Wartung und Instandhaltung7.2.3 PackungsstopfbuchseDie Packungsstopfbuchse muss immer eine leichteLeckage zur Abführung der Reibungswärme haben.Eventuell erhöhte Leckagen in den ersten Betriebsstundenlassen während der Einlaufzeit nach.Bei erhöhter Leckage: Sechskantmuttern an der Stopfbuchsbrilleleicht anziehen.7.2.4 Pumpe reinigenHINWEISLagerschaden durch hohen Wasserdruck oder Spritzwasser!Lagerbereiche nicht mit Wasserstrahl oder Dampfstrahlerreinigen.Pumpe von grobem Schmutz reinigen.7.3 DemontierenGEFAHRVerletzungsgefahr durch laufende Pumpe!Laufende Pumpe nicht berühren.Keine Arbeiten an laufender Pumpe durchführen.Vor allen Montage- und Wartungsarbeiten Motor spannungsfreischalten und gegen Wiedereinschalten sichern.GEFAHRLebensgefahr durch Stromschlag!Arbeiten an der Elektrik nur von einer Elektrofachkraftdurchführen lassen.WARNUNGVerletzungs- und Vergiftungsgefahr durch gefährlichebzw. heiße Fördermedien!Bei allen Arbeiten an der Pumpe Schutzausrüstung verwenden.Vor allen Arbeiten Pumpe auskühlen lassen.Sicherstellen, dass Pumpe drucklos ist.Pumpe entleeren und Fördermedium sicher auffangen undumweltgerecht entsorgen.WARNUNGVerletzungsgefahr durch schwere Bauteile!Gewicht von Bauteilen beachten, schwere Bauteile mit entsprechendemHebezeug heben und transportieren.Bauteile sicher abstellen, gegen Kippen oder Wegrollensichern.WARNUNGVerletzungsgefahr bei Demontagearbeiten!Druckseitigen Schieber gegen unbeabsichtigtes Öffnensichern.Ggf. vorhandene Sperrdruckanlage drucklos machen.Schutzhandschuhe tragen, Bauteile können durch Verschleissoder Beschädigung sehr scharfkantig sein.Bauteile mit Federn (z. B. Gleitringdichtung, vorgespannteLager, Ventile, ...) vorsichtig ausbauen, durch die Federspannungkönnen die Bauteile herausgeschleudert werden.Herstellerangaben beachten (z. B. bei Motor, Kupplung,Gleitringdichtung, Sperrdruckanlage, Kardanwelle,Getriebe, Riementrieb, ...).26 Baureihe NT BA-2014.01 460.0002 D – 550 088
Wartung und Instandhaltung7.3.1 Pumpe zum Hersteller sendenPumpe drucklosPumpe vollständig entleertElektrische Anschlüsse getrennt und Motor gegen WiedereinschaltengesichertPumpe abgekühltKupplungsschutz demontiertBei Kupplung mit Distanzstück: Distanzstück entferntHilfsbetriebssysteme stillgesetzt, drucklos gemacht undentleertManometerleitungen, Manometer und HalterungendemontiertPumpen oder Einzelteile nur mit wahrheitsgetreuund vollständig ausgefüllter Unbedenklichkeitsbescheinigungan den Hersteller schicken(→ 9.4 Unbedenklichkeitsbescheinigung, Seite 50).Reparaturbeim Kundenbeim HerstellermitGarantieanspruchbeim HerstellerTab. 10Maßnahme für RücksendungSchadhaftes Bauteil an denHersteller schicken.Pumpespülenundbeigefährlichen Fördermediendekontaminieren.Komplette Pumpe (nichtzerlegt) an den Herstellerschicken.Maßnahmen für Rücksendung7.3.2 Demontage vorbereitenPumpe drucklosPumpe vollständig entleert, gespült und dekontaminiertElektrische Anschlüsse getrennt und Motor gegen WiedereinschaltengesichertPumpe abgekühltKupplungsschutz demontiertBei Kupplung mit Distanzstück: Distanzstück entferntHilfsbetriebssysteme stillgesetzt, drucklos gemacht undentleertManometerleitungen, Manometer und HalterungendemontiertDie Pumpen sind serienmäßig in Prozessbauweise ausgeführt.Die Einschubeinheit kann ausgebaut werden, ohneSpiralgehäuse und Rohrleitungen zu entfernen.Bei Verwendung einer Kupplung mit Distanzstück kann derMotor auf der Grundplatte montiert bleiben.Bei Demontage beachten:– Einbaulage und Position sämtlicher Bauteile vorDemontage exakt markieren.– Bauteile konzentrisch demontieren und nicht verkanten.– Pumpe demontieren (→ Schnittzeichnung).7.4 MontierenBauteile wieder konzentrisch ohne Verkanten entsprechendder angebrachten Markierungen montieren.WARNUNGVerletzungsgefahr durch schwere Bauteile!Gewicht von Bauteilen beachten, schwere Bauteile mit entsprechendemHebezeug heben und transportieren.Bauteile sicher abstellen, gegen Kippen oder Wegrollensichern.WARNUNGVerletzungsgefahr bei Montagearbeiten!Bauteile mit Federn (z. B. Gleitringdichtung, vorgespannteLager, Ventile, ...) vorsichtig einbauen, durch die Federspannungkönnen die Bauteile herausgeschleudert werden.Herstellerangaben beachten (z. B. bei Motor, Kupplung,Gleitringdichtung, Sperrdruckanlage, Kardanwelle,Getriebe, Riementrieb, ...).HINWEISSachschaden durch nicht geeignete Bauteile!Ggf. verloren gegangene oder beschädigte Schraubenimmer durch Schrauben gleicher Festigkeit ersetzen(→ 9.2.4 Anzugsdrehmomente, Seite 44).Dichtungen ausschließlich durch Dichtungen aus gleichemMaterial ersetzen.1. Bei Montage beachten:– Verschlissene Teile durch Original-Ersatzteile ersetzen.– Dichtungen ersetzen und verdrehsicher einsetzen.– Vorgeschriebene Anzugsdrehmomente einhalten(→ 9.2.4 Anzugsdrehmomente, Seite 44).2. Alle Teile reinigen (→ 9.2.5 Reinigungsmittel, Seite 44).Dabei evtl. angebrachte Markierungen nicht entfernen.3. Pumpe montieren (→ Schnittzeichnung).4. Wälzlager erneuern.5. Falls vorhanden, offene Wälzlager ohne Deckscheiben mitFett füllen:– Richtige Fettsorte und Mindest-Fettmenge zur Füllungdes Lagers sicherstellen (→ 9.2.6 Schmiermittel,Seite 44).– Hohlräume zwischen den Wälzkörpern zu 40 % mitFett füllen.– Überschüssiges Fett mit weichem Gegenstand abstreifen.6. Pumpe in Anlage montieren (→ 5 Aufstellung undAnschluss, Seite 15).460.0002 D – 550 088 BA-2014.01 Baureihe NT 27