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Stellenwert im Medienkonsum ein, zugleich spielt die Individualisierung der Inhalte eine<br />
große Rolle (vgl. Schröder, 2007, S. 115).<br />
Der Anstieg der Internetnutzer sowie der Wandel in der Bedeutung von Kommunikati-<br />
onsleistungen sind somit zwei wesentliche Voraussetzungen der Nutzerseite für das Ent-<br />
stehen von Triple Play. Darüber hinaus sind jedoch insbesondere auch technische Fort-<br />
schritte, wie die stetige Verbesserung der Datenqualität, die Multimediaoptionen des<br />
Internets sowie der Anstieg der Übertragungskapazitäten wichtige Einflussfaktoren für<br />
dieses neue Angebot (vgl. Picot, 2007, S. 16).<br />
Nicht jedoch Quadruple Play, sondern eine Variante namens Mobile Triple Play ist für die<br />
vorliegende Arbeit von besonderem Interesse. Hierunter versteht man ebenso wie im<br />
‚klassischen‘ Triple Play die Konvergenz der drei Dienste Telefonie, Internet sowie Fern-<br />
sehen – alles jedoch in mobiler Ausfertigung, das heißt Mobiltelefonie, mobiles Internet<br />
sowie Mobile TV. Viele sehen darin die treibende Kraft für zukünftige Entwicklungen der<br />
Branche:<br />
„Mobile communications and the Internet have experienced rapid and largely un-<br />
expected growth during the last decade of the 20th century. Consequently, the<br />
mobile triple-play services (voice, video, data) will be the major demand drivers<br />
for the emerging21st century networks. In this view, the convergence of mobile<br />
communications, multimedia, and the Internet would produce innovations, novel<br />
applications, and new services that would not otherwise be possible.“ (Tan, Chin,<br />
& Sim, 2005, S. 2)<br />
Mobile Triple Play kann inzwischen bereits auf einem einzigen Endgerät angeboten wer-<br />
den – dem Mobiltelefon. Das Handy wird damit zum multifunktionalen Massenmedium<br />
(vgl. Friedrichsen, Jenzowsky, Dietl, & Ratzer, 2006, S. 12), der Bundesverband Digitale<br />
Wirtschaft e.V. (2006, S. 38) sieht in Handys gar das Leitmedium der Zukunft.<br />
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