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anderer Funktionen berücksichtigt werden (vgl. Deutsche TV Plattform e.V., 2007, S. 17).<br />

In bisherigen Nutzungsforschungen (vgl. u.a. Bayerische Landeszentrale für neue<br />

Medien, 2009) wurde das Handy als Empfangsmedium für mobiles Fernsehen<br />

grundsätzlich positiv bewertet. Hier ist es zudem wichtig, einen Ausgleich zwischen der<br />

Größe sowie der damit verbundenen erforderlichen Übertragungsbandbreite zu finden:<br />

40<br />

„As the user is already very close to the display when watching TV on the handset,<br />

the display does not need to be that big. A larger display with a higher resolution<br />

would mean demand for a higher resolution of the transmitted video for expe-<br />

riencing better picture quality. This would make the transmitted videosignal con-<br />

sume more bandwidth.“ (Trefzger, 2005, S. 32)<br />

Die Perceived Quality of Service wird darüber hinaus wesentlich von der Bild- und<br />

Tonqualität des jeweiligen Endgeräts beeinflusst. Grundlegend für eine positive<br />

Bewertung ist insbesondere, dass die Bildqualität mit jener aus dem stationären<br />

Fernsehen weitgehend vergleichbar ist (vgl. Van den Dam, 2006, S. 15). Aufgrund der<br />

technischen Leistungsfähigkeit der verfügbaren Endgeräte bezüglich Prozessorrate,<br />

Bildleistung und Auflösung stellt dies kein großes Hindernis dar (vgl. Jost, 2008, S. 41).<br />

Von besonderer Bedeutung für die wahrgenommene Qualität durch den Nutzer ist die<br />

Displayauflösung. Diese liegt aktuell in etwa bei einer Auflösung von 320x240 Pixel,<br />

sprich einem Quarter Video Graphics Array (QVGA) (vgl. Borsetzky & Friedrich, 2006, S.<br />

43). Da der Display in der Regel für bis zu 50% des Akkuverbrauchs verantwortlich ist, gilt<br />

es hier möglichst energiesparende Varianten zu entwickeln (vgl. Trefzger 2005, S. 32).<br />

Bei der wahrgenommenen Bildqualität durch den Kunden spielt zudem der mobile<br />

Nutzungskontext eine große Rolle: Die Fernsehinhalte werden unterwegs rezipiert, das<br />

heißt, dass äußere Einflüsse wie beispielsweise Sonneneinstrahlung eine große Rolle<br />

spielen (vgl. Van den Dam, 2006, S. 15).<br />

Obwohl eine gute Bildqualität selbstverständlich wichtig ist, darf diese bei Mobile TV<br />

jedoch nicht überbewertet werden. Dies liegt daran, dass Fehler im Bild vom<br />

Konsumenten eher verziehen werden als ein fehlender Ton:<br />

„If a video frame is dropped due to network traffic or a bad connection, this will<br />

mostly not catch the user’s eye. Whereas, if audio information is missing, the

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