Nachstehende Bilanzposten entfallen auf verbundene Unternehmen und auf Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht:<br />
Die Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen für<br />
das folgende Geschäftsjahr betragen TEUR 6.848 (TEUR 4.284) und für die folgenden fünf<br />
Jahre TEUR 35.989 (TEUR 32.713).<br />
Die sonstigen Forderungen enthalten Erträge aus rückständigen Zinsen und Mieten, die nach<br />
dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden, in Höhe von TEUR 886 (TEUR 1.219).<br />
Von dem im Posten Andere Verbindlichkeiten enthaltenen Betrag entfallen auf Verbindlichkeiten<br />
aus Steuern TEUR 14.139 (TEUR 14.259) und auf Verbindlichkeiten im Rahmen der<br />
sozialen Sicherheit TEUR 1.343 (TEUR 1.613).<br />
Die anderen Verbindlichkeiten enthalten Aufwendungen, die nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam<br />
werden in Höhe von TEUR 3.496 (TEUR 1.938); davon an Mitarbeiter TEUR<br />
1.580 (TEUR 965) und Zahlungen an verschiedene Lieferanten TEUR 1.916 (TEUR 973).<br />
Jahresabschluss 2009<br />
Verbundene Unternehmen<br />
Unternehmen, mit denen ein<br />
Beteiligungsverhältnis besteht<br />
in TEUR 2009 2008 2009 2008<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 0 0 0 0<br />
Forderungen aus dem direkten Versicherungsgeschäft 673 666 0 0<br />
Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 22.940 12.740 0 0<br />
Sonstige Forderungen 1.195 1.417 679 4<br />
Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft 2.403 1.184 0 0<br />
Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 291 374 30 37<br />
Andere Verbindlichkeiten 121.843 125.399 0 0<br />
Anhang<br />
57
58<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
IV. Erläuterungen zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Die verrechneten Prämien, die abgegrenzten Prämien, die Aufwendungen für Versicherungsfälle,<br />
die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und der Rückversicherungssaldo in der<br />
Schaden- und Unfallversicherung gliedern sich im Jahr 2009 wie folgt auf:<br />
Verrechnete Abgegrenzte Aufwendungen Aufwendungen für Rückversicherungs-<br />
Gesamtrechnung in TEUR Prämien Prämien für Vers.fälle den Vers.betrieb Saldo<br />
Direktes Geschäft<br />
Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung<br />
34.663 34.710 30.425 11.345 4.283<br />
Haftpflichtversicherung 42.464 42.360 10.325 14.200 -6.180<br />
Haushaltversicherung 47.333 47.322 29.457 14.750 1.285<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 119.438 120.235 69.755 24.714 -2.475<br />
Rechtsschutzversicherung 18.240 18.325 8.007 5.283 -74<br />
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 2.610 2.620 989 673 -944<br />
Sonstige Versicherungen 12.741 12.651 10.286 4.675 -709<br />
Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen 97.023 96.838 82.199 26.727 4.362<br />
Sonstige Sachversicherungen 65.416 65.295 81.328 21.536 22.285<br />
Unfallversicherung 44.905 44.825 26.038 13.723 197<br />
Direktes Geschäft 484.833 485.181 348.809 137.626 22.030<br />
2008 478.219 477.670 323.581 137.132 5.369<br />
Indirektes Geschäft<br />
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 0 0 1 0 0<br />
Sonstige Versicherungen 1.029 1.028 1.150 215 232<br />
Indirektes Geschäft 1.029 1.028 1.151 215 232<br />
2008 3.865 3.843 3.463 754 403<br />
Direktes und indirektes<br />
Geschäft insgesamt 485.862 486.209 349.960 137.841 22.262<br />
2008 482.084 481.513 327.044 137.886 5.772<br />
Die verrechneten Prämien für Lebensversicherungen gliedern sich im Jahr 2009 wie folgt:<br />
in TEUR 2009 2008<br />
Direktes Geschäft 198.815 205.831<br />
Indirektes Geschäft 7.332 8.910<br />
206.147 214.741
Die verrechneten Prämien für Lebensversicherungen gliedern sich im Jahr 2009 wie folgt:<br />
Der Rückversicherungssaldo der Lebensversicherung war im Jahr 2009 mit TEUR 890 negativ<br />
