Gesch

Konzernlagebericht
Durch diese Regelung erhöht sich die Planungssicherheit
der Illwerke. Ein Wegfall der Tiroler Wasserüberleitungen,
die an der Gesamterzeugung der Illwerke
einen beachtlichen Anteil ausmachen, hätte ab dem
Jahr 2040 die Stromerzeugung in den Illwerke-Anlagen
und damit die Ertragskraft des Unternehmens
verringert. Mit der Einräumung eines Substanzgenussrechtes
bleibt der bisherige Gestaltungsrahmen
des Landes Vorarlberg innerhalb des Illwerke-Konzerns
uneingeschränkt aufrecht.
Die VKW-Ökostrom GmbH, welche bereits im Geschäftsjahr
2007 gegründet wurde, nahm ab 1. März
2008 die Lieferung von Ökostrom an die ersten Kunden
auf. Zeitgleich erfolgte ab diesem Zeitpunkt der Bezug
von Strom aus Vorarlberger Kleinwasserkraftanlagen.
Damit wird der zunehmenden Nachfrage nach
Ökostromlieferung und dem Auslaufen der Einspeiseregelung
entsprechend dem Ökostromgesetz für
bestehende Kleinwasserkraftanlagen mit 31. Dezember
2008 Rechnung getragen.
Am 21. Jänner 2008 wurde die neue Hauptschaltleitung
der VKW-Netz AG nach erfolgreichem Probebetrieb
offiziell in Betrieb genommen.
Als Folge der so genannten „Anreizregulierung“
wurde der VEG per 1. Februar 2008 eine Senkung der
Netznutzungsentgelte/Netztarife um rund 6 Prozent
verordnet.
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fOrschunG unD entwicklunG
Zur Förderung von Forschung und Entwicklung
leisteten die Illwerke auch im Geschäftsjahr 2007 Zuwendungen
an die Fachhochschule in Dornbirn. Beim
Bau Kopswerk II werden neue innovative Betriebsweisen
im Turbinen- und Pumpbetrieb zur Realisierung
gelangen, die durch Schutzrechte gesichert sind.
Im Zusammenhang damit wurden an verschiedenen
in- und ausländischen Universitäten Untersuchungen
durchgeführt.
VOraussichtliche enerGiewirtschaftliche
entwicklunG
Des kOnzerns
Für das Geschäftsjahr 2008 erwarten wir eine weiterhin
positive Entwicklung des Konzerns. Die Fertigstellung
des Pumpspeicherkraftwerkes Kopswerk II
und die energiewirtschaftliche Einbindung werden in
diesem Jahr einen energiewirtschaftlichen Schwerpunkt
darstellen. Im Strommarkt ist auch 2008 mit
einer hohen Nachfrage nach Spitzen- und Regelenergie
zu rechnen.
Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Maßnahmen
in der Werksgruppe „Obere Ill – Lünersee“ und im
Walgauwerk zur Verringerung der Auswirkungen
etwaiger überregionaler Großstörungen.