MAGISTERARBEIT
MAGISTERARBEIT
MAGISTERARBEIT
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
4.2 Grundformen des Mobile Advertising<br />
Die meisten Werke zu Mobile Advertising zeigen für die verschiedenen Werbeelemente<br />
keine unterscheidende Klassifizierung auf, sondern beschränken sich auf eine<br />
Darstellung konkreter Formen. Lippert (2001, S. 69ff.) hingegen unterscheidet drei<br />
Formen des Mobile Advertising:<br />
• Inhaltsorientierte Werbeformen<br />
• Transaktionsorientierte Werbeformen<br />
• Responseorientierte Werbeformen<br />
Auf eine umfassende Präsentation der einzelnen Instrumente wird in diesem<br />
Zusammenhang verzichtet, da die für Mobile TV Advertising geeigneten Formen in<br />
Kapitel 5.2 näher beschrieben werden. Vielmehr soll im Folgenden ein allgemeiner<br />
Überblick über generelle Unterschiede einzelner Kategorien gegeben werden.<br />
Inhaltsorientierte Werbeformen umfassen Information Channels, Wireless Sponsoring<br />
sowie Interstitials (vgl. Holland & Bammel, 2006, S. 72).<br />
Information Channels können vom Kunden abonniert werden und liefern diesem in<br />
periodischen Abständen für ihn relevante Informationen (vgl. Illik, 2002, S. 102). Diese<br />
Form wird insbesondere im Rahmen des Direktmarketings eingesetzt.<br />
Wireless Sponsoring ist eine besondere Form des Mediensponsorings. Ziel ist die<br />
Herstellung eines Konnex zwischen Sponsor und dem gesponsorten Inhalt, wodurch eine<br />
Imageverbesserung erreicht werden soll (vgl. Wilhelm, 2002, S. 280). Obwohl eine<br />
Vielzahl an Möglichkeiten für Wireless Sponsoring existieren, hat sich in der Praxis<br />
insbesondere die Nutzung des Kommunikationsdienstes SMS durchgesetzt. Hier bieten<br />
sich textbasierte Sponsoringmaßnahmen wie beispielsweise das Präsentieren des<br />
Markennamens am Ende einer versandten Nachricht an (vgl. ebd., S. 280).<br />
Interstitials (deutsch: Unterbrecherwerbung) meint Werbung, die den gesamten Display<br />
ausfüllt und so das Zugreifen auf den eigentlich angeforderten Inhalt kurzfristig<br />
unterbindet (vgl. Förster & Kreuz, 2002, S. 45). Interstitials können auf verschiedene<br />
Arten eingebunden werden. Es besteht die Möglichkeit, diese entweder komplett oder<br />
nur zu Teilen (im selben oder einem neuen Fenster) bildschirmfüllend einzublenden (vgl.<br />
Schweiger & Schrattenecker, 2005, S. 221). Da diese Form vom Nutzer jedoch oft als<br />
69