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Evaluationsbericht, August 2009 - Stadt Zürich

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Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>Das Evaluationsteam bedankt sich bei allen Personen der Schule Ilgen und derSchulpflege für die Offenheit, die konstruktive Mitarbeit und das Interesse am Evaluationsverfahren.In der Hoffnung, dass die Rückmeldungen und Empfehlungen zurWeiterentwicklung und Qualitätssicherung der Schule beitragen, verbleiben wir mitden besten Wünschen für die Zukunft.Für das Evaluationsteam der Fachstelle für SchulbeurteilungUrsula Siragna-Wettstein, TeamleitungZürich, 27. Februar 094


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>Vergleichbare BeurteilungGemeinsame schulinterne Leistungsbeurteilungen bestehen in einigen Jahrgangsteams. Diefachlichen und überfachlichen Beurteilungen sind innerhalb der Schule zu wenig einheitlich.Führung und ManagementWirkungsorientierte FührungDie Schulleitung führt mit hoher Fachkompetenz im organisatorischen, personellen und pädagogischenBereich bewusst und umsichtig.Verbindliche KooperationDie meisten Lehrpersonen arbeiten im Alltag sowie bei der pädagogischen Ausrichtung undder Qualitätsentwicklung auf Unterrichts- und Schulebene gut zusammen. Die Kooperationfusst zu stark auf Freiwilligkeit.Gezielte Schul- und UnterrichtsentwicklungDie Schule setzt sich aktiv für eine hohe Schul- und Unterrichtsqualität ein. Sie steuert dieQualitätsentwicklung mit anerkannten Grundsätzen des Projektmanagements.Information der ElternDie Schule informiert mit einer weitgehend einheitlichen Praxis angemessen und termingerecht.Sie bietet den Eltern gute Kontakt- und Mitsprachemöglichkeiten.Individuelle LernbegleitungIndividualisierter UnterrichtViele Lehrpersonen gestalten stufengerechte und sorgfältig differenzierte und individualisierteUnterrichtssequenzen.Individuelle LernstandserfassungDie meisten Lehrpersonen erfassen die schulischen und zeugniswirksamen Leistungen derSchülerinnen und Schüler für diese transparent und nachvollziehbar. Die individuellen Lern-6


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>möglichkeiten werden nur bei den Kindern mit besonderen Bedürfnissen systematisch undformell erhoben.Individuelle LernbegleitungDen meisten Lehrpersonen der Schule Ilgen gelingt es gut, die Schülerinnen und Schüler inihrem Lernen und in ihrer Entwicklung ermutigend und ressourcenorientiert zu unterstützen.LernreflexionDie Lehrpersonen fördern die systematische Auseinandersetzung der Schülerinnen undSchüler mit ihrem eigenen Lernen erst ansatzweise.Institutionelle VerankerungDie Kultur des Austausches und der Zusammenarbeit in der individuellen Lernbegleitung istvorhanden und teilweise fortgeschritten, jedoch zu wenig verbindlich.Koordinierte ZusatzförderungDie Schule verfügt über ein adäquates Zusatzangebot zur individuellen Förderung. DieLehrpersonen der Regelklassen und der Förderangebote stimmen ihre Inhalte und Ziele oftzu wenig ab.Die ausformulierten Qualitätsansprüche und die Erläuterungen der Kernaussagen inForm von Stärken und Schwächen finden Sie in den entsprechenden Kapiteln.7


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>2.2 Empfehlungen zur Weiterentwicklung derSchulqualitätZu den evaluierten Qualitätsbereichen werden vom Evaluationsteam folgende Empfehlungenformuliert. Die Reihenfolge entspricht der Prioritätensetzung aus Sicht desEvaluationsteams.Verbindliche KooperationWir empfehlen Ihnen, der Verbindlichkeit im Team mehr Gewicht zuzumessen, damit ihreSchulentwicklungsprozesse verankert werden und die Schule ein klar erkennbares Profil erhält.Vergleichbare BeurteilungWir empfehlen Ihnen, die Beurteilungspraxis in ihrem Team vergleichbarer zu gestalten.Institutionelle VerankerungWir empfehlen Ihnen, die Individuelle Lernbegleitung und die dafür notwendige Koordinationfür die ganze Schule verbindlich zu erklären.LernreflexionWir empfehlen Ihnen, die vorhandenen Instrumente zur Lernreflexion weiterzuentwickelnund in der ganzen Schule stufengerecht einzusetzen.Die Erläuterungen zu den Entwicklungshinweisen in Form konkretisierter Handlungsmöglichkeitenfinden Sie am Schluss des Qualitätsprofils resp. des gewähltenFokusthemas.8


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>2.3 AusblickDie Schulen und die Schulpflegen sind für die Qualitätssicherung verantwortlich, sosteht es wörtlich im Volksschulgesetz. Im Kanton Zürich ist deshalb auch der Umgangmit den Evaluationsergebnissen in der Verantwortung der Schulpflege und derSchule. Die Schule legt auf der Grundlage der Beurteilungsergebnisse Massnahmenzur Weiterentwicklung fest. Nach der Genehmigung durch die Schulpflege informiertdie Schulleitung die Fachstelle über diese Massnahmen. Die Massnahmenplanungist vier Monate nach Erhalt des <strong>Evaluationsbericht</strong>es bei der Fachstelle einzureichen.Dieser Massnahmenplan bildet zusammen mit dem <strong>Evaluationsbericht</strong> eine Grundlagezur Vorbereitung des Evaluationsteams auf die nächste Evaluation in vier Jahren.Im Rahmen dieser Folgeevaluation wird die entsprechende Qualitätsweiterentwicklungbeurteilt. Abschliessend können wir hier festhalten, dass wir im Rahmendes Beurteilungsverfahrens in den evaluierten Qualitätsbereichen keine wesentlichenQualitätsmängel gemäss § 52 VSV festgestellt haben.Die Entwicklungshinweise wollen den Schulen mögliche Massnahmen zur Weiterentwicklungder Schulqualität aufzeigen. Es geht also nicht darum, alle Hinweiseabzuarbeiten. Die beste Wirkung kann erzielt werden, wenn durch den <strong>Evaluationsbericht</strong>angeregte Massnahmen mit der Schulprogrammarbeit und der Jahresplanungverknüpft werden, Verbindungen zu laufenden Projekten gesucht werden, inhaltlicheSchwerpunkte in der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben gesetzt werden.Wir wünschen der Schule viel Erfolg bei der weiteren Qualitätsentwicklung!9


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>3.3 Besondere Charakteristiken der SchuleSeit der Auflösung der Kleinklasse D an der Mittelstufe im Jahr 2005 hat das Schulteamkontinuierlich an der Integration aller Kinder in den Regelklassenunterrichtgearbeitet. Gemeinsame erzieherische Schwerpunkte und die laufende Weiterentwicklungzu individualisierendem Unterricht haben die Schule geprägt. Viele Lehrpersonenarbeiten heute intensiv im Schulalltag zusammen, machen klassenübergreifendeProjekte und bauen die kooperative Förderplanung auf.Die Schule Ilgen verfügt über ein vielfältiges Betreuungsangebot. Es reicht von einemMittagstisch bis hin zu einer Ganztagesbetreuung. Vier Horte mit insgesamt 100Plätzen stehen zur Verfügung. Die Kinder werden in allen Einrichtungen in einerliebevollen Atmosphäre durch gut ausgebildete Pädagoginnen betreut.Die Schule geniesst im Quartier einen guten Ruf. Hortmitarbeitende und Lehrpersonenarbeiten professionell, engagiert und mit einem grossen Erfahrungshintergrund.Die Zufriedenheit mit der Schule Ilgen ist bei den Eltern überdurchschnittlich hoch.12


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>Abbildung 1Das Schulklima aus Sicht der Schülerinnen und SchülerSicht der Schülerinnen und Schüler.5 sehr gut4 gut3 genügend2 schlecht1 sehr schlechtA5 Schüler/innen: n=1584E32B1DCABCDEIch werde von den Lehrpersonen an unserer Schule ernst genommen.Wenn Schülerinnen oder Schüler andere schlagen, bedrohen oder beschimpfen greifen die Lehrpersonen ein.Streit und Konflikte zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler lösen wir auf eine faire Art.Bei Entscheidungen, die uns Schülerinnen und Schüler betreffen (z.B. Gestaltung von Projektwochen, Festen, Pausenplatz),können wir mitreden.Es gibt an unserer Schule oft Anlässe, an welchen ich die Schülerinnen und Schüler anderer Klassen kennen lerne.16


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>Abbildung 2Das Schulklima aus Sicht von Lehrpersonen und ElternSicht von Lehrpersonen und Eltern.5 sehr gut4 gut3 genügend2 schlecht1 sehr schlechtA54Lehrpersonen: n=35Eltern: n=2923E2B1DCABCDEDie Schülerinnen und Schüler fühlen sich sicher auf dem Schul- oder Kindergartenareal.Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima.Der Schule gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaftzu integrieren.Die Schule geht mit Problemen und Konflikten unter den Schülerinnen und Schülern (z.B. Gewalt, Sucht, Mobbing)kompetent um.An dieser Schule gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvoll und freundlich miteinander um.17


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>Verbindliche VerhaltensregelnDie Schulhausordnung ist klar und das Schulteam handelt bei Verstössen abgesprochen.Anliegen der Kinder nimmt die Schule auf und entwickelt das Regelwerk bei Bedarf weiter.StärkenEine Hausordnung als Teil des Betriebskonzepts ist vorhanden und regelt die Benützungder Schulanlage, die Sorgfaltspflicht der Mitarbeitenden und die Gebote derSchülerinnen und Schüler. Im Hort bestehen weitere Regeln, die mit der Hausordnunggut korrespondieren. Die Kinder sind mit den Regeln vertraut. Sie werden imHort und in einzelnen Klassen zu Beginn des Schuljahres zum Thema gemacht.Auch viele Eltern sind der Meinung, dass Regeln in einem angemessenen Umfangvorhanden sind, und dass - wohl unterschiedlich - meist aber angemessen reagiertwerde.(Portfolio, Interviews)Die Schülerinnen und Schüler werden in die Ausgestaltung der Regeln mit einbezogen.Sie regten im Schülerrat an, weitere Vereinbarungen zu treffen, um die Benützungvon Spielgeräten und Plätzen besser zu regeln und einen faireren Umgang aufdem Pausenplatz zu erreichen. Das Schulteam arbeitete diese Idee mit den Kindernzusammen gut auf. Daraus ist ein für alle ersichtliches Plakat entstanden, auf demdie Kinder ihre eigenen Fairplay-Regeln klassenweise festhielten und auf die sie sichim Spiel berufen können. (Beobachtung, Interviews)SchwächenDie Lehrpersonen und weitere Mitarbeitende reagieren auf Regelverstösse oft direktund entschlossen. Bei vielen steht verbales Einschreiten an erster Stelle, gefolgt vonklärenden Gesprächen oder klaren Konsequenzen, wenn die Ermahnung nicht fruchtet.Bei den angewandten Massnahmen und Strafen zählen die Lehrpersonen einePalette von Möglichkeiten auf wie Abschreibaufträge, Arbeiten in und ums Schulhaus,Entschuldigungen schriftlich verfassen, Gesten der Wiedergutmachung usw. EinzelneLehrpersonen der Unterstufe arbeiten statt mit Strafen mit einem Anreizsystem,das bei gutem Verhalten zu einer Belohnung führt. (Interviews)Das Schulteam beschloss, die Kinder für Regelübertretungen einzelner Schülerinnenund Schüler kollektiv in die Pflicht zu nehmen und bei Verstössen die ganze Klassezu bestrafen. Zu Recht beschwerten sich die Kinder über solches Ansinnen. Insbesondereverwirrte es die Kinder auch, da einzelne Lehrperson selber nicht überzeugtschienen von der im Schülerrat eingebrachten Massnahme. Hier zeigt sich die Problematikeiner im Team nicht abgestützten Strafmassnahme, welche dann nicht alleLehrpersonen mittragen und den Kindern unklare Signale gibt. (Portfolio, Interviews)Vereinzelt werden Strafen ausgesprochen oder angedroht, die in dieser Art nichtangemessen sind. So kann es die falschen treffen, wenn einzelnen Kindern persönlicheSpielgeräte für eine Zeit weggenommen werden, welche nicht von ihnen selbstwiderrechtlich angewendet wurden. (Interviews)18


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>Abbildung 3Umgang mit RegelnSicht von Schüler/innen, Eltern und Lehrpersonen5 sehr gut4 gut3 genügend2 schlecht1 sehr schlechtA543Lehrpersonen: n=35Eltern: n=292Schüler/innen:n=158E2B1DCABCDEDie Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an dieser Schule gelten.Die Schulregeln sind sinnvoll.Die Regeln, die an dieser Schule gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt.Wenn an dieser Schule jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt.Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer Schule gelten.19


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>4.2 Lehren und LernenKERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGENKlare UnterrichtsstrukturenDie Lehrpersonen gestalten ihren Unterricht klar und strukturiert. In vielen Lektionen warendie Kinder gut mit einbezogen, wussten, worum es ging und waren aktiv und motiviert dabei.StärkenDie Lehrpersonen arbeiten im Unterricht mit einer hohen Professionalität. Wir beobachtetenzahlreiche sehr gut aufgebaute Lektionen, in denen signifikanten Faktorenfür einen Lernerfolg enthalten waren: Die Lernschritte waren sinnvoll, die Kinderkonnten selber aktiv werden, sie erhielten Zeit zum Üben und Lernen. Behörden- undSchulleitungsmitglieder bestätigten in den Interviews unseren Eindruck, es werde gutvorbereitet und klar strukturiert in den Schulzimmern gearbeitet. Mit verschiedenstenMethoden gelinge es den Lehrpersonen, Lernabläufe sinnvoll zu gestalten und dieZielerreichung auf eine ihnen entsprechende Art zu erreichen.Die Lehrerinnen und Lehrer geben oft den Inhalt oder die Zielsetzung einer Lektion,eines Halbtags oder eines ganzen Themenbereichs bekannt. Sie beziehen damit dieKinder in den vorgesehenen Lernprozess ein und lassen sie dadurch Verantwortungübernehmen bei der Art und dem Tempo bis zur Zielerreichung. In schriftlicher Formwaren die Ziel- und Inhaltsangaben vor allem bei offenen Unterrichtsformen (Planarbeiten,Werkstätten und gestalterische Aufträgen), die den Schülerinnen und SchülernWahlmöglichkeiten im Ablauf der zu erfüllenden Arbeiten liess. Den jüngerenKindern dienten zudem vertraute Einführungs- und Abschlussrituale, sich im Unterrichtzurechtzufinden.In einem Grossteil der Lektionen waren die Aufträge klar und für die Kinder verständlich.Wir beobachteten weitere altersgerechte Formen wie akustische Signale, Zeichnungenund Piktogramme, welche den Kindern bereits Orientierung brachten oderzum Erlangen der Aufmerksamkeit eingesetzt wurden.Viele Lektionen boten den Kindern einen hohen Anregungsgehalt. Interessante undanimierende Einstiege waren oft die ersten Highlights für die nachfolgenden Inhalte.Diese gestalteten die Lehrpersonen mit Hilfe einer sinnvollen, kindergerechten Abwechslungder Unterrichtsabschnitte, durch wechselnde Sozialformen oder durch eineausgewogenen Mischung von Engführung und Freiraum. Der Anteil der aktivenSchülerbeteiligung war in den meisten der beobachteten Lektionen hoch. Wir sahenviele gut mitarbeitende, motivierte Kinder, die vom Thema angesprochen schienenund ihre Interessen und Fähigkeiten einbringen konnten. Vor allem im Kindergartenund in der Unterstufe unterstützten einige Lehrpersonen den Lernprozess der Kinderdurch den Einbezug verschiedener Sinne.20


