MAGISTERARBEIT
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6. Empirische Vorgehensweise<br />
Nach der Darstellung der in Bezug auf den Forschungsgegenstand relevanten Theorie<br />
wird nun die Überleitung zum empirischen Teil der Arbeit gemacht. Bevor in Kapitel 7<br />
bereits die Forschungsergebnisse dargestellt werden, soll an dieser Stelle eine<br />
Erläuterung des Forschungsdesigns (Kapitel 6.1), eine Präsentation der Forschungsfragen<br />
(Kapitel 6.2) sowie eine Beschreibung der gewählten Methoden (Kapitel 6.3) gegeben<br />
werden.<br />
6.1 Forschungsdesign<br />
Um das bislang kaum erforschte Gebiet des Mobile TV Advertising zu untersuchen,<br />
wurde ein exploratives Forschungsdesign gewählt. Dieses ermöglicht allgemeine<br />
Erkenntnisse über einen Problembereich, zu welchem wenig Vorwissen existiert (vgl.<br />
Aaker, Kumar, & Day, 2007, S. 79). Bei der Wahl dieses Designs kann zudem<br />
sichergestellt werden, dass Teilaspekte des Untersuchungsbereichs vorab nicht bereits<br />
ausgeschlossen oder in vorgefertigte Kategorien eingeteilt werden (vgl. Raffel, 2006, S.<br />
59). Ziel der Exploration ist somit das Generieren von Hypothesen, nicht das Testen<br />
derselbigen:<br />
„Mit Exploration ist das mehr oder weniger systematische Sammeln von<br />
Informationen über einen Untersuchungsgegenstand gemeint, das die<br />
Formulierung von Hypothesen und Theorien vorbereitet.“ (Bortz & Döring, 2006,<br />
S. 354)<br />
Sie stellt somit die Basis für weiterführende standardisierte und repräsentative<br />
Erhebungen dar (vgl. Mayring, 2002, S. 37f), welche auf eine vorläufige Verifizierung<br />
oder Falsifizierung der Hypothesen abzielen.<br />
Bortz und Döring (2006, S. 358) unterscheiden zwischen vier verschiedenen<br />
Explorationsstrategien: theoriebasierte Exploration, methodenbasierte Exploration,<br />
empirisch-quantitative und empirisch-qualitative Exploration. Sie unterscheiden sich<br />
entsprechend der Art und Weise, wie neue Erkenntnisse gewonnen worden.<br />
Grundsätzlich kann jedoch gesagt werden, dass explorative Studien meist mit<br />
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