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„verknüpfen mobile Up- und Download-Möglichkeiten mit marken- und<br />

reichweitenstarken Portalen und sind dadurch in der Lage, attraktive und<br />

kontextsensitive Angebote zu machen.“ (Borsetzky & Friedrich, 2006, S. 122)<br />

In der Dienste-Bereitstellung liegt die eigentlich neue Wertschöpfungsaktivität von<br />

mobilem Fernsehen. Abhängig vom Anbieter – möglich sind hier Rundfunk- und<br />

Mobilfunk-Netzbetreiber, Plattform- oder Portalbetreiber – kann auf dieser Stufe die<br />

Differenzierung zwischen mobilfunk- und rundfunkgeführten sowie<br />

konsortiumgeführten Wertschöpfungsmodellen unterschieden werden.<br />

Die Verbreitung der Inhalte stellt nun die technische Komponente im Rahmen der<br />

Wertschöpfungskette dar. Experten halten hier eine Kombination von Broadcast und On<br />

Demand für sehr wahrscheinlich (vgl. Borsetzky & Friedrich 2006, S. 123), allerdings<br />

werden bei dieser Entwicklung auch politische und ökonomische Aspekte großen<br />

Einfluss haben.<br />

Die Kundendienste werden von den existierenden Mobilfunkanbietern übernommen, da<br />

diese bereits über die entsprechende Infrastruktur sowie die notwendigen Kompetenzen<br />

und Kundenkontakte verfügen. Hier zeigt sich deren besondere Stellung im Rahmen der<br />

Mobile TV-Wertschöpfungskette.<br />

Die Bedeutung der Endgeräte wurde bereits aufgezeigt. Die Hersteller sind an dieser<br />

Stelle somit wesentlich in die Wertschöpfung eingebunden, was auch in ihrem<br />

Eigeninteresse liegt. Neue Technologien wie beispielsweise Mobile TV beinhalten für<br />

den Endgerätemarkt gerade in gesättigten Märken wesentliches<br />

Absatzsteigerungpotenzial, da der Endkunde zur Nutzung ein entsprechend<br />

ausgestattetes Gerät anschaffen muss (vgl. Goldmedia 2007, S. 47).<br />

Auf der letzten Stufe steht die Inhaltenutzung und Interaktion des Endkunden. Obwohl<br />

der Konsument eine wesentliche Rolle im Wertschöpfungsprozess spielt – ohne Nutzer<br />

kein Produkt –, wird deren Beitrag in der Darstellung der Value Chains oft vernachlässigt<br />

(vgl. hierzu beispielsweise die Wertschöpfungsketten in Arthur D. Little 2009, S. 6 oder<br />

Strategy Analytics, 2006, S. 34).<br />

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