10.08.2012 Aufrufe

MAGISTERARBEIT

MAGISTERARBEIT

MAGISTERARBEIT

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1. Einleitung<br />

Im Jahr 1984 brachte Motorola das erste kommerzielle Mobiltelefon auf den Markt (vgl.<br />

Arndt, 2006, S. 285). Das DynaTac 8000X hatte eine Länge von 33cm, wog 800 Gramm<br />

und war für den stattlichen Preis von 3.500 Dollar zu erstehen. Die einzige Funktion<br />

dieses Modells lag in der mobilen Telefonie. Im Jahr 2007 stellte der Hardwarehersteller<br />

Apple erstmals sein Smartphone iPhone in den USA vor. Smartphones sind Endgeräte,<br />

welche die Flexibilität und Leistungen eines tragbaren Computers mit den<br />

Kommunikationsmöglichkeiten eines Mobiltelefons verbinden (vgl. Physorg, 2005, S. 1).<br />

Die Fülle an Funktionen ist beeindruckend: Von schnellem Internetzugang über<br />

integrierten mp3-Player und Digitalkamera bis hin zur Steuerung des Menüs über<br />

Sprache oder Touchscreen kann diese neueste Generation von Handys nahezu all das,<br />

wofür man bisher noch eine Vielzahl an technischen Geräten benötigte.<br />

Die Bedeutung des Mobiltelefons als Allround-Medium ist in der heutigen<br />

Kommunikations- und Informationsgesellschaft unbestreitbar. Eine Marktpenetrations-<br />

rate von 123 Prozent (Mobilkom Austria, 2008, S. 34) zeigt deutlich, welch hohen<br />

Stellenwert das Mobiltelefon im Alltag der Österreicherinnen und Österreicher hat. Das<br />

Handy übernimmt auch zunehmend Funktionen anderer elektronischer Geräte. Eine der<br />

neuesten Entwicklungen ist hierbei der mobile Fernsehempfang. Durch den 2008 in<br />

Österreich eingeführten technischen Standard DVB-H kam es erstmals zu einer<br />

tiefgreifenden Konvergenz von Mobil- und Rundfunk. Erstmals ermöglichte eine<br />

Technologie die Übertragung von Fernsehinhalten an ein Massenpublikum via<br />

Broadcasting.<br />

Das Mobiltelefon erleichtert, ermöglicht und verkörpert unser emotionales und soziales<br />

Leben (vgl. Glotz, Bertschi, & Locke, 2006, S. 17). Aufgrund dieser hohen Bedeutung für<br />

unser alltägliches Sein und Tun ist es kaum verwunderlich, dass das Handy auch<br />

vermehrt für Werbezwecke genutzt wird. Mobile Advertising ist das Schlagwort, unter<br />

dem sämtliche Werbeaktivitäten auf Mobiltelefonen zusammengefasst werden.<br />

Hinsichtlich der fortschreitenden Entwicklung von Mobile TV stellt sich die Frage,<br />

inwiefern auch mobiles Fernsehen als Werbeträger genutzt werden kann. Welche<br />

1

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!