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>SchwächenEin kleiner Teil der beobachteten Lektionen war vom Anregungsgehalt her schwachund einseitig oder unausgewogen, was die Aktivität und den Freiraum der Schülerinnenund Schüler betraf. Einzelne Kinder bestätigten uns in den Interview, dass esschon manchmal langweilig, ausschweifend in den Erklärungen und ohne Anschauungsei. Sie nennen in diesem Zusammenhang immer gleichbleibende Unterrichtsformenwie das Arbeiten mit dem Schülerbuch oder lange, für einige Kinder anstrengendeDarstellungen und Vorlagen am Hellraumprojektor.Abbildung 4Anregender und strukturierter UnterrichtSicht von Schüler/innen5 sehr gut4 gut3 genügend2 schlecht1 sehr schlechtA5 Schüler/innen: n=1584E32B1DCABCDEMeine Klassenlehrperson versteht es gut, bei mir Interesse und Neugier zu wecken.Ich finde den Unterricht bei meiner Klassenlehrperson meistens abwechslungsreich.Meine Klassenlehrperson sagt mir im Voraus, was ich können muss, wenn wir mit einem Thema fertig sind. (Lernziele)Meine Klassenlehrperson weist uns jeweils darauf hin, was besonders wichtig ist.Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich meine Klassenlehrperson bitten, es mir zu erklären.21


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>Individualisierter UnterrichtViele Lehrpersonen gestalten stufengerechte und sorgfältig differenzierte und individualisierteUnterrichtssequenzen.Die Erläuterungen (Stärken / Schwächen) zu dieser Kernaussage folgen bei derBeurteilung des Fokusthemas „Individuelle Lernbegleitung“.Abbildung 5Individualisierter UnterrichtSicht von Schüler/innen, Eltern und Lehrpersonen5 sehr gut4 gut3 genügend2 schlecht1 sehr schlechtGA543BLehrpersonen: n=35Eltern: n=292Schüler/innen: n=15821FCEDABCDEFGDie Klassenlehrperson gibt den schnellen Schüler/innen oft schwierigere Aufgaben.Die Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit, um mit langsamen Schüler/innen zu arbeiten.Die Klassenlehrperson gibt den Schüler/innen unserer Klasse oft unterschiedliche Aufgaben, je nach ihrem Können.Die Klassenlehrperson sagt den einzelnen Schüler/innen, was ich in der Schule gut kann und worin ich besser sein könnte.Nach einer Prüfung erklärt die Klassenlehrperson den Schüler/innen individuell, was sie das nächste Mal besser machenkönnen.Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich Fortschritte gemacht habe.Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss seinen individuellen Fähigkeiten.22


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>Lernförderliches KlimaViele Lehrpersonen führen die Klassen in einer Haltung des Wohlwollens und des Respekts.Die meisten verstehen es, ein störungsfreies, lernförderliches Klima zu schaffen.StärkenDie Lehrpersonen nehmen die Kinder mit ihren persönlichen Fähigkeiten sehr gutwahr und melden ihre Beobachtungen zu den Leistungen und zum Verhalten oftspontan und direkt zurück. Wir hörten viele, an die ganze Klasse oder an das einzelneKind gerichtete Lobesworte. Die Kinder berichteten uns in den Interviews auchvon schriftlichen Kommentaren, von anerkennenden Klebern und Stempelbildchen.In einzelnen Klassen bestehen auch Belohnungssysteme, wenn sich das einzelneKind oder die die ganze Klasse regelkonform verhält.Ausgrenzendes Verhalten, Auslachen oder Blossstellungen kamen in den beobachtetenLektionen kaum vor. Eine grosse Mehrheit der schriftlich befragten Kinder gibtan, dass die Lehrpersonen selber keine abschätzigen Bemerkungen machten unddarauf achteten, dass Schülerinnen und Schüler sich untereinander nicht auslachenund blossstellen. Laut Interviewaussagen komme solches zwar unter den Kindernimmer wieder vor, werde aber mit Tadel, Verwarnungen oder Strafen unterbunden.Der beobachtete Unterricht war mehrheitlich störungsarm. Mit auftretenden Störungengingen viele Lehrpersonen angemessen um. Auch die Leitungsverantwortlichenund einige interviewte Eltern beobachten bei ihren Unterrichtsbesuchen eine angemessenruhige und störungsfreie Lernatmosphäre. Sie nehmen wahr, dass einzelneLehrpersonen gezielt an der Sozialkompetenz arbeiten, wenn sie eine Klasse neuübernehmen, Begrüssungs- und Aufmerksamkeitsrituale einführen und die Sitzordnungvorgeben, was alles der Beruhigung und einer störungsärmeren Lernumgebungdient.SchwächenFragen des sozialen Zusammenlebens machen die Lehrpersonen in allen Klassenzum Thema. Bei einigen geschehen diese Besprechungen in regelmässigen Klassenräten,andere bearbeiten auftretende Probleme spontan und situationsabhängig.Wir beobachteten auch Briefkästen, in denen die Kinder ihre Anliegen in schriftlicherForm deponieren können. Der Klassenrat dient an der Schule als Informations- undAntragsgremium, um die Verbindung zum Schülerrat zu gewährleisten. (Interviews,Portfolio)Vereinzelt gelingt es den Lehrpersonen schlecht, die nötige Ruhe für ein produktivesLernen zu erreichen. Wir beobachteten, dass Ermahnungen der Lehrpersonen ohneKonsequenz verhallten, dass sich einzelne ruhige Kinder meldeten, aber im Trubellange nicht wahrgenommen wurden. Von den Lehrpersonen scheinbar unbemerkt,stieg teilweise der Lärmpegel höher und höher, ohne dass korrigierend eingewirktwurde. Die Disziplin im Klassenzimmer war laut Interviewaussagen schon einmal23


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>zum Beobachtungsschwerpunkt gemacht worden, war also auch in der Vergangenheitbereits Thema. Vereinzelt sagten uns die Kinder im Interview, dass sie den Unterrichtbei ihnen zu laut und manchmal chaotisch empfinden.Ein paar wenige Lehrpersonen gehen zu wenig bewusst und angemessen auf dieAnliegen der Kinder und der Klasse ein. Die Klassenräte sind zu unregelmässig oderder Briefkasten mit den schriftlichen Anträgen wird lange nicht geleert. In einzelnenKlassen nehmen die Kinder eine Ungleichbehandlung der Geschlechter wahr. In einemFall sind es die Knaben, die viel härter angefasst werden, in einem anderen Fallberichteten die Kinder, dass in ihrer Klasse die Knaben bevorzugt würden.(Portfolio,Interviews)24


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>Abbildung 6KlassenführungSicht von Schüler/innen und Eltern5 sehr gut4 gut3 genügend2 schlecht1 sehr schlechtH54ABEltern: n=292Schüler/innen: n=15832G1CFDEABCDEFGHSchüler/in fühlt sich wohl in der Klasse.Wenn die Schülerin/der Schüler gut arbeitet, wird sie/er von seiner Klassenlehrperson gelobt.Wenn die Schülerinnen und Schüler Streit haben, hilft ihnen die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne Schülerinnen und Schüler.Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass keine Schülerinnen und Schüler blossgestellt oder ausgelacht werden.Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass wir einander ausreden lassen, auch wenn wir unterschiedliche Meinungenhaben.Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unsere Klassenlehrperson eine andere Meinung hat.Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer Klassenlehrperson.25


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>Vergleichbare BeurteilungGemeinsame schulinterne Leistungsbeurteilungen bestehen in einigen Jahrgangsteams. Diefachlichen und überfachlichen Beurteilungen sind innerhalb der Schule zu wenig einheitlich.StärkenEinige Lehrpersonen setzen sich aktiv dafür ein, dass die Vergleichbarkeit der Schülerleistungenim Team zunimmt. Sie arbeiten in gewissen Fächern mit gemeinsamenLernzielabsprachen und überprüfen das Gelernte nach Abschluss eines Themas mitden gleichen Lernzielkontrollen. Die Lehrpersonen, welche sich auf eine solche Zusammenarbeiteingelassen haben und damit ein Stück individuelle Freiheit preisgegebenhaben, sprechen trotzdem von einer Befriedigung und einer Entlastung. Esbringe für sie eine Zeitersparnis und eine Sicherheit bei der Beurteilung, weil sie einegrössere Vergleichsgruppe hätten. Einzelne Lehrpersonen beurteilen Schülertextegemeinsam oder geben sie einander zum Gegenlesen, um der Gefahr einer voreingenommenenoder einseitigen Beurteilung entgegenzuwirken. (Interviews)Auch breitere Lernstandserfassungen werden in den einzelnen Klassen gemässstädtischer Vorgabe gemacht. Einige Parallellehrpersonen thematisieren die Ergebnisseuntereinander oder in den pädagogischen Teams, um auch gegenüber den Elterndie Auswertungsergebnisse und deren Interpretation gleich zu handhaben. EinzelneLehrpersonen geben in den Interviews an, in ihrem Unterricht dort anzusetzen,wo die Ergebnisse auf ein Defizit hinweisen. (Interviews, Portfolio)Im Schulteam sind erste Schritte gemacht worden, um die Schnittstellen Kindergarten/Unterstufeund Unterstufe/Mittelstufe zu verbessern. Die neu geschaffenen Qualitätsgruppenbeschreiben zu diesem Thema die Erwartungen und Ansprüche sowieerbrachte Fertigkeiten und Fähigkeiten der einzelnen Stufen. Die Urteilsfähigkeit überdas jeweils in der fremden Stufe geleistete soll damit bei den Lehrpersonen gestärktwerden und fachliche und überfachliche Leistungen der Kinder in der jeweiligen Stufebewusst gemacht werden. Diese Arbeit ist noch im Aufbau. (Beobachtungsmaterial,Interviews)Die Lehrpersonen beurteilen die Schülerinnen und Schüler gemäss der Meinung derKinder und der Eltern fair. Viele Eltern sind zufrieden mit der Notengebung und beurteilendas klärende Gespräch, das sowohl Leistungsstand wie Entwicklung des Kindesbeinhaltet als sehr wertvoll und informativ. Viele Lehrpersonen bemühen sich umeine Transparenz auch gegenüber den Schülerinnen und Schülern. Einige geben dieLernziele genau bekannt und geben teilweise im Voraus an, was minimal davon erreichtwerden muss, um eine genügende Note zu erhalten. Andere legen die Notenskalaoder die erreichte und die maximale Punktezahl offen, damit die Kinder einenAnhaltspunkt zur Selbsteinschätzung haben. (Interviews)26


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>SchwächenDie Absprache zur Beurteilung der fachlichen Leistungen ist noch zu situativ, zu informellund zu sehr der einzelnen Lehrperson überlassen. Diese bestimmt sehr starkselber über ihre Lehrmittel und über ihre Lernziele. Die Eltern nehmen das gemässInterviewaussagen wahr und bezeichnen die Schwerpunktsetzung und die Beurteilungspraxisals zum Teil sehr abweichend und unterschiedlich (Interviews)Der Umgang in der Beurteilung des Arbeits-, Sozial- und Lernverhaltens ist zu starkin der Kompetenz der einzelnen Lehrperson. Es ist unklar, wie die am Unterricht beteiligtenLehrpersonen sich über die Einschätzung des einzelnen Kindes austauschen.Die Kriterien, wie die Kreuze im Zeugnis gesetzt werden, sind zu wenig abgesprochen,einem Teil der Lehrpersonen ist das an der Schule vorhandeneGrundlagenpapier dazu nicht bekannt. (Interviews, Portfolio)Die Lehrpersonen nutzen die Auswertungsergebnisse des Cockpits noch zu wenigsystematisch, um ihren Unterricht darauf auszurichten. Viele sehen keine Veranlassung,ihren Unterricht auf diese Ergebnisse hin zu prüfen oder kritisch zu hinterfragen.(Interviews)27


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>4.3 Führung und ManagementKERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGENWirkungsorientierte FührungDie Schulleitung führt mit hoher Fachkompetenz im organisatorischen, personellen und pädagogischenBereich bewusst und umsichtig.StärkenDie Schulleitung verfügt über eine hohe Professionalität und Kompetenz. Zu dieserEinschätzung kommen fast alle Mitarbeitenden des Schulteams und der Behörden.Sie verfügen über sehr gute Kenntnisse aktueller Sach- und Schulentwicklungsfragen,haben ein kompetentes Auftreten und gute Kommunikationsfähigkeiten und zeigenVerlass und Verbindlichkeit. Auch die Eltern, welche schon mit der Schulleitungin Kontakt kamen, zählen die gleichen Eigenschaften auf. Die Schulleiterinnen werdenals Personen von allen Mitarbeitenden gut bis sehr gut akzeptiert. (Interviews,schriftliche Befragung)Die Schulleitung nimmt ihre personelle Führungsverantwortung umsichtig wahr. Dieschriftlichen Führungsgrundlagen deuten auf einen breit abgestützten, sehr konsensorientiertenFührungsstil hin. „Motivieren, Überzeugungsarbeit leisten, Konsensschaffen“, das sind die meist gehörten Führungsgrundsätze der beiden Schulleiterinnen.Das Schulteam gibt im Interview an, die Schulleitung verstehe es zu führen, zupflegen, zu stärken aber auch zu fordern. „Sie stehen wirklich in der Mitte, sie vertreten,was von oben kommt, verstehen uns aber auch. Sie machen diesen Spagat gut“.Das Schulteam lobt die Hilfestellungen und das schnelle, lösungsorientierte Handelnder Schulleitung, wo die Situation dies erfordere. Auch in Konfliktsituationen ist fürviele eine Handlungskompetenz sichtbar. (Interviews, Portfolio)Die Mitarbeitergespräche sind sorgfältig geplant und gut strukturiert. Die Schulleitungführt mit allen Mitarbeitenden jährlich dieses Gespräch und macht vorgängig einenUnterrichtsbesuch. Das Schulteam schätzt diese Gesprächsgelegenheit. EinzelneLehrpersonen geben an, dass ihre Schwächen der Schulleitung sehr wohl bekanntund die Zielsetzungen darauf abgestimmt seien. Die Zielereichung werde thematisiert.(Interviews, Portfolio)Die Schulleiterinnen sorgen dafür, dass kontinuierlich auch Fragen zur gemeinsamenUnterrichtsentwicklung im Team angegangen werden. Dieser Zielsetzung dient momentanvor allem die Arbeit in den pädagogischen Teams. Die Rahmenbedingungendazu sind schriftlich festgehalten, die Zeitgefässe verbindlich festgelegt, die Lehrpersonenhalten die Inhalte protokollarisch fest und eine Evaluation der Erprobungsphaseist auf Ende Schuljahr vorgesehen. Eine hohe Eigenverantwortung für Inhalt undEffizienz liegt bei den Mitgliedern der pädagogischen Teams selbst. Schon vor derenEinführung hat der Prozess einer gemeinsamen pädagogischen Arbeit begonnen.Der Beschluss der Integration aller Kinder in die Regelklassen leitete die Lehrperso-28


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>auch von den Eltern wahrgenommen. Weitere Projekte sind in Planung, mit dem Ziel,die Lehrpersonen für die jeweils anderen Stufen zu sensibilisieren. Auch die momentannoch freiwilligen gegenseitigen Hospitationen werden verbindlich und dienen derpersönlichen und unterrichtsbezogenen Qualitätsentwicklung. (Interviews, Portfolio)Die verschiedenen Kooperations- und Kommunikationsgefässe sind in einem angemessenenRhythmus im Jahresprogramm geplant. Sie dienen unterschiedlichenZielsetzungen: In Gesamt- Haus- und Stufenkonferenzen stehen Information und Organisationim Vordergrund, währenddem die vierzehntäglichen Sitzungen in den pädagogischenTeams den Fokus auf Fragen des einzelnen Kindes und der Klassenlegen. Aufgaben und Kompetenzen der Leitenden und Teilnehmenden sowie dasprotokollarische Festhalten aller Sitzungsformen sind im Betriebskonzept klar geregelt.(Portfolio)Die Mitarbeitenden haben bei der Erarbeitung des eigenen Stärken-Schwächen-Profils schwelende Konflikte in den eignen Reihen entdeckt. Das Schulteam hat sofortdarauf reagiert und sich für dieses Jahr einen Schwerpunkt für eine gewaltfreieKommunikation gesetzt. Eine Weiterbildung mit folgenden Inhalten ist geplant: „Anwendung,Vertiefung, Wahrnehmen von Bedürfnissen, wertschätzender Umgang.“SchwächenDie Verbindlichkeit in der Umsetzung von Aufträgen wird von einer Mehrheit zwar alsgut bezeichnet, gleichzeitig machen viele Interviewpartner die zusätzliche Bemerkung,dass dies die meisten gut machten, da sie selber mit Überzeugung hinter demAuftrag stünden. Ist diese Überzeugung nicht da, hapert es bei einigen mit der Umsetzung.In Projekten wie Peacemaker und Schülerrat klappt zum Beispiel die Informationund Organisation nicht immer und schadet der Qualitätssicherung solcher Errungenschaften.Einzelne Lehrpersonen widersetzen sich Angleichungen, welchedirekt den Unterricht betreffen. Selbst mit hohem Einsatz geschulte und diskutierteLehr- und Lernformen setzen einzelne Lehrpersonen nicht um und entziehen sichder verbindlichen Zusammenarbeit in diesem Bereich.Die Kommunikation, das gegenseitige Ernstnehmen und die Wertschätzung allerMitarbeitenden an der Schule sind nicht ausgewogen. Die Stellung der verschiedenenan der Schule tätigen Gruppierungen (Fach- und Klassenlehrpersonen der Primarschule,Kindergärtnerinnen, Hortnerinnen, Therapeuten und Hausdienstangestellte)nehmen die Mitarbeitenden als sehr unterschiedlich wahr. Die Kommunikationist bei einzelnen Personen oder Gruppen, welche sich nicht ernst genommen fühlen,teilweise verstummt, da sich Resignation breit macht. Auch Engagement und Identifizierungmit der Schule haben dadurch bei einzelnen nachgelassen. (Interviews)30


