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Tiroler Verträge<br />
„tirOler VerträGe“<br />
erhöhen planunGssicherheit<br />
Bereits im April 2007 einigten sich Vorarlbergs Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber und sein Tiroler Kollege<br />
Landeshauptmann DDr. Herwig van Staa grundsätzlich über eine Vereinbarung zur Neugestaltung der energiepolitischen<br />
Beziehungen zwischen Vorarlberg und Tirol. Bis Ende 2007 konnten mit dem Land Tirol die Vertragsverhandlungen<br />
abgeschlossen und die erforderlichen Zustimmungen der beiden Landesregierungen und der Landtage<br />
eingeholt werden. Auch die Organe der Vorarlberger Illwerke AG fassten einstimmige Beschlüsse.<br />
Die eckpunkte der Vereinbarung:<br />
Die Heimfallrechte des Landes Tirol an den in Tirol gelegenen Anlagen der Illwerke sowie die Strombezugsrechte<br />
des Landes Tirol werden gegen Genussrechte mit einem Nominale von rund zehn Millionen Euro an der<br />
Vorarlberger Illwerke AG abgetauscht. Das entspricht zehn Prozent des Aktien- und Genussrechtskapitals.<br />
Das Land Tirol sichert zu, die Vorarlberger Illwerke AG bei der Aufrechterhaltung und Erneuerung der Wasserüberleitungen<br />
in die Kraftwerksanlagen der Illwerke auf Vorarlberger Gebiet auf Bestandsdauer zu unterstützen.<br />
Dem Land Tirol wird ein Mandat im Aufsichtsrat der Illwerke zugesichert. Seit 1. Jänner 2008 nimmt diese<br />
Funktion der Galtürer Bürgermeister LAbg. Anton Mattle wahr.<br />
Das Land Tirol erhält weiterhin von den Illwerken jährliche Wasserzinszahlungen sowie die finanzielle<br />
Abgeltung der kostenlosen Ergänzungskraft.<br />
Das Land Tirol erhält eine jährliche Gewinnbeteiligung von 1/9 der jährlichen Dividendenzahlungen der<br />
Illwerke an ihre Aktionäre, mindestens jedoch rund 1,84 Mio Euro.<br />
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