10.07.2015 Aufrufe

Ausgabe 1/02 - Flughafen Stuttgart

Ausgabe 1/02 - Flughafen Stuttgart

Ausgabe 1/02 - Flughafen Stuttgart

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Winter in STRAb und zu haben auchin <strong>Stuttgart</strong> Eis und Schneedie Nase vorn6koordiniert: Allein um die 3345Meter lange Start- und Landebahnzu räumen, sind 18 Winterdienstfahrzeugegleichzeitig im Einsatz.„Da kann nicht jeder fahren, wie erwill“, erläutert Rudolf Brunner, einervon sechs Einsatzleitern des Winterdienstesbei der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>GmbH. Vielmehr bilden die Fahrzeugeeinen Konvoi, formieren sichSchneeräumer zu Pflugscharen.▲Schneeräumerzu PflugscharenIm Schnitt der vergangenen Jahremusste der Winterdienst knapp 30Mal pro Saison ausrücken. Damitdas Fahren im Verband im Ernstfallklappt, werden am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>wie immer in der Vorsaisonbereits seit Oktober „die Räumablaufplänedurchexerziert“, so Brunner.Rekrutiert wird der 150-köpfigeWinterdienst der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>GmbH nur aus eigenen Mitarbeitern– „Fremde haben zu wenig Ortskenntnis“,sagt der Winterstratege.Denn in der Funksprechverbindungmit Tower, Vorfeldkontrolle und untereinandersind präzise Ortsangabenunerlässlich. Eingeteilt in dreiGruppen à 50 Mann, kommt beiSchneefall oder Eisbildung zunächstnur jene halbe Hundertschaft zumEinsatz, die gerade Dienst hat. Nurwenn’s länger schneit, werden zurAblösung Freiwillige der beiden anderenGruppen aus der Freizeit geholt.Zum Winterdienst gezwungenwird ohnehin niemand. Brunner:„Zum Glück haben wir sehr engagierteMitarbeiter am <strong>Flughafen</strong>.“Kaum einer beklagt sich, wenn zu


Tag und Nacht im Einsatz:Wenn Schnee fällt, ist Hochsaisonfür das RäumkommandoGut geübt ist halb geräumt.Winterdienst in perfektemFormations(p)flugnachtschlafender Zeit das Telefonläutet und die freiwillige Pflicht ruft.Meist aber kommen witterungsbedingteUnbilden nicht völlig überraschend,sondern werden von den14 Sensoren des Glatteisfrühwarnsystemsangekündigt. Oder vomAssistenten vom Dienst, der dieVerkehrsflächen des <strong>Flughafen</strong>s beikritischer Wetterlage regelmäßig mitdem Skiddometer abfährt, einemGerät, das die Griffigkeit beziehungsweiseSchlüpfrigkeit der Pistemisst. Überfrierende Nässe wird mitdem Skiddometer schon in einemfrühen Stadium erkannt. „Das Maßder Dinge ist der Bremskoeffizient“,erklärt Technikfan Brunner. Im Vergleichzu trockenem Beton sinkt dieGriffigkeit auf der mit Schneematschbedeckten Startbahn auf nur nochein Viertel – dann ist der Winterdienstjedoch längst alarmiert. Rücktdas Räumkommando in großer Besetzungaus, ist die Landebahnselbst bei zehn Zentimeter Schneebelagin gerade einmal einer Viertelstundewieder startklar. V-förmig,wie ein Zugvogelschwarm, bahnensich die versetzt hintereinanderfahrenden Räumpflüge mit Tempo35 ihren Weg, schieben den Schneeauf 50 Meter Breite nach links undrechts von der Piste. Mit schräg gestelltenPflugschaufeln drängen diegut fünf Meter breiten Fahrzeugeden Schnee Pflug um Pflug von derBahnmitte nach außen. Liegen gebliebeneSchneereste werden vomGriffigkeitals Kriteriumselben Fahrzeugpulk mit großen Besenund Gebläsen zur Seite gekehrtund geblasen. Den Abschluss desPflugzuges bilden am Bahnrandzwei Schneeschleudern, die die aufgetürmtenSchneewälle seitlich indie Grünflächen katapultieren,sowiezwei Multienteiser, die auf halberBahnbreite Glykol-Alkohol sprühenund Sand streuen. Salz darf nichtgestreut werden,der Umwelt zuliebeKeineStartbahnheizungund weil Salz die empfindlicheAußenhaut der Flugzeuge schädigenwürde.So flink die Start- und Landebahnvon Schnee und Eis befreit ist, solange dauert es, bis Rollwege undVorfeld geräumt sind. Bei knöcheltiefemSchnee dauert das „einenganzen Tag“, sagt Brunner und erklärtauch, wieso: „Die Flächen sindviel größer, außerdem steht auf demVorfeld immer was rum.“ Doch Alternativenzum aufwändigen Räumdienstgibt es keine. TrockenenMit einem Gemisch aus Wasserund Enteisungsmittel besprühendie Eisbären (l.) die vereistenTragflächen der MaschinenSchnee einfach platt zu walzen, wiees in <strong>Stuttgart</strong> bis Anfang der 80erJahre üblich war und es in skandinavischenLändern noch heute ist,führtzu vielen Rillen und Hubbeln: „Dawerden die Maschinen zu starkdurchgerüttelt“, meint Brunner. Undan eine Startbahnheizung ist wegendes immens hohen Energiebedarfsebenfalls nicht zu denken. So bleibtden 150 Winterdienstlern am <strong>Flughafen</strong>nur die Hoffnung, selten soharte Winter wie 1998 zu bekommen.Damals lag der Schnee nachzwei Tagen Dauerniederschlag kniehoch.Die Vorräte, immerhin 200000Liter Enteisungsmittel und 160 TonnenSand, waren komplett aufgebraucht.Und Nachschub war nichtzu bekommen – die Autobahn warnicht geräumt.■7


STR SpecialPassanten legtenam Gedenkstein vor demamerikanischen AirfieldBlumen für die Opfer nieder8Die Sicherheitskontrollen wurdenverstärkt: Vor allem bei den Delta-Flügen gibt’s ausgiebige ChecksBlumen, Fragen undstarke KontrollenDie Tage nach den Terroranschlägen in New York und Washington waren geprägt von vielMitgefühl, aber auch von Neugier: Reporter umlagerten die ersten US-RückkehrerDie Folgen der Attentateauf World Trade Centerund Pentagon am 11.September 2001 – siewaren auch am <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>unmittelbar spürbar. Eine Flut vonAnfragen durch Passagiere und Medienbrach über Telefonzentrale undPressestelle herein. Spontan riefendie <strong>Flughafen</strong>diakone am Folgetagzu einer Andacht für die Opfer auf.Fluggäste, Mitarbeiter und Besucherversammelten sich auf der dichtbesetzten Ebene 5, um mit DiakonPeter Völkel zu beten. Auch beiden bundesweiten Schweigeminutenruhte das sonst hektische Kommenund Gehen in Terminal 1 in Gedenkenan die Katastrophe.Ein sofort sichtbares Zeichen für dieveränderte Situation im Luftverkehrwaren die Sicherheitskräfte von BGSund Polizei, die verstärkt über das<strong>Flughafen</strong>gelände und in den TerminalsStreife gingen. Dabei richtetensie ihr Augenmerk auch auf den täglichenFlug von Delta Air Lines unddie regionale und bundesweite Presse.Nachdem der amerikanischeLuftraum tagelang gesperrt war, erwartetebei der ersten Ankunft ausAtlanta ein großes Presseaufgebotdie ankommenden Passagiere.<strong>Stuttgart</strong> war neben Frankfurt dererste <strong>Flughafen</strong> in Deutschland, derwieder angeflogen wurde.Auch außerhalb der Terminals gab esGesten des Mitgefühls. Auf der Südseitedes Airports legten MitbürgerBlumen vor den Gedenkstein amamerikanischen Airfield. Sie zeigtendamit ihre Anteilnahme an dieserKatastrophe, durch die sich dieWelt verändert hat.■Ungewohnt: Was sagt man in einvorgehaltenes Mikro?Gefragt: Die US-Rückkehrer wurdenvon den Reportern belagertErleichtert: Ein Urlaubspaar kannwieder lachen und durchatmen


