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Durch die Integration von Zusatzfunktionalitäten kann zudem die Benutzerfreundlichkeit<br />

des Endgeräts und damit auch die Akzeptanz beim Endkunden erhöht werden. Die<br />

Usability kann weiters durch eine einfache Navigation, einen schnellen Kanalwechsel, die<br />

Möglichkeit zur Erstellung einer personalisierten Liste mit TV-Sendern sowie eine<br />

Erinnerungsfunktion für Sendungen deutlich erhöht werden (vgl. Van den Dam, 2006, S.<br />

15).<br />

Die technischen Möglichkeiten der Endgeräte sind jedoch nicht nur für den Endkunden<br />

relevant, sondern bergen auch technische und ökonomische Implikationen:<br />

42<br />

„Die Auswahl der vertriebenen Endgeräte beeinflusst gemäß der unterstützten<br />

Technologien die Verbreitung von Mobile-TV. Eine EU-weite Nutzung von DVB-H<br />

als einheitlichem Mobile-TV-Standard – wie von der EU-Kommission gefordert –<br />

hätte für die Hersteller der Endgeräte signifikante Vorteile hinsichtlich der Skalen-<br />

effekte bei der Entwicklung und Produktion.“ (Deloitte, 06 2008, S. 8)<br />

Die Endgeräte stellen somit einen entscheidenden Erfolgsfaktor für den Erfolg von<br />

Mobile TV dar. Einerseits ist die Verfügbarkeit entsprechender Geräte unabdingbare<br />

Voraussetzung für eine erfolgreiche Marktpenetration, andererseits beeinflussen die<br />

von den Herstellern gewählten Technikstandards auch die Inhalteproduktion und die<br />

Qualität der Übertragung.<br />

Das in Österreich größte Problem liegt aktuell in der geringen Anzahl an DVB-H fähigen<br />

Endgeräten im Markt. Keiner der österreichischen Provider kann mehr als drei Handys<br />

anbieten, die sich für den Empfang von DVB-H eignen.<br />

3.3 Rechtlicher und regulatorischer Rahmen<br />

Mobiles Fernsehen fällt in zwei verschiedene Rechtsbereiche (vgl. Goldmedia 2007, S.<br />

15): Telekommunikation und Medien. In Österreich wird der legale Rahmen jedoch<br />

vorrangig durch medienrechtliche Bestimmungen begrenzt, da es sich<br />

„bei den Standards von DVB-H bzw. DMB […] um klassische Broadcasting-<br />

Angebote (handelt), die unabhängig von einer konkreten Anforderung des Nut-<br />

zers an eine unbegrenzte Teilnehmeranzahl ausgestrahlt werden und daher als

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