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>Gezielte Schul- und UnterrichtsentwicklungDie Schule setzt sich aktiv für eine hohe Schul- und Unterrichtsqualität ein. Sie steuert dieQualitätsentwicklung mit anerkannten Grundsätzen des Projektmanagements.StärkenDie Schule setzt mit Hilfe des Schulprogramms und des Jahresschwerpunkts klareEntwicklungsziele. Im Schulprogramm sind der momentane Entwicklungsstand aufverschiedenen Gebieten und die Entwicklungsziele der kommenden drei Jahre formuliert.Beim Jahresschwerpunkt sind die Ziele, die Indikatoren sowie die Standardszur Erreichung der Ziele definiert. (Portfolio) Laut schriftlicher Umfrage beurteilen fastalle Lehrpersonen, Mitarbeitende und Eltern die Bemühungen der Schulleitung in derQualitätsentwicklung als gut bis sehr gut ein.Neue Entwicklungsziele für die ganze Schule sind im Team breit abgestützt. DieSchulleitung moderiert die Standortbestimmungs-Tage gut. Mit Hilfe einer gemeinsamenSammlung von Highlights, Standards und Improvements hält das TeamRückschau und setzt neue Schwerpunkte. Dazu legen die Qualitätsgruppen Rechenschaftab über den Stand und den Erfolg ihrer Arbeit. Mithilfe weiterer Bedürfnisseaus dem Team und Forderungen, die von aussen an die Schule gestellt werden,gelangen die Mitarbeitenden zu neuen Entwicklungsschwerpunkten. (Portfolio,Interviews)SchwächenDie Qualitätsgruppen arbeiten nach anerkannten Grundsätzen des Qualitätsmanagements.Die Delegationsaufträge sind gut beschrieben, die Kompetenzen undPflichten sind geklärt, Meilensteine werden gesetzt, Ressourcen sind gesichert unddie Überprüfung der Ergebnisse ist terminiert. Die Lehrpersonen verfügen über dasnötige Wissen zu den Prozessen der Qualitätssicherung und –entwicklung. (Portfolio)Die Qualitätssicherung ist nicht immer garantiert. Viele der erarbeiteten Projekte undQualitätsbereiche werden nach einer definierten Zeitspanne jeweils überprüft. Bei einigenbleibt ungewiss, was mit den Ergebnissen weiter passiert. Viele Fazite aus denEvaluationen gemeinsamer Projekte bleiben zu unverbindlich, falls das ganze Teamkeinen Konsens zu festen Abmachungen findet. Den Jahresschwerpunkt IndividualisierendesLehren und Lernen schloss das Team zum Beispiel mit dem Fazit ab: „Horizonterweitert, Optimierungsmöglichkeiten aufgezeigt und Grenzen festgestellt.“ DieAuswertung der Umfrage über Sinn und Zweck des Klassenrats hat ebenfalls nichtzu einer Annäherung oder zu festen Minimalstandards geführt. Auch das ProjektPeacemaker wird in einigen Klassen zu wenig gestützt.31


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>Information der ElternDie Schule informiert mit einer weitgehend einheitlichen Praxis angemessen und termingerecht.Sie bietet den Eltern gute Kontakt- und Mitsprachemöglichkeiten.StärkenDie Schule hat die Informationspraxis an der Schule gut geregelt. Verbindlich gebenalle Lehrpersonen die Quintalsplanung an die Eltern ab. Bei einigen Lehrpersonenbeschränkt sich diese schriftliche Information auf Terminliches und Organisatorisches,andere Lehrpersonen nutzen die Gelegenheit, die Eltern auch über Unterrichtszielein diesem Zeitraum ins Bild zu setzen. Die Schulleitung selbst wendet sichin informativer und ansprechender Weise bedarfsabhängig an die Eltern. Weiter dientdie eigene Homepage den Eltern und weiteren interessierten Kreisen als Informationsquelle.Die allermeisten Lehrpersonen nehmen ihre Informationspflicht sehr gewissenhaftwahr und sind gegenüber den Eltern gesprächsbereit und offen. Neben den verbindlichenInformationen werden weitere kurzfristige Informationskanäle genutzt. In einigenKlassen geschieht das per Email, andere verwenden Kontakthefte oder Informationsblätter.Die Lehrpersonen bieten den Eltern angemessene Kontaktmöglichkeiten.Zu Beginn eines Schuljahres machen alle Lehrpersonen einen Elternabend. Kontaktnahmeund Mitwirkung sind oft auch bei Anlässen und Projekten erwünscht.Die Schule hat im letzten Sommer die institutionalisierte Elternmitwirkung eingeführt.Der Elternrat ist konzeptionell gut abgestützt. Seine Ziele und Aufgaben sind gut beschrieben.Auch Abgrenzungsfragen sind geregelt. Im Anhang werden die Delegiertenauf ihre besondere Rolle hingewiesen auf der Schnittstelle zwischen individuellenElterninteressen, sowie Klassen- und Schulinteressen. Der Elternrat hat seine Arbeitin der Zwischenzeit aufgenommen, einzelne Eltern erwähnten im Interview, dass siesich gut vertreten und informiert fühlten.(Portfolio, Interviews)SchwächenDie meisten der schriftlich und mündlich befragten Eltern beurteilen das Angebot anInformations- Kontakt- und Mitwirkungsmöglichkeiten als gut. Beim Zufriedenheitsportfolioweisen Aussagen der Eltern wie „Ich fühle mich von der Schule ernst genommen“oder „wir Eltern haben genügend Mitwirkungsmöglichkeiten“ auf eine hoheZufriedenheit hin und können von der Schule als Erfolgsfaktoren gewertet werden.Eine Unsicherheit über Art und Umfang der Mitsprache des neu geschaffenen Elternratsist im Team noch vorhanden. Eltern bemerken laut Interviewaussagens bei einzelnenLehrpersonen diesbezüglich Abgrenzungs- respektive Berührungsängste. (Interviews)Die hohen Ansprüche der Eltern weisen einige Lehrpersonen zurück oder sind nichtbereit, Anliegen aufzunehmen oder Kritik zu akzeptieren. Innerhalb der hohen Gesamtzufriedenheitder Eltern, wie er im Zufriedenheitsportfolio zum Ausdruck kommt,32


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>erscheint der Punkt „es ist gut möglich, Anregungen zu machen oder etwas zu kritisieren“am negativsten. (Portfolio, Interviews)ENTWICKLUNGSHINWEISEWir empfehlen Ihnen, der Verbindlichkeit im Team mehr Gewicht zuzumessen,damit ihre Schulentwicklungsprozesse verankert werden und die Schule einklar erkennbares Profil erhält.Die Schule Ilgen hat auf ihrem Weg zu mehr gemeinsamer pädagogischer Ausrichtungbegonnen, sich ein eigenes Profil zu erarbeiten. Teilweise wird auch in der Bevölkerungwahrgenommen, dass die an der Schule Tätigen hierfür am gleichenStrick ziehen. Trotzdem bleiben noch einige, selbst mit grossem Einsatz, Weiterbildungund Austausch verbundene Projekte zu sehr in der Hoheit der einzelnen Mitarbeitenden.– Schöpfen Sie als Schulleitung den Spielraum in Ihrem Führungsauftragnoch besser aus. In den Mitarbeitergesprächensprechen Sie Versäumnisse oder Unverbindlichkeit jetzt schonan. Verlangen Sie als verantwortungsbewusst Leitende dort eineklare Verbindlichkeit, wo trotz gemeinsamer Arbeit und Abstützungim Team eine Einheit nicht erreicht wird.– Leiten Sie sich bei der Entscheidung, welche Standards verbindlicherklärt werden sollen, von der Fragestellung, ob solche zurZielerreichung (z.B. Qualität in der Zusammenarbeit, Profilbildung,Ruf gegen aussen usw.) unabdingbar sind.– Haben Sie sich für die Verbindlichkeit entschieden, kommunizierenSie Ihre Erwartungen ans Team klar. Achten Sie darauf,dass Abmachungen eingehalten und Projekte auch nach Abschlussder Entwicklungsphase im Alltag umgesetzt und damitnachhaltig gesichert werden.– Gewähren Sie als Schulteam Ihrer Schulleitung mehr Führungskompetenz.Ihre Schulleitung hat gezeigt, dass sie umsichtigführt und Rücksicht auf Ihre Bedürfnisse und Ressourcen nimmt.Die Schulleiterinnen sind von allen befragten Mitarbeitenden gutakzeptiert. Schenken Sie Ihrer Schulleitung das Vertrauen, dasssie im Sinne einer guten Schule handelt, wenn sie in Zukunft ingewissen Bereichen bei allen Mitarbeitenden auf Verbindlichkeitpocht.Formatiert: Nummerierung undAufzählungszeichen33


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>In folgenden Bereichen lohnt es sich, Überlegungen zur Verbindlichkeit zu machenund schrittweise gemeinsame Abmachungen festzulegen.– Lernzielabsprachen und Beurteilungen (ausführlicher Entwicklungshinweisdazu, siehe unten)– Kantonale Lernstandserfassungen und interne Ergebnisverarbeitung– Integrierte Förderung (ausführlicher Entwicklungshinweis dazu,siehe Fokusthema)– Individuelle Lernbegleitung– Stufenübertritte– Hospitationen– KlassenratFormatiert: Nummerierung undAufzählungszeichenWir empfehlen Ihnen, die Beurteilungspraxis in ihrem Team vergleichbarer zugestalten.Sie haben in den einzelnen pädagogischen Teams begonnen, Lernkontrollen gemeinsamzu machen und dementsprechend vorgängig Ihre Unterrichtsinhalte gemeinsamzu planen und gleiche Ziele zu setzten. Führen Sie solche Prozesse inallen Jahrgangsstufen ein und entwickeln Sie diese behutsam weiter.– Machen Sie zuerst eine Standortbestimmung verschiedener, bereitsbestehender Formen gemeinsamer Beurteilungspraxis. MachenSie diese dem ganzen Team bekannt.– Definieren Sie in den einzelnen Stufen, wie Sie Lerninhalte ineinzelnen Fächern angleichen und Lernkontrollen gemeinsamdurchführen wollen.– Überprüfen Sie auch die Beurteilungspraxis der überfachlichenKompetenzen. Entwickeln Sie ein Verfahren einer einheitlicherenBeurteilung des Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens. Um nichtalle drei Bereiche gleichzeitig zu vereinheitlichen, können Siegestaffelt vorgehen und jeweils für ein Schuljahr einen Bereich inden Fokus nehmen und Abmachungen treffen, zu einer einheitlichenBeurteilung nach Indikatoren. Regeln Sie die Frage, werbei den Einschätzungen im Zeugnis mitbestimmen soll. InformierenSie die Eltern über Ihr Vorgehen.– Legen Sie in den neuen Qualitätsgruppen, zur Verbesserung derSchnittstellen zwischen den Stufen ein besonderes Augenmerkauf die Gesamtbeurteilung von Schülerinnen und Schüler undlegen Sie Standards fest: Die Fragestellung könnte heissen:„Welche fachlichen und überfachlichen Kompetenzen muss einFormatiert: Nummerierung undAufzählungszeichen34


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>Kind für den erfolgreichen Übertritt in die nächste Stufe ausweisen?“– Gehen Sie als Schulleitung behutsam, in kleinen Schritten, aberkontinuierlich vorwärts bei einer grösseren Vergleichbarkeit inder Beurteilung. Verlangen Sie, stufengerecht, die Erarbeitungvergleichender Beurteilungsformen. Überprüfen Sie als Schulleitungdie in den Stufen und pädagogischen Teams verlangtenMinimalstandards.35


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>4.4 Exkurs: Aspekte der Schulqualität aus ElternsichtDieses Kapitel unterscheidet sich von den anderen: Hier wird nicht die triangulierteBeurteilung von Qualitätsmerkmalen dargelegt, sondern die Einschätzung bestimmterQualitätsmerkmale aus der Sicht der Eltern, wie sie in der schriftlichen Befragungerfasst wurde. Dieses Kapitel beinhaltet demnach keine externe Beurteilung durchaussenstehende Personen, sondern die Sicht einer wichtigen Anspruchsgruppe. Eswerden Auswertungen der schriftlichen Befragung von Eltern präsentiert, deren Kinderin der Schule Ilgen unterrichtet werden. Es sind grafische Darstellungen vonBefragungsdaten in Form von sogenannten Zufriedenheitsportfolios. Die Zufriedenheitsportfoliosbieten den Schulen eine Hilfe, Handlungsbedarf und Handlungsmöglichkeitenaus der Sicht der Eltern zu erfassen. Sie ermöglichen den Schulen, sichselber entsprechende Ziele zu setzen und sich gegenüber der Elternschaft zu positionieren.Die den Zufriedenheitsportfolios zu Grunde liegenden Befragungsdaten sindim Anhang dokumentiert.Im folgenden Text werden die statistischen Grundlagen und Berechnungen dieserAuswertungsmethode geschildert. Der eher etwas technische Text soll zum Verständnisdieses Verfahrens beitragen und helfen, die Grafiken korrekt zu lesen undzu interpretieren.Im Zufriedenheitsportfolio wird die durchschnittliche Einschätzung der Eltern vonausgewählten Qualitätsmerkmalen der Schule (von 5 = sehr gut bis 1 = sehrschlecht) auf der x-Achse (horizontale Achse, unten) dargestellt. Gleichzeitig wirdder Zusammenhang (Korrelation) dieser Urteile mit der Gesamtzufriedenheit derEltern in einem bestimmten Bereich der Schule berechnet. Damit kann die Bedeutungeines Qualitätsmerkmals für die Gesamtzufriedenheit aufgezeigt werden. DieseBedeutung wird durch die y-Achse (vertikale Achse, links) repräsentiert. Ein Punkt inden folgenden Grafiken informiert also immer sowohl über die Einschätzung diesesMerkmales durch die Eltern als auch über die Bedeutung des Qualitätsmerkmalesfür die Gesamtzufriedenheit der Eltern.Das Zufriedenheitsportfolio stellt nicht nur die absoluten Werte der Zufriedenheit miteinem einzelnen Qualitätsmerkmal und die absoluten Werte der Korrelation dieserEinschätzung mit der Gesamtzufriedenheit in diesem Bereich dar, sondern zeigt dieschulspezifische Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale aus Elternsicht. Um dieschulspezifischen Besonderheiten zu verdeutlichen, wird in der Darstellung zwischenunterdurchschnittlicher und überdurchschnittlicher Bewertung eines Einzelmerkmalsunterschieden und die unterdurchschnittliche von der überdurchschnittlichen Korrelationmit der Gesamtzufriedenheit getrennt. Die durchschnittliche Korrelation wirddurch die horizontale Linie, die durchschnittliche Einschätzung der Merkmale durchdie Eltern durch die vertikale Linie in der Grafik dargestellt.Durch diese Trennlinien entstehen vier Felder in der Grafik, die sogenannten Quadranten.Die beurteilten Qualitätsmerkmale fallen jeweils in einen dieser Quadranten.Es ist aber auch möglich, dass Punkte auf oder sehr nahe an einer Trennlinie zuliegen kommen. In diesem Fall ist die Zuweisung zum einen oder anderen Quadrantenvorsichtig zu interpretieren; es kann sinnvoller sein, für ein solches Merkmal dieQuadranten unbeachtet zu lassen.36