Partys der besonderenArt – auch mitKostüm (u.) und Buffet(ganz u.) – kann manin der Tupolew feiernFeiern im FliegerDie ausrangierte Tupolew154 B-2 gehört noch längstnicht zum alten EisenFeiern im Flieger – wer danur an siegestrunkeneFußballfans auf demHeimflug denkt, liegt in<strong>Stuttgart</strong> verkehrt. Hier ist in einerausrangierten Tupolew 154 B-2 Anstoßenohne abzuheben angesagt.Die 1973 gebaute Maschine, einstfür die ungarische FluggesellschaftMalev auf Himmelskurs, kam vorsechs Jahren auf ihrem letzten Flugvon Budapest nach <strong>Stuttgart</strong>.Seither blieb sie am Boden – undlernte dort Turbulenzen ganz andererArt kennen: Als Partyraum für feierndeGesellschaften bietet sie einebenso ausgefallenes Ambiente wiefür Filmaufnahmen. Außerdem werdenin der bodenständigen TupolewDichter Rauch: Inder Tupolew probtdie Feuerwehrden Ernstfall (l.)Klappe, die zweite!Die Tupolew machtauch im Film (o.)eine sehr gute FigurFlugbegleiter auf ihren Job über denWolken vorbereitet oder schnüffeltdie Hundestaffel der Polizei Probe.Und immer wieder lässt die <strong>Flughafen</strong>feuerwehrdichten Qualm inden Flugzeugrumpf und übt darin dieBergung von Verletzten. ■11Andere nennen sich Airport-Hotel, aber wir sind es!200 Meter neben den <strong>Flughafen</strong>-Terminals, First Class ****Kategorie,229 komfortable Zimmer, 9 klimatisierte Konferenz- und Banketträume, MövenpickRestaurant, kostenloser <strong>Flughafen</strong>-Shuttle, direkte Autobahnanbindung:A81/A8.Fragen Sie nach unserem attraktiven Park, Sleep & Fly-Angebot:FAHREN, PARKEN, EINCHECKEN,WOHLFÜHLEN,WEGFLIEGENDas Mövenpick Team freut sich auf Ihren Besuch!Mövenpick Hotel <strong>Stuttgart</strong>-AirportRandstrasse 7, 70629 <strong>Stuttgart</strong>Tel.: 0711 79 07 -0, Fax 0711 79 35 85e-mail: hotel.stuttgart-airport@moevenpick.comwww.movenpick-stuttgart.com


STR SpecialBlauer Dunstim Terminal 1Große Plakate auf Deutsch, Englisch und Türkisch hängenan allen Eingangstüren, Schilder an den Deckenund Aufkleber an den Aschenbechern weisen darauf hin:Hier soll nicht geraucht werden!12Trotz der nicht zu übersehendenHinweise qualmenuneinsichtige Raucherin Terminal 1 – zumLeidwesen von Reisendenund Mitarbeitern. Um Missverständnissezu klären, gehen wir hierauf häufige Fragen und Beschwerdenein.Klar ist,dass auf dem Vorfeld absolutesRauchverbot besteht. Schließlichwerden dort Flugzeuge mit Kerosinbetankt.Für öffentliche Gebäude wiedie Terminals gilt in Deutschland dagegen– anders als etwa in den USA– kein gesetzliches Rauchverbot.Warum soll im Terminal trotzdemnicht geraucht werden?Aus Rücksicht auf die Nichtraucher!Um allen Fluggästen, Besuchern undMitarbeitern den Aufenthalt im Terminal1 so angenehm wie möglich zugestalten, entschloss sich die <strong>Flughafen</strong><strong>Stuttgart</strong> GmbH für ein rauchfreiesTerminal.Kann ich also vor dem Abflug keineZigarette mehr rauchen?Doch.Im Terminal ist in allen Restaurantsund auf der Ebene 4 das Rauchenerlaubt.Warum sind dann Aschenbecherüberall im Terminal?Die Aschenbecher sind Bestandteilder Müllinseln und sollen nicht zumRauchen animieren. Sie sind vielmehrdazu da, dass Raucher ihreZigaretten beim Betreten der Gebäudeausdrücken.Wäre es nicht besser, die Aschenbecherganz zu entfernen?Genau das hat man versucht. Alsdeutlich weniger Aschenbecher beiden Mülleimern angebracht waren,landeten viele glühende Zigaretten-Hier ist Rauchen nicht gestattet! Und keiner kann sich rausreden,dass er es nicht lesen konnte, denn dieser Hinweissteht in mehreren Sprachen an vielen Stellen des <strong>Flughafen</strong>sstummel in anderen Müllbehälternund lösten Rauchalarm aus. Etwafünf- bis zehnmal im Monat mussaus diesem Grund die Feuerwehr mitgroßer Sirene anrücken – was nichtgerade zur Beruhigung der Fluggästebeiträgt. Andere Zigaretten landetenauf dem Boden. Kein schöner Anblick– und Anlass zu neuen Beschwerden.Warum kann man uneinsichtigeRaucher nicht rauswerfen?Wir können Fluggäste mit einem gültigenTicket nicht einfach aus demGebäude verweisen und sie am Abflughindern. Wir können nur an dieVernunft appellieren und hoffen,dass Raucher Rücksicht auf andereFluggäste und Mitarbeiter nehmen.Gegen Ignoranz und Dreistigkeit sindwir – leider – machtlos. ■Aschenbecher im Nichtraucher-Terminal?Sie sind ein Tribut an uneinsichtigeRaucher, deren Kippen besserim Ascher als auf dem Boden landen


GutgelaunterPreisträgerStargeiger Nigel Kennedy wurde bei seinerAnkunft von einem Kamerateam desZDF erwartet. Der Sender übertrugam 30. September die „EchoKlassik 2001“ aus Baden-Baden,bei der Kennedy auftrat –und den Preis „Instrumentalistdes Jahres“ einheimste.Willkommen am<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>In <strong>Stuttgart</strong> landen und starten jeden Tagtausende Menschen wie du und ich– aber ab und zu sieht man auch ein paarprominente Gesichter …Die Tennis-DivaAnna Kournikova kam zum Porsche Grand Prix MitteOktober nach Filderstadt. Bei ihrer Ankunft war sietrotz blau verspiegelter Sonnenbrille gut zu erkennen.13Betty WilliamsDie Nordirin Betty Williams, Friedensnobelpreisträgerindes Jahres 1976, kam im Rahmen der Preisverleihung„Planetary Ethic Prize 2001“ des Clubs ofBudapest nach <strong>Stuttgart</strong>.Noch heute engagiert siesich aktiv für die Friedensbewegung in Nordirland.Ein Präsident zu BesuchAlgirdas Brazauskas, Ministerpräsidentaus Litauen, kam miteinem ganzen Mitarbeiterstabfür einen Tag nach <strong>Stuttgart</strong>.Schüchterne Nummer 1Auch Martina Hingis reiste mitdem Flugzeug zum Tennisturnier an:Fast unbemerkt mit Kappe undBrille kam sie durch die Tore desGeneral Aviation Terminals.


STR SpecialGAT-Chef Rolf Kurz (l.),<strong>Flughafen</strong>direktor GeorgFundel (r.) und StaatsministerChristoph Palmer(3.v.l.) legen Hand anAuch nachtsist das lichteTerminal einleuchtendesVorbild fürmoderneArchitekturPreis für beispielhafteFür das 1999 fertig gestellteGeneral Aviation Terminal (GAT)und die beiden Hangars erhieltender Architekt Eckart Rosenbergerund der Bauherr Rolf Kurzschon viel Lob – nun erhieltensie darüber hinaus auch einenArchitekturpreis. Die ArchitektenkammerBaden-Württembergwürdigte das „hervorragendeBeispiel für kostengünstige Industriearchitektur“mit der Auszeichnung„Beispielhaftes Bauen“.In einer Feierstunde aufdem GAT-Areal sagte StaatsministerChristoph Palmer, diepreisgekrönten Gebäude seien„eine architektonische Visitenkartefür die Region <strong>Stuttgart</strong>“.Kammerpräsident WolfgangRiehle befand, die Dynamikdes Ensembles mache „dasVorfeld zur Erlebniswelt“. Erlobte die „sprechende Archi-14BA-Führungsstab übergebenGlatte zwei Drittel seines Lebenshat der gebürtige Berliner DieterRahmsdorf bei der British Airways(BA) verbracht. Nun übergab der60-jährige Service Delivery Manager,der zuletzt für Strategie, Personal-und Budgetplanung der BAan den Flughäfen in <strong>Stuttgart</strong> sowieWien und Salzburg zuständig war,den Stationsleiter-Führungsstab anOle Noack.Von Kindesbeinen an von derFliegerei begeistert, war DieterRahmsdorf 1961 nach einer Lehreals Elektromechaniker in Berlin„einfach mal auf dem <strong>Flughafen</strong>Tempelhof vorbeigeschneit“ – undprompt bei der BA angestelltworden. Als lizenzierter Flugzeugwartungselektronikerwechselte er1984 in den BA-Kundendienstnach Osnabrück, bevor er 1987zum Airport Manager am <strong>Flughafen</strong><strong>Stuttgart</strong> aufstieg und zwei Jahrespäter zum Customer ServiceManager für Süddeutschland bestelltwurde.Neuer und alter Stationsleiter der British Airways:Ole Noack (l.) und Dieter RahmsdorfFür den Ruhestand hat sich Rahmsdorf„keinen festen Plan gemacht,den es jetzt abzuhaken gilt“. Reisenmit seiner Frau gibt er als Ziel an –weil er die weite Welt schon kennt„nun aber statt Macao und KualaLumpur eher in deutsche Städte wieSpeyer,Worms und Trier“. Dem Himmelbleibt Airliner Rahmsdorf übersein Hobby Astronomie verbunden.Ein weiteres Steckenpferd, die Trickfilmereimit Puppen, an deren „früheVersuche mit der 8-Millimeter-Kamera“ er sich schmunzelnd erinnert,will er wieder aufleben lassen.Die Puppentrickfilme werden in derFamilie schon bald gefragt sein –schließlich übt sich Rahmsdorf inseiner neuen Aufgabe als Großvatereines Anfang Dezember geborenenEnkels.„Branchenüblich viel gemacht“ hatauch Ole Noack aus Limburg ander Lahn. 1986 fing er als Aushilfebei American Airlines an, bevor eram Frankfurter <strong>Flughafen</strong> eine Lehreals Luftverkehrskaufmann absolvierteund für verschiedene andereFluggesellschaften arbeitete, darunterauch die BA. In den späten 80ernzog es Noack nach Frankreich undSpanien; zurück in Deutschlandstudierte er BWL, bis es ihn 1991ganz zur BA trieb. Ab 1995 warNoack für zwei Jahre für die BA inLondon Heathrow tätig. Wieder inFrankfurt, stieg er bis zum ServiceDelivery Manager auf. In dieserFunktion arbeitet der viersprachige34-Jährige nun auch in <strong>Stuttgart</strong> undpendelt je nach BA-Bedarf zwischendem hessischen und dem schwäbischen<strong>Flughafen</strong> hin und her.


