09.07.2015 Aufrufe

Heuschnupfen Fit durch Qi Gong Alternative ... - bei der DÄGfA

Heuschnupfen Fit durch Qi Gong Alternative ... - bei der DÄGfA

Heuschnupfen Fit durch Qi Gong Alternative ... - bei der DÄGfA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

AllergienLymphozytAntikörperMastzellenAllergeneAllergen1 2 3 4HistaminSo entstehen Allergien: Das Immunsystem wird <strong>bei</strong> Erstkontakt mit einem Allergen sensibilisiert (1-3). Die Symptome treten erst <strong>bei</strong>m zweitenKontakt auf (4). 1. Allergene gelangen in den Körper; sie werden von Lymphozyten (zum Immunsystem gehörende weiße Blutkörperchen) erkannt.2. Nach Tagen o<strong>der</strong> Wochen produzieren die Lymphozyten Antikörper gegen die jeweiligen Allergene. 3. Die Antikörper binden sich an dieMastzellen, die Histamin enthalten. 4. Die Bindung <strong>der</strong> Allergene an die Antikörper auf den Mastzellen führt zur Ausschüttung des Histamins,was die allergischen Symptome hervorruft.system wie<strong>der</strong> ins Gleichgewichtbringen. Sie suchen die entsprechendeLeitbahn im Körper, denso genannten Meridian, und setzendort die Nadeln. Immer wirdan einem Punkt am oberen Rand<strong>der</strong> Ohrmuscheln eine Nadel gesetzt.Hier befindet sich nachChinesischer Lehre <strong>der</strong> „Allergie-Punkt“. Völlig zum Verschwindenbringen kann ein Akupunkturarztdie Allergie eines Patientennur in seltenen Fällen. Aber erkann die Symptome zuverlässiglin<strong>der</strong>n und die allergische Reaktionlangfristig mil<strong>der</strong>n. In vielenFällen ist es notwendig, zusätzlicheine Ernährungsumstellung<strong>durch</strong>zuführen. NaturheilkundlicheAkupunkturärzte wenden inbestimmten Fällen auch Eigenblutbehandlungsowie Homöopathiean.Schulmediziner behandelnAllergiker – um die Empfindlichkeit(Sensibilität) zu reduzieren –indem sie ihnen stark verdünnteLösungen des allergieauslösendenStoffes spritzen.Nur vorübergehend eine Hilfe:Hypo-SensibilisierungEin Vierteljahr lang bekommt<strong>der</strong> Patient einmal wöchentlicheine Injektion unter die Oberarmhaut,wo<strong>bei</strong> die Allergen-Konzentrationstets gesteigert wird.Danach wird nur noch alle vierWochen eine bestimmte Dosis gespritzt.Die Behandlung dauertrund drei Jahre. Danach habenetwa 90 Prozent <strong>der</strong> Insektenstichallergikerund 80 Prozent<strong>der</strong> Pollenallergiker weniger Beschwerden.Doch meist kommenAchtung: Kreuzallergie!Wer auf Haselnüsse allergisch ist, verträgt oftauch Äpfel nicht. Erklärung: Das Immunsystemkann die Eiweißstoffe, an die sich die Allergenevon Haselnuss und Apfel heften, nicht unterscheiden,es reagiert auf <strong>bei</strong>de Substanzen allergisch.Die häufigsten Kreuzallergien sind:Wer allergischist auf …GräserpollenBirkenpollenBeifußpollenLatexHühnerei… kann auch allergischreagieren aufErdnüsse, Soja, rohe KartoffelnFrischobst, Nüsse (auch inKuchen und Schokolade),Karotten, rohe TomatenKräuter, Kamille, Gewürzmischungen,Sellerie, KarottenWalnuss, Avocado, Banane,Vogelfe<strong>der</strong>n, Daunendie allergischen Reaktionen späterwie<strong>der</strong>, o<strong>der</strong> es entstehenAllergien gegen an<strong>der</strong>e Stoffe! ■Wie findet <strong>der</strong> Arzt das Allergen?Weil es lebenswichtig sein