MAGISTERARBEIT
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Prinzipiell dieselben Stufen hat die Wertschöpfungskette der Unternehmensberatung<br />
Deloitte (2008, S. 7), allerdings findet die Aggregation der einzelnen Stufen hier, wie<br />
bereits erwähnt, auf der Ebene der Akteure und nicht der Aktivität statt.<br />
Quelle: Deloitte 2008, S. 7<br />
Abbildung 15: Integrierte Wertschöpfungskette, gegliedert nach Akteuren<br />
Obwohle diese Wertschöpfungskette laut Deloitte (2008, S. 7) ausschließlich für den<br />
Betrieb über DVB-H gedacht ist, ist das Modell bei Eliminierung des hellblau<br />
eingefärbten Feldes der Plattformbetreiber auch für andere Übertragungstechniken<br />
gültig. Da sich das Modell im Inhalt grundsätzlich nicht von jenem der RTR/FH-Salzburg<br />
unterscheidet, soll hier nicht weiter auf die einzelnen Stufen eingegangen werden,<br />
lediglich zwei Besonderheiten werden im Folgenden kurz diskutiert.<br />
Zum einen fällt auf, dass eine Wertschöpfungsstufe weniger vorhanden ist als bei dem<br />
zuvor vorgestellten Modell. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Kundendienst, wie<br />
oben bereits erwähnt, stets von den Mobilfunkanbietern übernommen wird. Implizit ist<br />
diese Aktivität somit sehr wohl integriert.<br />
Zum anderen zeigt das Modell besser als das vorhergegangene die Bedeutung der<br />
Mobilfunkanbieter im Wertschöpfungsprozess von mobilem Fernsehen. Ihnen kommt<br />
eine übergreifende Rolle zu, die zum Teil auch Aufgaben der Hörfunk-/TV-Veranstalter,<br />
Plattform- und/oder Rundfunknetzbetreiber beinhalten kann. Bei den<br />
Mobilfunkanbietern werden somit die Aktivitäten der übrigen Teilnehmer aggregiert<br />
und das Endprodukt an den Endkunden vermittelt. Zwar nehmen auch andere Akteure,<br />
wie beispielsweise die Plattformbetreiber in der DVB-H Marktkonstellation, eine zentrale<br />
Rolle ein (vgl. Deloitte 2008, S. 8), der direkte Kontakt zum Endkunden wird jedoch über<br />
den Anbieter hergestellt, wodurch dieser in einer sehr mächtigen Position ist.<br />
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