Regen Zulaufhatte dieJobbörse am<strong>Flughafen</strong>PRO <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong>, diegemeinsame Personal-Rekrutierungs-Offensiveder <strong>Flughafen</strong>-Unternehmen und des ArbeitsamtsLeinfelden-Echterdingen, ist einvoller Erfolg: Zum Aktionstag derInitiative strömten mehrere tausendInteressenten zum <strong>Flughafen</strong>.Dort informierten Vertreter derFirmen und des Arbeitsamts überdas breite Spektrum der angebote-Der cockpitartigeWellblech-Rundkopfdes GAT erinnert andie legendäre Ju52Industriearchitekturtektur“: den cockpitartigen Bugan der Stirnseite des zweigeschossigenGAT ebenso wiedie Tragflächendächer der Hangars.Architekt Rosenbergersagte, tatsächlich habe seinTeam Formen und Materialiendes Gebäudes, etwa den Rundkopfund die an die legendäreJu52 erinnernde Wellblechfassade,aus der Luftfahrt entwickelt.Er wies darauf hin,dass die Hangars ihrer Konstruktionnach „wirtschaftlicherweiterbar“ seien.Kein Wunder also, dass der GAT-Geschäftsführer Rolf Kurz dieFeierstunde gleich zum Anlassfür einen Spatenstich nahm –mit dem erweiterten Hangar 1wird nun alsbald ein nochgrößerer Teil der Geschäfts- undPrivatfliegerei in <strong>Stuttgart</strong> gutbedacht sein.Run auf Jobs am <strong>Flughafen</strong>nen Ausbildungs- und Arbeitsplätzeam Boden und in der Luft, inTechnik, Logistik und Service, fürspezialisierte Bewerber wie fürAllrounder und angelernte Kräfte.Angetan von der Aussicht auf einenabwechslungsreichen Dienstleistungsberuf,nutzten viele dieGunst der Stunde und knüpftenKontakte,erfragten Jobprofile odervereinbarten Vorstellungstermine.Andere ließen sich aufs Vorfeld fahren,um Arbeitsplätze vor Ort kennenzu lernen und die Atmosphärezwischen Kerosin und Düsenlärmzu schnuppern. Am Ende stand füralle fest: Das Interesse an derArbeit am Airport ist ungebrochen.In Einzelgesprächen gab’s detaillierteInfos zu Arbeitsplätzen am AirportDesignermode und Viergänge-MenüDas <strong>Flughafen</strong>-Restaurant „top air“ wurde zum Laufsteg: Zum„Magic Gourmet & Fashion Festival“ kreierte Sternekoch RainerSigg ein leckeres Menü mit Mousse vom Lachs, Taubenbrustund Zitronengrasmousse. Zwischen den einzelnen Gängen präsentiertenvier Models aktuelle Designer-Mode von Versace,Moschino, Thierry Muggler und anderen für Rebecca Exclusive Mode ausNürtingen. Die Gäste schlemmten und staunten und können sich schonauf nächstes Jahr freuen, denn Rainer Sigg verriet: „Das Festival hat im,top air‘ schon Tradition. Wir haben es bereits viermal mit Erfolg veranstaltetund werden auch im nächsten Jahr daran anknüpfen.“Beförderung zum GeburtstagDie Prüfung zum höheren Dienst hatte Ulrich Schönbein einen Monat zuvorabgelegt, und genau zu seinem 51. Geburtstag, am 6. September,wurde der Inspektionsleiter des Bundesgrenzschutzes (BGS) am <strong>Stuttgart</strong>er<strong>Flughafen</strong> zum Polizeirat befördert. Seit drei Jahrzehnten ist Schönbeinbeim BGS: 1971 fing er in Erlenbach an,ein Jahr später ging’s nach Lübeck, wo dergebürtige Unterfranke die Ausbildung zum gehobenenDienst absolvierte. 1978 starteteSchönbein als Polizeikommissar am <strong>Stuttgart</strong>er<strong>Flughafen</strong>. Nun, nach gut 23 Jahren, kennt eram Airport „an und für sich jeden Stein“. Langweiligist es ihm hier aber nie geworden, denn „Abwechslung ist tagtäglichgegeben“ – nicht erst seit den verschärften Sicherheitsanforderungender vergangenen Monate. Schönbeins Zwischenbilanz und Ausblick: „Eswar interessant, ist interessant und wird’s mit Sicherheit auch bleiben.“Mit den Bantu zu BoschMichael Beck, bislang Area Representive für Swissair und Sabena in <strong>Stuttgart</strong>,arbeitet seit kurzem im Travel Management des Bosch-Reisebüros.Seit 1987 war der 40-Jährige zunächst als Bezirksdirektor für die FluggesellschaftSabena tätig, vor zwei Jahren übernahm er die gemeinsameAußenvertretung der belgischen und Schweizer Airliner. In seinem Abschiedsbriefan Bekannte und Geschäftskollegen zitiertBeck ein Sprichwort der Bantu: „Die Straße sagt demReisenden nicht, was ihn am Ende des Weges erwartet.“Immerhin erwartet den verheirateten Vater zweier Kinderam Ende seines Weges für die Fluggesellschaften nur einJob-,aber kein Wohnortwechsel.„Ich bin immer noch imDunstkreis des <strong>Flughafen</strong>s“, sagt Beck.Glückskäfer für GlückspilzZwei Sommermonate lang stand der stahlblaue VW New Beetle als Preiseines Gewinnspiels im Duty Free Shop am <strong>Flughafen</strong> – jetzt macht er aufder Straße eine glänzende Figur. Michael Titze aus Waldbronn ist derGlückliche, der mit dem feschen Käfer flotte Kurven drehen darf. Gemeinsammit seiner Frau hatte er sich das Warten auf den Urlaubsflug nachNorwegen in Michael Enks Duty Free Shop versüßt. Dort war er auf Beetleund Gewinnspiel aufmerksam geworden und hatte Fragen zu Produktendes Kosmetikherstellers und Käferspenders Lancaster richtig beantwortet.Unter 20000 Mitwissern fiel dasLos auf den bisherigen Audifahrer.„Der Beetle passt alsogut in die Familie“, freut sichTitze. Auch künftig soll derBeetle als Glückskäfer dafürsorgen, dass Fortuna dem 35-Jährigen wohl gesonnen bleibt.15


