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Zusammenfassung von Studien

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aschenderweise zeigte sich hierbei eine signifikante Korrelation mit r = 0,26 zwischen demProblembereich „Angst“ und der „Psychischen Summenskala“ des SF-8-F. Dabei kann durchausvermutet werden, dass eine Beeinträchtigung durch Probleme, die im Zusammenhang mitAngst stehen, auch mit einer Beeinträchtigung der psychischen Lebensqualität assoziiert sind.Kritisch muss an dieser Stelle angemerkt werden, dass obwohl einige Zusammenhänge erwartungsgemäßaufgezeigt werden konnten, aus pragmatischen Gründen keine spezifischen Instrumentezur Validierung der verschiedenen Problembereiche des Items 8 (wie z.B. „Sexuell“oder „Essen“) zum Einsatz kamen. An dieser Stelle kann sicherlich noch weiterer Forschungsbedarfverzeichnet werden.6.4.3 Kriteriumsvaliditäta) bei Patienten mit psychischen Erkrankungen in psychosomatischer/psychotherapeutischerBehandlungAus:Andreas, S., Harfst, T., Rabung, S., Mestel, R., Schauenburg, H., Hausberg, M., et al. (2010). The validity of theGerman version of the Health of the Nation Outcome Scales (HoNOS-D): a clinician-rating for the differentialassessment of the severity of mental disorders. International Journal of Methods in PsychiatricResearch, 19, 50-62.Basierend auf der Stichprobe b) (siehe Kap. 5) wurde im Sinne der Kriteriumsvalidität überprüft,ob Indexitems der HoNOS-D (z.B. Item 7 „Depressivität“) in ihrer Ausprägung zwischenPatienten mit der korrespondierenden Diagnose (z.B. Depression – F32-34 nach ICD-10) und ohne diese Diagnose differenzieren können. Dabei konnte aufgezeigt werden, dassdie kriteriumsbezogene Validität für alle Indexitems bestätigt wurde. So konnte zum Beispielauch gezeigt werden, dass das Indexitem 3 „Alkohol- und Drogenmissbrauch“ sich in seinemSchweregrad signifikant zwischen Patienten mit und ohne substanzbezogener Diagnose unterschied.Es zeigte sich aber auch, dass andere Items der HoNOS-D (z.B. Item 8 „Andere Probleme“oder Item 2 „Selbstverletzendes Verhalten“) zwischen Patienten mit und ohne substanzbezogeneStörung differenzierten. Das könnte damit zusammenhängen, dass Patientenmit Abhängigkeitserkrankungen auch eine höhere Komorbidität aufweisen und demzufolgenin mehreren Problembereichen Beeinträchtigungen zeigen (Ilgen et al., 2005).47

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