Kulturbericht 2011 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und ...
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78 <strong>Kulturbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
ten mumok Hofstallung wurde ein Deckengemälde von Otto Zitko als Dauerinstallation<br />
angebracht, der historische Raum somit aufgewertet <strong>und</strong> <strong>für</strong> Veranstalter attraktiver<br />
gemacht.<br />
Im Oktober gelangte in der Langen Nacht der Museen das interaktive Theaterstück<br />
Xenophobie Vergnügungspark von Julius Deutschbauer <strong>und</strong> dem Theater des Verhinderns<br />
zur Aufführung.<br />
BesucherInnen<br />
Jahr zahlend voll<br />
zahlend<br />
ermäßigt nicht<br />
zahlend<br />
U 19 von<br />
nicht<br />
zahlenden<br />
gesamt<br />
2010 143.691 47.229 96.462 93.837 31.579 237.528<br />
<strong>2011</strong> 86.589 38.678 47.911 61.630 18.168 148.219<br />
Das mumok hatte im Berichtsjahr 148.219 BesucherInnen: gegenüber 2010 war dies<br />
ein Minus von 37,60 %, bedingt vor allem durch die Schließzeit des mumok wegen<br />
Renovierungsarbeiten.<br />
Zum einen führte die dreimonatige Schließzeit im Sommer zu rückläufigen Zahlen im<br />
ersten Halbjahr. Zudem lag der Fokus des Ausstellungsprogramms in den ersten Monaten<br />
auf vielversprechenden österreichischen <strong>und</strong> internationalen Künstlerpersönlichkeiten<br />
einer jüngeren Generation, die im mumok ihre ersten großen Museumsausstellungen<br />
hatten. Hier ist anzuführen, dass die Präsentation aktueller<br />
Positionen nicht nur Kernaufgabe des Museums mit einem expliziten bildungspolitischen<br />
Auftrag ist, sondern zum innovativen Profil eines Museums <strong>für</strong> zeitgenössische<br />
<strong>Kunst</strong> gehört, generell jedoch weniger Besucherschichten anspricht.<br />
Der Anteil der zahlenden BesucherInnen sank entsprechend um 39,74 % von<br />
143.691 auf 86.589 Personen. Der Anteil der nicht zahlenden BesucherInnen <strong>und</strong><br />
VermietungsbesucherInnen ging von 93.837 auf 61.630 zurück, was einem Rückgang<br />
von 34,33 % entspricht. Nicht unerwähnt sei die erfolgreiche Bilanzierung der<br />
Antrittsausstellung Museum der Wünsche, die insgesamt 71.000 BesucherInnen verzeichnen<br />
kann.<br />
Kontinuierliche BesucherInnen-Forschung lieferte umfangreiche Daten zum Besucherverhalten<br />
des Museums <strong>und</strong> zeigte Möglichkeiten zur gezielten Ansprache neuer<br />
Publikumsschichten auf.<br />
Freier Eintritt bis 19<br />
B<strong>und</strong>esmuseen<br />
Die Zahl der das mumok besuchenden Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen reduzierte sich <strong>2011</strong><br />
um 42,47 % von 31.579 auf 18.168. Dieser Rückgang ist auf die dreimonatige<br />
Schließzeit <strong>und</strong> das Ausstellungsprogramm der ersten Jahreshälfte zurückzuführen.