Die ständig geforderte ToleranzWas ist Toleranz wirklich, die manmeist nur gewährt, wenn sie gefordertwird. Wie oft hört man dasWort aus dem Mund der Politiker,beschwörend, flehentlich, fordernd.Ist es ehrlich, wenn man Ja sagtund es gar nicht meint?Warum das so ist, liegt klar auf derHand, denn Toleranz wird in denmeisten Fällen falsch gedeutet. Toleranzist das Lieblingswort des Liberalismusund tolerant zu sein istdas Gebot der Stunde. Toleranz istein unsichtbarer Maulkorb, denn Toleranzbedeutet nicht Verständnishaben, heißt nicht einfach überetwas hinweg sehen oder den Kopfeinziehen, Toleranz bedeutet nachdem Lexikon nichts anders alsDuldsamkeit. Tolerant sein heißtalso dulden! Da stellt sich doch dieFrage, ob wir dazu erzogenwurden, somit ein unehrlichesLeben zu führen. Warum sollte ichetwas „erdulden“, was nicht inmeinem Sinn ist, denn da belügeich mich ja selbst.Über nichtssagende Kleinigkeitendarf man ruhig einmal mit denAugen zwinkern.Geschichtliches und seine AuswirkungZweigeteilt erscheinen die Nachrichtenin der Krone in einen redaktionellenTeil und den Teil, der derMeinung der Leser im „Brief an denHerausgeber“ entspricht. DieserTeil ist nach einer alten Vorstellungselbstgemachte Opposition, dieman, weil selbstgemacht, gut kontrollierenund abwägen kann.Zeigen so manche Leserbriefschreibertatsächlich Mut, wenn sieDinge ansprechen, die Staunen erregenund eigentlich unerwünschtsind?Nach einem kurzen Überblick überdie Folgen für die Palästinensernach der Proklamation des jüdischenStaates 1947 stand in einemsolchen geschrieben:„Die Weltregierung sitzt an dernordamerikanischen Ostküste mitder Hauptstadt Tel Aviv. Das Jahr1968 war nach 1948 das zweite mitverheerenden Folgen für die westliche„zivilisierte“ Welt. Am allerschlimmstenerwischte es die Deutschen.Während sich in England,Frankreich, und den USA dieJugend zurückhielt, fielen inDeutschland die Söhne der bestenund tapfersten Soldaten der Weltüber ihre Väter her.Die Deutschen begannen sichselbst als Tätervolk zu stempelnund sich fortan Asche über ihredummen Narrenhäupter zu streuen,während von den schrecklichenKriegs- und Nachkriegsverbrechennie der Rede war, nicht von Hiroshima,Dresden, Hamburg, denRheinwiesen, den Millionen ostundsudetendeutschen Opfern undvieles mehr. Man begann die Weichen für denHooton-Plan zu stellen, der letztendlichdie genetische Auslöschungder Deutschen zur Folgehaben wird. Man begann Traditionenzu verachten, den Herrgottzu besudeln, man machte ausLiebe Sex und begann sich mit Artfremdenzu vermischen, manbegann Homosexualität zu feiern;man begann mit dem größten Massenmordder Menschheitsgeschichtean den völlig wehrlosenUngeborenen, genannt: Abtreibungoder auch Holocaust im Mutterleib,kurz gesagt: man begann dasdeutsche Volk gezielt in denUntergang zu treiben. Und hilflos,weil feige geworden, sehen wirunser Volk untergehen.“Ja, dies stand als Leserbrief in derKronen-Zeitung und fand sicherlichbei so manchem Leser Zustimmung.Wenn das in einer freiheitlichen Postillegestanden hätte unvorstellbarder Aufschrei der Gutmenschenund die internationalen Proteste.Gedicht vonWolf MartinChirurgen heut als wahre Engel,beseitigen fast alle Mängel.Da etwas weg, dort was dazu,der Schönheitsarzt macht das im Nuund routiniert wie Zahnbehandlungverläuft selbst die Geschlechtsumwandlung.Den nächsten Fortschritt ahn ich schon:Kopf- und Gehirntransplatation.Die freiheitliche EU-Delegation vermeldet„<strong>Der</strong> Bestellung des Belgiers Hermann van Rompuy und derEngländerin Catharine Ashton war eine skurrile Debatte vorausgegangen,die einmal mehr gezeigt hat, daß sich dieAuswahl des Führungspersonals der Europäischen Unionnicht nach elitären Prinzipien vollzieht, und schon gar nichtnach demokratischen.