(TEUR -1.189). Der Saldo aus der übernommenen Rückversicherung der Lebensversicherung<br />
betrug zu Gunsten der Donau im Jahr 2009 TEUR 659 (TEUR 1.392).<br />
Von den abgegrenzten Prämien des indirekten Geschäfts der Lebensversicherung von TEUR<br />
7.375 (TEUR 8.963) wurden TEUR 43 (TEUR 0) um ein Jahr zeitversetzt in die Gewinn- und<br />
Verlustrechung aufgenommen.<br />
Der Saldo aus der übernommenen Rückversicherung der Schaden- und Unfallversicherung<br />
war im Jahr 2009 mit TEUR 337 (TEUR 375) negativ.<br />
Die abgegrenzten Prämien im indirekten Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung von<br />
TEUR 1.028 (TEUR 3.843) wurden teilweise um ein Jahr zeitversetzt in die Gewinn- und Verlustrechnung<br />
aufgenommen.<br />
Die gesamten Erträge aus der Kapitalveranlagung in der Lebensversicherung wurden in die<br />
technische Rechnung übertragen, da die Kapitalerträge einen Bestandteil der technischen<br />
Kalkulationen bilden.<br />
In der Schaden- und Unfallversicherung wurden lediglich die Depotzinsenerträge für das indirekte<br />
Geschäft in die technische Rechnung übertragen.<br />
In den Posten Aufwendungen für Versicherungsfälle, Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb,<br />
Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen, Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
und Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen sind enthalten:<br />
Jahresabschluss 2009<br />
Anhang<br />
in TEUR 2009 2008<br />
Einzelversicherungen 193.515 200.465<br />
Gruppenversicherungen 5.300 5.366<br />
198.815 205.831<br />
Verträge mit Einmalprämien 30.873 38.499<br />
Verträge mit laufenden Prämien 167.942 167.332<br />
198.815 205.831<br />
Verträge mit Gewinnbeteiligung 104.733 103.099<br />
Verträge ohne Gewinnbeteiligung 15.962 26.395<br />
Verträge fondsgebundene Lebensversicherung 73.876 74.419<br />
Verträge indexgebundene Lebensversicherung 4.244 1.918<br />
198.815 205.831<br />
in TEUR 2009 2008<br />
Gehälter und Löhne 40.337 42.017<br />
Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an Mitarbeitervorsorgekassen 2.713 984<br />
Aufwendungen für Altersversorgung 4.785 3.122<br />
Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben<br />
sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge 16.222 16.407<br />
Sonstige Sozialaufwendungen 805 976<br />
59
60<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
An Aufwendungen für den Abschlussprüfer fielen für die Abschlussprüfung und prüfungsnahe<br />
Tätigkeiten TEUR 119 und für Beratungsleistungen TEUR 6 an.<br />
Im direkten Versicherungsgeschäft fielen im Geschäftsjahr 2009 Provisionen in Höhe von<br />
TEUR 77.528 (TEUR 73.635) an.<br />
Die Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen betrugen im Geschäftsjahr 2009 TEUR<br />
1.832 (TEUR 356).<br />
Die in der Bilanz zum 31. Dezember 2009 ausgewiesene Bewertungsreserve und die Zuweisungen<br />
und Auflösungen im Geschäftsjahr gliedern sich wie folgt nach Posten des Anlagevermögens<br />
auf:<br />
Stand am Stand am<br />
in TEUR 31.12.2008 Zuweisung Auflösung 31.12.2009<br />
zu Grundstücken und Bauten 28 0 0 28<br />
Die in der Bilanz zum 31. Dezember 2009 ausgewiesenen Sonstigen unversteuerten Rücklagen<br />
und die Zuweisungen und Auflösungen dieser Rücklagen im Geschäftsjahr gliedern sich<br />
wie folgt auf:<br />
Stand am Stand am<br />
in TEUR 31.12.2008 Zuweisung Auflösung 31.12.2009<br />
Rücklagen gemäß § 12 EStG 12.808 0 -905 11.903<br />
Durch die Auflösung von sonstigen unversteuerten Rücklagen veränderte sich der Aufwand<br />
für Steuern vom Einkommen im Geschäftsjahr um TEUR 226 (TEUR -31).<br />
Der gemäß § 198 Abs. 10 UGB aktivierbare Betrag wurde in die Bilanz aufgenommen. Die<br />
voraussichtliche Steuerentlastung der nachfolgenden Geschäftsjahre beträgt TEUR 39.124<br />
(TEUR 35.956).<br />
Die Steuern vom Einkommen betreffen zur Gänze das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.