kann, sollte je<strong>der</strong> Mensch, <strong>der</strong>unter allergischen Reaktionen leidet, sein krankmachendesAllergen kennen. Denn nur so kann er den Kontakt vermeiden.Die wichtigsten Diagnosemethoden sind:1. Die Anamnese. Der Arzt befragt den Patienten genau nachKrankheiten, Lebensgewohnheiten und Selbstbeobachtungen.Oft ahnt o<strong>der</strong> weiß <strong>der</strong> Patient, was ihn krank macht.2. Hauttests. Da<strong>bei</strong> spritzt o<strong>der</strong> reibt <strong>der</strong> Hautarzt speziellaufbereitete, verdächtige Substanzen unter o<strong>der</strong> auf dieHaut und erkennt an <strong>der</strong> Reaktion den Auslöser. Manchmalwerden auch präparierte Pflaster bis zu 48 Stundenauf die Haut geklebt, um zu testen, auf welche Stoffe dieHaut allergisch reagiert.3. Provokationstests. Da<strong>bei</strong> wird das Allergen genau an demOrgan geprüft, das von <strong>der</strong> Allergie betroffen ist. Bei einemallergischen Schnupfen wird das Allergen also direkt aufdie Nasenschleimhaut gebracht, <strong>bei</strong> einer allergischenBronchitis in die Atemwege. Der Test ist sehr präzise, abernicht ungefährlich, weil es zu heftigen allergischen Reaktionenkommen kann. In Einzelfällen werden Provokationstestsdeshalb in Krankenhäusern <strong>durch</strong>geführt.4. Laboruntersuchungen. Im Blut können Antikörper aufverschiedene Allergene nachgewiesen werden.Neben den klassischen schulmedizinischen Testmethodenführen Naturheilärzte Tests <strong>durch</strong>, die auf <strong>der</strong> AngewandtenKinesiologie basieren (einem körpereigenen Rückmeldesystemüber den Funktionszustand <strong>der</strong> Muskeln). Da<strong>bei</strong> wirddas verdächtige Allergen in Körpernähe gehalten und ein sogenannter Kenn-Muskel, z. B. <strong>der</strong> ausgestreckte Arm, belastet.Am geschwächten Spannungszustand des Muskels erkennt<strong>der</strong> Arzt, ob <strong>der</strong> Energiefluss im Körper <strong>durch</strong> das Allergengestört ist.■ Akupunkturmagazin Frühjahr 20025


<strong>Qi</strong> <strong>Gong</strong><strong>Fit</strong> <strong>durch</strong> <strong>Qi</strong> <strong>Gong</strong>Trainieren SieIhre LebensenergieMuskeln kann man gezielt aufbauen. Das weiß wohlje<strong>der</strong>. Aber dass man auch die Lebenskraft <strong>durch</strong> Übungenerhöhen kann, ist für viele Menschen neu – obwohl es dieTrainingsmethode seit Jahrtausenden gibt.Und das soll helfen?Wer jemanden <strong>bei</strong> seinen<strong>Qi</strong>-<strong>Gong</strong>-Übungen(sprich:tschi gung)beobachtet, hat seine Zweifel.Langsame, gleitende Bewegungenin <strong>der</strong> Luft, gelegentlicherWechsel <strong>der</strong> Beinstellung – dasist alles. So sieht es jedenfallsaus. Doch dahinter verbirgt sicheine <strong>der</strong> ältesten chinesischenHeilmethoden. Sie dient <strong>der</strong> Vorbeugungund <strong>der</strong> Behandlungvon Krankheiten, ist Meditationund Philosophie zugleich.„<strong>Qi</strong>“ hat in <strong>der</strong> chinesischenSprache viele Bedeutungen. Essteht für: Luft, Atem, Lebenskraft,Energie, Essenz in Kosmos und Ernährung.