Pflege 2030: Chancen und Herausforderungen! - Institut für ...
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Der Arbeitsgruppe ist es gelungen, einen Landesrahmenvertrag <strong>und</strong> einen<br />
Kooperationsvertrag mit den <strong>Pflege</strong>- <strong>und</strong> Krankenkassen, den kommunalen<br />
Spitzenverbänden <strong>und</strong> den Trägern der Beratungs- <strong>und</strong> Koordinierungsstellen<br />
vorzubereiten, die inzwischen unterzeichnet sind.<br />
Der Landesrahmenvertrag enthält die gr<strong>und</strong>sätzlichen Vereinbarungen über<br />
die Errichtung, die Arbeit <strong>und</strong> die Finanzierung unserer <strong>Pflege</strong>stützpunkte.<br />
Wir haben in diesem Vertrag festgelegt, dass die <strong>Pflege</strong>- <strong>und</strong> Krankenkassen<br />
auf der einen Seite <strong>und</strong> das Land sowie die Kommunen auf der anderen<br />
Seite jeweils die Hälfte der <strong>Pflege</strong>stützpunktkosten tragen.<br />
Da die Träger der Beratungs- <strong>und</strong> Koordinierungsstellen, d.h. die ambulanten<br />
<strong>Pflege</strong>dienste, aufgr<strong>und</strong> der gesetzlichen Vorgaben nicht Träger der<br />
<strong>Pflege</strong>stützpunkte werden konnten, haben wir zusätzlich einen Kooperationsvertrag<br />
über den Betrieb von <strong>Pflege</strong>stützpunkten zwischen den Trägern<br />
der BeKo-Stellen <strong>und</strong> den Trägern der <strong>Pflege</strong>stützpunkte geschlossen. Dieser<br />
Vertrag ist gleichzeitig der Mustervertrag <strong>für</strong> die örtlichen <strong>Pflege</strong>stützpunktverträge<br />
<strong>und</strong> hat mit dazu beigetragen, dass bereits eine große Zahl<br />
von <strong>Pflege</strong>stützpunktverträgen abgeschlossen werden konnte.<br />
In jedem Landkreis <strong>und</strong> jeder kreisfreien Stadt wurde inzwischen eine Kooperationsgemeinschaft<br />
<strong>Pflege</strong>stützpunkte gebildet. In ihr sind alle Träger<br />
der <strong>Pflege</strong>stützpunkte (<strong>Pflege</strong>- <strong>und</strong> Krankenkassen, Landkreis bzw. kreisfreie<br />
Stadt, Land) <strong>und</strong> die Träger der Beratungs- <strong>und</strong> Koordinierungsstellen<br />
vertreten.<br />
Die <strong>Pflege</strong>- <strong>und</strong> Krankenkassen haben die Federführung in diesen Gremien<br />
übernommen <strong>und</strong> vertreten sich gegenseitig. Die Kooperationsgemeinschaft<br />
begleitet eng den Auf- <strong>und</strong> Ausbau der regionalen <strong>Pflege</strong>stützpunkte <strong>und</strong> ist<br />
der zentrale Ansprechpartner vor Ort. Eine enge Zusammenarbeit mit der<br />
regionalen <strong>Pflege</strong>konferenz sichert auch die Transparenz über die Arbeit der<br />
<strong>Pflege</strong>stützpunkte.<br />
Wir haben unter einem enormen Zeitdruck erreicht, dass keine Doppelstrukturen<br />
entstehen, sondern rechtzeitig vom 1. Januar 2009 an <strong>Pflege</strong>beratung<br />
in allen <strong>Pflege</strong>stützpunkten durch die Fachkräfte der Beratungs- <strong>und</strong> Koordinierungsstellen<br />
angeboten wird.<br />
Für die Beteiligten „an der Basis“, d.h. <strong>für</strong> mehrere h<strong>und</strong>ert Verantwortliche<br />
vor Ort, haben wir zwei Informationsveranstaltungen im November 2008<br />
(Trier <strong>und</strong> Mainz) durchgeführt. Dabei konnten viele Fragen beantwortet <strong>und</strong><br />
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