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Im Jahr 2007 erfolgten die Auswahl eines neuen Prozessrechnersystems<br />

für den Kraftwerksbetrieb und<br />

die umfangreichen Vorbereitungen für die Umstellung<br />

aller im Einsatz befindlichen Systeme.<br />

Im Mai 2007 fand das externe Verlängerungsaudit für<br />

die Zertifizierung der Standorte Bereich Rodundwerk<br />

und Werkhof Rodund gemäß EMAS und ISO 14001<br />

statt. Im Zuge dieses Audits wurde auch der Bereich<br />

Lünerseewerk in die Zertifizierung gemäß ISO 14001<br />

neu aufgenommen. Die Vorarbeiten für die Zertifizierung<br />

der Kraftwerke im inneren Montafon (Bereich<br />

Vermuntwerk) wurden intensiv fortgesetzt.<br />

Am 15. September 2007 konnten über 1.000 Besucher<br />

zu den Feierlichkeiten zum 50-Jahr-Jubiläum<br />

des Lünerseewerkes in Latschau begrüßt werden.<br />

Eine Videoschau und ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />

präsentierten in beeindruckender Weise die<br />

Leistungen der vergangenen 5 Jahrzehnte und die<br />

nach wie vor hohe Bedeutung dieses bei seiner Inbetriebnahme<br />

größten Pumpspeicherwerkes der Welt.<br />

Im Rodundwerk I wurde die Generalüberholung der<br />

Maschine 4 planmäßig durchgeführt. Schwerpunkte<br />

dabei waren die Überholung der maschinenbaulichen<br />

Anlagenteile, die Erneuerung der gesamten Leittechnik<br />

sowie der Ersatz des Generators.<br />

Umfangreiche Abklärungen und Untersuchungen<br />

führten im Jahr 2007 zur Entscheidung, bei den kommenden<br />

Generalüberholungen der Maschinen 2 und 3<br />

im Rodundwerk I anstelle von ursprünglich geplanten<br />

Polreparaturen die Rotoren komplett zu ersetzen. Dies<br />

bedingte aufgrund der Lieferzeiten eine zeitliche Ver-<br />

lagebericht<br />

schiebung der für die Jahre 2008 und 2009 geplanten<br />

Generalüberholungen um jeweils ein Jahr.<br />

VOrGänGe VOn besOnDerer<br />

beDeutunG nach schluss<br />

Des <strong>Gesch</strong>äftsjahres<br />

Nach intensiven Verhandlungen zwischen den Ländern<br />

Vorarlberg und Tirol konnten Anfang Jänner 2008 die<br />

„Tiroler Verträge“ unterzeichnet werden, welche die<br />

Basis für eine Neugestaltung der traditionell engen<br />

energiepolitischen Beziehungen zwischen Vorarlberg<br />

und Tirol darstellen.<br />

Die Grundlage der energiepolitischen Zusammenarbeit<br />

zwischen Vorarlberg und Tirol geht auf das Jahr<br />

1948 zurück. Damals wurde die Überleitung verschiedener<br />

Gewässer von Tirol nach Vorarlberg vereinbart.<br />

Dem Land Tirol wurde als Gegenleistung ein Strombezugsrecht<br />

eingeräumt. Eine ergänzende Vereinbarung<br />

ermöglichte es dann im Jahr 1962, weitere Tiroler<br />

Bäche aus dem Verwallgebiet nach Vorarlberg überzuleiten.<br />

Der Tiroler Landesvertrag 1949 sieht ein analoges<br />

Heimfallrecht zum Vorarlberger Landesvertrag 1926<br />

vor: Danach haben die Illwerke die gesamten in Tirol<br />

gelegenen Wasserüberleitungsanlagen am 1. April<br />

2040 bzw. 90 Jahre nach Konzessionserteilung in<br />

betriebsfähigem Zustand und unentgeltlich dem Land<br />

Tirol zu überlassen.<br />

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