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Elektromobilität und Erneuerbare Energien – eine Betrachtung aus ...

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Elektromobilität <strong>und</strong> <strong>Erneuerbare</strong> <strong>Energien</strong>-<strong>eine</strong> <strong>Betrachtung</strong> <strong>aus</strong> ökonomischer 17.03.2011<strong>und</strong> rechtlicher SichtAutoren: Volker Behlau, Norbert Kortlüke, Thorsten Müller, Björn Pieprzyk, Frank Sailer 63Bei den nicht-monetären Instrumenten werden Erleichterungen im Straßenverkehrwie z.B. die Mitbenutzung der Busspur oder kostenloses Parken betrachtet. Aberauch Beschränkungen für Autos mit Verbrennungsmotor, wie die Ausweitung vonUmweltzonen oder die Einführung <strong>eine</strong>r schadstoffabhängigen City-Maut könnenfür die Einführung der Elektromobilität positive Effekte schaffen. Auch rechtlicheErleichterungen für die Elektromobilität im Planungsrecht, im Rahmen derParkraum- <strong>und</strong> Tankstellenbewirtschaftung oder des Bauordnungsrechts sindGegenstand der Bewertung.Im Gr<strong>und</strong>satz wurden die Instrumente in 2 Gruppen unterteilt. Zum <strong>eine</strong>n dieInstrumente, die in ihrer Wirkung den Kauf <strong>eine</strong>s Plug-in-Hybrids oder <strong>eine</strong>sElektroautos anreizen sollen. Zum anderen die Instrumente, die beim Auf- <strong>und</strong>Ausbau <strong>eine</strong>r intelligenten Ladeinfrastruktur behilflich sein können.Innerhalb dieser Gruppen lassen sich weitere Unterteilungen vornehmen, wie etwaInstrumente, die <strong>eine</strong> direkte, zumeist monetäre Förderung bedeuten <strong>und</strong>Instrumente, die die Markteinführung von Elektromobilität eher indirektunterstützen. Letztlich lassen sich hier<strong>aus</strong> sieben Teilbereiche ableiten:• 1. Elektromobilität <strong>und</strong> Kauf <strong>eine</strong>s Fahrzeuges• 2. Elektromobilität <strong>und</strong> Mobilitätsverhalten• 3. Elektromobilität <strong>und</strong> Lösung technischer Probleme• 4. Elektromobilität <strong>und</strong> begleitende Förderung• 5. Elektromobilität <strong>und</strong> ÖPNV• 6. Elektromobilität <strong>und</strong> intelligente Ladeinfrastruktur• 7. Elektromobilität <strong>und</strong> begleitende Förderung der LadeinfrastrukturAlle Instrumente, die den Ausbau der Elektromobilität auf der Straße fördern,können indirekt zum Ausbau dezentraler Anlagen der <strong>Erneuerbare</strong>n <strong>Energien</strong>beitragen, wenn die Förderinstrumente mit Qualitätsanforderungen verb<strong>und</strong>en sind,die das bi-direktionale <strong>und</strong> gesteuerte Laden der Elektrofahrzeuge ermöglichen(siehe 3.1.1). Das bedeutet jedoch zusätzlich, dass für direkte oder indirekteAnreizwirkungen für den Aufbau <strong>eine</strong>r intelligenten Infrastruktur/Speicher ebenfallsdie Förderinstrumente mit Qualitätsanforderungen verb<strong>und</strong>en sein müssen. Ohnediese Anforderungen ist kein indirekter Anreiz gegeben.

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