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>Die durchschnittlichen Urteile der Eltern zu den einzelnen Qualitätsmerkmalen bewegensich in der Schule Ilgen zwischen 4.6 (4 = gut) und 3.39 (3 = genügend). DieEltern sind somit im Vergleich mit anderen Schulen überdurchschnittlich gut zufriedenmit der Qualität der verschiedenen Merkmale. Punkte, die sich in der Grafik aufder linken Seite der vertikalen Trennlinie befinden, bezeichnen Merkmale, welche dieEltern weniger gut als den Durchschnitt der Merkmale einschätzen.Jedes Zufriedenheitsportfolio ist in folgende Quadranten eingeteilt:Erfolgsfaktoren (oben rechts): In diesem Quadranten befinden sich die Qualitätsmerkmaleder Schule, die aus Elternsicht als ihre Erfolgsfaktoren bezeichnet werdenkönnen. Sie werden von den Eltern nämlich nicht nur als positiv bewertet, sondernhaben gleichzeitig eine hohe Auswirkung auf deren Gesamtzufriedenheit. Sie sindden Eltern also besonders wichtig. Es ist deshalb empfehlenswert, die Qualität dieserMerkmale auch in Zukunft möglichst konstant hoch zu halten.Stellhebel (oben links): Besonderer Handlungsbedarf besteht bei den Qualitätsmerkmalenim Quadranten mit der Bezeichnung Entwicklungspotential. Im Vergleichzu den anderen Merkmalen werden diese von den Eltern überdurchschnittlich kritischbeurteilt. Da diese Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Elternaber überdurchschnittlich wichtig sind, sollte die Schule Verbesserungen anstreben.Komfortzone (unten rechts): Hier befinden sich Merkmale, die wenig Einfluss aufdie Gesamtzufriedenheit ausüben, von den Eltern aber positiv bewertet werden.Diese Qualitätsmerkmale haben nicht erste Priorität. Trotzdem sollte darauf geachtetwerden, den erreichten Standard bei diesen Merkmalen zu halten, um die Elternzufriedenheitdauerhaft zu sichern. Bei einer Qualitätseinbusse können diese Merkmalerasch an Bedeutung zunehmen.Optimierungsmöglichkeiten (unten links): Hier befinden sich Merkmale, mit denendie befragten Eltern im Vergleich zum Durchschnitt weniger zufrieden sind, die aberauch eine geringe Bedeutung für die Gesamtzufriedenheit besitzen. Verbesserungendieser Qualitätsmerkmale sind aus der Sicht der Eltern nicht prioritär, können aberaus schulischer Sicht trotzdem eine hohe Priorität geniessen.37


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>Abbildung 7Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht – Lebenswelt Schule.Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit dem Schulklima.0.7StellhebelErf olgsf aktorenZusammenhang mit Gesamtzufriedenheit0.60.50.40.3310495118621Optimierungsmöglichkeiten7Komfortzone0.23 3.2 3.4 3.6 3.8 4 4.2 4.4 4.6 4.8 5durchschnittliche Einschätzung1 Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich wohl an dieser Schule.2 Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich sicher auf dem Schul- oder Kindergartenareal3 Die Schule geht mit Problemen und Konflikten unter den Schülerinnen und Schülern (z.B. Gewalt, Mobbing) kompetent um.4 Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima.5 Der Schule gelingt es, Schüler/innen unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren.6 An dieser Schule gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvoll und freundlich miteinander um.7 Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an dieser Schule gelten.8 Die Schulregeln sind sinnvoll.9 Die Regeln, die an dieser Schule gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt.10 Wenn an dieser Schule jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt.11 Die Schule achtet darauf, dass gemeinsame Regeln (z.B. zu Disziplin, Ordnung) eingehalten werden.38


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>Abbildung 8Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht – Lehren und Lernen.Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit der Art, wie ihrKind bei der Klassenlehrperson unterrichtet wird.0.7StellhebelErf olgsf aktorenZusammenhang mit Gesamtzufriedenheit0.60.50.4956141820 152 177OptimierungsmöglichkeitenKomfortzone0.33 3.2 3.4 3.6 3.8 4 4.2 4.4 4.6 4.8 5191234231132122durchschnittliche Einschätzung16810111 Die Klassenlehrperson versteht es, bei meinem Kind Interesse und Neugier zu wecken.2 Von meinem Kind werden in der Schule angemessen hohe Leistungen gefordert.3 Die Klassenlehrperson gibt den schnellen Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben.4 Die Klassenlehrperson meines Kindes nimmt sich oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Kindern zu arbeiten.5 Die Klassenlehrperson gibt meinem Kind oft Aufgaben, welche auf seinen individuellen Lernstand abgestimmt sind.6 Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss seinen individuellen Fähigkeiten.7 Die Klassenlehrperson bespricht mit meinem Kind, was es gut kann in der Schule und worin es besser sein könnte.8 Wenn mein Kind gut arbeitet, wird es von der Klassenlehrperson gelobt.9 Ich erhalte von der Klassenlehrperson Anregungen, wie ich mein Kind beim Lernen unterstützen kann.10 Mein Kind fühlt sich wohl in der Klasse.11 Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne Schülerinnen und Schüler.12 Der Unterricht in der Klasse meines Kindes verläuft störungsarm.13 Wenn die Schülerinnen und Schüler Streit haben, hilft ihnen die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.14 Ich habe den Eindruck, es gelingt allen Lehrpersonen gut, mein Kind zu fördern.15 Ich verstehe, wie die Zeugnisnoten meines Kindes zustande kommen.16 Die Klassenlehrperson beurteilt mein Kind fair.17 Die Schule bereitet mein Kind gut auf die nächste Klasse (bzw. auf weiterführende Schulen oder Beruf) vor.18 Mein Kind lernt in der Schule, seine Leistungen selber einzuschätzen.19 Mein Kind lernt in der Schule, selbständig zu arbeiten.20 Mein Kind lernt in der Schule, Aufgaben auf verschiedene Arten zu lösen.21 Mein Kind lernt in der Schule, mit anderen Kindern zusammenzuarbeiten.22 Mein Kind lernt in der Schule, andere Meinungen zu respektieren.23 Mein Kind lernt in der Schule, Konflikte friedlich zu lösen.39


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>Abbildung 9Zufriedenheitsportfolio aus Elternsicht – Information, Kontakt- und Mitwirkungsmöglichkeit.Die Bedeutung einzelner Qualitätsmerkmale für die Gesamtzufriedenheit der Eltern mit der Art, wie dieSchule die Eltern teilhaben lässt.0.8StellhebelErf olgsf aktorenZusammenhang mit Gesamtzufriedenheit0.70.60.50.4115 810176293 4OptimierungsmöglichkeitenKomfortzone0.33 3.2 3.4 3.6 3.8 4 4.2 4.4 4.6 4.8 5durchschnittliche Einschätzung1 Ich werde über wichtige Belange der Schule informiert.2 Die Klassenlehrperson informiert mich ausreichend über die Fortschritte und Lernschwierigkeiten meines Kindes.3 Die Klassenlehrperson informiert mich über die Ziele ihres Unterrichts.4 Ich kann mich mit Anliegen und Fragen, die mein Kind betreffen, jederzeit an die Klassenlehrperson wenden.5 Ich fühle mich mit meinen Anliegen von der Schule ernst genommen.6 Ich habe genügend Möglichkeiten, mit den Lehrpersonen in Kontakt zu kommen (z.B. Elternabende, Sprechstunden).7 Wir Eltern werden bei geeigneten Gelegenheiten (z.B. Schulprojekte, Veranstaltungen) miteinbezogen.8 Wir Eltern haben genügend Mitwirkungsmöglichkeiten an der Schule.9 Ich weiss, an wen ich mich mit Fragen zur Schule, mit Anregungen oder Kritik wenden kann.10 Es ist an dieser Schule gut möglich, Anregungen zu machen oder etwas zu kritisieren.11 Die Schule fragt uns von Zeit zu Zeit nach unserer Meinung über Anlässe, Projekte, Neuerungen etc.40


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>5 Fokusthema: Individuelle LernbegleitungQUALITÄTSANSPRÜCHEPraxisgestaltungDie Lehrpersonen gestalten differenzierte und individualisierte Unterrichtssequenzen.Die Lehrpersonen erfassen die individuellen Lernmöglichkeiten und Leistungen derSchülerinnen und Schüler.Die Lehrpersonen unterstützen die Schülerinnen und Schüler individuell.Die Lehrpersonen fördern die Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mitihrem eigenen Lernen.Institutionelle und kulturelle EinbindungDie Schule fördert die Zusammenarbeit in der individuellen Lernbegleitung.Zusatzangebote zur individuellen Förderung sind mit dem Regelklassenunterrichtabgestimmt.Wirkung und WirksamkeitSchülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrpersonen und Schulbehörden sind mit derindividuellen Lernbegleitung zufrieden.41


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGENIndividualisierter UnterrichtViele Lehrpersonen gestalten stufengerechte und sorgfältig differenzierte und individualisierteUnterrichtssequenzen.StärkenViele Lehrpersonen differenzierten ihr Lernangebot vielfältig nach Geschlecht, Interesse,Ziel und Tempo. Dazu setzten sie Wochenpläne, Projekte, Lernverträge, Ateliers,Arbeit an Computerprogrammen oder andere offene Lernformen ein. In denteilweise für differenziertes Lernen ideal eingerichteten Klassenzimmern erarbeitetendie Kinder das Klassenlernziel in einem altersgerechten Freiraum. Vereinzelt wurdedie Individualisierung des Unterrichts über die bewusste Gruppeneinteilung durch dieLehrperson erzielt. Weiter erleben die Kinder in stufen- oder klassenübergreifendenProjekten wie dem Leseclub oder der Projektwoche individualisierte Lernformen.(Portfolio, Interviews und Beobachtungen)Der Grossteil der Lehrpersonen fördert schwächere Schülerinnen und Schüler gezieltseparativ oder integriert anhand angepasster Lernziele im Unterricht (Portfolio,schriftliche Befragung, Interviews und Beobachtungen).Viele Lehrpersonen gaben leistungsstärkeren Schülerinnen und Schülern geeigneteZusatzaufgaben oder eine Eigenaktivität zur Wahl wie lesen, einen Vortrag vorbereitenoder ein Projekt entwickeln. Die schnelleren Schülerinnen und Schüler erklärtensich auch häufig bereit, langsameren Mitschülern beim Lösen der gestellten Aufgabebehilflich zu sein. (Beobachtungen, schriftliche Befragung und Interviews)Häufig war das individuelle Mindestziel klar definiert. Zusatzlernziele wurden situativim Verlauf der Lektion der Klasse mitgeteilt oder zwischen der Lehrperson und demKind individuell vereinbart (Beobachtungen).SchwächenEin Grossteil des Schulteams, die Schulleitung und die Schulbehörde erachten dieindividuelle Lernbegleitung als wirksam und schreiben ihr den guten Ruf der Schulezu (Schriftliche Befragung und Interviews). Die meisten interviewten Schülerinnen,Schüler und Eltern sind mit der individuellen Lernbegleitung zufrieden. Sie loben insbesonderedas grosse Engagement der Lehrpersonen, das eine gute soziale undpädagogische Einbindung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen ermöglicht.Der Unterricht verlief in einigen Klassen zu wenig differenziert und individualisiert.Vereinzelt beobachteten wir in den besuchten Lektionen durchgehenden Frontalunterricht,in dem alle Schülerinnen und Schüler dieselben Lernsequenzen im gleichenTempo befolgten.42


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>Im Unterschied zu den Angaben in den Interviews beurteilten die schriftlich befragtenKinder und Eltern die Qualität der individuellen Lernbegleitung kritischer. Die Schülerinnenund Schüler beantworteten die Aussage, „Die Schülerinnen und Schüler unsererKlasse bekommen von der Klassenlehrperson oft unterschiedliche Aufgaben, jenach ihrem Können.“, mit einer grossen Streuung. Die interviewten Schülerinnen undSchüler bemerkten dazu, dass bei ihnen häufig die „normalen“ (durchschnittlichen)Schüler alle dasselbe zur gleichen Zeit im Klassenverband lernten. Auch die schriftlichbefragten Eltern sahen im Bereich „Förderung nach individuellenFähigkeiten“ und „Anregungen zur Unterstützung ihres Kindes“ nochEntwicklungspotential der Schule (Zufriedenheitsportfolio).Individuelle LernstandserfassungWenige interviewte Eltern bedauerten, dass die Hausaufgaben nicht individualisiertseien. Fleissige oder begabte Schülerinnen und Schüler hätten kaum Hausaufgabenund hätten deshalb auf der Oberstufe Mühe, sich daran zu gewöhnen.Die meisten Lehrpersonen erfassen die schulischen und zeugniswirksamen Leistungen derSchülerinnen und Schüler für diese transparent und nachvollziehbar. Die individuellen Lernmöglichkeitenwerden nur bei den Kindern mit besonderen Bedürfnissen systematisch undformell erhoben.StärkenDie meisten Lehrpersonen berücksichtigten im Unterricht gezielt und gekonnt dasVorwissen, den Lernstand und die Lebenswelt der einzelnen Kinder, die sie im täglichenKontakt und in der Beobachtung informell erfassen. Manche Lehrpersonen haltenihre Beobachtungen schriftlich fest und ergänzen sie mit denjenigen des Stellenpartners,der Förderlehrperson oder der Parallellehrperson. (Portfolio, Interviews undBeobachtungen)Für die Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern sind die Lernstandserfassungennachvollziehbar. Die Eltern thematisieren sie im Gespräch mit den Lehrpersonen undüberprüfen sie mit der eigenen Wahrnehmung ihrer Kinder. (Schriftliche Befragungund Interviews)SchwächenDie Lernmöglichkeiten und der Lernstand der Kinder mit besonderen Bedürfnissenwerden professionell halbjährlich und interdisziplinär, unter anderem anhand derFormulare für das „Schulische Standortgespräch (ICF)“, erhoben. Daraus werdenFörderziele formuliert, die systematisch überprüft werden. (Portfolio und Interviews)Nur wenige Lehrpersonen setzen Standorttests ein, um die Lernmöglichkeiten derSchülerinnen und Schüler zu ermitteln. Die dazu notwendigen Lehrmittel wie die To-43


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>bi-Fibel oder den Atlas der Mathematik haben noch nicht in der Lehrmittelsammlungfür Individualisierendes Lernen der Schule Eingang gefunden. (Portfolio und Interviews)Individuelle LernbegleitungEinzig ein kleiner Teil der Lehrpersonen zieht aus den Auswertungen des VergleichstestsCockpit in der dritten und sechsten Klasse sowie aus gemeinsamen Prüfungenin Parallelklassen die notwendigen Konsequenzen für die Lernplanung bei einzelnenSchülerinnen und Schülern sowie für ihren Unterricht (Portfolio und Interviews).Den meisten Lehrpersonen der Schule Ilgen gelingt es gut, die Schülerinnen und Schüler inihrem Lernen und in ihrer Entwicklung ermutigend und ressourcenorientiert zu unterstützen.StärkenDie meisten Lehrpersonen legten ein hohes Gewicht auf selbständiges Arbeiten derSchülerinnen und Schüler und erhielten dadurch genügend Zeit, um sie individuell zucoachen. Diese Möglichkeit erschaffen sie sich effizient über Teamteaching, Klassenniveausund offene Lernformen wie Ateliers, PC-Arbeit oder Postenläufe. Dieeingespielten Abläufe, zum Beispiel Selbstkorrektur oder eigenständiges Nachschlagen,erlauben ihnen, die Kinder entlastet und aktiv zu beobachten, zu beraten, zukorrigieren oder auf ihre Fragen einzugehen. (Interviews und Beobachtungen)Während des Unterrichts, aufgrund von Hausaufgaben, Prüfungsresultaten oder desWochenplans, erkennen die Lehrpersonen zumeist die Schwierigkeiten einzelnerSchülerinnen und Schüler und geben ihnen konkrete Hilfen, um diese zu überwinden(Interviews, schriftliche Befragung und Beobachtungen).In den besuchten Lektionen hörten wir sehr viel Lob. Die interviewten Schülerinnenund Schüler bestätigten, konstruktive Kritik zu erhalten. Fehler würden als Hinweisefür Lernschwierigkeiten genutzt. Sie erzählten auch von Belohnungssystemen (z.B.Muscheln und Steine), bei denen sie Plus- oder Minuspunkte sammeln könnten. Wereine Zeitlang keine Minuspunkte erntet, darf den Zauberwürfel spielen und erhält einebesondere Belohnung (Wunsch, Znüni, etc.).SchwächenDie meisten Schülerinnen und Schüler meinten, dass sie an dieser Schule gut lernen,selbständig zu arbeiten und Probleme oder Aufgaben auf verschiedene Arten zu lösen(Schriftliche Befragung).Zuweilen kam es vor, dass die Lehrpersonen vor lauter Arbeitseifer die Übersichtverloren. Sie betreuten die Schülerinnen und Schüler so intensiv, indem sie von ei-44