STR SpecialNatalie Betzwieser (7 Jahre) aus <strong>Stuttgart</strong> gefiel besonders die Pilatus PC-12, die mitSonnenblumen bemalt in <strong>Stuttgart</strong> landete. Für Natalie und ihre Freunde gibt es eine FührungNicht nur das Terminal, sondern auch noch die Ansicht einesCockpits sendete uns Fabian Schnell, 11 Jahre, aus <strong>Stuttgart</strong>Mein Flieger ist vielschöner als wie deiner!16Fliegen ab <strong>Stuttgart</strong> war das Motto unseres Malwettbewerbs, ausgerufenim „Flugblatt“ 1/2001.Viele Bilder sind seitdem hier eingetroffen, undder Jury fiel es schwer, eine Entscheidung zu treffen. Lang überlegten wir,stellten die Vorzüge eines geradlinigen Realismus jenen einer blumigenFantasie gegenüber – und beschlossen dann, zwei erste Sieger zu küren.Die weiteren acht Gewinner bekamen Überraschungspakete vom <strong>Flughafen</strong>Philipp Wolf (4 Jahre) aus Beilstein weiß ganz genau,was er werden will: Pilot bei der niederländischen KLM,hier in besonders aerodynamischer KugelfischformDie preisgekrönten Stahlbäume im Terminal 1 aus derSicht von Christoph Sachse, 5 Jahre, aus SchlatAuch Manuel Reiser (14 Jahre) aus Böblingen gewinntmit seinem Bild, das einen detaillierten Eindruckvom Vorfeld vermittelt, eine Führung für 15 PersonenKein Gespenst, sondern eineMaschine, die gerade eingewiesenwird, hat Johanna Jung (5 Jahre)aus Dettenhausen gemaltWeitere Gewinner einesÜberraschungspaketes sind:▲ Florian Puttins, 5 Jahre,aus Empfingen▲ Nina Walter, 4 Jahre,aus Hemmingen▲ Hagen Bihl, 7 Jahre,aus Nürtingen▲ Georg Schwentner, 8 Jahre,aus Leinfelden-Echterdingen


Hier stellen wir Partner des <strong>Flughafen</strong>s vor, die das Produkt Fliegen ab <strong>Stuttgart</strong> mit möglich machenPartner am <strong>Flughafen</strong>Unterwegs rundum die UhrMit dem Taxi geht’s vonder Innenstadt schnell undbequem zum <strong>Flughafen</strong>Seit 37 Jahren fährt das Taxi- undOmnibusunternehmen Hofmann Gästevom und zum <strong>Flughafen</strong>Urlaubsheimkehrer möchtennach Hause? Einevierzigköpfige Reisegruppeplant einen Besuchder Stella Musicalsim SI-Center? Die Crew eines Flugzeugswill vom Vorfeld aus direkt inihr Hotel? Für alle – einzelne Fahrgäste,kleineGesellschaften aber auchgroße Reisegruppen – hat die HofmannGmbH das passende Fahrzeug.Helfried Hofmann fuhr bereits währendseines Studiums Taxi in <strong>Stuttgart</strong>.Als er eine eigene Konzession bekam,gründete er 1964 das Taxiunternehmenam <strong>Flughafen</strong>. Doch bei Taxenallein blieb es nicht; nach und nachkamen immer mehr Busse hinzu.Als 1977 sein Sohn Thomas Hofmannins Geschäft einstieg, hatte der Betriebbereits 15 Angestellte und einenFuhrpark mit neun Taxen und fünfBussen. Mit dem kontinuierlichenAnstieg der Passagierzahlen am<strong>Flughafen</strong> vergrößerte Hofmann seinenBetrieb und passte ihn immerstärker an die Anforderungen des<strong>Flughafen</strong>s an.Mittlerweile ist Hofmann das größteprivate Taxiunternehmen in <strong>Stuttgart</strong>:Zehn Taxen, acht Busse undüber 40 Mitarbeiter sind rund umdie Uhr im Einsatz. Rund 80000Fahrten kommen im Jahr zusammen.Da werden die Büroräume imTerminal 1 eng. „Wir beabsichtigenmit einem weiteren Büro ins Terminal3 zu ziehen“, so der 45-jährigeGeschäftsführer Thomas Hofmann.Denn gerade im Lost-&-Found-Bereich, der auch ins bis 2004 fertiggestellte Terminal 3 umziehen soll,gibt es immer mehr zu tun: Diewiedergefundenen Koffer müssenschnell zu ihren Besitzern zurück.Früher fuhren die Airlines irrgelaufenesGepäck aus – heute übernimmtdas Hofmann. Doch das Serviceangebotreicht noch weiter: Landenbesondere Gäste aus Politik, Filmoder Sport in <strong>Stuttgart</strong>, kann beiHofmann eine Limousine mit Chauffeurgeordert werden. Kommt eszu Flugausfällen wegen schlechtenWetters, eines Streiks oder technischerProbleme, werden die Fluggästerasch zu einem anderen <strong>Flughafen</strong>gefahren. Und große Reisegruppenhier aus der Region oderGesellschaften, die nach <strong>Stuttgart</strong>kommen, können ihren Ausflugkomplett vom Busunternehmen organisierenlassen. Da kann es vorkommen,dass Chef Thomas Hofmannpersönlich hinterm Lenkradsitzt. Lachend erzählt er, dass ergerne selbst fährt, wenn er mal Zeitdazu hat. Dann trifft der Slogan desUnternehmens ganz besonders zu:Hofmann … fährt exclusiv! ■17Acht Busse sind mittlerweile für Hofmann Taxi am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>rund um die Uhr unterwegsSeit 1977 führt Thomas Hofmanndas erfolgreiche Taxi-Unternehmen mit Sitzdirekt am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>


Was wird gebaut?Parkhaus 8in Betrieb18Eine stressfreie Abreiseohne lästige Parkplatzsuche– der <strong>Flughafen</strong> tutviel, damit das so istNach einer Bauzeit von weniger alssechs Monaten wurde das neueParkhaus P8 eröffnet. Knapp sechsMillionen Mark hat das Gebäude mit487 Stellplätzen gekostet. Damitverfügt der <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> überannähernd 11000 Abstellmöglichkeiten.Meist wird das P8 von Mitarbeiterngenutzt; sind jedoch anTagen mit einem hohen Fluggastaufkommendie Parkplätze und Parkhäuserwie P0 und P2 belegt, werdenauch Gäste und Besucher zumP8 weitergeleitet.Bitte beachten Siedas ParkleitsystemPPBernhausenB312MünchenKurz- undTagesparkerBusinss-ParkingKurz- undTagesparkerTouristikP11Daimler ChryslerPersonalP8PersonalNur der Euro zähltP9PersonalPBUSPforteOstPersonalTERMINALSTerminal4CharterP6P10APCOAPHotelT2P5HotelT1A8APCOAP3P4P1PforteWestPersonalP2P0<strong>Stuttgart</strong>, Tübingen, ReutlingenLeinfelden-EchterdingenWo kann man am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong> stressfrei parken?Diese Übersicht zeigt es Ihnen. Sie liegt auch am <strong>Flughafen</strong> selbst ausNeu, modern und hell –das fertig gestellte Parkhaus 8 bietetinsgesamt 487 StellplätzeB27KarlsruheMit Einführung des Euro akzeptieren die Automaten auf den Parkplätzen und in den Parkhäusern nur noch Euro und Cent.Mit Kredit- oder EC-Karte zu bezahlen ist aber natürlich weiterhin möglichStunden und Tage Kurz- und Tagesparker / Business-ParkingKurzzeitplätze P3 + P5bis 6 Stunden je angef.Stunde E 3,00bis 24 Stunden E 25,50Günstiges Kurzparken imParkhaus P4 direkt am Terminal 1erste halbe Stunde E 1,00zweite halbe Stunde E 1,00danach bis 6 Stunden je E 2,00Parkplatz P1/Parkhaus P4 + P6bis 6 Stunden je angef.Stunde E 2,00bis 24 Stunden E 18 ,00Wochenparkeneine Woche max. E 72,00weitere Wochen E 61,00einzelne Tage nach einer Wochenur noch E 15,00Stunden, Tage, Wochen Kurz- und Langzeitparker / CharterParkplatz P0(innerhalb 60 Min. kostenlos)Kurzparken je angef.Stunde E 1,00Tagesparken bis 24 Stunden E 10,00Wochenparken je Woche max.E46,00einzelne Tage nach einer Wochenur noch E 8,00Parkhaus P2 + P10Kurzparken je angef.Stunde E 2,00Tagesparken bis 24 Stunden E 14,00Wochenparken jeWoche max. E 51,00einzelne Tage nach einer Wochenur noch E 10,00


Was wird gebaut?Nach dem Vorbild Terminal 1 (hinten)wächst das neue T 3 in die Höhe<strong>Flughafen</strong> investiertin die Zukunft20Auch im Terminal 3 ein Markenzeichen:die StahlbäumeFlugs voran kommen diegroßen Bauprojekte am<strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>. Beimneuen Terminal 3 wachsendie Stahlbäume in den Himmel; am13. Juni ist bereits Richtfest für dasneue Passagiergebäude. Im Südensind die Arbeiten am neuen Luftfrachtzentrumfast abgeschlossen.Weit über eine halbe Milliarde Mark,rund 300000 Euro, investieren die<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH und ihrePartner in die beiden Großprojekte.Das neue Terminal 3 ist für ein Passagieraufkommenvon vier MillionenFluggästen ausgelegt und wird imFrühjahr 2004 in Betrieb gehen. Vonder Besucherterrasse aus sowievom Terminal 1, dem Vorbild des Terminals3, bietet sich ein imposanterBlick auf die zügig voranschreitendenArbeiten. Fast 50000 KubikmeterBeton und über 8000 TonnenBaustahl werden in das lichte Passagiergebäudeeingearbeitet.Dem kontinuierlich wachsenden Luftfrachtaufkommentragen die <strong>Flughafen</strong><strong>Stuttgart</strong> GmbH und ihre Partner,die Luftfracht Umschlag GmbHsowie die Hochtief ProjektentwicklungGmbH, mit dem neuen Aircargo-ZentrumRechnung. Mit dem derzeit inBetrieb gehenden Luftfrachtzentrumauf der Südseite endet die Zeit,in derdie Luftfracht auf beengten Flächenim Airport-Norden ein Schattendaseinfristete. Unter nun insgesamtrund 40000 Quadratmetern Hallendachlassen sich die im Jahr 2000umgeschlagenen gut 84000 TonnenLuftfracht Stück um Stück auf bis zu210000 Tonnen steigern. ■Von der NordumfahrungBernhausenss-förmig umschlungen:das neue LuftfrachtzentrumLuftfracht kommt nun aus dem Flugzeugbauchdirekt auf den Lkw


