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Pflege 2030: Chancen und Herausforderungen! - Institut für ...

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III. Podiumsdiskussion: Weitere Entwicklungsmöglichkeiten<br />

von <strong>Pflege</strong>stützpunkten<br />

Teilnehmer:<br />

Manfred Adryan (AOK Bremen/Bremerhaven)<br />

Dr. Matthias von Schwanenflügel (B<strong>und</strong>esministerium <strong>für</strong> Ges<strong>und</strong>heit)<br />

Malu Dreyer (Sozialministerium Rheinland-Pfalz)<br />

Dr. Irene Vorholz (Deutscher Landkreistag)<br />

K.-Dieter Voß (GKV-Spitzenverband B<strong>und</strong>)<br />

Helga Walter (BAGSO)<br />

Moderation: Karin P. Vanis (Redakteurin, Hauptstadtstudio ZDF)<br />

Karin P. Vanis: Herr Adryan, war es ein Fehler, den Ländern die <strong>Pflege</strong>stützpunkte<br />

zu überlassen?<br />

Manfred Adryan: Das ist sehr schwer zu beantworten. Ich würde fast sagen,<br />

ja, weil wir jetzt das Problem haben, dass in jedem Land das anders geregelt<br />

wird oder eben auch nicht geregelt wird. Das Problem ist Folgendes: Wir<br />

haben uns in Bremen sehr eng an das Gesetz gehalten, <strong>und</strong> ich muss mich<br />

ständig mit der Frage auseinandersetzen, warum macht ihr das eigentlich?<br />

In dem Land oder in dem Land läuft das doch so oder so, <strong>und</strong> warum sollen<br />

wir das eigentlich so machen, so finanzieren? Man muss sich da letzten<br />

Endes mit Vielem auseinandersetzen. Es wäre schön gewesen, wenn viele<br />

Eckpunkte tatsächlich identisch gewesen wären. Das würde die Errichtung<br />

von <strong>Pflege</strong>stützpunkten erheblich einfacher machen. In Niedersachsen läuft<br />

es ganz anders als in Bremen. Da sind die <strong>Pflege</strong>- <strong>und</strong> Krankenkassen,<br />

soweit ich das beurteilen kann, ziemlich außen vor; nicht finanziell, aber in<br />

der Organisation oder in Bezug auf die Personen. Diese Unterschiede machen<br />

uns das Leben erheblich schwerer. Ich glaube, dass sich das, wenn<br />

die Anschubfinanzierung vorbei ist <strong>und</strong> keine Gelder mehr fließen, nachteilig<br />

auswirken könnte.<br />

Karin P. Vanis: Zu den Geldern kommen wir später, aber ich glaube, Frau<br />

Dreyer möchte jetzt unbedingt antworten.<br />

Malu Dreyer: Ich finde es keinen Fehler, wenn das in jedem Land anders<br />

geregelt werden kann. Ich finde auch, dass wir einheitliche Qualitätsstan-<br />

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