„<strong>Gong</strong>“ ist die Bezeichnungfür feste Übungsregeln unddie Zeit, in <strong>der</strong> man <strong>Qi</strong> aufnimmt,umwandelt und in einer günstigenArt fließen lässt. Die Verbindung„<strong>Qi</strong> <strong>Gong</strong>“ ist also <strong>der</strong> Namefür die Trainingskunst, in <strong>der</strong> mitspeziellen Übungen in einer be-Buchtippstimmten Zeit die Lebensenergiemobilisiert und verstärkt wird.Der Übende leitet <strong>Qi</strong> <strong>durch</strong> seinenKörper und löst da<strong>durch</strong> Blockaden.<strong>Qi</strong> <strong>Gong</strong> reguliert die Atmung,das Nervensystem, denKreislauf und den Stoffwechsel,es stärkt das Immunsystem, för<strong>der</strong>tdie Konzentration, die Erinnerungskraftund die Lernfähigkeit.Geeignet ist es für jedesLebensalter. Kin<strong>der</strong> werden <strong>durch</strong><strong>Qi</strong> <strong>Gong</strong> ruhiger und selbstbewusster,älteren Menschen gibt esmehr Spannkraft und Vitalität.Die frühesten Hinweise auf diechinesischen Körperübungen findensich in dem berühmten Werk„Nei Jing“. Es enthält medizinischeRatschläge des Arztes <strong>Qi</strong> Bo an denKaiser Huang Di (2600 v. Chr.). ImLaufe <strong>der</strong> Jahrhun<strong>der</strong>te entstandenzahlreiche Schulen, die sichmit <strong>der</strong> praktischen Anwendungdes <strong>Qi</strong> <strong>Gong</strong> in verschiedenen Lebensbereichenbeschäftigen. Während<strong>der</strong> chinesischen Kulturrevolutionwar <strong>Qi</strong> <strong>Gong</strong> verboten, erlebteaber danach in China einewahre Renaissance, die seit den80er Jahren auch Einzug in westlicheLän<strong>der</strong> hielt.<strong>Qi</strong> <strong>Gong</strong> ist in seinem Ursprungslandzur Massenbewegunggeworden, Betriebe regenihre Mitar<strong>bei</strong>ter an, sich mit<strong>Qi</strong>-<strong>Gong</strong>-Übungen fit zu halten,an Universitäten und Schulenwird die Aufmerksamkeit <strong>durch</strong><strong>Qi</strong> <strong>Gong</strong> verbessert, und morgenssind die Parks chinesischerGroßstädte voll von übendenMenschen zur Entwicklung <strong>der</strong>Weisheit.In China besitzt inzwischenjede größere Klinik für TCM eine<strong>Qi</strong>-<strong>Gong</strong>-Abteilung und auch inEuropa erkennen immer mehrÄrzte den unschätzbaren Wertdes <strong>Qi</strong> <strong>Gong</strong>. Im medizinischenund therapeutischen Bereichwird <strong>Qi</strong> <strong>Gong</strong> vor allem <strong>bei</strong> Herz-Kreislauf-Problemen, Schlaflosigkeit,Krebserkrankungen,Verdauungsstörungenund chronischenKrankheiten – kombiniert mitAkupunktur o<strong>der</strong> auch Schulmedizin– eingesetzt. Einige wenigeKrankengymnasten und Therapeutenlehren <strong>Qi</strong> <strong>Gong</strong>, fragen SieIhren Arzt danach. Aber auch Vereineund Volkshochschulen bietenKurse an.■Das Stille <strong>Qi</strong> <strong>Gong</strong> nach Meister Zhi-Chang-Livon Ulli Olvedi, Heyne 1998, € 8,95<strong>Qi</strong> <strong>Gong</strong> im Alltag von Joachim Pongratz,Droemer Knaur 2001, € 6,90Ying-Yang-Kreis nennt sich diese äußerst effektive Übung, die den ganzen Körper harmonisiert. Die fein ausbalancierte Kombination vonAtmung, Bewegung und meditativer Konzentration hilft, gesund zu bleiben o<strong>der</strong> zu werden.6Akupunkturmagazin Frühjahr 2002 ■