Neuer S-Bahnhalt mit Stadtfest begrüßtDie S-Bahnstrecke <strong>Flughafen</strong>–Filderstadtist fertig.Was liegt da näher,als der Freude darüber mit einemgroßen Fest Ausdruck zu geben? AmSamstag, den 29. September, war esso weit: Pünktlich um 10.44 Uhr rollteder festlich geschmückte und mitEhrengästen besetzte Zug auf Jungfernfahrtin die neue S-Bahn-Stationin Filderstadt-Bernhausen ein. Kurzdarauf wurde der Startschuss fürsStadtfest gegeben.Die <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH warals Nachbar und bisheriger Endpunktder S-Bahn mit Informationszelt,Bungee-Trampolin und Kasperltheatermit von der Partie. DasProgramm fand überwältigendenAnklang: Vor den Info-Tafeln diskutiertendie Besucher eifrig undFür ein volles Zelt sorgte auch „Mockerts Kasperltheater“mit traditionellen, liebevollen Vorstellungenlöcherten die <strong>Flughafen</strong>-Mitarbeiternur so mit ihren Fragen – bis nachtsum 23 Uhr. Das Kasperltheater begeistertenicht nur die Kleinen, sondernauch die Erwachsenen,die wiederan ihre Kindheit erinnert wurden.Großen Anklang fand erneut dasBungee-Trampolin – hier bildetensich lange Schlangen. Bei Kaiserwetterwar es keineswegs nur denKindern nach Luftsprüngen amGummiband zumute.Was baut der <strong>Flughafen</strong>?Und wosteht unser Haus?Mit solchen Fragendrängten sich dieFilderstädter vorden SchautafelnIn vier Minuten zum Tor derWelt: Seit Ende Septemberist der StadtteilBernhausen an den<strong>Flughafen</strong> angebunden21WILL… in der FILharmonie Filderstadt! Dasüberregionale Kultur & Kongress Zentrum– modern und architektonisch reizvoll – liegtnur 10 Min. vom <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> entfernt.Es bietet flexible Räumlichkeiten für Kongresse,Tagungen, Messen, Familienfeiern oder Geschäftsjubiläen.Auch kulturell top: mitgroßen Rock-Events, klassischem Ballett, Kleinkunst,Oper, Kindertheater u.v.m bietet die FILharmonieAnspruchsvolles für jeden Geschmack.In nur 6 Jahren hat sich die FILharmoniezu einer der Kultur- und TagungsadressenSüddeutschlands entwickelt.harmonieKultur & KongressZentrumFilderstadtTelefon (0711) 70976-0Fax (0711) 70976-76e-mail: filharmonie@filderstadt.defilderstadt.dewww.filharmoniefilderstadt.deFull-Service von Anfang an: Ihre Fragen beantwortetgerne Frau Hoffmann von der FILharmonieFilderstadt unter Telefon 07 11 / 7 09 76 - 15.KOMMEN


Flughäfen der WeltHier stellen wir Ihnen Flughäfen vor, die über die Luft mit <strong>Stuttgart</strong> verbunden sindDrehscheibe zwischenDer Wiener <strong>Flughafen</strong> erlebt einen enormen Aufschwung.Denn seit der eiserne Vorhang gefallen ist und die Grenzen nach Osten offen sind,ist Wien in die Mitte des neuen Europa gerückt22Während des KaltenKrieges hatteder <strong>Flughafen</strong>Wien ein Fluggastpotenzialvonrund drei Millionen Menschen ausdem Einzugsgebiet. Nach der Grenzöffnungerhöhte sich die Zahlschlagartig auf zirka 14 MillionenMehrmals täglich hebenMaschinen, wie dieser Airbusder Austrian Airlines, von<strong>Stuttgart</strong> in Richtung Wien abMenschen, die im Umkreis von 300Kilometern um den <strong>Flughafen</strong> wohnen.Durch seine neue zentrale Lagein Europa wurde der <strong>Flughafen</strong> Wienzu einer Drehscheibe zwischen Westund Ost: Er bietet mehr direkte Flugverbindungennach Osteuropa alsviele andere europäische Großflughäfen.Moskau, Prag, Riga, Minsk,12 MillionenPassagierestarteten undlandeten imJahr 2000 am<strong>Flughafen</strong> WienFlugverbindungen▲ Tyrolean Airlines, AustrianAirlines, Air Alps und Lufthansafliegen mehrmals täglichvon <strong>Stuttgart</strong> nach Wien.Kiew oder Krakau sind nur einige derüber 35 Destinationen zwischenAlpen und Ural, die aus Wien direkterreichbar sind. Auch von <strong>Stuttgart</strong>bestehen Flugverbindungen nachWien: Allein Austrian Airlines fliegtdreimal täglich in die österreichischeEin Fliegerhorstwar der BeginnHauptstadt. Und auch Tyrolean Airways,Air Alps und Lufthansa bietenmehrmals am Tag direkte Flugverbindungenan.Der Bau eines Fliegerhorstes imGebiet zwischen Schwechat undFischamend südöstlich von Wienwar 1938 der Anfang. Nach demZweiten Weltkrieg war der <strong>Flughafen</strong>den Alliierten unterstellt, bis er1954 durch die neu gegründeteWiener <strong>Flughafen</strong> Betriebsgesellschaftübernommen wurde. DiePassagiere ließen nicht lange aufsich warten: Waren es 1960 noch409000 Fluggäste, so stieg die Zahl


West und Ost23Wie ausgestreckteFühler: die PiereOst (r.) und Westdes Single TerminalAirports WienDas Wachstumgeht weiter …bis 1973 rasch auf über zweiMillionen. Um den steigenden Passagierzahlengerecht zu werden,wurde eine zweite Start- und Landebahn1977 in Betrieb genommen.Das Pier-Ost-Terminal mit achtBrücken wurde 1988 eröffnet,acht Jahre später erfolgte die Erweiterungum das Pier West mitzwölf Brücken.Der <strong>Flughafen</strong> Wien ist ein SingleTerminal Airport, und davon profitierenvor allem die Fluggäste. Die Mindestzeit,inder Passagiere und derenGepäck ihre Anschlussflüge erreichen,ist hier kürzer als auf denmeisten Flughäfen der Welt. Lediglich25 bis 30 Minuten benötigen diePassagiere in Wien fürs Umsteigen.Die kurzen Wege in nur einem Terminalmachen es möglich.Bei den stetig steigenden Passagierzahlenrechnet der <strong>Flughafen</strong> Wiendamit, 2010 an seine Kapazitätsgrenzenzu stoßen. Daher wird übereine dritte Start- und Landebahn diskutiert,die parallel zu einer bereitsvorhandenen Bahn laufen soll. FestZum Vergleichsteht auf jeden Fall schon der Ausbaudes Terminals: Ein neues Piermit 17 weiteren Andockpositionensoll 2007 fertig gestellt werden. ■<strong>Stuttgart</strong>WienPassagiere 8,1 Mio./2000 12 Mio./2000Fracht 84 000 t 180 000 tBahnlänge 3345 m 3500 m und 3600 mBeschäftigte 8 000 12 000Flugbewegungen 150 500/Jahr 186 500/Jahr