V. Sonstige Angaben<br />
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zum 31.Dezember 2009 TEUR 16.569.406,19.<br />
Es blieb im Jahr 2009 unverändert und setzt sich aus 2.280.000 auf Namen lautende Stückaktien<br />
zusammen.<br />
Die in den Jahren 1999 und 2004 begebenen Ergänzungskapitalanleihen gemäß § 73c Abs<br />
2 VAG in Höhe von TEUR 14.000 und TEUR 61.500 stehen unverändert in der Bilanz des<br />
Geschäftsjahres. Die Feststellung der Gesetzmäßigkeit gemäß § 73b Abs 2 Z 4 VAG ist durch<br />
den Wirtschaftsprüfer erfolgt.<br />
Am 31. Dezember 2009 bestanden Beteiligungen im Ausmaß von wenigstens einem Fünftel<br />
des Kapitals an folgenden Unternehmen:<br />
Beteiligungen mit einem Anteil von mehr als 50,00 %<br />
Anteil am Kapital Jahresabschluss Jahresüberschussin<br />
TEUR am 31.12. in % für Eigenkapital fehlbetrag<br />
CAME Holding GmbH, Wien 100,00 2009 27.653 -15<br />
DVS Donau-Versicherung Vermittlungs- und<br />
Service- Gesellschaft m.b.H., Wien 100,00 2009 654 547<br />
Donau Brokerline Versicherungs-Service GmbH, Wien 100,00 2009 5.171 124<br />
EXPERTA Schadenregulierungs-Gesellschaft mbH, Wien 75,00 2009 781 273<br />
Beteiligungen mit einem Anteil über 20,00 % bis 50,00 %<br />
Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer betrug (einschließlich Reinigungspersonal) 1.413<br />
(1.411). Von der gesamten Anzahl entfallen 1.369 (1.367) auf Angestellte und 44 (44) auf<br />
Arbeiter. Von den Angestellten waren 833 (827) in der Geschäftsaufbringung mit einem Personalaufwand<br />
von TEUR 33.270 (TEUR 32.027) und 536 (540) im Betrieb mit einem Personalaufwand<br />
von TEUR 31.661 (TEUR 31.478) tätig.<br />
Jahresabschluss 2009<br />
Anhang<br />
Anteil am Kapital Jahresabschluss Jahresüberschussin<br />
TEUR am 31.12. in % für Eigenkapital fehlbetrag<br />
Arithmetica Versicherungs- und<br />
Finanzmathematische Beratungs-Gesellschaft m.b.H., Wien 25,00 2009 372 11<br />
Projektbau Holding GmbH, Wien 25,00 2008 41.692 372<br />
HORIZONT Personal-, Team- und Organisationsentwicklung GmbH, Wien 24,00 2008 205 46<br />
PFG Holding GmbH, Wien 23,80 2008 136.146 988<br />
PFG Liegenschaftsbewirtschaftungs GmbH, Wien 20,53 2008 44 4<br />
CENTER Hotelbetriebs GmbH, Wien 20,00 2008 -749 -561<br />
Lead Equities II Private Equity Mittelstandsfinanzierungs AG, Wien 21,59 2008 46.032 -108<br />
61
Der Aufsichtsrat setzte sich im Geschäftsjahr 2009 aus folgenden<br />
Personen zusammen:<br />
Vorsitzender<br />
Generaldirektor<br />
Dr. Günter Geyer, Wien<br />
Vienna Insurance Group<br />
Wiener Städtische Versicherung AG<br />
Vorsitzender-Stellvertreter<br />
Generaldirektor<br />
Mag. Andreas Treichl, Wien<br />
Erste Group Bank AG<br />
Vorsitzender-Stellvertreter<br />
Generaldirektor i. R.<br />
Dkfm. Karl Fink, Wien<br />
Vienna Insurance Group<br />
Wiener Städtische Versicherung AG<br />
Mitglieder<br />
Vorstandsdirektor<br />
Dr. Peter Bosek, Wien<br />
Erste Bank der österreichischen<br />
Sparkassen AG<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
KR Martin Essl, Klosterneuburg<br />
Baumax AG<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Mag. Dr. Gerhard Fabisch, Graz<br />
Steiermärkische Bank und<br />
Sparkassen AG<br />
Geschäftsführer<br />
Dr. Friedrich Frey, Wien<br />
Toyota Frey Austria GmbH<br />
Generaldirektor-Stellvertreter<br />
Dr. Hans-Peter Hagen, Wien<br />
Vienna Insurance Group<br />
Wiener Städtische Versicherung AG<br />
62<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Vorstandsdirektor<br />
Mag. Erwin Hammerbacher, Wien<br />
Vienna Insurance Group<br />
Sparkassen Versicherung AG<br />
Präsidentin<br />
KR Brigitte Jank, Wien<br />