Kin<strong>der</strong>Akupunktur und Chinesische Medizin<strong>Alternative</strong>Therapien für Kin<strong>der</strong>Kin<strong>der</strong> sind keine kleinen Erwachsenen. Arzneien müssen speziellauf den kindlichen Stoffwechsel abgestimmt sein. Deshalbvertrauen immer mehr Mütter <strong>der</strong> Naturheilkunde. Dass auch eineBehandlung nach den Lehren <strong>der</strong> Traditionellen ChinesischenMedizin (TCM) <strong>bei</strong> Kin<strong>der</strong>n gut wirkt, wissen allerdings erst Wenige.■ Akupunkturmagazin Frühjahr 2002Eltern kennen das: Gehtes einem kleinen Kindschlecht und man fragt,wo es denn wehtut, zeigtes auf den Bauch. Kin<strong>der</strong> könnenden Schmerz noch nicht lokalisieren,sie empfinden die Beschwerdenin <strong>der</strong> Mitte des Körpers.Erfahrene Kin<strong>der</strong>ärzte könnentrotzdem meist schnell die richtigeDiagnose stellen. Medikamentewird <strong>der</strong> Arzt jedoch behutsamverordnen, da <strong>der</strong> kindliche Organismusempfindlich auf Pharmakareagieren kann. Naturheilärztegreifen deshalb zu alternativenMethoden. Dazu gehört auch dieTraditionelle Chinesische Medizin.Der Stoffwechsel von Kin<strong>der</strong>nist sehr dynamisch, das Immunsystemnoch nicht voll entwickelt.Unter den vielfältigen Heilverfahren<strong>der</strong> TCM findet <strong>der</strong> Arzt auchfür Kin<strong>der</strong> die passende Behandlung.Wichtig da<strong>bei</strong>: Sie musskindgerecht sein, darf nicht wehtunund das Kind nicht <strong>durch</strong> langesStillhalten strapazieren.Akupunktur, Akupressur, Tuina(s. Kasten) und Soft-Laser sindHeilung <strong>durch</strong> HändeTuina ist die Bezeichnung für die chinesische Heilmassage.Sie wird speziell auch <strong>bei</strong> Kleinkin<strong>der</strong>nangewandt. Beson<strong>der</strong>s hilfreich ist Tuina <strong>bei</strong>:■ Grippe, Erkältung, Husten,■ Asthma bronchiale,■ Verdauungsbeschwerden (Bauchschmerzen,Erbrechen, Durchfall, Verstopfung),■ nächtlichem Bettnässen o<strong>der</strong> Weinen.Im Gegensatz zu einer normalen Massage werden<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Tuina-Massage je nach Erkrankungunterschiedliche Streich-, Druck- und Klopftechnikenangewandt. Die Körperzonen entsprechen z.T.Akupunktur-Punkten und Leitbahnen.Verfahren, die in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>heilkundean Bedeutung gewinnen.Kombiniert man z.B. <strong>bei</strong> Verletzungeno<strong>der</strong> Stauchungen die Laserakupunkturmit homöopathischenMitteln, ist <strong>der</strong> Erfolg ausgesprochengut.Kin<strong>der</strong>ärzte, die in TCM geschultsind, empfehlen:<strong>bei</strong> Säuglingen Akupressur undTuina. Bei Erbrechen, Darmbeschwerden,aber auch <strong>bei</strong> anhaltendemWeinen bringen diese <strong>bei</strong>denMethoden am schnellstenLin<strong>der</strong>ung. Der Arzt kann <strong>der</strong> Mutterdie richtigen Griffe zeigen, sodass die Therapie mehrmals amTag eingesetzt werden kann.<strong>bei</strong> Klein-, Vorschulkin<strong>der</strong>nund Erstklässlern außerdem nochSoftlaser-Bestrahlung <strong>der</strong> Akupunkturpunkte.Behandelt werdenauf diese Weise <strong>Heuschnupfen</strong>,Kopfschmerzen, aber auchHauterkrankungen und Verdauungsbeschwerden.Ohrenschmerz<strong>bei</strong> gleichzeitiger Gabe von homöopathischeArzneien kann beson<strong>der</strong>sgut mit Softlaser behandeltwerden.