MAGISTERARBEIT
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störend empfunden wird, sollte sie nur nach Einholen einer entsprechenden<br />
Genehmigung angewendet werden (vgl. Holland & Bammel, 2006, S. 72).<br />
Transaktionsorientierte Werbeformen haben den Abverkauf von Produkten oder<br />
Dienstleistungen zum Ziel (vgl. Holland & Bammel, 2006, S. 73). Hierunter zählt man<br />
Standard-Produktangebote, Gutscheine und Hinweise auf Rabattaktionen. Das<br />
bekannteste Beispiel ist wohl der Mobile Coupon. Dieser kann hinsichtlich der Streuung<br />
in zwei Varianten auftreten: Entweder beinhaltet er die Aufforderung zur Weiterleitung,<br />
um die Streuung zu erhöhen, oder er ist codiert und kann nur vom Empfänger eingelöst<br />
werden (vgl. Hartmann, 2003, S. 134). Rennhak (2006, S. 249) unterscheidet fünf<br />
verschieden Arten der Gegenleistung des Coupons: Rabatt-Coupon, Warencoupon,<br />
Einkaufscoupon, Treuecoupon, Informationscoupon. Der Kundennutzen muss demnach<br />
nicht unbedingt monetärer Natur sein, sondern kann auch informativen Charakter<br />
haben.<br />
Mobile Couponing verspricht große Erfolge. So konnte beispielsweise die Fast-Food-<br />
Kette McDonalds im Rahmen einer im Juli 2007 durchgeführten Kampagne Response-<br />
Raten von 29 Prozent erzielen (vgl. Mobile Zeitgeist, 2008).<br />
Responseorientierte Werbeformen vereinen schließlich Elemente der beiden bereits<br />
genannten Arten, wodurch sich deren Abgrenzung schwierig gestaltet. Ziel<br />
responseorientierter Formen ist es, den Empfänger zu einer direkten Interaktion zu<br />
bewegen. Diese stärkere Involvierung soll zu einer Wirkungssteigerung der<br />
Werbekampagne führen (vgl. Holland & Bammel, 2006, S. 73). Im Gegensatz zu<br />
transaktionsorientierten Werbemaßnahmen steht hier also nicht der Absatz im<br />
Vordergrund, sondern vielmehr die intensive Beschäftigung mit dem Produkt oder<br />
Unternehmen. Werbeinhalte werden in der Regel nur geteased 13 und können entweder<br />
inhalts- oder transaktionsorientiert sein (vgl. Gora, 2001, S. 140). Als Responsekanäle<br />
bieten sich SMS (Einblendung einer SMS-Absendenummer), Call-Center (Einblendung<br />
einer Call-Center Absendenummer) und Web (Einblendung einer Web- oder E-Mail-<br />
Adresse) an: der Werbetreibende kann somit individuell für die Kampagne den am<br />
besten geeigneten Kanal für den Rückkanal auswählen (vgl. Kracke, 2001, S. 140).<br />
13 Ein Teaser bezeichnet ein Gestaltungsmittel der Werbung, das die Neugierde der Konsumenten auf sich<br />
ziehen soll. Ziel ist der Aufbau eines Erwartungsdrucks, um so die Produkteinführung zu erleichtern (vgl.<br />
Behrens, Esch, Leischner, & Neumaier, 2001, S. 366).<br />
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