6. ErgebnisseIm Folgenden werden die Ergebnisse der publizierten <strong>Studien</strong>, die im Anhang 3 bis 7 zu findensind, kurz zusammenfassend beschrieben. Die Darstellung wird sich auf die für diesenKontext relevantesten Resultate beschränken. Es werden die empirischen Befunde zu denpsychometrischen Eigenschaften Praktikabilität, Reliabilität und Validität der HoNOS-Dund des weiter entwickelten Items 8 zusammenfassend für alle untersuchten Stichproben referiert.6.1. PraktikabilitätAus:Andreas, S., Harfst, T., Dirmaier, J., Kawski, S., Koch, U., & Schulz, H. (2007). A psychometric evaluation ofthe German version of the "Health of the Nation Outcome Scales, HoNOS-D": On the feasibility and reliabilityof a clinician-rated measure of severity in patients with mental disorders. Psychopathology, 40,116-125.Andreas, S., Rabung, S., Mestel, R., Koch, U., Hausberg, M., & Schulz, H. (submitted). Psychometric evaluationof an extended version of the HoNOS ("Health of the Nation Outcome Scales"): Does the revised item 8on other mental and behavioral problems work better? Psychopathology.Zur Überprüfung der Praktikabilität der HoNOS-D wurde eine Analyse fehlender Wertedurchgeführt. Diese ergab weitest gehend zufrieden stellende Ergebnisse für 11 der 12 Ho-NOS-D Items mit einer durchschnittlichen Rate <strong>von</strong> 3,3% (Range: 1,3% bis 4,5%). Zum Beispielwies das Item 7 „Gedrückte Stimmung“ eine Rate <strong>von</strong> 1,3% fehlender Werte auf. Wiebereits erwartet, zeigte sich in dieser Analyse, dass das Item 8 „Andere psychische und Verhaltensprobleme“die höchste Rate mit 8,6% fehlender Werte aufwies.Damit erwies sich die HoNOS-D als ein weitest gehend praktikables Instrument, welches inder Routineversorgung eingesetzt werden könnte. Es zeigte sich auch, dass Item 8 „Anderepsychischen und verhaltensbezogene Probleme“ nur moderate Resultate aufwies. Betrachtetman die Konzeption des Items 8 und seine Beschreibung im Glossar, so fällt auf, dass diesesItem keine differenzierten Ankerbeispiele enthält. Des Weiteren soll der Beurteiler auseiner Liste <strong>von</strong> 10 Problemen, die alle unter Item 8 subsumiert sind (z.B. Angst oder Essen),das bedeutsamste Problem heraussuchen und hinsichtlich der Schwere der Problematik einschätzen.Damit war weiterer Forschungs- und Entwicklungsbedarf verbunden.36
Es schloss sich eine eigene Studie an, die die Weitentwicklung des Items 8 „Andere psychischeund verhaltensbezogene Probleme“ beinhaltete (Andreas et al., submitted). Umeine Vergleichbarkeit und damit Überprüfbarkeit zur Originalversion des Items 8 zu gewährleisten,wurde der Beurteiler in der weiterentwickelten Version darum gebeten, eine differenzierteBeurteilung jedes der 10 Probleme des Items 8 durchzuführen und im Anschluss dasschwerwiegendste Problem raussuchen sowie es mit einem Buchstaben und einer Schweregradeinschätzungzu versehen (siehe Anhang 1).Da in der Pilotphase des QS-Reha ® -Projektes die Originalversion der HoNOS-D und in derRoutinephase die im Item 8 weiterentwickelte Version zum Einsatz kamen, konnte ein direkterempirischer Vergleich zwischen den Beurteilungen in der Pilot- und in der Routinephasedurchgeführt werden.Bezüglich der Praktikabilität zeigte sich, dass sich die Anzahl fehlender Werte signifikantmit mindestens kleiner Effektstärke reduzierte (Weiterentwicklung: Auswahl des Problems8% vs. Originalversion 12% sowie Einschätzung des Schweregrades Weiterentwicklung: 5%vs. Originalversion 8%). Die weiterentwickelte Version des Items 8 der HoNOS-D führteebenfalls, wie erwartet, zu einer differenzierten Beurteilung. Dieses zeigte sich in signifikanthöheren Schweregraden für 7 der 10 Probleme, die unter Item 8 subsumiert sind (z.B. für denBereich „Sexualität“ mit η 2 = 0.13). Keine signifikanten Unterschiede zwischen der Weiterentwicklungund der Originalversion wurden für die Bereiche „Phobisch“, „Dissoziativ“ und„Anderes“ gefunden.6.2. Itemkennwerte der HoNOS-DAus:Andreas, S., Harfst, T., Rabung, S., Mestel, R., Schauenburg, H., Hausberg, M., et al. (2010). The validity of theGerman version of the Health of the Nation Outcome Scales (HoNOS-D): a clinician-rating for the differentialassessment of the severity of mental disorders. International Journal of Methods in PsychiatricResearch, 19, 50-62.Andreas, S., Harris-Hedder, K., Schwenk, W., Koch, U., & Schulz, H. (in press). Is the HoNOS appropriate forthe assessment of symptom severity in patients with substance-related disorders? Journal of SubstanceAbuse Treatment.37
- Seite 1: Zusammenfassung von Studien„Zur F
- Seite 4 und 5: fahren einige Nachteile auf: So sin
- Seite 6 und 7: mein Dank gilt Isa Sammet, welche m
- Seite 8: Bereich. Aspekte zur diskriminanten
- Seite 11 und 12: das AMDP-System oder der CGI). Ein
- Seite 13 und 14: Tabelle 2: Die vier Dimensionen der
- Seite 15 und 16: 4. Psychometrische Eigenschaften de
- Seite 17 und 18: .73 bzw. α = .80).4.3. Zur Validit
- Seite 19 und 20: mehrere Rater auch mehrere Patiente
- Seite 22 und 23: experimentellen Design im Versorgun
- Seite 24 und 25: Training wurden für die Auswertung
- Seite 26 und 27: Inventars zur Erfassung Interperson
- Seite 28 und 29: Tabelle 4 fortgesetzt:Diagnosen(ICD
- Seite 30 und 31: Wohnbedingungen“ und Item 12 „P
- Seite 32 und 33: sprechenden Skalen der anderen Inst
- Seite 34 und 35: Das weiterentwickelte Item 8, welch
- Seite 38 und 39: Die Verteilungseigenschaften der It
- Seite 40 und 41: 6.3. ReliabilitätDie Reliabilität
- Seite 42 und 43: Beziehungen“ wies auch nach dem T
- Seite 44 und 45: 6.4. Validität6.4.1 Faktorielle Va
- Seite 46 und 47: onen entsprach ebenfalls empirische
- Seite 48 und 49: ) Item 8 Weiterentwicklung bei Pati
- Seite 50 und 51: ezogen auf das gleiche Problem zu B
- Seite 52 und 53: fikant vorher. Konsistent mit früh
- Seite 54 und 55: handlung (siehe Stichprobenbeschrei
- Seite 56 und 57: ziertes Bild über verschiedene Pro
- Seite 58 und 59: Nichtsdestotrotz ist diese Frage au
- Seite 60 und 61: higkeit, Behinderung und Gesundheit
- Seite 62 und 63: 62 Kokemuksen politiikkaaIIItyökal
- Seite 64 und 65: Browne, S., Doran, M., & McGauran,
- Seite 66 und 67: Ilgen, M. A., Quyen, T., Finney, J.
- Seite 68 und 69: Schneider, J., Wooff, D., Carpenter