Wirtschaftskammer Wien<br />
(seit 26.3.2009)<br />
Generaldirektor<br />
Dkfm. Dr. Claus J. Raidl, Wien<br />
Böhler Uddeholm AG<br />
(bis 26.3.2009)<br />
Geschäftsführer<br />
Dr. Emmerich Selch, Wien<br />
Morawa & Co Buch und Presse<br />
Vorstandsdirektor<br />
Dr. Martin Simhandl, Purkersdorf<br />
Vienna Insurance Group<br />
Wiener Städtische Versicherung AG<br />
Arbeitnehmervertreter<br />
Herbert Eichhorn, Leonding<br />
Willibald Gatterer, Krems<br />
Andreas Haim-Geist, Wien<br />
Erich Kollin, Wien<br />
(bis 31.12.2009)<br />
Manfred Lammer, Kalsdorf<br />
Ulrike Sottopietra, Dornbirn<br />
Im Geschäftsjahr 2009 gehörten<br />
folgenden Personen dem Vorstand an:<br />
Generaldirektor<br />
Dr. Franz Kosyna, Wien<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
(seit 1.07.2009)<br />
Mag. Robert Haider, Wien<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Mag. Johanna Stefan, Wien<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Generaldirektor<br />
Dkfm. Hans Raumauf,<br />
Biedermannsdorf<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
(bis 30.6.2009)<br />
Generaldirektor-Stellvertreter<br />
Dr. Rudolf Ertl, Wien<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
(bis 30.6.2009)
Bei Mitgliedern des Vorstandes haften am 31. Dezember 2009 keine Kredite aus.<br />
Bei Mitgliedern des Aufsichtsrates haften am 31. Dezember 2009 keine Kredite oder Vorschüsse<br />
aus.<br />
Haftungen für Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates bestanden am 31. Dezember<br />
2009 nicht.<br />
Den Mitgliedern des Vorstandes flossen im Jahr 2009 für ihre Tätigkeit Vergütungen in Höhe<br />
von TEUR 1.359 (TEUR 1.886) zu. Davon entfallen TEUR 731 (TEUR 1.022) auf Vergütungen<br />
von verbundenen Unternehmen. TEUR 41 (TEUR 141) wurden an verbundene Unternehmen<br />
weiterverrechnet. Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstandes (einschließlich<br />
der Hinterbliebenen) betrugen im Jahr 2009 TEUR 1.865 (TEUR 677).<br />
Die Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates für ihre Tätigkeit für die Gesellschaft beliefen<br />
sich im Jahr 2009 auf TEUR 72 (TEUR 77).<br />
Von den Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen in Höhe von insgesamt TEUR 7.498<br />
(TEUR 4.106) entfallen im Jahr 2009 TEUR 3.113 (TEUR 3.144) auf Abfertigungs- und Pensionsaufwendungen<br />
für Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte gemäß § 80 Abs. 1 AktG.<br />
Die Gesellschaft ist seit dem Jahr 2009 Mitglied einer steuerlichen Unternehmensgruppe<br />
gem. § 9 KStG, Gruppenträger ist die Sparkassen Versicherung AG Vienna Insurance Group.<br />
Zur Regelung der positiven und negativen Steuerumlagen zwecks verursachungsgerechter<br />
Aufteilung der Körperschaftsteuerbelastung wurden Vereinbarungen zwischen dem Gruppenträger<br />
und den Gruppemitgliedern getroffen.<br />
Die Körperschaftsteuer der steuerlichen Gruppe wird aus der Summe der Ergebnisse der Gruppenmitglieder<br />
unter Berücksichtigung von Verlustvorträgen berechnet. Aufgrund des Gruppenvertrages<br />
wird der gesamte Körperschaftsteueraufwand der Gruppe beim Gruppenträger erfasst.<br />
Gleichzeitig werden 50 Prozent der fiktiven Steuerersparnis anteilsmäßig den einzelnen<br />
Gruppenmitgliedern zusätzlich zur errechneten Steuerbelastung vom Gruppenträger verrechnet.<br />
Die DONAU Versicherung AG Vienna Insurance Group ist in den von der Wiener Städtischen<br />
Wechselseitigen Versicherungsanstalt-Vermögensverwaltung mit Sitz in Wien aufgestellten<br />
Konzernabschluss einbezogen. Der offengelegte Konzernabschluss liegt in den Geschäftsräumen<br />
dieses Unternehmens in 1010 Wien, Schottenring 30, auf.<br />