Unternehmen im GesprächDer <strong>Flughafen</strong> ist für Unternehmen der Region ein wichtiger Standortfaktor. Hier stellen wir sie Ihnen vorSaures und Feinesaus Dose und GlasAlles Essig? Von wegen!Die Firma Hengstenbergaus Esslingen hat vielmehr zu bieten. Seit mehrals 125 Jahren verwöhntsie uns mit Gurken, Sauerkrautund jeder Mengeanderer guter SachenEckart Hengstenberg,Sprecher der GeschäftsführungDie Hengstenberg-GeschäftsführerJoachim Ebert,Eckart Hengstenberg,Dr. Hans-Ullrich Tiedtke (v.l.)„Für unser expandierendes Unternehmenmit seinem stetig wachsenden Exportanteilwerden internationale Partner immer wichtiger.Deshalb – aber auch für unsere innerdeutschenGeschäftsbeziehungen – ist einleistungsstarker <strong>Flughafen</strong> vor der Haustürenorm wichtig für uns.“24Als der 26-jährigeKaufmann RichardAlfried Hengstenbergvor 125 Jahren begann,ein aufwändigesVerfahren für hochwertige Weinessigezu entwickeln, war dies derGrundstein für eine erfolgreiche Firma.Denn das mittelständische Unternehmenaus Esslingen hat heuteweit mehr im Sortiment als Essig!Mittlerweile kommen rund 100Produkte aus dem Haus RichardHengstenberg GmbH. Allein 14 verschiedeneSorten Essiggurken, dasSauerkraut Mildessa in mehrerenVariationen, Rotkraut Rotessa, ver-schiedene Senfsorten, Gemüsekonservenund Feinkostprodukte findetman in den Ladenregalen.Der Bestseller des Hauses ist Mildessa:Mit einem Anteil von mehr als40 Prozent behauptet sich das Sauerkrautals Nummer eins am deutschenMarkt. Der Altmeister-Essigist ähnlich erfolgreich: Mehr als 750Millionen Flaschen gingen seit 1950über die Ladentheken. Damit istes die meistverkaufte EssigmarkeDeutschlands.Doch in Esslingen blickt man sprichwörtlichüber den Tellerrand, und sospielt nicht nur der Geschmack, sondernauch die Handhabung der Pro-Frische und knackige Gurken sind das Geheimnisder bekannten Hengstenberg-QualitätGenussmit bekanntemNamen:Johann-Lafer-Olivenöldukte eine Rolle. In Zusammenarbeitmit dem Sternekoch Johann Laferwurden drei Edel-Essigsorten inViertelliterflaschen mit Zerstäuberentwickelt. Da der Sprühessig beiden Kunden gut ankommt, werdennun auch Öle in praktischen Spendernangeboten. So können Essigund Öl feiner dosiert und besser aufGerichte abgestimmt werden.Essig zumSprühen und mehrKaum bekannt ist, dass auch dieMarke Oro di Parma aus dem HausHengstenberg stammt. Mit dieserProduktreihe ist das Unternehmenführend bei Tomatenmark. Neu sinddie gewürzten Sorten: Tomatenmarkmit feurigem Peperoncino oderauch die Geschmacksnoten Oliveund Parmesan-Käse.Das Unternehmen zählt heute rund750 Mitarbeiter an drei Standorten:In Esslingen hat die Verwaltung ihrenSitz, außerdem die Produktion vonEssig und Senf. Aus Bad Friedrichshallund Fritzlar in Hessen kommenSauerkraut, Rotkraut, Gurken undsaure Gemüsekonserven.Getreu dem Motto „Schmeckt so gutwie selbst gemacht“ legt HengstenbergWert auf Qualität. Über 80 Prozentder Rohwaren stammen ausDeutschland; von Landwirten, die


125 JahreHengstenbergBereits 1912 galt Hengstenberg-Essig als Muss im Salatvertraglich an das Unternehmen gebundensind. Ein Team von Anbau-Beratern unterstützt die Landwirtebei der Weiterentwicklung von Anbauund Pflegemethoden. Denn einenaturnahe Produktion weitgehendohne Dünge- und Pflanzenschutzmittelsteht im Vordergrund.Gerade Sauerkraut ist das Produktmit den meisten Chancen außerhalbDeutschlands. „In Österreich, Frankreich,Italien und Spanien sind wirdamit bereits stark vertreten“, sagtEckart Hengstenberg, Sprecher derGeschäftsführung. „In geringeremMaße exportieren wir auch in Länderwie die USA und Japan. In ZukunftNeue Märkteerschließenwollen wir neue Märkte erschließen,zum Beispiel Osteuropa, wo Sauerkrauteine lange Tradition hat, aberauch Skandinavien, wo dieses Produktbislang fast gänzlich unbekanntist.“ Da wundert es nicht, dass derErtragstrend der Firma in den vergangenenJahren positiv war und2000 bei 150 Millionen Euro lag.Im Mai 2001 feierte Hengstenberg125-jähriges Jubiläum, doch dasUnternehmen denkt nicht daran,sich auf dem Erfolg auszuruhen. 6,5Millionen Euro wurden in den vergangenenJahren investiert, um technischeMöglichkeiten im Haus weiterauszubauen. „Ziel ist es, unsereMarken zu stärken, neue Produktezu entwickeln sowie Serviceleistungenfür den Handel zu verbessern“,betont Eckart Hengstenberg.Denn inder Lebensmittel-Branche herrscht1876 Richard Alfried Hengstenbergwird Teilhaberan einer kleinen Essigfabrik.1893 Die Firma beginnt mitder Produktion von Senf.1910 Unter der BezeichnungKetchup gibt es Tomatenwürzeerst im Glas,später auch in der Tube.1926 Ein Schriftzug ersetztdas Familienwappen:Der Firmenname wirdzum einheitlichen Markenzeichen.1932 Der Enkel Dr. RichardHengstenberg bringtweltweit das erste pasteurisierteSauerkrautauf den Markt, das zweiJahrzehnte später unterdem Namen Mildessabekannt wird.1950 Im Einzelhandel herrschtnoch keine Selbstbedienung,als HengstenbergEssig verbrauchergerechtin Flaschen abfüllt.1961 Rotkraut und weiteresaure Gemüsekonservenergänzen die Produktfamilie.Zweigstellen,weitereProduktionsstättenund Warenlager werdenin ganz Deutschland errichtet.1967 Unter der neuen MarkeOro di Parma erscheinendie Tomatenprodukte.2000 Der Urenkel EckartHengstenberg wirdneuer Sprecher der Geschäftsführung,nachdemsich Dr. HelmutHengstenberg als langjährigerGeschäftsführerzurückzieht.ein starker Preisdruck, den das mittelständischeUnternehmen auch zuspüren bekommt. Doch am Qualitätsversprechenwird weiterhinfestgehalten. Denn schließlich entscheidetder Geschmack desKunden – und der weiß Gutes zuschätzen.■25


LandungenHier stellen wir interessante Flugzeuge auf Besuch am <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong> vorAntonov 12TBTechnische DatenSpannweiteLängeHöheMax. StartgewichtFrachtkapazität38,00 m33,00 m10,53 m64 t20 tIm Auftrag eines Großhändlers transportierte diese Antonov 12 der bulgarischen Vega Airlines Arzneimittel von Islandnach <strong>Stuttgart</strong>. Wenige Tage später brachte eine Maschine gleichen Typs Medikamente aus IrlandBAe (HS) 748 Srs. 2Technische DatenSpannweiteLängeHöheMax. StartgewichtFrachtkapazität30,<strong>02</strong> m20,42 m7,57 m21 t5,8 t26Die Maschinen der West Air Sweden bleiben dem Betrachter meist verborgen, da sie frühmorgens auf den Zubringerflügenzum Drehkreuz der Frachtgesellschaft Federal Express nach Paris eingesetzt werdenIlyushin 76TDTechnische DatenSpannweiteLängeHöheMax. StartgewichtFrachtkapazität50,59 m46,35 m14,76 m190 t48 tDie Ilyushin 76 wurde primär für die sowjetische Luftwaffe produziert. Seit Beginn der neunziger Jahre wird sie,wie diese Maschine der Turkmenistan Airlines, auch von vielen zivilen Frachtgesellschaften geflogenBoeing 727-200 (F)Technische DatenSpannweiteLängeHöheMax. StartgewichtFrachtkapazität32,92 m46,69 m10,36 m83 t25 tDie kanadische First Air nimmt in ihrer Heimat neben dem Passagier- und Frachttransport auch einige Spezialaufgabenwahr. Diese Boeing 727 kommt in Europa auf dem Streckennetz der DHL zum Einsatz


