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rahMenbeDinGunGen<br />
Vor allem der sehr milde Winter hat den Klimawandel<br />
im Jahr 2007 zum allgegenwärtigen Thema gemacht.<br />
CO -Emissionen, Energiesparen und die möglichen<br />
2<br />
negativen Folgen einer Klimaerwärmung waren in<br />
aller Munde.<br />
Die ehrgeizigen Ziele der EU bis zum Jahr 2020<br />
werden trotzdem nur durch größte Anstrengungen zu<br />
erreichen sein. 20 Prozent weniger CO -Emissionen,<br />
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eine Steigerung der Energieeffizienz um 20 Prozent<br />
und die Deckung von 20 Prozent des Gesamtenergieverbrauches<br />
durch erneuerbare Energien sind Zielwerte,<br />
welche die Mitgliedsstaaten vor fast unlösbare<br />
Aufgaben stellen.<br />
In jedem Fall wird der Anteil an erneuerbaren Energieträgern<br />
in den nächsten Jahren weiter steigen. Besonders<br />
die in Deutschland stark forcierte Windkraft<br />
benötigt jedoch einen Ausgleich durch Regelenergie.<br />
Die Kraftwerke der Illwerke sind in der Lage, diese<br />
hochwertige Spitzen- und Regelenergie zu liefern<br />
und im Pumpbetrieb überschüssigen Strom aus dem<br />
Netz aufzunehmen. Verbunden mit einer steigenden<br />
Akzeptanz für den Ausbau der Wasserkraft sind die<br />
Aussichten für das Unternehmen positiv.<br />
Im Hinblick auf die Strompreise haben die milde<br />
Witterung und die geringen Kosten für CO -Zertifikate<br />
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in den ersten drei Quartalen des Jahres für niedrige<br />
Großhandelspreise gesorgt. Im vierten Quartal sind<br />
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neben den Preisen für Steinkohle und Öl dann auch<br />
die Strompreise wieder gestiegen.<br />
Noch offen ist die Entscheidung über die Zugehörigkeit<br />
Österreichs zum regionalen Energie-Teilmarkt<br />
„Central West“, gemeinsam mit Deutschland, Frankreich<br />
und den Beneluxstaaten. Für die Illwerke mit<br />
ihren traditionell engen Beziehungen zum deutschen<br />
Markt ist diese Zuordnung von zentraler Bedeutung.<br />
Gesellschaftsrechtliche<br />
Verhältnisse<br />
Im Dezember 2000 wurde zwischen der Vorarlberger<br />
Illwerke AG und dem Land Vorarlberg ein Sacheinlageund<br />
Einbringungsvertrag abgeschlossen, durch den<br />
das Land Vorarlberg seinen Anteil von 76,36 Prozent<br />
am Grundkapital der Vorarlberger Kraftwerke AG<br />
(VKW) in die Vorarlberger Illwerke AG einbrachte. So<br />
entstand ein Vorarlberger Energiekonzern, bestehend<br />
aus der Vorarlberger Illwerke AG (Muttergesellschaft)<br />
und der Vorarlberger Kraftwerke AG (Tochtergesellschaft).<br />
Als Tochtergesellschaft der Vorarlberger<br />
Kraftwerke AG gehört seit Jahresbeginn 2006 auch die<br />
“VEG“ Vorarlberger Erdgas GmbH zum Konzern. Die<br />
in der Abfallwirtschaft tätige Häusle-Gruppe wurde im<br />
Sommer 2007 veräußert. Im Hinblick auf die Konzentration<br />
auf das Kerngeschäft wurde mit 1. Jänner 2008<br />
auch die 49-Prozent-Beteiligung der Illwerke an der<br />
ELB-Form GmbH verkauft.