<strong>bei</strong> Schulkin<strong>der</strong>n ab etwa 8Jahren Akupunktur, allerdingsmit weniger und sehr viel feinerenNadeln als <strong>bei</strong> Erwachsenen.Das Kind muss <strong>durch</strong> Gesprächeauf die Behandlung vorbereitetsein, trotzdem sollten Arzt und Elterndamit rechnen, dass <strong>bei</strong> Kin<strong>der</strong>nmehr Zeit und Geduld erfor<strong>der</strong>lichist. Akupunktur hilft hiersehr gut <strong>bei</strong> Allergien, Kopf- undOhrenschmerz, Verdauungsproblemen-und Hauterkrankungen.Für Kin<strong>der</strong> aller Altersstufengilt: Bei Erkältungen und Grippelassen sich z.B. mit Akupressuro<strong>der</strong> Laser-Akupunktur dieSymptome sehr gut lin<strong>der</strong>n.Auch im Bereich <strong>der</strong> Präventivmedizin,wo es darum geht, Gesundheitzu erhalten und das Immunsystemzu stärken, sind dieseBehandlungsmethoden hervorragendgeeignet. Sprechen Siemit Ihrem Arzt, was für Ihr Kindam Besten ist! ■7


Die letzte SeiteVorsicht Kleingeld!Geld stinkt nicht, das wusstenschon die Römer. Aber eskann Pickel machen. Mitunter sogarEkzeme und an<strong>der</strong>e hässliche,juckende Hautausschläge. DieMünzen <strong>der</strong> guten altenMark taten es – undes gibt Hinweisedarauf, dass sichdie Euromünzenähnlich unfreundlichverhalten. Schulddaran ist <strong>der</strong> Nickelanteilin den Münzen.Die Ein- und Zwei-Euro-Münzen setzen 50 malmehr Nickel frei als für Modeschmuckerlaubt ist.Wer also auf nickelhaltigeKnöpfe, Reißverschlüsse o<strong>der</strong>Schmuck allergisch reagiert, solltemit den silbergoldenen Eurosbeson<strong>der</strong>s vorsichtig umgehen.Das heißt, für KassiererInnenist es ratsam, während <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tHandschuhe zu tragen. Und allean<strong>der</strong>en Nickel-Allergiker solltensich mit Kleingeld gar nicht erstaufhalten …Wer von uns war nichtschon überzeugt, aufgrund<strong>der</strong> Wetterlage einenWas kostet Akupunktur?schlechten Tag zu haben?„Das Wetter macht michfertig“, so klagt – statistischgesehen – je<strong>der</strong> zweiteBundesbürger. Als Symptomewurden genannt: Abgeschlagenheit(47 %), Schlafstörungen(46 %), Gelenkschmerzen(40 %), Narbenschmerzen (23 %).Beson<strong>der</strong>s heftig scheint es Menschenzu treffen, die unter Kopfschmerzenleiden (61 %). Je<strong>der</strong>dritte extrem Wetterfühligekonnte vergangenes Jahr deshalbmindestens einmal nicht zur Ar<strong>bei</strong>tgehen, 22 % sogar mehrmalsnicht. Das ergab eine gemeinsameUmfrage des Instituts für DemoskopieAllensbach und Wissenschaftlern<strong>der</strong> Ludwig-Maximilians-UniversitätMünchen.Wetterwechsel – halb so schlimmSo weit, so schlecht. Ob undwie das Wetter undSchmerzattacken in Verbindungstehen, ist jetzterstmals untersucht worden,allerdings – und jetztkommt’s – ist <strong>der</strong> Einfluss vielgeringer, als bisher angenommen.Eine Studie <strong>der</strong> UniklinikFreiburg ergab, dass es nur zwischenKopfschmerz und Wettereinen Zusammenhang gibt, undzwar einen kleinen. Einen nachweisbarenEinfluss habe lediglich<strong>der</strong> Föhn im Sommer – und dasauch nur in <strong>der</strong> ersten Tageshälfte.Wetten, dass Wetterfühlige esImpressumViele Menschen interessierensich für