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tung des Endkunden gegenüber dieser Möglichkeit. Der Einsatz von Location-Based Ser-<br />
vices birgt zudem die Gefahr, dem Kunden zu viele Werbebotschaften auf einmal zu-<br />
kommen zu lassen, wenn sich in dieser in Ballungszentren wie beispielsweise Einkaufs-<br />
zentren befindet.<br />
In der Interaktivität wird der USP von Mobile TV Advertising gesehen. Das Ausnutzen der<br />
Rückkopplung wird stark empfohlen und sollte sich nicht nur in der Entwicklung neuer<br />
Werbeformen, sondern auch in klassischen Formaten widerspiegeln. Die Mehrheit der<br />
befragten Experten geht auch davon aus, dass die Interaktion von den Rezipienten ge-<br />
wünscht wird. Problematisch gestaltet sich hierbei prinzipiell die Gefahr des Medien-<br />
bruchs, welche über einen Splitscreen jedoch leicht vermieden werden kann.<br />
Aufgrund der Ergebnisse können folgende Hypothesen aufgestellt werden:<br />
• Interaktivität wird vom Rezipienten gewünscht und genutzt.<br />
• Je größer der Kundennutzen der Werbung, desto besser gestaltet sich die Annahme<br />
durch den Nutzer.<br />
• Die Mehrheit der Nutzer wünscht sich interaktive Elemente in den Werbeformen von<br />
Mobile TV Advertising.<br />
• Je stärker die Werbung auf Content und individueller Nutzungssituation angepasst<br />
wird, desto höher ist die Akzeptanz durch den Endkunden.<br />
• Je spielerischer der Charakter der Werbung, desto positiver wird diese von den Rezi-<br />
pienten bewertet.<br />
• Die Gefahr des Auslösens von Reaktanz liegt bei Mobile TV Advertising höher als bei<br />
klassischer Fernsehwerbung.<br />
• Eine Lokalisierung der Werbung wird vom Endkunden kritisch bewertet.<br />
• Eine Personalisierung der Werbung sollte lediglich auf Basis von Alter, Geschlecht<br />
sowie Wohnort erfolgen.<br />
• Mit wachsender Bedeutung von Mobile TV werden auch Werbeformen zunehmen,<br />
welche nicht bereits im stationären Fernsehen zum Einsatz kommen.<br />
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