Pflege 2030: Chancen und Herausforderungen! - Institut für ...
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Unsicherheiten beseitigt werden. Aufgr<strong>und</strong> dieser erfolgreichen Veranstaltungen<br />
kommt die konkrete Umsetzung in den 36 Landkreisen <strong>und</strong> kreisfreien<br />
Städten in Rheinland-Pfalz gut voran. In 27 Landkreisen <strong>und</strong> kreisfreien<br />
Städten <strong>und</strong> somit <strong>für</strong> 98 <strong>Pflege</strong>stützpunkte wurden die erforderlichen <strong>Pflege</strong>stützpunktverträge<br />
bereits abgeschlossen.<br />
Wir haben in Rheinland-Pfalz <strong>für</strong> landesweit durchschnittlich 30.000 Einwohnerinnen<br />
<strong>und</strong> Einwohner einen <strong>Pflege</strong>stützpunkt eingerichtet. Dieser<br />
Schlüssel sichert eine wohnortnahe Versorgung.<br />
Für mich sind die <strong>Pflege</strong>stützpunkte die erste Anlaufstelle <strong>für</strong> die Beratung<br />
unserer Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger r<strong>und</strong> um die <strong>Pflege</strong> zu Hause.<br />
Der Vorteil der <strong>Pflege</strong>stützpunkte liegt in der umfassenden Beratung, dem<br />
bedarfsgerechten Fallmanagement <strong>und</strong> der Vernetzung aller Beteiligten. Im<br />
Interesse der rat- <strong>und</strong> hilfesuchenden Menschen ist das eine herausragende<br />
strukturelle Verbesserung.<br />
<strong>Pflege</strong>stützpunkte sind dabei das Dach, unter dem neben den Fachkräften<br />
der Beratungs- <strong>und</strong> Koordinierungsstellen vor allem auch die Fachkräfte der<br />
<strong>Pflege</strong>- <strong>und</strong> Krankenkassen, der Landkreise <strong>und</strong> kreisfreien Städte einen<br />
Arbeitsplatz haben.<br />
In der ersten Phase wird daher in jedem der 135 rheinland-pfälzischen <strong>Pflege</strong>stützpunkte<br />
das bisherige Angebot der Beratungs- <strong>und</strong> Koordinierungsstellen<br />
ergänzt durch eine Fachkraft der <strong>Pflege</strong>- <strong>und</strong> Krankenkassen im Umfang<br />
einer halben Vollzeitstelle. Somit stehen in allen 135 <strong>Pflege</strong>stützpunkten<br />
jeweils bis zu 1,5 Vollzeitstellen zur Verfügung <strong>und</strong> werden punktuell<br />
ergänzt durch Fachkräfte der Kommunen.<br />
Neben dem Angebot der umfassenden <strong>Pflege</strong>beratung verfolgen wir mit<br />
diesem Personalschlüssel auch das Ziel, die so wichtigen Netzwerke vor Ort<br />
auf- <strong>und</strong> auszubauen. Dies ist bereits seit Jahren auch eine der Aufgaben<br />
der Beratungs- <strong>und</strong> Koordinierungsstellen. Vor Ort sind eine Vielzahl von<br />
Netzwerken entstanden <strong>und</strong> gemeinsam werden seit Jahren die unterschiedlichsten<br />
Projekte durchgeführt.<br />
Aufgabe der Fachkräfte der Beratungs- <strong>und</strong> Koordinierungsstellen nach dem<br />
Landespflegestrukturgesetz ist auch, bürgerschaftlich engagierte Menschen<br />
zu gewinnen, zu unterstützen <strong>und</strong> in die Angebotsstrukturen einzubeziehen.<br />
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