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kommt genau dann in welcher Form auch immer einen Gutschein zugestellt, hat<br />

das natürlich mehr Impact als wenn er gerade woanders unterwegs ist.“<br />

Personalisierung<br />

Die Personalisierung wird von den Experten zwar als wichtiges Element erachtet, jedoch<br />

werden diesbezüglich auch zahlreiche Restriktionen gesehen. Ein Problem ist hierbei die<br />

geringe Marktgröße in Österreich, welche eine Personalisierung auf Basis spezifischer<br />

Kriterien kaum erlaubt. Die Experten empfehlen daher, lediglich drei Kriterien zur<br />

Segmentierung heranzuziehen: Alter, Geschlecht und Wohnort.<br />

M: „Wenn Sie eine Werbekampagne machen wollen für 17-Jährige, Kleidergröße<br />

32 mit einem Einkommen von 500-1.000 Euro in der Postleitzahl 1020, naja, diese<br />

drei Personen können Sie auch anrufen. Die Frage ist immer, wie tief ich segmen-<br />

tiere. Ich glaube schon, dass es Sinn macht gewisse Alterskriterien einzuziehen,<br />

männlich/weiblich zu trennen bei gewissen Dingen, vielleicht noch regional zu un-<br />

terscheiden. Aber eine zu tiefe Segmentierung bringt glaube ich nichts, dazu ist<br />

der österreichische Markt zu klein.“<br />

W: „Aber ich sage mal Alter, Postleitzahl und Geschlecht sind schon mal drei Aus-<br />

wahlkriterien, das ist ok und kann mir schon mal den Streuverlust minimieren<br />

oder zumindest geringer machen.“<br />

Als weiterer Grund für Schwierigkeiten bei der Personalisierung von Werbung werden<br />

datenschutzrechtliche Vorschriften gesehen. Hier gilt es, im Rahmen des Legalen zu<br />

bleiben, was die Verwendung von Personendaten für Werbezwecke selbstverständlich<br />

erschwert.<br />

M: „Da ist man in Europa sowieso schon etwas vorsichtiger als beispielsweise in<br />

Amerika oder in Japan, insbesondere was den Datenschutz betrifft und Befürch-<br />

tungen in Richtung Missbrauch von persönlichen Daten.“<br />

M: „Der Datenschutz ist natürlich die andere Seite. Aber ich denke, dass es von<br />

Vorteil ist, je mehr Daten man hat. Vielleicht auch anonymisiert oder nur als Zu-<br />

sage, ohne dass es der Werbetreibende wirklich weiß. Ziel sollte sein, dass der<br />

Mobilfunker so viel wie möglich targeten kann, um dem Werbekunden eine für<br />

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