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• MUSIK-WELT • MUSIK-WELT • MUSIK-WELT • MUSIK-WELT • MUSIK<br />

mit intelligenten und zugleich poetischen Texten. Schober<br />

ist ein gefühlvoller Erzähler in einprägsamer Liedform,<br />

der nicht nur sein Handwerk, sondern auch seine<br />

Zuhörer mitzunehmen und zu beflügeln versteht.<br />

GERHARD SCHÖNE. Die Lieder der Briefkästen.<br />

CD 00652. 16,95 · Schöne war als junger<br />

Mann Briefträger. Er<br />

weiß also, worüber er<br />

schreibt und wovon er<br />

singt. Seine neue Liedersammlung<br />

in Briefform<br />

stammt wie immer<br />

aus eigener Feder,<br />

hat aber auch reale<br />

Briefe berühmter wie<br />

ungewöhnlicher Men-<br />

1. Entwurf von Klaus Ensikat<br />

schen als Hintergrund: So schreibt ein späterer Papst<br />

an Pinoccio, die kleine Astrid Lindgren ihrem Bruder<br />

„Heu-Briefe“, ein liebestrunkener Remarque versucht<br />

Marlene Dietrich zu erweichen, ein Schüler<br />

versteckt einen Geheimbrief und ein Soldat erzählt<br />

Weihnachten 1914 in Flandern seiner Liebsten per<br />

Feldpost, die kleine Lene schreibt an sich selbst, wieder<br />

andere Liebesbriefe an Gott und eine Flaschenpost<br />

findet natürlich ihr Ziel. Nach den „Liedern der<br />

Fotografen“ ist das ein weiteres Themenalbum in<br />

einem „post-modernen Trio-Arrangement“ (Flügel,<br />

Percussion, Kontrabass), bei dem Stefan Kling und Tobias<br />

Morgenstern erneut ihre viel gelobte Handschrift<br />

als behutsame wie originäre Arrangeure und<br />

Produzenten unter Beweis stellen. Für Sie und alle<br />

Brieffreunde ab 10.12. erhältlich.<br />

STELLMÄCKE & NASSLER. Kalenderlieder. CD<br />

19902. 14,95 · Gitarrist<br />

Jörg Nassler hat<br />

gemeinsam mit dem<br />

mehrfach - völlig zu<br />

Recht - ausgezeichneten<br />

Liederschreiber<br />

Stellmäcke diese CD<br />

eingespielt und produziert.<br />

Stellmäckes Art zu texten und zu singen gehört<br />

unbedingt zu den höchst selten gewordenen Entdekkungen<br />

in der Songschreiberszene. Es ist originell und<br />

erfrischend, komisch und hellwach zugleich, wozu die<br />

bekannten Arrangement-, Gitarren- und Percussion-<br />

18<br />

künste Nasslers behutsam beitragen. Stellmäckes Lieder<br />

sind wie eine Perle, deren wirklicher Wert es noch<br />

zu bestimmen gilt.<br />

Die Stern Combo dreht nochmals an der<br />

STERN COMBO MEISSEN. Lebensuhr. CD 07152.<br />

16,95 · 47 Jahre Bandgeschichte liegen hinter der<br />

Combo um Chef Martin Schreier und nun – mit neuem<br />

Album – wohl auch noch einige vor ihr.<br />

Es dauerte 24 Jahre bis die Band, deren Ursprünge örtlich<br />

im sächsischen Meißen und musikalisch eher in<br />

angelsächsischen Art-Rockgefilden liegen, ein echtes<br />

neues Studioalbum veröffentlicht hat.<br />

An den 17 neuen Stücken wurde also wahrlich lange<br />

getüftelt, ent- und verworfen, be- und gearbeitet. Neben<br />

Thomas Kurzhals brachte aber auch jeder der Musikanten<br />

der aktuellen<br />

Besetzung seine musikalische<br />

Handschrift<br />

ein, wurde Norbert<br />

Kaiser als Texter und<br />

in der Summe ein<br />

Mehr an Abwechslung<br />

und Vielfarbigkeit<br />

gewonnen.<br />

Überraschend, dass vor allem die „jungen Kräfte“<br />

fast nahtlos an das Erbe der Alten anknüpfen. Martin<br />

Schreier, nach dem krankheitsbedingten Ausstieg von<br />

Norbert Jäger, letztes Gründungsmitglied, frönte seiner<br />

Vorliebe für nahöstliche Klänge und Themen, in<br />

dessen Gesangsparts auch der neue, ambitionierte<br />

Sänger „Larry B“ überzeugen konnte, der ein durchaus<br />

schweres Erbe antritt..<br />

So gesehen (und gehört) ist der autobiografisch angelegte<br />

Song “Mal seh’n, wohin die Reise geht” von<br />

Reinhard Fißler mehr als nur der hoch emotionale Höhepunkt<br />

des Albums. Fißler, den der Lebensmut trotz<br />

langer, schwerer Krankheit nicht verlässt, ja sogar<br />

seine Bandkollegen häufig bestärkt und beflügelt,<br />

hatte einzig mit seinen Augen das Stück am Computer<br />

komponiert und geschrieben.<br />

Musikalisch treibende, nachdenkliche Titel harmonieren<br />

mit gewohnt mystisch- bildhaften Balladen. In<br />

der Summe eine Verneigung vor der eigenen Bandgeschichte,<br />

natürlich etwas Nostalgie, doch ohne<br />

Kopiersucht: Ein Versuch, im Heute seinen Platz zu<br />

finden – irgendwo zwischen Sachsen und Angelsachsen.

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