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Medium, welches sich in vielerlei Hinsicht von seinem stationären Pendant unterschei-<br />

det. Bei ‚made for mobile‘-Sendern weichen die Inhalte einerseits in ihrer Art, anderer-<br />

seits in der Aufbereitung von klassischen TV-Sendungen ab. Darüber hinaus erfolgt die<br />

Nutzung mobil, wodurch ein öffentlicher Kontext und die kurze Nutzungsdauer für eine<br />

differente Rezeption sorgen. Dadurch entsteht eine neue Art des Medienkonsums, wel-<br />

che gewohnte Rezeptionsmuster durchbricht und ein neues Nutzungsverhalten erfor-<br />

derlich macht. Bereits bekannte Werbeformen ermöglichen es, Mobile TV dem Bereich<br />

des Fernsehens zuzuordnen, was auch für die Annahme der Werbung förderlich ist. Ver-<br />

traute Inhalte ermöglichen die Orientierung in einer neuen Umgebung. Die Akzeptanz<br />

von Werbung in neuen Medien ist prinzipiell sehr gering, was sich beispielsweise bei<br />

Mobile oder Internet Advertising zeigt. Da Werbung im Fernsehen jedoch weitgehend<br />

akzeptiert ist, könnte dies auch die Akzeptanz von Mobile TV Advertising fördern. Darauf<br />

aufbauend wäre es in weiterer Folge auch möglich, neue und innovative Formate einzu-<br />

binden, welche vom Rezipienten ebenso akzeptiert werden.<br />

In naher Zukunft ist insbesondere mit Spotwerbung zu rechnen. Hierbei ist jedoch zu<br />

beachten, dass Werbekurzfilme aus dem klassischen Fernsehen für Mobile TV weitge-<br />

hend ungeeignet sind. Dies begründet sich einerseits in der geringen Display-Größe des<br />

Endgeräts, andererseits in der mobilen Nutzungssituation. Beide Faktoren haben starken<br />

Einfluss auf die Rezeptionsmuster und müssen daher bei der Produktion von Spots be-<br />

rücksichtigt werden. Erforderlich ist somit eine Eigenproduktion oder die Adaption vor-<br />

handener Spots. Insbesondere ist dabei darauf zu achten, dass die Dauer bei maximal<br />

zehn Sekunden liegt, interaktive Elemente eingebunden sind und keine großflächigen<br />

Aufnahmen vorkommen.<br />

Die Experten raten zudem, jene neuen Werbeplätze zu nutzen, die mobiles Fernsehen<br />

im Vergleich zum stationären TV aufweist. Insbesondere bieten sich hier die technisch<br />

bedingt relativ langen Ein- und Umschaltzeiten sowie das Electronic Program Guide<br />

(EPG) an. Die Einbindung von Werbung kann hier entweder über Banner oder Spots er-<br />

folgen.<br />

Prinzipiell eignen sich Werbeformen aus dem Fernsehen mehr als Internet-Werbung.<br />

Folgende Formate wurden als besonders geeignet erachtet (Bewertung < 2 auf einer<br />

Skala von 1 = sehr geeignet und 5 = ungeeignet):<br />

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