Hier berichten wir über die badische Tochter des <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong>sBaden-AirparkDas Ende einermilitärischen StraßeDie Hauptzufahrt auf das Geländedes Baden-Airparks wird seit EndeOktober ausgebaut. Die Bauzeitbeträgt zirka 12 Monate, mit derFertigstellung wird also Ende 20<strong>02</strong>gerechnet. Auftraggeber der Straßenbauarbeitenist der ZweckverbandGewerbepark mitRegionalflughafen Söllingen,der für das ProjektZuschüsse nachdem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzerhält.Die voraussichtlichenGesamtinvestitionenwerden sich einschließlichdes Neubaus dererforderlichen Ver- undEntsorgungsmedien aufrund 4,3 Millionen Eurobelaufen. „Rund 2,2Millionen Euro werdenaus dem Straßenbauprogrammübernommen,den Rest finanzieren derZweckverband und die Baden-Airpark GmbH“, so BürgermeisterHelmut Pautler,Verbandsvorsitzenderdes Zweckverbands.Die Baumaßnahmen erstreckensich auf die Dieter-Rückle-Straße,den Victoria und den Airport Boulevardsowie die Halifax Avenue unddamit von der Abzweigung B36 biszum Terminal. Daraus ergibt sicheine Streckenlänge von 2,7 Kilometer.Damit verbunden sind auchErneuerungen und Erweiterungendes bestehenden Geh- und Radwegenetzes.„DasProjekt wird in neunBauabschnitte aufgegliedert, dieteilweise parallel verlaufen werden,um die Bauzeit relativ kurz zuManfred Jung, Geschäftsführer der BadenAirpark GmbH (2.v.r.) beim Spatenstichhalten und die Zufahrt zum <strong>Flughafen</strong>jederzeit zu gewährleisten“, soRüdiger Franke, BereichsleiterTechnik der Baden-Airpark GmbH.Bevor mit den eigentlichenStraßenbauarbeiten begonnenwerden kann, lässt die Baden-Airpark GmbH gleichzeitig Tiefbauarbeitenzur Verlegung derVer- und Entsorgungsleitungendurchführen.Promis landen auf dem FKBBundeskanzler Gerhard Schröder(Bilder), Johannes Rau, WolfgangThierse und Friedrich Merz landetenam 26. September auf dem FKB.Die vier Politiker gratuliertenzum 50. Geburtstag des OberstenGerichtshofes in KarlsruheBürgermeisterHelmut Pautlerund dieAirpark-Geschäftsleitungbei der PressekonferenzWinterflugplan 2001/20<strong>02</strong>Der Schwerpunkt im Winterflugplan 2001/20<strong>02</strong> liegt am <strong>Flughafen</strong> Karlsruhe/Baden-Baden klar bei den Kanarischen Inseln. Sonnenhungrige Urlauber erreichenGran Canaria,Teneriffa, Fuerteventura, Lanzarote und La Palma.Wer gerneLa Gomera besuchen möchte, fliegt nach Teneriffa und nutzt die Fährverbindungenzwischen den beiden Inseln. Ein neues Highlight sind die Flüge der RAS nachSylt. Freitags und sonntags bedient die in Mönchengladbach ansässige Fluggesellschaftdie Nordseeinsel. Bewährt und bereits bekannt ist die Verbindungder Cirrus Airlines nach Berlin-Tempelhof. Die 36-sitzige DASH 8-100 bedientdreimal täglich (Montag bis Freitag) und einmal sonntags die Bundeshauptstadt.27Ascot-Hotel <strong>Stuttgart</strong>-Airport Ascot-Hotel <strong>Stuttgart</strong>-Böblingen Ascot-Hotel <strong>Stuttgart</strong>-DitzingenUnd was bietetIhr Hotel in <strong>Stuttgart</strong>?„Sind Sie auch innerhalb von wenigen Minuten am <strong>Flughafen</strong>oder in einem der Kongress-Zentren? Womöglich mit demhoteleigenen, kostenlosen Shuttle-Service? Haben Sie dortauch Musicals, die <strong>Stuttgart</strong>er City und Firmensitze weltweitbekannter Unternehmen in nächster Nähe? Und trotzdemein ruhiges und dazu gut ausgestattetes Zimmer? Was, Siemöchten jetzt auch in’s Ascot-Hotel <strong>Stuttgart</strong>-Airport?Aber gerne bin ich Ihnen beim Buchen behilflich!“Hotline für das Ascot Hotel <strong>Stuttgart</strong>-Airport:www.ascothotels.de0711/70900Hotel <strong>Stuttgart</strong>-AirportPRC FilderstadtKarl-Benz-Straße 2570794 FilderstadtTelefon (07 11) 70 90-0Telefax (07 11) 70 90-1 00eMail reservierung.filderstadt@t-online.deIst doch naheliegend!


Reise aktuellVon <strong>Stuttgart</strong> in die weite Welt – über den <strong>Flughafen</strong> sind Reisende mit Zielen auf der ganzen Erde verbundenUmstritten, aber beeindruckend:Pyramidevor dem LouvreParis mon amour!28Ob in Literatur, Malerei, Musik oder – wie zuletzt in „MoulinRouge“ – im Kino: Paris ist weit mehr als nur eine Stadt.Paris steht für großes Gefühl und Lebensfreude. Gründegenug also, die Seine-Metropole zu bereisen. Denndie Stadt verliert nie ihren Charme – auch nicht im WinterDas Wahrzeichen von Parisist schon aus großerEntfernung zu erkennen:der Eiffelturm. Der 320Meter hohe Stahlkoloss wurde vondem Ingenieur Gustave Eiffel zurPariser Weltausstellung im Jahre1889 erbaut und ist seitdem Aussichtsplattform,Treffpunkt und Anziehungspunkttausender Touristen.Doch die Stadt hat viel mehr zubieten. Auch die Champs-Elysées,der Triumphbogen und die KathedraleNotre Dame sind bei jedem Besuchwieder sehenswert.Am besten beginnt man den Aufenthaltin Paris mit dem Kauf einesMetro-Tickets. Es ist die schnellsteund billigste Art sich fortzubewegen.Außerdem hat sich in den Metro-Stationen in den vergangenen Jahrenvieles verändert. Aus düsterenund dreckigen Bahnhöfen unter derFlugverbindungen▲ Air France und Lufthansafliegen täglich von <strong>Stuttgart</strong>nach Paris.Genuss à lafrançaise: Croissantsund CaféDas Wahrzeichenvon Paris:der EiffelturmAnziehungspunkte: die Stationender Untergrundbahn Métropolitain


Erde wurden helle Stationen,dieoft besondersgestaltet sind. Wie dieStation Liège: Auf 18großen Keramikplattensind Landschaft und Sehenswürdigkeitenrundum Lüttich zu sehen.Gerade im Winter ist einBesuch der Passagen,die im Viertel östlich derOpéra Garnier liegen, zuempfehlen. Sie sind zuBeginn des 19. Jahrhundertsentstandenund gehören zu denältesten der Welt. Innostalgischer Umgebunglässt es sich herrlichbummeln und shoppen.Als Ausgangspunktbietet sich das MuséeGrevin an, ein Wachsfigurenkabinettam BoulevardMontmartre: Hierzweigen in nördlicherund südlicher Richtung die Passagedu Caire, die älteste Passage, unddie bekannte Passage des Panoramasab (Metro: Rue Montmartre).Auch die zahlreichenMuseen wie der Louvreoder das Muséed’Orsay bieten sich füreinen langen Wintertag an.Allein der1989 neu gestaltete Haupteingangdes Louvre, die imposante Glaspyramideim Innenhof des prunkvollenbarocken Königspalastes, ist eineAttraktion. Im Inneren erwarten denBesucher über 400000 Bilder. EinMona Lisa,Edith Piaf & Co.Gemälde ist jedoch ganzleicht zu finden: Wo dergrößte Andrang herrscht,hängt hinter Glas dielächelnde „Mona Lisa“von Leonardo da Vinci.Das Musée d’Orsay istin einem ehemaligenBahnhof aus der BelleEpoque untergebracht.Schon das Gebäudelohnt einen Besuch,doch auch der Inhaltbeeindruckt, da hier diegrößte Impressionistenausstellungzu findenist. Genießen Sie dieSeerosen Claude Monets,die Ballett-TänzerinnenEdgar Degas’ oder die beeindruckendenLandschaften PaulCézannes. Übrigens: An jedem erstenSonntag im Monat ist freier Eintrittin allen Pariser Museen!Wer dann von Museumsbesuchengenug hat, sollte es den Parisernnachmachen: Man folgt ihnen aufden Friedhof Père Lachaise am Boulevardde Ménilmontant (Metro: PèreLachaise).Hier haben Spaziergängerdas Gefühl, in einer eigenenkleinen Stadt zusein,denn viele Gräbererinnern an kleineHäuser, und die Gassen werden Avenuesgenannt. Gleichzeitig ist dergrößte Friedhof der Stadt auch eineRuhestätte der Prominenz: EdithPiaf, Oscar Wilde, Heinrich Heine,Chopin oder auch der RockmusikerJim Morrison liegen hier begraben.Tipps für Paris▲ Gehen Sie nie ohneStadt- und Metroplan los.Meist gibt es in den KaufhäusernSamaritaine undGaleries Lafayettes kostenlosePläne, die für die ersteOrientierung ausreichen.▲ Unbedingt das „Pariscope“besorgen, den wöchentlichenVeranstaltungskalender,der jeden Mittwocherscheint. Es gibt ihn an jedemKiosk und er beinhaltetwirklich alle Angebote in derStadt!▲ Die Carte Paris Visite istfür ein, zwei, drei oder fünfTage an den Metroschalternzu bekommen: Neben Metro,RER (Nahverkehrszug) undBussen kann man damitauch in den Funiculaire, denSchrägaufzug zum Montmartre,steigen.➜ Aktuelle Infos gibt’s unterwww.franceguide.com oderwww.paris-touristoffice.comAuch die Ile Saint-Louis, eine Seine-Insel nicht weit von Notre Dame entfernt,ist eine Oase im Herzen derWeltstadt. In den engen Gassenherrscht ein anderes Flair als inmittendes Trubels der Ile de la Cité. Besucherfinden hier kleine Galerien,Geschäfte und Bistros und fühlen sichum hundert Jahre zurückversetzt.Apropos Bistro: Ein Café au lait,dazu ofenfrische Croissants und mitSchokoladencreme gefüllte Eclairsgehören in Paris einfach dazu. Frischgestärkt kann man sich dann wiederGroßstadt mit Flair: Parismit der Ile de la Citéins Getümmel stürzen. Denn in derStadt der Mode und des Glamoursdarf ein Einkaufsbummel natürlichnicht fehlen.In den Galeries Lafayettes (Metro:Chaussée d’Antin) finden Gästeneben der größten Parfümabteilungder Welt und allem, was das Herz begehrt,eineatemberaubende Kulisse:Über dem sechsten Stock wölbt sichin 70 Meter Höhe eine blaue Glaskuppelin reinstem Jugendstil.Und bei einem Abstecher ins KaufhausSamaritaine (Metro: Pont Neuf)müssen Besucher einfach auf dieDachterrasse fahren. Dort, vom 10.Stock des Gebäudes, hat man mittenim Zentrum eine wunderschöneAussicht auf die Stadt – kostenlos.Handeln ist dagegen Pflicht auf demgrößten Flohmarkt im Norden derStadt, an der Porte de Clignancourt.Bummeln im Winter ist hier ohne kalteFüße möglich, da sich der größteTeil in Hallen befindet, und von piekfeinenAntiquitäten bis zu uraltenKlamotten ist hier alles zu finden.Auch in den Abendstunden fällt esschwer, sich zu entscheiden. In dieneue Oper, die 1989 fertig gestelltwurde? Oder doch in die alte PariserVolksbühne Comédie Française?Beliebt ist auch die älteste Diskothek„la locomotive“ am Boulevard deClichy. Oder doch zur Musikrevuein das alteingesessene „MoulinRouge“ an der Place Blanche? Dahilft nur eines: Viel Zeit mitbringen –oder wieder hinfliegen. ■29