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>nen zum anderen Kind eilten, dass sie eine gewisse Unruhe in der Klasse auslösten.Weiter absorbierten die unruhigen oder anspruchsvolleren Kinder die Aufmerksamkeitder Lehrperson so sehr, dass ruhige oder zurückhaltende Kinder vergessen gingen(Beobachtungen).In den Interviews erzählten uns die Kinder, dass mangelndeKontrollen der Lehrpersonen bei der Planarbeit zu Mogeleien der Kinder bei derSelbstkorrektur führten.LernreflexionDie Lehrpersonen fördern die systematische Auseinandersetzung der Schülerinnen undSchüler mit ihrem eigenen Lernen erst ansatzweise.StärkenIn wenigen Klassen leiteten die Lehrpersonen die Kinder in der Gruppe an, über ihreLern- und Irrwege gemeinsam zu sprechen und daraus Schlüsse für ihr weiteresLernen zu ziehen (Beobachtungen und Interviews).SchwächenEin Teil der Lehrpersonen lässt die Schülerinnen und Schüler halbjährlich eineSelbsteinschätzung der Zeugnisnoten vornehmen und bespricht sie nachher mit ihnen(Interviews).Die wenigen vorhandenen Instrumente wie Wochenpläne, Lernjournale oder Portfolios,die über das eigene Lernen nachdenken helfen, werden noch suboptimal genutzt.Die Schülerinnen und Schüler wissen, wie viel, was oder wie gut sie gelernt haben,aber nicht welche Erkenntnisse sie aus dieser Lernerfahrung ziehen können. (Portfolio,Interviews und Beobachtungen)Institutionelle VerankerungAusser in vereinzelten Lektionen haben wir wenige Hinweise auf den gezielten Erwerbvon Lerntechniken gefunden (Portfolio und Beobachtungen). Die interviewtenEltern bemerkten, dass eigentlich kaum Lerntechniken nachhaltig im Unterricht vermitteltwürden.Die Kultur des Austausches und der Zusammenarbeit in der individuellen Lernbegleitung istvorhanden und teilweise fortgeschritten, jedoch zu wenig verbindlich.StärkenDie Schulleitung fördert seit einigen Jahren auf vielfältige Art die Unterrichtsentwicklungauf das Ziel der individuellen Lernbegleitung hin. Dank der umfassenden gemeinsamenWeiterbildungen und der aktuellen „Lehrmittelsammlung für Individuali-45


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>sierendes Lernen in den Fächern Mathematik und Deutsch“, kennt das SchulteamUnterrichtsformen zur individuellen Lernbegleitung und setzt sie teilweise gut ein. DieSchulleitung hat zudem mit dem Förderkonzept erste Rahmenbedingungen (Zeitgefässe,Abläufe und Zuständigkeiten) für die Zusammenarbeit bei der individuellenLernbegleitung geschaffen. (Portfolio, Interviews und Beobachtungen)Das Schulteam ist auf das Thema „Individuelle Lernbegleitung“ sensibilisiert undschätzt die Arbeit in den pädagogischen Teams. Zusätzlich tauschen sich viele Lehrpersonenim informellen Gespräch oder beim gemeinsamen Planen, Unterrichtenund Nachbearbeiten regelmässig und nutzbringend aus. Mehrere Lehrpersonen beschriebendie Unterrichtsentwicklung der Schule als ansteckend. „Es ist ein Strudel,in dem man mitgerissen wird, und der von der Schulleitung sehr geschickt gesteuertwird.“ (Portfolio, Interviews und Beobachtungen)Die interviewten Eltern unterstrichen, dass die Kinder die verschiedenen „Lehrpersonenkonstellationen“im Förderunterricht, im Teamteaching oder im Tandem nicht alsBruch oder Unruhefaktor erlebten, sondern erachten sie als eine Bereicherung.Das Bewusstsein ist im Schulteam vorhanden, dass der Austausch und die Zusammenarbeitnachhaltiger gestaltet werden sollten. In der Auswertung zum Beobachtungsbogenvom 25. Oktober 2007 wünschten sich einige Lehrpersonen, mehr verpflichtendeAustausche und konkrete Praxisbeispiele in der IndividuellenLernbegleitung. (Portfolio)SchwächenZur individuellen Lernbegleitung bestehen fast keine verbindlichen Vorgaben imSchulteam. Ein erster Anfang wurde mit den obligatorischen pädagogischen Teamsgemacht. Doch fehlen genaue Angaben und fixe Abmachungen zu wichtigen Bereichenwie Differenzierung, Individualisierung, Integrierte Förderung, dazu geeigneteLehrmittel, Stufenprogramme oder Teamteaching. (Portfolio, Interviews und Beobachtungen)Im Förderkonzept der Schule genügen die konzeptionellen Vorgaben zur IntegrativenFörderung nicht. Es fehlen Beschreibungen zum Anteil der Integrativen Förderungund zu den Verantwortungen über Unterricht, Förderziele und Beurteilungen der begleitetenKinder. (Portfolio und Interviews)Zu wenige Lehrpersonen arbeiten im Teamteaching (zu zweit im gleichen Schulzimmerunterrichten) oder im Tandem (zu zweit unterrichten, aber zumeist nicht zur gleichenZeit im Schulzimmer) gezielt zusammen. Diese Kooperationsformen erlaubenin der Individuellen Lernbegleitung, selbstverständlich Klassen zu durchmischen, umNiveaus zu bilden, oder problemlos klassenfremde Gruppen zu unterrichten odersich innerhalb der Woche personell abzuwechseln. Vereinzelt beobachteten wir Unterrichtim Teamteaching, bei der die Förderlehrperson bloss Assistenzdienste ausführte.(Portfolio, Interviews und Beobachtungen)46


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>Koordinierte ZusatzförderungDie mangelnde Verbindlichkeit schadet der Nachhaltigkeit der bisher geschaffenenGrundlage für die individuelle Lernbegleitung, die darin bestand den „respektvollenUmgang bei altersdurchmischten Aktivitäten und Interaktionen der Schule zu fördern“(Portfolio). In der schriftlichen Befragung gibt nur eine gute Hälfte der Lehrpersonenan, zufrieden bis sehr zufrieden damit zu sein, wie im Team die Zusammenarbeitreflektiert wird und wie die Vereinbarungen und Beschlüsse von allen Beteiligteneingehalten werden. Im Portfolio ist ersichtlich, dass die gemeinsamen Jahresanlässenicht systematisch ausgewertet werden. Auch beklagten einige Schülerinnen undSchüler, Lehrpersonen und Eltern in den Interviews, dass die „Peacemaker“ - Methodeje nach Lehrperson verschieden gewissenhaft in der Klasse weitervermitteltwerde.Die Schule verfügt über ein adäquates Zusatzangebot zur individuellen Förderung. Die Lehrpersonender Regelklassen und der Förderangebote stimmen ihre Inhalte und Ziele oft zuwenig ab.StärkenDie Schule bietet ein umfassendes und zweckmässiges Angebot für Kinder mit besonderenFörderbedürfnissen an. Es umfasst: Deutsch als Zweitsprache für fremdsprachigeKinder, Integrierte Förderung mit Heilpädagogen für leistungsschwacheSchülerinnen und Schüler, individuellen oder kollektiven Stützförderunterricht (Nachhilfe),freiwillige Aufgabenhilfe und für besonders begabte Kinder eine Stunde Projektunterrichtsowie das städtische Angebot Universikum. Diese Angebote werdenvon den Kindern und den Eltern sehr geschätzt. (Portfolio und Interviews)SchwächenIn den beobachteten Lektionen unterrichteten einzelne Lehrpersonen im Teamteachingabgestimmt und effizient auf die individuelle Lernförderung hin.Trotz der bestehenden Gefässe wie dem Pädagogischen und dem InterDisziplinärenTeam, gelingt es dem Schulteam nur teilweise oder ungenügend die besonderenFörderangebote mit dem Unterricht in der Regelklasse durch gemeinsame Förderplanung,regelmässige Absprachen und inhaltliche Koordination gut abzustimmen(Portfolio, Interviews und Beobachtungen).Die jeweiligen Zuständigkeiten zwischen Klassenlehrperson und Förderlehrpersonwaren im besuchten integrierten Unterricht nicht durchwegs erkenntlich. Auch hierfehlen klare Absprachen, welche sich auf konzeptionelle Vorgaben im Förderkonzept.abstützen sollten.(Interviews und Beobachtungen)47


Schule Ilgen, Zürich-Zürichberg, Evaluation 2008/<strong>2009</strong>ENTWICKLUNGSHINWEISEWir empfehlen Ihnen, die individuelle Lernbegleitung und die dafür notwendigeKoordination für die ganze Schule verbindlich zu erklären.Die Schule hat in der Individuellen Lernbegleitung bereits einiges verwirklicht, dochläuft sie Gefahr, dass das Geschaffene ohne Verbindlichkeit keine Nachhaltigkeiterlangt. Folgende Anregungen sind Möglichkeiten die Individuelle Lernbegleitung inder Schule verbindlich zu gestalten:– Klären Sie ab, welche Forderungen vom Volksschulgesetz in derIntegrativen Förderung verlangt werden und integrieren Sie diesein Ihr Förderkonzept.– Fangen Sie mit einzelnen Vorhaben in der Förderplanung an.Lernen Sie andere Individuelle Lernbegleitungen in Hospitationenkennen. Führen Sie diese in Ihrem Unterricht ein. ÜberprüfenSie systematisch und regelmässig die erreichten Ergebnisseund orientieren Sie Ihre weitere Unterrichtsentwicklungsziele danach.– Legen Sie ein Augenmerk auf die Rollen der zusammenarbeitendenLehrpersonen: Klären Sie die Zuständigkeiten und gleichenSie die Lasten aus.– Sprechen Sie sich regelmässig zwischen Klassenlehrperson undFörderlehrperson ab. Entwickeln Sie einfache Formen, um dieseAbmachungen schriftlich festzuhalten.– Entwickeln Sie gemeinsam verschiedene Teamteachingformenund setzen Sie diese ein. Evaluieren Sie Ihre Erfahrungen undziehen sie die notwendigen Konsequenzen daraus.Formatiert: Nummerierung undAufzählungszeichenWir empfehlen Ihnen, die vorhandenen Instrumente zur Lernreflexion weiterzuentwickelnund in der ganzen Schule stufengerecht einzusetzen.In der Schule bestehen verschiedene Instrumente, die die Lernreflexion begünstigen,die aber noch nicht optimal eingesetzt werden. Insbesondere können die Schülerinnenund Schüler nicht damit erkennen, wie sie lernen.– Tauschen Sie Ihre bisherigen Lernreflexionsformen im Schulteamaus. Entwickeln Sie diese so, dass das Nachdenken überdas eigene Lernen stufengerecht darin Eingang findet.– Erproben Sie diese Instrumente und werten Sie die Erkenntnisseaus der Praxis im Schulteam.Einigen Sie sich auf wenige stufen- und altersgemässe Formen und setzen Sie dieseweiterhin mit regelmässigen Überprüfungen ein.Formatiert: Nummerierung undAufzählungszeichen48


AnhängeAnhängeA1 Ziele und Schwerpunkte der externenEvaluationMit Beginn des Schuljahres 2007/2008 nahm die Fachstelle für Schulbeurteilung denBetrieb gemäss dem neuen Volksschulgesetz auf und löste damit die Bezirksschulpflegeab. Die Fachstelle für Schulbeurteilung überprüft alle vier Jahre die Qualitätder einzelnen Volksschulen im Kanton Zürich in pädagogischer und organisatorischerHinsicht.Die Schulen und die Schulpflegen sind für die Qualitätssicherung verantwortlich.Neben der schulinternen Qualitätssicherung, den Mitarbeiterbeurteilungen gemässLehrerpersonalgesetz und der Erhebung von Bildungsdaten dient auch die externeBeurteilung durch die Fachstelle für Schulbeurteilung dem Ziel, die Qualität derVolksschulen zu sichern und weiterzuentwickeln.Das Evaluationsteam der Fachstelle setzt verschiedene Erhebungsmethoden zurSchulbeurteilung ein und bezieht die Wahrnehmungen von verschiedenen Schulbeteiligtenein. Das Beurteilungsteam fasst das Ergebnis seiner Prüfung in einem Berichtzusammen.Die Fachstelle informiert die Schule über die Ergebnisse der Schulbeurteilung unddie vorgeschlagenen Massnahmen mündlich und durch diesen Beurteilungsbericht.Dieser geht auch an die Schulpflege. Die Schule und die Schulpflege können zumBeurteilungsbericht zuhanden der Fachstelle schriftlich Stellung nehmen. Eine allfälligeStellungnahme der Schule oder der Schulpflege wird durch die Fachstelle demBeurteilungsbericht angefügt.Auf Grund der Beurteilungsergebnisse und der Entwicklungshinweise erarbeitet dieSchule Massnahmen zur weiteren Entwicklung. Die Schulleitung informiert die Fachstelleüber die Massnahmen zur Weiterentwicklung, nachdem sie durch die Schulpflegegenehmigt wurden.49


AnhängeA2 Methoden und InstrumenteDie Evaluationsergebnisse gehen im Wesentlichen aus der Analyse von Dokumenten(insbesondere dem Portfolio), schriftlichen Befragungen, Beobachtungen undInterviews (Einzel- und/oder Gruppeninterviews) hervor. Detaillierte Angaben zu denEvaluationsaktivitäten und den eingesetzten Erhebungsinstrumenten sowie der genaueAblauf des dreitägigen Evaluationsbesuches in der Schule Ilgen können demAnhang entnommen werden.DokumentenanalyseZur Vorbereitung auf die Evaluation studiert das Evaluationsteam zuerst das Portfolio.Diese Dokumentenanalyse vor dem Hintergrund der Fragestellungen aus demQualitätsprofil und dem Wahlthema dient zur Beschaffung von Fakten, Formulierungvon offenen Fragen und zur Hypothesenbildung, welche in die Evaluationsplanungund die Adaption der Evaluationsinstrumente einfliessen. Das Selbstbild der Schulewird durch die Stärken/Schwächen-Analyse, welche die Schule im Vorfeld der Evaluationdurchgeführt hat, dokumentiert.Schriftliche VorbefragungLehrpersonen, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler werden vor dem Evaluationsbesuchin der Schule mittels Fragebogen zu wichtigen Aspekten des Qualitätsprofils(Lebenswelt Schule, Lehren und Lernen, Führung und Management) schriftlich befragt.Die Ergebnisse dieser quantitativen Datenerhebungsmethode fliessen zusammenmit den qualitativ erhobenen Daten in die Beurteilung der einzelnen Qualitätsaspekteein.Einzel- und Gruppeninterviews.In Interviews werden verschiedene Aspekte vertieft ausgeleuchtet und es wir auchnach Interpretationen und Zusammenhängen von Fakten geforscht. In der Regelwird mit der Schulleitung ein Einzelinterview geführt, mit Vertretern der Schulbehördesowie mit Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern Gruppeninterviews.BeobachtungenUnterrichtsbesuche stellen für das Evaluationsteam eine wichtige und wertvolle Möglichkeitdar, Einblick in die Unterrichtspraxis und damit in das «Kerngeschäft» derSchule zu erhalten. Bei der Unterrichtsbeobachtung konzentrieren sich die Evaluatorinnenund Evaluatoren auf die aktuelle Ausprägung von Handlungsdeskriptoren,welche zu den Indikatoren resp. Qualitätsansprüchen im Bereich Lehren und Lernendes Qualitätsprofils gehören. Je nach Wahlthema kommen weitere Indikatoren dazu.Das Evaluationsteam bewertet nicht die einzelne Unterrichtseinheit, sondern machtsich aus den gesammelten Beobachtungen ein Bild über die Unterrichtsqualität ander Schule als Ganzes. Dabei können schulkulturelle Merkmale beschrieben werden,es kann die Streuung resp. die Bandbreite der Beobachtungen geschildert werdenund es können exemplarische Beispiele benannt werden.Beobachtet werden ferner auch das Geschehen auf dem Pausenplatz und im undrund ums Schulhaus sowie in der Regel eine Teamsitzung des Kollegiums.50