Erklärung des Vorstandes<br />
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards<br />
aufgestellte Jahresabschluss der Donau Versicherung AG Vienna Insurance<br />
Group ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens<br />
vermittelt, dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die<br />
Lage des Unternehmen so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz-<br />
und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten<br />
beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.<br />
Wien, am 10. März 2010<br />
Der Vorstand Dr. Kosyna<br />
Mag. Haider Mag. Stefan<br />
Jahresabschluss 2009<br />
Anhang<br />
63
64<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk<br />
Bericht zum Jahresabschluss<br />
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der DONAU Versicherung AG Vienna Insurance<br />
Group, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2009 bis zum 31. Dezember 2009 unter<br />
Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31.<br />
Dezember 2009, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2009 endende<br />
Geschäftsjahr sowie den Anhang.<br />
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und die<br />
Buchführung<br />
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung<br />
eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen<br />
Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung,<br />
Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung<br />
des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von<br />
wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten<br />
Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden;<br />
die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen<br />
angemessen erscheinen.<br />
Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der<br />
gesetzlichen Abschlussprüfung<br />
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss<br />
auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in<br />
Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung<br />
durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und<br />
die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil<br />
darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.<br />
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen<br />
hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die<br />
Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers<br />
unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen,<br />
sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der<br />
Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem,<br />
soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst<br />
getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung<br />
ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen
festzulegen, nicht jedoch, um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen<br />
der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit<br />
der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen<br />
Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage<br />
des Jahresabschlusses.<br />
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt<br />
haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil<br />
darstellt.<br />
Prüfungsurteil<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen<br />
Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen<br />
Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der<br />
Gesellschaft zum 31. Dezember 2009 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr<br />
vom 1. Jänner 2009 bis zum 31. Dezember 2009 in Übereinstimmung mit den<br />
österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.<br />
