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auf dem Werbemarkt auftreten. Die Werbefinanzierung stellt somit eine<br />
Dreiecksbeziehung zwischen der werbetreibenden Wirtschaft, dem werbefinanzierten<br />
Rundfunk sowie dem Rezipienten dar, bei welcher jeder Akteur im Gegenzug für seine<br />
eigene Leistung einen Gegenwert erhält (vgl. Abbildung 17).<br />
Quelle: Puppis, 2007, S. 77<br />
Abbildung 17: Werbefinanzierung<br />
Voraussetzungen für die Werbefinanzierung ist das Vorhandensein eines hinsichtlich der<br />
Demografie attraktiven und möglichst großen Publikums (vgl. Albach, 2003, S. 154).<br />
Momentan weisen die Nutzerzahlen von Mobile TV noch keine entsprechende kritische<br />
Masse auf (vgl. Arthur D. Little, 2009, S. 4), weshalb die Relevanz dieses Werbemarktes<br />
für momentan noch sehr gering ist:<br />
„Advertising will be a source of income only from the moment that mass adoption<br />
has actually occurred.“ (Van den Dam, 2006, S. 9)<br />
Zamani (2008, S. 62f) hat exemplarisch eine Berechnung der benötigten Zuschauer zur<br />
Werbefinanzierung eines zehnminütigen Kurzfilms im Handy-TV durchgeführt. Hierfür<br />
traf er folgende Annahmen:<br />
• Potenzielle Werbezeit: vier Spots von circa fünf bis fünfzehn Sekunden in Form von<br />
Unterbrecherwerbung<br />
• Platzierung der Spots: ein Spot vor dem Film, drei währenddessen (nach<br />
zweieinhalb, fünf und siebeneinhalb Minuten Spielzeit)<br />
• Tausendkontaktpreis: 40 Euro aufgrund der hohen Aufmerksamkeit der Rezipienten<br />
und der genauen Zielgruppenansprache (Annahme des TKP für den deutschen<br />
Markt)<br />
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