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Pflege 2030: Chancen und Herausforderungen! - Institut für ...

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werkteilnehmer (10 € pro Platz pro Jahr). Damit soll der Bestand von Netzwerkstrukturen<br />

aus der Aufbauphase ermöglicht werden.<br />

4.3 Grad der Selbstorganisation: Vom Projekt <strong>für</strong> andere zum Projekt mit<br />

<strong>und</strong> durch die Einrichtungen selbst<br />

Das B<strong>und</strong>esprogramm ermöglichte ausgewiesene Projektfachstellen <strong>für</strong> die<br />

lokalen Prozesse. In den Nachfolgeprojekten beschränkte sich die Förderung<br />

auf Koordinationsressourcen <strong>für</strong> das Netzwerk. Die Einrichtungen<br />

strukturierten die Projektarbeit anhand der gegebenen Möglichkeiten. Es<br />

wurden mehr Möglichkeiten <strong>für</strong> Wissens- <strong>und</strong> Erfahrungstransfers der Teilnehmer<br />

geschaffen. Beispiele: Foren als Arbeitskreise, Projektbörse im Internet,<br />

eigenständige Regionalgruppen.<br />

Damit sind Rahmenbedingungen entstanden <strong>für</strong> ein Netzwerk, das sich erweitern<br />

kann <strong>und</strong> gemeinsame Entwicklungen unterstützt.<br />

5. Gemeinsame Merkmale: Was die Projekte verbindet<br />

5.1 Lebensqualität als Leitperspektive <strong>für</strong> Beteiligung <strong>und</strong> Zusammenarbeit<br />

von Hauptamtlichen <strong>und</strong> Freiwilligen<br />

Lebensqualität ist nur bedingt käuflich <strong>und</strong> im Rahmen einer geschäftsmäßigen<br />

Beziehung zwischen Dienstleistungsanbietern <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en realisierbar.<br />

Lebensqualität ist immer auch vom Vorhandensein sozialer Nähe, sozialer<br />

Zuwendung sozialer Anerkennung <strong>und</strong> sozialer Einbindung in eine Gemeinschaft<br />

abhängig. Die Aufrechterhaltung von sozialen Kontakten <strong>und</strong> Beziehungen<br />

wird vor allem durch die konsequente Einbindung von Bürgerengagement<br />

<strong>und</strong> Angehörigenmitarbeit unterstützt.<br />

Die Philosophie der Projekte beruht auf folgenden Gr<strong>und</strong>annahmen:<br />

• dass Lebensqualität im Heim eine Perspektive darstellt, die verbindet<br />

<strong>und</strong> kreative Potentiale freisetzt <strong>für</strong> ein besseres Leben. Sie kann dazu<br />

beitragen, dass Menschen die Angst vor dem Altern abbauen, dass die<br />

professionelle <strong>Pflege</strong> hochbetagter Menschen aufgewertet wird <strong>und</strong> Altern<br />

nicht nur als Defizit begriffen wird;<br />

• dass Lebensqualität als persönliches <strong>und</strong> gesellschaftliches Thema Anreize<br />

bietet <strong>und</strong> deshalb Türen öffnet <strong>für</strong> bürgerschaftliches Engage-<br />

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