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M: „Die Frage ist, ob wir alle so viel Geld damit verdienen wie wir geglaubt haben,<br />

dass wir es werden […] oder ob es in Wirklichkeit nur eine Extension zu den beste-<br />

henden Channels ist.“<br />

Insbesondere für Mobilfunkunternehmen hat Mobile TV Advertising noch eine ganz<br />

andere Bedeutung. Es manifestiert sich dadurch eine neue Rolle der Provider, welche in<br />

der Wahrnehmung von Aufgaben liegt, die bisher von Rundfunkbetreibern erfüllt<br />

wurden.<br />

M: Die Herausforderung, die wir als Operator haben, ist uns als Media Channel zu<br />

etablieren und auch als Werbemedium gesehen zu werden.“<br />

M: „Da dürfen Sie sich den Mobilfunker nicht nur als reinen Mobilfunker vorstel-<br />

len, sondern müssen sich vielleicht einen anderen Hut aufsetzen und sagen, da ist<br />

der Mobilfunker als solches der Sender.“<br />

Hier zeigt sich, dass durch eine zunehmende Relevanz von Mobile Advertising im<br />

Allgemeinen und von Mobile TV im Besonderen auch tiefgreifende Veränderungen<br />

hinsichtlich des Selbstverständnisses von Mobilfunkunternehmen zu erwarten sind. Erst<br />

seit wenigen Jahren ist Werbung auf dem Handy ein Thema. Durch mobiles Fernsehen<br />

kommt es theoretisch zu einer schlagartigen Vergrößerung der Werbemöglichkeiten –<br />

neben klassischen Mobile Advertising-Maßnahmen sind nun auch sämtliche Formen<br />

denkbar, die bisher nur im stationären TV zum Einsatz kamen.<br />

Einigkeit herrschte bei den Experten über die Bedeutung von Mobile TV Advertising für<br />

die Finanzierung von mobilem Fernsehen. Im aktuellen Zustand spielt<br />

Werbefinanzierung keine Rolle. Die Reichweiten sind zu gering, um entsprechende<br />

Einnahmen generieren zu können. In der Zukunft sehen die Experten dieses<br />

Geschäftsmodell jedoch als die einzig tragbare Lösung für mobiles Fernsehen, da beim<br />

Endkunden keine Zahlungsbereitschaft für diesen Service vorhanden ist.<br />

T: „Es wird sich sicherlich wandeln, wenn eine gewisse kritische Größe da ist. Die<br />

österreichischen Player am Markt, das sind Universal Music, Red Bull, Krone und<br />

Laola1, die verfolgen ja andere Ziele, die jetzt nicht nur die klassische Werbung<br />

betrifft, sondern strategische Ziele. Bei allen wird aber sicherlich in drei Jahren,

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