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„technischer Teil eines Menschen“ (vgl. Oswald & Tauchner, 2005, S. 23) bezeichnet.<br />
Unbestritten ist jedoch, dass zur Beschreibung des eigenen Mobiltelefons von vielen<br />
Besitzern eine sehr emotionale Terminologie verwendet wird (vgl. Vincent, 2005, S. 98).<br />
Aus dieser Bedeutung sowie der rein technischen Möglichkeit, persönliche Daten des<br />
Nutzers für Werbezwecke zu verwenden, ergibt sich ein wesentlicher Vorteil des Mobile<br />
Advertising im Vergleich zu klassischer Werbung:<br />
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„Delivering relevant, desired, valuable information on mobile devides has the<br />
potential to move consumer relationships with brands to a new and very depp<br />
level.“ (Interactive Advertising Bureau, 2008, S. 15)<br />
Durch Personalisierung ist insbesondere eine Minimierung der Streuverluste möglich<br />
(vgl. Decker, Bulander, Högler, & Schiefer, 2006, S. 3), was für das werbetreibende<br />
Unternehmen geringere Kosten bei gleichzeitiger höchst zielgruppengenauer Ansprache<br />
bedeutet. Mobile Advertising birgt jedoch die große Gefahr, als Eindringen in die<br />
Privatsphäre wahrgenommen zu werden (vgl. Stafford & Faber, 2005, S. 266). Aus<br />
diesem Grund ist insbesondere im Rahmen der Personalisierung auf das Vermeiden von<br />
Reaktanz zu achten.<br />
Darüber hinaus stellt die Fragmentierung der Nutzer, ausgelöst durch die Vielzahl an<br />
Plattformen, Verkäufern, Trägernetzwerken, Endgeräten und Geschäftsmodellen eine<br />
weitere Herausforderung hinsichtlich der Identfikation des Endnutzers dar (vgl.<br />
Interactive Advertising Bureau, 2008, S. 16).<br />
Ubiquität<br />
Mobiltelefone sind in der Regel immer eingeschalten und können fast überall genutzt<br />
werden (vgl. Stafford & Faber, 2005, S. 266). Aus dieser Tatsache ergeben sich sowohl<br />
Herausforderungen als auch Chancen für die Werbeindustrie.<br />
Positiv gestaltet sich die Tatsache, dass Kunden prinzipiell jederzeit und überall aus<br />
unterschiedlichen Gründen kontaktiert werden können. Das Erreichen der Konsumenten<br />
ist nicht von der Nutzung eines anderen Mediums abhängig. Zudem kann der Werbende<br />
über Push-Maßnahmen auch selbst aktiv werden und muss nicht wie beispielsweise<br />
beim klassischen Fernsehen darauf hoffen, dass der Kunde das Fernsehgerät einschaltet<br />
und so eine Chance zur Rezeption seiner Werbeinhalte hat. Wie bereits angesprochen,<br />
können Mobile Advertising-Maßnahmen jedoch leicht als störende Unterbrechung des