Aussagen zum Lagebericht<br />
Der Lagebericht ist aufgrund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem<br />
Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine<br />
falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat<br />
auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in<br />
Einklang steht.<br />
Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss.<br />
Wien, am 10. März 2010<br />
KPMG Austria GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
Mag. Michael Schlenk ppa. Dr. Hans Ulrich Brandes<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
Jahresabschluss 2009<br />
Bestätigungsbericht des Abschlussprüfers<br />
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66<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat berichtet, dass er sowohl als Ganzes als auch regelmäßig durch seinen Vorsitzenden<br />
und dessen Stellvertreter Gelegenheit genommen hat, die Geschäftsführung der<br />
Gesellschaft umfassend zu überprüfen. Diesem Zweck dienten ausführliche Darstellungen<br />
und Erörterungen im Rahmen der Aufsichtsrats- und Aufsichtsratsausschuss-Sitzungen sowie<br />
wiederholte Besprechungen mit den Mitgliedern des Vorstandes, welche anhand von geeigneten<br />
Unterlagen umfassende Erklärungen und Nachweise über die Geschäftsführung und<br />
die Finanzlage des Unternehmens erteilten. In diesen Gesprächen wurden auch die Strategie,<br />
die Geschäftsentwicklung, das Risikomanagement und das interne Kontrollsystem sowie die<br />
Tätigkeit der Internen Revision des Unternehmens diskutiert.<br />
Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte zwei Ausschüsse gebildet. Einen Ausschuss für den<br />
Abschluss der Dienst- und Pensionsverträge mit Vorstandsmitgliedern und einen Arbeits- und<br />
Prüfungsausschuss, der bei besonderer Dringlichkeit über zustimmungspflichtige Geschäfte<br />
beschließt und die Aufgaben gemäß § 92 Absatz 4a Aktiengesetz wahrnimmt.<br />
Im Jahr 2009 fanden eine ordentliche Hauptversammlung und vier Aufsichtsratssitzungen<br />
statt. Weiters wurden zwei Sitzungen des Arbeits- und Prüfungsausschusses abgehalten und<br />
zweimal wurde der Arbeits- und Prüfungsausschuss für die Entscheidung bei zustimmungspflichtigen<br />
Geschäften aufgrund besonderer Dringlichkeit kontaktiert. Über alle in diesen<br />
Ausschüssen gefassten Beschlüsse wurde dem Aufsichtsrat jeweils in der darauffolgenden<br />
Aufsichtsratssitzung berichtet. Im Aufsichtsrat und den Ausschusssitzungen wurden keine Tagesordnungspunkte<br />
ohne Teilnahme von Vorstandsmitgliedern erörtert.<br />
An den Sitzungen des Arbeits- und Prüfungsausschusses und des Aufsichtsrates, die sich<br />
mit der Feststellung des Jahresabschlusses und deren Vorbereitung und mit der Prüfung<br />
des Jahresabschlusses befassen, sowie an der Hauptversammlung hat der Abschlussprüfer<br />
teilgenommen.<br />
Der Arbeits- und Prüfungsausschuss des Aufsichtsrates hat den Jahresabschluss 2009 und<br />
den Lagebericht vom Vorstand entgegengenommen, eingesehen und sorgfältig geprüft. Im<br />
Zuge dieser Prüfung wurde auch der Vorschlag des Vorstandes für die Gewinnverteilung erörtert<br />
und diskutiert. Als Ergebnis dieser Prüfung und Erörterung wurde der einstimmige Beschluss<br />
gefasst, dem Aufsichtsrat die uneingeschränkte Annahme zu empfehlen. Über diese<br />
im Ausschuss gefassten Beschlüsse wurde dem Aufsichtsrat vom Ausschussvorsitzenden<br />
berichtet.<br />
In der Folge hat sich der Aufsichtsrat mit dem Jahresabschluss 2009 samt Lagebericht sowie<br />
dem vom Vorstand vorgelegten Vorschlag für die Gewinnverteilung befasst und diese eingehend<br />
erörtert und geprüft.