AnhängeTriangulation und BewertungDie Bewertung oder das Qualitätsurteil ist schliesslich Resultat des Prozesses derDatenerhebung, der Datenaufbereitung und der Datenanalyse. Dabei werden diequantitativen Daten statistisch ausgewertet und die qualitativen Daten verdichtet undentlang der Qualitätskriterien geordnet. Einschätzungen der verschiedenen Gruppen,die Erkenntnisse aus der Dokumentenanalyse und eigene Beobachtungen werdenentlang der Indikatoren und Qualitätsansprüche zusammengefügt und gruppiert, sodass einheitliche Einschätzungen und Differenzen sichtbar werden. So werden dieQualitätskriterien aus unterschiedlicher Perspektive eingeschätzt, die entsprechendenEinschätzungen mit unterschiedlichen Methoden erhärtet und schliesslich durchdie Abstimmung der Evaluatorinnen im Team auch personell trianguliert.51


AnhängeA3 Qualitätsrahmen, Qualitätsansprüche undIndikatorenDie Beurteilung der Evaluationsthemen erfolgt entlang von definierten Qualitätsansprüchen.Diese wurden dem Schulteam vorgängig abgegeben. Die Qualitätsansprüchesind jeweils zu Beginn der entsprechenden Kapitel aufgeführt.Die Qualitätsansprüche basieren auf dem Handbuch Schulqualität der Bildungsdirektion.Nachstehende Grafik veranschaulicht den Zusammenhang zwischen den Qualitätsansprüchenund dem Schulqualitätsrahmen des Handbuches.Qualitätsansprüche sind Idealnormen, welche ein hohes Qualitätsniveau umschreiben.Sie gehen in der Regel weit über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus, welchein der Regel Mindestnormen darstellen. Die Qualitätsansprüche umschreibendeshalb nicht das Qualitätsniveau, das man von jeder Schule erwarten darf, sondernumschreiben Aspekte einer hohen Schulqualität, nach welcher die Schulen streben.Eine durchschnittliche Schule wir also nur einzelne Qualitätsansprüche erfüllen.Die Qualitätsansprüche umschreiben wertend einen Soll-Zustand in einem komplexenQualitätsbereich und haben deshalb ein relatives hohes Abstraktionsniveau, daskonkretisiert werden muss, um eine datengestützte Beurteilung vornehmen zu können.Diese Konkretisierung geschieht in Form von Indikatoren, welche eher beschreibendsind. Damit kann die Qualitätsausprägung einzelner Indikatoren genauer«gemessen» werden.52


AnhängeZürcher QualitätsrahmenDie 150 Top Tens des Handbuches Schulqualität und ausgewählte Qualitätsmerkmale für die externe EvaluationPflichtthema Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Unterrichtsqualität Schulqualität Schulqualität Schulqualität Schulqualität SchulqualitätQuerschnittsthemaQuerschnittsthemaQuerschnittsthemaQualitätsprofilFachlicheKompetenzenÜberfachlicheKompetenzenLehr- und LernarrengementsBeurteilungderSchülerinnenund SchülerIndividuelleLernbegleitungKlassenführungSchulgemeinschaftSchulführungSchulinterneZusammenarbeitAussenkontakteQualitätssicherungund -entwicklungSprachförderungDeutschBesondereFörderangeboteZusammenarbeitmit denElternLebendigeGemeinschaftDeklarierteLernzieleFormen individuellenundsozialenLernensZielkonformeLernarrengementsIndividuelleLernstandserfassungAusrichtung anLernzielenKlareUnterrichtsstrukturLebendigeGemeinschaftDefinierteSchulzieleZielgerichteteSteuerungRegelmässigeInformationGezielte SchulundUnterrichtsentwicklungUmfassendeFörderungKompetenzenIndividuelleAngeboteKindbezogeneInformationRegelmässigeStandortgesprächeIndividualisierterUnterrichtStruktur undAnknüpfung anVorverständnisAktives undselbstständigesLernenIntegration inFachunterrichtUmfassendeBeurteilungOptimierungPraxisAktives LernenKlareUnterritsstrukturKoordinierteZusdatzförderungIndividuelleUnterstützungIndividualisierterUnterrichtGesamtheitlicheBeurteilungBefähgigung zurSelbstbeurteilungHeterogenitätnutzenMitverantwortungder LernendenSchulanlässePartizipationTransparenteInformationKonstruktiveKommunikationReflexion derKooperationVerbindlicheVerhaltensregelnGemeinschaftskompetenzenWirkungsorientierteFührungOffeneKommunikationAktiver DialogKlare UnterrichtsstrukturProblemerkennungundUnterstützungssystemRessourcenorientierungAdressatengerechteKommunikationsinstrumenteBerücksichtigungindividuellerLernvoraussetzungenPraxisabsprachenBeurteilungsformenPartnerschaftlicherEinbezugdes UmfeldesRegelmässigeSelbstevaluationenWirksameMassnahmenplanungVerwendungHochdeutschSprachkulturFreude an derSpracheUnterrichtsnaheund integrativeFörderungKindbezogeneKooperationStandards derSelbstevaluationenKontaktmöglichkeitenSchulischeInformationEinholen vonElternfeedbackLernförderlichesKlimaAktuellesFachwissenVereinbarteGrundsätzeLernreflexionKonstruktiveFehlerkulturBesprechung derLernleistungenEinhaltung derVerahltensregelnVerbindlicheVerhaltensregelnVerbindlicheKooperationenKlarheit undVerbindlichkeitTragfähigeVernetzungIndividualisierteSprachföderungFörderdiagnostikund -planungElternmitwirkungVergleichbareBeurteilungVerbindlicheKooperationenFührungs- undTeamverantwortungWirkungsorientierteFührungVerknüpfung vonFachbereichenKoordiniertePlanung undPraxisTeamnorientierteSchulorganisationRechenschaftslegungKlassenübergreifendePlanungGleichwertigkeitderKompetenzenVerbindlicheVereinbarungenUnterstützung derLehrpersonenFördern undFordernInstitutionelleVerankerungLernreflexionMotivierendeLernerfolgeBeurteilungsphilosophieVergleichbareBeurteilungReflexionBeurteilungspraxisInstitutionelleVerankerungSupport gesichertFörderung derKlassengemeinschaftGemeinsameVerantwortungPädagogischeGrundhaltungKlareAbläufeLehr- und LernmaterialienRahmenbedingungenBeteiligungsregelnFeedbackkulturAnerkannteFührungFunktionaleOrganisationEngagierteSchulbeteiligteKonzeptionelleVerankerungVerbindlicheRegelungenOffeneSchulkulturKonzept derQualitätssicherungErfolgsnachweiseVergleichendeLernstandserfassungenBesondereUnterstützungAustausch undWeiterbildungTransparenteVerfahrenFachlicherAustauschRegelmässigeAngebotsüberprüfungVerbindlicheRegelungenUnterstützungderLehrpersonenZufriedeneElternInformation derElternFachbezogeneLernerfolgeInteressierteLernendeLernferfolge inüberfachlichenKompetenzenNachweisbareFortschritteAttraktiverUnterrichtMotivierendeWirkungPeriodischeSelbstevaluationZufriedeneBeteiligteGezielte SchulundUnterrichtsentwicklungNachvollziehbarkeitundFairnessLernförderlicheWirkungLernförderlichesKlimaZufriedeneBeteiligteIdentifikation undBeteiligungZufriedeneBeteiligteKooperativesArbeitslebenUnterstützendeWirkungAnerkannteProfilierungPositivesImageZufriedeneBeteiligteZufriedeneBeteiligteZufriedeneBeteiligteWertschätzungund RessourcenorientierungQualitätsdatenAusdrucksfähigkeitenIntegrationsfortschritteZufriedeneBeteiligteAngemessenerAufwandBreiteAnerkennungQuerschnittsthemaGleichstellungSensibilisierungLernendeDiskriminierungensanktionierenGleichwertigeBehandlungGenderbewussteStoffgestaltungFundiertesGenderwissenSchulweiteStandardsReflexionGleichstellungAusgewogeneAufmerksamkeitGenderbewussteFörderungZufriedeneBeteiligteWirkung undWirksamkeitInstitutionelle und kulturelleEinbindungPraxisgestaltung53


AnhängeA4 Berichterstattung, Kernaussagen,Stärken und SchwächenDer Bericht macht schliesslich Kernaussagen zur vorgefundenen Ausprägung einesbestimmten Qualitätsanspruches. Diese wertenden Aussagen werden untermauertmit Erläuterungen in Form von Stärken und Schwächen. Diese Stärken und Schwächensind entlang der Indikatoren geordnet, beurteilen aber nicht systematisch jedenIndikator. Die Kernaussagen sind also umgekehrt ein Destillat aus den Stärken undSchwächen, welche auf der Ebene der Indikatoren identifiziert werden.Der Bericht der Fachstelle für Schulbeurteilung geht an die Schule. Ein weiteresExemplar geht an das Schulpräsidium. Die Schulleitung wird zudem mit einer elektronischenFassung bedient. Über die weitere Verwendung des schriftlichen wie deselektronischen Berichtes entscheiden die Schule und die Schulbehörde.Der <strong>Evaluationsbericht</strong> der Fachstelle stellt die Beurteilung auf Grund der vorliegendenDaten zu einem bestimmten Zeitpunkt dar. Diese Beurteilung ist nicht verhandelbar.Die Schule hat aber die Möglichkeit, wenn sie mit bestimmten Punkten nichteinverstanden ist, eine schriftliche Stellungnahme abzugeben, welche als Anhangdem Bericht beigefügt wird.54


AnhängeA5 Datenschutz, Datenhoheit und InformationDie Fachstelle für Schulbeurteilung verpflichtet sich zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen,insbesondere was Informationen über Einzelpersonen betrifft. Informationenüber Einzelpersonen werden zu anonymisierten Beurteilungen verarbeitet.Informationen, welche Personen zugeordnet werden können, werden nach der Evaluationdatenschutzgerecht entsorgt.Nur wenn gravierende Qualitätsmängel bei der Arbeit einzelner Personen festgestelltwerden, welche allenfalls strafbar sind, wenn klar Vorschriften oder Pflichten verletztwerden, dann muss durch das Evaluationsteam die vorgesetzte Stelle informiertwerden. In diesen Fällen wird gegenüber der betroffenen Einzelperson aber Transparenzgarantiert, d.h. sie wird darüber informiert, wer mit welcher Information bedientwerden muss.Die Datenhoheit über den fertigen Bericht liegt bei der Schulbehörde und der Schule.Schulpflege und Schule bestimmen gemeinsam, welche Berichtsinhalte welchenPersonengruppen zugänglich gemacht werden. Die Fachstelle für Schulbeurteilungstellt den Bericht Dritten, insbesondere auch der Bildungsdirektion, nur mit ausdrücklicherschriftlicher Genehmigung der Schulbehörde und der Schulleitung zur Verfügung.Mit dem 1. Oktober 2008 trat das Gesetz über Information und Datenschutz in Kraft(IDG). Damit wurde auch im Kanton Zürich das Öffentlichkeitsprinzip eingeführt. Dieinteressierte Öffentlichkeit muss nicht mehr nachweisen, dass sie ein berechtigtesInteresse an der Herausgabe bestimmter Informationen hat, sondern die Verwaltungkann die Herausgabe nur unter ganz bestimmten Bedingungen verweigern. Die Herausgabeeiner Information kann vom Gesuchsteller vor dem Verwaltungsgerichteingeklagt werden.Bei den <strong>Evaluationsbericht</strong>en handelt es sich um Sachdaten, so dass diese auf Gesuchhin grundsätzlich zugänglich gemacht werden müssen. Der <strong>Evaluationsbericht</strong>dient aber der Schule und der Schulbehörde als Grundlage für die Massnahmenplanung,so dass der Bericht als interne Entscheidungsgrundlage zu qualifizieren ist.Um den Entscheidungsprozess nicht durch äussere Einflüsse zu beeinträchtigen,kann der <strong>Evaluationsbericht</strong> deshalb zumindest bis zum Beschluss der Schulbehördeüber die daraus abgeleiteten Massnahmen unter Verschluss gehalten werden.Schulbehörden, welche mit einem Gesuch um Veröffentlichung des <strong>Evaluationsbericht</strong>eskonfrontiert werden und die Herausgabe verweigern möchten, können vomGesuchsteller ein schriftliches Gesuch verlangen. Die Schulbehörde muss in diesemFall innert 30 Tagen eine Verfügung über die Beschränkung des Zugangsrechtserlassen. Danach steht dem Gesuchsteller der Rechtsweg (Bezirksrat, Verwaltungsgericht)offen.Eine umfassende und transparente Informationspolitik schafft aber am wirksamstenlangfristiges Vertrauen. Wir empfehlen deshalb den Schulen und Schulbehörden,weiterhin in einem ersten Schritt Eltern und Schulangehörige in knapper Form überdie Evaluationsergebnisse und das weitere Vorgehen zu informieren, in einem zweitenSchritt den <strong>Evaluationsbericht</strong> zusammen mit der daraus abgeleiteten Massnahmenplanungim Internet zu publizieren und so Transparenz zu schaffen.gung.55


AnhängeA6 BeteiligteEvaluationsteam der Fachstelle für Schulbeurteilung– Ursula Siragna-Wettstein (Leitung)– Viviane Hoyer-Jacot– Christine WeilenmannKontaktpersonen der Schule– Barbara Bachmann– Nannette BrattelerKontaktperson der Schulpflege– Barbara Schmid56


AnhängeA7 Ablauf der externen EvaluationVorbereitungssitzung: 22.05.2008Abgabe des Portfolios durch die Schule: 24.11.2008Rücksendung der Fragebogen: 24.11.2008Planungssitzung: 06.01.<strong>2009</strong>Evaluationsbesuch: 02.-04.02.<strong>2009</strong>Mündliche Rückmeldung der Evaluationsergebnissean die Schule und die Schulbehörde: 25.02.<strong>2009</strong>57


AnhängeA8 Übersicht über die EvaluationsaktivitätenDokumentenanalyse– Analyse Portfolio– Analyse weiterer Unterlagen zu: Lehrmitteln, Schülerrat, Kommunikation nachaussen, Beurteilung, Schulischen Standortgesprächen, Pädagogischen Teams,Stütz- und Förderunterricht, Interdisziplinärem Team, Begabtenförderung, Qualitätsgruppen,Seniorinnen und SeniorenSchriftliche BefragungFragebogen zum Qualitätsprofil an Schulteam, Eltern und Schülerschaft der Mittelstufe(Vollerhebungen)Beobachtungen18 Unterrichtsbesuche1 Pausenbeobachtung1 HortbeobachtungInterviews5 Interviews mit insgesamt 26 Schülerinnen und Schülern5 Interviews mit insgesamt 24 Lehrpersonen und Therapeuten1 Interview mit insgesamt 2 Schulleiterinnen1 Interview mit insgesamt 3 Mitgliedern der Schulpflege4 Interviews mit insgesamt 24 Eltern3 Interview mit insgesamt 7 Schulmitarbeitenden58