“ So weit so gut.Eine andere Meldung kurz danach besagte, daß ein Treffenzwischen dem ehemaligen US-Außenminister Henry Kissingerund dem neuen Chef der EU, Rompuy, stattfand,beide Teilnehmer bei den Treffen der „Bilderberger“ Jetztdürfte der Modus der Wahl wohl kein Geheimnis mehr sein.8
Alfred Hartwig, ein treuer KameradIm Jahre 1920 wurde Alfred inLouisa, Kreis Ost-Sternberg in Brandenburggeboren, sein Vater war alsSchwerkriegsbeschädigter im preußischenForstdienst tätig. Ein Jahrspäter erblickte sein Bruder Heinzdas Licht der Welt und ihn zu erwähnenhat einen besonderenGrund: Er versah im Zweiten Weltkriegseinen Dienst bei den Einmanntorpedosin der DeutschenKriegsmarine, eine Art Himmelfahrtskommando,worüber man sich heutekeinerlei Vorstellungen machenkann.Nach Abschluß der Mittelschule erlernteAlfred den Beruf eines Industriekaufmannes.1940 wurde er zumReichsarbeitsdienst und im gleichenJahr zur Wehrmacht einberufen, woer mit seiner Truppe an den Feldzügenam Balkan und Russlandteilnahm. Im Jahr 1942 zum Leutnantbefördert, wurde er als Kompanieführerbei der Orelschlacht verwundet.Nach Genesung wurde erZivilist in Uniform, was ihn nachNiederösterreichführte.Noch während desKrieges 1944heiratete er eineLacken hoferin, derenHeimat nach vielenNachkriegswirrenauch seine wurde.Als Mulitreiber aufden Ötscher undHolzknecht diente ersich hinauf bis zumVerwalter amForstgut Högerhofbei der Herzogin vonSachsen-Meiningen,wo er auch nachseiner Pension verblieb.Alfred und seine Frau Rudi feiertenbereits die Eiserne Hochzeit. Zuseinem 90sten Geburtstag stelltensich viele Gratulanten ein. Ein Glück -wunschschreiben erhielt er vom freiheitlichenBundesparteiobmann HCStrache, persönlich gratulierte ihmLandesrätin Barbara Rosenkranz.Als Mitglied des Seniorenringes wirdihm das <strong>NÖSR</strong>-Abzeichen in Golddurch den Landesobmann LAbg.Benno Sulzberger überreicht.Ich bin stolz, seinem immer kleinerwerdenden Kameradenkreis anzugehören.R.P.Elfriede Filz – eine NeunzigerinIn Berlin geboren, kehrte sie1946 ihrer deutschen Heimatden Rücken. Ihr Mann wargefallen und ausgebombt,landete sie in Österreich, wosie alleine ihre Kinder, zweiTöchter und einen Sohn,aufzog.Elfriede Filz ist seit 1989 Mitgliedder FreiheitlichenPartei Österreichs und Mitglieddes <strong>NÖSR</strong> in drei Ortsgruppen:Amstetten, in StadtHaag und in Traismauer.Stets fand sich jemand, derdie autolose Elfriedemitnahm, ob zu Parteiveranstaltungen,kulturellen Feiernoder zu den Stammtischen.Elfriede Filz war immerdabei.Zu ihrem Fest fanden sichzahlreiche Freunde und Kameradenein, unter ihnenunser Landesobmann LAbg.Benno Sulzberger und derNAbg. Leopold Mayerhofer.Unter der Gratulanten warenauch der LandeshauptmannDr. Erwin Pröll mit der„Golden Card“ und die Landesobfrauder FreiheitlichenLandesrätin Barbara Rosenkranz.<strong>Der</strong> Jubilarin wurdevon der Partei eine FPÖ-Ehrenurkunde überreicht,nachgereicht wird das <strong>NÖSR</strong>-Abzeichen in Gold als Dankfür ihre Treue. Liebe Elfriede!Mögen Dir noch viele Jahre inder Mitte der Kameraden gegönntsein.9