Weiters wurden die von der KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
erstellten Prüfungsberichte zum Jahresabschluss 2009 samt Lagebericht vom Arbeits-<br />
und Prüfungsausschuss sowie vom gesamten Aufsichtsrat gemeinsam mit der KPMG<br />
Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft erörtert und eingehend<br />
diskutiert. Die Prüfung hat nach ihrem abschließenden Ergebnis keinen Anlass zu Beanstandungen<br />
gegeben. Der Aufsichtsrat erklärt seinerseits, dass er den Prüfungsberichten des Abschlussprüfers<br />
nichts hinzuzufügen hat.<br />
Der Aufsichtsrat fasste daher nach eingehender Prüfungstätigkeit den einstimmigen Beschluss,<br />
den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss zu billigen, den Lagebericht und die<br />
vorgelegten Unterlagen nicht zu beanstanden und sich mit dem Vorschlag des Vorstandes für<br />
die Gewinnverwendung einverstanden zu erklären.<br />
Der Jahresabschluss 2009 ist in der vom Vorstand vorgeschlagenen Form somit vom Aufsichtsrat<br />
festgestellt.<br />
Der Aufsichtsrat unterbereitet sohin der Hauptversammlung den Antrag, die vom Vorstand<br />
vorgeschlagene Gewinnverteilung zu genehmigen sowie Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung<br />
zu erteilen.<br />
Wien, im März 2010<br />
Für den Aufsichtsrat<br />
Dr. Geyer<br />
Vorsitzender<br />
Jahresabschluss 2009<br />
Bericht des Aufsichtrates<br />
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68<br />
Donau Geschäftsbericht 2009<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Sachversicherung – Kfz-Sparten<br />
Günther Brandstätter<br />
Sachversicherung – Nicht-Kfz-Sparten<br />
Ing. Roman Pfisterer<br />
Sachversicherung – Vertragsverwaltung<br />
Mag. Manuela Nedwed<br />
Sachversicherung – Schadenabteilung<br />
Prok. Dr. Jutta Frühberger<br />
Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung<br />
Rückversicherung<br />
Mag. Gerald Klemensich<br />
Prok. Eva-Maria Stackl<br />
Lebensversicherung<br />
Prok. Peter Stempel, Direktor<br />
Kurt Ebner, Stv. Leiter<br />
Firmengeschäft<br />
Dr. Wolfgang Petschko<br />
Leitung Stammvertrieb<br />
Mag. Martin Buchberger<br />
Donau Brokerline<br />
Mag. Alastair McEwen, Geschäftsführer<br />
Mag. (FH) Petra Bauer, Geschäftsführerin<br />
Marketing – Werbung<br />
Mag. Ulrike Promberger<br />
Rechnungswesen<br />
Prok. Mag. Hans Meixner, Direktor<br />
Wertpapierveranlagung<br />
Mag. Christian Buchmayer<br />
Beteiligungen und Darlehen<br />
Dr. Robert Burger<br />
Immobilien<br />
Mag. Anton Werner<br />
Recht<br />
Mag. Helene Kanta<br />
Interne Revision<br />
Dr. Herbert Allram<br />
Personal<br />
Prok. Mag. Gertrud Drobesch<br />
Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung<br />
Betriebsorganisation<br />
Mag. Wolfgang Unger<br />
Verantwortlicher Aktuar<br />
Prok. Peter Stempel, Direktor<br />
(bis 31.3.2010)<br />
Kurt Ebner<br />
(ab 1.4.2010)<br />
Stellvertreter des Aktuars<br />
Johannes Goldnagl<br />
Generalsekretärin<br />
Dr. Johanna Lesjak
Niederlassungen<br />
Generaldirektion<br />