AnhängeA9 EvaluationsplanU. SiragnaZimmer 16Ilgen B8.20 – 09.05 UB 01 Zi. 7 BKind, M/Sp, 4. Kl9.15 – 10.00 UB 04 Zi 12 BBruhin, M, 4.Kl.PauseVorstellen Eval Team imLehrerzimmer B 9.50 Uhr10.15 – 11.00 SCH 01 Zi 164Sch aus UB 01und UB 04 und 2Sch aus Kl.FribergMontag, 2.2.09 Dienstag, 3.2.09 Mittwoch, 4.2.09V. HoyerWerkraumIlgen BUB 02 Zi. 8 BZeller, M, 5.Kl.,UB 05 Zi. 1 AHalter, SP, 2.Kl(TT)Ch. WeilenmannZimmer 10Ilgen BUB 03 Zi. 13 BFriedrich E, 5.Kl.UB 06 Zi. 9 BMedici, GM, 6.Kl.Vorstellen Eval Team imLehrerzimmer A 10.00 UhrSCH 03 Zi 104 Sch aus UB 03und UB 06SCH 02 Werkr.4-6 IF- und DaZ –Sch aus 2.-6. Kl.(Fokus-Interview)U. SiragnaZimmer 16Ilgen BUB 07 Zi. 15 BEdelmann, SP5. Kl.,UB 10 Zi. 14 BMeier, erg. 6.Kl.PausenbeobachtungSch 05 Zi 164 Sch aus UB 07und UB 10 und 2Sch aus KlasseZellerV. HoyerWerkraumIlgen BUB 08 Zi. 5 AMeyer, M, 2.Kl.Ch. WeilenmannZimmer 10Ilgen BUB 09 Zi. 9 AKeel, HaIlgen ASCH 04 Werkr. UB 11 A, 1.4 Sch 2. Kl. und 2 Stock rechtsSch von Klasse Wick, DaZVan OordtUB 12 Zi. 7 AVan Oordt, M,3.Kl.UB 13 Zi. 10 AFriberg, M, 3. KlU. SiragnaZimmer 16Ilgen BUB 14Widmer KigaFreiestrasse 100V. HoyerWerkraumIlgen BUB 15 Zi. 2 BSteinbach, M,Ilgen B (TT)1. Kl.UB 17 Zi. 8 AIF Schmid bei1.Klasse, M(Schaffer )10.15 – 11.30 Schulleitung Zi ??Ch. WeilenmannZimmer 10Ilgen BUB 16Genelin KigaSennhauserweg2, ErdgeschossUB 18 Ilgen BParterreAbt, Kiga,11.10 – 11.55 Austausch Eval Team Zi 10 Austausch Eval Team Zi 10 11.30 – 12.00 Abschlussgespräch Kontaktgruppe (SL)12.05 – 13.20 LP 01 Zi164-6 KLPLP 02 Zi 103-4 Fach-LPLP 04 Zi 164-6 KLPLP 05 Werkr.4-6 LPFokusthema13.30 Mittagspause Evaluationsteam Mittagspause EvaluationsteamBesuch Mittag-Abendhort A3.Stock 12.05-12.30Mittagspause EvaluationsteamErste Auswertung und Beurteilung im Evaluationsteam Zi1014.30 – 15.15 Austausch im Eval Team Zi 10HD (LHT) Zi 16 SSA Werkraum Hort Zi 1015.15 – 15.4515.45 – 17.30LP 03WerkraumLP für Stüfö, ISFDaZ, Logo15.30-15.45Kurztreffen mit SLAustausch im Eval Team Zi 1017.15 – 17.30Kurztreffen mit SL17.30 – 18.45 Arbeit im Evaluationsteam Zi 10 Interview SPF Zi ??Frau Schmid (Präsidentin)Frau Eggenberger, Herr Lütolf18.15 – 19.30 ELT 01 Zi 166 Eltern von Sch3./4.Klasse29.01.09/uswELT 02 Werkr.6 Eltern von SchIF, DaZ,ELT 03 Zi 106 Eltern von SchKiga/1.KlasseElt 04 Zi 106 Elt von Sch aus5./6. Klasse59


AnhängeA10 Auswertung Fragebogen60


AuswertungZH-Zürichberg, Ilgen PS, Schülerinnen und Schüler MittelstufeS MSAnzahl Schüler/-innen, die den Fragebogen ausgefüllt oderteilweise ausgefüllt haben. N= 158Lebenswelt SchuleWie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?sehr gutgutgenügendschlechtsehr schlechtkeine AntwortMittelwert% 5-4Leer5 4 3 2 153%39%7%Ich fühle mich wohl an dieser Schule. 0% 1% 1% 4.44 92% 083 62 11 0 1 1Die Schülerinnen und Schüler an unserer Schule gehen freundlich miteinanderum.39%31%14%11%3% 2%22 61 49 18 4 33.51 53% 1Es gibt an unserer Schule oft Anlässe, an welchen ich die Schülerinnen undSchüler anderer Klassen kennen lerne.36%23%16%14%10%0%26 57 37 22 0 163.61 53% 044% 41%9%Ich werde von den Lehrpersonen an unserer Schule ernst genommen. 5% 4.34 85% 01% 0%69 65 14 2 0 829% 32%26%Wenn Schülerinnen und Schüler andere schlagen, bedrohen oderbeschimpfen, greifen die Lehrpersonen ein.8%3% 3%46 51 41 12 4 43.80 61% 0Streit und Konflikte zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülernlösen wir auf eine faire Art.42%34%14%9%1% 0%53 66 22 2 0 154.19 75% 0Bei Entscheidungen, die uns Schülerinnen und Schüler betreffen (z.B.Gestaltung von Projektwochen, Festen, Pausenplatz), können wir mitreden.45%31%13%7%3% 1%48 71 21 5 1 114.10 76% 153%33%10%Ich weiss genau, welche Regeln an unserer Schule gelten. 2% 0% 2% 4.40 86% 183 52 16 3 0 334%41%Unsere Schulregeln sind sinnvoll. 6% 4% 3% 3.97 74% 013%53 64 21 9 6 538% 39%Die Regeln, die an unserer Schule gelten, werden von allen Lehrpersoneneinheitlich durchgesetzt.11%8%4%1%60 61 17 7 1 124.18 77% 0


40%25%7%Wenn an unserer Schule jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. 4%8%3.80 65% 016%39 63 25 11 7 1350%Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer Schulegelten.29%9%9%1% 1%79 46 14 2 2 154.38 79% 0Lehren und LernenWie gut sind Deiner Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?sehr gutgutgenügendschlechtsehr schlechtkeine AntwortMittelwert% 5-4Leer5 4 3 2 1Meine Klassenlehrperson sagt mir im Voraus, was ich können muss, wenn wirmit einem Thema fertig sind (Lernziele).50%38%6% 3% 0% 4%79 60 9 4 0 64.41 88% 061%Meine Klassenlehrperson weist uns jeweils darauf hin, was besonders wichtigist.28%5% 3% 1% 2%4.48 89% 096 45 8 4 2 365%Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich meine Klassenlehrperson bitten, esmir zu erklären.27%4% 1% 1% 1%103 43 7 2 1 24.57 92% 039%44%Meine Klassenlehrperson versteht es gut, bei mir Interesse und Neugier zuwecken.11%4%2% 0%62 69 17 3 0 74.26 83% 044%39%Ich finde den Unterricht bei meiner Klassenlehrperson meistensabwechslungsreich.14%1% 0% 2%69 61 22 2 0 34.28 83% 1Meine Klassenlehrperson gibt den schnellen Schülerinnen und Schülern oftschwierigere Aufgaben.35%25%20%8%9%2%40 56 32 13 3 143.81 61% 042% 39%Meine Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit, um mit langsamenSchülerinnen und Schülern zu arbeiten.12%6%1% 0%65 61 19 1 0 104.30 81% 222%25% 24%Die Schülerinnen und Schüler unserer Klasse bekommen von derKlassenlehrperson oft unterschiedliche Aufgaben, je nach ihrem Können.11% 9% 10%34 39 37 17 14 153.44 47% 2Meine Klassenlehrperson sagt mir persönlich, was ich in der Schule gut kannund worin ich besser sein könnte.42%31%18%3% 3% 3%65 49 28 5 5 44.08 73% 242%38%10%Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich Fortschritte gemacht habe. 4% 3% 3% 4.17 80% 266 59 16 6 4 536%42%Wenn ich gut arbeite, werde ich von meiner Klassenlehrperson gelobt. 4.14 78% 43% 2% 5%12%56 64 19 4 3 8


69%Ich fühle mich wohl in der Klasse.11%4.54 87% 218%2% 0% 0%108 28 17 3 0 058%Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass keine Schülerinnen und Schülerblossgestellt oder ausgelacht werden.27%10%3% 2% 1%89 41 16 4 3 14.37 84% 456%Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass wir einander ausreden lassen,auch wenn wir unterschiedliche Meinungen haben.31%8%2% 0% 3%4.45 87% 287 49 13 3 0 4Meine Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen übereinzelne Schülerinnen und Schüler.48%32%10%8%1% 1%74 49 15 2 2 134.35 79% 340% 40%Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unsereKlassenlehrperson eine andere Meinung hat.10%2% 2% 5%63 63 16 3 3 84.22 81% 242% 39%10%Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer Klassenlehrperson. 4% 4.24 81% 24% 1%66 61 15 6 1 7Wenn wir Streit haben unter Schülerinnen und Schülern, hilft uns dieKlassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.49%33%10%3% 3% 2%76 52 15 5 5 34.24 82% 258%9%Ich weiss, was ich in einer Prüfung können muss. 1% 0% 2% 4.48 88% 231%90 48 14 1 0 338%31%Die Klassenlehrperson sagt uns im Voraus, wie sie eine Prüfung bewertet.5% 4%8%4.01 69% 213%59 49 21 8 7 1242% 42%7%Ich verstehe, wie meine Zeugnisnoten zustande kommen. 4% 1%5% 4.26 84% 365 65 11 6 1 752%35%Ich werde von meiner Klassenlehrperson fair beurteilt. 8%4.43 87% 21% 1% 4%81 55 12 1 1 652%34%10%Ich lerne in der Schule, meine Leistungen selbst einzuschätzen. 4.23 86% 30% 1% 3%53 80 16 0 1 555%38%Ich lerne in der Schule, selbstständig zu arbeiten. 4.49 93% 34% 1% 1% 2%85 59 6 1 1 351%Ich lerne in der Schule, Probleme oder Aufgaben auf verschiedene Arten zulösen.34%11%2% 0% 2%79 53 17 3 0 34.37 85% 3


Ich lerne in der Schule, mit anderen Schülerinnen und Schülern zusammenzuarbeiten.56%36%6%0% 0% 1%86 56 10 0 0 24.50 92% 442%48%Ich lerne in der Schule, Meinungen anderer zu respektieren. 8%4.31 90% 41% 1% 1%64 74 12 1 1 242%38%10%Ich lerne in der Schule, Konflikte friedlich zu lösen. 4% 1% 4% 4.21 81% 266 60 16 6 2 6


AuswertungZH-Zürichberg, PS Ilgen, ElternE PSAnzahl Eltern, die den Fragebogen ausgefüllt oder teilweiseausgefüllt haben. N= 292sehr zufriedensehr unzufriedenkeine AntwortMittelwert% 5-4Leer5 4 3 2 149%40%9%Mit dem Klima an dieser Schule bin ich… 1% 0% 1% 4.38 89% 2141 117 26 3 0 3Mit dem Unterricht, den mein Kind bei seiner Klassenlehrperson erhält, binich…50%36%8% 4% 0% 2%146 105 22 11 1 54.35 87% 238%43%13%Mit der Art, wie die Schule uns Eltern teilhaben lässt, bin ich… 4.14 81% 23% 1% 0%111 125 39 10 4 131%42%Mit der Art, wie diese Schule geleitet wird, bin ich… 1% 2% 4.11 73% 312%11%89 122 36 3 6 33Lebenswelt SchuleWie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?sehr gutgutgenügendschlechtsehr schlechtkeine AntwortMittelwert% 5-4Leer5 4 3 2 150%43%Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich wohl an dieser Schule. 4.43 93% 25%1% 0% 0%146 125 15 3 0 146% 45%Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich sicher auf dem Schul- oderKindergartenareal.7%1% 0% 0%4.36 91% 4133 129 21 4 0 134%30%Die Schule geht mit Problemen und Konflikten unter den Schülerinnen undSchülern (z.B. Gewalt, Sucht, Mobbing) kompetent um.18%15%2% 1%3.95 52% 452 97 43 7 2 8761%Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima.12%4.11 86% 225%1% 0% 1%72 176 35 3 0 4


45%Der Schule gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher kulturellerund sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren.24%11%1% 0%20%4.15 69% 370 129 31 2 0 57An dieser Schule gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülerrespektvoll und freundlich miteinander um.48%40%8%0% 0% 4%116 140 22 1 0 114.33 88% 2Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an dieser Schulegelten.51%39%6%4%0% 0%114 147 17 1 0 114.34 90% 233%50%6%Die Schulregeln sind sinnvoll 4.31 83% 60% 0%12%94 142 16 0 0 34Die Regeln, die an dieser Schule gelten, werden von allen Lehrpersoneneinheitlich durchgesetzt.42%33%16%8%2% 0%45 96 22 5 0 1214.08 49% 353%8%Wenn an dieser Schule jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt.8%1% 0%3.98 39% 330%24 88 23 2 0 15251%Die Schule achtet darauf, dass gemeinsame Regeln (z.B. zu Disziplin,Ordnung) eingehalten werden.27%15%7%1% 0%77 146 21 2 0 434.21 77% 3Lehren und LernenWie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?sehr gutgutgenügendschlechtsehr schlechtkeine AntwortMittelwert% 5-4Leer5 4 3 2 141% 39%Die Klassenlehrperson versteht es gut, bei meinem Kind Interesse undNeugier zu wecken.11%5%0% 3%4.21 80% 2119 114 33 14 0 10Die Klassenlehrperson gibt den schnellen Schülerinnen und Schülern oftschwierigere Aufgaben.40%31%19%4% 4% 1%56 91 13 11 2 1174.09 51% 253%Die Klassenlehrperson meines Kindes nimmt sich oft speziell Zeit, um mitleistungsschwächeren Kindern zu arbeiten.23%16%4% 3% 0%45 68 12 9 1 1554.09 39% 2Die Klassenlehrperson gibt meinem Kind oft Aufgaben, welche auf seinenindividuellen Lernstand abgestimmt sind.37%27%13%14%7%2%39 106 42 21 5 773.72 50% 246%Die Klassenlehrperson fördert mein Kind gemäss seinen individuellen Fähigkeiten.17%14%7%0%15%3.85 63% 649 131 40 21 1 44Ich erhalte von der Klassenlehrperson Anregungen, wie ich mein Kind beimLernen unterstützen kann.33%24%18%12%9%4%25 93 66 33 11 503.39 42% 14


34%31%Die Klassenlehrperson bespricht mit meinem Kind, was es gut kann in derSchule und worin es besser sein könnte.19%10%6%0%55 99 28 17 0 913.96 53% 243%Von meinem Kind werden in der Schule angemessen hohe Leistungengefordert.23%14%15%4% 1%64 121 39 11 4 423.96 66% 1138%44%Wenn mein Kind gut arbeitet, wird es von seiner Klassenlehrperson gelobt. 4.35 82% 14% 2% 0%13%110 128 11 5 0 3751%41%8%Mein Kind fühlt sich wohl in der Klasse. 1% 0% 0% 4.42 91% 1147 119 22 2 0 142%Die Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelneSchülerinnen und Schüler.27%27%3% 1% 0%122 78 8 4 1 784.48 69% 151%12%13%Der Unterricht in der Klasse meines Kindes verläuft störungsarm. 4.07 73% 322%2% 0%64 147 35 6 0 3748%Wenn die Schülerinnen und Schüler Streit haben, hilft ihnen dieKlassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen.26%18%7%1% 0%76 140 20 4 0 514.20 74% 145%Ich habe den Eindruck, es gelingt allen Lehrpersonen gut, mein Kind zufördern.20%18%3% 1%11%3.90 66% 858 129 52 9 4 3229%37%14%14%Ich verstehe, wie die Zeugnisnoten meines Kindes zustande kommen. 4%1%4.04 66% 5769 87 34 10 2 3339% 40%7%Die Klassenlehrperson beurteilt mein Kind fair. 4.35 79% 590% 0%13%90 94 17 0 1 3145%Die Schule bereitet mein Kind gut auf die nächste Klasse (bzw. aufweiterführende Schulen oder Beruf) vor.19%20%11%3% 1%55 128 32 9 2 574.00 65% 949%Mein Kind lernt in der Schule, seine Leistungen selber einzuschätzen. 3.92 63% 93% 0%14%13%20%39 139 38 9 0 5851%Mein Kind lernt in der Schule, selbständig zu arbeiten. 2%7%0%4.02 74% 1123%16%64 143 46 7 0 2143%Mein Kind lernt in der Schule, Probleme oder Aufgaben auf verschiedeneArten zu lösen.22%17%15%1% 1%49 120 43 4 2 633.96 60% 11


