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Vor Durchführung der tatsächlichen Interviews wurde ein Interview mit einer Expertin<br />

aus der Werbebranche geführt, welche jedoch nicht im Bereich Mobile Advertising tätig<br />

ist. Da die wenigen ausgewiesenen Mobile TV Advertising-Experten in Österreich von<br />

großer Bedeutung für die Studie waren, wurde bereits vor deren Befragung ein Pretest<br />

zur Erprobung und Anpassung des Leitfadens durchgeführt. Es wurde somit bewusst auf<br />

die Durchführung der Vorstudie mit einem tatsächlichen Experten verzichtet, da dies für<br />

die Qualität der Arbeit einen erheblicher Datenverlust zur Folge gehabt hätte:<br />

„Wenn es nur wenige potentielle Interviewpartner gibt, die aufgrund ihrer<br />

Position im untersuchten Prozess von entscheidender Wichtigkeit für das Projekt<br />

sind, dann dürfen Interviews mit diesen Personen nicht misslingen.“ (Gläser &<br />

Laudel, 2009, S. 107)<br />

Im Anschluss an den Pretest wurden leichte Adaptionen des Leitfadens vorgenommen,<br />

um etwaige Fehlerquellen und Verständnisprobleme zu eliminieren.<br />

Insgesamt wurden im August und September 2009 elf Interviews durchgeführt. Die<br />

Dauer der Gespräche betrug zwischen 22 und 63 Minuten, wobei der Durchschnitt bei<br />

46 Minuten lag. Zehn Interviews wurden face-to-face in Wien geführt, ein Gespräch fand<br />

telefonisch statt, da sich der Interviewpartner in Graz befand.<br />

Mobile TV Advertising betrifft eine Vielzahl an Stakeholdern. Um eine möglichst große<br />

Bandbreite an Meinungen und Perspektiven zu erhalten, war demnach auch eine<br />

entsprechende Berücksichtigung aller betroffenen Gruppen bei der Auswahl der<br />

Experten von Nöten. Aus diesem Grund wurden Experten aus verschiedenen Bereichen<br />

zum Untersuchungsgegenstand befragt. Ziel war es, möglichst alle Aspekte zu<br />

berücksichtigen und so zu einem weitgehend ausgewogenen Meinungsbild zu gelangen.<br />

Die befragten Experten können folgenden drei Gruppen zugeordnet werden:<br />

• Erstens, Fernsehen: Bei der Auswahl wurde versucht, sowohl Vertreter klassischer als<br />

auch mobiler TV-Sender zu berücksichtigen. Da mit mobilen Endgeräten nicht nur<br />

Mobile TV-Sender empfangbar sind, sondern ebenso ‚stationäre‘ TV-Programme,<br />

war die Berücksichtigung beider Parteien in diesem Fall relevant.<br />

• Zweitens, Mobilfunk: Von den in Österreich vertretenen Mobilfunkunternehmen<br />

wurden lediglich jene kontaktiert, welche auch Mobile TV im Angebot haben. Es<br />

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