1010 Wien, Schottenring 15<br />
1011 Wien, Postfach 770<br />
Telefon 050330-70000, Fax 050330-9970000<br />
E-Mail: donau@donauversicherung.at<br />
Internet: http://www.donauversicherung.at<br />
Donau Brokerline<br />
1010 Wien, Schottenring 15<br />
1011 Wien, Postfach 770<br />
Telefon 050330-70000, Fax 050330-9970000<br />
E-Mail: service@donaubrokerline.at<br />
Landesdirektion Wien<br />
1100 Wien, Favoritenstraße 82<br />
1100 Wien, Postfach 219<br />
Telefon 050330-70110, Fax 050330-9970110<br />
E-Mail: favoriten@donauversicherung.at<br />
Andrew Glaser, Landesdirektor<br />
Landesdirektion Niederösterreich<br />
3100 St. Pölten,<br />
Mariazeller Straße 1 am Europaplatz<br />
Telefon 050330-70120, Fax 050330-9970120<br />
E-Mail: st.poelten@donauversicherung.at<br />
Georg Hartl, Landesdirektor<br />
Landesdirektion Steiermark<br />
8010 Graz, Münzgrabenstraße 31<br />
8011 Graz, Postfach 664<br />
Tel.: 050330-70140, Fax: 050330-9970140<br />
E-Mail: graz@donauversicherung.at<br />
Heimo Karpf, Landesdirektor<br />
Landesdirektion Kärnten und Osttirol<br />
9010 Klagenfurt, St. Veiter Ring 13<br />
9010 Klagenfurt, Postfach 542<br />
Tel.: 050330-70150, Fax: 050330-9970150<br />
E-Mail: klagenfurt@donauversicherung.at<br />
Emanuel Dovjak, Landesdirektor<br />
Landesdirektion Oberösterreich<br />
4020 Linz, Volksgartenstraße 15<br />
4021 Linz, Postfach 607<br />
Telefon 050330-70160, Fax 050330-9970160<br />
E-Mail: linz@donauversicherung.at<br />
Johann Haidinger, Landesdirektor<br />
Landesdirektion Salzburg<br />
5033 Salzburg, Friedensstraße 11<br />
5033 Salzburg, Postfach 17<br />
Telefon 050330-70170, Fax 050330-9970170<br />
E-Mail: salzburg@donauversicherung.at<br />
Kurt Resl, Landesdirektor<br />
Landesdirektion Tirol<br />
6020 Innsbruck, Schlossergasse 1<br />
6010 Innsbruck, Postfach 194<br />
Telefon 050330-70180, Fax 050330-9970180<br />
E-Mail: innsbruck@donauversicherung.at<br />
Wolf-Dieter Bader, Landesdirektor<br />
Landesdirektion Vorarlberg<br />
6850 Dornbirn, Arlbergstraße 15<br />
6850 Dornbirn, Postfach 110<br />
Telefon 050330-70190, Fax 050330-9970190<br />
E-Mail: dornbirn@donauversicherung.at<br />
Engelbert Wiedl, Landesdirektor<br />
Niederlassung Italien<br />
20122 Milano, Via V. Bellini 15<br />
Tel.: +39 02 896003 1, Fax: +39 02 896003 30<br />
E-Mail: info@donauassicurazioni.it<br />
Antonio Caleari, Geschäftsführer<br />
Mag. Thomas Haslinger, Geschäftsführer<br />
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70<br />
Donau Geschäftsbericht 2009
Impressum<br />
Eigentümer, Herausgeber und Medieninhaber: Donau Versicherung AG Vienna<br />
Insurance Group, Schottenring 15, 1010 Wien<br />
Weitere Informationen: Generalsekretariat/<br />
Unternehmenskommunikation:<br />
Mag. Astrid Gutiérrez Donadío<br />
Telefon +43 (0)50330-72542<br />
Beratung: Stephan Scoppetta,<br />
Wolfgang Rosam Change Communications<br />
Konzept, Gestaltung & Produktion:<br />
media rocks! MedienGmbH<br />
Fotos: Ingo Pertramer (Vorstand),<br />
SCIENCE PHOTO LIBRARY / picturedesk.com<br />
Druck: Druckerei Leukauf GmbH