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lagebericht<br />

Die neuen Verträge regeln unter anderem folgende<br />

Punkte:<br />

Die Heimfallrechte des Landes Tirol an den in Tirol<br />

gelegenen Anlagen der Illwerke sowie die Strombezugsrechte<br />

des Landes Tirol werden gegen Genussrechte<br />

mit einem Nominale von rund zehn Millionen<br />

Euro an der Vorarlberger Illwerke AG abgetauscht.<br />

Das entspricht zehn Prozent des Aktien- und Genussrechtskapitals.<br />

Das Land Tirol sichert zu, die Vorarlberger Illwerke bei<br />

der Aufrechterhaltung und Erneuerung der Wasserüberleitungen<br />

in die Kraftwerksanlagen der Illwerke auf<br />

Vorarlberger Gebiet auf Bestandsdauer zu unterstützen.<br />

Dem Land Tirol wird ein Mandat im Aufsichtsrat der<br />

Illwerke zugesichert. Seit 1. Jänner 2008 nimmt diese<br />

Funktion der Galtürer Bürgermeister Landtagsabgeordneter<br />

Anton Mattle wahr.<br />

Das Land Tirol erhält (aufgrund des Tiroler Landesvertrages)<br />

weiterhin von den Illwerken jährliche Wasserzinszahlungen<br />

sowie die finanzielle Abgeltung der<br />

kostenlosen Ergänzungskraft.<br />

Das Land Tirol erhält eine jährliche Gewinnbeteiligung<br />

von 1/9 der jährlichen Dividendenzahlungen der<br />

Illwerke an ihre Aktionäre zuzüglich eines heimfallabhängigen<br />

Aufschlages, mindestens jedoch rund 1,84<br />

Millionen Euro.<br />

Durch diese Regelung erhöht sich die Planungssicherheit<br />

der Illwerke. Ein Wegfall der Tiroler Wasserüberleitungen,<br />

die an der Gesamterzeugung der Illwerke<br />

einen beachtlichen Anteil ausmachen, hätte ab dem<br />

Jahr 2040 die Stromerzeugung in den Illwerke-Anlagen<br />

und damit die Ertragskraft des Unternehmens<br />

22<br />

verringert. Mit der Einräumung eines Substanzgenussrechtes<br />

bleibt der bisherige Gestaltungsrahmen<br />

des Landes Vorarlberg innerhalb des Illwerke-Konzerns<br />

uneingeschränkt aufrecht.<br />

fOrschunG unD entwicklunG<br />

Zur Förderung von Forschung und Entwicklung<br />

leisteten die Illwerke auch im <strong>Gesch</strong>äftsjahr 2007 Zuwendungen<br />

an die Fachhochschule in Dornbirn. Beim<br />

Bau Kopswerk II werden neue innovative Betriebsweisen<br />

im Turbinen- und Pumpbetrieb zur Realisierung<br />

gelangen, die durch Schutzrechte gesichert sind.<br />

Im Zusammenhang damit wurden an verschiedenen<br />

in- und ausländischen Universitäten Untersuchungen<br />

durchgeführt.<br />

VOraussichtliche enerGiewirtschaftliche<br />

entwicklunG<br />

Des unternehMens<br />

Für das <strong>Gesch</strong>äftsjahr 2008 erwarten wir eine weiterhin<br />

positive Entwicklung des Unternehmens. Die<br />

Fertigstellung des Pumpspeicherkraftwerkes Kopswerk<br />

II und die energiewirtschaftliche Einbindung<br />

werden in diesem Jahr einen energiewirtschaftlichen<br />

Schwerpunkt darstellen. Im Strommarkt ist auch 2008<br />

mit einer hohen Nachfrage nach Spitzen- und Regelenergie<br />

zu rechnen.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Maßnahmen<br />

in der Werksgruppe „Obere Ill – Lünersee“ und im<br />

Walgauwerk zur Verringerung der Auswirkungen<br />

etwaiger überregionaler Großstörungen.

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