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eziehungsweise Hauses oder auch auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten. Dieser<br />
Nutzungsort wird mit 51 Prozent (Mobilkom Austria, 2007, S. 17) beziehungsweise 63,5<br />
Prozent (marketagent.com, 2008, S. 7) von den befragten Personen bevorzugt. Folgende<br />
Gründe kommen hierfür in Frage (vgl. Goldmedia, 2007, S. 106f.):<br />
• Nutzung in Räumen, in denen kein stationäres Gerät vorhanden ist<br />
• Rezeption eines anderen Programms als im stationären TV<br />
• Vor dem Schlafengehen<br />
• Persönlicher Gebrauch<br />
Darüber hinaus wird Mobile TV gerne in öffentlichen Verkehrsmitteln oder in der Arbeit<br />
rezipiert; dieser Nutzungskontext wurde jeweils von circa 25 Prozent der Befragten<br />
genannt.<br />
Nutzungszeit<br />
Während der Großteil der vor 2007 erstellten Studien Peaks morgens, mittags und am<br />
frühen Abend feststellen konnte (vgl. Goldmedia, 2007, S. 107), kamen zwei sehr<br />
aktuelle Studien aus Österreich zu dem Ergebnis, dass für die meisten Rezipienten die<br />
Nutzung von Mobile TV bis zur Mittagszeit eher uninteressant ist. Der Morgen ist bei<br />
diesen Studien als Nutzungszeit weitgehend irrelevant. Erst mit dem Nachmittag lässt<br />
sich ein starkes Anwachsen der Nutzerzahlen feststellen.<br />
Genauere Aussagen bezüglich des präferierten Zeitpunkts lassen sich noch nicht<br />
machen, da die Studien jeweils zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen sind. Bei<br />
der Mobilkom fand die stärkste Nutzung mit 40 Prozent zur Nachmittagszeit hin statt<br />
(vgl. Mobilkom, 2007, S. 18), während 54 Prozent der von Marketagent befragten<br />
Personen bevorzugt zur Abendzeit zwischen 18 und 22 Uhr mobil fernsehen (vgl.<br />
marketagent.com, 2008, S. 5).<br />
Darüber hinaus ist anzumerken, dass die Nutzung in der Regel in kleineren Einheiten<br />
während des Tages beziehungsweise Abends konsumiert wird.<br />
Nutzungsfrequenz und -dauer<br />
Wurden die Nutzungsstudien im Rahmen von Pilotprojekten durchgeführt, so nutzte der<br />
Großteil der Probanden Mobile TV zumindest einmal täglich. Nur eine sehr geringe Zahl<br />
der Teilnehmer verwendete mobiles Fernsehen seltener als einmal pro Woche.<br />
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