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Pflege 2030: Chancen und Herausforderungen! - Institut für ...

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• Im Rahmen unserer r<strong>und</strong> 290 komplementären <strong>und</strong> niedrigschwelligen<br />

Angebote konnten im Jahr 2008 insgesamt r<strong>und</strong> 2.500 ehrenamtlich<br />

engagierte Menschen eingesetzt werden.<br />

• Sie leisteten dabei r<strong>und</strong> 224.000 ehrenamtliche Einsatzst<strong>und</strong>en.<br />

Dieser erfolgreiche Ansatz wird von den <strong>Pflege</strong>stützpunkten weiterverfolgt.<br />

Bei den regionalen <strong>Pflege</strong>konferenzen, die in allen 36 Landkreisen <strong>und</strong><br />

kreisfreien Städten in Rheinland-Pfalz ebenfalls auf der Gr<strong>und</strong>lage unseres<br />

Landesgesetzes eingerichtet worden sind, sitzen alle Partner an einem<br />

Tisch <strong>und</strong> sind an der Diskussion über die Strukturentwicklung beteiligt. Die<br />

regionalen <strong>Pflege</strong>konferenzen fördern den Austausch, die Einbindung <strong>und</strong><br />

die Zusammenarbeit aller an der <strong>Pflege</strong> Beteiligten <strong>und</strong> tragen dazu bei,<br />

Schnittstellenprobleme zu beseitigen.<br />

Meine sehr geehrten Herren <strong>und</strong> Damen, bei aller Vorsicht gegenüber langfristigen<br />

Vorhersagen ist unbestritten, dass es in Zukunft mehr Menschen<br />

geben wird, die <strong>Pflege</strong>hilfen brauchen werden. Gleichzeitig ist damit zu rechnen,<br />

dass das Potential unterstützender Angehöriger zurückgeht:<br />

• zum einen durch den Geburtenrückgang,<br />

• durch kleinere Haushaltsgrößen,<br />

• durch die – gewünschte – höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen<br />

• <strong>und</strong> durch die gewachsenen Anforderungen an die Mobilität von<br />

Menschen.<br />

Der demographische Wandel ist eine große Herausforderung. Er stellt uns<br />

vor die Aufgabe, die <strong>Pflege</strong>strukturen so zu gestalten, dass eine humane<br />

<strong>und</strong> wirtschaftlich bezahlbare <strong>Pflege</strong> dauerhaft leistbar ist.<br />

Die meisten Menschen möchten in der gewohnten Umgebung versorgt werden<br />

– in der eigenen Wohnung oder in einer Gemeinschaftswohnung im<br />

Wohnquartier. Deshalb ist es so wichtig, die Rahmenbedingungen <strong>für</strong> eine<br />

<strong>Pflege</strong> zu Hause zu verbessern <strong>und</strong> mehr Angebote in den Wohnquartieren<br />

zu schaffen.<br />

Wichtig ist auch, die Möglichkeiten der <strong>Pflege</strong>bedürftigen selbst, ihrer Familien,<br />

Fre<strong>und</strong>e, der Nachbarschaft <strong>und</strong> von ehrenamtlichen Helferinnen <strong>und</strong><br />

Helfern stärker als bisher mit einzubeziehen.

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