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M: „Es ist sehr schwierig für Mobile TV geeignete Werbeformen zu finden. Ich<br />

denke, das wird von Produkt zu Produkt verschieden sein und es wird von Sender<br />

zu Sender verschieden sein. Wahrscheinlich wird es sogar Device-Abhängig sein.“<br />

Einig waren sich die befragten Experten hinsichtlich der Auswirkungen der geringen<br />

Reichweite von Mobile TV auf die Entwicklung des Mediums als Werbeträger.<br />

Innovative, kreative Werbeformen, die die Möglichkeiten des Endgeräts Mobiltelefon<br />

wirklich nutzen, werden daher in den nächsten Jahren nicht erwartet. Somit geht die<br />

Mehrheit der Experten davon aus, dass in naher Zukunft lediglich Spotwerbung zu finden<br />

sein wird. Doch auch im Bereich der Spots sind Adaptionen notwendig, um den<br />

Anforderungen der mobilen Nutzungssituation sowie des kleinen Displays gerecht zu<br />

werden. Die Experten warnen daher vor einer reinen Übernahme von für stationäres<br />

Fernsehen konzipierte TV-Spots für Mobile TV.<br />

Als besonders bedeutsam wurden drei Faktoren zur Adaption von TV-Spots erachtet:<br />

• Kürzere Dauer<br />

• Einbindung interaktiver Elemente<br />

• Verzicht auf großflächige Kameraaufnahmen.<br />

Die Experten sehen eine deutlich kürzere Dauer als essentiell für den Einsatz von<br />

Werbespots an. Im Durchschnitt wurden circa zehn Sekunden als optimale Dauer<br />

angesehen, maximal sollte ein Spot um die 15 Sekunden haben. Dies ist unter anderem<br />

darauf zurückzuführen, dass der redaktionelle Inhalt bei ‚made for mobile‘-Sendern –<br />

welche nach Meinung der meisten Experten mittelfristig den Hauptanteil im Mobile TV-<br />

Senderangebot ausmachen wird – sehr kurz gehalten ist. Diese Tatsache sowie die<br />

Nutzungsdauer von mobilem Fernsehen begründen die geringe Spotlänge.<br />

M: „Dementsprechend ist auch eins wichtig, nämlich die Kürze der Spots, da auch<br />

der Content sehr kurz gehalten ist. Zumindest bei den ‚made for mobile‘-Channel,<br />

müssen die Spots auch kurz gehalten sein. Die dürfen aus meiner Sicht nicht den<br />

redaktionellen Content übersteigen.“<br />

T: „Ein 15-Sekünder, der in den Rahmen passt, ist ok. Wenn es mehr wird belegen<br />

die Studien, die wir kennen, dass ab dem dritten Spot umgeschaltet wird und ab<br />

dem vierten schon fast alle weg sind.“<br />

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