58%30%Mein Kind lernt in der Schule, mit anderen Kindern zusammenzuarbeiten. 6%6% 4.25 88% 50% 0%86 166 17 1 0 1756%13%Mein Kind lernt in der Schule, andere Meinungen zu respektieren. 6%4.21 81% 724%0% 0%69 161 16 1 0 3855%Mein Kind lernt in der Schule, Konflikte friedlich zu lösen. 4.11 77% 51% 0%22%8%13%63 158 24 4 1 37Führung und ManagementWie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?sehr gutgutgenügendschlechtsehr schlechtkeine AntwortMittelwert% 5-4Leer5 4 3 2 141%29%17%9%Die Schulleitung reagiert bei Problemen umgehend und lösungsorientiert. 3.98 46% 43% 1%49 84 27 8 3 117Information und ZusammenarbeitWie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?sehr gutgutgenügendschlechtsehr schlechtkeine AntwortMittelwert% 5-4Leer5 4 3 2 126%38%30%Die Lehrpersonen dieser Schule arbeiten gut zusammen. 4.27 64% 35%1% 0%75 110 14 3 0 8742%27%24%Die Schule setzt sich dafür ein, ihre Qualität zu verbessern. 4% 1% 1%4.24 70% 279 123 13 4 2 6940% 47%7%Ich werde über wichtige Belange der Schule informiert 2% 1% 2% 4.25 88% 4116 136 21 6 4 543%Die Klassenlehrperson informiert mich ausreichend über die Fortschritte undLernschwierigkeiten meines Kindes.22%16%7%2%10%3.85 65% 1162 122 45 20 5 2746%27%Die Klassenlehrperson informiert mich über die Ziele ihres Unterrichts. 3.95 73% 518%4% 2% 3%77 132 51 11 6 1068%Ich kann mich mit Anliegen und Fragen, die mein Kind betreffen, jederzeit andie Klassenlehrperson wenden.25%5% 2% 0% 1%4.60 93% 4195 72 13 5 0 330%42%Ich fühle mich mit meinen Anliegen von der Schule ernst genommen. 3%4.14 72% 611%0%14%85 120 32 9 0 40Ich habe genügend Möglichkeiten, mit den Lehrpersonen in Kontakt zu kommen(z. B. Elternabende, Sprechstunden usw.).49%38%8%2% 1% 0%143 111 24 6 4 14.33 88% 3


43% 44%Wir Eltern werden bei geeigneten Gelegenheiten (z.B. Schulprojekte,Exkursionen, Veranstaltungen) miteinbezogen.9%1% 0% 3%124 128 25 3 1 84.32 87% 339% 38%Wir Eltern haben genügend Mitwirkungsmöglichkeiten an der Schule. 4%6% 4.17 78% 212%1%114 111 34 12 3 16Ich weiss, an wen ich mich mit Fragen zur Schule, mit Anregungen oder Kritikwenden kann.45%35%11%6%3% 1%101 131 32 8 2 164.17 80% 230%33%Es ist an dieser Schule gut möglich, Anregungen zu machen oder etwas zukritisieren.18%16%2% 1%3.90 48% 251 87 45 7 4 95Die Schule fragt uns von Zeit zu Zeit nach unserer Meinung über Anlässe,Projekte, Neuerungen etc.34%21%19%13%7% 5%37 99 62 20 15 563.53 47% 3


AuswertungZH-Zürichberg, Ilgen PS, LehrpersonenLPAnzahl Lehrpersonen, die den Fragebogen ausgefüllt oderteilweise ausgefüllt haben. N= 35sehr zufriedensehr unzufriedenkeine AntwortMittelwert% 5-4Leer5 4 3 2 151%40%Mit dem Klima an dieser Schule bin ich… 4.40 91% 06% 3% 0% 0%18 14 2 1 0 034%46%Mit der Art, wie wir an dieser Schule zusammenarbeiten, bin ich... 3% 0% 3% 4.15 80% 014%12 16 5 1 0 171%17%Mit der Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern bin ich... 6%6% 4.12 89% 00% 0%6 25 2 0 0 257%29%Mit der Art, wie diese Schule geleitet wird, bin ich…9%3% 0% 3% 4.44 86% 020 10 3 1 0 1Lebenswelt SchuleWie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?sehr gutgutgenügendschlechtsehr schlechtkeine AntwortMittelwert% 5-4Leer5 4 3 2 157%Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich sicher auf dem Schul- oderKindergartenareal.34%3% 0% 0%6%4.33 91% 012 20 1 0 0 2Die Schule geht mit Problemen und Konflikten unter der Schülerschaft (z.B.Gewalt, Sucht, Mobbing) kompetent um.51%37%9%3% 0% 0%13 18 1 0 0 34.38 89% 077%17%Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima. 4.11 94% 06% 0% 0% 0%6 27 2 0 0 069%Unserer Schule gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlichersozialer und kultureller Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren.17%6%9%0%0%6 24 0 2 0 34.06 86% 0


An dieser Schule gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvollund freundlich miteinander um.60%40%0% 0% 0% 0%14 21 0 0 0 04.40 100% 066%Die Schülerinnen und Schüler wissen genau, welche Regeln an unsererSchule gelten.29%6%0% 0% 0%10 23 2 0 0 04.23 94% 046% 46%Unsere Schulregeln sind sinnvoll. 6% 4.45 91% 03% 0% 0%16 16 1 0 0 269%Die Regeln, die an unserer Schule gelten, werden von allen Lehrpersoneneinheitlich durchgesetzt.11%6% 3% 0%11%4.00 80% 04 24 2 1 0 451%29%Wenn an unserer Schule jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. 6%0% 0%4.27 80% 014%10 18 2 0 0 557%Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer Schulegelten.26%9%9%0% 0%9 20 3 0 0 34.19 83% 0Als Lehrperson fühle ich mich von der Schulleitung verstanden und ernstgenommen.51%37%9%3% 0% 0%18 13 3 1 0 04.37 89% 043%34%9%Für meine schulische Arbeit erhalte ich von der Schulleitung Anerkennung. 4.28 77% 011%3% 0%15 12 4 1 0 351%43%Als Lehrperson fühle ich mich von meinen Kolleginnen und Kollegenverstanden und ernst genommen.6%0% 0% 0%18 15 2 0 0 04.46 94% 037%57%Die Eltern begegnen mir in meiner Arbeit als Lehrperson mit Wertschätzung. 6% 4.39 94% 00% 0% 0%13 20 0 0 0 257%Konflikte innerhalb des Lehrerkollegiums werden thematisiert. 6%9%11%3.68 63% 017%0%2 20 6 3 0 4Die berufliche Belastung und die berufliche Befriedigung stehen bei mir ineinem ausgewogenen Verhältnis.34%29%17%14%3% 3%5 12 10 6 1 13.41 49% 054%40%Ich fühle mich wohl an dieser Schule. 6%4.49 94% 00% 0% 0%19 14 2 0 0 056%12%Die Aufgaben an unserer Schule sind angemessen verteilt c3.90 68% 115%3% 0%15%4 19 5 1 0 5


Bei der Zusammenarbeit im Team stehen Aufwand und Ertrag in einemangemessenen Verhältnis.57%31%6%6%c0%0%0 20 11 2 0 23.55 57% 0


Lehren und LernenWie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?sehr gutgutgenügendschlechtsehr schlechtkeine AntwortMittelwert% 5-4Leer5 4 3 2 161%13%Ich gebe den schnellen Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben. 4.04 74% 43% 3% 0%19%4 19 1 1 0 645%Ich nehme mir oft speziell Zeit, um mit leistungsschwächeren Schülerinnenund Schülern zu arbeiten.27%15%12%0% 0%9 15 4 0 0 54.18 73% 253%Ich gebe den Schülerinnen und Schülern oft unterschiedliche Aufgaben,welche auf ihren Lernstand abgestimmt sind.19%3% 6%0%19%4.04 72% 36 17 1 2 0 6Nach einer Prüfung erkläre ich den Schülerinnen und Schülern individuell, wassie das nächste Mal besser machen könnten.45%32%16%6%0% 0%2 14 5 0 0 103.86 52% 455%Ich sage den einzelnen Schülerinnen und Schülern, was sie in der Schule gutkönnen und worin sie besser sein könnten.23%16%6%0% 0%7 17 2 0 0 54.19 77% 4Ich sage meinen Schülerinnen und Schülern im Voraus, wie ich eine Prüfungbewerte.39%29% 26%6%0% 0%9 8 2 0 0 124.37 55% 3Ich lege vor einer Prüfung fest, was eine genügende oder ungenügendeLeistung ist.41%41%39%32%23%14%3% 6%0% 0%4 12 1 127 10 2 0 0 124.26 55% 441%41%Ich führe mit meiner Klasse vergleichende Leistungstests durch. 3%0% 0%4.18 55% 614%4 12 1 0 0 1248%Häufigkeit und Form der Durchführung von vergleichenden Leistungstests sindan unserer Schule im Team abgesprochen.28%14%7%3% 0%2 8 4 1 0 143.73 34% 6Wir tauschen uns im Team über die Ergebnisse von vergleichendenLeistungstests aus.41%34%14%10%0% 0%4 10 3 0 0 124.06 48% 652%Wir ziehen gemeinsam Konsequenzen für den Unterricht aus den Ergebnissenvon vergleichenden Leistungstests.10%21%14%3% 0%3.79 31% 63 6 4 1 0 1550%28%6%Meine Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Leistungen selbst zu beurteilen. 3% 0%3.83 56% 313%2 16 4 1 0 947%Meine Schülerinnen und Schüler lernen, Probleme oder Aufgaben auf mehrereArten zu lösen.23%20%7%3% 0%7 14 2 1 0 64.13 70% 5


Meine Schülerinnen und Schüler lernen, mit anderen Schülerinnen undSchülern zusammenzuarbeiten.48%39%13%0% 0% 0%12 15 0 0 0 44.44 87% 442%48%10%Meine Schülerinnen und Schüler lernen, Meinungen anderer zu respektieren. 4.46 90% 40% 0% 0%13 15 0 0 0 339%52%Meine Schülerinnen und Schüler lernen, Konflikte friedlich zu lösen. 6% 4.38 90% 43% 0% 0%12 16 1 0 0 2Führung und ManagementWie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?sehr gutgutgenügendschlechtsehr schlechtkeine AntwortMittelwert% 5-4Leer5 4 3 2 138%47%Die Führungsgrundsätze der Schulleitung sind im Schulalltag für mich klarerkennbar.3%9%0% 3%4.18 85% 113 16 1 3 0 1Die Schulleitung wird vom Schulteam akzeptiert:• als Institution (Geleitete Schule)51%46%3% 0% 0% 0%16 18 1 0 0 04.43 97% 060%40%• als Person(en) 4.60 100% 00% 0% 0% 0%21 14 0 0 0 0Die Schulleitung nimmt ihre personelle Führungsverantwortung im Rahmenihrer Kompetenzen wahr.49%40%9%0% 0% 3%17 14 3 0 0 14.41 89% 0Die Schulleitung nutzt die besonderen Fähigkeiten und Interessen dereinzelnen Lehrpersonen gezielt.37%29%20%11%3%0%13 10 7 1 0 44.13 66% 050%38%Die Schulleitung nimmt ihre pädagogische Führungsverantwortung wahr. 4.36 88% 13% 6%0% 3%17 13 1 2 0 154%Ich erhalte an dieser Schule alle wichtigen Informationen. 4.38 80% 026%17%0% 0% 3%19 9 6 0 0 143% 40%Ich werde an dieser Schule rechtzeitig informiert. 4.23 83% 014%3% 0% 0%15 14 5 1 0 037%29%23%Unsere Entscheidungswege sind klar. 4.06 66% 00% 0%11%10 13 8 0 0 446%An unserer Schule ist klar, wie bei anstehenden Problemen gehandelt werdensoll.17%26%0% 0%11%3.90 63% 06 16 9 0 0 4


49%Aufgaben und Kompetenzen der verschiedenen Schulangehörigen sind anunserer Schule klar geregelt.23%11%0% 3%14%4.03 71% 08 17 4 0 1 534%49%Die Arbeits- und Projektgruppen haben klare Aufträge.6%0% 0% 4.32 83% 011%12 17 2 0 0 4Information und ZusammenarbeitWie gut sind Ihrer Meinung nach die folgenden Aussagen erfüllt?sehr gutgutgenügendschlechtsehr schlechtkeine AntwortMittelwert% 5-4Leer5 4 3 2 1Wir arbeiten an unserer Schule in folgenden Bereichen zusammen:• Organisation des Schulalltags42%27%18%12%0% 0%9 14 4 0 0 64.19 70% 2• Unterrichtsentwicklung (z.B. fachliche, methodische und didaktischeZusammenarbeit)42%24%18%12%3% 0%6 14 4 1 0 84.00 61% 255%• Schulentwicklung (z.B. Schulgemeinschaft, schulinterne Zusammenarbeit,Aussenkontakte, Qualitätssicherung und -entwicklung)24%6%0% 0%15%4.21 79% 28 18 2 0 0 550%35%In unserem Team ist die Bereitschaft zur Zusammenarbeit gross. 12%4.24 85% 10% 0% 3%12 17 4 0 0 144%26%24%Die Zusammenarbeit ist an unserer Schule sinnvoll geregelt. 6% 4.03 71% 10% 0%9 15 8 0 0 2In Teamsitzungen, Arbeitsgruppen, etc. werden regelmässig pädagogischeThemen diskutiert.46%31%14%0% 3% 6%11 16 5 0 1 24.09 77% 031% 31%6%In Teamsitzungen wird wenig Zeit für Kleinigkeiten verwendet. 4.11 63% 011%0%20%11 11 4 2 0 734%Ich hole als Lehrperson regelmässig (mindestens 1x pro Jahr) bei meinenKolleginnen und Kollegen Feedback über meine Arbeit ein (z. B. Hospitationen).23%23%17%3%0%6 12 8 1 0 83.85 51% 034%20%23%20%Wir reflektieren unsere Zusammenarbeit regelmässig. 3%3.89 54% 00%7 12 8 1 0 737%29%17%Vereinbarungen und Beschlüsse werden von allen Beteiligten eingehalten. 3%4.07 66% 00%14%10 13 6 1 0 537% 40%Die Zusammenarbeit im Team trägt zur Verbesserung der Schul- undUnterrichtsqualität bei.11%0% 0%11%4.29 77% 013 14 4 0 0 4


49% 46%Die Schulleitung misst der Qualitätsentwicklung unserer Schule eine grosseBedeutung zu.0% 0% 0%6%4.52 94% 017 16 0 0 0 2Wir nutzen an unserer Schule die vorhandenen Gestaltungsfreiräume, um dieSchule pädagogisch weiterzuentwickeln.37%29%17%14%3%0%10 13 5 1 0 64.10 66% 0Wir haben an unserer Schule klare, gemeinsame Zielvorstellungen• im pädagogischen Bereich59%26%12%0% 0% 3%9 20 4 0 0 14.15 85% 154%• im organisatorischen Bereich 4.15 83% 029%14%0% 0% 3%10 19 5 0 0 149%Wichtige Bereiche von Schule und Unterricht überprüfen wir an unserer Schuleregelmässig (z. B. interne Evaluationen).29%11%6% 6%0%10 17 2 2 0 44.13 77% 0Ich hole als Lehrperson regelmässig (mindestens 1x pro Jahr) bei meinenSchülerinnen und Schülern Feedback über meine Arbeit ein.26%26%21%12%12%3%4 9 7 1 4 93.32 38% 1Die Unterrichts- und Schulentwicklung wird systematisch geplant(Standortbestimmung durchführen, Ziele setzen, Massnahmen planen,umsetzen).40% 37%17%3% 3% 0%14 13 1 1 0 64.38 77% 051%Ich informiere die Eltern angemessen über die Fortschritte und Lernschwierigkeitenihrer Kinder.26%6%0% 0%17%4.24 77% 09 18 2 0 0 643%31%20%Ich informiere die Eltern über die Ziele meines Unterrichts. 6%4.32 74% 00% 0%11 15 2 0 0 7


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