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audio flow gets interrupted. Anyone will notice this, and it has a strongly negative<br />

impact on the overall mobile TV experience.“ (Trefzger, 2005, S. 27)<br />

Für eine detaillierte Diskussion technischer Voraussetzungen hinsichtlich der Bild- und<br />

Tonqualität sei beispielsweise auf Knoche und Sasse (2006) verwiesen.<br />

Auch die Akkulaufzeit spielt eine sehr große Rolle für die Rezeption mobiler<br />

Fernsehinhalte, da der Empfang sowie die Darstellung des Contents viel Batterie<br />

erfordert, der Endkunde jedoch keine signifikante Reduzierung seiner Batterieleistung<br />

akzeptiert (vgl. Van den Dam, 2006, S. 14).<br />

Hier gibt es wiederum Unterschiede in den technischen Standards; DVB-H gilt als<br />

vergleichsweise sehr akkuschonend (vgl. Wagenhofer 2007, S. 111). Der neue<br />

Broadcasting-Standard ermöglicht einen zehnmal niedrigeren Verbrauch als andere<br />

Technologien (vgl. Van den Dam, 2006, S. 14). Dies ist durch ein Verfahren namens Time<br />

Slicing möglich. Diese Stromspartechnik basiert darauf, dass nur jener Teil des<br />

Datenstroms empfangen wird, welcher den vom Nutzer gewählten Dienst beinhaltet<br />

(vgl. Fernsehseminar, 2005, S. 12). Nach Erhalt eines neuen Datenpakets (Bursts)<br />

schaltet sich das Endgerät ab und ermöglicht so einen weitaus geringeren<br />

Energieverbrauch. Diese Technik bietet darüber hinaus auch noch einen weiteren<br />

Vorteil:<br />

„Die Time Slicing-Technik unterstützt zusätzlich den für den Anwender<br />

unmerklichen Kanalwechsel an der Grenze zwischen zwei Funkzellen (Handover)<br />

ohne Unterbrechung des Services. Dabei werden die langen Abschaltzeiten<br />

zwischen den Bursts dafür benutzt, nach demselben Service in benachbarten<br />

Funkzellen zu suchen.“ (ebd.)<br />

Die Akkuleistung DVB-H-fähiger Mobiltelefone liegt momentan bei circa drei bis<br />

fünfeinhalb Studen (vgl. Borsetzky & Friedrich, 2006, S. 43).<br />

Darüber hinaus gelten Zusatzfunktionen als wichtiges Ausstattungsmerkmal der<br />

Endgeräte. Die im Zuge der RTR/FH-Salzburg Mobile-TV-Studie befragten Experten<br />

(2006) nannten hierfür beispielsweise die Integration eines Personal Video Recorders<br />

(PVR). Darüber hinaus werden auf FM/UKW Radio, GPS-Navigation sowie<br />

Speicherkapazitäten als wichtige Ergänzungen genannt (vgl. Deutsche TV Plattform e.V.,<br />

2007, S. 16).<br />

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