Welt der LuftfahrtÜber Laderampenging’s fürdie Autos undLkw direkt inden Bauch derMaschineKlappe auf – Lkw weg! Die Antonov öffneteine große Bugklappe vor dem Cockpitund verschlingt locker einige AutomobileIm Vergleich mit Gepäckwagen undanderen Flugzeugen auf dem Rollfeld fälltauf, wie riesig die Antonov 124-100 istEin Riese zu Gast in STR30Im September landete ein eher seltener Vogel in <strong>Stuttgart</strong>:eine Antonov 124-100 der russischen Volga-DneprAirlines. Mit 69,50 Meter Länge, 22,5 Meter Höhe undeiner Spannweite von 73,30 Metern ist sie das größteserienmäßig produzierte Flugzeug der Welt. Für dieLandung in <strong>Stuttgart</strong> brauchte der Fluggast übrigens eineSondergenehmigung: Der Riese ist ziemlich lautSeile und Ketten halten dieschwere Ladung auch währenddes Fluges an Ort und StellePerfektes Teamwork:Bei der Beladung der Antonovhalfen viele Spezialisten mitLassen Sie sich verwöhnen!Bonländer Hauptstraße 14570794 FilderstadtTel.: 0711/7781-0Fax: 0711/7781-555E-Mail: info@hotel-schinderbuckel.de★ 117 moderne Zimmer★ 2 Restaurants – warme Speisen bis 1.00 Uhr★ großer Biergarten, im Grünen gelegen★ 4 Kegelbahnen★ 5 Räume (bis 120 Personen) für Veranstaltungen mit modernsterTagungstechnik und Tageslicht★ unweit der Musicals „Tanz der Vampire” & „Cats” (ab 03/2001)★ Fabrikverkäufe ganz in der Nähe (z.B. Hugo Boss, Ritter Sport …)


Im Frühjahr zurAkropolisDie beiden größten privaten griechischenFluglinien haben sich zusammengeschlossen:Aegean Airlinesund Cronus Airlines tragen seit dem28. Oktober 2001 den gemeinsamenNamen Aegean Cronus Airlines. „Vorallem die Fluggäste profitieren vomAirline-Zusammenschluss: Es gibtmehr Flüge zu mehr Zielen, außerdemmotivierte Teams, die für erstklassigenService an Bord und amBoden sorgen“, sagt Klaus Ueberholz,Bezirksleiter für Baden-Württembergder Aegean Cronus Airlines.Außerdem wird mit Beginn desWinterflugplans für die Kunden eineBusiness-Klasse sowie ein Frequent-Flyer-Programmeingeführt.Darüber hinaus baut die Fluggesellschaftzum Sommerflugplan ihrAngebot aus.Toll für Flugreisende ab<strong>Stuttgart</strong>: Montag, Donnerstag undSamstag gibt’s eine Nonstop-Verbindungnach Athen. „Ob für Geschäfts-reisen oder einen Wochenend-Trip –Athen ist bequem ab <strong>Stuttgart</strong> zu erreichen“,so Ueberholz.Die Flotte der Aegean Cronus bestehtaus sechs Boeing 737-300 und737-400, drei ATR 72, sechs AvroRJ100 und zwei Lear-Jets für V.I.P.-Gäste.Aegean Cronus fliegt damit elf Zielein Griechenland und acht Ziele imübrigen Europa an; allein fünf davonliegen in Deutschland. Neben <strong>Stuttgart</strong>–Athenist die direkte Verbindungvon Düsseldorf nach Athenneu. Die bereits bestehende direkteVerbindung von <strong>Stuttgart</strong> nach Thessalonikitäglich bleibt erhalten, dieVerbindung <strong>Stuttgart</strong>–Kavalla wurdeum einen weiteren Flug pro Wocheauf drei erhöht. Die Fluggesellschaftkommt europaweit damit auf 120Flüge täglich und verfügt über eineKapazität von vier Millionen Fluggästenpro Jahr.Es wird bunt am Himmel:Die Lufthansa wirbt – wiehier etwa für HandytarifeEinfache Rechnung: AegeanAirlines plus Cronus Airlinesgleich Aegean Cronus AirlinesFliegendeLitfaßsäulenLufthansa Technik entwickelte einVerfahren, Flugzeuge als Werbeträgerzu nutzen: Auf Rumpf, Triebwerkverkleidungoder Leitwerkwerden Lackierungen und Folienangebracht, die auf Mietwagenangebote,Handytarife oder Veranstaltungenaufmerksam machen. DieKunden können dafür zwischen aufwändigenGanzlackierungen, Teilbelegungenund innerhalb kurzerZeit aktualisierbaren Folien wählen.Diese lassen sich bei Routinechecksanbringen und auswechseln, ohnedass der reguläre Flugbetrieb unterbrochenwerden muss.31FLUGBLATTErscheint vierteljährlich,Auflage 30000 ExemplareHerausgeber<strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbHPF 230461, 70624 <strong>Stuttgart</strong>Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitTelefon 0711/948-3753, E-Mailpresse@airport-stuttgart.deRedaktionVolkmar Krämer (verantwortlich),Andreas VeilBeiträge in diesem HeftNicole Kiefer, Kornelia Klaus,VolkmarKrämer, Julia Löffler,Andreas Veil,Caroline WenzelKoordination, Layout, Repro,AnzeigenrepräsentanzKresse & Discher Medienverlag77656 Offenburg,Telefon 0781/9550-0E-Mail kontakt@kd-medienverlag.deDruckKonradin Druck GmbH, Kohlhammerstr.1–15, 70771 Leinfelden-EchterdingenBildnachweisArchiv Kresse & Discher, Dirk Weyhenmeyer,Nico Ruwe, Baden-Airpark, BerndHanselmann, FSG, Hofmann Taxi, <strong>Flughafen</strong>Wien, Hengstenberg,Aegean Cronus,Maison de la France (Denker, Camille,Suches,Thierry), Michael PetersFlugblattist titelschutz- und warenzeichenrechtlichgeschützt. Für unverlangtwww.airport-stuttgart.deeingesandte Manuskripte und Fotos wirdkeine Haftung übernommen. Zitate ausdem Inhalt sind bei Quellenangabe erwünscht,Belege erbeten. Die Angabenin dieser Publikation beruhen auf sorgfältigenRecherchen der Autoren.Herausgeber und Autoren können jedochkeine Haftung für Vollständigkeit undRichtigkeit der Angaben in dieser Publikationübernehmen. Für den Inhalt derAnzeigen sind die Inserenten verantwortlich.Alle Rechte vorbehalten.Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/2000.


Einfach aussteigen!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!