eine Akupunkturbehandlung,trauen sich abernicht, weil sie nicht genauwissen,welche Kosten auf siezukommen. Während Privatpatientendie Behandlungskostenin <strong>der</strong> Regel erstattetbekommen, fragen sich Kassenpatienten,ob sie allesaus eigener Tasche bezahlenmüssen o<strong>der</strong> ob es Zuschüssevon <strong>der</strong> Kasse gibt. Undwenn ja, wann und in welcherHöhe?Wichtig: Der Bundesausschuss<strong>der</strong> Ärzte und Krankenkassen(BÄK) hat vorläufigfestgelegt, dass die gesetzlichenKassen die Kostenfür die Behandlung ganz o<strong>der</strong>teilweise erstatten dürfen.Und das sind die Voraussetzungendafür:Auf die Krankheitkommt es an.Einen Zuschuss gibt es nur<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Behandlung chronischerErkrankungen,nämlich<strong>bei</strong> Kopfschmerz und Migräne,chronischen Schmerzen<strong>der</strong> Lendenwirbelsäule, chronischemVerschleiß <strong>der</strong> Gelenke(Arthrose).Auf den Arztkommt es an.Der behandelnde Akupunkturarztmuss eine in Deutschlandanerkannte Akupunkturausbildungvon mindestens140 Stunden mit bestandenerPrüfung nachweisenkönnen. (Verfügt <strong>der</strong> Arztüber eine Akupunktur-Vollausbildung,hat er mindestens350 Stunden absolviert,d.h. er ist nicht nur Akupunktur-Experte,son<strong>der</strong>n kenntsich auch aus in <strong>der</strong> TraditionellenChinesischen Medizin(TCM) und weiß Bescheidüber Ernährungs- und an<strong>der</strong>eTherapien aus Fernost , wiez.B. die Kräutertherapie).Wenn <strong>der</strong> Arzt keine Akupunktur-Ausbildungnachweisenkann, erstatten dieKassen keinen Cent.Auf die Kassekommt es an.Krankenkassen proerstattenSitzunggroßeErsatzkassenDAK, BEK, KKH,HaMü, HEKund GEK 25,00 €TechnikerKrankenkasse 35,00 €AOK 25,56 €BKK-Post 30,68 €Tipp: Vor <strong>der</strong> Behandlung<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Kasse anrufen undnachfragen. Manche Kassenzahlen den Zuschussfür zehn Sitzungen, manchenur für sechs.Wichtig: Wenn Sie Fragen zuden Kosten <strong>der</strong> Akupunkturhaben, fragen Sie Ihren Arzt.Auch dafür ist er Ihr richtigerAnsprechpartner!Akupunktur magazinHier informiert Sie Ihr ArztHERAUSGEBER: Deutsche Ärztegesellschaftfür Akupunktur e.V. <strong>DÄGfA</strong>, MünchenVERLAG: publimed Medizin und Medien GmbH,Paul-Heyse-Str. 31a, 80336 München ,Tel. 089/51 61 61 71, Fax 089/51 61 61 99, akumag@publimed.de■ Redaktion: Dr. med. Patricio Novoa Lill, Arzt für InnereMedizin (verantwortlich), Ilse Achilles, Siglinde Sonnenholzer(Redaktionsassistenz), Tel. 089/51 61 61 74■ Layout: Anschi Hill, München■ Abo-Betreuung/Vertrieb:Monika Fürst-Ladner, Tel. 089/51 61 61 73HERSTELLERISCHE BETREUUNG: dm druckmedien gmbh,München, dm@druckmedien.deKONZEPT: Schreiber & Partner Verlagsberatung, Münchenschreiber@verlagsberatung.deErscheinungsweise: vierteljährlich(Frühjahr/Sommer/Herbst/Winter)© Copyright: publimed für sämtliche Beiträge. Für unverlangteingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftungübernommen. Nachdruck, Aufnahme in Online-Diensteo<strong>der</strong> sonstige Internetangebote sowie Vervielfältigung aufDatenträger nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmungdes Verlags.8Akupunkturmagazin Frühjahr 2002 ■

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!