MAGISTERARBEIT
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ten ausfüllen kann. Dadurch wird das ganze natürlich sehr messbar, was grund-<br />
sätzlich sehr gut ist.“<br />
Divergente Meinungen gab es bei den Experten bezüglich der Frage eines Medienbruchs<br />
durch interaktive Elemente. Einerseits wurde angemerkt, dass durch den Aufruf zur In-<br />
teraktion vom eigentlichen Programm weggelenkt würde, da beispielsweise eine SMS<br />
verfasst werden muss.<br />
T: „Aber es ist wie gesagt derzeit noch nicht möglich und derzeit ist es ein Me-<br />
dienbruch […]. Also wir haben es versucht, die jetzige Technik ist so, dass ich aus-<br />
steigen muss aus egal welchem Mobile TV-Programm, anrufen muss.“<br />
W: „Wenn ich fernsehe, und ich schaue ein Fußballspiel und mache bei einem<br />
Gewinnspiel mit wo es heißt, drücke die Taste 1, gib vielleicht noch Deinen Vor-<br />
und Nachnamen und Deine E-Mail-Adresse ein und hole Dir VIP-Karten für das<br />
nächste Spiel, dann hast Du einen Medienbruch. Dann geht der auf einmal raus<br />
aus dem Fernsehen, gibt irgendwo etwas ein, sei es auf einer Mobile-Seite oder<br />
wo auch immer, dann sehe ich das kritisch.“<br />
Andererseits wurde der Splitscreen als sehr komfortable Lösung angesehen, um dieses<br />
Problem zu umgehen. Dadurch kann das Programm weiterhin verfolgt werden, auch<br />
wenn sich der Rezipient gleichzeitig anderweitig beschäftigt.<br />
M: „Das kann man ja über einen Splitscreen lösen, ich muss das ja nicht im Voll-<br />
bild des TV-Streams haben. Wir haben auch einen eigenen TV-Player, wo es auch<br />
eine Chat-Funktionalität gibt. Das ist zwar nicht Werbung, aber trotzdem sind hier<br />
beide Ausprägungen vorhanden: Es gibt ein Bewegtbild und ein interaktives Ele-<br />
ment.“<br />
M: „In Japan und in Südkorea ist es so, dass man den Browser gleichzeitig im Pro-<br />
grammbild hat, das ist ein Splitscreen. […]. Man kann das Programm also gleich-<br />
zeitig, wenn auch etwas kleiner, weiterverfolgen.“<br />
Hinsichtlich des Designs von Mobile TV Advertising lässt sich zusammenfassend<br />
festhalten, dass das Endgerät gleichzeitig Chancen und Limitationen beinhaltet, welche<br />
bei der Gestaltung berücksichtigt werden müssen. Einerseits müssen der kleine Display<br />
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